DE4214422A1 - Schließvorrichtung für eine Klappe oder Tür eines Fahrzeugs - Google Patents

Schließvorrichtung für eine Klappe oder Tür eines Fahrzeugs

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DE4214422A1
DE4214422A1 DE19924214422 DE4214422A DE4214422A1 DE 4214422 A1 DE4214422 A1 DE 4214422A1 DE 19924214422 DE19924214422 DE 19924214422 DE 4214422 A DE4214422 A DE 4214422A DE 4214422 A1 DE4214422 A1 DE 4214422A1
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Hohe Schleiz & Co KG GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B77/34Protection against weather or dirt, e.g. against water ingress
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores
    • E05B9/086Fastening of rotors, plugs or cores to an outer stator
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1635Use of special materials for parts of locks of plastics materials

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für eine Klappe oder Tür eines Fahrzeugs mit einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder, welcher in einer am Fahrzeug befestigten Hülse drehbar gehalten ist, sowie mit mit dem Schließzylinder drehfest gekoppelten und mit einem Absperriegel verbundenen Übertragungsorganen.
Derartige Schließvorrichtungen, wie sie zum Beispiel zum Absperren von Kofferraumdeckeln von Personenwagen verwendet werden, weisen eine den metallischen Schließzylinder umfassende metallische Hülse auf, in welcher der Schließzylinder drehbar, jedoch axial unverschieblich gehalten ist. Diese Schließvorrichtungen sind den Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen der Witterung ausgesetzt und korrodieren daher nach längerem Gebrauch derart, daß der Schließzylinder mit Hilfe des in ihn eingeschobenen Schlüssels in der Hülse nicht mehr drehbar ist. Der Schließzylinder hat sich in der Hülse durch Rost oder dergleichen festgefressen.
Zum Ersatz einer derartigen funktionsuntüchtigen Schließvorrichtung muß diese insgesamt ausgebaut und durch eine neue Vorrichtung ersetzt werden. Da die Zuhaltungen des neuen Schließzylinders eine andere Codierung besitzen als diejenige des unbrauchbar gewordenen Schließzylinders, muß ein neuer Schlüssel mitgeliefert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, generell die Gefahr des Korrodierens im wesentlichen auszuschließen. Ferner soll der Ersatz einer unbrauchbar gewordenen Schließvorrichtung wesentlich vereinfacht werden.
Dazu sieht die Erfindung vor, daß in der Hülse eine mit den Übertragungsorganen gekoppelte Buchse drehbar gehalten ist, welche eine in ein Profil an einem Schließzylinderabschnitt eingreifende Feder aufweist, wobei die Feder aus dem Profileingriff lösbar ist und Buchse sowie Hülse aus Kunststoff bestehen. Die Korrosionsgefahr wird nach der Erfindung grundsätzlich dadurch beseitigt, daß die Hülse im Unterschied zum Schließzylinder aus Kunststoff besteht. Ferner wird der Ersatz einer Schließvorrichtung dadurch wesentlich erleichtert, daß die Feder etwa mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs aus dem Profileingriff lösbar ist, so daß die Buchse aus der Hülse nach innen und der Schließzylinder nach außen aus der Hülse abgezogen werden können. Die Hülse kann daher am Fahrzeug verbleiben.
Eine wirksame Abstützung der Buchse in axialer Richtung an der Hülse wird in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Hülse eine radial einwärts vorspringende Schulter aufweist, gegen welche die Buchse anliegt. Zweckmäßig ist die Feder eine auf einem Umfangsabschnitt der Buchse befestigte Blattfeder, welche an beiden gegenüberliegenden Enden je eine zum Eingriff in das Profil radial einwärts weisende Zunge aufweist. Wird der Schließzylinder in die Hülse axial eingeschoben, gelangt sein Endabschnitt in die Buchse, wobei die Zungen in voll eingeschobener Stellung des Schließzylinders hinter das Profil greifen und damit den Schließzylinder in der Hülse arretieren. Zur Lösung dieser Arretierung empfiehlt es sich, an der Blattfeder im Bereich der Zungen je einen radial auswärts weisenden Flügel auszubilden, so daß eine Deformation der Flügel beispielsweise mittels eines geeigneten Werkzeugs von außen die Zungen außer Eingriff mit dem Profil bringen und Schließzylinder sowie Buchse aus der Hülse nach entgegengesetzten Seiten abgezogen werden können.
