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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schubumkehrvorrichtungen
für Strahltriebwerke,
insbesondere Schubumkehrvorrichtungen mit Gittern (auch unter dem
Namen Kaskadenumkehrer bekannt) und ganz besonders "natürliche" Schubumkehrvorrichtungen
mit Gittern.
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Die
Gitterumkehrer benutzen:
- – zur Erzeugung eines Umlenkschachts
in der Verkleidung der Motorgondel eine in dieser Verkleidung vorgesehene Öffnung,
die in der Situation direkter Schub der Gase durch eine verschiebbare
Kappe geschlossen ist und in der Situation Schubumkehr durch Translationsbewegung
diese verschiebbare Kappe stromabwärts (bezüglich der Strömungsrichtung
der Gase) freigelegt ist, wobei ein Gebläsekanal zwischen einer Innenhaut
und einer Auflenhaut abgegrenzt ist, in die die Innenhaut der verschiebbaren
Kappe in der Situation direkter Schub integriert ist, wobei diese Öffnung mit
Gittern (oder Kaskaden) ausgerüstet ist,
die so profiliert sind, dass der umgekehrte Strahl gelenkt wird,
und
- – um
den kalten Strom, der in dem Gebläsekanal fließt, im Wesentlichen
zu blockieren und ihn durch die Gitter der auf diese Weise in der
Verkleidung freigelegten Öffnung
umzulenken, Mittel, deren Natur von der Beziehung zwischen dem Radius
der Außenhaut
des Gebläsekanals
und dem seiner Innenhaut abhängt.
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So
ist es, wenn diese Beziehung sich im Wesentlichen nicht ändert, zum
Umlenken des kalten Stroms notwendig, eine Reihe von kleinen Blockierungstüren vorzusehen,
die einerseits an der verschiebbaren Kappe und andererseits über einen Schwingarm
an der gegenüberliegenden
Wand angelenkt sind, und die in eine den Gebläsekanal durchquerende Stellung
gelangen, wenn die Translationsbewegung der verschiebbaren Kappe
stromabwärts
stattfindet.
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Wenn
dagegen diese Beziehung zwischen Radien an einem Punkt des Gebläsekanals
ein Minimum aufweist, was entsteht, wenn der Motor einen Buckel
bildet, der sich an diese Innenhaut anschmiegt, ist es möglich, diese
Geometrie dazu zu nutzen, die kleinen Türen und ihre Schwingarme wegzulassen
und die Blokkierung des Gebläsekanals
mit Hilfe der verschiebbaren Kappe selbst zu gewährleisten. Zu diesem Zweck
integriert man in sie einen mehr stromauf gelegenen Teil der Innenhaut des
Gebläsekanals,
indem man auf diese Weise dem inneren stromauf gelegenen Ende der
verschiebbaren Kappe ein Konfiguration in Form eines Schnabels verleiht,
der am Ende des Wegs der verschiebbaren Kappe in die ausgefahrene
Stellung in die Nähe
dieses Buckels gelangt und auf diese Weise den Gebläsekanal
im Wesentlichen blockiert.
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Der
sich daraus ergebende Umkehrertyp ist das, was man einen "natürlichen" Gitter-(Kaskaden-)Umkehrer
nennt, da die verschiebbare Kappe den Gebläsekanal "natürlich" blockiert.
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Für weitere
Einzelheiten dieses Umkehrertyps wird auf FR-A-2 132 380 und US-A-4 232 516 verwiesen.
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Wenn
die Verwendung der verschiebbaren Kappe selbst zum Blokkieren des
Gebläsekanals
den Vorteil hat, dass die Komplexität des Aufbaus eingeschränkt wird,
indem Blockierungstüren
und Schwingarme wegfallen, so besitzt sie jedoch gewisse Beschränkungen.
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Die
Integration dieses schnabelförmigen Teils
in die verschiebbare Kappe verlängert
diese stromaufseitig, so dass die verschiebbare Kappe in Translation über eine
größere Strecke
bewegt werden muss, um die in der Verkleidung der Gondel vorgesehene Öffnung freizulegen.
Infolgedessen muss man Zylinder verwenden, die einen längeren Hub
haben, um die gewünschte
Bewegung zu gewährleisten.
