DE4213125A1 - Schwenkklappe - Google Patents
SchwenkklappeInfo
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
- F16K11/052—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkklappe als Bestandteil
eines einen Abzweig aufweisenden Klappenrahmens zur An
ordnung in einem Gaskanal gemäß den Merkmalen im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Schwenkklappen der gattungsgemäßen Bauart werden insbe
sondere im Gasturbinenbereich eingesetzt, um den Abgas
strom je nach Bedarf geradlinig durch den Klappenrahmen
oder über den Abzweig zu leiten. Die in diesem Zusammen
hang zum Stand der Technik zählende Schwenkklappe gemäß
Seite 3, Fig. 4 der Information Sheet No. 18891 der
Firma Metroflex in Baar/Switzerland weist ein rahmenar
tiges Traggerüst aus an der Schwenkwelle befestigten,
sich quer zur Schwenkwelle erstreckenden Längsstreben und
parallel zur Schwenkwelle verlaufenden Querstreben auf.
Beidseitig des Traggerüsts sind Deckbleche zentral lage
fixiert und mit den Randbereichen am Traggerüst zwangsge
führt, um Wärmedehnungen ausgleichen zu können. Auf den
Innenseiten der Deckbleche sind Wärmeisolierungsschichten
vorgesehen. Der insoweit eine etwa rechteckige Kontur
aufweisende Klappenflügel besitzt umfangsseitig Dichtele
mente, die mit Gegendichtelementen am Klappenrahmen in
Kontakt bringbar sind. Je nach Stellung der Schwenkklappe
wird mithin der Abgasstrom entweder in Längsrichtung
durch den Klappenrahmen oder über den Abzweig geleitet.
Die bekannte Bauart hat sich im Prinzip bewährt. Bei grö
ßeren Abmessungen jedoch, das heißt z. B. bei Kanalbreiten
über etwa 3,5 m ergeben sich aber beträchtliche Schwie
rigkeiten. Diese führen letztlich dazu, daß eine derar
tige Schwenkklappe unter wirtschaftlichen Aspekten nicht
mehr herstellbar ist. Dies liegt im wesentlichen in dem
großen Gewicht des Klappenflügels begründet. Auch biegt
sich dieser an dem der Schwenkwelle gegenüberliegenden
freien Ende aufgrund seines Eigengewichts durch. Eine
einwandfrei dichtende Anlage der Dichtelemente umfangs
seitig des Klappenflügels an den Gegendichtelementen am
Klappenrahmen ist dadurch nicht mehr möglich.
Ein weiterer Nachteil ist die insbesondere während des
Verstellvorgangs im wesentlichen durch die große Dicke
begründete ungünstige Strömungsform der Schwenkklappe.
Darüber hinaus sind für das Verlagern der Schwenkklappe,
insbesondere aus der vertikalen hängenden Position in die
horizontale Lage, außerordentlich hohe Stellkräfte erfor
derlich.
Schließlich ist noch zu beachten, daß im Gasturbinenbe
trieb mit impulsiven Gasströmen gerechnet werden muß.
Dies führt bei einer kompakten Schwenkklappe, wie sie im
Umfang der bekannten Bauart dokumentiert wird, zu Schwin
gungen, welche durchaus zum Abreißen des schweren Klap
penflügels von der Schwenkwelle führen können.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Patentanspruch 1
beschriebenen Schwenkklappe die Aufgabe zugrunde, diese
so zu verbessern, daß bei vermindertem Gewicht auch in
der Fläche größere Schwenkklappen gefertigt und unter
Einsatz geringerer Stellkräfte einwandfrei dichtend von
der einen in die andere Endposition verlagert werden kön
nen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Aufgrund des Tragflügelprofils hat der Klappenflügel nun
mehr eine Querschnittsform, die ab einem gewissen Stell
winkel des Klappenflügels relativ zur herabhängenden Ver
tikalposition aufgrund der oberseitig des Klappenflügels
herrschenden geschwindigkeitsbedingten Saugkraft des Gas
stroms die Verstellung nach oben in die Horizontallage
kräftemäßig erheblich unterstützt. Der Antrieb der
Schwenkklappe kann folglich leichter und einfacher ge
staltet werden.
Ein weiterer Vorteil des Tragflügelprofils ist die sehr
günstige Strömungsführung, welche Vibrationen am Klappen
flügel vermeidet und auch bei flächenmäßig großen Klap
penflügeln das bislang befürchtete Abreißen von der
Schwenkwelle verhindert.
