DE4213125A1 - Schwenkklappe - Google Patents

Schwenkklappe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkklappe als Bestandteil eines einen Abzweig aufweisenden Klappenrahmens zur An­ ordnung in einem Gaskanal gemäß den Merkmalen im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Schwenkklappen der gattungsgemäßen Bauart werden insbe­ sondere im Gasturbinenbereich eingesetzt, um den Abgas­ strom je nach Bedarf geradlinig durch den Klappenrahmen oder über den Abzweig zu leiten. Die in diesem Zusammen­ hang zum Stand der Technik zählende Schwenkklappe gemäß Seite 3, Fig. 4 der Information Sheet No. 18891 der Firma Metroflex in Baar/Switzerland weist ein rahmenar­ tiges Traggerüst aus an der Schwenkwelle befestigten, sich quer zur Schwenkwelle erstreckenden Längsstreben und parallel zur Schwenkwelle verlaufenden Querstreben auf. Beidseitig des Traggerüsts sind Deckbleche zentral lage­ fixiert und mit den Randbereichen am Traggerüst zwangsge­ führt, um Wärmedehnungen ausgleichen zu können. Auf den Innenseiten der Deckbleche sind Wärmeisolierungsschichten vorgesehen. Der insoweit eine etwa rechteckige Kontur aufweisende Klappenflügel besitzt umfangsseitig Dichtele­ mente, die mit Gegendichtelementen am Klappenrahmen in Kontakt bringbar sind. Je nach Stellung der Schwenkklappe wird mithin der Abgasstrom entweder in Längsrichtung durch den Klappenrahmen oder über den Abzweig geleitet.
Die bekannte Bauart hat sich im Prinzip bewährt. Bei grö­ ßeren Abmessungen jedoch, das heißt z. B. bei Kanalbreiten über etwa 3,5 m ergeben sich aber beträchtliche Schwie­ rigkeiten. Diese führen letztlich dazu, daß eine derar­ tige Schwenkklappe unter wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr herstellbar ist. Dies liegt im wesentlichen in dem großen Gewicht des Klappenflügels begründet. Auch biegt sich dieser an dem der Schwenkwelle gegenüberliegenden freien Ende aufgrund seines Eigengewichts durch. Eine einwandfrei dichtende Anlage der Dichtelemente umfangs­ seitig des Klappenflügels an den Gegendichtelementen am Klappenrahmen ist dadurch nicht mehr möglich.
Ein weiterer Nachteil ist die insbesondere während des Verstellvorgangs im wesentlichen durch die große Dicke begründete ungünstige Strömungsform der Schwenkklappe.
Darüber hinaus sind für das Verlagern der Schwenkklappe, insbesondere aus der vertikalen hängenden Position in die horizontale Lage, außerordentlich hohe Stellkräfte erfor­ derlich.
Schließlich ist noch zu beachten, daß im Gasturbinenbe­ trieb mit impulsiven Gasströmen gerechnet werden muß. Dies führt bei einer kompakten Schwenkklappe, wie sie im Umfang der bekannten Bauart dokumentiert wird, zu Schwin­ gungen, welche durchaus zum Abreißen des schweren Klap­ penflügels von der Schwenkwelle führen können.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Patentanspruch 1 beschriebenen Schwenkklappe die Aufgabe zugrunde, diese so zu verbessern, daß bei vermindertem Gewicht auch in der Fläche größere Schwenkklappen gefertigt und unter Einsatz geringerer Stellkräfte einwandfrei dichtend von der einen in die andere Endposition verlagert werden kön­ nen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Aufgrund des Tragflügelprofils hat der Klappenflügel nun­ mehr eine Querschnittsform, die ab einem gewissen Stell­ winkel des Klappenflügels relativ zur herabhängenden Ver­ tikalposition aufgrund der oberseitig des Klappenflügels herrschenden geschwindigkeitsbedingten Saugkraft des Gas­ stroms die Verstellung nach oben in die Horizontallage kräftemäßig erheblich unterstützt. Der Antrieb der Schwenkklappe kann folglich leichter und einfacher ge­ staltet werden.
