DE4042060C1 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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-
- H—ELECTRICITY
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verbinden und Lösen einer elektrischen Steckver
bindung gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
An elektrische Steckverbindungen werden in der Praxis
hohe Anforderungen gestellt, denn sie müssen unter
verschiedenen Belastungen, wie z.B wechselnde
Schwingungen, Temperaturunterschiede usw. gewährleis
ten, daß die durch die Steckverbindung hergestellten
Kontakte nicht gelöst werden. Des weiteren sollen
diese Steckverbindungen bedienungsfreundlich hinsicht
lich des Herstellens und des Lösens der Verbindung
sein.
Damit die Steckverbindungen diese und andere Anfor
derungen erfüllen kann, bedarf sie einer
Verriegelungsvorrichtung zum Verbinden und Lösen der
Teile der Steckverbindung. Durch eine solche
Vorrichtung wird sichergestellt, daß einmal alle
Kontakte wirksam geschlossen werden und zum anderen
daß diese Kontakte sich nicht von selbst während des
Betriebes lösen.
In der Europäischen Patentanmeldung 03 69 025 ist eine
Vorrichtung beschrieben, mit der Karten mit der
Platine verbunden und wieder gelöst werden können. Die
Vorrichtung besteht aus einem elastischen Rastteil,
das mit der Karte verbunden ist, wobei das Rastteil
ein bewegliches Endteil aufweist und einen Bedienungs
hebel, der drehbar an der Karte gelagert ist. Bedienungs
hebel und Rastteil sind so zueinander angeordnet, daß
beim Drehen des Bedienungshebels, das Rastteil
aufgrund der gekrümmten Oberfläche des
Bedienungshebels eine translatorische Bewegung
ausführt, wodurch eine Verbindung zwischen Karte und
Platine hergestellt wird. Ist eine wirksame Verbindung
hergestellt, fällt das bewegliche Endteil in eine am
Bedienungshebel vorgesehene Nut ein und verharrt in
dieser Position, wodurch die Karte in dieser Position
fixiert wird.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt insbesondere
darin, daß der durch die Einschubkraft ausgeübte Druck
dauernd auf der Platine lastet, so daß die Platine
während der Verbindung mit der Karte unter starker
Spannung steht. Außerdem läßt es sich nicht aus
schließen, daß die Einschubkraft aufgrund der vielen
Kontakte, die durch die Steckverbindung hergestellt
werden müssen, so groß ist, daß sich die Platine
durchbiegt. Eine dauerhafte Durchbiegung der Platine
führt aber zu Rissen auf der Platine, so daß die
aufgedruckten Leitungen zerstört werden. Ein weiterer
Nachteil dieser Vorrichtung ergibt sich daraus, daß
aufgrund der vorgenannten Probleme die Anzahl der
Kontakte, die durch eine Steckverbindung hergestellt
werden können, begrenzt ist, d.h daß große Karten mit
sehr vielen Kontakten mit dieser Vorrichtung nicht
verriegelt werden können. Die Funktionen müssen daher
auf mehreren Karten verteilt werden, was zu größeren
Gehäusen führt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Verriegeln und Lösen
einer Verbindung für elektrische Steckkontakte ist in
dem IBM-Technical Disclosure Bulletin,
Vol. 31, No. 11, April 1989, S. 76-80,
beschrieben. Diese Vorrichtung besteht
aus Rasthebeln, die an der oberen und unteren Ecke der
Karte oder des Schutzgehäuses angeordnet sind und aus
Sperren, die am Gehäuse befestigt sind. Jedem
Rasthebel ist eine Sperre funktional derart
zugeordnet, daß der Rasthebel erst dann in Eingriff
mit der Sperre kommen kann, wenn eine wirksame
Verbindung zwischen Karte und Platine hergestellt
worden ist. Ein wesentlicher Nachteil dieser
Vorrichtung besteht darin, daß der Druck, der zum
Verbinden der Karte mit der Platine erforderlich ist,
während des gesamten Betriebes auf den Teilen der
Steckverbindung lastet. Im übrigen weist diese
Vorrichtung die gleichen Nachteile auf, die bei der
europäische Anmeldung EP 03 69 025 aufgeführt worden
sind.