Ferner ist es von Vorteil, daß aufgrund des Tragflügel
profils die Gesamtkonstruktion der Schwenkklappe ver
gleichsweise leicht gestaltet werden kann, ohne daß auch
bei in der Fläche größeren Klappenflügeln schädliche
Durchbiegungen eintreten können, die dann zu Undichtig
keiten bei Anlage der Dichtelemente an den Gegendichtele
menten führen würden. Durch das geringere Gewicht wird
letztlich auch die Montage der Schwenkklappe außerordent
lich erleichtert.
Der Klappenflügel kann an der freien Stirnseite gerundet
sein. Die Flügelunterseite ist dann nur leicht konkav ge
krümmt. Denkbar ist aber auch ein spitz auslaufender
Klappenflügel. In diesem Fall kann der Klappenflügel auf
einem wesentlichen Teil seiner Länge unterseitig stärker
konkav gekrümmt sein. Die Dicke des Klappenflügels bleibt
hierbei über die gesamte Länge - bis auf die Spitze - im
wesentlichen gleich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in
den im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmalen. Eine der
artige Spantenbauweise ermöglicht ein sehr geringes Ge
wicht des gesamten Klappenflügels und gestattet darüber
hinaus, daß die einzelnen Segmente bei der Montage einer
Schwenkklappe vergleichsweise problemlos gehandhabt wer
den können. Wieviele Segmente zu einem Klappenflügel zu
sammengesetzt werden, hängt von dem Querschnitt des je
weils auszurüstenden Gaskanals ab. Die Anzahl der schma
len Längsspanten im Abstand nebeneinander ist durch die
Breite des Klappenflügels bedingt.
Um Wärmedehnungen zwischen den einzelnen Segmenten aus
gleichen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs
3 vorgesehen. Die Deckbleche überlappen sich hierbei von
der freien Stirnseite ausgehend in Richtung auf die
Schwenkwelle, so daß das anströmende Gas keine störenden
Querflächen vorfindet. Die Verbindungen der Deckbleche
sind so gestaltet, daß bevorzugt Nieten im jeweils unte
ren Deckblechabschnitt einer Überlappung fest angeordnet
sind und ausreichend große Durchbrechungen in dem zuge
ordneten oberen Deckblechabschnitt mit Spiel durchsetzen.
Scheiben endseitig der Nieten übernehmen die notwendige
Anpreßkraft. Die Verbindung der oberen und unteren Deck
bleche mit den Längsspanten kann insbesondere über an die
Längsspanten angeschraubte Winkelkonsolen erfolgen. Die
sich parallel zu den Deckblechen erstreckenden Schenkel
der Winkelkonsolen tragen dann die Deckbleche. Die Ver
bindung erfolgt zweckmäßig durch Nieten. Hierbei sind die
Nieten in den den Deckblechen benachbarten Schenkeln be
festigt und erstrecken sich über solch größere Ausnehmun
gen in den Deckblechen, daß diese sich bei Wärmedehnungen
relativ zu den Winkelkonsolen, d. h. relativ zu den Längs
spanten verschieben können. Die Nieten sind auf beiden
Seiten mit Scheiben versehen, welche sich auf den Deck
blechen bzw. an den Unterseiten der Schenkel der Winkel
konsolen abstützen.
Zweckmäßig sind entsprechend den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 4 die Seitenflächen des Klappenflügels
dicht verschlossen. Dies kann durch dünne Bleche erfol
gen, die an die äußeren Längsspanten des Traggerüsts ge
schraubt sind. Dort überlappen sich auch diese Bleche in
Richtung von der Stirnseite des Klappenflügels ausgehend
in Richtung auf die Schwenkwelle.
Die Ausgestaltung des Klappenflügels mit einem Tragflü
gelprofil schafft gemäß Patentanspruch 5 im Inneren große
Hohlräume, die nunmehr mit einer entsprechenden Wärmeiso
lierung zur Verminderung von Wärmetransmissionen verfüllt
werden. Energieverluste werden auf diese Weise vermieden.