Ein weiterer Vorteil des Tragflügelprofils ist die sehr günstige Strömungsführung, welche Vibrationen am Klappen­ flügel vermeidet und auch bei flächenmäßig großen Klap­ penflügeln das bislang befürchtete Abreißen von der Schwenkwelle verhindert.
Ferner ist es von Vorteil, daß aufgrund des Tragflügel­ profils die Gesamtkonstruktion der Schwenkklappe ver­ gleichsweise leicht gestaltet werden kann, ohne daß auch bei in der Fläche größeren Klappenflügeln schädliche Durchbiegungen eintreten können, die dann zu Undichtig­ keiten bei Anlage der Dichtelemente an den Gegendichtele­ menten führen würden. Durch das geringere Gewicht wird letztlich auch die Montage der Schwenkklappe außerordent­ lich erleichtert.
Der Klappenflügel kann an der freien Stirnseite gerundet sein. Die Flügelunterseite ist dann nur leicht konkav ge­ krümmt. Denkbar ist aber auch ein spitz auslaufender Klappenflügel. In diesem Fall kann der Klappenflügel auf einem wesentlichen Teil seiner Länge unterseitig stärker konkav gekrümmt sein. Die Dicke des Klappenflügels bleibt hierbei über die gesamte Länge - bis auf die Spitze - im wesentlichen gleich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in den im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmalen. Eine der­ artige Spantenbauweise ermöglicht ein sehr geringes Ge­ wicht des gesamten Klappenflügels und gestattet darüber hinaus, daß die einzelnen Segmente bei der Montage einer Schwenkklappe vergleichsweise problemlos gehandhabt wer­ den können. Wieviele Segmente zu einem Klappenflügel zu­ sammengesetzt werden, hängt von dem Querschnitt des je­ weils auszurüstenden Gaskanals ab. Die Anzahl der schma­ len Längsspanten im Abstand nebeneinander ist durch die Breite des Klappenflügels bedingt.
Um Wärmedehnungen zwischen den einzelnen Segmenten aus­ gleichen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 3 vorgesehen. Die Deckbleche überlappen sich hierbei von der freien Stirnseite ausgehend in Richtung auf die Schwenkwelle, so daß das anströmende Gas keine störenden Querflächen vorfindet. Die Verbindungen der Deckbleche sind so gestaltet, daß bevorzugt Nieten im jeweils unte­ ren Deckblechabschnitt einer Überlappung fest angeordnet sind und ausreichend große Durchbrechungen in dem zuge­ ordneten oberen Deckblechabschnitt mit Spiel durchsetzen.
Scheiben endseitig der Nieten übernehmen die notwendige Anpreßkraft. Die Verbindung der oberen und unteren Deck­ bleche mit den Längsspanten kann insbesondere über an die Längsspanten angeschraubte Winkelkonsolen erfolgen. Die sich parallel zu den Deckblechen erstreckenden Schenkel der Winkelkonsolen tragen dann die Deckbleche. Die Ver­ bindung erfolgt zweckmäßig durch Nieten. Hierbei sind die Nieten in den den Deckblechen benachbarten Schenkeln be­ festigt und erstrecken sich über solch größere Ausnehmun­ gen in den Deckblechen, daß diese sich bei Wärmedehnungen relativ zu den Winkelkonsolen, d. h. relativ zu den Längs­ spanten verschieben können. Die Nieten sind auf beiden Seiten mit Scheiben versehen, welche sich auf den Deck­ blechen bzw. an den Unterseiten der Schenkel der Winkel­ konsolen abstützen.
Zweckmäßig sind entsprechend den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 4 die Seitenflächen des Klappenflügels dicht verschlossen. Dies kann durch dünne Bleche erfol­ gen, die an die äußeren Längsspanten des Traggerüsts ge­ schraubt sind. Dort überlappen sich auch diese Bleche in Richtung von der Stirnseite des Klappenflügels ausgehend in Richtung auf die Schwenkwelle.
