DE4213718A1 - Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.

Info

Publication number
DE4213718A1
DE4213718A1 DE19924213718 DE4213718A DE4213718A1 DE 4213718 A1 DE4213718 A1 DE 4213718A1 DE 19924213718 DE19924213718 DE 19924213718 DE 4213718 A DE4213718 A DE 4213718A DE 4213718 A1 DE4213718 A1 DE 4213718A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bale
bales
fiber
row
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19924213718
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl Ing Leifeld
Josef Temburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Truetzschler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Truetzschler GmbH and Co KG filed Critical Truetzschler GmbH and Co KG
Priority to DE19924213718 priority Critical patent/DE4213718A1/de
Priority to DE19924214933 priority patent/DE4214933A1/de
Priority to JP19562192A priority patent/JP3359935B2/ja
Priority to ITMI921841A priority patent/IT1256071B/it
Priority to CH240592A priority patent/CH686087A5/de
Priority to GB9218271A priority patent/GB2259680B/en
Priority to US07/936,645 priority patent/US5359753A/en
Publication of DE4213718A1 publication Critical patent/DE4213718A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines
    • D01G7/08Arrangements for feeding bales to comminuting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei dem die Ballen zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl., bewegt, die Ballen hintereinander auf der Fördereinrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe zusammengestellt und die Ballen der Reserveballenreihe in eine Position entlang einer Faserballenabtragmaschine bewegt werden und umfaßt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 37 30 487) steht die abzuarbeitende Ballenreihe auf einem ersten Förderband und die Reserve­ ballenreihe auf einem unmittelbar anschließenden zweiten Förderband. Am Ende des zweiten Förderbandes ist ein quer verlaufendes Förder­ band vorgesehen, von dem ein stetiger Nachschub von frischen Ballen zu der Reserveballenreihe auf dem zweiten Förderband erfolgt, was ein kontinuierliches Abarbeiten der Ballenabtragmaschine ermöglicht. Dem Querförderband werden die Ballen von einem Rollgang zugeführt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß ständig frische Ballen auf das zweite Förderband (Reserve-Ballenreihe) nachgeladen werden müssen, was betrieblich aufwendig ist. Der Nachschub darf nicht abreißen, weil ansonsten eine Lücke zwischen der Reserveballenreihe und dem nachzuladenden Faserballen entsteht. Außerdem stört, daß die Reihenfolge und damit die Mischung der Ballen der Reserverballen­ reihe entsprechend dem ständigen Nachladen ebenfalls zeitabhängig festgelegt werden. Durch die Zeitabhängigkeit ist das Verfahren insge­ samt starr und zwangsläufig. Der ständige Nachschub erfordert entsprechend die ständige Überwachung der Bereitstellung der Reserve­ ballenreihe, um evtl. Störungen zu beseitigen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere in bezug auf den Zeitpunkt der Ergänzung und die Art (Sorte) der nachzuladenden Ballen zu der Reserveballenreihe größere Flexibilität ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Ergänzung der Faserballen zu der Reserveballenreihe zeitlich unabhängig von der Abarbeitung der Faserballen entlang der Faserballenabtragmaschine erfolgt, ist in bezug auf die Ergänzung und die Art (Sorte) der nachzuladenden Ballen zu der Reserveballenreihe eine hohe Flexibilität ermöglicht. Der Zeittakt des Vorschubs der abzuarbeitenden Ballen und des Nachschubes zu den nachzuladenden Reserveballen sind entkoppelt. Der Ballennachschub zur Reservereihe kann individuell erfolgen, z. B. kann eine größere Reserveballenreihe automatisch in kurzer Zeit bereitgestellt werden, die die Zuführung von der Reservereihe zu der abzuarbeitenden Faser­ ballenreihe für mehrere Stunden sicherstellt. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren braucht der Nachschub zu der Reservereihe nicht ständig durch Personal überwacht zu werden. Außerdem kann mit Vorteil in einer Schicht die Reserveballenreihe zeitgleich oder nachein­ ander für eine Mehrzahl von Ballenabtragmaschinen aufgebaut werden, was ganz erhebliche betriebliche Vorteile bietet.
Zweckmäßig werden die Ballen auf dem Transportwagen von einer vor­ gelagerten Ballenreservestation, z. B. Ballenlager, Ballenvorbereitungs­ einrichtung o. dgl. zu der Fördereinrichtung transportiert. Vorzugsweise werden die Ballen der Reserveballenreihe einzeln in eine Position entlang der Faserballenabtragmaschine gefördert. Bevorzugt werden die Ballen der Reserveballenreihe als Gesamtheit in eine Position entlang der Faserballenabtragmaschine bewegt.
Die Erfindung umfaßt eine vorteilhafte Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefaser u. dgl., bei der die Ballen zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl., bewegt, die Ballen hintereinander auf der Fördervorrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe und die Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine Position entlang einer Faserballenabtragmaschine gefördert werden, bei der ein Transportfahrzeug für mindestens einen Ballen vorgesehen ist, das zusammen mit dem oder den Ballen bis zu dem in bezug auf die Fördereinrichtung (A) jeweils hinteren Ende der Reserve- Ballenreihe fahrbar ist und unmittelbar an diesem Ende den oder die Ballen von oben auf die Fördereinrichtung abzuladen vermag.