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Um
ferner die verschiebbare Kappe zu Zwecken der Installierung und
der Wartung abbauen und wiedereinsetzen zu können, indem man sie auf Schienen
gleiten lässt,
ist es erforderlich, dass der Radius des stromauf gelegenen Endes
der Innenhaut der verschiebbaren Kappe (d.h. der Spitze des Schnabels)
größer als
der maximale Radius der Innenhaut des Gebläsekanals ist (d.h. des Buckels). Wenn
die verschiebbare Kappe in der Situation Schubumkehr ist, bleibt
infolgedessen immer notwendigerweise ein Kaltstromleck in direktem
Schub zwischen dem Schnabel der verschiebbaren Kappe und des Buckels
der Innenhaut des Gebläsekanals bestehen.
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Andererseits
ist die stromauf gelegene Seite der verschiebbaren Kappe um so weiter
von dem stromab gelegenen Ende der Gittereinheit entfernt, je näher der
Schnabel der verschiebbaren Kappe bei dem Buckel ist. Diese stromauf
gele gene Seite ist aus einer Wand zusammengesetzt, die auf den Schnabel
folgt und die sich von der Innenwand der verschiebbaren Kappe nach
außen
in Richtung ihrer Außenwand
erstreckt, ohne sie zu erreichen, wobei der leer gelassene Raum
einen Zugang zu einem Hohlraum bildet, der in der verschiebbaren
Kappe ausgespart ist, um darin die Gittereinheit in der Situation
direkter Schub unterzubringen.
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Wenn
der Schnabel der verschiebbaren Kappe in der Situation Schubumkehr
dem Buckel nahe ist, befindet sich die Wand im Wesentlichen stromabwärts der
Gittereinheit und lässt
auf dieser Höhe
ein Loch offen stehen, über
das ein Teil des umgelenkten kalten Stroms entweicht, was einen
Wirksamkeitsverlust hinsichtlich der Lenkung dieses Stroms zur Folge
hat. Dies ist bei dem natürlichen
Schubumkehrer mit Gitter der Fall, den FR-A-1 260 040 in zwei Varianten
lehrt: die eine, bei der sich die Gitter 1 mit der Verkleidung 7 in
Translation bewegen, die andere, bei der die Gitter 1' feststehend
sind. Es liegt auf der Hand, dass bei beiden Varianten in der Situation
umgekehrter Strahl ein breiter nicht verschlossener Düsenquerschnitt 9 bleibt.
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Schließlich – und das
ist nicht der kleinste Nachteil der natürlichen Umkehrer mit Gitter – ergießt sich
ein Teil der abgelenkten Gase, die nicht über die Gitter oder das zwischen
der verschiebbaren Kappe und dem Buckel offen gelassene Loch entweichen,
in den oben genannten Hohlraum. Dies hat ein beträchtliches
Geräusch
zur Folge, das 150 dB erreichen kann, sowie Risiken für das strukturale
Verhalten der verschiebbaren Kappe, die verstärkt werden muss, was eine Erhöhung des
Gewichts zur Folge hat.
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Zur
Beseitigung dieser Nachteile wäre
das Ideale, dass der Radius Re der Außenhaut des Gebläsekanals
in der Ebene P1, "stromauf
gelegene Ebene" genannt,
die quer zur Längsachse
des Umkehrers liegt und durch das stromauf gelegene Ende der verschiebbaren
Kappe in der Situation direkter Schub verläuft, kleiner als der maximale
Radius Ri der Innenhaut des Gebläsekanals
in einer Ebene P2, "stromab
gelegene Ebene" genannt,
ist, die zur Ebene P1 parallel ist und stromabwärts zu dieser liegt.
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FR-A-2
349 738 lehrt einen natürlichen Schubumkehrer
mit Gitter, der insofern auf diesem Prinzip beruht, als er zum Verschließen des
Gebläsekanals 24 in
der Situation Schubumkehr die besondere Form des Gehäuses 16 verwendet,
dessen maximaler Radius gröber
als der des hinteren Teils 28 in seinem vorderen inneren
Teil ist. Wenn diese Schrift jedoch ausführt und darstellt, dass das
Element 28 an dem Gehäuse 26 in
Anschlag kommt, so gibt sie jedoch nicht an, wie das Problem der
Anbringung des Elements 28 gelöst wird, das in seinem vorderen
Teil kleiner als das Gehäuse 16 ist.