Die Demontage der Schließvorrichtung wird erleichtert, wenn in zweckmäßiger Ausführungsform der Erfindung zwischen Buchse und Hülse im Bereich der Flügel je ein Arretierglied vorgesehen ist, wobei jedes Arretierglied an der Hülse lösbar befestigt ist und den zugehörigen Flügel radial einwärts deformierend übergreift. Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der Arretierglieder bildet eine Arretierhülse, welche die Buchse teilweise mit Abstand umschließt. Dazu erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Buchse stirnseitig einen Ringsteg aufweist, mit welchem sie gegen die Radialschulter der Hülse anliegt, wobei sich die Arretierhülse axial hinter der Ringschulter erstreckt und die Buchse hintergreift. Um die Hülse, die Arretierhülse und die Buchse ohne eingesetzten Schließzylinder als einteilige Baugruppe handhabbar manipulierbar zu machen, ist in zweckmäßiger Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Arretierhülse einen radialen Vorsprung aufweist, der in einen Ausschnitt der Hülse lösbar eintaucht. Damit ist die Arretierhülse mit Buchse an der Hülse unverschieblich festgehalten, während die Buchse in der Hülse sowie in der mit dieser verbundenen Arretierhülse drehbar bleibt.
Der drehfeste Eingriff des Schließzylinders in die Buchse wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die Stirnfläche der Buchse dem Schließzylinder angepaßte Ausnehmungen aufweist.
Nach Lösen des Profileingriffs durch die Blattfeder läßt sich der Schließzylinder dann besonders einfach aus der Buchse und der Hülse hinausschieben, wenn die Buchse eine Durchgangsbohrung aufweist, die radial abgestuft ist, wobei im Bereich der Zungen Öffnungen in der Wandung der Buchse vorgesehen sind. Man braucht dann lediglich mit einem geeigneten Werkzeug von hinten in die Durchgangsbohrung einzudringen und den Schließzylinder nach außen auszuwerfen.
Die Ankopplung der Buchse an die Übertragungsorgane gelingt besonders einfach in der Weise, daß auf das der Ringschulter gegenüberliegende Ende der Buchse ein Hebel drehfest aufgeklemmt ist, der mit den Übertragungsorganen gekoppelt ist.
Um eine definierte Ruhelage in der Drehstellung des Schließzylinders zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Buchse mit einer in Umfangsrichtung wirkenden Rückholfeder versehen ist. Diese kann eine einen Buchsenendabschnitt umfassende Spiralfeder sein, deren Enden gegen wenigstens eine Vorsprung der Hülse anliegen.
Schließlich empfiehlt es sich, in die Innenfläche der Hülse vor der Ringschulter wenigstens eine metallische Leiste einzubetten, die mit den Zuhaltungen zusammenwirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschriebenen. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Schließvorrichtung für einen Kofferraumdeckel eines Kfz im eingebauten und zusammengesetzten Zustand;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Hülse der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Hülse nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Axialschnitt durch die Buchse mit aufgeschobener Absperrhülse;
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Buchse mit Absperrhülse nach Fig. 4;
Fig. 6 eine rückwärtige Ansicht der Buchse mit Absperrhülse;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Buchse mit Absperrhülse gemäß A-A aus Fig. 4; und
Fig. 8: eine perspektivische Seitenansicht der Feder.
Die Schließvorrichtung besteht im wesentlichen aus vier Teilen, nämlich einer Kunststoffhülse 2, einer Kunststoffbuchse 4 mit angeklemmten Hebel 5, einer in die Buchse 4 eingesetzten Feder 6 sowie einer Arretierhülse 8, die als Sperrglied zwischen Buchse 4 und Hülse 2 eingeschoben ist.
Die im wesentlichen zylindrische Hülse 2 ist bei 12, 14 in im einzelnen nicht dargestellter Weise am Karosserieblech eines Kraftfahrzeuges so befestigt, daß ihre vordere Öffnung 16 nach außen frei liegt und ihre hintere Öffnung 18 nur vom Inneren des Fahrzeugs her zugänglich ist. Die im wesentlichen zylindrische Hülse 2 weist einen vorderen Abschnitt 20 auf, in den das vordere Ende eines nicht dargestellten Schließzylinders eingesetzt werden kann.