Aus der US 29 93 187 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der Rasthebel an am Gehäuse angebrachten,
federnden Bügeln angreifen. Durch diese Anordnung
können Kräfte quer zur Einschiebevorrichtung auf die
Leiterplatte einwirken.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Einfügen und Lösen einer elektrischen Steckverbin
dung zu schaffen, die es ermöglicht, Steckverbindungen
mit einer höchst möglichen Anzahl von Kontakten
miteinander zu verbinden, ohne daß jedoch der zum
Herstellen der Steckverbindung erforderliche Druck
dauernd auf den Teilen der Steckverbindung lastet,
sondern weitgehend abbaubar ist.
Diese Aufgabe wird im grundsätzlichen durch die
Merkmale gelöst, die im charakterisierenden Teil des
Anspruchs 1 aufgeführt sind.
Besondere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
insbesondere darin zu sehen, daß durch die erfindungs
gemäße Vorrichtung Steckverbindungen hergestellt
werden, mit einer sehr großen Anzahl von Kontakten.
Die Flächen der Teile der Steckverbindung werden nur
beim Herstellen der Kontakte mit Druck belastet;
sobald die wirksame Verbindung hergestellt ist,
entspannt sich die Steckverbindung weitgehend.
Dadurch können z. B. im Datenverarbeitungsbereich Karten
mit einer höheren Funktionsdichte eingesetzt werden,
wodurch die Anzahl der erforderlichen Karten verringert
wird. Dadurch wird einmal der notwendige Raum zur Unterbringung
der Karten reduziert und zum anderen können
die Platinen kleiner gestaltet werden. Außerdem werden
gewisse Funktionen auf der Platine durch die Verringerung
der erforderlichen Kartenanzahl überflüssig. Dies
vereinfacht insbesondere die Herstellung der Karten.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß die
Vorrichtung die Vorteile
hat, daß insbesondere bei Kontaktverbindungen, die
durch Einwirkung einer bestimmten Kraft miteinander
verbinden werden, die Packungsdichte der Karte nahezu
unwesentlich geworden ist. Es ist daher durch die
Erfindung möglich geworden, Karten mit
einer maximalen Packungsdichte mit einer Platine zu
verbunden, ohne daß es zu Defekten auf der Platine,
verursacht durch die Einschubkraft, kommt. Die
weiteren Vorteile sind konstruktiv einfache Bauweise
und billige Herstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Bereich der Datenverar
beitung, insbesondere zur Verbindung von Karten mit
der Platine näher beschrieben, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses
mit der darin befindlichen Platine und
Karten zeigt, in dem die Karten mit der
Platine mittels der
Vorrichtung verbunden sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der
Vorrichtung in Explosionsdarstellung
zeigt,
Fig. 3 eine Seitenansicht, mit teilweiser
Schnittdarstellung durch die
Vorrichtung in einer Phase zeigt,
während der der erforderliche Druck auf die
Platine ausgeübt wird, um alle
Kontaktverbindungen zwischen Karte und
Platine herzustellen,
Fig. 4 eine Seitenansicht, mit teilweiser
Schnittdarstellung durch die
Vorrichtung in einer Phase zeigt,
während der erforderliche Druck zum Her
stellen der Kontakte zwischen Karte und
Platine weitgehend durch die
Vorrichtung abbaubar ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teilbe
reiches der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt, der innerhalb der
Vorrichtung die Funktion hat, den Druckabbau
zwischen Platine und Karte zu ermöglichen,
und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
Vorrichtung für mehrere parallel
nebeneinander angeordnete Karten zeigt.
Wie Fig. 1 zeigt, werden eine oder mehrere Karten 3
parallel nebeneinander in ein Gehäuse 1 eingeführt und
innerhalb des Gehäuses 1 mit einer Platine 5 verbunden.
