DE4213718A1 - Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl.Info
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- D01G7/06—Details of apparatus or machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Faserballen,
z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei dem die Ballen zu
einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl., bewegt, die Ballen
hintereinander auf der Fördereinrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe
zusammengestellt und die Ballen der Reserveballenreihe in eine Position
entlang einer Faserballenabtragmaschine bewegt werden und umfaßt
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 37 30 487) steht die
abzuarbeitende Ballenreihe auf einem ersten Förderband und die Reserve
ballenreihe auf einem unmittelbar anschließenden zweiten Förderband.
Am Ende des zweiten Förderbandes ist ein quer verlaufendes Förder
band vorgesehen, von dem ein stetiger Nachschub von frischen Ballen
zu der Reserveballenreihe auf dem zweiten Förderband erfolgt, was
ein kontinuierliches Abarbeiten der Ballenabtragmaschine ermöglicht.
Dem Querförderband werden die Ballen von einem Rollgang zugeführt.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß ständig frische Ballen auf
das zweite Förderband (Reserve-Ballenreihe) nachgeladen werden
müssen, was betrieblich aufwendig ist. Der Nachschub darf nicht
abreißen, weil ansonsten eine Lücke zwischen der Reserveballenreihe
und dem nachzuladenden Faserballen entsteht. Außerdem stört, daß
die Reihenfolge und damit die Mischung der Ballen der Reserverballen
reihe entsprechend dem ständigen Nachladen ebenfalls zeitabhängig
festgelegt werden. Durch die Zeitabhängigkeit ist das Verfahren insge
samt starr und zwangsläufig. Der ständige Nachschub erfordert
entsprechend die ständige Überwachung der Bereitstellung der Reserve
ballenreihe, um evtl. Störungen zu beseitigen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die
genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere in bezug auf den
Zeitpunkt der Ergänzung und die Art (Sorte) der nachzuladenden
Ballen zu der Reserveballenreihe größere Flexibilität ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Ergänzung der Faserballen zu der Reserveballenreihe
zeitlich unabhängig von der Abarbeitung der Faserballen entlang der
Faserballenabtragmaschine erfolgt, ist in bezug auf die Ergänzung
und die Art (Sorte) der nachzuladenden Ballen zu der
Reserveballenreihe eine hohe Flexibilität ermöglicht. Der Zeittakt des
Vorschubs der abzuarbeitenden Ballen und des Nachschubes zu den
nachzuladenden Reserveballen sind entkoppelt. Der Ballennachschub
zur Reservereihe kann individuell erfolgen, z. B. kann eine größere
Reserveballenreihe automatisch in kurzer Zeit bereitgestellt werden,
die die Zuführung von der Reservereihe zu der abzuarbeitenden Faser
ballenreihe für mehrere Stunden sicherstellt. Im Gegensatz zu dem
bekannten Verfahren braucht der Nachschub zu der Reservereihe nicht
ständig durch Personal überwacht zu werden. Außerdem kann mit
Vorteil in einer Schicht die Reserveballenreihe zeitgleich oder nachein
ander für eine Mehrzahl von Ballenabtragmaschinen aufgebaut werden,
was ganz erhebliche betriebliche Vorteile bietet.
Zweckmäßig werden die Ballen auf dem Transportwagen von einer vor
gelagerten Ballenreservestation, z. B. Ballenlager, Ballenvorbereitungs
einrichtung o. dgl. zu der Fördereinrichtung transportiert.
Vorzugsweise werden die Ballen der Reserveballenreihe einzeln in eine
Position entlang der Faserballenabtragmaschine gefördert. Bevorzugt
werden die Ballen der Reserveballenreihe als Gesamtheit in eine
Position entlang der Faserballenabtragmaschine bewegt.
Die Erfindung umfaßt eine vorteilhafte Vorrichtung zum Bereitstellen
von Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefaser u. dgl., bei der
die Ballen zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl.,
bewegt, die Ballen hintereinander auf der Fördervorrichtung zu einer
Reserve-Ballenreihe und die Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine
Position entlang einer Faserballenabtragmaschine gefördert werden,
bei der ein Transportfahrzeug für mindestens einen Ballen vorgesehen
ist, das zusammen mit dem oder den Ballen bis zu dem in bezug auf
die Fördereinrichtung (A) jeweils hinteren Ende der Reserve-
Ballenreihe fahrbar ist und unmittelbar an diesem Ende den oder die
Ballen von oben auf die Fördereinrichtung abzuladen vermag.
Das erfindungsgemäße Ballentransportfahrzeug ist insbesondere mit
Vorteil für das Positionieren und Transportieren von Ballen
vorgesehen, die von der Verpackung, Umreifung u. dgl. befreit sind.
Das Fahrzeug wird vorzugsweise im Bereich zwischen Ballenlager und
Ballenabtragmaschine (Ballenöffner) angewendet. Das Fahrzeug ist
in der Lage, von Verpackung, Umreifung u. dgl. befreite Ballen
aufzunehmen, zu transportieren, in Position zu bringen und abzugeben.
Zweckmäßig weist das Transportfahrzeug eine Halteeinrichtung und
eine Entladeeinrichtung für den oder die Ballen auf. Mit Vorteil ist
das Fahrzeug als Ladewagen mit Fahrgestell und Rädern ausgebildet.
