DE4215795C1 - Biegerichtmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegerichtmaschine
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Art.
Eine solche Biegerichtmaschine ist aus der DE 34 45 544 A1
bekannt. Das Richten erfolgt, indem das Werkstück, z. B.
die Ritzelwelle oder Nockenwelle, an der Stelle, an der ein
Schlag vorhanden ist, zwischen zwei Richtunterlagen entgegen
dem Schlag von einem Richtstempel durchgebogen wird,
bis eine bleibende Verformung auftritt, die dem Schlag entgegengesetzt
ist und diesen aufhebt. Die Lage des Schlages wird
unter Drehen des Werkstücks durch geeignete Meßeinrichtungen
in Längs- und Umfangsrichtung bestimmt. Es wird entweder
ein einzelner Richtstempel in geeigneter Weise in Längsrichtung
des Werkstücks verschoben oder es sind mehrere
Richtstempel vorhanden, die nach Bedarf betätigt werden.
Meist wird das Werkstück zwischen Körnerspitzen als Werkstückaufnahmen drehbar
gelagert, die Richtunterlagen für ein bestimmtes Werkstück,
von welchem eine Serie gerichtet werden soll, verbleiben
an festen Stellen, in Längsrichtung des Werkstücks gesehen.
Im allgemeinen wird der Richtstempel, der an einem
Maschinenoberteil angebracht ist, in senkrechter Richtung
durch eine hydraulische Vorrichtung angetrieben. Das
Maschinenoberteil ist in den genannten Fällen entweder als
U-förmiger Aufsatz auf einem Maschinenunterteil aufgesetzt,
wobei die Schenkel am Maschinentisch befestigt
sind und der Aufsatz somit Portalform aufweist, oder
das Maschinenoberteil ist halb offen, C-förmig, ausgebildet.
In jedem Fall ist bei den bekannten Biegerichtmaschinen
dieser Art die Betätigungsvorrichtung bzw. der Antrieb für
den Richtstempel am Maschinenoberteil über dem
Werkstück angebracht und treibt den Richtstempel senkrecht
oder nahezu senkrecht nach unten.
In einer anderen Ausführung, wie sie zum Beispiel aus der
DE 26 06 061 A1 bekannt ist, ist die gesamte Biegerichtmaschine
um 90 Grad gedreht, so daß die Richtkraft
waagerecht ausgeübt wird und die Richtunterlagen bzw.
der Richtstempel in einer horizontalen Ebene quer zur
Längsrichtung des Werkstücks angebracht sind. Auch bei
dieser Art von Biegerichtmaschinen, die üblicherweise
ebenfalls die Form eines "C" oder eines Portals aufweisen,
wird die auf den oder die Richtstempel wirkende
Kraft an einem von dem Werkstück quer ausladenden
Maschinenteil, der dem Maschinenoberteil in der vorgenannten
stehenden Ausführung entspricht, erzeugt.
Alle bekannten Biegerichtmaschinen weisen durch das
Maschinenoberteil bzw. das dem Maschinenoberteil entsprechende
Seitenteil bei der waagerechten Ausführung
eine erhebliche Baugröße auf. Diese Baugröße und die für
den hydraulischen Antrieb der Richtstempel erforderliche
Steuerung mit Pumpen und Ventilen ergeben einen erheblichen
Gesamtaufwand.
Manchmal, z. B. beim Biegerichten von Werkstücken
mit sehr großer Länge und entsprechend starker Durchbiegung,
etwa bei Walzprofilen, kann ein massives Maschinenoberteil
sinnvoll sein. In vielen Fällen geht es jedoch
um kleinere und biegeschwächere Werkstücke, wie z. B.
Ritzel-, Nocken- oder Antriebswellen, die in großer
Zahl in der Automobilindustrie vorkommen, oder kleinere
Profilabschnitte z. B. aus Aluminium, bei denen keine
sehr langen Richtstempelhübe benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Biegerichtmaschine der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art so auszugestalten, daß Baugröße und
Bauaufwand verringert werden.
Diese Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 wiedergegebene
Erfindung gelöst.
