DE4215421A1 - Elektrische handbohrmaschine mit betriebsartenwechsel-knopf - Google Patents
Elektrische handbohrmaschine mit betriebsartenwechsel-knopfInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Handbohrmaschine und im besonderen auf eine solche
Bohrmaschine, die einen verbesserten Betriebsartenwechsel
knopf aufweist.
Eine elektrische Handbohrmaschine weist zweiteilige
Greifschalen-Gehäuserahmen auf, die aus einem Harzmaterial
geformt sind, und ein Betriebsartenwechsel-Knopf ist an
Trennflächen der Gehäuserahmen an einer Oberseite der
miteinander verbundenen Gehäuserahmen zum Auswählen zwischen
der Drehbewegung einer Spindel und einer kombinierten hin- und
hergehenden Bewegung und Drehbewegung der Spindel
vorgesehen.
Eine herkömmliche Knopfanordnung ist in Fig. 1 gezeigt. Eine
Schaltwelle ist an vorgegebenen Trennflächenabschnitten
der Gehäuserahmen 2 vorgesehen und erstreckt sich durch ein
Lager 8 hindurch, das in einem Hohlraum vorgesehen ist, der
durch die Rahmen 2 definiert wird. Eine Winkeldrehung der
Schaltwelle 1 ergibt ausgewählt die Drehbetriebsart oder
die kombinierte hin- und hergehende und Drehbetriebsart der
Spindel (nicht gezeigt).
Ein äußeres Ende der Schaltwelle 1 ist an einem
Betriebsartenwechsel-Knopf 3 befestigt. Der Knopf 3 ist mit
einer Bohrung 3a ausgebildet, in der eine Schraubenfeder 4
zum Abwärtsdrucken einer Stahlkugel 5 angeordnet ist. Auf
einer Außenfläche der Gehäuserahmen 2 ist eine Mehrzahl von
halbkugelförmigen Aussparungen oder Vertiefungen 6 zum
Aufnehmen der Stahlkugel 5 ausgebildet. Somit entsprechen
die Positionen der Vertiefungen 6 einer Winkeldrehposition
der Schaltwelle 1 zum alleinigen Ausführen einer
Spindeldrehung und einer anderen Winkeldrehposition zum
Bereitstellen der kombinierten Bewegung.
Dementsprechend wird bei einer Winkeldrehung des
Betriebsartenwechsel-Knopfes 3 um eine Achse der
Schaltwelle 1 die Stahlkugel 5 in ausgewähltem Eingriff
mit einer der Vertiefungen 6 gebracht, um dadurch eine
Positionierung des Knopfes 3 zu erreichen, womit die
ausgewählte Betriebsart festgelegt wird.
Die Vertiefungen 6 sind auf der Außenfläche der aus dem Harz
geformten Rahmen 2 ausgebildet, dessen Härte relativ niedrig
ist. Deshalb können bei wiederholter Betriebsartenwechslung
die Vertiefungen 6 hauptsächlich an einer Umfangskontur der
Vertiefungen durch Reibung verschleißen, da die Stahlkugel 5
in und außer Eingriff mit den Vertiefungen 6 gebracht wird.
Dementsprechend kann eine Lagefixierung des Knopfes, d. h.
Betriebsartenfixierung der Spindel nicht mehr sicher
ausgeführt werden. Wenn der Verschleiß an den vertieften
Abschnitten vor dem Ablauf der Lebensdauer von mechanischen
Hauptkomponenten auftritt, wird eine solche Handbohrmaschine
außerordentlich unökonomisch.