Bevorzugt ist das Fahrzeug durch eine Kette o. dgl. entlang einer
Führung bewegbar. Vorzugsweise umfaßt die Halteeinrichtung eine
Trageeinrichtung, z. B. einen Boden, die den Faserballen trägt. Zweck
mäßig weist die Halteeinrichtung mindestens eine Stützeinrichtung,
z. B. eine Wand o. dgl., auf, die den Ballen stützt. Mit Vorteil sind
der Boden und/oder die Wand o. dgl. um eine horizontale Achse
schwenkbar. Zweckmäßig werden die Trageeinrichtung und/oder die
Stützeinrichtung als Entladeeinrichtung herangezogen. Bevorzugt sind
zur Entladung des Faserballens von dem Fahrzeug der Faserballen
und die Halteeinrichtung relativ zueinander bewegbar. Vorzugsweise
ist der Boden unter dem Ballen entfernbar. Zweckmäßig ist der Boden
ein Blech, Stangenrost o. dgl.
Mit Vorteil ist der Boden ein Förderband, Rollgang o. dgl. Bevorzugt
ist die Wand oder ein der Wand zugeordnetes Schiebeelement, z. B.
Stempel o. dgl., zusammen mit dem Ballen verschiebbar. Vorzugsweise
ist an dem Fahrzeug ein schwenkbares Halteelement angeordnet, das
mit dem Faserballen in Eingriff steht. Zweckmäßig steht das
Halteelement von oben mit dem Faserballen in Eingriff. Mit Vorteil
ist der Tragrahmen für den Boden und die Wand in bezug auf das
Fahrgestell des Fahrzeuges um eine senkrechte Achse drehbar.
Bevorzugt fährt das Fahrgestell auf einem Spursystem, z. B.
Schienen, Tragholme o. dgl. Vorzugsweise ist das Spursystem
zusammen mit dem Fahrgestell um eine senkrechte Achse drehbar.
Zweckmäßig fährt das Fahrzeug auf dem Rahmen der
Fördereinrichtung, z. B. des Transportbandes, für die Faserballen.
Mit Vorteil beschickt das Transportband die Ballenabtragmaschine.
Bevorzugt trägt das Transportband die abzuarbeitende Ballenreihe.
Vorzugsweise sind für die Bewegungen des Fahrrahmens des Transport
fahrzeuges und der Schwenkvorrichtungen für die Wand und/oder
den Boden Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren, vorgesehen.
Zweckmäßig ist eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen, an
die die Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren, angeschlossen
sind. Mit Vorteil ist die elektronische Steuereinrichtung mit einer über
geordneten Steuereinrichtung, z. B. für den Fasermaterialfluß,
verbunden. Bevorzugt ist das Fahrzeug Teil eines fahrerlosen Ballen
transportsystems. Vorzugsweise vermag die Entladevorrichtung die
Ballen mit einer Schrägneigung in der einen Richtung (B) abzuladen.
Zweckmäßig vermag die Entladevorrichtung die Ballen mit einer
Schrägneigung in der entgegengesetzten Richtung (A) abzuladen.
Mit Vorteil ist die Wand verschiebbar. Bevorzugt ist die
Entladeeinrichtung um eine waagerechte Achse an einem Drehlager
schwenkbar, das etwa in der Mitte des Ballens angeordnet ist.
Bevorzugt ist als Trag- und Entladeeinrichtung ein ortsveränderliches
Förderband vorgesehen. Vorzugsweise sind die Antriebseinrichtungen
für das ortsveränderbare Förderband und die Antriebseinrichtung
für das Fahrzeug bahngesteuert und gleichzeitig bewegbar.