Die Ausgestaltung des Klappenflügels mit einem Tragflü­ gelprofil schafft gemäß Patentanspruch 5 im Inneren große Hohlräume, die nunmehr mit einer entsprechenden Wärmeiso­ lierung zur Verminderung von Wärmetransmissionen verfüllt werden. Energieverluste werden auf diese Weise vermieden.
Nach Patentanspruch 6 sind seitlich des Klappenflügels leistenartige Dichtungsträger für beide Dichtungspositio­ nen vorgesehen. Diese Dichtungsträger tangieren die Schwenkwelle und laufen an der Stirnseite zusammen. Sie können entsprechend den Segmenten des Traggerüsts unter­ gliedert sein. Auf den Dichtungsträgern sind federnd ela­ stische Metalldichtungen befestigt, insbesondere in Form von Lamellendichtungen. Hierbei kann es sich um im Quer­ schnitt trapezförmige Metalldichtungen handeln, die in­ nenseitig der Schenkel des Trapezes nochmals federnd ab­ gestützt sind. Die Dichtungsträger an jedem Segment kön­ nen baulich zusammengefaßt sein.
Um auch im Bereich der Metalldichtungen Wärmedehnungen ausgleichen zu können, sind die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 7 vorgesehen. Außerdem wird die Montage er­ leichtert.
Damit an der freien Stirnseite des Klappenflügels den Deckblechen ausreichende Verschiebemöglichkeiten bei Wär­ medehnungen zur Verfügung stehen, sind die Deckbleche entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 8 auf ei­ ner parallel zur Schwenkwelle verlaufenden abgewinkelten Schiene relativverschiebbar verschraubt. Wie schon bei den Befestigungen der Deckbleche an den Längsspanten bzw. bei den Befestigungen der Deckbleche im Bereich der Segmentverbindungen sind auch bei diesen Verschraubungen die Schraubbolzen zweckmäßig in der Schiene festgelegt und durchsetzen größere Durchbrechungen in den Deckble­ chen. Die Schiene kann als Winkelschiene gestaltet sein. Hierbei liegen die Deckbleche auf den Schienenschenkeln. Sie kann aber auch einen U-förmigen Querschnitt aufwei­ sen. In diesem Fall umfassen die Schenkel der Schiene die Deckbleche.
Die auf der Schiene verschraubte Breitseite des oberen Deckblechs kann nach Patentanspruch 9 zur Festlegung ei­ ner federnd elastischen Metalldichtung herangezogen wer­ den. Diese Metalldichtung ist dann entsprechend den La­ mellendichtungen seitlich des Klappenflügels ausgebildet. Gleiches gilt für die auf der gegenüberliegenden Unter­ seite der Schiene angeordnete Metalldichtung.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 10 ist auch im Bereich der Schwenkwelle auf beiden Seiten des Klappen­ flügels jeweils eine parallel zur Schwenkwelle verlau­ fende Metalldichtung angeordnet. Diese Metalldichtung entspricht den Lamellendichtungen seitlich des Klappen­ flügels bzw. stirnseitig davon. Auf diese Weise werden umlaufend um den Klappenflügel zwei Dichtungsebenen ge­ bildet, die je nach der Position der Schwenkklappe einmal zur Abdichtung des Längskanals im Klappenrahmen gegenüber dem Abzweig bzw. zum anderen zur Abdichtung des Abzweigs gegenüber dem austrittsseitigen Ende des Klappenrahmens dienen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ en dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht eine Schwenkklappe für einen Gaskanal;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Schwenkklappe der Fig. 1 gemäß dem Pfeil II, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang den Linien III-III;
Fig. 4 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie IV-IV und
Fig. 5 nochmals in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie V-V.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Schwenkklappe als Bestandteil eines nicht näher veranschaulichten Klappen­ rahmens zur Anordnung in einem Gaskanal bezeichnet. Im Gaskanal wird der Abgasstrom einer Gasturbine geführt. Um diesen Gasstrom je nach Bedarf geradlinig durch den Klap­ penrahmen oder durch einen rechtwinklig nach oben führen­ den Abzweig zu leiten, ist die Schwenkklappe 1 vorgese­ hen. Sie hat zwei Endstellungen. In der vertikalen hän­ genden Position wird der Gasstrom über den Eintritt des Klappenrahmens in den Abzweig geleitet, während in der veranschaulichten horizontalen Lage der Gasstrom horizon­ tal durch den Klappenrahmen geführt wird.