Nach Patentanspruch 6 sind seitlich des Klappenflügels
leistenartige Dichtungsträger für beide Dichtungspositio
nen vorgesehen. Diese Dichtungsträger tangieren die
Schwenkwelle und laufen an der Stirnseite zusammen. Sie
können entsprechend den Segmenten des Traggerüsts unter
gliedert sein. Auf den Dichtungsträgern sind federnd ela
stische Metalldichtungen befestigt, insbesondere in Form
von Lamellendichtungen. Hierbei kann es sich um im Quer
schnitt trapezförmige Metalldichtungen handeln, die in
nenseitig der Schenkel des Trapezes nochmals federnd ab
gestützt sind. Die Dichtungsträger an jedem Segment kön
nen baulich zusammengefaßt sein.
Um auch im Bereich der Metalldichtungen Wärmedehnungen
ausgleichen zu können, sind die Merkmale des Pa
tentanspruchs 7 vorgesehen. Außerdem wird die Montage er
leichtert.
Damit an der freien Stirnseite des Klappenflügels den
Deckblechen ausreichende Verschiebemöglichkeiten bei Wär
medehnungen zur Verfügung stehen, sind die Deckbleche
entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 8 auf ei
ner parallel zur Schwenkwelle verlaufenden abgewinkelten
Schiene relativverschiebbar verschraubt. Wie schon bei
den Befestigungen der Deckbleche an den Längsspanten bzw.
bei den Befestigungen der Deckbleche im Bereich der
Segmentverbindungen sind auch bei diesen Verschraubungen
die Schraubbolzen zweckmäßig in der Schiene festgelegt
und durchsetzen größere Durchbrechungen in den Deckble
chen. Die Schiene kann als Winkelschiene gestaltet sein.
Hierbei liegen die Deckbleche auf den Schienenschenkeln.
Sie kann aber auch einen U-förmigen Querschnitt aufwei
sen. In diesem Fall umfassen die Schenkel der Schiene die
Deckbleche.
Die auf der Schiene verschraubte Breitseite des oberen
Deckblechs kann nach Patentanspruch 9 zur Festlegung ei
ner federnd elastischen Metalldichtung herangezogen wer
den. Diese Metalldichtung ist dann entsprechend den La
mellendichtungen seitlich des Klappenflügels ausgebildet.
Gleiches gilt für die auf der gegenüberliegenden Unter
seite der Schiene angeordnete Metalldichtung.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 10 ist auch im
Bereich der Schwenkwelle auf beiden Seiten des Klappen
flügels jeweils eine parallel zur Schwenkwelle verlau
fende Metalldichtung angeordnet. Diese Metalldichtung
entspricht den Lamellendichtungen seitlich des Klappen
flügels bzw. stirnseitig davon. Auf diese Weise werden
umlaufend um den Klappenflügel zwei Dichtungsebenen ge
bildet, die je nach der Position der Schwenkklappe einmal
zur Abdichtung des Längskanals im Klappenrahmen gegenüber
dem Abzweig bzw. zum anderen zur Abdichtung des Abzweigs
gegenüber dem austrittsseitigen Ende des Klappenrahmens
dienen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
en dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht eine Schwenkklappe für
einen Gaskanal;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Schwenkklappe der
Fig. 1 gemäß dem Pfeil II, teilweise im
Schnitt;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt
durch die Fig. 1 entlang den Linien III-III;
Fig. 4 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie
IV-IV und
Fig. 5 nochmals in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie
V-V.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Schwenkklappe als
Bestandteil eines nicht näher veranschaulichten Klappen
rahmens zur Anordnung in einem Gaskanal bezeichnet. Im
Gaskanal wird der Abgasstrom einer Gasturbine geführt. Um
diesen Gasstrom je nach Bedarf geradlinig durch den Klap
penrahmen oder durch einen rechtwinklig nach oben führen
den Abzweig zu leiten, ist die Schwenkklappe 1 vorgese
hen. Sie hat zwei Endstellungen. In der vertikalen hän
genden Position wird der Gasstrom über den Eintritt des
Klappenrahmens in den Abzweig geleitet, während in der
veranschaulichten horizontalen Lage der Gasstrom horizon
tal durch den Klappenrahmen geführt wird.
Die Schwenkklappe 1 umfaßt eine hohl ausgebildete
Schwenkwelle 2, die mit einem nicht näher veranschaulich
ten Antrieb gekoppelt ist. Die Schwenkwelle 2 ist im
Klappenrahmen gelagert. Von der Schwenkwelle 2 steht ein
seitig radial ein Klappenflügel 3 ab, der mit der
Schwenkwelle 2 drehfest verbunden ist. Der Klappenflügel
3 weist im von der Schwenkwelle 2 ausgehenden Längs
schnitt ein sich über seine gesamte Breite B erstrecken
des und gegen die Gasströmung bzw. zum Abzweig hin konvex
gekrümmtes Tragflügelprofil auf (Fig. 2).