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Das
ist genau das Problem, dessen Lösung sich
die Erfindung zur Aufgabe gestellt hat.
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Die
Verkleidungen von Schubumkehrvorrichtungen sind allgemein aus zwei
Verkleidungshälften hergestellt,
die im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer Längsschnittebene
sind und die längs
eines ihrer Längsränder aneinander
angelenkt sind und längs
ihrer entgegengesetzten Längsränder aneinander
verriegelbar sind. Jede Umkehrer-Verkleidungshälfte besitzt
eine verschiebbare Kappenhälfte,
die auf der feststehenden Struktur der Umkehrer-Verkleidungshälfte verschiebbar montiert
ist, zu der sie über ein
Paar von Schienen gehört,
die im Wesentlichen in der Schnittebene angeordnet sind und in grober
Annäherung
einander diametral entgegengesetzt sind, wobei diese Schienen mit
ergänzenden
Rollbahnen zusammenwirken.
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Die
Schnittebene liegt in 12 Stunden/6 Stunden, wenn der Umkehrer eine
Gondel unter Tragwerk bestückt
und in 3 Stunden/9 Stunden, wenn der Umkehrer eine seitliche Gondel
bestückt.
Zur Vereinfachung bezieht man sich im Folgenden nur auf den Fall
12 Stunden/6 Stunden, wobei die Erläuterungen mutatis mutandis
auch für
den Fall 3 Stunden/9 Stunden gelten.
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Erfindungsgemäß weist
das innere stromauf gelegene Ende der verschiebbaren Kappe eine
abnehmbare Sohle auf, die sich von diesem Ende aus stromaufwärts erstreckt
und die in das Profil der Außenhaut
des Gebläsekanals
integriert ist, wobei der Radius Re1 dieser
Sohle kleiner als der erwähnte
Radius Ri ist und der Radius Re2 dieses
stromauf gelegenen Endes dieser verschiebbaren Kappe größer als
dieser Radius Ri ist.
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Mit
anderen Worten, man versieht die verschiebbare Kappe mit einem angebrachten
und abmontierbarem Schnabel (die Sohle), indem man dem stromauf
gelegenen Ende der Innenhaut der verschiebbaren Kappe stromabwärts von
der Sohle einen Radius gibt, der größer als der des Buckels ist, und
indem man der Sohle oder dem stromauf gelegenen Ende der Sohle einen
Radius verleiht, der kleiner als der des Buckels ist.
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In
der Praxis, wenn die verschiebbare Kappe aus zwei Kappenhälften hergestellt
ist, ist die angebrachte Sohle ebenso aus zwei Sohlenhälften hergestellt.
Auf diese Weise kann jede verschiebbare Kappenhälfte in dem nicht mit einer
Sohlenhälfte
ausgerüsteten
Zustand zu beiden Seiten des Buckels zu Zwecken der Installierung
oder der Wartung gleiten, wobei das Gleiten auf dem System des Stands
der Technik mit zwei durchgehenden Schienen stattfindet. Die Sohlenhälfte wird
auf der verschiebbaren Kappenhälfte
montiert, nachdem diese den Buckel von stromab nach stromauf überschritten
hat, und wird von der Kappenhälfte
abmontiert, bevor diese den Buckel von stromauf nach stromab passiert
hat.
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Zur
Lösung
des Problems des Überschreitens
des Bauckels mit dem Radius Ri durch das stromauf gelegene Ende
der verschiebbaren Kappe mit dem Radius Re, der kleiner als Ri ist,
kann der Schnabel der verschiebbaren Kappe in die Nähe des Buckels
der Innenhaut des Gebläsekanals
nach einem Weg dieser Kappe gelangen, der kürzer als bei den herkömmlichen
natürlichen
Umkehrern mit Gittern ist, so dass die Möglichkeit besteht, zu kürzeren Zylindern
für die
Betätigung
der verschiebbaren Kappe zurückzukehren.