Die Karten 3, insbesondere wenn es sich um elektronische
Karten handelt, werden üblicherweise in einem Schutz
gehäuse 6 zum Schutz gegen elektromagnetische Strahlung
gelagert. Dieses Schutzgehäuse 6 ist so gestaltet, daß
es eine Öffnung aufweist, aus denen ein Kontaktverbin
dungsteil 4 herausragt, das mit einem Kontaktverbindungs
teil 7 der Platine 5 verbunden wird. Am Schutzgehäuse
6 befindet sich an einer Seite in der oberen und
unteren Ecke jeweils ein Rasthebel 9, die schwenkbar
am Schutzgehäuse 6 gelagert sind. Soweit aus technischen
Gründen auf das Schutzgehäuse 6 zur Abschirmung der
Karte 3 verzichtet werden kann, ist die Befestigung des
Rasthebels 9 direkt an der Karte 3 möglich.
An dem Gehäuse 1 befindet sich jeweils im oberen und
unteren Bereich Sperren 11, in die die Rasthebel 9
erst dann eingreifen können, wenn eine wirksame
Verbindung zwischen dem Kontaktverbindungsteil 7 der
Platine 5 und dem Kontaktverbindungsteil 4 der Karte 3
hergestellt worden ist. Die Sperren 11 können einzeln
oder gemeinsam an einem Teil befestigt, am Gehäuse 1
angebracht sein.
Fig. 2 zeigt die einzelnen Teile der
Vorrichtung in ihrer Zuordnung.
Die Sperre 11 besteht aus einem unflexiblen Sperrteil
13 und einem flexiblen Sperrteil 15, das insbesondere
eine U-förmige Feder sein kann. Das unflexible
Sperrteil 13 wird am Gehäuse 1 befestigt. Das flexible
Sperrteil 15 ist insbesondere als selbstständiges Teil
ausgebildet und ist am unflexiblen Sperrteil 13
angeordnet. Das unflexible Sperrteil 13 weist zwei
insbesondere im rechten Winkel zueinander stehende
Schenkel 17, 18 auf, wobei das unflexible Sperrteil 13
derart am Gehäuse 1 angeordnet ist, daß der eine
Schenkel 18 parallel am Gehäuse 1 angeordnet ist und
der andere Schenkel 17 im rechten Winkel zu diesem
Schenkel 18 wegsteht. Der wegstehende Schenkel 17
weist in seinem oberen Bereich eine Ausnehmung 19 auf,
so daß beiderseitig zwei Stege 21, 22 gebildet
werden, die parallel zueinander und parallel zur
Fläche des Schenkels 18, der mit dem Gehäuse 1
verbunden ist, verlaufen. Die beiden Stege 21, 22
werden jeweils durch eine weitere Ausnehmung 24, 25
unterbrochen. Die U-förmige Feder 15 ist derart auf
dem unflexiblen Sperrteil 13 befestigt, daß die beiden
Schenkel der Feder 15 den Steg 22 derart umschließen,
daß der gebogene Teil der Feder 15 an der Innenseite
des Steges 22 anliegt. Der Steg 22 hat für die Feder
15 die Funktion eines Anschlages. Ein Schenkel 26 der
Feder 15 weist an seinem beweglichen Ende eine von der
Feder 15 wegstehende Zunge 28 auf, die insbesondere im
rechten Winkel zum Schenkel 26 der Feder 15 angeordnet
ist. Auf dieser Zunge 28 ist ein Mitnehmerteil 30
angeordnet. Die Feder 15 ist derart auf dem Steg 22
positioniert, daß die wegstehende Zunge 28 parallel
über den Boden der Ausnehmung 24 zwischen den Stegen
21, 22 hin und her bewegt werden kann.