Die Erfindung umfaßt eine weitere Vorrichtung zum Bereitstellen von
Faserballen, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer Reihe
entlang einer Faserabtragmaschine, die für das Abtragen von
Fasermaterial aus den Faserballen entlang der Faserballenreihe hin- und
herfahrbar ist, wobei ein Transportfahrzeug für den Transport
mindestens eines Faserballens von einem Ballenlager, Ballenvorbereitungs
station o. dgl. zu der Faserballenreihe vorgesehen ist, bei der das
Transportfahrzeug eine Halteeinrichtung und eine Entladeeinrichtung
für den Faserballen aufweist. Die Vorrichtung nach dieser Ausbildung
stellt die abzuarbeitenden Faserballen ortsfest auf dem Spinnereiboden
entlang der Faserballenabtragmaschine bereit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einem Ballenöffner mit
gemeinsamen Transportband für die
abzuarbeitenden Ballen und die Reserveballen,
Fig. 2 die Vorrichtung an einem Transportband für
die Reserveballen, dem ein Transportband für
die abzuarbeitenden Ballen nachgeordnet ist,
Fig. 3 die Vorrichtung an einer ortsfest entlang einer
Faserballenabtragmaschine aufgestellten Ballen
reihe,
Fig. 4a das Ballentransportfahrzeug mit aufgeladenem
Ballen auf dem Rahmen für das Transportband,
Fig. 4b, c die Entladung des Ballens von dem Ballentransport
fahrzeug durch Entfernung des Bodens,
Fig. 5 die Entladung des Ballens durch
Verschiebewand,
Fig. 6a das Ballentransportfahrzeug mit schwenkbarem
Halteelement,
Fig. 6b perspektivisch das Fahrzeug nach Fig. 6a,
Fig. 7 schematisch das Blockschaltbild einer elektronischen
Steuereinrichtung für die erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 8 ein Ballentransportfahrzeug mit Wand, Boden
und Kippvorrichtung,
Fig. 9a, 9b eine Rückzieheinrichtung für den Boden des
Ballentransportfahrzeugs,
Fig. 10a-10d schematisch das Ballentransportfahrzeug nach
Fig. 8 bei der Aufstellung eines
Anfangsballens in Richtung B,
Fig. 11a-11d schematisch das Ballentransportfahrzeug nach
Fig. 8 bei der Aufstellung eines Anfangsballen
in Richtung A,
Fig. 12a ein Ballentransportfahrzeug mit ortsfestem
Förderband als Trag- und Entladeeinrichtung
während des Ballentransports,
Fig. 12b das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 12a
bei der Entladung eines Ballens auf ein
Förderband in Richtung A,
Fig. 13a ein Ballentransportfahrzeug mit ortsveränderlichem
Förderband als Trag- und Entladeeinrichtung und
Kippvorrichtung,
Fig. 13b das Ballentransportfahrzeug nach Fig. 13a bei der
Entladung eines Ballens auf ein Förderband in
Richtung B,
Fig. 14 ein Ballentransportfahrzeug mit ortsfestem, kipp
barem Förderband und verschiebbarer Tragwand,
Fig. 14a schematisch den von dem Ballentransportfahrzeug
auf das Reserve-Förderband abgeladenen, in Rich
tung B geneigten Ballen,
Fig. 14b den von dem Ballentransportfahrzeug auf das Re
serve-Förderband abgeladenen, in Richtung A ge
neigten Ballen,
Fig. 15 das Ballentransportfahrzeug mit um eine senkrechte
Achse drehbare Halte- und Entladeeinrichtung,
Fig. 16 das Ballentransportfahrzeug mit in Ballenmitte ange
ordnetem Schwenklager,
Fig. 17 das Ballentransportfahrzeug mit Rollgang,
Fig. 18a bis 18e schematisch in Seitenansicht Aufladen, Transport
und Absetzen des Faserballens,
Fig. 19 in Vorderansicht den Transportwagen gemäß Fig. 18
mit den Stützarmen oberhalb des Transportbandes,
Fig. 20 Draufsicht auf den Transportwagen gemäß Fig. 18
und 19 und
Fig. 21a, 21b den Transportwagen mit Haltearmen und Sensoren.
Nach Fig. 1 bis 3, die die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Ballen
öffner 12, z. B. Trützschler BLENDOMAT zeigt, sind die Faserballen 1
in einer Ballenschau frei aufgestellt.
Auf (nicht dargestellten) Schienen läuft ein horizontal hin- und her
beweglicher Wagen 2, an dem über einen Turm 4 eine vertikal
einstellbare Abnahmeeinrichtung 3 angebracht ist, die aus einem
Gehäuse, zwei Rosthälften, zwei Fräswalzen 7, 8 (Öffnerwalzen) und
einer Absaugeinrichtung besteht. Die Turmabnahmeeinrichtung 3, 4
bewegt sich in der durch die Pfeile A und B gezeigten Richtung fort
(vgl. Fig. 3). Vor und hinter den Fräswalzen 5, 6 sind achsparallel
Rückhaltewalzen vorgesehen. Die Drehrichtung der Fräswalzen 7, 8
ist im Bereich der Oberfläche 1′ der Faserballen 1 nach innen
gerichtet. Die Flockenabsaugeinrichtung ist oberhalb der Fräswalze
7, 8 angeordnet. Im Betrieb fährt die Abnahmeeinrichtung mit den Fräs
walzen 7, 8 oberhalb der frei aufgestellten Faserballen 1 hin und her,
wobei die Zähne der Fräswalze 7, 8 durch die Lücken zwischen den
Rosten hindurchreichen. Die aus der Oberfläche 1′ der Faserballen
1 abgelösten Faserflocken werden von den Fräswalzen 7, 8 nach innen
geschleudert und abgesaugt. Nach jedem Abnahmedurchgang wird die
Abnahmeeinrichtung 3 in Richtung des Pfeils D abgesenkt. Die Abnahme
einrichtung 3 (Ausleger) kann auch in Richtung des Pfeils C vertikal
nach oben bewegt werden.
Nach Fig. 1 sind die Faserballen 1 hintereinander in Reihe auf einem
Förderband 14 aufgestellt, das durch einen Antriebsmotor 33 in
Richtung der Pfeile Z, Z′ bewegbar ist. Die abzuarbeitenden
Faserballen 1a werden von der Abnahmeeinrichtung 3 der Faserballen
abtragmaschine 12 entlang einer Schrägfläche 1′ abgearbeitet. Mit 1b
sind die Ballen der Reserveballenreihe bezeichnet. Ein Ballentransport
fahrzeug 22, das einen Reserveballen 1b geladen hat, fährt auf dem
Tragrahmen 59 des Transportbandes 14 in Förderrichtung A bis an
das hintere Ende 1′′ der Reserveballenreihe 1b, wo der Ballen 1b un
mittelbar angrenzend an das Ende 1′′ von oben auf das Förderband
14 abgeladen wird. Im Betrieb rückt das Förderband 14 tacktweise
nach jedem Durchgang der Maschine 12 in Richtung des Pfeils Z vor, wobei
gleichzeitig jeweils ein Reserveballen 1b nachrückt.
