DE2706887C3 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnets (AREA)
Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper mit einem von zwei Flanschen begrenzten Wickelraum
auf einem rohr- oder stabähnlichen Wicklungsträger, bei dem die Anschlußdrähte über in den Flanschen
befestigte Lötfahnen mit den Wicklungsdrähten verbunden sind, wobei zumindest einer der Flansche mit
Aufnahmen zum Festlegen der Anschlußdrähte versehen ist
Ein derartiger Spulenkörper ist z. B. durch die US-PS
36 63 914 bekannt geworden. Nach dieser Schrift sind die Aufnahmen zum Festlegen der Anschlußdrähte am
gleichen Flansch wie die Lötfahnen angeordnet Der Abstand zwischen den Aufnahmen und den Lötfahnen
ist dabei naturgemäß sehr kurz. Die freiragenden Enden der Anschlußdrähte sind vor dem Festlöten an den
Lötfahnen ebenfalls entsprechend kurz. Damit ist der Bewegungsbereich der Drahtenden sehr klein, wodurch
sich das Einfädeln in die Aufnahmeformen der Lötfahnen nur schwierig bewerkstelligen läßt Außerdem
wird der Flansch durch die Aufnahmen zusätzlich in Achsrichtung des Spulenkörpers verlängert Dadurch
vergrößert sich die gesamte Bauhöhe des Spulenkörpers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anlegen und Anschließen der Anschlußdrähte an dem
Spulenkörper bei möglichst geringen Außenabmessungen desselben zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die jeweils einem der Anschlußdrähte zugeordnete Lötfahne an
einem der Flansche und die zugehörige erste Aufnahme derart am anderen Flansch vorgesehen ist, daß der
Anschlußdraht von der Aufnahme entlang dem Wickelraum unmittelbar zur Lötfahne führbar ist
Aus der GB-PS 12 43 690 ist es bekannt, in beiden Flanschen des Spulenkörpers Aufnahmen zur Festlegung
der Anschlußdrähte vorzusehen. Aus der US-PS 34 61 414 sind Aufnahmen zur Festlegung der Anschlußdrähte
bekannt, die den parallel zur Spulenachse verlaufenden Anschlußdraht von drei Seiten derart
umfassen, daß der Anschlußdraht senkrecht zur Spulenachse einschiebbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Abstand zwischen der
Anschlußstelle und der Festlegestelle so groß ist, daß der Anschlußdraht innerhalb eines großen Bereiches
bewegt werden kann. Dies gilt einmal für den Fall, daß der Draht bereits an einem Flansch festgelegt ist und
daß das Drahtende in die entsprechende Aufnahmeform der Lötfahne eingefädelt werden muß. Es kann aber
auch erforderlich sein, den Draht über einen relativ großen Weg transversal zu verschieben, um ihn in die
Aufnahmen an dem von Lötfahnen freien Flansch eindrücken zu können. Dies läßt sich ebenso leicht
bewerkstelligen. Das Drahtende kann dabei ohne weiteres bereits an der Lötfahne festgelegt sein, ohne
daß die Verschiebbarkeit des Drahtes am anderen Flansch beeinträchtigt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist für jeden Anschlußdraht zusätzlich zur ersten Aufnahme eine
zweite Aufnahme an dem die jeweilige Lötfahne tragenden Flansch vorgesehen. Dadurch wird das Ende
des Anschlußdrahtes während des Einpressens des Drahtes in die Aufnahmen am anderen Flansch in einer
definierten Lage zur Lötfahne gehalten. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Anschlußdrahtenden mit
den Lötfahnen bereits vorher zu verlöten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die zweiten Aufnahmen zur Festlegung der
Anschlußdrähte in dem die Lötfahnen aufweisenden Flansch den parallel zur Spulenachse verlaufenden
Anschlußdraht von drei Seiten derart, daß der Anschlußdraht senkrecht zur Spulenachse einschiebbar
ist. Die besonders starre Festlegung in unmittelbarer Nähe der Lötfahnen läßt sich zum Beispiel vorteilhaft
durch einen Preßsitz erreichen, wobei es der Automatisierungstechnik
entgegenkommt, wenn eir. geradliniger
Einschub ohne Seitwärtsbewegungen erfolgen kann. Dies ist besonders vorteilhaft, weil an dem lötfahnenseitigen
Ende des Anschlußdrahtes kein Zug entgegen der Eindrückrichtung erfolgen kann.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die zweiten Aufnahmen so angeordnet, daß ihre
parallel zur Spulenachse verlaufenden Mittelebenen mit entsprechenden Ebenen der Ausnehmungen der gabelförmigen
Enden der Lötfahnen fluchten. Dadurch ist es möglich, die AnschluBdrahtenden gleichzeitig mit dem
Eindrücken in die zweiten Aufnahmen in die Ausnehmungen der Lötfahnen einzuführen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand der Auflagestellen in den Lötfahnen von
der Spulenachse kleiner als notwendig hergestellt und nach dem Wickeln justiert Dadurch wird erreicht, daß
der durch den Wickelvorgang straff um die Lötfahne gespannte Wicklungsdraht mechanisch entlastet wird,
da sich eine sog. Drahtlose bildet, die die Möglichkeiten einer mechanischen Überbeanspruchung des Drahtes