Das erfindungsgemäße Ballentransportfahrzeug ist insbesondere mit Vorteil für das Positionieren und Transportieren von Ballen vorgesehen, die von der Verpackung, Umreifung u. dgl. befreit sind. Das Fahrzeug wird vorzugsweise im Bereich zwischen Ballenlager und Ballenabtragmaschine (Ballenöffner) angewendet. Das Fahrzeug ist in der Lage, von Verpackung, Umreifung u. dgl. befreite Ballen aufzunehmen, zu transportieren, in Position zu bringen und abzugeben.
Zweckmäßig weist das Transportfahrzeug eine Halteeinrichtung und eine Entladeeinrichtung für den oder die Ballen auf. Mit Vorteil ist das Fahrzeug als Ladewagen mit Fahrgestell und Rädern ausgebildet. Bevorzugt ist das Fahrzeug durch eine Kette o. dgl. entlang einer Führung bewegbar. Vorzugsweise umfaßt die Halteeinrichtung eine Trageeinrichtung, z. B. einen Boden, die den Faserballen trägt. Zweck­ mäßig weist die Halteeinrichtung mindestens eine Stützeinrichtung, z. B. eine Wand o. dgl., auf, die den Ballen stützt. Mit Vorteil sind der Boden und/oder die Wand o. dgl. um eine horizontale Achse schwenkbar. Zweckmäßig werden die Trageeinrichtung und/oder die Stützeinrichtung als Entladeeinrichtung herangezogen. Bevorzugt sind zur Entladung des Faserballens von dem Fahrzeug der Faserballen und die Halteeinrichtung relativ zueinander bewegbar. Vorzugsweise ist der Boden unter dem Ballen entfernbar. Zweckmäßig ist der Boden ein Blech, Stangenrost o. dgl.
Mit Vorteil ist der Boden ein Förderband, Rollgang o. dgl. Bevorzugt ist die Wand oder ein der Wand zugeordnetes Schiebeelement, z. B. Stempel o. dgl., zusammen mit dem Ballen verschiebbar. Vorzugsweise ist an dem Fahrzeug ein schwenkbares Halteelement angeordnet, das mit dem Faserballen in Eingriff steht. Zweckmäßig steht das Halteelement von oben mit dem Faserballen in Eingriff. Mit Vorteil ist der Tragrahmen für den Boden und die Wand in bezug auf das Fahrgestell des Fahrzeuges um eine senkrechte Achse drehbar. Bevorzugt fährt das Fahrgestell auf einem Spursystem, z. B. Schienen, Tragholme o. dgl. Vorzugsweise ist das Spursystem zusammen mit dem Fahrgestell um eine senkrechte Achse drehbar. Zweckmäßig fährt das Fahrzeug auf dem Rahmen der Fördereinrichtung, z. B. des Transportbandes, für die Faserballen. Mit Vorteil beschickt das Transportband die Ballenabtragmaschine. Bevorzugt trägt das Transportband die abzuarbeitende Ballenreihe. Vorzugsweise sind für die Bewegungen des Fahrrahmens des Transport­ fahrzeuges und der Schwenkvorrichtungen für die Wand und/oder den Boden Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren, vorgesehen. Zweckmäßig ist eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen, an die die Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren, angeschlossen sind. Mit Vorteil ist die elektronische Steuereinrichtung mit einer über­ geordneten Steuereinrichtung, z. B. für den Fasermaterialfluß, verbunden. Bevorzugt ist das Fahrzeug Teil eines fahrerlosen Ballen­ transportsystems. Vorzugsweise vermag die Entladevorrichtung die Ballen mit einer Schrägneigung in der einen Richtung (B) abzuladen. Zweckmäßig vermag die Entladevorrichtung die Ballen mit einer Schrägneigung in der entgegengesetzten Richtung (A) abzuladen. Mit Vorteil ist die Wand verschiebbar. Bevorzugt ist die Entladeeinrichtung um eine waagerechte Achse an einem Drehlager schwenkbar, das etwa in der Mitte des Ballens angeordnet ist. Bevorzugt ist als Trag- und Entladeeinrichtung ein ortsveränderliches Förderband vorgesehen. Vorzugsweise sind die Antriebseinrichtungen für das ortsveränderbare Förderband und die Antriebseinrichtung für das Fahrzeug bahngesteuert und gleichzeitig bewegbar.