Der Klappenflügel 3 besitzt ein Traggerüst 4 aus fach
werkartig ausgesteiften Längsspanten 5. Die Längsspanten
5 sind zu lösbar miteinander verbundenen Segmenten S zu
sammengesetzt. Die Verbindung zwischen den einzelnen Seg
menten S erfolgt ausschließlich über die sich schuppenar
tig überlappenden Deckbleche 6 der Flügeloberseite und 7
der Flügelunterseite, und zwar jeweils im Bereich der
Segmentverbindungen 8 (siehe auch Fig. 4). Dazu werden
die überlappten Deckblechabschnitte von Nieten 9 form
schlüssig durchsetzt, die andererseits im Vergleich zu
dem Durchmesser der Nieten 9 größere Durchbrechungen 10
in den überlappenden Deckblechabschnitten durchfaßt. Zwei
jeweils mit einem Niet 9 verbundene Scheiben 11 kommen an
der Oberfläche des überlappenden Deckblechabschnitts so
wie an der Unterseite des überlappten Deckblechabschnitts
zur Anlage.
Aufgrund dieser Ausbildung können sich die Deckbleche 6
und 7 bei temperaturbedingten Dehnungen in den Segment
verbindungen 8 zueinander relativ begrenzt verschieben.
Die Verbindung der oberen und unteren Deckbleche 6, 7 mit
den Längsspanten 5 erfolgt über aus der Fig. 3 näher er
kennbare Winkelkonsolen 12. Die Winkelkonsolen 12 sind
mit ihren parallel zu den Längsspanten 5 ausgerichteten
Schenkeln 13 mit den Längsspanten 5 verschraubt, während
die dazu rechtwinklig abgekanteten, parallel zu den Deck
blechen 6, 7 verlaufenden Schenkel 14 als Stützen für die
Deckbleche 6, 7 dienen. Auch hierbei ist zu erkennen, daß
jeweils ein Niet 15 die sich parallel zu den Deckblechen
6, 7 erstreckenden Schenkel 14 formschlüssig und demge
genüber größere Durchbrechungen 16 in den Deckblechen 6,
7 mit Spiel durchsetzen. Scheiben 17 oberseitig der Deck
bleche 6, 7 und unterseitig der zu diesen parallelen
Schenkeln 14 der Winkelkonsolen 12 pressen die Winkelkon
solen 12 und die Deckbleche 6, 7 aneinander. Die Fig.
1 und 3 veranschaulichen zwar nur die Verbindung zwischen
den Deckblechen 6 und den Längsspanten 5. Gleiches gilt
aber auch für die Verbindung der unteren Deckbleche 7 mit
den Längsspanten 5.
Die Seitenflächen 18 des Klappenflügels 3 sind dicht ver
schlossen. Hierzu gelangen an die Kontur des Klappenflü
gels 3 angepaßte Bleche zur Anwendung. Diese Bleche kön
nen ebenfalls segmentartig aufgegliedert sein und sich
entsprechend den Deckblechen 6, 7 überlappen.
Wie die Fig. 2 zu erkennen gibt, sind die Hohlräume 19
im Innern der Segmente S mit einem Isolationsmaterial 20
verfüllt.
Die an der freien Stirnseite 21 des Klappenflügels 3 zu
sammenlaufenden Deckbleche 6, 7 sind an einem Winkelpro
fil 22 verschraubt (Fig. 1 und 5). Dazu ist eine
Breitseite 23 des oberen Deckblechs 6 abgekantet und par
allel zu einem Schenkel 24 des Winkelprofils 22 ausge
richtet. Ein Schraubbolzen 25 durchsetzt den Schenkel 24
des Winkelprofils 22 formschlüssig sowie mit großem Spiel
eine Durchbrechung 26 in der Breitseite 23 des Deckblechs
6. Auf der Breitseite 23 ist eine federnd elastische Me
talldichtung 27 mit Hilfe des Schraubbolzens 25 und einer
Mutter 28 befestigt. Die Metalldichtung 27 ist etwa tra
pezförmig gestaltet und weist innenseitig eine ebenfalls
trapezförmig gestaltete Federstütze 29 auf. In Längsrich
tung der Breitseite 23 können mehrere Längenabschnitte
der Metalldichtung 27 sich mit ihren Enden überlappend
vorgesehen sein.
