DE2166754B2 - Verschiebewerkzeug zum herstellen und trennen einer elektrischen steckkontaktverbindung - Google Patents
Verschiebewerkzeug zum herstellen und trennen einer elektrischen steckkontaktverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verschiebewerkzeug zum Herstellen und Trennen einer elektrischen Steckkontaktverbindung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Verbindungen sind bekannt (GB-PS
00 554).
In elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, Prozeßrechnern,
Sieuerui'igsaiiiagcn und Geräten der
Fernmelde- und Meßtechnik werden Moduls, das sind integrierte Schaltungs;>nordnungen in Form von gekap-
seilen Bausleinen, um einen einfachen Auslausch zu
ermöglichen, auf isolierenden, mit Leiterbahnen versehenen Verteilerplatten in sehr großer Anzahl und
Packungsdichte mittels mehrpoliger Steckkontaktverbindungen
angeordnet, welche sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung gewährleisten.
Diese Bausteine sind meistens mi einer größeren Anzahl von parallelen und sehr dünnen Anschlußstiften
versehen, welche die Verbindungen zu den in ihnen enthaltenen Schaltkreisen und Bauelementen herstellen.
Diese in Miniaturisierungstechnik hergestellten Verbindungsstellen
zwischen den Anschlußstiften und den Schaltkreisen, bzw. den Bauelementen, sind infolge sehr
kleiner Abmessungen ziemlich schwach und empfindlich, und sie dürfen nicht durch große Druck-, Zug- oder
Biegekräfte beansprucht werden. Hierfür haben sich Steckverbindungen der obengenannten Art bewährt.
Zur Herstellung einer solchen Steckkontaktverbindung zwischen zwei mehrpoligen Kupplungsteilen
werden diese zunächst bei Einwirkung einer sehr geringen Druckkraft in axialer Richtung zusammengefügt.
In dieser ersten Stellung (1) ragen die Enden der Steckerstifte des bausteinförmigen Kupplungsteiles in
die weiten Einstecköffnungen im plattenförmigen Kupplungsteil, worunter eine Verteilerplatte zu verstehen
ist. Anschließend wird durch eine relative seitliche Verschiebung der beiden Kupplungsteile zueinander in
Richtung der Kontaktarme jeweils ein Steckerstift in den Spalt zwischen den Kontaktarmen wenigstens bis
zur Spalt-Engstelle geschoben. Durch diese seitliche Verschiebung wenigstens eines Kupplungsteiles quer
zur axialen Steckrichtung, werden die Kontaktarme durch den in den Spalt eingezwängten Steckerstift
etwas aufgespreizt. Die Kontaktarme erzeugen dadurch eine Druckkraft, die an zwei einander gegenüberliegenden
Stellen auf den Steckerstift, wodurch der erforderliche Kontaktdruck und die Reibekraft zum mechanischen
Halt der Kupplungsteile gebildet wird. Diese zweite Stellung (11) der beiden Kupplungsteile entspricht
der Kontakt- bzw. Verbindungsstellung.
Soll eine derartige Steckkontaktverbindung getrennt werden, dann ist es zweckmäßig, die beiden Kupplungsteile
nicht sofort in axialer Richtung durch die Einwirkung einer großen Zugkraft abzuziehen, sondern
die beiden Kupplungsteile zunächst von der zweiten Stellung (11) in die erste Stellung (1) wieder zurück zu
verschieben, so daß die Steckerstifte aus den Spalten der Kontaktarme in die weiten Einstecköffnungen gelangen.
In dieser ersten Stellung (1) können die Kupplungsteile dann mit einem praktisch vernachlässigbaren Aufwand
an Zugkraft in axialer Richtung auseinandergezogen werden.
Bei dieser vorstehend kurz beschriebenen Steckkontaktverbindung, bei der keine wesentlichen axialen
Druck- oder Zugkräfte zum Herstellen oder Trennen der einzelnen Verbindungsstellen eriorderlich sind,
werden die Steckerstifte und die übrigen Anschlußteile nur durch Biegekräfte, bzw. Biegemomente beansprucht.
Durch konstuktive Maßnahmen und besondere einfache Einrichtungen ist es möglich, diese Biegemomente
aufzufangen, so daß sie sich nicht schädlich auf die Moduls auswirken.
Obwohl solche lateralen, d. h. seitlich zu verschiebenden Steckkontaktverbinder im Vergleich zu den axialen
Steckkontaktverbindern erheblich weniger Druckkraft zum !!erstellen, oder eine nur unwesentliche Zugkraft
zum Trennen der Steckkontaktverbindungen erfordern, ist das manuelle Einstecken der Moduls in die
Kontaktfedern und das anschließende seitliche Verschieben der Moduls von der ersten (I) in die zweite
Stellung (II) — die sogenannte Kontaktendstellung —
noch zu umständlich, zeitraubend und deshalb bei der sehr großen Stückzahl von zu komplettierenden
Verteüerplatten nicht wirtschaftlich. Da die Moduls auf der Verteilerplatte, bzw. Schaltungskarte sehr eng
nebeneinander angeordnet sind, und die Moduls auch sehr klein sind, ist ihre Erfassung von Hand ziemlich
ίο umständlich und das Einsetzen und Trennen von Hand
ist demzufolge nicht befriedigend.