Der Steg 21 weist insbesondere eine rampenähnliche
Form auf, so daß der Rasthebel 9 ohne große Mühe über
den Steg 21 hinwegbewegt werden kann. Das Mitnehmerteil
30 legt den Punkt fest, bis zu dem der Rasthebel 9
beim Herstellen einer wirksamen Verbindung bewegt
werden muß. Ist dieser Punkt erreicht, schnappt der
Rasthebel 9 hinter dem Mitnehmerteil 30 ein. Dadurch,
daß das Mitnehmerteil 30 an einer Feder 15 hängt,
bewegt sich der Rasthebel 9 mit der zugehörigen Karte
3 in entgegengesetzter Richtung zur Einschubkraft
gemäß Pfeilrichtung A bis zu einem Punkt zurück, an
dem der Druck auf die Steckverbindung nahezu null ist.
Ein Lösen der Steckverbindung wird weiterhin dadurch
verhindert, daß die Breite des Rasthebels 9 mit der er
das Mitnehmerteil 30 umfaßt, größer ist als die
Ausnehmung 24 in dem Steg 21, so daß die Rückwärts
bewegung des Rasthebels 9 mit der Karte 3 an der
Innenseite des Steges 21 gestoppt wird.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung beim
Herstellen der Kontaktverbindungen zwischen der Karte
3 und der Platine 5. Die Rasthebel 9 sind jeweils am
oberen und unteren Ecke des Schutzgehäuse 6 angeordnet.
Soweit aus technischen Gründen auf das Schutzgehäuse
verzichtet werden kann, sind die Rasthebel 9 direkt an
der Karte 3 angeordnet. Die Rasthebel 9 sind drehbar
am Schutzgehäuse 6 angeordnet. Die Rasthebel 9 sind
derart drehbar um eine Achse C gelagert, daß sich der
Rasthebel 9 in zwei Hebelarme 35 und 36 mit unterschied
lichen Hebelarmlängen unterteilt, die insbesondere
S-förmig zueinander angeordnet sind.
Der längere Hebelarm 36 des Rasthebels 9 wird mit der
Hand oder einer sonstigen Vorrichtung in Pfeilrichtung
B bewegt. Der kurze Hebelarm 35 des Rasthebels 9
greift, sobald das Schutzgehäuse 6 mit der darin
befindlichen Karte 3 sich in der Eingriffsstellung
befindet, in eine Ausnehmung 37 am Gehäuse 1 ein. Am
längeren Hebelarm 36 ist eine Rastklinke 40 angeordnet,
die an ihrem Ende eine senkrechte Rastnase 38
aufweist. Der kurze Hebelarm 35 hat die Funktion eines
Kniehebels, d.h wenn der längere Hebelarm 36 mit der
Rastklinke 40 zum Eingriff mit dem Mitnehmerteil 30 in
Pfeilrichtung D bewegt wird, greift der kurze Hebelarm
35 in die Ausnehmung 37 am Gehäuse 1 ein, wodurch eine
zusätzliche Einschubkraft gegen die Karte bzw. das
Schutzgehäuse 6 ausgeübt wird. Diese zusätzliche Kraft
bewirkt, daß das Kontaktverbindungsteil 4 der Karte
mit dem Kontaktverbindungsteil 7 der Platine 5 eine
wirksame Verbindung eingehen. Sobald diese wirksame
Verbindung hergestellt ist, kommt es zum Eingriff der
Rastklinke 40 mit seiner Rastnase 38 mit dem
Mitnehmerteil 30.
Die Größe der Kraft, die zum Herstellen der Verbindung
zwischen Karte 3 und Platine 5 erforderlich ist, wird
durch die Position des Mitnehmerteils 30 bestimmt, d.h
die Position des Mitnehmerteils 30 bestimmt den zusätz
lichen Weg Y, den die Karte bewegt werden muß, damit
die Rastnase 38 der Rastklinke 40 in Eingriff mit dem
Mitnehmerteil 30 kommen kann. Die Einschubkraft muß
zumindest größer sein, als die Summe der Feder- und
Reibungskräfte der Kontaktverbindungen. Der durch die
Einschubkraft verursachte Druck auf die Karte 3 und
Platine 5 kann, sobald die Federkräfte der Kontaktver
bindungen überwunden sind, sofort wieder weggenommen
werden. Dies wird durch das bewegliche Mitnehmerteil
30 gewährleistet, das einen Druckausgleich zwischen
Karte 3 und Platine 5 ermöglicht.