Der oder die Richtstempel werden so über eine Schwenkvorrichtung
angetrieben.
Der Vortrieb der Richtstempel geschieht also
nicht mehr durch einen linearen Antrieb, der von außen
direkt gegen das Werkstück wirkt und entsprechenden
Platz braucht, sondern durch eine Schwenkanordnung, die
eine Verlegung des Antriebs aus der bezüglich des Werkstücks
radialen Position und damit eine viel kompaktere
Bauweise zuläßt. Der Bauaufwand für das ausladende
Maschinenober- oder -seitenteil ist wesentlich größer
als der für den Schwenkantrieb der Richtstempel. Die
Schwenkvorrichtung ist so angeordnet, daß die Richtstempel
am Ort des Werkstücks wie bisher im wesentlichen senkrecht
zu diesem entgegengesetzt zu den Richtunterlagen
eine Kraft ausüben. Besonders vorteilhaft ist bei der
Biegerichtmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
daß der als Schwenkantrieb ausgebildete Richtantrieb
am Maschinentisch, etwa in Höhe des Arbeitsvorganges,
verwirklicht werden kann. Dadurch kann die Bauhöhe
oberhalb des Werkstückes klein gehalten und die Zugänglichkeit
für automatische Beschickungseinrichtungen
verbessert werden.
Die Richtstempel bewegen sich bei der Verschwenkung
auf einem Kreisbogen. Der damit verbundene Fehler der Ausrichtung
der Richtkraft ist jedoch ohne Bedeutung, da bei
den zu bearbeitenden Werkstücken ein Richthub von maximal
20 mm ausreicht und die Schwenkanordnung so ausgelegt und dimensioniert
werden kann, daß der Richtstempel im Bereich
des Richthubes relativ zur Werkstückmitte nur wenig seitlich
versetzt wird. Die Auslenkung beträgt weniger als 5‰
des Richthubes und ist damit für den Richtvorgang ohne Einfluß.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
enthalten die Ansprüche 2 bis 14.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden
Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung beispielhaft
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der wesentlichen Teile der
Schwenkvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Biegerichtmaschine;
Fig. 3 eine Ansicht der Biegerichtmaschine entsprechend
dem Schnitt III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Darstellung der wesentlichen Teile der
Schwenkvorrichtung bei einem alternativen Ausführungsbeispiel.
Das Werkstück 20 ist in Fig. 1 schematisch als länglicher,
zylindrischer Körper dargestellt, dessen Achse senkrecht
zur Zeichenebene verläuft. In der Praxis kann der
Umriß durchaus unregelmäßig sein. Es kann sich z. B. um
Nockenwellen, Antriebswellen für Kraftfahrzeuge, Ritzelwellen
oder dergleichen handeln.
Das Werkstück 20 liegt auf in Fig. 1 nicht wiedergegebenen,
in Achsrichtung Abstand voneinander aufweisenden
Richtunterlagen auf. Dazwischen wirkt der Richtstempel 14
an einer als Ganzes bezeichneten Schwenkvorrichtung 30
von oben auf das Werkstück 20; er biegt es in einem
gewünschten Maß entgegen einem vorhandenen Schlag durch,
um einen den Schlag aufhebende, bleibende Verformung herbeizuführen.
Der Richtstempel 14 ist an einem in Fig. 1
nur schematisch durch ein strichpunktiertes Rechteck
wiedergegebenen Richthammer 18 angebracht, der seinerseits
über einen Schwalbenschwanz an der Unterseite
eines etwa horizontal über das Werkstück 20 von der
Seite ausladenden Schwenkkopfes 37 befestigt ist. Der
Schwenkkopf 37 sitzt an einem sich parallel zum Werkstück
20 erstreckenden Schwenkrohr 33, welches mit
seinem einen Ende am freien Ende eines in der Richtstellung
aufrechten Armes 36′ eines zweiarmigen Hebels 36
angebracht ist, der in der Mitte in einem Schwenklager
32 schwenkbar gelagert ist, dessen Schwenkachse 32′
sich parallel zur Werkstückachse erstreckt. Der zweiarmige
Hebel 36 ist im wesentlichen gestreckt, d. h.