Wenn außerdem die Vertiefungen 6 an den
Trennflächenabschnitten der zwei Hälften der Gehäuserahmen 2
ausgebildet würden, würde es ziemlich schwierig werden, eine
präzise Konfiguration der Vertiefungshälften herzustellen
und außerdem mußten die beiden Hälften der Vertiefungen
miteinander ausgerichtet werden, um halbkugelförmige
Vertiefungen 8 zu schaffen. Solch eine Ausrichtung ist nicht
einfach ausführbar hinsichtlich von Dimensionierungs- und
Montagefehlern. Um dieses Problem zu umgehen, sind die
Vertiefungen 8 an Stellen abseits der Trennflächenabschnitte
ausgebildet. Dann ist die Feststellungsposition des Knopfes
einer Beschränkung unterworfen und es wurde ziemlich
schwierig sein, eine geeignete Feststellungsposition zu
schaffen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte elektrische Handbohrmaschine mit einer
verbesserten Betriebsartenwechsel-Knopfanordnung zu
schaffen, die in der Lage ist, die ungenügende Feststellung
des Knopfes zu beheben und die Herstellung der Vertiefung an
geeigneten Stellen zu erleichtern, sogar an
Trennflächenabschnitten der Gehäuserahmen bei vereinfachter
Herstellung der Rahmen.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden erreicht durch
Bereitstellen einer Betriebsartenwechsel-Anordnung in einer
elektrischen Handbohrmaschine, wobei die elektrische
Bohrmaschine aufweist (a) ein Paar
Klemmschalen-Gehäuserahmen mit Trennflächenabschnitten, (b)
ein Lagerblock, der fest in dem Paar Gehäuserahmen getragen
wird, (c) eine Spindel, die drehbar von dem Lagerblock
getragen wird, wobei die Spindel um eine Achse drehbar ist
und in einer Axialrichtung hin- und herbewegbar ist, (d)
eine Antriebswelle, die von dem Lagerblock gelagert wird,
(e) ein Zahnradübersetzungsmechanismus, der zwischen der
Antriebswelle und der Spindel angeordnet ist zum Übertragen
der Drehung der Antriebswelle auf die Spindel, (f) ein
erstes Kupplungsteil, das an dem Lagerblock befestigt ist,
und die Spindel drehbar stützt, (g) ein zweites
Kupplungsteil, das einstückig auf der Spindel angebracht
ist, wobei das zweite Kupplungsteil ausgewählt in das erste
Kupplungsteil bei einer Axialbewegung der Spindel eingreift
ist, (h) und wobei die Betriebsartenwechsel-Anordnung eine
Schaltwelle aufweist, die sich drehbar durch den Lagerblock
hindurch erstreckt und die einen Endabschnitt aufweist, der
aus den Gehäuserahmen hervorragt und einen anderen
Endabschnitt aufweist, der dem einen Ende der Spindel
gegenübersteht, wobei der andere Endabschnitt mit einem
halbzylindrisch ausgesparten Abschnitt ausgebildet ist, der
eine flache ausgesparte Fläche und einen halbzylindrischen
Abschnitt bereitstellt, wobei ein Eingriff zwischen dem
einen Ende der Spindel und dem halbzylindrischen Abschnitt
ein Entkuppeln der ersten und zweiten Kupplungsteile
herbeiführt, und wobei ein Gegenüberstehen des einen Endes
der Spindel und der flachen ausgesparten Fläche zu einem
Eingriff zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsteil
führt, wobei ein Betriebsartenwechsel-Knopf mit dem einen
Endabschnitt der Schaltwelle zur Winkeldrehung der
Schaltwelle um ihre Achse gekoppelt ist, wobei der
Betriebsartenwechsel-Knopf mit einer Bohrung ausgebildet
ist, in der eine Vorspanneinrichtung gelagert ist, und wobei
eine Kugel an einem Ende der Vorspanneinrichtung
positioniert ist und durch die Vorspanneinrichtung
vorgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Führungsblech an einer Position über den
Trennflächenabschnitt befestigt ist, wobei das Führungsblech
mit einer Mehrzahl von halbkugelförmigen Aussparungen zum
ausgewählten Eingriff mit der Kugel ausgebildet ist, um die
Winkeldrehposition der Schalterwelle festzulegen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die einen wesentlichen
Abschnitt des Betriebsartenwechsel-Mechanismus ent
sprechend einer herkömmlichen elektrischen Bohr
maschine zeigt;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
elektrischen Bohrmaschine entsprechend einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenschnittansicht einer Betriebsartenwech
sel-Knopfanordnung und mit ihr verbundener Bauteile
entsprechend der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Führungsbleches, das bei der
Betriebsartenwechsel-Knopfanordnung von Fig. 3 ver
wendet wird;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4;
und
Fig. 6 eine Perspektivansicht, die eine Schaltwelle ge
koppelt mit einem Betriebsartenwechsel-Knopf zeigt.
Eine elektrische Bohrmaschine mit einem
Betriebsartenwechsel-Knopf wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 bis 6 beschrieben. Die elektrische Handbohrmaschine
hat unterteilte Greifschalen-Gehäuserahmen 2. In Fig. 2 ist
eine Trennfläche 7 des Gehäuserahmens 2 in Querschraffur
gezeigt, die ein Kunststoffmaterial angibt. Die
Gehäuserahmen 2 weisen einen Vorderabschnitt auf, an dem ein
Lager 16 vorgesehen ist.
