DE4213934A1 - Anschlussrahmenhalter - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlußrahmenhal­ ter, der zum Tauchbeschichten von elektronischen Bauteilen mit Schutzkunststoff oder dergleichen verwendet wird.

Um elektronische Bauteile, die Anschlußdrähte vom flachen Typ aufweisen, mit einem Schutzkunststoff tauchzubeschich­ ten, wird ein Separator genannter Halter verwendet. Dieser Halter kann Anschlußrahmen halten, an denen elektronische Bauelemente durch Löten oder ähnliches in fluchtender Weise befestigt sind. Der Halter, der solche Anschlußrahmen hält, wird so umgedreht, daß er die elektronischen Bauelemente in ein Tauchbeschichtungsgefäß eintaucht, wodurch eine Kunst­ stoff-Schutzschicht um die elektronischen Bauelemente herum gebildet wird. Anschließend wird der die Anschlußrahmen hal­ tende Halter zu einem Wärmebehandlungsofen transportiert, um die Kunststoff-Schutzschichten zu trocknen und zu härten. Dann werden die Anschlußrahmen von dem Halter entfernt und zu einem folgenden Arbeitsschritt transportiert.

Fig. 5 zeigt einen herkömmlichen Halter B. Dieser Halter B umfaßt einen rechteckigen Rahmen 50 und zwei Führungsstangen 51, die in dem Rahmen 50 parallel zueinander so befestigt sind, daß die Führungsstangen 51 verschiebbar durch eine An­ zahl von Halteplatten 52 sowie beide Endabschnitte einer ge­ bogenen Blattfeder 53 hindurchgehen. Streifenabschnitte der Anschlußrahmen 54 sind zwischen die entsprechenden Halte­ platten 52 unter Druck eingesetzt. Während Fig. 5 nur zwei Anschlußrahmen 54 zeigt, werden solche Anschlußrahmen 54 zwischen die entsprechenden Paare von Halteplatten 52 einge­ setzt, bevor die Blattfeder 53 zwischen einer äußersten Hal­ teplatte 52a und die innere Oberfläche des Rahmens 50 in ei­ nem zusammengedrückten und verformten Zustand eingesetzt wird, so daß die Anschlußrahmen 54 zwischen den Halteplatten 52 unter Druck gehalten werden. Obgleich Fig. 5 nur zwei An­ schlußrahmen 54 zeigt, werden solche Anschlußrahmen 54 zwi­ schen entsprechenden Paaren von Halteplatten 52 im prakti­ schen Fall gehalten.

Um die Anschlußrahmen 54 mittels des obigen Halters B zu halten, ist es erforderlich, die Blattfeder 53 auf den Füh­ rungsstangen 51 nach oben zu bewegen, um die Druckkraft ge­ gen die Halteplatten 52 aufzuheben, und die Halteplatten 52 längs der Führungsstangen 51 zu verschieben, wodurch Zwi­ schenräume zwischen den entsprechenden Paaren von Halteplatten 52 entstehen. Dann muß jeder Anschlußrahmen 54 in jeden Zwischenraum zwischen den Halteplatten 52 von oben her nach­ einander eingeführt werden, und die Blattfeder 53 muß zu­ rückgeführt werden, damit sie in Druckberührung mit der äu­ ßersten Halteplatte 52a und dem Rahmen 50 gelangt. Um ande­ rerseits die Anschlußrahmen 54 aus dem Halter B herauszuneh­ men, wird die Druckkraft gegen die Halteplatten 52 in der gleichen Weise wie oben aufgehoben, so daß die Anschlußrah­ men 54 aus den Zwischenräumen herausgenommen werden können. Alle diese Vorgänge müssen von Hand durchgeführt werden, was zu einer ungünstigen Arbeitsweise und zu Schwierigkeiten bei der Automation führt.

Wenn die Anschlußrahmen 54 zwischen die Halteplatten 52 ein­ geführt werden, berühren die unteren Kanten ihrer Streifen­ abschnitte die Führungsstangen 51, so daß sie hier anhalten. Zu diesem Zeitpunkt mögen die Mittelabschnitte der Anschluß­ rahmen 54 nach unten gebogen worden sein oder die unteren Ränder der Streifenabschnitte mögen nicht zuverlässig die Führungsstangen 51 berühren. Somit mögen elektronische Bau­ teile 55, die an den Anschlußrahmen 54 befestigt sind, nicht zueinander ausgerichtet sein. Infolgedessen sind mit den Schutzkunststoff beschichtete Bereiche unterschiedlich. Eine solche Schwierigkeit ist insbesondere in Beziehung auf elek­ tronische Bauteile mit kurzen Anschlußdrähten von Bedeutung.