durch Temperaturänderungen verhindert
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Aufnahmen in dem Flansch ohne
Lötfahnen derart winkelig ausgebildet, daß die von der winkeligen Aufnahme eingerahmten Teile des Spulenflansches
für die eingeführten Drähte Zugentlastungen für Bewegungen entgegen der ersten Einschubrichuing
in den an die Flanschoberfläche angrenzenden ersten Schenkel der winkeligen Aufnahmen bilden. Die
Anschlußdrähte sind dadurch gegen Herausziehen aus den ersten Aufnahmen besonders gesichert
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der winkelig zum ersten Schenkel verlaufende zweite
Schenkel der ersten Aufnahmen keilförmig verengt Dies ermöglicht einen sicheren Preßsitz auch bei
Anschlußdrähten abweichenden Durchmessers.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Spulenflansch weitere Ausnehmungen auf, die
einen unmittelbar außerhalb der ersten Aufnahmen verlaufenden senkrecht abgebogenen Teil des freien
Anschlußdrahtes aufnehmen. Dadurch wird eine zusätzliche Klemmung des Anschlußdrahtes und zusätzliche
Sicherung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spulenkörpers,
die Fig.2, 3 und 4 drei Schnitte durch den lötösenseitigen Flansch,
die F i g. 5 und 6 zwei Ansichten des Flansches ohne Lötösen,
die F i g. 7 und 8 zwei Ansichten einer vereinfachten Ausführung.
Der Wickelraum einer aus mehreren Wicklungen bestehenden Spule 1 ist, wie in der F i g. 1 zu erkennen,
von zwei Flanschen 2 und 3 begrenzt Im Flansch 2 sind vier Lötösen 4 angeordnet, an denen sowohl die
Wicklungsdrähte 5 als auch die Anschlußdrähte 6 befestigt sind. Dabei sind die Anschlußdrähte mit ihrem
isolierten Teil in Ausnehmungen der zweiten Aufnahme 7 des Flansches eingeführt, die im Zuge des Spritzvorganges
so ausgebildet sind, daß sie für den Anschlußdraht einen Preßsitz bilden. Selbstverständlich wäre es
auch möglich, durch Mitspritzen von Rastnasen oder ähnlichen Ausformungen einen Rastsitz für den
Anschlußdraht zu bilden. Zwischen den beiden Lötfahnen 4 auf jeder Seite des Flansches sind zwei weitere
Ausnehmungen 8 vorgesehen, die tiefer enden als die Ausnehmungen 7 und die es erlauben, die Enden der
Wickeldrähte 5 durchzuführen.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind die Lötfahnen 4 beim
Anwickeln der Wickeldrähte in einer anderen Position als zu der Zeit, in der die Anschlußdrähte eingelegt
werden. Der Pfeil in F i g. 2 am Ende der Lötfahne 4 läßt
die Biegung erkennen, die im Zuge des weiteren Bestückungsvorganges der Spule an der Lötfahne
vorgenommen wird. Der Erfolg dieser Maßnahme ist in F i g. 3 zu sehen, in der das Ende des Wickeldrahtes 5
nach Biegung der Lötfahne 4 nicht mehr straff, sondern locker in der Ausnehmung 8 liegt Diese Ausführung
verhindert ein Abreißen des Drahtes, sei es durch mechanische oder durch thermische Beanspruchungen.
Fig.4 zeigt die Lage des Anschlußdrahtes 6, der mit
seiner Isolierung in die Ausnehmung der zweiten Aufnahme 7 eingepreßt ist und mit seinem abisolierten
Ende 9 in einer gabelförmigen Ausnehmung 10 der Lötfahne 4 liegt
Der Flansch 3 in F i g. 1 hat nur Ausnehmungen für die erste Aufnahme 11, 12 der Anschlußdrähte. Beide
verlangen für die Einführung der Anschlußdrähte eine doppelte Bewegung, deren zweiter Teil im wesentlichen
rechtwinkelig zum ersten Bewegungsteil verläuft Dabei ist der zweite Bewegungsteil in der Ausnehmung 11
größer als in der Ausnehmung IZ F i g. 5 läßt erkennen,
daß dabei der Anschlußdraht 6 zunächst senkrecht in die ersten Schenkel 11 der ersten Aufnahme eingeführt und
dann über eine schräge Fläche 13 in Richtung zur Spulenmitte hin abgelenkt wird. Bei der Einführung des
Anschlußdrahtes 6 in den zweiten Schenkel 12 der ersten Aufnahme ist die Seitwärtsbewegung zur
Spulenmitte hin geringer und die Ablenkung wird lediglich durch einen Radius 14 unterstützt In beiden
Fällen ist durch die Nasen 15 und 16 eine Bewegung des Drahtes entgegen der ursprünglichen Einführungsrichtung
verbindert Wie auch eine Bewegung des Drahtes entgegen der zweiten Einschubrichtung verhindert wird,
ist in Fig.6 zu erkennen. Die freien Enden des Anschlußdrahtes 6 werden nach Einführung in ihre
ersten Aufnahmen 11, 12 unmittelbar hinter dem Flansch parallel zum Flansch abgebogen und dabei in
Schlitze 17 und 18 im Spulenflansch eingeführt. Die auf diese Weise in den zweiten Aufnahmen 7, die
Ausnehmungen 8, die zweiten Aufnahmen 11,12 und die
Schlitze 17 und 18 straff geführten Drähte übertragen keine Bewegung der freien Anschlußenden, die etwa
beim Verlegen der Drähte in einem Gerät vorkommen werden, auf die Verbindungsstelle mit den Lötfahnen 4,
die im Zuge eines gemeinsamen Lötvorganges, Wickeldraht Anschlußdraht und Lötfahne miteinander in
elektrischen und mechanischen Kontakt bringen.