Die Erfindung umfaßt eine weitere Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer Reihe entlang einer Faserabtragmaschine, die für das Abtragen von Fasermaterial aus den Faserballen entlang der Faserballenreihe hin- und herfahrbar ist, wobei ein Transportfahrzeug für den Transport mindestens eines Faserballens von einem Ballenlager, Ballenvorbereitungs­ station o. dgl. zu der Faserballenreihe vorgesehen ist, bei der das Transportfahrzeug eine Halteeinrichtung und eine Entladeeinrichtung für den Faserballen aufweist. Die Vorrichtung nach dieser Ausbildung stellt die abzuarbeitenden Faserballen ortsfest auf dem Spinnereiboden entlang der Faserballenabtragmaschine bereit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Ballenöffner mit gemeinsamen Transportband für die abzuarbeitenden Ballen und die Reserveballen,
Fig. 2 die Vorrichtung an einem Transportband für die Reserveballen, dem ein Transportband für die abzuarbeitenden Ballen nachgeordnet ist,
Fig. 3 die Vorrichtung an einer ortsfest entlang einer Faserballenabtragmaschine aufgestellten Ballen­ reihe,
Fig. 4a das Ballentransportfahrzeug mit aufgeladenem Ballen auf dem Rahmen für das Transportband,
Fig. 4b, c die Entladung des Ballens von dem Ballentransport­ fahrzeug durch Entfernung des Bodens,
Fig. 5 die Entladung des Ballens durch Verschiebewand,
Fig. 6a das Ballentransportfahrzeug mit schwenkbarem Halteelement,
Fig. 6b perspektivisch das Fahrzeug nach Fig. 6a,
Fig. 7 schematisch das Blockschaltbild einer elektronischen Steuereinrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 8 ein Ballentransportfahrzeug mit Wand, Boden und Kippvorrichtung,
Fig. 9a, 9b eine Rückzieheinrichtung für den Boden des Ballentransportfahrzeugs,
Fig. 10a-10d schematisch das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 8 bei der Aufstellung eines Anfangsballens in Richtung B,
Fig. 11a-11d schematisch das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 8 bei der Aufstellung eines Anfangsballen in Richtung A,
Fig. 12a ein Ballentransportfahrzeug mit ortsfestem Förderband als Trag- und Entladeeinrichtung während des Ballentransports,
Fig. 12b das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 12a bei der Entladung eines Ballens auf ein Förderband in Richtung A,
Fig. 13a ein Ballentransportfahrzeug mit ortsveränderlichem Förderband als Trag- und Entladeeinrichtung und Kippvorrichtung,
Fig. 13b das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 13a bei der Entladung eines Ballens auf ein Förderband in Richtung B,
Fig. 14 ein Ballentransportfahrzeug mit ortsfestem, kipp­ barem Förderband und verschiebbarer Tragwand,
Fig. 14a schematisch den von dem Ballentransportfahrzeug auf das Reserve-Förderband abgeladenen, in Rich­ tung B geneigten Ballen,
Fig. 14b den von dem Ballentransportfahrzeug auf das Re­ serve-Förderband abgeladenen, in Richtung A ge­ neigten Ballen,
Fig. 15 das Ballentransportfahrzeug mit um eine senkrechte Achse drehbare Halte- und Entladeeinrichtung,
Fig. 16 das Ballentransportfahrzeug mit in Ballenmitte ange­ ordnetem Schwenklager,
Fig. 17 das Ballentransportfahrzeug mit Rollgang,
Fig. 18a bis 18e schematisch in Seitenansicht Aufladen, Transport und Absetzen des Faserballens,
Fig. 19 in Vorderansicht den Transportwagen gemäß Fig. 18 mit den Stützarmen oberhalb des Transportbandes,
Fig. 20 Draufsicht auf den Transportwagen gemäß Fig. 18 und 19 und
Fig. 21a, 21b den Transportwagen mit Haltearmen und Sensoren.
Nach Fig. 1 bis 3, die die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Ballen­ öffner 12, z. B. Trützschler BLENDOMAT zeigt, sind die Faserballen 1 in einer Ballenschau frei aufgestellt.
Auf (nicht dargestellten) Schienen läuft ein horizontal hin- und her­ beweglicher Wagen 2, an dem über einen Turm 4 eine vertikal einstellbare Abnahmeeinrichtung 3 angebracht ist, die aus einem Gehäuse, zwei Rosthälften, zwei Fräswalzen 7, 8 (Öffnerwalzen) und einer Absaugeinrichtung besteht. Die Turmabnahmeeinrichtung 3, 4 bewegt sich in der durch die Pfeile A und B gezeigten Richtung fort (vgl. Fig. 3). Vor und hinter den Fräswalzen 5, 6 sind achsparallel Rückhaltewalzen vorgesehen. Die Drehrichtung der Fräswalzen 7, 8 ist im Bereich der Oberfläche 1′ der Faserballen 1 nach innen gerichtet. Die Flockenabsaugeinrichtung ist oberhalb der Fräswalze 7, 8 angeordnet. Im Betrieb fährt die Abnahmeeinrichtung mit den Fräs­ walzen 7, 8 oberhalb der frei aufgestellten Faserballen 1 hin und her, wobei die Zähne der Fräswalze 7, 8 durch die Lücken zwischen den Rosten hindurchreichen. Die aus der Oberfläche 1′ der Faserballen 1 abgelösten Faserflocken werden von den Fräswalzen 7, 8 nach innen geschleudert und abgesaugt. Nach jedem Abnahmedurchgang wird die Abnahmeeinrichtung 3 in Richtung des Pfeils D abgesenkt. Die Abnahme­ einrichtung 3 (Ausleger) kann auch in Richtung des Pfeils C vertikal nach oben bewegt werden.
Nach Fig. 1 sind die Faserballen 1 hintereinander in Reihe auf einem Förderband 14 aufgestellt, das durch einen Antriebsmotor 33 in Richtung der Pfeile Z, Z′ bewegbar ist. Die abzuarbeitenden Faserballen 1a werden von der Abnahmeeinrichtung 3 der Faserballen­ abtragmaschine 12 entlang einer Schrägfläche 1′ abgearbeitet. Mit 1b sind die Ballen der Reserveballenreihe bezeichnet. Ein Ballentransport­ fahrzeug 22, das einen Reserveballen 1b geladen hat, fährt auf dem Tragrahmen 59 des Transportbandes 14 in Förderrichtung A bis an das hintere Ende 1′′ der Reserveballenreihe 1b, wo der Ballen 1b un­ mittelbar angrenzend an das Ende 1′′ von oben auf das Förderband 14 abgeladen wird. Im Betrieb rückt das Förderband 14 tacktweise nach jedem Durchgang der Maschine 12 in Richtung des Pfeils Z vor, wobei gleichzeitig jeweils ein Reserveballen 1b nachrückt.