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anschlußrahmenhalter bereitzustellen, der ohne weiteres Anschlußrahmen halten und freigeben kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Anschlußhalter gemäß Anspruch 1 gelöst. In vorteilhafter Weise wird durch die vorliegende Erfindung ein Anschlußrahmenhalter geschaffen, der ein Ver­ biegen von Anschlußrahmen verhindert und die Höhenschwankun­ gen der elektronischen Bauteile verringert.

Der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Bo­ den, eine Vielzahl von parallelen Aufnahmenuten, die an der oberen Oberfläche des Bodens vorgesehen sind, und einen Per­ manentmagnet, der an dem Boden befestigt ist. Die Aufnahme­ nuten öffnen sich zu wenigstens einer Seite und können ver­ schiebbar Streifenabschnitte der Anschlußrahmen aufnehmen. Der Permanentmagnet zieht die Anschlußrahmen durch Magnet­ kraft zu den Aufnahmenuten.

Anschlußrahmen vom Bandmetalltyp, an denen elektronische Bauteile befestigt sind, werden seitlich in die in dem Boden vorgesehenen Aufnahmenuten eingeführt. Um die Anschlußrahmen an einer Verschiebung zu hindern oder deren Neigung zu ver­ ringern, wird die Tiefe der Aufnahmenuten gleich oder etwas größer als die Breite der Streifenabschnitte der Anschluß­ rahmen gemacht. Ferner ist die Weite der Aufnahmenuten vor­ zugsweise etwas größer als die Dicke der Streifenabschnitte der Anschlußrahmen, um die Neigung der Anschlußrahmen zu verringern, wobei aber eine Verschiebbarkeit der Anschluß­ rahmen möglich ist.

Die Streifenabschnitte der Anschlußrahmen werden von der Magnetkraft des Permanentmagneten angezogen und gehalten, der nahe der Aufnahmenuten befestigt ist. Die Anziehung des Permanentmagneten ist so eingestellt, daß die Anschlußrahmen nicht aus den Aufnahmenuten herausfallen, wenn der Halter für eine Tauchbeschichtung umgedreht wird.

Es ist möglich, die Anschlußrahmen aus dem Halter lediglich dadurch herauszunehmen, daß sie seitlich aus dem Halter durch die Seitenöffnungen der Aufnahmenuten herausgezogen werden.

Da die Anschlußrahmen seitlich in den Halter eingeführt und aus diesem herausgenommen werden können, ist eine Automati­ sierung möglich und der Arbeitsvorgang ist beträchtlich ver­ bessert verglichen mit den herkömmlichen Vorgängen zur manu­ ellen Einführung und Herausnahme der Anschlußrahmen. Um die Anschlußrahmen glatt zu führen, die in die Aufnahmenuten des Halters eingebracht werden, ist eine Seite der Öffnungen der Aufnahmenuten vorzugsweise divergierend ausgebildet.

Der erfindungsgemäße Halter benötigt keinen Bereich zum Ein­ setzen einer Blattfeder im Unterschied zu dem Stand der Technik, wodurch es möglich ist, den Raum zum Halten von An­ schlußrahmen zu vergrößern, wodurch die Anzahl der Anschluß­ rahmen erhöht wird, die von einem einzigen Halter gehalten werden kann. Somit kann der Wirkungsgrad der Tauchbeschich­ tung erhöht werden.

Wenn der Boden aus einem nichtmagnetischen Material gebildet ist und der Permanentmagnet an seiner unteren Oberfläche na­ he den Böden der Aufnahmenuten befestigt ist, gelangen die unteren Ränder der Anschlußrahmen nur mit den Böden der Auf­ nahmenuten in enge Berührung, so daß die Berührungsflächen zwischen den Anschlußrahmen und dem Boden verringert werden, wodurch die Anschlußrahmen ohne weiteres aus den Aufnahmenu­ ten herausgenommen werden können. Da die unteren Ränder der Anschlußrahmen somit in enge Berührung mit den Böden der Aufnahmenuten gebracht werden, kann ein Verbiegen der An­ schlußrahmen verhindert werden, um die Höhenschwankungen der elektronischen Bauteile zu verringern. Somit ist es auch möglich, die Schwankungen der Stellen zu verringern, die mit Schutzkunststoff beschichtet werden sollen, wodurch die vor­ liegende Erfindung ohne weiteres bei elektronischen Bautei­ len mit kurzen Anschlußdrähten angewandt werden kann, im Un­ terschied zu dem Stand der Technik.