Die Ballen 1b werden dagegen zeitunabhängig und mengenmäßig je nach
Bedarf ergänzt.
Nach Fig. 2 sind die abzuarbeitenden Ballen 1a auf dem Förderband
14 angeordnet, dem ein durch einen Antriebsmotor 34 angetriebenes
Förderband 15 für die Reserveballen 1b vorgeordnet ist. Während die
Ballen 1a abgearbeitet werden, wird auf dem Band 15 eine vollständige
Reserveballenreihe 1b aufgebaut, die als Ganzes in Richtung des Pfeils
U auf das Förderband 14 gefördert wird, sobald die Faserballen 1a
auf dem Förderband 14 vollständig abgearbeitet sind.
Nach Fig. 3 sind die Ballen 1 in einer Reihe hintereinander ortsfest
auf dem Spinnereiboden aufgestellt. Auf dem Ballentransportwagen 22
wird ein weiterer Ballen 1 an das Ende 1′′ der Ballenreihe 1
transportiert und dort abgeladen. Nachdem die Ballenreihe 1 aufgestellt
ist, erfolgt die Abarbeitung durch von der horizontalen Oberfläche
1′ durch die Faserballenabtragmaschine 12.
Nach Fig. 4a wird auf dem Ballentransportfahrzeug 22 ein Ballen 1b
in Richtung A, der eine Schrägneigung in Richtung B aufweist. Vor
dem Ende 1′′ werden nach Fig. 4b der Boden 44 und die Wand 46 um
ein Drehgelenk derart verschwenkt, daß der Ballen 1b eine
Schrägneigung in Richtung A aufweist. Dann werden entsprechend
Fig. 4c ein Halteelement 58 weggeschwenkt und der Boden 44 zurückge
zogen, so daß der Ballen 1b auf dem Förderband 14 angeordnet ist.
Nach Fig. 5 ist der Wand 46 verschiebbar ein Stempel 55 mit Stützwand
56 zugeordnet die den Ballen 1b von dem Transportwagen 22 in
Richtung A herunterschieben. Die Verschiebeeinrichtung für den
Stempel 55 und die Stützwand 56 wird durch einen Antriebsmotor 57
angetrieben.
Fig. 6a zeigt die Halteeinrichtung 58, die nach Fig. 6b zwei Klam
mern 58a, 58b mit Lücke dazwischen aufweist.
Die Halteeinrichtung 58 ist um ein Drehgelenk 60 schwenkbar.
Nach Fig. 7 ist eine elektronische Steuereinrichtung 27 vorgesehen,
an die ein Speicher 14, z. B. für vorgegebenen Fahr- und
Haltepositionen für das Ballentransportfahrzeug 22, ein Antriebsmotor
33 für das Transportband 14, ein Antriebsmotor 34 für das Transport
band 15, ein Antriebsmotor 35 für die Kippvorrichtung (Fig. 8), ein
Antriebsmotor 36 für den Fahrmotor 37 des Ballentransportfahrzeugs
22 angeschlossen sind. Mit 28 sind Steuerleitungen bezeichnet.
Außerdem können an die Steuereinrichtung 17 eine (nicht dargestellt)
übergeordnete Steuereinrichtung, z. B. für den Fasermaterialfluß,
ein Antriebsmotor 52 für die Bewegung der Entladeeinrichtung 48 und
ein Antriebsmotor 61 für die Ortsveränderung (Verlagerung) der
Umlenkrollen 50a, 50b des Förderbandes 50 sowie ein Antriebsmotor
63 für das Förderband 50 (Fig. 13a, 13b), ein Antriebsmotor 57 für
die Stützwand 56 bzw. für die Wand 46, ein Antrieb für den Druckzylinder
49 und Wegsensoren 62 für das Transportfahrzeug 22
angeschlossen sein.
Nach Fig. 8 weist das Ballentransportfahrzeug 22 einen Fahrrahmen
40 mit Rädern 41, 42 auf (vgl. Fig. 15), der durch einen Antriebsmotor
36 angetrieben in Richtung der Pfeile N, O horizontal fahrbar ist. Auf
dem Fahrrahmen 40 ist ein Drehgelenk 43 angeordnet, an dem jeweils
mit ihrem einen Ende ein Tragboden 44, z. B. ein Blech o. dgl., mit
einem Tragrahmen 45 und eine Haltewand 46 für den Ballen 1
angeordnet sind, die in Richtung der Pfeile P, Q einzeln- oder zusammen
schwenkbar sind.
Nach Fig. 9a ist der Tragrahmen 45 gabelförmig (etwa U-förmig)
einseitig offen, wobei in dem Tragrahmen 44 in Richtung der Pfeile
R, S durch eine Verschiebeeinrichtung 46, 47 (z. B. Zahnstange, Zahn
rad) mit Antriebsmotor 37 verschiebbar gelagert ist.
