DE421555C

DE421555C - Anordnung zur Lagerung der Mittelwalze

Info

Publication number: DE421555C
Application number: DEW64947D
Authority: DE
Original assignee: WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Current assignee: WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Priority date: 1923-11-18
Filing date: 1923-11-18
Publication date: 1925-11-20

Description

Anordnung zur Lagerung der Mittelwalze. Zusatz zum Patent 3886o7. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Patents 388607. Bei genanntem Patent sind die Lager der einzelnen Walzen abwechselnd gegeneinander versetzt.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur Lagerung des versetzten Zapfenlagers der Mittehvalze, wobei das aus einem Stück bestehende Einbaustück mit -zwei wagerechten Flanschen versehen ist, die auf zwei entsprechenden, an dem Walzenständer vorgesehenen seitlichen Angüssen ruhen, während ausschwenkbare Befestigungsbolzen so angeordnet sind, daß sie in senkrechter. Stellung durch Flanschen und Angösse hindurchgehen.
Es sind Lagerungen der. Mittelwalze bekannt, bei welchen ein aus zwei Teilen bestehendes Einbaustück seitliche Flanschen besitzt. Die ovalen Löcher dieser Flanschen dienen der Nachstellung der Einbaustücke beim Verschleiß des Lagers. Die Flanschen sind in diesem Falle reine Steilflanschen. Die Befestigung, die mittels achsialer Schrauben erfolgt, weicht daher von der im vorliegenden Falle für die Mittelwalze gewählten _ Befestigung ab.
Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Walzenständer, Abb. z eine Seitenansicht zu Abb. i.
In dem Walzenständer W ruhen die Oberwalze O, die Mittelwalze M mit den versetzten Zapfenlagern und die Unterwalze U. Das Einbaustück E der Mittelwalze M sitzt in einem seitlichen Anguß A des Ständers W. Wird der Walzstab zwischen Oberwale O und Mittelwalze M gesteckt, so ruht das Einbaustück E auf den Nasen n1 und n2 des Ansatzes A. Wird der Walzstab zwischen Unterwalze U und Mittelwalze M gesteckt, so muß das Einbaustück E gegen Abheben und zur Aufnahme des Walzdruckes gesichert sein-Zu diesem Zweck ist das Einbaustück E oben mit Flanschen f1 und f2 versehen, welche durch zwei Schrauben si und s2 an den Ansatz A angezogen werden. Die StJhrauben sind an den Ansatz A mit den Bolzen bi und b2 angebolzt. Beim Auswechseln der Walzen werden die Muttern ml und m2 etwas zurückgedreht und die Schrauben s, und s2 umgeschlagen, so daß die Walze mit dem Einbaustück zum Auslegen frei ist.
An Stelle der Muttern können selbstverständlich auch andere Befestigungsarten, z. B. Keile, verwendet werden. Ebenso kann auch der Ansatz entweder angegossen am Walzenständer verschraubt oder auf andere Weise befestigt sein.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Anordnung zur Lagerung der Mittelwalze gemäß Patent 388607, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Stück bestehende Einbaustück (.E) mit zwei wagerechten Flanschen (f 1, j2) 'versehen ist, die auf zwei entsprechenden, an dem Walzenständer vorgesehenen seitlichen Aasgüssen (A) ruhen, wobei ausschwenkbare Befestigungsbolzen (bi, b2) so angeordnet sind, daß sie in senkrechter Stellung durch Flanschen und Angösse hindurchgehen.