der andere Arm 36′′ weist über das Schwenklager 32
nach unten. Er ist allerdings um einen geringen Winkel
in dem Ausführungsbeispiel 18 Grad, gegenüber dem Arm 36′
von dem Werkstück 20 hinweg abgeknickt. Dies hat den
Grund, die zu dem Schwenkantrieb 31 gehörende Antriebsspindel
35 möglichst mittig unter dem Werkstück 20
anordnen zu können. Sie lädt zur gleichen Seite hin wie
der Schwenkkopf 37 von dem Hebel 36 quer zu diesem aus
und wird von einem in Fig. 2 wiedergegebenen Elektromotor
34 angetrieben, was in Fig. 1 durch den Pfeil 45 ange
deutet ist. Die Spindelmutter 46 trägt seitliche
Lagerzapfen 47, die in Lagern in den Augen von zu beiden
Seiten der Spindelmutter 46 angeordneten Gabelwangen 48
gelagert sind. Die Gabelwangen 48 sind am unteren Ende
des Armes 36″ vorgesehen. Bei einer Drehung der Antriebsspindel
35 im Sinne des Pfeiles 45 verlagert sich die
Spindelmutter 46 im Sinne des Pfeiles 39 und verschwenkt
den Hebel 36, wobei sich die mit diesem verbundenen Gabelwangen
48 um eine in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene
verlaufende Achse 49 verdrehen. Der Hebel 36 ist in Fig. 1
noch in einer gestrichelten Stellung wiedergegeben, in
der der Richtstempel 14 vom Werkstück 20 abgehoben ist und
dieses gewechselt werden kann. Wenn der Richtstempel nach
unten bewegt werden soll, wird die Spindelmutter 46 gemäß
Fig. 1 nach links verlagert.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Antriebsanordnung für den Richtstempel
14 nicht vom Werkstück 20 weg nach einer Seite auslädt,
sondern platzsparend gewissermaßen um das Werkstück 20 herumgelegt
ist.
In den Fig. 2 und 3 ist die Biegerichtmaschine 100 vollständiger
dargestellt. Sie umfaßt einen üblichen Maschinenständer
50 mit einem Maschinentisch 10, auf dem die Werkstückaufnahmen
12 aufgebaut sind. Die Werkstückaufnahmen
12 haben im Ausführungsbeispiel die Gestalt von Pinolen
mit Körnerspitzen 13, die in entsprechende Ansenkungen in
den Enden eines stabförmigen Werkstückes 20 eingreifen.
Mehrere Richtunterlagen 16, die das Werkstück 20 gegen die
Kraft von oben an ihm angreifender Richtstempel 14 abstützen,
sind auf einer Positionierschiene angebracht und mit jeweils
einem Antrieb 22 quer zur Achse des Werkstückes 20 verlagerbar.
Die Richtstempel 14 sind ebenfalls auf einer Positionierschiene
mit Hilfe von Antrieben 23 verschiebbar.
Die Halterung der Richtstempel 14 an dem Schwenkkopf
37 bildet den sogenannten Richthammer 18. Die Rundlaufabweichung
des Werkstückes 20 wird im Ausführungsbeispiel
mit den Tastern 17 gemessen.
Der Schwenkkopf 37 wird von dem Schwenkhebel 36 beim
Biegerichtvorgang nach unten gedrückt. Er ist an einem torsionsfesten
Schwenkrohr 33 angebracht, welches am oberen
Ende des Armes 36′ befestigt ist. Der zweiarmige Hebel 36
und der zugehörige Schwenkantrieb 31 sind nur einseitig
vorgesehen, am Rand des Maschinentisches 10 außerhalb der
üblichen Position der dortigen Werkstückaufnahme 12. Am
anderen Ende ist das Schwenkrohr 33 an einem einarmigen
Hebel 56 abgestützt, der ebenfalls in einem Schwenklager
52 am anderen Rand des Maschinentisches gelagert ist und
sich parallel zu dem Arm 36′ erstreckt.