Die Fig. 10a bis 10d zeigen schematisch die Aufstellung eines An
fangsballen 1a, der mit Neigung in Richtung B antransportiert wird
(Fig. 10a).
Dann wird gemäß Fig. 10b der Tragrahmen 45 in Richtung Q nach
unten geschwenkt und entsprechend Fig. 10c der Boden 44 in Richtung S
weggezogen, so daß der Anfangsballen 1a auf dem Spinnereiboden
(oder dem Transportband 14) aufgestellt ist. Anschließend wird der
Transportwagen entfernt.
Die Fig. 11a bis 11d zeigen schematisch die Aufstellung eines weiteren
Ballens 1b, der zunächst mit Neigung in Richtung B antransportiert
wird (Fig. 11a). Dann werden gemäß Fig. 11b der Tragrahmen 45 und
die Haltevorrichtung 46 in Richtung des Pfeils Q geschwenkt und ent
sprechend Fig. 11c der Boden 44 in Richtung des Pfeils S weggezogen,
so daß der Ballen 1b auf dem Spinnereiboden (oder auf dem Transport
band 14) aufgestellt ist.
Nach Fig. 12a ist im Tragrahmen 45 als Boden ein Förderband 48 ange
ordnet, auf den der Ballen 1b aufgesetzt ist. Nach Fig. 12b ist das
Förderband 48 im Bereich der Umlenkrolle 48a um eine waagerechte
Achse schwenkbar an einem Drehlager gelagert, und es greift an dem
Tragrahmen 45 ein Druckzylinder 49 an. Nachdem das Förderband 48
zusammen mit dem Ballen 1b in Richtung T geschwenkt ist, wird das
Förderband 48 in Richtung U in Bewegung gesetzt, wobei gleichzeitig
(bahngesteuert) der Wagen 22 in Richtung N fährt.
Dadurch wird das tragende Förderband 48 langsam unter dem Ballen
1b weggezogen, wobei der Ballen 1b ohne störende Bewegungseinflüs
se in derselben Position abgestellt wird. Das Förderband 48 dient gleich
zeitig als Boden und Entladeeinrichtung.
Nach Fig. 13a ist an dem Tragrahmen 45 die Wand 46 angeschlossen.
Innerhalb des Tragrahmens 45 ist ein Förderband 50 vorhanden, das -
um Umlenkrollen 50c, 50d umgelenkt - in den Innenraum der Wand 46
hineinreicht. Nach Fig. 13b ist der Tragrahmen 45 zusammen mit dem
der Umlenkrolle 50a zugeordneten Bereich des Förderbandes 50 in
Richtung des Pfeils Q in eine etwa horizontale Position abgeklappt,
während die Wand 46 unverändert in Schrägposition verbleibt.
Anschließend werden die Umlenkrollen 50a in Richtung V und die Um
lenkrolle 50b in Richtung W örtlich langsam durch eine (nicht
dargestellte) Verlagerungseinrichtung verlagert. Dabei rollt das Ober
band 50′, auf dem der Ballen 1a aufgestellt ist, um die Umlenkrolle
50a ab und verkürzt sich dabei zunehmend (Abrollvorgang) in Richtung
V, so daß der Anfangsballen 1a auf die Oberseite des Transportbandes
14 abgesetzt wird. Der der Umlenkrolle 50a zugeordnete Bereich des
Transportbandes 50 dient gleichzeitig als Boden und Entladeeinrich
tung.
Nach Fig. 14 fährt der Wagen 22 mit dem Förderband 48 bis an eine
Umlenkrolle 14a des Förderbandes 14 heran. Die in Richtung der Pfeile
X, Y verschiebbare Wand 46 und der Ballen 1b sind leicht geneigt.
Der Umlenkrolle 48a ist ein Drehlager 50 zugeordnet. Das Förderband
48 wird mittels eines Druckzylinders 49 um das Drehlager 50
geschwenkt.
Entsprechend Fig. 14a wird der Ballen 1 unter Bewegung des Förder
bandes 48 in Richtung U und Verschiebung der Wand 46 in Richtung
X auf den oberen Bandabschnitt 15′ des Förderbandes 15 gefördert,
wobei sich der Bandabschnitt 15′ in Richtung des Pfeils Z bewegt.
Die Umlenkrolle 48b ist in bezug auf die Umlenkrolle 48a in einem Ab
stand b tiefer gelagert. Nach Fig. 14b wird das Förderband 48 in
Richtung D geschwenkt und der Ballen 1 wird anschließend unter
Bewegung des Förderbandes 48 in Richtung des Pfeils A auf das Förder
band 15 gefördert. Durch den Druckzylinder 49 wird die Umlenkrolle
48b in einen Abstand c oberhalb der Umlenkrolle 48a angehoben.
Nach Fig. 15 sind es die Trageinrichtung 44 und die Stützeinrichtung
46 auf dem Transportfahrzeug 22 in Richtung der Pfeile I, II um eine
senkrechte Achse drehbar.
Entsprechend Fig. 16 ist das Förderband 48 für den Ballen 1 im
Tragrahmen 45 angeordnet, der über ein Drehlager 53 auf dem
Fahrgestell des Fahrzeuges 22 angebracht ist. Das Drehlager 53 ist
etwa in der Mitte des Ballens 1 angeordnet, weil dadurch die steilste
Schräglage Richtung A oder B bei kleinstem Schwenkweg erreicht wird.