Die Ballen 1b werden dagegen zeitunabhängig und mengenmäßig je nach Bedarf ergänzt.
Nach Fig. 2 sind die abzuarbeitenden Ballen 1a auf dem Förderband 14 angeordnet, dem ein durch einen Antriebsmotor 34 angetriebenes Förderband 15 für die Reserveballen 1b vorgeordnet ist. Während die Ballen 1a abgearbeitet werden, wird auf dem Band 15 eine vollständige Reserveballenreihe 1b aufgebaut, die als Ganzes in Richtung des Pfeils U auf das Förderband 14 gefördert wird, sobald die Faserballen 1a auf dem Förderband 14 vollständig abgearbeitet sind.
Nach Fig. 3 sind die Ballen 1 in einer Reihe hintereinander ortsfest auf dem Spinnereiboden aufgestellt. Auf dem Ballentransportwagen 22 wird ein weiterer Ballen 1 an das Ende 1′′ der Ballenreihe 1 transportiert und dort abgeladen. Nachdem die Ballenreihe 1 aufgestellt ist, erfolgt die Abarbeitung durch von der horizontalen Oberfläche 1′ durch die Faserballenabtragmaschine 12.
Nach Fig. 4a wird auf dem Ballentransportfahrzeug 22 ein Ballen 1b in Richtung A, der eine Schrägneigung in Richtung B aufweist. Vor dem Ende 1′′ werden nach Fig. 4b der Boden 44 und die Wand 46 um ein Drehgelenk derart verschwenkt, daß der Ballen 1b eine Schrägneigung in Richtung A aufweist. Dann werden entsprechend Fig. 4c ein Halteelement 58 weggeschwenkt und der Boden 44 zurückge­ zogen, so daß der Ballen 1b auf dem Förderband 14 angeordnet ist.
Nach Fig. 5 ist der Wand 46 verschiebbar ein Stempel 55 mit Stützwand 56 zugeordnet die den Ballen 1b von dem Transportwagen 22 in Richtung A herunterschieben. Die Verschiebeeinrichtung für den Stempel 55 und die Stützwand 56 wird durch einen Antriebsmotor 57 angetrieben.
Fig. 6a zeigt die Halteeinrichtung 58, die nach Fig. 6b zwei Klam­ mern 58a, 58b mit Lücke dazwischen aufweist.
Die Halteeinrichtung 58 ist um ein Drehgelenk 60 schwenkbar.
Nach Fig. 7 ist eine elektronische Steuereinrichtung 27 vorgesehen, an die ein Speicher 14, z. B. für vorgegebenen Fahr- und Haltepositionen für das Ballentransportfahrzeug 22, ein Antriebsmotor 33 für das Transportband 14, ein Antriebsmotor 34 für das Transport­ band 15, ein Antriebsmotor 35 für die Kippvorrichtung (Fig. 8), ein Antriebsmotor 36 für den Fahrmotor 37 des Ballentransportfahrzeugs 22 angeschlossen sind. Mit 28 sind Steuerleitungen bezeichnet. Außerdem können an die Steuereinrichtung 17 eine (nicht dargestellt) übergeordnete Steuereinrichtung, z. B. für den Fasermaterialfluß, ein Antriebsmotor 52 für die Bewegung der Entladeeinrichtung 48 und ein Antriebsmotor 61 für die Ortsveränderung (Verlagerung) der Umlenkrollen 50a, 50b des Förderbandes 50 sowie ein Antriebsmotor 63 für das Förderband 50 (Fig. 13a, 13b), ein Antriebsmotor 57 für die Stützwand 56 bzw. für die Wand 46, ein Antrieb für den Druckzylinder 49 und Wegsensoren 62 für das Transportfahrzeug 22 angeschlossen sein.
Nach Fig. 8 weist das Ballentransportfahrzeug 22 einen Fahrrahmen 40 mit Rädern 41, 42 auf (vgl. Fig. 15), der durch einen Antriebsmotor 36 angetrieben in Richtung der Pfeile N, O horizontal fahrbar ist. Auf dem Fahrrahmen 40 ist ein Drehgelenk 43 angeordnet, an dem jeweils mit ihrem einen Ende ein Tragboden 44, z. B. ein Blech o. dgl., mit einem Tragrahmen 45 und eine Haltewand 46 für den Ballen 1 angeordnet sind, die in Richtung der Pfeile P, Q einzeln- oder zusammen schwenkbar sind.
Nach Fig. 9a ist der Tragrahmen 45 gabelförmig (etwa U-förmig) einseitig offen, wobei in dem Tragrahmen 44 in Richtung der Pfeile R, S durch eine Verschiebeeinrichtung 46, 47 (z. B. Zahnstange, Zahn­ rad) mit Antriebsmotor 37 verschiebbar gelagert ist.
Die Fig. 10a bis 10d zeigen schematisch die Aufstellung eines An­ fangsballen 1a, der mit Neigung in Richtung B antransportiert wird (Fig. 10a).
Dann wird gemäß Fig. 10b der Tragrahmen 45 in Richtung Q nach unten geschwenkt und entsprechend Fig. 10c der Boden 44 in Richtung S weggezogen, so daß der Anfangsballen 1a auf dem Spinnereiboden (oder dem Transportband 14) aufgestellt ist. Anschließend wird der Transportwagen entfernt.