Um das Kuppeln, bzw. das Lösen der Moduls zu erleichtern, und um die für die Modulverschiebung
erforderliche Druckkraft zu erhalten, ist in der GB-PS 10 00 554 die Verwendung einer aus einem Hebel und
einer Nocke bestehenden Einrichtung erwähnt. Diese Patentschrift gibt jedoch keine Lehre, ob es sich um ein
Hilfswerkzeug oder um eine Zusatzeinrichtung an den Kupplungsteilen handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und leicht zu handhabendes Verschiebewerkzeug
zu schaffen, mit dessen Hilfe bei dem erörterten Steckkontaktverbindungen das Einsetzen der Bausteine
mit ihren Kupplungsteilen und die Herstellung des Kontaktschlusses mit den an den Platten befindlichen
Kupplungsteilen so vereinfacht wird, daß sich bei den Arbeitsgängen des Herstellens oder Trennens der
Verbindung der gewünschte Rationalisierungseffekt ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches i genannten
Merkmale gelöst.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verschiebewerkzeugs sind in den Unteransprüchen genannt.
Es ist ein Vorzug dieses neuen Verschiebewerkzeuges, daß es durch einfache Betätigung die kontakimäßig
miteinander zu verbindenden Kupplungsteile genau um die erforderliche Strecke in der richtigen Richtung so
verschiebt, daß die Steckerstifte in richtigen Eingriff mit den Enden der Kontaktarme kommen. Durch dieses
Verschiebewerkzeug wird das Herstellen und Trennen der Steckkontaktverbindungen wesentlich erleichtert
und rationalisiert, um die beim manuellen Verfahren auftretenden Schwierigkeiten, insbesondere bei miniaturisierten
Schaltungsanordnungen, sind beseitigt, u. a. auch das Problem der schlechten Zugänglichkeit.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschiebewerkzeugs zum Herstellen
und Trennen von Steckkontaktverbindungen anhand von Zeichnungen ausführlicher beschrieben
Dieses Verschiebewerkzeug ist so ausgelegt, daß es zui Herstellung und zum Trennen von Steckkontaktverbin
düngen verwendbar ist, die Gegenstand der deutscher Patentanmeldung P 21 63 340.9 sind und folgend kun
erläutert werden. Jedoch ist dieses Prinzip eine: Verschiebewerkzeuges bei entsprechender konstrukti
ver Anspassung auch für andere Steckkontaktverbinde der eingangs genannten Art anwendbar.
Von den Zeichnungen stellen dar
Von den Zeichnungen stellen dar
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansich
einer Kontaktsteckverbindung zwischen einem mi Steckerstiften versehenen Modul als erstes Kupplung*
teil und einer Verteilerplatte als zweites Kupplungstei Die Zeichnung zeigt die beiden Kuppkingsteile in eine
ersten Stellung (1), bei der die beiden Kupplungsteile nu
in axialer Richtung zusammengefügt sind und di Steckerstifte in die weiten Kinstecköffnungcn dt
Kontaktfederhülsen einragen,
Fig. IA in stark vergrößerter Abbildung einen Ausschnitt des zweiten Kupplungsteiles nach Fig. 1
betreffend eine Verteilerplatte mit eingesetzter hohlzylindrischer Kontaktfeder mit einem aus der Isolierplatte
ragendem Buchsenteil, das als Aufnahmeeinrichtung dient, in deren weite Einstecköffnung ein Steckerstift
ohne Kontaktberührung einragt,
Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
des Steckkontaktverbinders, gemäß der F i g. 1 in einer zweiten Stellung (II), die der Kontaktstellung entspricht,
in der die Steckerstifte und die Arme der Kontaktfedern sich im kontaktmäßigen Eingriff befinden,
Fig.2A in stark vergrößerter Abbildung einen Ausschnitt der Verteilerplatte nach F i g. 2 mit einer
eingesetzten hülsenförmigen Kontaktfeder, deren Kontaktarmpaar durch einen seitlich eingeschobenen
Steckerstift aufgespreizt ist,
Fig.3A, 3B in stark vergrößerter schematischer Abbildung eine Draufsicht auf den Ausschnitt eines
Steckkontaktverbinders, um die Position des Steckerstiftes und der Kontaktarme bei verschiedenen Zuständen
zu zeigen. Die F i g. 3A zeigt eine erste Stellung (I), bei der die beiden Kupplungsteile in axialer Richtung
zusammengefügt sind. Die Fig.3B zeigt eine zweite Stellung (II), in der sich der seitlich verschobene
Steckerstift in kontaktmäßigem Eingriff zwischen den Endbereichen der Kontaktarme befindet,
Fig.4 die Ansicht eines teilweisen Längsschnittes
durch ein auf einer Verteilerplatte aufgesetztes Verschiebewerkzeug, das in seinem Aufnahmeteil ein
Modul enthält, dessen Steckerstifte in die Kontaktfedern der Verteilerplatte eingesteckt sind,
Fig.5 die Ansicht eines Querschnittes entlang der
Linie 5-5 der F i g. 4 durch den unteren Teil des Verschiebewerkzeuges,
Fig.6 die Ansicht eines Längsschnittes entlang der
Linie 6-6 in Fig.5 durch den unteren Teil des Verschiebwerkzeuges, das in dessen Aufnahmeteil
eingesetzte Modul, dessen Steckerstifte in die weiten Einstecköffnungen der Kontaktfedern in der Verteilerplatte
einragen. Dieser Zustand entspricht der ersten Stellung (I) des Verschiebewerkzeuges,
Fig.7 eine der Fig.6 ähnliche Ansicht, jedoch
befindet sich das Verschiebewerkzeug in der zweiten Stellung (II), in der die Steckerstifte des Moduls
zwischen die Kontaktarme der Kontaktfedern in die Kontaktendstellung geschoben sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine neuzeitliche Steckkontaktverbindung
zwischen einem bausteinförmigen Kupplungsteil und einem plattenförmigen Kupplungsteil.