Je nach der Anzahl der Kontaktverbindungen, die durch
die Verbindung von Karte 3 und Platine 5 hergestellt
werden sollen, bedarf es einer bestimmten Einschubkraft,
die durch die Lage des Mitnehmerteils 30 auf dem
unflexiblen Sperrteil 13 festgelegt wird. Damit ist
die Vorrichtung anpaßbar an Steck
verbindungen mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Kontaktverbindungen.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung im
entspannten Zustand, d.h wenn bereits eine wirksame
Verbindung zwischen Karte 3 und Platine 5 hergestellt
ist.
Das beweglich angeordnete Mitnehmerteil 30 gewährleistet
einen Druckausgleich zwischen Karte 3 und Platine 5.
Die Feder 15, an der das Mitnehmerteil 30 angeordnet
ist, wird durch den Druckausgleich und die dadurch
bewirkte Positionsänderung des Mitnehmerteils 30 in
Richtung des Pfeils A, in einen Spannungszustand
versetzt. Damit sich die Kontaktverbindungen nicht
wieder lösen können, ist die Feder 15 so ausgelegt,
daß sie ein Lösen der Kontaktverbindungen verhindert,
d.h daß die Kraft, die erforderlich ist, um die Feder
15 weiter auszudehnen, größer sein muß, als die Summe
der Reibungskräfte zum Lösen der Kontaktverbindungen.
Fig. 5 zeigt insbesondere die Funktion der
Ausnehmungen 24, 25 auf dem unflexiblen Sperrteil 13.
Die Ausnehmung 24 ermöglicht es, daß das Mitnehmerteil
30 auf dem unflexiblen Sperrteil 13 bewegt werden
kann, so daß der Druckausgleich zwischen Karte 3 und
Platine 5 möglich ist.
Die Vorrichtung macht ein unflexibles
Sperrteil 13 entbehrlich. So ist technisch durchführbar,
daß die Feder 15 mit dem Mitnehmerteil 30 beispielsweise
direkt am Gehäuse 1 befestigt werden kann. Auch
technisch durchführbar ist, daß das unflexible
Sperrteil 13 aus beispielsweise einer flachen Platte
besteht, die mit dem Gehäuse 1 direkt verbunden ist.
Die Feder 15 würde in diesem Fall die Platte derart
umschließen, das sie selbsttragend befestigt ist.
Fig. 6 zeigt insbesondere die konstruktive Ausgestaltung
der Feder 15 und des unflexiblen Sperrteils 13 für
mehrere parallel nebeneinander angeordnete Karten 3.
Die Feder 15 ist insbesondere aus einem Stück (15a)
hergestellt, wobei die Federteile (15) voneinander
mittels einer Ausnehmung 42 getrennt sind, so daß
jeder Karte 3 bzw. Rasthebel 9 ein beweglich
angeordneter Federschenkel zugeordnet ist. An jedem
Federschenkel ist eine Zunge 28 mit einem
Mitnehmerteil 30 angeordnet. Das unflexible Sperrteil
ist ebenfalls aus einem Stück (13A) und weist eine
lange Ausnehmung 19 auf, die über die gesamte Länge
des unflexiblen Sperrteils 13A zwei parallel
zueinander angeordnete Stege 21, 22 bildet. Des
weiteren ist jedem Federschenkel eine weitere
Ausnehmung 24, 25 zugeordnet, die ein Bewegen des
Mitnehmerteils 30 beim Druckabbau zwischen Karte 3 und
Platine 5 ermöglicht. Die Ausnehmung 24 ist so
angeordnet, daß die beiden Stege 21, 22 jeweils
unterbrochen werden. Die Größe der Unterbrechung ist
so ausgewählt, daß das Mitnehmerteil 30 durch die
Unterbrechung hindurch bewegt werden kann.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Verbinden und Lösen einer
elektrischen Steckverbindung, insbesondere für Datenverarbeitungsgeräte,
wobei die Steckverbindung aus einem beweglich (3, 6) und einen fest angeordneten Teil (5) besteht, wobei das bewegliche Teil (3, 6) in einem Gehäuse (1) geführt wird und mittels einer bestimmten Einschubkraft soweit bewegt wird bis das bewegliche (3, 6) und unbewegliche Teil (5) eine wirksame Verbindung eingegangen sind,