Die Schwenkklappe 1 umfaßt eine hohl ausgebildete Schwenkwelle 2, die mit einem nicht näher veranschaulich­ ten Antrieb gekoppelt ist. Die Schwenkwelle 2 ist im Klappenrahmen gelagert. Von der Schwenkwelle 2 steht ein­ seitig radial ein Klappenflügel 3 ab, der mit der Schwenkwelle 2 drehfest verbunden ist. Der Klappenflügel 3 weist im von der Schwenkwelle 2 ausgehenden Längs­ schnitt ein sich über seine gesamte Breite B erstrecken­ des und gegen die Gasströmung bzw. zum Abzweig hin konvex gekrümmtes Tragflügelprofil auf (Fig. 2).
Der Klappenflügel 3 besitzt ein Traggerüst 4 aus fach­ werkartig ausgesteiften Längsspanten 5. Die Längsspanten 5 sind zu lösbar miteinander verbundenen Segmenten S zu­ sammengesetzt. Die Verbindung zwischen den einzelnen Seg­ menten S erfolgt ausschließlich über die sich schuppenar­ tig überlappenden Deckbleche 6 der Flügeloberseite und 7 der Flügelunterseite, und zwar jeweils im Bereich der Segmentverbindungen 8 (siehe auch Fig. 4). Dazu werden die überlappten Deckblechabschnitte von Nieten 9 form­ schlüssig durchsetzt, die andererseits im Vergleich zu dem Durchmesser der Nieten 9 größere Durchbrechungen 10 in den überlappenden Deckblechabschnitten durchfaßt. Zwei jeweils mit einem Niet 9 verbundene Scheiben 11 kommen an der Oberfläche des überlappenden Deckblechabschnitts so­ wie an der Unterseite des überlappten Deckblechabschnitts zur Anlage.
Aufgrund dieser Ausbildung können sich die Deckbleche 6 und 7 bei temperaturbedingten Dehnungen in den Segment­ verbindungen 8 zueinander relativ begrenzt verschieben.
Die Verbindung der oberen und unteren Deckbleche 6, 7 mit den Längsspanten 5 erfolgt über aus der Fig. 3 näher er­ kennbare Winkelkonsolen 12. Die Winkelkonsolen 12 sind mit ihren parallel zu den Längsspanten 5 ausgerichteten Schenkeln 13 mit den Längsspanten 5 verschraubt, während die dazu rechtwinklig abgekanteten, parallel zu den Deck­ blechen 6, 7 verlaufenden Schenkel 14 als Stützen für die Deckbleche 6, 7 dienen. Auch hierbei ist zu erkennen, daß jeweils ein Niet 15 die sich parallel zu den Deckblechen 6, 7 erstreckenden Schenkel 14 formschlüssig und demge­ genüber größere Durchbrechungen 16 in den Deckblechen 6, 7 mit Spiel durchsetzen. Scheiben 17 oberseitig der Deck­ bleche 6, 7 und unterseitig der zu diesen parallelen Schenkeln 14 der Winkelkonsolen 12 pressen die Winkelkon­ solen 12 und die Deckbleche 6, 7 aneinander. Die Fig. 1 und 3 veranschaulichen zwar nur die Verbindung zwischen den Deckblechen 6 und den Längsspanten 5. Gleiches gilt aber auch für die Verbindung der unteren Deckbleche 7 mit den Längsspanten 5.