Das bausteinförmige Kupplungsteil ist ein Modul 10, das eine große Anzahl von in integrierter Technik
hergestellten Schaltkreisen und/oder Bauelementen enthält. An seiner Unterseite ist das Modul 10 mit einem
isolierenden Trägcrplättchcn versehen, das mit Steckerstiften Il bestückt ist, die als Anschlußelcmcnte dienen
und zueinander parallel in rastcrförmiger Anordnung aus dem Trägcrplättchcn vorstehen. Um zu verhindern,
daß bei einer seitlichen Verschiebung des Moduls 10 von einer Stellung in die andere auf die dünnen und
empfindlichen Stcckcrstiftc 11 und deren Anschlußstellen
im Modul 10 keine unzulässig großen Bicgcmomcnie einwirken, ist die Moduluntcrscitc mit einer isolierenden
/.wischcnplatlc 30 versehen, die enge Bohrungen 34
aufweist, welche von den Stcckcrstiftcn 11 durchdrungen
werden.
Diis plattenförmig!.· Kupplungsteil ist eine aus
Isoliermaterini bestehende Verteilernlatle Π, die an
vorgesehenen Verbindungsstellen für die Moduls 10 eine Anzahl von Bohrungen enthält, welche im
Rastermaß der Steckerstifte 11 angeordnet sind. In jede
dieser Bohrungen ist eine aus einem Blechstück geformte hohlzylindrische Kontaktfeder 20 eingesetzt,
die in ihrem Mantel 23 in der Längsrichtung geschlitzt ist, wie dies aus den F i g. 3A und 3B zu ersehen ist. Die
Kontaktfedern 20 durchdringen die Verteilerplatte 13 und bilden an deren Unterseite Anschlußstellen für nicht
dargestellte Leitungen, wie dies die Fig. 1, IA, 2, 2A
zeigen. An der planen Oberfläche 14 der Verteilerplatte 13 stehen die hohlzylindrischen Kontaktfedern 20 über
und sie weisen über der Oberfläche 14 der Verteilerplatte 13 einen Querschnitt auf, der sich etwa bis zur Mitte
der Federhülse erstreckt. Von diesem Quereinschnitt bis zum oberen Ende der Kontaktfedern 20 ist der Mantel
23 der Federhülse in seitlicher Richtung so verlängert, daß sich zwei zueinander gegenüberliegende Kontaktarme
22 ergeben. Die untere Kante der Kontaktarme 22 weist einen kleinen Abstand zur Oberfläche 14 der
Verteilerplatte 13 auf und sie erstreckt sich parallel zu dieser.
Der aus der Oberfläche 14 der Verteilertafel 13 ragende Teil einer Kontaktfeder 20 dient als Einsteckbuchse
für einen Steckerstift 11 und er enthält eine Einstecköffnung 24, die weiter ist als die Dicke eines
Steckerstiftes 11. Diese Einstecköffnung 24 erstreckt sich auch in seitlicher Richtung über den hülsenförmigen
Federteil hinaus in Richtung der beiden Kontaktarme 22, die sich einander keilförmig nähern, wie dies aus den
Fig. IA, 2A, 3A und 3B zu ersehen ist. Die beiden
Kontaktarme 22 begrenzen somit die Einstecköffnungen 24, die sich in Richtung zu den Endbereichen 25, 26
der Kontaktarme 22 hin stetig verjüngt. In ihrem Endbereich 25,26 sind beide Kontaktarme 22 mit einem
Knick 25A 25S versehen, d. h., sie sind etwas nach außen gebogen, so daß die Einstecköffnung 24 in einen
gleichmäßig breiten Spalt 27 übergeht, der enger ist als die Dicke eines Steckerstiftes 11. Dieser Spalt 27 bildei
die Engstelle, in die ein Steckerstift 11 bei det Herstellung einer Steckkontaktverbindung eingescho
ben wird, wobei er die Kontaktarme 22 aufspreizt, wie dies aus den F i g. 2A und 3B zu ersehen ist.