Der an sich bekannte Schließzylinder ist ein im wesentlichen zylindrisches Metallteil, welches als Zuhaltungen Segmente aufweist, die bei aus dem Schließzylinder abgezogenem Schlüssel aus dessen peripherer Außenkontur vorstehen und bei Einführen des zugehörigen Schlüssels in der Außenkontur des Zylinders verschwinden.
Die im wesentlichen zylindrische Innenfläche 22 der Hülsenwand 24 umschließt daher den mit den Zuhaltungen versehenen Teil des Schließzylinders. In die Hülsenwand 24 sind zwei diametral gegenüberliegende und sich axial erstreckende Metalleisten 26, 28 eingebettet, die aus je einer radialen Erweiterung 30, 32 der Innenfläche 22 vorstehen, jedoch nicht über deren Kontur in das Innere der Hülse 2 hineinreichen. Die sich beiderseits jeder der Leisten 26, 28 erstreckenden Ausnehmungen 30, 32 sind dafür vorgesehen, die radial vorstehenden Zuhaltungssegmente des Schließzylinders bei abgezogenem Schlüssel aufzunehmen und somit den Schließzylinder drehsicher in der Hülse 2 zu halten.
An den vorderen Hülsenabschnitt 20 schließt sich ein hinterer Hülsenabschnitt 21 an, der unter Bildung einer Ringschulter 23 radial erweitert ist. Der Innendurchmesser der radialen Erweiterung des Hülsenabschnittes 21 entspricht dem Innendurchmesser des Hülsenabschnittes 20 im Bereich der Ausnehmungen 30, 32, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Die Leiste 28 setzt sich in den Hülsenabschnitt 21 fort und ragt über dessen hinteres Ende mit einem Steg 29 nach hinten vor, wobei die Leiste im Bereich des Hülsenabschnittes 21 mit der Innenfläche 25 dieses Abschnittes bündig abschließt. Damit endet der radial einwärts vorstehende Teil der Leiste 28 im Bereich der Ringschulter 23 mit einer Kante 27. Die gegenüberliegende Leiste 26 ist über das hintere Ende der Hülse 2 hinaus nicht verlängert.
In die Innenfläche 22 der Hülse 2 ist schließlich noch eine sich axial erstreckende Mut 31 eingeschnitten, die sich in eine fluchtende Mut 33 in der Innenfläche 25 fortsetzt. Die Nuten 31, 33 dienen zur Ableitung von Schwitzwasser oder sonstiger eingedrungener Feuchtigkeit.
Die Wand der Hülse 2 ist nahe ihrer hinteren Öffnung 18 mit einem Ausschnitt 34 versehen, dessen zum hinteren Ende der Hülse 2 verbleibender Begrenzungssteg 35 aufgrund der vorhandenen Materialelastizität leicht radial auswärts angehoben werden kann.
Der erwähnte Schließzylinder weist im Anschluß an den mit den Zuhaltungen versehenen Abschnitt einen im wesentlichen zylindrischen, radial verjüngten Endabschnitt auf, an welchem durch gegenüberliegende Abflachungen des Zylindermantels Kanten als Arretierungsprofil ausgebildet sind. Die Buchse 4, die zur Aufnahme dieses Endabschnittes des Schließzylinders vorgesehen ist, besitzt zunächst einen topfförmigen Teil 40, an welchen sich nach hinten ein radial weiter verengter Abschnitt 42 anschließt. Aus der freien Stirnseite des topfförmigen Teils 40 stehen einzelne radiale Vorsprünge 44, 46 vor, die zu einer umlaufenden Ringschulter verbunden sein können. Der Außendurchmesser der Vorsprünge 44, 46 entspricht der lichten Weite des Abschnittes 21 der Hülse 2; sie sind dazu bestimmt, bei Einsetzen der Buchse 4 in die Hülse 2 gegen die Ringschulter 23 anzuliegen und die Buchse 4 radial zu halten. In die freie Stirnfläche 48 der Buchse sind umfangmäßig verteilt mehrere Ausnehmungen 45 eingeschnitten, in welche entsprechend geformte Erhebungen aus dem Schließzylinder am Übergang seiner beiden Abschnitte eintauchen können, um den Schließzylinder mit der Buchse 4 drehfest zu koppeln.