Die Seitenflächen 18 des Klappenflügels 3 sind dicht ver­ schlossen. Hierzu gelangen an die Kontur des Klappenflü­ gels 3 angepaßte Bleche zur Anwendung. Diese Bleche kön­ nen ebenfalls segmentartig aufgegliedert sein und sich entsprechend den Deckblechen 6, 7 überlappen.
Wie die Fig. 2 zu erkennen gibt, sind die Hohlräume 19 im Innern der Segmente S mit einem Isolationsmaterial 20 verfüllt.
Die an der freien Stirnseite 21 des Klappenflügels 3 zu­ sammenlaufenden Deckbleche 6, 7 sind an einem Winkelpro­ fil 22 verschraubt (Fig. 1 und 5). Dazu ist eine Breitseite 23 des oberen Deckblechs 6 abgekantet und par­ allel zu einem Schenkel 24 des Winkelprofils 22 ausge­ richtet. Ein Schraubbolzen 25 durchsetzt den Schenkel 24 des Winkelprofils 22 formschlüssig sowie mit großem Spiel eine Durchbrechung 26 in der Breitseite 23 des Deckblechs 6. Auf der Breitseite 23 ist eine federnd elastische Me­ talldichtung 27 mit Hilfe des Schraubbolzens 25 und einer Mutter 28 befestigt. Die Metalldichtung 27 ist etwa tra­ pezförmig gestaltet und weist innenseitig eine ebenfalls trapezförmig gestaltete Federstütze 29 auf. In Längsrich­ tung der Breitseite 23 können mehrere Längenabschnitte der Metalldichtung 27 sich mit ihren Enden überlappend vorgesehen sein.
Der andere Schenkel 30 des Winkelprofils 22 ist mit dem Deckblech 7 der Flügelunterseite relativverschieblich ge­ kuppelt. Auch hierbei durchsetzt ein Schraubbolzen 31 den Schenkel 30 des Winkelprofils 22 formschlüssig, während er mit größerem Spiel eine Durchbrechung 32 im Deckblech 7 durchsetzt.
Unterseitig des Schenkels 24 des Winkelprofils 22 ist ebenfalls eine - in der Fig. 5 nicht näher veranschau­ lichte, aber in der Fig. 2 angedeutete - Metalldichtung 27 befestigt.
An den Seitenflächen 18 des Klappenflügels 3 sind zwei die Schwenkwelle 2 tangierende und an der freien Stirn­ seite 21 des Klappenflügels 3 zusammenlaufende Dichtungs­ träger 33 für federnd elastische Metalldichtungen 27 vor­ gesehen, die entsprechend der Metalldichtung 27 an der Stirnseite 21 des Klappenflügels 3 ausgebildet sind. Auch diese Metalldichtungen 27 sind in Längenabschnitte unter­ teilt, die sich endseitig überlappen, um Wärmedehnungen ausgleichen zu können.
Die schwenkwellenseitigen Breitseiten der Deckbleche 6, 7 sind in die Ebenen der Dichtungsträger 33 abgekantet und mit federnd elastischen Metalldichtungen 27 entsprechend den Ausbildungen der seitlichen und stirnseitigen Metall­ dichtungen 27 versehen.