Damit bei einer seitlichen Verschiebung des Modul:
10 und damit der Steckerstifte 11 von einer Stellung ir
die andere die Enden 15 der Steckerstifte 11 nicht au der Oberfläche 14 der Verteilerplatte 13 streifen und eir
Bremsmoment erzeugen, ist die Länge der Steckcrstifu 11 so gewählt, daß die Enden 15 einen kleinen Abstanc
zur Plattcnobcrfläche 14 aufweisen und die Zwischen platte 13 ist mit einem Rahmen 31 versehen, dessct
Seitenteile glcitbar auf der Oberfläche 14 der Verteiler platte 13 aufliegen. Die freie Höhe der Seitenteile de:
Rahmens 31 ist so gewählt, daß die Steckerstifte 11 it
einem kleinen Abstand vor der Oberfläche 14 de Vcrtcilcrplatte 13 enden und auch die Oberteile de
Kontaktfedern 20 einen kleinen Abstand zur Unterseil! der Zwischcnplattc 30 aufweisen, wie dies aus dci
F i g. I und 2 zu ersehen ist.
μ Die Fig. I, IA und 3A zeigen einen Stcckkonlaktvcr
binder in der ersten Stellung (I), in der die bcidci
Kupplungsteil »Modul 10 und Vcrtcilcrplatte 13« ii axialer Richtung zusammengefügt sind, wobei dii
Steckerstifte 11 in die weiten F.inslccköffnungcn 24 de
bs Kontaktfedern 20 einlagen. Die I"ig. IA zeigt aus
schnittsweise diesen eisten Stclliings/usiand in eine
perspektivischen Ansicht. Die ΙΊμ. 3Λ hingegen zei ρ
eine Draufsicht auf eine Kontaktfeder 20 mil einem ii
21
dessen Hülsenteil konzentrisch eingesetzten Steckerstift II.
Die Fig.2 zeigt die gleichen Steckkontaktverbinder
nach Fig. 1, jedoch in der Kontaktendstellung, die der zweiten Stellung (II) entspricht. Um in diese zweite
Stellung(II) zu gelangen, wurden die beiden Kupplungsteile
— Modul 10 und die Verteilerplatte 13 — relativ zueinander in seitlicher Richtung um eine bestimmte
Strecke verschoben, und zwar so weit, daß die Steckerstifte 11 in den Endbereich 25, 26 der
Kontaktarme 22 gelangen und diese dabei aufspreizen, wie dies aus den F i g. 2A und 3B zu erkennen ist.
Da ein Modul 10 meistens mit einer größeren Anzahl von Steckerstiften 11 bestückt ist, wird nach dem
Einsetzen dieser Steckerstifte 11 in die Einstecköffnungen
24 der Kontaktfedern 20 in der Endstrecke der seitlichen Verschiebung, in der die Steckerstifte 11 in
Eingriff zwischen die Endbereiche 25.26 der Kontaktarme 22 gelangen, durch deren Aufspreizung eine größere
Verschiebekraft benötigt, als am Anfang der Verschiebestrecke. Es ist aus Rationalisierungsgründen zweckmäßig,
wie bereits dargelegt wurde, und es erleichtert auch die Herstellung der mehrpoligen Steckkontaktverbindung,
wenn dazu ein Werkzeug verwendet wird, das die begrenzte seitliche Verschiebung des Moduls 10
durchführt. Ein derartiges Verschiebewerkzeug 50, das das Einsetzen der Module 10 in die jeweils vorgesehene
Position auf der Verteilerplatte 13 auf bequeme Weise erlaubt, sowie auch die seitliche Verschiebung des
Moduls 10 um eine bestimmte Strecke vornimmt, wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
In den F i g. 4 bis 7 ist ein derartiges Verschiebewerkzeug 50, das zum Herstellen und Trennen der
vorausgehend kurz beschriebenen Kontaktsteckverbinder — Modul 10 und Verteilerplatte 13 — sehr
zweckmäßig ist, abgebildet. Dieses Verschiebe- oder Montagewerkzeug 50 dient als Hilfsmittel zur Herstellung
der Sleckkontaktverbindung zwischen Modul 10 und einer Verteilerplattc 13, die durch die Bestückung
von Modul 10 zu einer Schaltungskarte komplettiert wird. Das Verschiebewerkzeug 50 hat ein säulenförmiges
Gehäuse 51, das an seinem unteren Ende 53 einen Hohlraum aufweist, in dem ein Aufnahmeteil 52
angeordnet ist, das zur Aufnahme eines bausteinförmigen Kupplungsteils — Modul 10 — dient. Wie am besten
aus den F i g. 6 und 7 zu ersehen ist, ist das Aufnahmeteil 52 mit einer Führungseinrichtung verbunden, die eine
geradlinige begrenzte seitliche Verschiebung des Aufnahmeteiles 52 ermöglicht. Das Aufnahmeteil 52 ist
auf einander gegenüberliegenden Seilen mit wenigstens je einer Bohrung versehen, in die Führungsstiftc 54, 55
eingesetzt sind, die in seitlich am Wcrkzcuggchäuse 51
befestigten Laschen 56, 57 verschiebbar gelagert sind. Das Aufnahmeteil 52 ist somit in einem durch die
Führungseinrichtung bestimmten Bereich seitlich verschiebbar.