Die Zylinderwand des topfförmigen Teils 40 besitzt zwei gegenüberliegende Ausschnitte 41, 43 sowie umfangmäßig zwischen ihnen einen radial einwärts zurückgenommenen Flächenabschnitt 47 zur Aufnahme der Feder 6.
Der Endabschnitt 42 der Buchse 4 ist axial durchbohrt, so daß die Buchse 4 eine Durchgangsbohrung mit einer axial erweiternden Abstufung am Übergang des Abschnittes 42 zum Teil 40 besitzt. Auf das freie Ende des Endabschnittes 42 ist ein Hebel 50 mittels eines Sicherungsrings 52 aufgeklemmt, der an einem freien Arm 54 eine Ose 56 zum Einhängen eines Gestänges als Ubertragungsorgan für einen ebenfalls nicht dargestellten Absperriegel für einen Kofferraumdeckel besitzt. Gegenüber dem Arm 54 ist der Hebel 50 mit einem zur Buchse 4 rechtwinklig nach vorne abgebogenen weiteren Arm 58 versehen, der sich parallel zur Buchsenachse 70 über eine noch zu erläuternde Länge erstreckt. Radial erstreckt sich der Arm 58 nicht über die Außenkontur der Arretierhülse 70 hinaus.
Zwischen dem Hebel 50 und dem Übergang vom Abschnitt 42 zu dem topfförmigen Teil 40 ist um den Abschnitt 42 eine Spiralfeder 60 als Rückholfeder angeordnet. Bei der Darstellung in Fig. 4 bleibt das sich radial erstreckende, hebelnahe Ende 62 der Feder hinter dem Arm 58, während das sich ebenfalls radial erstreckende andere Ende 64 der Feder räumlich gesehen vor dem Arm 58 verbleibt.
Der topfförmige Teil 40 der Buchse 4 ist von einer Arretierhülse 70 umfaßt, die im zusammengebauten Zustand über die Vorsprünge 44, 46 radial nicht vorsteht und somit geeignet ist, in den Endabschnitt 21 der Hülse 2 zwischen den topfförmigen Teil 40 der Buchse 4 und die Innenfläche 25 eingeschoben zu werden. Die Arretierhülse 70 hinterfaßt den topfförmigen Teil 40 mit einem radial einwärts vorstehenden Kragen 72, der sich dazu in einen ringförmigen Absatz 49 in der Außenwand des topfförmigen Teils 40 am Übergang zum Abschnitt 42 erstreckt. Aus der zylindrischen Außenkontur der Arretierhülse 70 erhebt sich eine scharfkantige Nase 74 an einer Umfangsstelle, die dem Ausschnitt 34 in der Hülse 2 entspricht. Wird die Arretierhülse 70 mit Buchse 4 in die Hülse 2 von deren Ende 18 aus eingeschoben, rastet die Nase 74 in den Ausschnitt 34 ein und kann aus diesem durch Anheben des Begrenzungstegs 35 wieder freikommen. Die Nase 74 ist so gestaltet, daß die Arretierhülse 70 unverdrehbar und axial unverschieblich an der Hülse 2 durch Eintauchen der Nase 74 in den Ausschnitt 34 gehalten ist. Da im eingebauten Zustand die Buchse 4 mit den Vorsprüngen 44, 46 an der Ringschulter 23 anliegt und von dem Kragen 72 der Arretierhülse 70 hintergriffen ist, ist die Buchse 4 in der Hülse 2 ebenfalls axial unverschieblich festgelegt, bleibt jedoch drehbar in der Arretierhülse.
Nicht dargestellt ist eine Ausnehmung aus der hinteren Stirnfläche 76 der Arretierhülse 70, in welche das freie Ende des Arms 58 eintaucht. Diese Ausnehmung erstreckt sich in Umfangsrichtung nur um etwa 120°, was der Buchse 4 eine rotatorische Bewegungsfreiheit vonjeweils 60° beiderseits einer noch zu erläuternden mittleren Ruhestellung erlaubt.