Ein Lagerblock 8, an dem ein Lager 10 befestigt ist, wird
fest von den Gehäuserahmen 2 getragen. Eine Ausgangswelle 9
des Antriebsmotors (nicht gezeigt) wird durch das Lager 10
gelagert. Ein Kopfende der Ausgangswelle 9 ist als ein
Zahnrad 9a ausgebildet, und ein Zwischenabschnitt der
Ausgangswelle 9 ist mit einem Lüfter 11 versehen.
Ein erstes Kupplungsteil 12a ist in den Lagerblock 8
eingepaßt. Das Kupplungsteil 12a weist einen zylindrisch
gestuften Abschnitt auf, und eine Endfläche des
Kupplungsteils 12a ist mit einem geriffelten Zahnrad m1
ausgebildet, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist.
Außerdem ist das Kupplungsteil 12a mit einer Mittelbohrung
ausgebildet, in der ein Lager 15 vorgesehen ist.
Eine Spindel 13 weist einen vorderen Endabschnitt auf, der
drehbar durch das Lager 16 gelagert wird, und weist einen
hinteren Endabschnitt auf, der drehbar durch das Lager 15
gelagert wird. Die Spindel 13 ist auch in Axialrichtung
relativ zu diesen Lagern 15 und 16 bewegbar. Ein distaler
Vorderendabschnitt der Spindel ist mit einem Bohrfutterteil
14 gekoppelt, an dem ein Werkzeug, wie z. B. ein Bohrer
(nicht gezeigt) lösbar befestigt ist. Ein zweites
Kupplungsteil 12b ist auf der Spindel 13 in
gegenüberstehender Beziehung zum ersten Kupplungsteil 12 a
fest angebracht. Eine Endfläche des zweiten Kupplungsteils
12b ist mit geriffelten Zähnen m2 ausgebildet, wie am besten
aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die geriffelten Zähne m2 des
zweiten Kupplungsteils 12b steht im auswählbaren Eingriff
mit den geriffelten Zähnen m1 des ersten Kupplungsteils 12a.
Vor dem Lager 16 ist an der Spindel 13 ein Abschnitt 13a mit
einem großen Durchmesser vorgesehen. Eine Druckfeder 17 ist
auf der Spindel 13 und zwischen dem Abschnitt 13a mit dem
großen Durchmesser und einer Endfläche des Lagers 16
angeordnet. Somit wird die Spindel 13 durch die
Vorspannungskraft der Druckfeder 17 normal zu einer hinteren
Seite hin gedrückt, wie es in einer Richtung gezeigt wird,
der durch einen Pfeil A angegeben wird. An einem
Zwischenabschnitt der Spindel 13 ist eine Keilwellennut 13b
vorgesehen, in die ein bewegbares Zahnrad 18 eingreift. Das
Zahnrad 18 hat erste Zähne 18a und zweite Zähne 18b. Das
bewegbare Zahnrad 18 ist in Axialrichtung der Spindel 13
entlang der Keilwellennut 13b bewegbar. Außerdem ist am
hinteren Ende der Spindel 13 eine zylindrische Aussparung
13c ausgebildet, in der eine Stahlkugel 19 drehbar
aufgenommen wird.
Ein anderes Lager 21 ist in den Lagerblock 8 eingepaßt, und
ein weiteres Lager 22 ist mit dem Gehäuserahmen 2 befestigt.
Eine Getriebewelle 20 wird durch diese Lager 21 und 22
drehbar gelagert. Die Getriebewelle 20 ist einstückig mit
einem ersten Zahnrad 23 vorgesehen, das mit dem Zahnrad 9a
der Ausgangswelle 9 des Antriebsmotors kämmend in Eingriff
bringbar ist, und ist mit einem zweiten Zahnrad 20a
versehen, das neben dem ersten Zahnrad 23 plaziert ist und
mit den ersten Zähnen 18a kämmend in Eingriff bringbar ist,
wenn Letztere zu dem hinteren Abschnitt hin bewegt werden,
wie es durch eine durchgehende Linie in Fig. 3 gezeigt ist.