Die Länge des Förderbandes 48 ist zweckmäßig nicht wesentlich länger
als der Ballen 1.
Fig. 17 zeigt eine Ausbildung, nach der als Ertrageinrichtung für den
Ballen 1 ein Rollgang 54 vorgesehen ist, der angetrieben sein kann.
Die Erfindung ist sowohl bei einer auf dem Spinnereiboden ortsfest
als auch bei einer auf einem Förderband, Rollgang o. dgl.
ortsveränderlich abgestellten Ballenreihe 1 anwendbar.
Nach Fig. 18 bis 20 sind auf den beiden Seitenrahmen 59a, 59b (Quer
träger) des Tragrahmens 59 jeweils Schienen 67a bzw. 67b angeordnet,
auf denen der Transportwagen 22 mit den Rädern 22a bis 22d in Rich
tung der Pfeile N, O hin- und herfährt. Auf dem Fahrgestell 22e des
Transportwagens 22 ist ein Tragelement 65 für den Ballen 1b
angeordnet, dessen Oberseite 65′ in einem Winkel von α = 15° zur
Horizontalen verläuft. Weiterhin sind an den Seiten des
Transportwagens 22 jeweils oberhalb der Seitenrahmen 29a, 29b in einem
Winkel von α = 15° zur Horizontalen zwei Trageinheiten 63a, 63b mit
zwei Führungselementen 64a bzw. 64b vorhanden. An den Führungs
elementen 64a, 64b und senkrecht zu diesen sind zwei Stützpfosten
66a bzw. 66b vorhanden, wobei an jedem Stützpfosten 66a, 66b jeweils
zwei übereinander angeordnete Stützarme 46a, 46b bzw. 46c, 46d an ih
rem einen Ende in Drehlagern 68a bis 68d drehbar angebracht sind.
Die Stützpfosten 66a bzw. 66b sind in einem Winkel β = 75° zur Hori
zontalen in Richtung auf die Reserveballenreihe 1b geneigt. Die Füh
rungselemente 64a, 64b bilden mit den Stützpfosten 66a bzw. 66b einen
rechten Winkel.
Im Betrieb werden die Stützarme 46a bis 46d aus der offenen Position
(Fig. 18a) in Richtung der Pfeile I, III, V, VII (Fig. 19) geschwenkt,
so daß eine geschlossene Stützfläche entsteht. Anschließend wird der
Ballen 1b, z. B. mit einem Gabelstapler oder automatisch durch ein
Transportband, Rollgang o. dgl. auf der Oberseite 65′ des Tragele
ments 65 abgestellt, wobei der Ballen 1b nach Fig. 18b in Richtung
des Pfeils A geneigt an den Stützarmen 46a bzw. 46d anliegt. Der
Transportwagen 22 fährt entsprechend Fig. 18c in Richtung des Pfeils
O bis zum Ende 1′′ der bereits aufgestellten Reserveballenreihe 1b.
Nun werden die Stützarme 46a bis 46d in Richtung der Pfeile II, IV,
VI, VIII zurückgeschwenkt in eine offene Position. Nach Fig. 18d
werden sodann die Stützpfosten 66a, 66b in Richtung des Pfeils Y
schräg verschoben, worauf die Stützarme 46a bis 46d wieder in
Richtung der Pfeile I, III, V, VII geschlossen werden. Schließlich
werden entsprechend Fig. 18e die Stützpfosten 66a, 66b in Richtung
des Pfeils X (durch eine nicht gezeigte Verschiebeeinrichtung) schräg
nach unten verschoben; zeitgleich wird der Transportwagen 22 in
Richtung des Pfeils N horizontal zurückgefahren. Dadurch wird der
Faserballen 1b von der Schrägfläche 65′ heruntergeschoben und auf
die Unterlage, z. B. das Transportband 14 oder 15, abgesetzt. Auf
diese Weise werden automatisch neue Faserballen 1b einzeln und
unabhängig von dem Vorschubtakt des Transportbandes 14 oder 15
an den Enden 1′′ der Reserveballenreihe ergänzt.
Nach Fig. 21a, 21b sind an der in Materialflußrichtung (Pfeil A) vor
deren Seite des Transportwagens 22 horizontal auskragende Arme 68a,
68b angebracht, die über die vordere Seite des Transportwagens 22
in einem Abstand a herausragen. Der Abstand b zwischen den Armen
68a, 68b ist größer als die Breite der Faserballen 1b über die Arbeits
breite gesehen. An dem Arm 68a sind hintereinander drei Sensoren
69a, 70a, 71a (Fotozellen, Lichtschranken, Ultraschall-Sensoren,
Infrarot-Sensoren o. dgl.) angeordnet. Der Beschickungswagen 22 fährt
im Schnellgang mit ca. 30 m/min auf die Ballenanschlußkante 1′′ zu.
Mittels des Sensors 69a wird die Anschlußkante 1′′ erkannt, und der
Beschickungswagen 22 verzögert auf etwa 10 m/min. Bei weiterer
Aktivierung der Sensoren 70a und 71a bleibt der Beschickungswagen
22 stehen. Die Stützarme 46a bis 46d (Haltegabeln) öffnen, und der
Ballen 1b wird von der Fläche 65′ herunter geschoben.