Wenn eine Nut zur Befestigung des Permanentmagneten in der unteren Oberfläche des Bodens ausgebildet wird, kann der Permanentmagnet ohne weiteres an dem Boden auf solche Weise befestigt werden, daß er nicht mit den Anschlußrahmen in Be­ rührung gelangt, wodurch der Magnet gegenüber den Anschluß­ rahmen geschützt ist.

Während der Boden aus einer einzigen Platte hergestellt wer­ den kann, wird er vorzugsweise von einer Vielzahl von Boden­ elementen gebildet, die parallel zueinander gekoppelt sind, so daß die Aufnahmenuten ohne weiteres bearbeitet werden können und eine Deformation der Bodenelemente aufgrund der Bearbeitung verhindert werden kann, und so daß das Gewicht des Halters verringert werden kann.

Die vorgenannten und anderen Zielsetzungen, Eigenschaften, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung wer­ den aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung offensichtlicher, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird.

Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Aus­ führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Halters nach der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zur Aufnahme eines Anschlußrahmens;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III bei einem Tauchbeschichtungsschritt;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV in Fig. 3; und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines her­ kömmlichen Halters.

Fig. 1 zeigt einen Halter A gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der von vier rechteckigen Bodenele­ menten 1 und einem Paar von Führungsplatten 10 gebildet ist, die einen umgekehrten T-förmigen Querschnitt aufweisen. Je­ des Bodenelement 1, das aus einem nichtmagnetischen Metall, wie Aluminium, hergestellt ist, ist an seiner oberen Ober­ fläche in Richtung der kürzeren Kante mit einer Anzahl von parallelen Aufnahmenuten 2 versehen, die sich in Richtung der kürzeren Kante erstrecken und nach beiden Seitenab­ schnitten öffnen. Die Tiefe jeder Aufnahmenut 2 ist im we­ sentlichen gleich der quergerichteten Größe eines Streifen­ abschnittes 21 eines Anschlußrahmens 20. Eine erste Öffnung 3 jeder Aufnahmenut 2 ist so abgeschrägt, daß eine geneigte Oberfläche 4, die nach und nach nach unten zu der Öffnung 3 abgeschrägt ist, in einem Nutbodenabschnitt nahe der Öffnung 3 ausgebildet ist. Die Öffnung 3 und die geneigte Oberfläche 4 sind derart, daß sie einen Endabschnitt des Anschlußrahmens 20 glattführen können, der seitlich in den Halter A einge­ führt wird. Andererseits ist eine im wesentlichen T-förmige Nut 5 der Länge nach fortlaufend in der unteren Oberfläche jedes Bodenelementes 1 ausgebildet, so daß ein Permanentmag­ net 6 vom Pol-Typ, der einen rechteckigen Querschnitt auf­ weist, in dieser Nut 5 eingebettet und befestigt wird. Somit wirkt die Magnetkraft des Permanentmagneten 6 auf den Strei­ fenabschnitt 21 eines jeden Anschlußrahmens 20, der in eine Aufnahmenut 2 eingeführt worden ist, um den Streifenab­ schnitt 21 längs der Richtung der Aufnahmenut 2 anzuziehen und zu halten.

Beide Endabschnitte eines jeden Bodenelementes 1 sind auf abgestuften Seiten 11 der Führungsplatten 10 angeordnet und dort durch Schrauben 12 befestigt, so daß die vier Bodenele­ mente 1 miteinander gekoppelt und an den Führungsplatten 10 in paralleler Weise befestigt sind. Da die vier Bodenelemen­ te 1 die gleiche Struktur aufweisen, sind die Aufnahmenuten 2 der Bodenelemente 1 zueinander ausgerichtet. Horizontale Abschnitte 13 der Führungsplatten 10 werden von einem An­ triebsmechanismus (nicht gezeigt) gehalten, um den Halter A zur Aufnahme und Ausgabe der Anschlußrahmen 20 zu tragen, diese tauchzubeschichten, sie zu einem Wärmebehandlungsofen zu führen und ähnliches.