Ein drittes Zahnrad 20b ist mit den zweiten Zähnen 18b
kämmend in Eingriff bringbar, wenn Letztere zu dem vorderen
Abschnitt hin bewegt werden, wie das durch die
Strichpunktlinie n in Fig. 3 gezeigt ist.
Eine Schaltwelle 1 erstreckt sich drehbar durch den
Lagerblock 8 in radialer Richtung zur Spindel 13. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, ragt ein äußeres Ende der Schaltwelle 1
aus dem Gehäuserahmen 2 heraus, wobei ein Innenendabschnitt
der Schaltwelle 1 mit der Stahlkugel 19 in Eingriff bringbar
ist. Da, wie zuvor beschrieben, die Spindel 13 normalerweise
durch die Druckfeder 17 nach hinten vorgespannt wird, ist
die Stahlkugel 19 mit einer Außenumfangsfläche der
Schaltwelle 1 in Eingriff bringbar.
Wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist, weist die Schaltwelle
1 untere und obere ausgesparte Abschnitte 1a und 1b auf.
Jeder der ausgesparten Abschnitte hat einen kreisförmigen
Querschnitt. Der untere ausgesparte Abschnitt 1a ist in
einem geschlossenen Raum des Lagerblocks 8 positioniert, so
daß die Stahlkugel 19 einer ebenen ausgesparten Fläche 1a
des ausgesparten Abschnittes gegenüberstehen kann oder mit
einer halbkreisförmigen Fläche 1a′ entsprechend einer
Winkeldrehung der Schaltwelle 1 in Eingriff gebracht werden
kann. Somit ist die Spindel 13 in Axialrichtung entsprechend
der Drehweise der Schaltwelle 1 bewegbar. Wenn insbesondere
die Stahlkugel 19 zum Gegenüberstehen mit der ebenen
ausgesparten Fläche 1a gebracht wird, wird die Spindel 13
durch die Vorspannkraft der Druckfeder 17 nach links bewegt.
Durch diese Bewegung greifen die Kupplungsteile 12a und 12b
ineinander ein. Beim Eingriff dieser Kupplungsteile 12a und
12b berührt die Stahlkugel 19 nicht die ebene ausgesparte
Fläche 1a sondern ist in dem ausgesparten Raum positioniert.
Wenn andererseits die Stahlkugel 19 in Eingriff mit der
Halbkreisfläche 1a′ der Schaltwelle 1 gebracht wird, wird
die Spindel 13 entgegen der Vorspannkraft der Druckfeder 17
nach rechts bewegt, so daß das Kupplungsteil 12b vom
Kupplungsteil 12a ausgerückt wird.
Eine brauchbare Rasteinrichtung (nicht gezeigt) ist zum
Verhindern einer Axialbewegung der Schaltwelle 1 vorgesehen.
Der obere ausgesparte Abschnitt 1b ist oberhalb des
Gehäuserahmens 2 zum Kupplungseingriff mit einem
Betriebsartenwechsel-Knopf 3 positioniert. Ähnlich zu der
herkömmlichen Anordnung ist der Betriebsartenwechsel-Knopf 3
mit einer Bohrung 3a ausgebildet, in der eine Schraubenfeder
4 angeordnet ist. Außerdem ist eine Stahlkugel 5 an einem
Ende der Schraubenfeder 4 positioniert.
In der veranschaulichten Ausführungsform ist ein
Führungsblech 24 fest auf einer Außenfläche der
Gehäuserahmen 2 angeordnet. Das Führungsblech 24 ist mit
einer Mittelbohrung 24b ausgebildet, durch die die
Schaltwelle 1 hindurchtritt und ist mit zwei
halbkugelförmigen Aussparungen 24a, 24a in symmetrischen
Positionen zueinander bezüglich der Mittelbohrung 24b
ausgebildet, wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist. Die
halbkugelförmigen Aussparungen 24a können unmittelbar
oberhalb der Trennflächenabschnitte der beiden Gehäuserahmen
2 positioniert werden. Somit ist die Stahlkugel 5 auswählbar
mit einer der halbkugelförmigen Aussparungen 24a in Eingriff
bringbar, um eine Winkeldrehbewegung der Schaltwelle 1
festzulegen, d. h., um so eine feste Position der ebenen
ausgesparten Fläche 1a oder einer Halbkugelfläche 1a′
vorzusehen. Das Führungsblech 24 ist aus einem starren
Material, wie z. B. Eisen hergestellt.