Die Sensoren 69 bis 71 sind an die elektronische Steuereinrichtung
27 (Fig. 7) angeschlossen.
Claims (45)
1. Verfahren zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus
Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei dem die Ballen zu
einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl.,
bewegt, die Ballen hintereinander auf der Fördereinrichtung
zu einer Reserve-Ballenreihe zusammengestellt und die
Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine Position entlang
einer Faserballenabtragmaschine gefördert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Ballen auf ein Transport
fahrzeug geladen, der oder die Ballen auf dem Tansportfahr
zeug bis zu dem in bezug auf die Förderrichtung (A)
jeweils hinteren Ende der Reserveballenreihe transportiert
und unmittelbar an diesem Ende von oben auf die Förder
einrichtung abgeladen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ballen auf dem Transportwagen von einer vorgelagerten
Ballenreservestation, z. B. Ballenlager, Ballenreinigungsein
richtung o. dgl. zu der Fördereinrichtung transportiert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ballen der Reserveballenreihe
einzeln in eine Position entlang der
Faserballenabtragmaschine gefördert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Ballen der Reserve-Ballenreihe als Gesamtheit in
eine Position entlang der Faserballenabtragmaschine bewegt
werden.
5. Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus
Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., bei der die Ballen
zu einer Fördereinrichtung, z. B. Förderband o. dgl.,
bewegbar sind, die Ballen hintereinander auf der
Fördereinrichtung zu einer Reserve-Ballenreihe zusammenge
stellt und die Ballen der Reserve-Ballenreihe in eine
Position entlang einer Faserballenabtragmaschine befördert
werden zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transport
fahrzeug (22) für mindestens einen Ballen (1a, 1b)
vorgesehen ist, das zusammen mit dem oder den Ballen (1a,
1b) bis zu dem in bezug auf die Fördereinrichtung (A)
jeweils hinteren Ende (1′′) der Reserve-Ballenreihe (1b)
fahrbar ist und unmittelbar an diesem Ende (1′′) den oder
die Ballen (1a; 1b) von oben auf die Fördereinrichtung
(14, 15) abzuladen vermag.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) eine Halteein
richtung und eine Entladeeinrichtung für den oder die
Ballen (1a; 1b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) als
Ladewagen mit Fahrgestell (40) und Rädern (41, 42)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) durch
eine Kette o. dgl. entlang eine Führung bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mindestens eine
Trageeinrichtung, z. B. einen Boden (44, 48, 54) umfaßt,
der den Faserballen (1; 1a, 1b) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mindestens eine
Stützeinrichtung, z. B. eine Wand (46, 56) o. dgl.
aufweist, die den Faserballen (1; 1a, 1b) stützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden und/oder die Wand o. dgl.
um eine horizontale Achse (43; 51; 53) schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung und/oder die Stütz
einrichtung als Entladeeinrichtung herangezogen werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Entladung des Faserballens (1;
1a, 1b) von dem Transportfahrzeug (22) der Faserballen
(1; 1a, 1b) und die Halteeinrichtung relativ zueinander
bewegbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (44; 48; 54) unter dem
Ballen (1; 1a, 1b) entfernbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden ein Blech (44), Stangenrost
o. dgl. ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden ein Förderband (48, 50),
Rollgang (54) o. dgl. ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (46) oder ein der Wand
zugeordnetes Schiebeelement (56), z. B. Stempel o. dgl.,
zusammen mit dem Ballen (1; 1a, 1b) verschiebbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Transportfahrzeug (22) ein
schwenkbares Halteelement (58) angeordnet ist, das mit dem
Faserballen (1; 1a, 1b) in Eingriff steht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (58) von oben mit
dem Faserballen (1; 1a, 1b) in Eingriff steht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (45) für den Boden
und die Wand in bezug auf das Fahrgestell (40) des Transport
fahrzeugs (22) um eine senkrechte Achse drehbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (22; 40) auf einem Spur
system, z. B. Schienen, Tragholme (59) o. dgl. fährt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spursystem zusammen mit dem Fahr
gestell (22; 40) um eine senkrechte Achse drehbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) auf dem
Rahmen (59) der Fördereinrichtung, z. B. des Förderbandes
(14, 15) für die Faserballen (1; 1a, 1b) fährt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (14, 15) die Ballenabtrag
maschine (12) beschickt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (14) die abzuarbeitende
Ballenreihe (1a) trägt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (14) die Reserveballen
reihe (1b) trägt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (15) die Reserveballen
reihe (1b) trägt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Bewegungen des Fahrrahmens
(40) des Transportfahrzeuges (22) und der
Schwenkvorrichtungen für die Stützeinrichtung, z. B. Wand
(46; 56) und/oder die Trageinrichtung, z. B. Boden (44,
48, 54) Antriebseinrichtungen, z. B. Antriebsmotoren (33,
34, 35, 36, 49, 52, 57, 61), vorgesehen sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuereinrichtung
(27) vorgesehen ist, an die die Antriebseinrichtungen, z. B.