Jeder Anschlußrahmen 20, der aus einer Platte eines magneti­ schen Materials, wie Eisen, gestanzt ist, umfaßt den durch­ gehenden Streifenabschnitt 21 und Dreiersätze von Anschluß­ drähten 22, die von dem Streifenabschnitt 21 parallel zuein­ ander nach oben hervorstehen. Der Streifenabschnitt 21 ist mit Führungsbohrungen 23 in gleichmäßigen Abständen ausge­ bildet. Ein elektronisches Bauteil 24 ist mit jedem Dreier­ satz von Anschlußdrähten 22 durch Löten oder ähnliches ver­ bunden und befestigt.

Ein Verfahren zur Verwendung des Halters A wird nun be­ schrieben.

Zunächst werden die Aufnahmenuten 2 des Halters A nach oben gerichtet. Dann werden Klinken 30 (siehe Fig. 2) eines Be­ schickungs- und Entnahmemechanismus zwischen die jeweiligen Dreiersätze der Anschlußdrähte 22 der Anschlußrahmen 20 bei einem vorhergehenden Schritt eingeführt und die Anschlußrah­ men 20 werden seitlich einer nach dem anderen in die Aufnah­ menuten 2 des Halters A eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wer­ den die vorderen Enden der Streifenabschnitte 21 in die Auf­ nahmenuten 2 durch die Öffnungen 3 und die geneigten Ober­ flächen 4 geführt, so daß die Anschlußrahmen glatt geführt werden, selbst wenn sie zu den Nuten 2 in der horizontalen oder vertikalen Richtung etwas schlecht ausgerichtet sind, und die Streifenabschnitte 21 werden nicht verbogen. Wenn ein erster Anschlußrahmen 20 vollständig in die ersten Nuten 2 eingeführt worden ist, wird der Halter A um einen Schritt in eine Richtung senkrecht zu den Aufnahmenuten 2 bewegt um einen zweiten Anschlußrahmen 20 in den zweiten Nuten 2 auf­ zunehmen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Anschluß­ rahmen 20 in alle Aufnahmenuten 2 eingeführt worden sind. Die derart in die Aufnahmenuten 2 der Bodenelemente 1 einge­ führten Anschlußrahmen 20 werden durch die Permanentmagneten 6 angezogen und gehalten, die nahe den Bodenabschnitten der Aufnahmenuten 2 eingebettet sind, so daß die unteren Ränder der Streifenabschnitte 21 in nahe Berührung mit den Böden der Aufnahmenuten 2 gelangen. Somit ist es möglich, ein Ver­ biegen der Anschlußrahmen 20 zu verhindern, wodurch die Schwankung der Höhen H der elektronischen Bauteile 24 rela­ tiv zu den Bodenelementen 1 (siehe Fig. 2) verringert wird. Genauer gesagt ist es möglich, solche Schwankungen der Höhe H, die bei ungefähr 1,2 mm bei dem herkömmlichen Halter (siehe Fig. 5) lagen, auf 0,2 mm bei der vorliegenden Erfin­ dung zu verringern. Daraufhin wird der Halter H zur Tauchbe­ schichtung umgedreht. Auch zu diesem Zeitpunkt werden die Anschlußrahmen 20 nicht aus den Aufnahmenuten 2 wegen der Anziehung der Permanentmagneten 6 herausfallen. Nachdem die Anschlußrahmen 20 umgedreht worden sind, werden die elektro­ nischen Bauteile 24 in eine Schutzkunststofflösung 40 ge­ taucht, wie es Fig. 3 und 4 zeigen. In diesem Fall wird die Schwankung der Beschichtung der Schutzkunststofflösung 40 auf kleine Schwankungen aufgrund der Höhen H der elektroni­ schen Bauteile 24 reduziert, wodurch es möglich ist, elek­ tronische Bauteile gleichförmiger Qualität zu erhalten. Nach dem Tauchbeschichtungsschritt wird der Halter A erneut umge­ kehrt, damit die Anschlußrahmen 20 nach oben gerichtet sind, und in einen Wärmebehandlungsofen (nicht gezeigt) transpor­ tiert, so daß die Schichten der Schutzkunststofflösung 40, die auf das Äußere der elektronischen Bauteile 24 aufgetra­ gen worden ist, darin getrocknet und gehärtet werden. Nach­ dem sich die Schichten der Schutzkunststofflösung 40 verfe­ stigt haben, werden die Klinken 30 (siehe Fig. 2) des Be­ schickungs- und Entnahmemechanismus erneut zwischen die Dreiersätze der Anschlußdrähte 22 eingeführt, und die An­ schlußrahmen 20 werden seitlich horizontal herausgezogen, um zu einem nachfolgenden Schritt transportiert zu werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebe­ ne Ausführungsform beschränkt, sondern verschiedene Abwand­ lungen sind innerhalb des Rahmens der Erfindung natürlich möglich.