An seiner Unterseite ist das Aufnahmeteil 52 mit einer der Fläche des Moduls 10 entsprechenden Vertiefung 58
versehen, in die das Modul 10 cinscl/.bar ist. Wenigstens
eine Seite der die Vertiefung 58 begrenzenden Wunde 61 ist mit gebogenen Federklammern 59 verschen,
die das Sirgrcifcn des Moduls 10 ermöglichen und die
das Modul 10 in der Vertiefung 58 des Aufnahmcteiles
52 hallen. Aus der F i g. 5 ist /ti ersehen, daß die
Vertiefung 58 im Aufiuilimcteil 52 von vier am Umfang
verteilten Federklammer!) 59 umgeben ist, die in
Finschnitlc 60 der die Vertiefung 58 umgebenden Scilcnwiliulc 61 anjirurdtu·! sind und die sich nach unten
in einer leichten Krümmung zur Vertiefung 58 hin erstrecken.
Um eine seitliche Verschiebung des im Aufinahmeteil 52 eingesetzten Moduls 10 von einer Stellung in die
andere zu ermöglichen, sind auf das Aufnahmeteil 52 einwirkende Betätigungsglieder 65 ... 68 vorgesehen,
die das Aufnahmeteil 52 mit dem Modul 10 im Zusammenwirken mit den Führungsstiften 54, 55 um
eine bestimmte Verschiebestrecke zwischen den beiden
ίο Stellungen (I und II) bewegen, bzw. auch wieder
zurückführen können. Als ein Bestandteil der Betätigungsglieder 65 ... 68 zur seitlichen Verschiebung des
Aufnahmeteiles 52 ist eine im Werkzeuggehäuse 51 mehrfach gelagerte Welle 66 zentral angeordnet, die
sich in axialer Richtung durch das Werkzeuggehäuse 51 erstreckt. Zu den Betätigungsgliedern 65 ... 68 gehört
auch ein von einem exzentrisch angeordneten Zapfen 67 gesteuertes Antriebselement, das eine Drehbewegung
der Welle 66 um einen bestimmten Winkel in eine lineare Auslenkung des Aufnahmeteiles 52 über eine
bestimmte Strecke wandelt. Dieses Antriebselement ist zwischen der Welle 66 und dem Aufnahmeteil 52
angeordnet. Das Antriebselement wird aus dem unteren Teil der Welle 66 gebildet, der in dem Zapfen 67 endet,
welcher als Exzenter dient. Dieser exzentrische Zapfen 67 ist ein Bestandteil eines Lagers, das auf der Oberseite
des Aufnahmeteiles 52 befestigt ist.
Als ein Teil der Belätigungsglieder 65 ... 68 dient außerdem noch ein Drehknopf 68, der am oberen Ende
der Welle 66 befestigt ist und der, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, einen bundförmigen Ansatz 69 aufweist.
Dieser Bund 69 des Drehknopfes 68 ist mit einer kombinierten Anzeige- und Stoppeinrichtung versehen,
die nach einer Drehung des Drehknopfes 68! um einen bestimmten Winkel, der der erforderlichen Verschiebungsstrecke
des Moduls 10 von einer Stellung in die andere entspricht, einen Verdrehungsstopp bewirkt
Dieser Verdrehungsstopp kommt dadurch zustande daß ein durch den Bund 69 gesteckter Anschlagsstift 7C
auf einen sich in axialer Richtung erstreckenden und irr stationären Gehäuse befestigten Begrenzungsstift 71
anschlägt und dadurch eine weitere Drehung dei Betätigungsglieder 65 ... 68 verhindert. Die: Welle 6(
und ihr exzentrisch angeordneter Zapfen 67 sind wie au; der F i g. 4 zu ersehen ist, mehrfach in Kugellagerr
gelagert um eine gute, leichtgängige Drehung zi ermöglichen.
Bei festgehaltenem Gehäuse 51 führt das Aufnahme teil 52 bei einer Vorwärts- bzw. einer Rückwärtsdre
so hung des Drehknopfes 68 innerhalb der durch dii
Anschlagselcmente 70, 71 der Stoppeinrichtung bc grenzten Drchwinkcl eine geradlinige hin- und hcrgc
hcndc seitliche Verschiebebewegung aus, deren Rieh tung durch die Führungsstiftc 54, 55 bestimmt ist. Ol
sich das Aufnahmelcil 52 in der ersten oder zwcitci Stellung (1, II) befindet, ist durch die jeweilige Positioi
des Anschlagsstiftcs 70 erkennbar, je nachdem, welche Ende dieses Anschlagsstiftcs 70 an dem Bcgrcnzungs
stift 71 anliegt. Die aus den Anschlagsclcmenten 70, 7
bo bestehende Stoppeinrichtung dient somit auch al
Anzeigevorrichtung.