In der gezeigten Ausführungsform sind entsprechend
halbkugelförmige Aussparungen an der Außenfläche des
Gehäuserahmens 2 ausgebildet. Es ist jedoch unnötig, eine
hohe Dimensionierungsgenauigkeit und mechanische Festigkeit
in diesen entsprechenden Aussparungen vorzusehen, da
Letztere nicht in direktem Kontakt mit der Stahlkugel 5
stehen, sondern zum Zwecke der Befestigung des
Führungsbleches 24 auf dem Gehäuserahmen 2 in
Übereinstimmung mit den halbkugelförmigen Aussparungen 24a
des Führungsbleches 24 verwendet werden.
Ein Getriebeschaltmechanismus (nicht gezeigt) ist in den
Gehäuserahmen 2 zur axialen Bewegung des Zahnrades 18
vorgesehen, wie das durch die Punkt-Strich-Linie n in Fig. 3
gezeigt ist, um einen kämmenden Eingriff zwischen dem
Zahnrad 18 und dem dritten Zahnrad 20b zu schaffen, um damit
das Drehverhältnis der Spindel 13 zur Ausgangswelle 9 zu
wechseln.
Wenn der Betriebsartenwechsel-Knopf 3 im Betrieb betätigt
wird, um ihn, wie in Fig. 2 gezeigt ist, zu positionieren,
wird die Stahlkugel 5 in Eingriff mit einer der
halbkugelförmigen Aussparungen 24a aufgrund der
Vorspannkraft der Schraubenfeder 4 gebracht. Der Bediener
kann die ausgewählte Betriebsart bemerken oder bestätigen
wegen der weiteren Drehverhinderungskraft, die durch diesen
Eingriff hergestellt wird. Somit ist die Winkeldrehposition
der Schaltwelle 1 in einer Position festgelegt. In diesem
Fall ist die halbkreisförmige Fläche 1a′ der Schaltwelle 1
in Kontakt mit der Stahlkugel 19. Somit wird die Spindel auf
einer axialen Position, wie in Fig. 3, positioniert, bei der
die Kupplungsteile 12a und 12b voneinander ausgerückt sind.
In diesem Zustand wird die Drehung des Antriebsmotors auf
die Spindel 13 mittels der Ausgangswelle 9, dem Rad 9a, dem
ersten Zahnrad 23, dem zweiten Zahnrad 20a, das mit dem
ersten Zahnrad einstückig verbunden ist, und dem Zahnrad 18,
das über eine Keilnut mit der Spindel 13 verbunden ist,
übertragen wird. Somit wird ein Werkzeug, wie z. B. ein
Bohrer einfach um die Achse der Spindel gedreht. Während der
tatsächlichen Bohroperation wird eine Gegenwirkungskraft in
der Richtung ausgeübt, die mit dem Pfeil A angegeben ist.
Dieser Gegenwirkungskraft kann durch den halbkreisförmigen
Abschnitt 1a′ der Schaltwelle 1 über die Stahlkugel 19
standgehalten werden.
Zur Erzielung der kombinierten Dreh/Hin- und Herbewegungs-
Betriebsart wird der Betriebsartenwechsel-Knopf 3 um 180°
entgegen der Vorspannungskraft der Schraubenfeder 4 gedreht,
so daß die Stahlkugel 5 in die andere halbkugelförmige
Aussparung 24a bewegt wird, und beim Eingriff ist die
Knopfposition festgelegt und ein Bediener kann den
Betriebsartenwechsel bemerken. Durch die Drehung des Knopfes
3 wird die Schaltwelle 1 um 180° gedreht, so daß die ebene
ausgesparte Fläche 1a in eine Position gebracht wird, bei
der sie in Gegenüberstellung mit der Stahlkugel 19 steht,
wie das durch die Punkt-Strich-Linie K in Fig. 3 gezeigt
ist. Deshalb wird die Spindel 13 zur Schaltwelle 1 hin in
Richtung A bewegt, da die Spindel 13 immer zur Schaltwelle 1
durch die Vorspannkraft der Druckfeder 17 gedrückt wird.
Dementsprechend werden die Kupplungsteile 12a und 12b
miteinander gekuppelt. In diesem Fall wird die Stahlkugel 19
nicht in Kontakt mit der ebenen ausgesparten Fläche 1a
sondern in eine einen ausgesparten Raum einnehmende Position
gebracht.