Die Anordnung nach den F i g. 7 und δ lassen ein einfaches Ausführungsbeispiel zur Verwendung bei nur
geringer mechanischer Beanspruchung der Drähte erkennen. Die Spule 19 trägt dabei in ihrem einen
Flansch 20 Flachlötfahnen 21, die in den Flansch 20 eingespritzt sind und je einen Lappen 22 für den
Anschluß des Wickeldrahtes sowie einen einseitig offenen Lappen 23 zur Festlegung des abisolierten
Endes des Anschlußdrahtes 24 bilden. Die geraden Anschlußdrähte 24 werden dabei in die Lötfahnen
eingeführt und so weit gebogen, daß sie in Schlitze der ersten Aufnahme 25 in dem anderen Spulenflansch 26
eingepreßt werden können. 1
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Spulenkörper mit einem von zwei Flanschen
begrenzten Wickelraum auf einem rohr- oder stabähnlichen Wicklungsträger, bei dem die Anschlußdrähte
über in den Flanschen befestigte Lötfahnen mit den Wicklungsdrähten verbunden sind, wobei zumindest einer der Flansche mit
Aufnahmen zum Festlegen der Anschlußdrähte versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einem der Anschlußdiähte (6, 24) zugeordnete Lötfahne (4,23) an einem der Flansche
(2, 20) und die zugehörige erste Aufnahme (11, 12, 25) derart am anderen Flansch (3,26) vorgesehen ist,
daß der Anschlußdraht (6,24) von der Aufnahme (11, '5
12, 25) entlang dem Wickelraum unmittelbar zur Lötfahne (4,23) führbar ist
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Anschlußdraht (6)
zusätzlich zur ersten Aufnahme (11,12) eine zweite Aufnahme (7) an dem die jeweilige Lötfahne (4)
tragenden Flansch (2) vorgesehen ist
3. Spulenkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Aufnahmen (7) zur
Festlegung der Anschlußdrähte (6) in dem die Lötfahnen (4) aufweisenden Flansch den parallel zur
Spulenachse verlaufenden Anschlußdraht (6) von drei Seiten derart umfassen, daß der Anschlußdraht
(6) senkrecht zur Spulenachse einschiebbar ist
4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Aufnahmen (7) so
angeordnet sind, daß ihre parallel zur Spulenachse verlaufenden Mittelebenen mit entsprechenden
Ebenen der Ausnehmungen (10) der gabelförmigen Enden der Lötfahnen (4) fluchten.
5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Auflagestellen in
den Lötfahnen von der Spulenachse kleiner als notwendig hergestellt (Fig.2) und nach dem
Wickeln justiert ist (F i g. 3).
6. Spulenkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Aufnahmen (11, 12) in
dem Flansch (3) ohne Lötfahnen derart winkelig ausgebildet sind, daß die von der winkeligen
Aufnahme eingerahmten Teile (15, 16) des Spulenflansches für die eingeführten Drähte Zugentlastungen
für Bewegungen entgegen der ersten Einschubrichtung in den an die Flanschoberfläche angrenzenden
ersten Schenkel der winkeligen Aufnahme bilden. so
7. Spulenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelig zum ersten Schenkel
(11) verlaufende zweite Schenkel (12) der ersten Aufnahmen keilförmig verengt ist.
8. Spulenkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenflansch weitere Ausnehmungen
(17, 18) aufweist, die einen unmittelbar außerhalb der ersten Aufnahmen (11,12) verlaufenden
senkrecht abgebogenen Teil des freien Anschlußdrahtes (6) aufnehmen.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772706887 DE2706887B2 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Spulenkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772706887 DE2706887B2 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Spulenkörper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2706887A1 DE2706887A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2706887B2 DE2706887B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2706887C3 true DE2706887C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6001499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772706887 Granted DE2706887B2 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Spulenkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2706887B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212061C2 (de) * | 1982-04-01 | 1986-08-21 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Transformator mit einem bewickelten Spulenkörper |
DE3316456A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Spulenkoerper |
-
1977
- 1977-02-17 DE DE19772706887 patent/DE2706887B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2706887B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2706887A1 (de) | 1978-08-24 |
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