Bei der eingangs beschriebenen Slcckkontaktverbin dung, insbesondere wenn diese mehrpolig ist, besieh
die Forderung, daß bei den Kontaktfeder!! 20 di
t'f>
Mitlenachsen der Kontaktarme 22 und deren Fndberc
ehe 25, 26 alle in die gleiche Richtung zeigen müssei
Dies bedingt aber auch, daß das Modul 10 und die dar«
bi-fcMiplcn Skvkmtifte Il ebenfalls nach dere
Einsetzung in die Einstecköffnungen 24 der Kontaktfedern 20 zur Herstellung der Kontaktverbindungen
(Stellung II) in die gleiche Richtung verschoben werden müssen. Zur Koordinierung der bedingten Verschiebungsrichtung
der Steckerstifte 11, bzw. des Moduls 10,
mit der vom Verschiebewerkzeug 50 ausgeführten geradlinigen Bewegung ist es erforderlich, daß das
Verschiebewerkzeug 50 so auf die Verteilerplatte 13 aufgesetzt wird, daß die Bewegungsrichtung des
Aufnahmeteiles 52 und die erforderliche Bewegungsrichtung zur Herstellung der Kontaktverbindung
übereinstimmen. Zur Erfüllung dieser Forderung und zur Fixierung des Verschiebewerkzeuges 50 auf der
Verteilerplatte 13, ist die Verteilerplatte 13 mit Fixierbohrungen 74 versehen und das Verschiebewerkzeug
50 weist Fixierstifte 75 auf, welche in diese Fixierbohrungen 74 nur in einer vorbestimmten Position
des Verschiebewerkzeuges 50 passen. Diese Fixierstifte 75 erstrecken sich vom Werkzeuggehäuse 51, von
dessen Seitenwänden 564, 57A nach unten. Wie die
Fig.5 zeigt, enthält die linke Seitenwand 56/4 des Gehäuses 51 einen zusätzlichen Fixierstift 57 gegenüber
der Seitenwand 57 A dadurch wird gewährleistet, daß das Verschiebewerkzeug 50 richtig auf die Verteilerplatte
13 in der vorbestimmten Position aufgesetzt wird und daß das Aufnahmeteil 52 und das Verschiebewerkzeug
50 somit keine seitliche Bewegung in einer anderen Richtung ausführt als der gewünschten.
Das Verschiebewerkzeug 50 wird nach der Aufnahme eines Moduls 10 in seiner ersten Stellung(I) — Einsetzen
— so auf die Oberfläche 14 der Verteilerplatte 13 gesetzt, daß die Fixierstifte 75 in die Fixierbohrungen 74
der Verteilerplatte 13 eingreifen und die Steckerstifte 11 des Moduls 10 in die weiten Einstecköffnungen 24 der
Kontaktfedern 20 einragen, gemäß der Darstellung in F i g. 6. Durch eine Drehung des Betätigungsknopfes 68
in die zweite Stellung (II) — Verbindung — bzw. bis zum Anschlag der Stoppelemente 70, 71 wird eine Drehung
der Welle 66 und des exzentrischen Zapfens 67 bewirkt. Dadurch ergibt sich eine seitliche Verschiebung des
Aufnahmeteiles 52 mit dem darin angeordneten Modul 10 und dessen damit verbundenen Steckerstiften 11, die
bei der seitlichen Verschiebung des Moduls 10 jeweils die beiden gabelförmigen Kontaktarme 22 aufspreizen
und die dabei in Eingriff zwischen deren Endbereiche 25, 26 kommen, welche als Kontaktstücke der Kontaktfeder
20 dienen, gemäß der Darstellung in F i g. 7.
Bei den Federklammcrn 56 ist deren Haltekraft so gewählt, daß sie dps Modul 10 im Aufnahmeteil 52
festhalten. Jedoch ist diese Haltekraft viel kleiner als die gesamte llaltckraft der einzelnen Verbindungsstellen.
Die Hultckraft, welche auf die Steckerstifte 11 des
Moduls 10 einwirkt, wird durch die Druckkraft der an beiden Seiten der Steckerstiftc 11 anliegenden Endbcrciche
25,26, der Kontaktarme 22 erzeugt. Durch die auf die Steckerstifte 11 ausgeübten Druckkräfte wird
erreicht, daß das Modul 10 in der Verbindungsstellung
[M) sehr fest und sicher mit den Kontaktfedern 20 verbunden ist und daß die geringe Abzugskraft /um
Lösen des Moduls 10 aus dem Anfnahmctcil 52 beim
Mv.ichcn des Vcrsehicbewcrkzciiges 50 sich nicht
liichtcilig iiuf die Sleckkontaktverbindung auswirkt.