Die Fig. 11a bis 11d zeigen schematisch die Aufstellung eines weiteren Ballens 1b, der zunächst mit Neigung in Richtung B antransportiert wird (Fig. 11a). Dann werden gemäß Fig. 11b der Tragrahmen 45 und die Haltevorrichtung 46 in Richtung des Pfeils Q geschwenkt und ent­ sprechend Fig. 11c der Boden 44 in Richtung des Pfeils S weggezogen, so daß der Ballen 1b auf dem Spinnereiboden (oder auf dem Transport­ band 14) aufgestellt ist.
Nach Fig. 12a ist im Tragrahmen 45 als Boden ein Förderband 48 ange­ ordnet, auf den der Ballen 1b aufgesetzt ist. Nach Fig. 12b ist das Förderband 48 im Bereich der Umlenkrolle 48a um eine waagerechte Achse schwenkbar an einem Drehlager gelagert, und es greift an dem Tragrahmen 45 ein Druckzylinder 49 an. Nachdem das Förderband 48 zusammen mit dem Ballen 1b in Richtung T geschwenkt ist, wird das Förderband 48 in Richtung U in Bewegung gesetzt, wobei gleichzeitig (bahngesteuert) der Wagen 22 in Richtung N fährt.
Dadurch wird das tragende Förderband 48 langsam unter dem Ballen 1b weggezogen, wobei der Ballen 1b ohne störende Bewegungseinflüs­ se in derselben Position abgestellt wird. Das Förderband 48 dient gleich­ zeitig als Boden und Entladeeinrichtung.
Nach Fig. 13a ist an dem Tragrahmen 45 die Wand 46 angeschlossen. Innerhalb des Tragrahmens 45 ist ein Förderband 50 vorhanden, das - um Umlenkrollen 50c, 50d umgelenkt - in den Innenraum der Wand 46 hineinreicht. Nach Fig. 13b ist der Tragrahmen 45 zusammen mit dem der Umlenkrolle 50a zugeordneten Bereich des Förderbandes 50 in Richtung des Pfeils Q in eine etwa horizontale Position abgeklappt, während die Wand 46 unverändert in Schrägposition verbleibt.
Anschließend werden die Umlenkrollen 50a in Richtung V und die Um­ lenkrolle 50b in Richtung W örtlich langsam durch eine (nicht dargestellte) Verlagerungseinrichtung verlagert. Dabei rollt das Ober­ band 50′, auf dem der Ballen 1a aufgestellt ist, um die Umlenkrolle 50a ab und verkürzt sich dabei zunehmend (Abrollvorgang) in Richtung V, so daß der Anfangsballen 1a auf die Oberseite des Transportbandes 14 abgesetzt wird. Der der Umlenkrolle 50a zugeordnete Bereich des Transportbandes 50 dient gleichzeitig als Boden und Entladeeinrich­ tung.
Nach Fig. 14 fährt der Wagen 22 mit dem Förderband 48 bis an eine Umlenkrolle 14a des Förderbandes 14 heran. Die in Richtung der Pfeile X, Y verschiebbare Wand 46 und der Ballen 1b sind leicht geneigt. Der Umlenkrolle 48a ist ein Drehlager 50 zugeordnet. Das Förderband 48 wird mittels eines Druckzylinders 49 um das Drehlager 50 geschwenkt.
Entsprechend Fig. 14a wird der Ballen 1 unter Bewegung des Förder­ bandes 48 in Richtung U und Verschiebung der Wand 46 in Richtung X auf den oberen Bandabschnitt 15′ des Förderbandes 15 gefördert, wobei sich der Bandabschnitt 15′ in Richtung des Pfeils Z bewegt. Die Umlenkrolle 48b ist in bezug auf die Umlenkrolle 48a in einem Ab­ stand b tiefer gelagert. Nach Fig. 14b wird das Förderband 48 in Richtung D geschwenkt und der Ballen 1 wird anschließend unter Bewegung des Förderbandes 48 in Richtung des Pfeils A auf das Förder­ band 15 gefördert. Durch den Druckzylinder 49 wird die Umlenkrolle 48b in einen Abstand c oberhalb der Umlenkrolle 48a angehoben.
Nach Fig. 15 sind es die Trageinrichtung 44 und die Stützeinrichtung 46 auf dem Transportfahrzeug 22 in Richtung der Pfeile I, II um eine senkrechte Achse drehbar.
Entsprechend Fig. 16 ist das Förderband 48 für den Ballen 1 im Tragrahmen 45 angeordnet, der über ein Drehlager 53 auf dem Fahrgestell des Fahrzeuges 22 angebracht ist. Das Drehlager 53 ist etwa in der Mitte des Ballens 1 angeordnet, weil dadurch die steilste Schräglage Richtung A oder B bei kleinstem Schwenkweg erreicht wird.
Die Länge des Förderbandes 48 ist zweckmäßig nicht wesentlich länger als der Ballen 1.
Fig. 17 zeigt eine Ausbildung, nach der als Ertrageinrichtung für den Ballen 1 ein Rollgang 54 vorgesehen ist, der angetrieben sein kann.
Die Erfindung ist sowohl bei einer auf dem Spinnereiboden ortsfest als auch bei einer auf einem Förderband, Rollgang o. dgl. ortsveränderlich abgestellten Ballenreihe 1 anwendbar.