In diesem Zustand wird die Drehung des Antriebsmotors auf
die Spindel 13 mittels der Ausgangswelle 9, dem Rad 9a, dem
ersten Getrieberad 23, dem zweiten Getrieberad 20a und dem
Getrieberad 18, ähnlich zur Bohrdrehbetriebsart, gebracht.
Da außerdem das Kupplungsteil 12a stationär mit dem
Lagerblock 8 gekoppelt ist, wobei das andere Kupplungsteil
12b integral mit der Spindel 13 vorgesehen ist, führt das
Kupplungsteil 12b eine drehende Gleitbewegung relativ zum
Kupplungsteil 12a aus. In dieser Gleitbewegung fahren die
Zähne m2 des Kupplungsteils 12b wiederholt über die Zähne m1
des Kupplungsteils 12a und dementsprechend führt die Spindel
13 eine hin- und hergehende Bewegung in Axialrichtung in
Übereinstimmung mit der Gleitbewegung aus. Die Spindel 13
weist die äußerste rechte Position in Fig. 3 auf, wenn der
Scheitel der geriffelten Zähne m2 in Eingriff mit dem
Scheitel der geriffelten Zähne m1 ist, und die Spindel 13
weist die äußerst linke Position in Fig. 3 auf, wenn die
Scheitel der geriffelten Zähne m2 in Eingriff mit der Kehle
der geriffelten Zähne m1 gebracht werden. In diesem
Zusammenhang sei bemerkt, daß die Zähne der Zahnräder 20a
und 18a genügend axiale Längen aufweisen, um einen kämmenden
Eingriff zwischen ihnen auch bei der hin- und hergehenden
Bewegung der Zahnräder 18 zu schaffen.
Somit kann die Spindel 13 nicht nur um seine Achse gedreht
werden, sondern kann auch entlang der Axialrichtung hin- und
herbewegt werden. Bei der tatsächlichen Bohroperation, wird
eine Gegenwirkungskraft auf die Spindel ausgeübt und die
Kraft wird mit dem Kupplungsteil 12a standgehalten. Mit
anderen Worten wird der Stahlkugel 19 keine
Gegenwirkungskraft aufgrund der freien Anordnung in dem
ausgesparten Raum der Schaltwelle 1 erteilt.
Wie zuvor beschrieben, wird der Betriebsartenwechsel-Knopf 3
betätigt, indem er zwischen einer Bohrdrehbetriebsart und
einer kombinierten Dreh/Hin- und Herbewegungs-Betriebsart
gedreht wird. In diesem Fall führt die Stahlkugel 5 eine
Gleitbewegung auf dem Führungsblech 24 aus, während die
Kugel 5 durch die Schraubenfeder 4 gedrückt wird, um die
Stahlkugel 5 in Eingriff mit den halbkugelförmigen Aufnahmen
24a zu bringen. Hierbei ist das Führungsblech aus einem
relativ starren Material, wie z. B. Eisen hergestellt, das
sich vom Harzmaterial der Gehäuserahmen 2 unterscheidet.
Deshalb werden sogar bei wiederholten
Betriebsarten-Wechselbedienungen, die halbkugelförmigen
Aussparungen und ein Abschnitt um diese herum keiner harten
Reibabnutzung unterworfen. Dementsprechend hat das
Führungsblech 24 eine längere Haltbarkeit, die im
wesentlichen der Haltbarkeit anderer mechanischen Bauteile
in den Gehäuserahmen gleich ist. Folglich kann die
resultierende elektrische Handbohrmaschine eine längere
Lebensdauer erreichen.
Außerdem ist die Bearbeitung des im wesentlichen ebenen
Führungsbleches 24 bei der Bildung der halbkugelförmigen
Aussparungen 24a wesentlich einfacher, als die
Arbeitsaufwendung zur Bildung der halbkugelförmigen
Aussparungen direkt in die Harzgehäuserahmen, die
komplizierte äußere Konfigurationen haben. Die
halbkugelförmigen Aussparungen können eine genaue
Konfiguration beim Bearbeiten des Führungsbleches 24
aufweisen, als das mit den Gehäuserahmen möglich ist. Im
letzteren Fall wird es ziemlich schwierig sein, die
Gehäuserahmen in einer vorgegebenen Lage zur Bearbeitung zu
befestigen.