Soll ein Modul 10, das durch die bereits beschriebene
ileckkontiiktveibindting mit der Vertcilerplalte 13 über
die Steckerstifte 11 und die an diesen anliegender Kontaktarmen 22 mechanisch und elektrisch verbunder
ist, von der Verteilerplatte 13 entfernt werden, dann is zweckmäßigerweise das Verschiebewerkzeug 50 aul
dieses Modul 10 zu setzen, so daß wieder die Fixierstifte 75 des Werkzeuges 50 in die Fixierbohrungen 74 der
Verteilerplatte 13 eindringen. Der Drehknopf 68 des Werkzeugs 50 muß sich dabei in der zweiten Stellung
(II) befinden. Dann ist anschließend der Drehknopf 68
to des Verschiebewerkzeuges 50 von der Stellung (II) zur Stellung (I) zu drehen, so daß das Modul 10 bzw. die
Steckerstifte 11 nach links wieder in die Einstecköffnung
24 der Kontaktfedern 20 bewegt werden. Das Verschiebewerkzeug 50 mit dem Modul 10 ist dann sehr
leicht in axialer Richtung aus der Verteilerplatte 13 abzunehmen. Diese seitliche Verschiebebewegung ist
aus den Fig. 1,2,6 und 7 zu erkennen.
Damit das im Aufnahmeteil 52 des Verschiebewerkzeuges 50 festgehaltene Modul 10 bequem aus diesen
entfernt werden kann, ist das Verschiebewerkzeug 50 mit einer Ausstoßeinrichtung 73 versehen. Diese für das
Entfernen des Moduls 10 dienende Ausstoßeinrichtung 73 enthält einen die Welle 66 umgebenden Ring 72, der
in Ruhestellung in einem Abstand unterhalb des Drehknopfes 68 und mit Abstand über dem säulenförmigen
Gehäuse 51 des Verschiebewerkzeuges 50 angeordnet ist. Dieser Ring 72 ist mit wenigstens zwei einander
gegenüberliegenden Stangen 76 versehen, die sich verschiebbar durch Bohrungen im Gehäuse 51 nach
unten zum Aufnahmeteil 52 hin erstrecken. Durch Druckfedern 77, welche die Stangen 76 umgeben und
die zwischen der Oberseite des Gehäuses 51 und der Unterseite des Ringes 72 angeordnet sind, wird der Ring
72 und die Stangen 76 in der Ruhestellung so weit nach
J5 oben gedrückt, daß die Enden der Stangen 76 sich in geringem Abstand über der Oberseite des Moduls 10
befinden. Zur Entfernung des Moduls 10 aus dem Aufnahmeteil 52 wird der Ring 72 gegen die
Druckwirkung der Federn 77 nach unten geschoben, so daß die Enden der Stangen 46 auf der Oberfläche des
Moduls 10 aufliegen und das Modul 10 aus dem Aufnahmeteil 52 stoßen.
Wenn ein Verschiebewerkzeug 50 als Hilfsmittel zum Einsetzen eines Moduls 10 und zu dessen Verbindung
mit der Verteilerplatte 13 verwendet wird, und das Modul 10 relativ kurze Steckerstifte 11 aufweist, ist es
nicht erforderlich, daß eine als Abstandshalter 31 dienende Zwischenplatte 30 zwischen dem Modul 10
und der Oberfläche 14 der Verteilerplatte 13 einzufügen
so ist. In diesem Fall sollte im Aufnahmeteil 52 des Vcrschiebewerkzcugcs 50 die Tiefe für die Vertiefung
58, welche das Modul 10 aufnimmt, so gewählt sein, daß die Enden 15 der Steckerstifte Il die Oberfläche 14 der
Vertcilerplalte 13 nicht berühren. Das gleiche gilt auch
für die Kontaktfedern 20, falls diese in das Modul K) eingesetzt sind und sich die Steckerstiftc 11 auf der
Schaltungs- bzw, Vcrtcilerplattc 13 befinden.
Durch die Verwendung des Verschiebewerkzeuges 50 als Montagehilfsmittcl ist die Herstellung und das Lösen
ω der mehrpoligen Stcckkonliiktverbii.dung sehr bequem
und nitionell, außerdem wird eine Schonung der miteinander zu verbindenden empfindlichen Sleekeriind
Kiipplungsteile erreicht.
Hierzu 2 BInIt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verschiebewerkzeug zum Herstellen und Trennen einer elektrischen .Steckkontaktverbindung,
die aus quer zur axialen .Steckrichtung zwischen die parallelen aufspreizbaren K' ■' iktarme
von Kontaktfedern eingeschobenen Si jistiften
gebildet ist, wobei die Steckerstuie und
Kontaktfedern auf einem bausteinförmigen und einem plattenförmigen Kupplungsteil angeordnet
sind, die zur Herstellung der Steckverbindung zunächst in einer ersten Stellung (1) in axialer
Richtung ohne Kraftaufwand zusammengefügt und anschließend in seitlicher Richtung relativ zueinander
so weit in eine zweite Stellung (II) verschoben werden, daß die Steckerstifte zwiscnen den Kontaktarmen
in die Kontakt- und mechanische H.iltestellung gelangen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (51) des Werkzeuges (50) an seinem unteren Teil (53) eine Fixiereinrichtung (74,
75) aufweist, durch die das Werkzeug (50) in einer bestimmten Ausrichtestellung über den Verbindungsstellen
des plattenförmigen Kupplungsteiles (13) aufsetzbar ist, daß im unteren Teil (53) des
Gehäuses (51) ein zu dessen Längsachse in seitlicher Richtung von einer Stellung (I, II) in eine andere
Stellung (II, I) begrenzt verschiebbares, geführtes und ein bausteinförmiges Kupplungsteil (10) haltendes
Aufnahmeteil (52) vorgesehen ist, das mit einer im Gehäuse (51) gelagerten und von Hand
bewegbaren Betätigungseinrichtung (65 ... 68) verbunden ist, daß Anzeigemittel für die erste und
zweite Stellung (I, II) des Aufnahmeteiles (52) vorgesehen sind sowie eine Stoppeinrichtung (70,
71), die die Verschiebestrecke zwischen den beiden Stellungen (I, II) begrenzt, und daß am Gehäuse (51)
eine das bausteinförmigc Kupplungsteil (10) von dem Aufnahmeteil (52) entfernende Ausstoßeinrichtung
(73) angeordnet ist.
2. Verschiebewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch *o
gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungseinrichtung (65 ... 68) und dem Aufnahmeteil (52) ein
von einem Exzenter (67) gesteuertes Antriebselement angeordnet ist, das bei einer Drehbewegung
der Betätigungseinrichtung (65 ... 68) um einen bestimmten Winkel das Aufnahmeteil (52) geradlinig
von einer Stellung (1,11) in die andere verschiebt.
3. Verschiebewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(65 ... 68) drehbar ist und aus einer sich durch das Gehäuse (51) in axialer Richtung
erstreckenden mehrfach gelagerten Welle (66), einem an deren oberem Ende befestigten und mit
einem Bund (69) versehenen Drehknopf (68) und einem am unteren Wellenende zu dessen Längsachse
exzentrisch angeordneten Lagerzapfen (67) besteht, und daß dieser als Exzenter dienende
Lagerzapfen (67) senkrecht zur Oberseite des Aufnahmeteiles (52) in ein zugeordnetes Lager des
Aufnahmeteiles (52) eingesetzt ist. t>o
4. Verschiebewerkzeug nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung für die
geradlinige seitliche Verschiebung des Aufnahmeteiles (32) wenigstens zwei zur Verschieberichtung
parallel angeordnete Führungsstifte (54, 55) enthält, die mit einem Linie an den einander gegenüberliegenden
Seiten des Aufnahmeteiles (52) befestigt sind, und daß sich von Gehäuse (51) zwei
Verlängerungsstücke (56, 57) an einander gegenüberliegenden Seiten (56/4, 57A) nach unten
erstrecken, die Löcher aufweisen, in denen die Führungsstifte (54,55) gleiten.
5. Verschiebewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmeteil (52) an seiner Unterseite eine Vertiefung (58) enthält, in die das bausteinförmige
Kupplungsteil (10) einseizbar ist, daß das Aufnahmeteil
(52) mit seitlich angeordneten Federgliedern (59) versehen ist, die ein in die Vertiefung (58)
eingesetztes bausteinförmiges Kupplungsteil (10) in seiner Lage halten, und daß die gesamte Haltekraft
der Federglieder (59) in axialer Richtung kleiner ist als die gesamte axiale Haltekraft der Steckkontaktverbindung
in der Kontaktendstellung(ll).
6. Verschiebewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrichtung des
Werkzeuges (50) mit dem plattenförmigen Kupplungsteil (13) vorgesehene Fixiereinrichtung aus von
dem unteren Teil (53) des Gehäuses (51) vorstehenden Fixierstreifen (74) und korrespondierenden im
plattenförmigen Kupplungsteil (13) angeordneten Fixierbohrungen (75) besteht, in die die Fixierstifte
(74) bei aufgesetztem Werkzeug (50) eingreifen, und daß die Fixierstifte (74) und Fixierbohrungen (75) so
gestaltet und angeordnet sind, daß sie nur in einer bestimmten Ausrichtelage ineinanderpassen.
7. Verschiebewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtung (73) aus
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden in axialen Bohrungen des Gehäuses (51) gleitbaren und
zum unteren Teil (53) des Gehäuses (51) verschiebbaren und an ihrem oberen Ende durch einen Ring
(72) miteinander verbundenen Stangen (76) besteht, die durch Druckfedern (77) in einer oberen
Ruhestellung gehalten werden, so daß die unteren Enden der Stangen (76) sich in geringem Abstand
über der Oberseite des in das Aufnahmeteil (52) eingesetzten bausteinförmigen Kupplungsteiles (10)
befinden.
8. Verschiebewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel und Stoppeinrichtung
wenigstens ein in axialer Richtung in das Oberteil des stationären Gehäuses (51) eingesetzter
Begrenzungsstift (71) und ein den Bund (69) des Betätigungsknopfes (68) in Querrichtung durchdringender
Anschlagsstift (70) dient, daß die beiden Enden des Anschlagsstiftes (70) in radialer Richtung
aus dem Bund (69) ragen und daß das eine freie Stiftende in der ersten Stellung (1) und das andere
freie Stiftende in der zweiten Stellung (II) der Betätigungsvorrichtung (65 ... 68) bzw. des
Aufnahmeteiles (52) am Begrenzungsstift (71) anliegt.
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