Nach Fig. 18 bis 20 sind auf den beiden Seitenrahmen 59a, 59b (Quer­ träger) des Tragrahmens 59 jeweils Schienen 67a bzw. 67b angeordnet, auf denen der Transportwagen 22 mit den Rädern 22a bis 22d in Rich­ tung der Pfeile N, O hin- und herfährt. Auf dem Fahrgestell 22e des Transportwagens 22 ist ein Tragelement 65 für den Ballen 1b angeordnet, dessen Oberseite 65′ in einem Winkel von α = 15° zur Horizontalen verläuft. Weiterhin sind an den Seiten des Transportwagens 22 jeweils oberhalb der Seitenrahmen 29a, 29b in einem Winkel von α = 15° zur Horizontalen zwei Trageinheiten 63a, 63b mit zwei Führungselementen 64a bzw. 64b vorhanden. An den Führungs­ elementen 64a, 64b und senkrecht zu diesen sind zwei Stützpfosten 66a bzw. 66b vorhanden, wobei an jedem Stützpfosten 66a, 66b jeweils zwei übereinander angeordnete Stützarme 46a, 46b bzw. 46c, 46d an ih­ rem einen Ende in Drehlagern 68a bis 68d drehbar angebracht sind. Die Stützpfosten 66a bzw. 66b sind in einem Winkel β = 75° zur Hori­ zontalen in Richtung auf die Reserveballenreihe 1b geneigt. Die Füh­ rungselemente 64a, 64b bilden mit den Stützpfosten 66a bzw. 66b einen rechten Winkel.
Im Betrieb werden die Stützarme 46a bis 46d aus der offenen Position (Fig. 18a) in Richtung der Pfeile I, III, V, VII (Fig. 19) geschwenkt, so daß eine geschlossene Stützfläche entsteht. Anschließend wird der Ballen 1b, z. B. mit einem Gabelstapler oder automatisch durch ein Transportband, Rollgang o. dgl. auf der Oberseite 65′ des Tragele­ ments 65 abgestellt, wobei der Ballen 1b nach Fig. 18b in Richtung des Pfeils A geneigt an den Stützarmen 46a bzw. 46d anliegt. Der Transportwagen 22 fährt entsprechend Fig. 18c in Richtung des Pfeils O bis zum Ende 1′′ der bereits aufgestellten Reserveballenreihe 1b. Nun werden die Stützarme 46a bis 46d in Richtung der Pfeile II, IV, VI, VIII zurückgeschwenkt in eine offene Position. Nach Fig. 18d werden sodann die Stützpfosten 66a, 66b in Richtung des Pfeils Y schräg verschoben, worauf die Stützarme 46a bis 46d wieder in Richtung der Pfeile I, III, V, VII geschlossen werden. Schließlich werden entsprechend Fig. 18e die Stützpfosten 66a, 66b in Richtung des Pfeils X (durch eine nicht gezeigte Verschiebeeinrichtung) schräg nach unten verschoben; zeitgleich wird der Transportwagen 22 in Richtung des Pfeils N horizontal zurückgefahren. Dadurch wird der Faserballen 1b von der Schrägfläche 65′ heruntergeschoben und auf die Unterlage, z. B. das Transportband 14 oder 15, abgesetzt. Auf diese Weise werden automatisch neue Faserballen 1b einzeln und unabhängig von dem Vorschubtakt des Transportbandes 14 oder 15 an den Enden 1′′ der Reserveballenreihe ergänzt.
Nach Fig. 21a, 21b sind an der in Materialflußrichtung (Pfeil A) vor­ deren Seite des Transportwagens 22 horizontal auskragende Arme 68a, 68b angebracht, die über die vordere Seite des Transportwagens 22 in einem Abstand a herausragen. Der Abstand b zwischen den Armen 68a, 68b ist größer als die Breite der Faserballen 1b über die Arbeits­ breite gesehen. An dem Arm 68a sind hintereinander drei Sensoren 69a, 70a, 71a (Fotozellen, Lichtschranken, Ultraschall-Sensoren, Infrarot-Sensoren o. dgl.) angeordnet. Der Beschickungswagen 22 fährt im Schnellgang mit ca. 30 m/min auf die Ballenanschlußkante 1′′ zu. Mittels des Sensors 69a wird die Anschlußkante 1′′ erkannt, und der Beschickungswagen 22 verzögert auf etwa 10 m/min. Bei weiterer Aktivierung der Sensoren 70a und 71a bleibt der Beschickungswagen 22 stehen. Die Stützarme 46a bis 46d (Haltegabeln) öffnen, und der Ballen 1b wird von der Fläche 65′ herunter geschoben.
Die Sensoren 69 bis 71 sind an die elektronische Steuereinrichtung 27 (Fig. 7) angeschlossen.

Claims (45)

1. Verfahren zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei dem die Ballen zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl., bewegt, die Ballen hintereinander auf der Fördereinrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe zusammengestellt und die Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine Position entlang einer Faserballenabtragmaschine gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ballen auf ein Transport­ fahrzeug geladen, der oder die Ballen auf dem Tansportfahr­ zeug bis zu dem in bezug auf die Förderrichtung (A) jeweils hinteren Ende der Reserveballenreihe transportiert und unmittelbar an diesem Ende von oben auf die Förder­ einrichtung abgeladen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballen auf dem Transportwagen von einer vorgelagerten Ballenreservestation, z. B. Ballenlager, Ballenreinigungsein­ richtung o. dgl. zu der Fördereinrichtung transportiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballen der Reserveballenreihe einzeln in eine Position entlang der Faserballenabtragmaschine gefördert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ballen der Reserve-Ballenreihe als Gesamtheit in eine Position entlang der Faserballenabtragmaschine bewegt werden.
5. Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei der die Ballen zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl., bewegbar sind, die Ballen hintereinander auf der Fördereinrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe zusammenge­ stellt und die Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine Position entlang einer Faserballenabtragmaschine befördert werden zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transport­ fahrzeug (22) für mindestens einen Ballen (1a, 1b) vorgesehen ist, das zusammen mit dem oder den Ballen (1a, 1b) bis zu dem in bezug auf die Fördereinrichtung (A) jeweils hinteren Ende (1′′) der Reserve-Ballenreihe (1b) fahrbar ist und unmittelbar an diesem Ende (1′′) den oder die Ballen (1a; 1b) von oben auf die Fördereinrichtung (14, 15) abzuladen vermag.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) eine Halteein­ richtung und eine Entladeeinrichtung für den oder die Ballen (1a; 1b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) als Ladewagen mit Fahrgestell (40) und Rädern (41, 42) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) durch eine Kette o. dgl. entlang eine Führung bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mindestens eine Trageeinrichtung, z. B. einen Boden (44, 48, 54) umfaßt, der den Faserballen (1; 1a, 1b) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mindestens eine Stützeinrichtung, z. B. eine Wand (46, 56) o. dgl. aufweist, die den Faserballen (1; 1a, 1b) stützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und/oder die Wand o. dgl. um eine horizontale Achse (43; 51; 53) schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung und/oder die Stütz­ einrichtung als Entladeeinrichtung herangezogen werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entladung des Faserballens (1; 1a, 1b) von dem Transportfahrzeug (22) der Faserballen (1; 1a, 1b) und die Halteeinrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (44; 48; 54) unter dem Ballen (1; 1a, 1b) entfernbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden ein Blech (44), Stangenrost o. dgl. ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden ein Förderband (48, 50), Rollgang (54) o. dgl. ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (46) oder ein der Wand zugeordnetes Schiebeelement (56), z. B. Stempel o. dgl., zusammen mit dem Ballen (1; 1a, 1b) verschiebbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportfahrzeug (22) ein schwenkbares Halteelement (58) angeordnet ist, das mit dem Faserballen (1; 1a, 1b) in Eingriff steht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (58) von oben mit dem Faserballen (1; 1a, 1b) in Eingriff steht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (45) für den Boden und die Wand in bezug auf das Fahrgestell (40) des Transport­ fahrzeugs (22) um eine senkrechte Achse drehbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (22; 40) auf einem Spur­ system, z. B. Schienen, Tragholme (59) o. dgl. fährt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Spursystem zusammen mit dem Fahr­ gestell (22; 40) um eine senkrechte Achse drehbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) auf dem Rahmen (59) der Fördereinrichtung, z. B. des Förderbandes (14, 15) für die Faserballen (1; 1a, 1b) fährt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (14, 15) die Ballenabtrag­ maschine (12) beschickt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (14) die abzuarbeitende Ballenreihe (1a) trägt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (14) die Reserveballen­ reihe (1b) trägt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (15) die Reserveballen­ reihe (1b) trägt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungen des Fahrrahmens (40) des Transportfahrzeuges (22) und der Schwenkvorrichtungen für die Stützeinrichtung, z. B. Wand (46; 56) und/oder die Trageinrichtung, z. B. Boden (44, 48, 54) Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren (33, 34, 35, 36, 49, 52, 57, 61), vorgesehen sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuereinrichtung (27) vorgesehen ist, an die die Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren angeschlossen sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (27) mit einer übergeordneten Steuereinrichtung, z. B. für den Fasermaterialfluß, verbunden ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug Teil eines fahrerlosen Ballen-Transportsystems ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (44, 46, 48, 50, 54) die Ballen (1b) mit einer Schrägneigung in der einen Richtung (B) abzuladen vermag.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (44, 46, 48, 50, 54) die Ballen (1b) mit einer Schrägneigung in der entgegengesetzten Richtung (A) abzuladen vermag.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (46, 56) verschiebbar (X, Y) ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung (44, 46, 48, 50, 54) um eine waagerechte Achse an einem Drehlager (53) schwenkbar ist, das etwa in der Mitte des Ballens (1; 1a, 1b) angeordnet ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß als Trag- und Entladeeinrichtung ein ortsveränderbares Förderband (50) vorgesehen ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (50) um Richtungs- Umlenkende Umlenkrollen (50c, 50d) umläuft.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (52; 61) für das Förderband (48; 50) und die Antriebseinrichtung (36) für das Transportfahrzeug (22) bahngesteuert gleichzeitig bewegbar sind.
39. Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer ortsfesten Reihe entlang einer Faserballenabtragmaschine, die für das Abtragen von Fasermaterial aus den Faserballen entlang der Faserballenreihe hin- und herfahrbar ist, wobei ein Transportfahrzeug für den Transport mindestens eines Faserballens von einem Ballenlager, Ballenvorbereitungs­ station o. dgl. zu der Faserballenreihe vorhanden ist, ins­ besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) eine Halteein­ richtung (Trageinrichtung, Stützeinrichtung) und eine Entladeeinrichtung für den Faserballen (1) aufweist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen ein Tragelement (65) für den Faserballen (1b) aufweist, dessen obere Flä­ che (65′) in einem Winkel (β) in Richtung auf die Reserve­ ballenreihe (1b) geneigt ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (22e) des Transport­ wagens (22) seitlich zwei Trageinheiten (63a, 63b) vorhanden sind, die jeweils eine durch Führungselemente (64a, 64b) verschiebbare Abstützeinheit umfassen.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinheit jeweils einen Stütz­ pfosten (66a, 66b) umfaßt, an denen jeweils mindestens zwei um ein Drehlager (68a bis 68d) schwenkbare Stützarme (64a bis 64d) angebracht sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten (66a, 66b) in einem Winkel (β) in Richtung (A) auf die Reserveballenreihe (1b) geneigt sind.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützposten (66a, 66b) in Richtung des Pfeils (Y) und der Transportwagen (22) in Richtung des Pfeils (N) zeitgleich bewegbar sind.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß vor der in Materialflußrichtung (A) vorderen Seite des Transportwagens (22) mindestens ein Sensor (69a, 70a, 71a; 69b, 70b, 71b) zur Ermittlung des Endes (1′′) der Reserveballenreihe (1b) angeordnet ist.
DE19924213718 1991-08-28 1992-04-25 Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. Ceased DE4213718A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924213718 DE4213718A1 (de) 1991-08-28 1992-04-25 Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.
DE19924214933 DE4214933A1 (de) 1991-09-21 1992-05-06 Vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.
JP19562192A JP3359935B2 (ja) 1991-08-28 1992-07-22 木綿、化学繊維などからなる繊維俵を準備する方法及び装置
ITMI921841A IT1256071B (it) 1991-08-28 1992-07-29 Procedimento e dispositivo per l'approntamento di balle di fibre, per esempio di cotone, fibre artificiali o simili
CH240592A CH686087A5 (de) 1991-08-28 1992-07-30 Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen.
GB9218271A GB2259680B (en) 1991-08-28 1992-08-27 Method and apparatus for assembling fibre bales
US07/936,645 US5359753A (en) 1991-08-28 1992-08-28 Method and apparatus for placing fiber bales in readiness for fiber tuft removal therefrom

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4128452 1991-08-28
DE19924213718 DE4213718A1 (de) 1991-08-28 1992-04-25 Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4213718A1 true DE4213718A1 (de) 1993-03-04

Family

ID=25906748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924213718 Ceased DE4213718A1 (de) 1991-08-28 1992-04-25 Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4213718A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320403A1 (de) * 1993-06-19 1994-12-22 Truetzschler Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer Reihe entlang z. B. einer Faserballenabtragmaschine
CN112567977A (zh) * 2020-12-14 2021-03-30 江苏沃得农业机械股份有限公司 一种打捆机的旋捆机构

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320403A1 (de) * 1993-06-19 1994-12-22 Truetzschler Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer Reihe entlang z. B. einer Faserballenabtragmaschine
US5441143A (en) * 1993-06-19 1995-08-15 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for arranging fiber bales in a single row in preparation for a fiber tuft detaching operation
CN112567977A (zh) * 2020-12-14 2021-03-30 江苏沃得农业机械股份有限公司 一种打捆机的旋捆机构
CN112567977B (zh) * 2020-12-14 2022-04-26 江苏沃得农业机械股份有限公司 一种打捆机的旋捆机构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4016810C1 (de)
EP0477163B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Glastafelzuschnitten
DE69101768T2 (de) Vorrichtung zum Kleben des Endes der Bahn einer Materialbahnrolle.
DE69619009T3 (de) PKW-Transportanlage
DE3730487C2 (de)
DE3441778C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Kreuzspulen aus der Kreuzspulenabgabestelle einer Textilmaschine an eine nachgeschaltete Spulenaufnahmeeinrichtung
DE3502611C2 (de)
EP0261508B1 (de) Einrichtung zum Transport von Bobinen aus Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschinenanlage
DE19636470C2 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Glasscheiben
DE8525743U1 (de) Vorrichtung zum Transport mindestens einer Kanne zwischen einer faserbandabliefernden Spinnereimaschine und einer faserbandgespeisten Spinnereimaschine
EP0211404A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stapeln und/oder Palettieren von insbesondere dünnen Produkten eines Druckereibetriebes
DE2528509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen lagern von teilen aus elastomerem material
DE60314016T2 (de) Eine oberhalb an einem gestell angeordnete handhabungsvorrichtung für steinplatten
DE2954321C2 (de)
EP3919682A1 (de) Recyclingvorrichtung und verfahren zum betreiben einer recyclingvorrichtung
CH692662A5 (de) Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, z.B. Karde, Strecke, zum Fördern und Bereitstellen von Spinnkannen.
DE3241100A1 (de) Vorrichtung zum abweisen von stueckguetern, insbesondere von paketen, oder zum ausschleusen einzelner stueckgueter aus einer reihe von hintereinander auf einem zufuehrband transportierten stueckguetern
CH686087A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen.
DE4213718A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.
DE4214934A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl., in einer reihe entlang einer faserballenabtragmaschine
EP0668228A2 (de) Einrichtung zum Herstellen einer Bahnverbindung
EP1129242B1 (de) Drehstation für wickel
DE3712378C2 (de)
DE19720545B4 (de) Vorrichtung zum Transport von Wickeln und leeren Hülsen
DE9116321U1 (de) Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z.B. aus Baumwolle, Chemiefasern u.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4214933

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8176 Proceedings suspended because of application no:

Ref document number: 4214933

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8131 Rejection