Der andere Schenkel 30 des Winkelprofils 22 ist mit dem
Deckblech 7 der Flügelunterseite relativverschieblich ge
kuppelt. Auch hierbei durchsetzt ein Schraubbolzen 31 den
Schenkel 30 des Winkelprofils 22 formschlüssig, während
er mit größerem Spiel eine Durchbrechung 32 im Deckblech
7 durchsetzt.
Unterseitig des Schenkels 24 des Winkelprofils 22 ist
ebenfalls eine - in der Fig. 5 nicht näher veranschau
lichte, aber in der Fig. 2 angedeutete - Metalldichtung
27 befestigt.
An den Seitenflächen 18 des Klappenflügels 3 sind zwei
die Schwenkwelle 2 tangierende und an der freien Stirn
seite 21 des Klappenflügels 3 zusammenlaufende Dichtungs
träger 33 für federnd elastische Metalldichtungen 27 vor
gesehen, die entsprechend der Metalldichtung 27 an der
Stirnseite 21 des Klappenflügels 3 ausgebildet sind. Auch
diese Metalldichtungen 27 sind in Längenabschnitte unter
teilt, die sich endseitig überlappen, um Wärmedehnungen
ausgleichen zu können.
Die schwenkwellenseitigen Breitseiten der Deckbleche 6, 7
sind in die Ebenen der Dichtungsträger 33 abgekantet und
mit federnd elastischen Metalldichtungen 27 entsprechend
den Ausbildungen der seitlichen und stirnseitigen Metall
dichtungen 27 versehen.
Die der konvex gekrümmten Flügeloberseite zugewandten Me
talldichtungen 27 kommen an nicht näher dargestellten Ge
gendichtelementen des Klappenrahmens zur Anlage, wenn der
Abzweig des Klappenrahmens abgedichtet werden soll. Ist
jedoch der Klappenflügel 3 vertikal nach unten ge
schwenkt, so kommen die an der konkav gekrümmten Unter
seite des Klappenflügels 3 befindlichen Metalldichtungen
27 an entsprechenden Gegendichtelementen des Klappenrah
mens zur Anlage, so daß dann der Gasstrom vom Eintritt
des Klappenrahmens in den Abzweig überführt werden kann.
Bezugszeichenaufstellung
1 Schwenkklappe
2 Schwenkwelle
3 Klappenflügel
4 Traggerüst
5 Längsspanten
6 obere Deckbleche
7 untere Deckbleche
8 Segmentverbindungen
9 Nieten
10 Durchbrechungen
11 Scheiben
12 Winkelkonsolen
13 Schenkel v. 12
14 Schenkel v. 12
15 Niet
16 Durchbrechungen
17 Scheiben
18 Seitenflächen v. 3
19 Hohlräume in 3
20 Isolationsmaterial
21 freie Stirnseite v. 3
22 Winkelprofile
23 Breitseite v. 6
24 Schenkel v. 22
25 Schraubbolzen
26 Durchbrechung
27 Metalldichtung
28 Mutter
29 Federstütze
30 Schenkel v. 22
31 Schraubbolzen
32 Durchbrechung in 7
33 Dichtungsträger
B Breite v. 3
S Segmente
2 Schwenkwelle
3 Klappenflügel
4 Traggerüst
5 Längsspanten
6 obere Deckbleche
7 untere Deckbleche
8 Segmentverbindungen
9 Nieten
10 Durchbrechungen
11 Scheiben
12 Winkelkonsolen
13 Schenkel v. 12
14 Schenkel v. 12
15 Niet
16 Durchbrechungen
17 Scheiben
18 Seitenflächen v. 3
19 Hohlräume in 3
20 Isolationsmaterial
21 freie Stirnseite v. 3
22 Winkelprofile
23 Breitseite v. 6
24 Schenkel v. 22
25 Schraubbolzen
26 Durchbrechung
27 Metalldichtung
28 Mutter
29 Federstütze
30 Schenkel v. 22
31 Schraubbolzen
32 Durchbrechung in 7
33 Dichtungsträger
B Breite v. 3
S Segmente
Claims (10)
1. Schwenkklappe als Bestandteil eines einen Abzweig auf
weisenden Klappenrahmens zur Anordnung in einem Gaskanal,
insbesondere hinter einer Gasturbine, welche einen von
einer Schwenkwelle (2) radial abstehenden und mit dieser
verbundenen Klappenflügel (3) aufweist, der sich aus ei
nem Traggerüst (4), auf diesem Traggerüst (4) begrenzt
verschieblich befestigten Deckblechen (6, 7), innenseitig
der Deckbleche (6, 7) vorgesehenen Wärmeisolierungen (20)
und umfangsseitig der Deckbleche (6, 7) befindlichen, mit
entsprechend ausgebildeten Gegendichtelementen am Klap
penrahmen in Kontakt bringbaren Dichtelementen (27) zu
sammensetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klappenflügel (3) im von der Schwenkwelle (2)
ausgehenden Längsschnitt ein sich über seine gesamte
Breite (B) erstreckendes und gegen die Gasströmung bzw.