Außerdem ist es bei der Bearbeitung des Führungsbleches 24
bei der Bildung der Aussparungen 24a nicht erforderlich,
eine besondere Aufmerksamkeit auf die Bearbeitungsposition
zu legen. Das heißt, die halbkugelförmigen Aussparungen
können an irgendeiner Stelle auf der Führungsplatte liegen,
sofern die beiden Aussparungen eine symmetrische Position in
bezug zur Mittelbohrung 24b haben und insofern der Abstand
zwischen der Mitte der Mittelbohrung 24b und der Mitte der
Aussparung 24 mit der Position der Bohrung 3a
übereinstimmen. Dieses steht in Gegensatz zu der
herkömmlichen Anordnung, bei der die Position der
halbkugelförmigen Aussparungen sorgfältig in Beziehung zur
Außenkonfiguration der Gehäuserahmen berücksichtigt werden
mußte. In der gezeigten Ausführungsform werden die
Gehäuserahmen 2 nur zur Bildung von unebenen Aussparungen
bearbeitet, die im ineinandergreifenden Kontakt mit den
genau hergestellten halbkugelförmigen Vertiefungen 24a
stehen.
Darüberhinaus ist das Vorsehen der Führungsplatte 24
dahingehend vorteilhaft, daß die Stahlkugel 5 leicht
zwischen dem Führungsblech 24 und dem Betriebsartenwechsel-
Knopf 3 montiert werden kann. Das heißt, bei der
vorliegenden Erfindung wird die Stahlkugel 5 provisorisch
zwischen das Führungsblech 24 und den Knopf 3 gesetzt, und
dann können diese auf den Gehäuserahmen 2 montiert werden.
Im Gegensatz dazu kann die Arbeit der Kugelmontage bei der
herkömmlichen Anordnung beschwerlich sein. Bei der
herkömmlichen Montagearbeit kann die Stahlkugel 5 aus der
Aussparung herausfallen, wenn der Knopf 3 auf die
Gehäuserahmen 3 montiert wird. Dieser Nachteil kann
besonders dann auftreten, wenn die Aussparung an den
Trennflächenabschnitten der Gehäuserahmen positioniert ist,
da die Aussparung keine genaue halbkugelförmige Form zur
Aufnahme der Kugel 5 hinsichtlich der Verbindung der
Viertelkugeln zu haben braucht.
Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf
die besondere Ausführungsform beschrieben wurde, ist es
selbstverständlich, daß ein Fachmann unterschiedliche
Änderungen und Modifikationen vornehmen kann, ohne den
Geist und Umfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
1. Betriebsartenwechsel-Anordnung bei einer elektrischen
Handbohrmaschine, wobei die Handbohrmaschine aufweist:
ein Paar Greifschalen-Gehäuserahmen (2), die Trennflächenabschnitte (7) aufweisen;
ein Lagerblock (8), der fest in dem Paar Gehäuserahmen getragen wird;
eine Spindel (13), die drehbar durch den Lagerblock gelagert wird, wobei die Spindel um eine Achse drehbar und in eine Axialrichtung hin- und herbewegbar ist;
eine Antriebswelle (9), die von dem Lagerblock gelagert wird;
ein Zahnradübertragungsmechanismus (9a, 18a, 20a), der zwischen der Antriebswelle und der Spindel zur Übertragung der Drehung der Antriebswelle auf die Spindel angeordnet ist;
ein erstes Kupplungsteil (12a), das mit dem Lagerblock befestigt ist und das drehbar die Spindel stützt;
ein zweites Kupplungsteil (12b), das einstückig auf der Spindel angebracht ist, wobei das zweite Kupplungsteil auswählbar in das erste Kupplungsteil bei einer Axialbewegung der Spindel eingreift;
und wobei die Betriebsartenwechsel-Anordnung aufweist:
eine Schaltwelle (1), die sich drehbar durch den Lagerblock hindurch erstreckt und die einen Endabschnitt aufweist, der aus den Gehäuserahmen herausragt und einen anderen Endabschnitt aufweist, der einem Ende der Spindel gegenübersteht, wobei der andere Endabschnitt mit einem halbzylindrisch ausgesparten Schnitt ausgebildet ist, der eine ebene ausgesparte Fläche (1a) und einen halbzylindrischen Abschnitt (1a′) aufweist, wobei ein Eingriff zwischen dem einen Ende der Spindel und dem halbzylindrischen Abschnitt ein Ausrücken des ersten und zweiten Kupplungsteiles herbeiführt, und wobei ein Gegenüberstehen des einen Endes der Spindel und der ebenen ausgesparten Fläche einen Eingriff zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil herbeiführt:
einen Betriebsartenwechsel-Knopf (3), der mit dem einen Endabschnitt der Schaltwelle zur Winkeldrehung Letzterer um deren Achse gekoppelt ist, wobei der Betriebsartenwechsel-Knopf mit einer Bohrung ausgebildet ist, in der eine Vorspanneinrichtung (4) gelagert ist; und
eine Kugel (5), die an einem Ende der Vorspanneinrichtung positioniert ist und durch die Vorspanneinrichtung vorgespannt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Führungsblech (24) an einer Position oberhalb des Trennflächenabschnittes befestigt ist, wobei das Führungsblech mit einer Mehrzahl von halbkugelförmigen Aussparungen ausgebildet ist zum wahlweisen Eingriff mit der Kugel, um eine Winkeldrehposition der Schaltwelle festzulegen.