Die der konvex gekrümmten Flügeloberseite zugewandten Me­ talldichtungen 27 kommen an nicht näher dargestellten Ge­ gendichtelementen des Klappenrahmens zur Anlage, wenn der Abzweig des Klappenrahmens abgedichtet werden soll. Ist jedoch der Klappenflügel 3 vertikal nach unten ge­ schwenkt, so kommen die an der konkav gekrümmten Unter­ seite des Klappenflügels 3 befindlichen Metalldichtungen 27 an entsprechenden Gegendichtelementen des Klappenrah­ mens zur Anlage, so daß dann der Gasstrom vom Eintritt des Klappenrahmens in den Abzweig überführt werden kann.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Schwenkklappe
 2 Schwenkwelle
 3 Klappenflügel
 4 Traggerüst
 5 Längsspanten
 6 obere Deckbleche
 7 untere Deckbleche
 8 Segmentverbindungen
 9 Nieten
10 Durchbrechungen
11 Scheiben
12 Winkelkonsolen
13 Schenkel v. 12
14 Schenkel v. 12
15 Niet
16 Durchbrechungen
17 Scheiben
18 Seitenflächen v. 3
19 Hohlräume in 3
20 Isolationsmaterial
21 freie Stirnseite v. 3
22 Winkelprofile
23 Breitseite v. 6
24 Schenkel v. 22
25 Schraubbolzen
26 Durchbrechung
27 Metalldichtung
28 Mutter
29 Federstütze
30 Schenkel v. 22
31 Schraubbolzen
32 Durchbrechung in 7
33 Dichtungsträger
B Breite v. 3
S Segmente

Claims (10)

1. Schwenkklappe als Bestandteil eines einen Abzweig auf­ weisenden Klappenrahmens zur Anordnung in einem Gaskanal, insbesondere hinter einer Gasturbine, welche einen von einer Schwenkwelle (2) radial abstehenden und mit dieser verbundenen Klappenflügel (3) aufweist, der sich aus ei­ nem Traggerüst (4), auf diesem Traggerüst (4) begrenzt verschieblich befestigten Deckblechen (6, 7), innenseitig der Deckbleche (6, 7) vorgesehenen Wärmeisolierungen (20) und umfangsseitig der Deckbleche (6, 7) befindlichen, mit entsprechend ausgebildeten Gegendichtelementen am Klap­ penrahmen in Kontakt bringbaren Dichtelementen (27) zu­ sammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenflügel (3) im von der Schwenkwelle (2) ausgehenden Längsschnitt ein sich über seine gesamte Breite (B) erstreckendes und gegen die Gasströmung bzw. zum Abzweig hin konvex gekrümmtes Tragflügelprofil auf­ weist.
2. Schwenkklappe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenflügel (3) ein Traggerüst (4) aus fachwerkartig ausgesteiften Längs­ spanten (5) aufweist, die in lösbar miteinander verbun­ dene Segmenten (S) aufgegliedert sind.
3. Schwenkklappe nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Traggerüst (4) relativverschiebbar verbundenen Deck­ bleche (6, 7) im Bereich der Segmentverbindungen (8) schuppenartig aufeinandergelegt und hier relativver­ schiebbar miteinander verbunden sind.
4. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenflächen (18) des Klappenflügels (3) dicht verschlossen sind.
5. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl­ räume (19) im Innern des Klappenflügels (3) mit einem Isolationsmaterial (20) verfüllt sind.
6. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Klappenflügels (3) je zwei die Schwenkwelle (2) tangierende und an der freien Stirnseite (21) des Klappenflügels (3) zusammenlaufende Dichtungsträger (33) für federnd elastische Metalldichtungen (27) vorgesehen sind.
7. Schwenkklappe nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldichtungen (27) aus sich endseitig überlappenden und zueinander be­ grenzt relativverschiebbaren Längenabschnitten zusammen­ gesetzt sind.
8. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der freien Stirnseite (21) des Klappenflügels (3) zusam­ menlaufenden Deckbleche (6, 7) der Flügeloberseite und der Flügelunterseite mit einer abgewinkelten Schiene (22) relativverschiebbar verschraubt sind.
9. Schwenkklappe nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der auf der Schiene (22) verschraubten Breitseite (23) des oberen Deckblechs (6) sowie auf der gegenüberliegenden Unter­ seite der Schiene (22) jeweils eine federnd elastische Metalldichtung (27) vorgesehen ist.
10. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkwellenseitigen Breitseiten der Deckbleche (6, 7) in die Ebenen der Dichtungsträger (33) abgekantet und mit federnd elastischen Metalldichtungen (27) versehen sind.
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Information Sheet No. 18891 der Firma Metroflex in Baar/Switzerland, S. 3, Fig. 4 *

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