bestehend aus zumindest zwei beweglich gelagerten Rasthebeln (9), die voneinander getrennt am beweglichen Teil (3, 6) gelagert sind und zumindest zwei Sperren (11), die voneinander getrennt am Gehäuse (1) angeordnet sind, so daß jedem Rasthebel (9) funktionell eine Sperre (11) zugeordnet ist, wobei die Rasthebel und die Sperren (11) so zueinander angeordnet sind, daß die Rasthebel erst dann mit den Sperren in Eingriff kommen können, wenn eine wirksame Verbindung zwischen beweglichem und unbeweglichem Teil hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest derjenige Teil (15) der Sperre (11), der mit dem Rasthebel (9) in Eingriff kommt, flexibel ausgebildet ist, so daß die zur Herstellung der Verbindung der beiden Teile aufzubringende Einschubkraft nicht dauernd in Form eines Druckes auf der Steckverbindung lastet, sondern durch das flexible Sperrteil (15) wieder weitgehend abbaubar ist.
wobei die Steckverbindung aus einem beweglich (3, 6) und einen fest angeordneten Teil (5) besteht, wobei das bewegliche Teil (3, 6) in einem Gehäuse (1) geführt wird und mittels einer bestimmten Einschubkraft soweit bewegt wird bis das bewegliche (3, 6) und unbewegliche Teil (5) eine wirksame Verbindung eingegangen sind,
bestehend aus zumindest zwei beweglich gelagerten Rasthebeln (9), die voneinander getrennt am beweglichen Teil (3, 6) gelagert sind und zumindest zwei Sperren (11), die voneinander getrennt am Gehäuse (1) angeordnet sind, so daß jedem Rasthebel (9) funktionell eine Sperre (11) zugeordnet ist, wobei die Rasthebel und die Sperren (11) so zueinander angeordnet sind, daß die Rasthebel erst dann mit den Sperren in Eingriff kommen können, wenn eine wirksame Verbindung zwischen beweglichem und unbeweglichem Teil hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest derjenige Teil (15) der Sperre (11), der mit dem Rasthebel (9) in Eingriff kommt, flexibel ausgebildet ist, so daß die zur Herstellung der Verbindung der beiden Teile aufzubringende Einschubkraft nicht dauernd in Form eines Druckes auf der Steckverbindung lastet, sondern durch das flexible Sperrteil (15) wieder weitgehend abbaubar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (11) aus einem flexiblen Sperrteil
(15) und einem unflexiblen Sperrteil (13)
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Sperrteil, insbesondere aus
einer U-förmigen Feder (15) besteht, wobei ein
Schenkel der Feder starr am Gehäuse (1) oder am
unflexiblen Sperrteil (13) angeordnet ist und das
unflexible Sperrteil (13) mit dem Gehäuse (1)
verbunden ist, wobei am offenen Ende des anderen
Schenkels (26) ein Mitnehmerteil (30) angebracht
ist, in den der Rasthebel (9) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das unflexible Sperrteil (13) insbesondere
die Form einer Platte hat und daß die beiden
Schenkel der U-förmigen Feder (15) die Platte
derart umschließen, daß die Feder (15)
selbstlagernd auf der Platte sitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das unflexible Sperrteil (13) an einer
Gehäusefläche des Gehäuses (1) befestigt ist,
wobei das unflexible Sperrteil (13) ein zu dieser
Gehäusefläche querverlaufendes (17) und ein
anliegendes Teil (18) aufweist, wobei
querverlaufendes (17) und anliegendes Teil (18)
vorzugsweise im rechten Winkel zueinander
angeordnet sind, und daß das Mitnehmerteil (30)
auf der Ebene des querverlaufenden Teils (17)
bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene des querverlaufenden Teils (17)
zwei sich kreuzende Ausnehmungen (19; 24, 25)
aufweist, wobei die erste Ausnehmung (19) so
gestaltet ist, daß zwei getrennte Stege (21, 22)
gebildet werden, die zueinander und zum
anliegenden Teil (18) parallel verlaufen und im
Abstand X voneinander entfernt sind und wobei die
zweite Ausnehmung (24, 25) quer zu der ersten
Ausnehmung (19) angeordnet ist, so daß durch
diese Ausnehmung zumindest derjenige Steg (21)
unterbrochen ist, der dem anliegenden Teil (18)
abgewandt ist, und das die zweite Ausnehmung (24,
25) so dimensioniert ist, daß das Mitnehmerteil
(30) innerhalb der zweiten Ausnehmung (24, 25)
bewegt werden kann.