Bei der Stirnfläche 76 erheben sich zwei Pfosten 77, 78 aus der Umfangsperipherie der Arretierhülse 70, welche in Umfangsrichtung derart angeordnet sind, daß der Steg 29 der Hülse 2 zwischen den Pfosten 77, 78 hindurch sich erstrecken kann. Dabei erstreckt sich der Steg 29 gemäß Fig. 5 zwischen die beiden Enden 62, 64 der Rückholfeder 60 und definiert damit die erwähnte rotatorische Ruhelage der Buchse 4. Wird nämlich der Hebel 50 derart verschwenkt, daß sein Arm 54 bei der Darstellung gemäß Fig. 5 in die Zeichnungsebene eintaucht, wird das Ende 62 der Feder 60 von dem Steg 29 am Mitdrehen gehindert, während das Ende 64 durch den Arm 58 mitgenommen wird. Dadurch wird die Feder 60 gespreizt, was eine Rückstellkraft auf den Arm 50 und damit die Buchse 4 in Richtung der erwähnten Ruhelage erzeugt. Entsprechende Verhältnisse treten bei einer Drehung des Hebels aus der Ebene der Zeichnung der Fig. 5 heraus auf.
Die Feder 6 ist entsprechend dem Umfang des topfförmigen Teils 40 der Buchse 4 gebogen und weist einen Mittelabschnitt 80 auf, welcher auf dem erwähnten radial einwärts versetzten Umfangsabschnitt 47 mittels Befestigungselementen 82 aufgenietet ist. Beiderseits des Mittelabschnittes 80 erstrecken sich symmetrisch zur Mittelebene 90 der Feder 6, in welcher die Mittellinie 7 der Buchse 4 sowie der Hülse 2 liegt, symmetrisch ausgebildete Teile 84, 86, von denen nur der Teil 84 im einzelnen beschrieben wird. Der Teil 84 ist zunächst gegenüber dem Mittelabschnitt 80 rechtwinklig zur Bildung eines Schenkels 81 aufgebogen, von welchem einerseits eine Zunge 83 in Richtung des Mittelteils 80 und andererseits ein Flügel 85 entgegengesetzt zur Richtung der Zunge 83 absteht. Entsprechend weist der bezüglich der Mittelebene 90 gegenüberliegende Schenkel 87 eine Zunge 88 und einen Flügel 89 auf. Da der Mittelabschnitt 80 beiderseits des Wandabschnittes 47 des Teils 40 über diesen hinaus mit in Umfangsrichtung abgewinkelten Lappen 92, 94 vorsteht, wobei an dem Lappen 92 der Schenkel 81 und am Lappen 94 der Schenkel 87 sich befinden, sind Schenkel 81 und 87 radial elastisch. Bei dem in Fig. 7 dargestellten eingebauten Zustand der Feder 6 übergreift der vordere Teil der Arretierhülse 70 beide Flügel 85, 89, die an der Innenwand der Arretierhülse 70 anliegen. Die Zungen 83, 87 erstrecken sich dann, wie dargestellt, in das Innere des topfförmigen Teils 40 und sind geeignet, das erwähnte Arretierprofil am Schließzylinderendabschnitt zu hintergreifen, wenn der Schließzylinder in die Hülse 2 und die Buchse 4 wie erwähnt eingesetzt ist. Zum Lösen dieses profileingriffes ist es lediglich erforderlich dafür Sorge zu tragen, daß die Arretierhülse 70 axial nach hinten, d. h. in Richtung auf den Hebel 50 soweit abgezogen werden kann, daß sie die Flügel 85, 89 freigibt, welche daraufhin radial auswärts mit der Folge federn, daß an der radialen Auswärtsbewegung die Zungen 83, 88 teilnehmen und dadurch aus dem Profileingriff gelangen. Dieses Zurückziehen der Arretierhülse wird einfach dadurch möglich, daß der Begrenzungsteg 35 soweit angehoben werden kann, daß die Nase 74 aus dem Ausschnitt 34 nach hinten freikommt. Der Schließzylinder kann dann ohne Hinderung nach außen aus der Hülse 2 abgezogen werden, was gegebenenfalls durch Einführen eines schlanken Schraubendrehers oder dergleichen durch die Bohrung im Abschnitt 42 unterstützt werden kann. Gleichzeitig ist die gesamte Baugruppe bestehend aus Buchse 4 und Arretierhülse 70 mit Feder 6 nach innen aus der Hülse 2 herausnehmbar. Sollte daher die Schließvorrichtung insgesamt nach längerem Gebrauch funktionsuntüchtig werden, läßt sie sich in der erwähnten Weise auseinanderbauen und reinigen.