Im Ausführungsbeispiel sind die Schwenklager 32, 52 mit
ihrer Achse exakt auf der Höhe der Achse des zu biegerichtenden
Werkstückes 20 angebracht. Der Arm 36′ ist oberhalb
des Schwenklagers 32 bei abgesenktem Richtstempel 14 senkrecht
nach oben hin ausgerichtet. Die Wirkrichtung der
Richtstempel 14 weist dabei über den ganzen Richthub ziemlich
genau senkrecht nach unten gegen die Richtunterlagen
16.
Die Werkstücke 20 werden mittels eines Hubbalkenförderers
40 zu- und abgeführt, der besonders in Fig. 2 erkennbar
ist. Die Hubbalken 42, 44 erstrecken sich quer zu
den Werkstücken 20 durch die Maschine und fördern die Werkstücke
taktweise zu einer Werkstückabführung 43. Der Antrieb
erfolgt über Hubgetriebe.
Bei einer weiteren Ausführung wird am anderen
Ende des Schwenkrohres 33 die Schwenkvorrichtung 30
dupliziert. Ein weiterer, zum ersten Antrieb synchron laufender
Antrieb greift dort an. In diesem
Ausführungsbeispiel wird somit eine Verdoppelung der
Richtkraft erreicht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Schwenkvorrichtung
30 am anderen Ende des Schwenkrohres 33 ebenfalls
dupliziert. Dabei greift der Antrieb aber an beiden
Seiten der Schwenkvorrichtung an, indem die Schwenkvorrichtungen
mit einem Rohr in Höhe der Gabelwangen miteinander
verbunden werden. Bevorzugt ist dabei die Ausführung,
daß der Antrieb etwa in der Mitte des Rohres angreift. Mit
dieser Ausführung können größere Richtkräfte auf den Richthammer
gebracht werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Biegerichtmaschine 200, die in Fig. 4
gezeigt ist, wird die Schwenkvorrichtung
230 mittels eines Kniehebelgetriebes von dem Linearantrieb
angetrieben. Zwei im Ausführungsbeispiel etwa
gleichlange Hebelarme 236 und 237 sind mit den Gabelwangen
248 verbunden und nehmen in der gezeichneten Lage
einen Winkel α, α′ von ca.
18° zu einer auf der Spindelachse gedachten Senkrechten ein.
Über ein Schwenklager 234 mit einer um den Winkel α
vergrößerten rechtwinkligen Anordnung ist der Arm 236 mit dem
ersten Arm 238 eines zweiarmigen, im wesentlichen rechtwinkligen
Hebels verbunden. Dieser Hebel ist im Schwenklager
232, dessen Achse 232′ wiederum etwa in Höhe des Werkstückes
und parallel dazu gelegen ist, gelagert. Am oberen freien
Ende des zweiten Armes 239 des zweiarmigen Hebels schließt
sich wiederum ein Rohr 33, der Schwenkkopf 37 und der Richthammer
an. Im letztgenannten Punkt ist diese Ausführung
gleich der ersten Ausführung. Die Wirkung des Linearantriebes
ist somit ungleichmäßig auf die Bewegung des Schwenkkopfes
übersetzt. Dies bewirkt, daß bei kleiner Krafteinwirkung
im Zustand des gehobenen Schwenkkopfes eine große Auslenkung
stattfindet, während im Arbeitsbereich des gesenkten
Schwenkkopfes eine kleinere Übersetzung oder sogar eine
Untersetzung eine kleine Auslenkung bei großer Krafteinwirkung
bewirkt.
In allen genannten Ausführungsbeispielen ist die Spindel
35 in der Nähe des Elektromotors 34 gelagert aufgehängt,
um den Armen 36″ bzw. 236 die Bewegung eines Kreisbogens
um das Schwenklager 32 bzw. 232 herum zu ermöglichen.