ein Paar Greifschalen-Gehäuserahmen (2), die Trennflächenabschnitte (7) aufweisen;
ein Lagerblock (8), der fest in dem Paar Gehäuserahmen getragen wird;
eine Spindel (13), die drehbar durch den Lagerblock gelagert wird, wobei die Spindel um eine Achse drehbar und in eine Axialrichtung hin- und herbewegbar ist;
eine Antriebswelle (9), die von dem Lagerblock gelagert wird;
ein Zahnradübertragungsmechanismus (9a, 18a, 20a), der zwischen der Antriebswelle und der Spindel zur Übertragung der Drehung der Antriebswelle auf die Spindel angeordnet ist;
ein erstes Kupplungsteil (12a), das mit dem Lagerblock befestigt ist und das drehbar die Spindel stützt;
ein zweites Kupplungsteil (12b), das einstückig auf der Spindel angebracht ist, wobei das zweite Kupplungsteil auswählbar in das erste Kupplungsteil bei einer Axialbewegung der Spindel eingreift;
und wobei die Betriebsartenwechsel-Anordnung aufweist:
eine Schaltwelle (1), die sich drehbar durch den Lagerblock hindurch erstreckt und die einen Endabschnitt aufweist, der aus den Gehäuserahmen herausragt und einen anderen Endabschnitt aufweist, der einem Ende der Spindel gegenübersteht, wobei der andere Endabschnitt mit einem halbzylindrisch ausgesparten Schnitt ausgebildet ist, der eine ebene ausgesparte Fläche (1a) und einen halbzylindrischen Abschnitt (1a′) aufweist, wobei ein Eingriff zwischen dem einen Ende der Spindel und dem halbzylindrischen Abschnitt ein Ausrücken des ersten und zweiten Kupplungsteiles herbeiführt, und wobei ein Gegenüberstehen des einen Endes der Spindel und der ebenen ausgesparten Fläche einen Eingriff zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil herbeiführt:
einen Betriebsartenwechsel-Knopf (3), der mit dem einen Endabschnitt der Schaltwelle zur Winkeldrehung Letzterer um deren Achse gekoppelt ist, wobei der Betriebsartenwechsel-Knopf mit einer Bohrung ausgebildet ist, in der eine Vorspanneinrichtung (4) gelagert ist; und
eine Kugel (5), die an einem Ende der Vorspanneinrichtung positioniert ist und durch die Vorspanneinrichtung vorgespannt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Führungsblech (24) an einer Position oberhalb des Trennflächenabschnittes befestigt ist, wobei das Führungsblech mit einer Mehrzahl von halbkugelförmigen Aussparungen ausgebildet ist zum wahlweisen Eingriff mit der Kugel, um eine Winkeldrehposition der Schaltwelle festzulegen.
2. Betriebsartenwechsel-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paar Gehäuserahmen aus einem Harz
gebildet sind, und daß das Führungsblech aus einem
formstabilen Metall gebildet ist.
3. Betriebsartenwechsel-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsblech mit einer
Mittelbohrung (24b) ausgebildet ist, durch welches der eine
Endabschnitt der Schaltwelle zur Kopplung mit dem
Betriebsartenwechsel-Knopf hindurcherstreckt, und daß die
Mehrzahl der halbkugelförmigen Aussparungen (24a, 24a)
symmetrisch bezüglich der Mittelbohrung positioniert sind.
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