7.Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (30) gegenüber dem querverlaufenden Teil
(17) um den Abstand Y versetzt angeordnet ist, der Abstand Y
den zusätzlichen Überweg des beweglichen Teils (3, 6) festlegt,
der erforderlich ist, um einen bestimmten Druck
zwischen beweglichem (3, 6) und unbeweglichem
Teil (5) aufzubauen, damit eine wirksame
Verbindung herstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Teil des Rasthebels (9) der mit dem
Mitnehmerteil (30) in Eingriff kommt, breiter ist
als die Ausdehnung der Unterbrechung des dem
anliegenden Teil (18) abgewandten Steges (21), so
daß die Rückführbewegung des beweglichen Teils
(3, 6) nach dem Zustandekommen der Verbindung
durch diesen Steg (21) begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem anliegenden Teil (18)
zugewandte Steg (22) zur Aufnahme der
insbesondere U-förmigen Feder (15) dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel der U-förmigen Feder (15)
den Steg (22) derart umschließen, daß der
gebogene Teil der Feder (15) am Steg anliegt, und
daß die Feder (15) am unteren beweglichen Ende
des Schenkels eine Zunge (28) aufweist, die
parallel zur Ebene des querverlaufenden Teiles
(17) angeordnet ist und innerhalb der zweiten
Ausnehmung (24, 25) bewegbar ist, wobei auf der
Zunge (28) das Mitnehmerteil (30) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7, 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem anliegenden Teil (18) abgewandte Steg
(21) insbesondere die Form einer Rampe aufweist,
wobei die Schräge auf der dem anliegenden Teil
(18) abgewandten Seite liegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (11) für mehrere parallel nebeneinander
angeordnete Steckverbindungen
derart ausgestaltet ist, daß die flexiblen
Sperrteile (15) für jede ihr zugeordnete Steckverbindung an einem gemeinsamen Teil (15a)
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für mehrere parallel nebeneinander
angeordnete Steckverbindungen ein gemeinsames
unflexibles Sperrteil (13a) zur Aufnahme des
flexiblen Sperrteils (15a) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Sperrteil (15a) auf dem
unflexiblen Sperrteil (13a) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Teil (3) eine elektronische
Karte ist und das unbewegliche Teil (5)
eine Platine ist, wobei die Karte mit der Platine
in Steckkontakt bringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Karte (3) von einem Schutzgehäuse (6)
umgeben ist, und die Rasthebel (9) am
Schutzgehäuse (6) befestigt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4042060A DE4042060C1 (de) | 1990-12-28 | 1990-12-28 | |
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JP3355490A JPH0817276B2 (ja) | 1990-12-28 | 1991-11-21 | 電気コネクタ接続/切断装置 |
EP91120893A EP0492203B1 (de) | 1990-12-28 | 1991-12-05 | Vorrichtung zum Stecken und Ziehen eines elektrischen Verbinders |
DE69112005T DE69112005T2 (de) | 1990-12-28 | 1991-12-05 | Vorrichtung zum Stecken und Ziehen eines elektrischen Verbinders. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4042060A DE4042060C1 (de) | 1990-12-28 | 1990-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042060C1 true DE4042060C1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421600
Family Applications (2)
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