Zu erwähnen ist noch, daß der Hebel 50 durch Aufspreizen des Sicherungsrings 52 von der Buchse 4 abnehmbar ist, so daß sowohl die Feder 60 als auch die Arretierhülse 70 von der Buchse 4 axial abgezogen werden können. Dadurch ergibt sich in umgekehrter Reihenfolge auch der leichte Zusammenbau der beschriebenen Schließvorrichtung.

Claims (15)

1. Schließvorrichtung für eine Klappe oder Tür eines Fahrzeugs mit einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder, welcher in einer am Fahrzeug befestigten Hülse drehbar gehalten ist, sowie mit mit dem Schließzylinder drehfest gekoppelten und mit einem Absperriegel verbundenen Übertragungsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (2) eine mit den Übertragungsorganen gekoppelte Buchse (4) drehbar gehalten ist, welche eine in ein Profil an einem Schließzylinderabschnitt eingreifende Feder (6) aufweist, wobei die Feder aus dem Profileingriff lösbar ist und Buchse sowie Hülse aus Kunststoff bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine radial einwärts vorspringende Schulter (23) aufweist, gegen welche die Buchse (4) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) eine auf einem Umfangsabschnitt (47) der Buchse befestigte und in Umfangsrichtung der Buchse gebogene Blattfeder ist, welche an beiden gegenüberliegenden Enden (81, 87) je eine zum Eingriff in das Profil radial einwärts weisende Zunge (83, 88) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an den Zungen radial auswärts weisende Flügel (85, 89) aufweist, die zwecks Lösen des Profileingriffs von außen deformierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Buchse und Hülse im Bereich der Flügel je ein Arretierglied (70) vorgesehen ist, wobei jedes Arretierglied an der Hülse lösbar befestigt ist, und den zugehörigen Flügel (85, 89) radial einwärts deformierend übergreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierglieder integraler Bestandteil einer Arretierhülse (70) sind, welche die Buchse teilweise mit Abstand umschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse stirnseitig radiale Vorsprünge (44, 46) aufweist, mit welchen sie gegen die Radialschulter (23) der Hülse anliegt, wobei sich die Arretierhülse axial hinter den Vorsprüngen erstreckt, und die Buchse (72, 49) hintergreift.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierhülse eine radiale Nase (74) aufweist, die in einen Ausschnitt (34) der Hülse lösbar eintaucht.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (48) der Buchse zum drehfesten Eingriff mit dem Schließzylinder diesem angepaßte Ausnehmungen (45) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse eine Durchgangsbohrung aufweist, die radial abgestuft ist, wobei im Bereich der Zungen Öffnungen (41, 43) in der Wandung der Buchse vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das den Vorsprüngen (44, 46) gegenüberliegende Ende der Buchse ein Hebel (50) drehfest aufgeklemmt ist, der mit den Übertragungsorganen gekoppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mit einer in Umfangsrichtung wirkenden Rückholfeder (60) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (60) eine einen Buchsenabschnitt (42) umfassende Spiralfeder ist, deren Enden gegen wenigstens einen Vorsprung (29) der Hülse anliegen.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenfläche der Hülse vor der Ringschulter wenigstens eine metallische Leiste (26, 28) eingebettet ist, die mit den Zuhaltungen zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenfläche (25) der Hülse ein sich axial erstreckender Kanal (31, 33) zur Ableitung von Feuchtigkeit oder dergleichen ausgebildet ist.
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FR2885631A1 (fr) * 2005-05-10 2006-11-17 Valeo Securite Habitacle Sas Verrou a element de fixation du rotor

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FR2885631A1 (fr) * 2005-05-10 2006-11-17 Valeo Securite Habitacle Sas Verrou a element de fixation du rotor
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