Beispielsweise sind die vier Bodenelemente 1 parallel durch das Paar von Führungsplatten 22 bei der obigen Ausführungs­ form gekoppelt, um eine Deformation der Bodenelemente 1 auf­ grund des Herausarbeitens der Aufnahmenuten 2 zu verhindern sowie um das Gewicht des Halters A zu verringern. Alternativ können Aufnahmenuten auf der oberen Oberfläche eines einzi­ gen großen Bodens gebildet werden. In diesem Fall ist es möglich, auf beiden Seiten des Bodens abgestufte Bereiche zu bilden, wodurch die Führungsplatten weggelassen werden kön­ nen.

Die Permanentmagneten können wenigstens in Nähe der Aufnah­ menuten befestigt werden. Es ist nicht erforderlich, Perma­ nentmagneten vom Poltyp zu verwenden, die sich über die ge­ samte Länge der Substratelemente erstrecken, wie es bei der oben genannten Ausführungsform gezeigt ist.

Das nichtmagnetische Material für den Boden ist nicht auf Metall, wie Aluminium beschränkt, sondern ein Kunststoffma­ terial kann ebenfalls verwendet werden.

Die Aufnahmenuten mögen nicht an beiden Seiten offen sein, sondern Öffnungen mögen nur an einer ersten Seite vorgesehen sein. Wenn die Aufnahmenuten auf beiden Seiten Öffnungen aufweisen, können die Anschlußrahmen vorteilhafterweise in zwei Richtungen eingeführt und herausgenommen werden.

Claims (7)

1. Anschlußrahmenhalter zum Halten einer Vielzahl von An­ schlußrahmen vom Metallband-Typ parallel zueinander, an denen elektronische Bauteile befestigt sind, gekennzeichnet durch,

• - einen Boden (1),
• - eine Vielzahl von auf einer oberen Oberfläche des Bodens (1) vorgesehenen, parallelen Aufnahmenuten (2), von denen sich jede an wenigstens einer Seite öffnet und die Streifenabschnitte (21) der Anschluß­ rahmen (20) verschiebbar aufnehmen können, und
• - einen Permanentmagneten (6), der an dem Boden (1) befestigt ist, um die Anschlußrahmen (20) durch Mag­ netkraft zu den Aufnahmenuten (2) zu ziehen.

2. Anschlußrahmenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (1) aus einem nichtmagnetischen Material gebildet ist und daß der Permanentmagnet (6) nahe den Böden der Aufnahmenuten (2) befestigt ist.

3. Anschlußrahmenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden aus einer Vielzahl von rechteckigen, plattenartigen Bodenelementen (1) gebildet ist, von de­ nen jede eine Vielzahl von parallelen Nuten (2) in Richtung der kürzeren Kante aufweist, und daß beide Endbereiche der Bodenelemente (1) parallel zueinander durch Führungsplatten (20) gekoppelt sind, so daß die Aufnahmenuten (2) zueinander ausgerichtet sind.

4. Anschlußrahmenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Magnetbefestigungsnuten an der unteren Oberfläche der Bodenelemente (1) in Richtung der längeren Kante über die gesamte Länge ausgebildet sind, so daß die Permanentmagneten (6), die vom Pol-Typ sind, in die Be­ festigungsnuten eingeführt und dort befestigt sind.

5. Anschlußrahmenhalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einer Seite einer jeden Aufnahmenut (2) ausgebildete Öffnung (3) sich divergierend öffnet.

6. Anschlußrahmenhalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aufnahmenuten (2) im wesentlichen gleich der Breite der Streifenabschnitte (21) der An­ schlußrahmen (20) ausgebildet ist.

7. Anschlußrahmenhalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiten der Aufnahmenuten (2) etwas größer als die Dicke der Streifenabschnitte (21) der Anschlußrah­ men (20) ausgebildet ist, um die Neigung der Anschluß­ rahmen (20) zu verringern, während eine Verschiebbar­ keit der Anschlußrahmen (20) ermöglicht wird.