Antriebsmotoren angeschlossen sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(27) mit einer übergeordneten Steuereinrichtung, z. B.
für den Fasermaterialfluß, verbunden ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug Teil eines
fahrerlosen Ballen-Transportsystems ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (44, 46, 48,
50, 54) die Ballen (1b) mit einer Schrägneigung in der
einen Richtung (B) abzuladen vermag.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (44, 46, 48,
50, 54) die Ballen (1b) mit einer Schrägneigung in der
entgegengesetzten Richtung (A) abzuladen vermag.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (46, 56) verschiebbar (X,
Y) ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung (44, 46, 48,
50, 54) um eine waagerechte Achse an einem Drehlager
(53) schwenkbar ist, das etwa in der Mitte des Ballens
(1; 1a, 1b) angeordnet ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß als Trag- und Entladeeinrichtung ein
ortsveränderbares Förderband (50) vorgesehen ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (50) um Richtungs-
Umlenkende Umlenkrollen (50c, 50d) umläuft.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (52; 61) für das
Förderband (48; 50) und die
Antriebseinrichtung (36) für das Transportfahrzeug (22)
bahngesteuert gleichzeitig bewegbar sind.
39. Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen, z. B. aus
Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer ortsfesten Reihe
entlang einer Faserballenabtragmaschine, die für das
Abtragen von Fasermaterial aus den Faserballen entlang
der Faserballenreihe hin- und herfahrbar ist, wobei ein
Transportfahrzeug für den Transport mindestens eines
Faserballens von einem Ballenlager, Ballenvorbereitungs
station o. dgl. zu der Faserballenreihe vorhanden ist, ins
besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (22) eine Halteein
richtung (Trageinrichtung, Stützeinrichtung) und eine
Entladeeinrichtung für den Faserballen (1) aufweist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportwagen ein Tragelement
(65) für den Faserballen (1b) aufweist, dessen obere Flä
che (65′) in einem Winkel (β) in Richtung auf die Reserve
ballenreihe (1b) geneigt ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß am Traggestell (22e) des Transport
wagens (22) seitlich zwei Trageinheiten (63a, 63b) vorhanden
sind, die jeweils eine durch Führungselemente (64a, 64b)
verschiebbare Abstützeinheit umfassen.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützeinheit jeweils einen Stütz
pfosten (66a, 66b) umfaßt, an denen jeweils mindestens
zwei um ein Drehlager (68a bis 68d) schwenkbare Stützarme
(64a bis 64d) angebracht sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützpfosten (66a, 66b) in einem
Winkel (β) in Richtung (A) auf die Reserveballenreihe
(1b) geneigt sind.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützposten (66a, 66b) in Richtung
des Pfeils (Y) und der Transportwagen (22) in Richtung
des Pfeils (N) zeitgleich bewegbar sind.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der in Materialflußrichtung (A)
vorderen Seite des Transportwagens (22) mindestens ein
Sensor (69a, 70a, 71a; 69b, 70b, 71b) zur Ermittlung des
Endes (1′′) der Reserveballenreihe (1b) angeordnet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213718 DE4213718A1 (de) | 1991-08-28 | 1992-04-25 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. |
DE19924214933 DE4214933A1 (de) | 1991-09-21 | 1992-05-06 | Vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. |
JP19562192A JP3359935B2 (ja) | 1991-08-28 | 1992-07-22 | 木綿、化学繊維などからなる繊維俵を準備する方法及び装置 |
ITMI921841A IT1256071B (it) | 1991-08-28 | 1992-07-29 | Procedimento e dispositivo per l'approntamento di balle di fibre, per esempio di cotone, fibre artificiali o simili |
CH240592A CH686087A5 (de) | 1991-08-28 | 1992-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen. |
GB9218271A GB2259680B (en) | 1991-08-28 | 1992-08-27 | Method and apparatus for assembling fibre bales |
US07/936,645 US5359753A (en) | 1991-08-28 | 1992-08-28 | Method and apparatus for placing fiber bales in readiness for fiber tuft removal therefrom |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4128452 | 1991-08-28 | ||
DE19924213718 DE4213718A1 (de) | 1991-08-28 | 1992-04-25 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213718A1 true DE4213718A1 (de) | 1993-03-04 |
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ID=25906748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924213718 Ceased DE4213718A1 (de) | 1991-08-28 | 1992-04-25 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von faserballen, z. b. aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213718A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320403A1 (de) * | 1993-06-19 | 1994-12-22 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. in einer Reihe entlang z. B. einer Faserballenabtragmaschine |
CN112567977A (zh) * | 2020-12-14 | 2021-03-30 | 江苏沃得农业机械股份有限公司 | 一种打捆机的旋捆机构 |
-
1992
- 1992-04-25 DE DE19924213718 patent/DE4213718A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5441143A (en) * | 1993-06-19 | 1995-08-15 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Method and apparatus for arranging fiber bales in a single row in preparation for a fiber tuft detaching operation |
CN112567977A (zh) * | 2020-12-14 | 2021-03-30 | 江苏沃得农业机械股份有限公司 | 一种打捆机的旋捆机构 |
CN112567977B (zh) * | 2020-12-14 | 2022-04-26 | 江苏沃得农业机械股份有限公司 | 一种打捆机的旋捆机构 |
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