Claims (14)
1. Biegerichtmaschine für längliche Werkstücke, mit
auf einem Maschinentisch angeordneten, die Enden des Werkstücks
drehbar erfassenden Werkstückaufnahmen, mit mindestens
zwei in Längsrichtung des Werkstücks beabstandeten,
ebenfalls auf dem Maschinentisch angeordneten, das Werkstück
abstützenden Richtunterlagen und mit mindestens einem zwischen
den Richtunterlagen an dem Werkstück angreifenden, mit
einer einen Antrieb aufweisenden Betätigungsvorrichtung
verbundenen Richtstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung (30; 230) ist.
2. Biegerichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkvorrichtung (30) einen zweiarmigen
Hebel (36) aufweist, der in der Mitte in einem auf
dem Maschinentisch angeordneten Schwenklager (32) gelagert
ist, wobei am freien Ende des einen Arms (36′) über einen
Schwenkkopf (37) die Verbindung mit dem Richtstempel (14)
erfolgt und am freien Ende des anderen Arms (36″) der Antrieb
(31) angreift.
3. Biegerichtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Arm (36″) - vom Werkstück (20)
weg - zu dem einen Arm (36′) um einen Winkel (α) von 10 bis 40° abgeknickt
ist.
4. Biegerichtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anordnen des Schwenklagers (32) an
einem Rand des Maschinentisches (10) erfolgt, daß am gegenüberliegenden
Rand des Maschinentisches in einem mit dem
Schwenklager fluchtenden weiteren Schwenklager (52) ein
einarmiger Hebel (56) gelagert ist, der sich parallel zu dem
einen Arm (36′) erstreckt und gleichlang ist, und daß die
freien Enden des Hebels und des einen Armes durch ein sich
parallel zur Längsrichtung des Werkstücks (20) erstreckendes
Schwenkrohr (33) verbunden sind, an welchem der Schwenkkopf
(37) mit dem Richtstempel (14) angebracht ist.
5. Biegerichtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Rändern des Maschinentisches
(10) jeweils der zweiarmige Hebel (36) angeordnet ist, wobei
die Antriebe (31) synchronisiert sind.
6. Biegerichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkvorrichtung (230) über ein
ungleichmäßig übersetzendes Getriebe mit dem Antrieb (31)
verbunden ist.
7. Biegerichtmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe einen in einem maschinenfesten
Lager (241) schwenkbaren Hebelarm (237) mit Gabelwangen
(248), die eine Schwenkachse (249) umfassen, aufweist, um
die ein weiterer Hebelarm (236) mit entsprechenden Gabelwangen
schwenkbar ist und an die der Antrieb (31) angreift,
wobei das freie Ende des weiteren Hebelarms mit dem ersten
Arm (238) eines die Schwenkvorrichtung (230) bildenden zweiarmigen,
im wesentlichen rechtwinkligen, in der Mitte in
einem auf dem Maschinentisch (10) angeordneten Schwenklager
(232) gelagerten Hebels gelenkig verbunden ist, an dessen
zweitem Arm (239) über einen Schwenkkopf (37) die Verbindung
mit dem Richtstempel erfolgt.
8. Biegerichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32′; 232′)
der Schwenkvorrichtung (30; 230) bzw. des Schwenklagers
(32; 232) parallel zur Längsachse des Werkstücks (20) angeordnet
ist.
9. Biegerichtmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (32; 232) etwa in der Höhe
des Werkstücks (20) angeordnet ist und die Länge des einen
bzw. zweiten Armes (36; 239) etwa der Höhe des Schwenkkopfes
(37) über der Angriffsfläche des Richtstempels (14) entspricht.
10. Biegerichtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (31) als quer zu
dem zweiarmigen Hebel (36) bzw. den Hebelarmen (236, 237)
angeordneter Linearantrieb ausgebildet ist.
11. Biegerichtmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkkopf (37) und der Linearantrieb
zur gleichen Seite hin ausladen.
12. Biegerichtmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearantrieb unterhalb des Maschinentischs
(10) angeordnet ist.
13. Biegerichtmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb als Spindelantrieb
mit einer durch einen Elektromotor (34) drehbaren
Antriebsspindel (35) ausgebildet ist.
14. Biegerichtmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb als hydraulische
Kolben-Zylindereinheit ausgebildet ist.
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