zum Abzweig hin konvex gekrümmtes Tragflügelprofil auf
weist.
2. Schwenkklappe nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappenflügel (3)
ein Traggerüst (4) aus fachwerkartig ausgesteiften Längs
spanten (5) aufweist, die in lösbar miteinander verbun
dene Segmenten (S) aufgegliedert sind.
3. Schwenkklappe nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit
dem Traggerüst (4) relativverschiebbar verbundenen Deck
bleche (6, 7) im Bereich der Segmentverbindungen (8)
schuppenartig aufeinandergelegt und hier relativver
schiebbar miteinander verbunden sind.
4. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenflächen (18) des Klappenflügels (3) dicht verschlossen
sind.
5. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl
räume (19) im Innern des Klappenflügels (3) mit einem
Isolationsmaterial (20) verfüllt sind.
6. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
des Klappenflügels (3) je zwei die Schwenkwelle (2)
tangierende und an der freien Stirnseite (21) des
Klappenflügels (3) zusammenlaufende Dichtungsträger (33)
für federnd elastische Metalldichtungen (27) vorgesehen
sind.
7. Schwenkklappe nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metalldichtungen
(27) aus sich endseitig überlappenden und zueinander be
grenzt relativverschiebbaren Längenabschnitten zusammen
gesetzt sind.
8. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die an
der freien Stirnseite (21) des Klappenflügels (3) zusam
menlaufenden Deckbleche (6, 7) der Flügeloberseite und
der Flügelunterseite mit einer abgewinkelten Schiene (22)
relativverschiebbar verschraubt sind.
9. Schwenkklappe nach Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang der auf der
Schiene (22) verschraubten Breitseite (23) des oberen
Deckblechs (6) sowie auf der gegenüberliegenden Unter
seite der Schiene (22) jeweils eine federnd elastische
Metalldichtung (27) vorgesehen ist.
10. Schwenkklappe nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
schwenkwellenseitigen Breitseiten der Deckbleche (6, 7)
in die Ebenen der Dichtungsträger (33) abgekantet und mit
federnd elastischen Metalldichtungen (27) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213125A DE4213125C2 (de) | 1992-04-21 | 1992-04-21 | Vorrichtung zum wahlweisen Umleiten einer Gasströmung in einem Gaskanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213125A DE4213125C2 (de) | 1992-04-21 | 1992-04-21 | Vorrichtung zum wahlweisen Umleiten einer Gasströmung in einem Gaskanal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213125A1 true DE4213125A1 (de) | 1993-10-28 |
DE4213125C2 DE4213125C2 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6457178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4213125A Expired - Fee Related DE4213125C2 (de) | 1992-04-21 | 1992-04-21 | Vorrichtung zum wahlweisen Umleiten einer Gasströmung in einem Gaskanal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213125C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216704B (de) * | 1962-11-29 | 1966-05-12 | Gen Electric | Strahlaustrittsoeffnung, insbesondere fuer Schubduesen von Flugzeugen |
DE3435914A1 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-17 | Hermann Rappold & Co GmbH, 5160 Düren | Klappenventilanordnung fuer eine rohrleitung, durch welche gase mit hoher geschwindigkeit stroemen |
DE3831062A1 (de) * | 1988-09-13 | 1990-03-15 | Stober & Morlock | Vorrichtung hinter einer gasturbine |
-
1992
- 1992-04-21 DE DE4213125A patent/DE4213125C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Information Sheet No. 18891 der Firma Metroflex in Baar/Switzerland, S. 3, Fig. 4 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4213125C2 (de) | 1994-10-27 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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