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Außerdem,
wenn der Schnabel der verschiebbaren Kappe in Nähe des Buckels ist, kann sich
die zum stromauf gelegenen Ende der verschiebbaren Kappe gehörende Wand
in unmittelbarer Nähe
des stromab gelegenen Rands der Gittereinheit befinden, wodurch
für die
umkehrten Gase die Möglichkeit
beseitigt wird, über
die in der Verkleidung ausgesparte Öffnung auszutreten, ohne die
Gitter zu passieren, wodurch jedoch vor allem verhindert wird, dass
ein Teil der Gase sich in den Hohlraum der verschiebbaren Kappe
ergießt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und zur Darstellung weiterer Merkmale folgt eine Beschreibung,
in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser
zeigen:
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1 einen
Teillängsschnitt
eines oberen Gondelteils mit einem natürlichen Schubumkehrer mit Gittern
in der Situation direkter Schub, der den Stand der Technik veranschaulicht,
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2 eine 1 ähnliche
Ansicht, die den bekannten Umkehrer in der Situation Schubumkehr zeigt,
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3 eine
mit 2 identische Ansicht, die speziell die Strömungen in
der Situation Schubumkehr zeigt,
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4 einen
Teillängsschnitt
eines oberen Gondelteils mit einem natürlichen Schubumkehrer mit Gittern
in der Situation direkter Schub, der die Erfindung veranschaulicht,
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5 eine 4 ähnliche
Ansicht, die den erfindungsgemäßen Umkehrer
in der Situation Schubumkehr zeigt,
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6 eine
mit 5 identische Ansicht, die speziell die Strömungen in
der Situation Schubumkehr zeigt, und
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7 eine
Darstellung einer möglichen Montageweise
für eine
angebrachte Sohle.
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Bei
den im Nachstehenden verwendeten Bezugszeichen bedeutet "e" außen, "i" bedeutet innen. Um die Beschreibung
nicht unnötig
zu belasten, vernachlässigt
man in der Folge die Tatsache, dass die Verkleidung des Umkehrers
und die verschiebbare Kappe jeweils aus zwei Teilen bestehen.
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Zur
Veranschaulichung des Stands der Technik hat man nicht die oben
erwähnte
FR-A-2 349 438 herangezogen, denn wenn diese Schrift, wie oben angeführt wurde,
einen Umkehrer zeigt, bei dem Re<Ri,
so lehrt sie nicht die Mittel, die in der Praxis die Montage der
entsprechenden Struktur gestatten. Nun ist die Beziehung Re<Ri ohne diese Mittel
verführerisch,
aber nicht realisierbar. Man hat deshalb den Stand der Technik mit
einem Schema eines herkömmlichen
natürlichen
Schubumkehrers dargestellt (1 bis 3).
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Bezieht
man sich auf 1, so sieht man einen Gondelteil,
dessen Außenhaut
mit 1 bezeichnet ist. In der aerodynamischen Kontinuität dieser
Haut 1 befindet sich die Außenhaut 2e einer Außenwand 2e, 2i,
die zu einer verschiebbaren Kappe 3 gehört, die außerdem durch eine doppelte
Innenwand 5e, 5i gebildet ist.
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Die
Gondel besitzt eine feststehende Struktur 6, die einen
abgerundeten Umlenkrand 7 einschließt, von dem ein Teil 8 dazu
beiträgt,
die Außenhaut 9 des
Gebläsekanals 10 zu
bilden. Dazu trägt ferner
in der dargestellten Situation direkter Schub die zur verschiebbaren
Kappe 3 gehörende
Haut 5i bei.
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Wie
man sieht, ist das stromauf gelegene Ende der Haut 5e von
der kleinen Seite oder Sohle 11 eines grob winkelförmigen Teils 12 (2)
mit einem Winkel von weniger als 90° gebildet, dessen große Seite 13 oder
Wand zu dem gegenüberliegenden
Teil 14 (2) des Ablenkrands 7 im
Wesentlichen parallel ist.
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Eine
Dichtung 15 ist an dem Teil 14 (2) des
Ablenkrands 7 zwischen diesem und die Wand 13 des
Teils 12 eingesetzt und gewährleistet die Abdichtung in
der Situation direkter Schub.
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Das
Teil 12 ist bleibend mit der Wand 5e, 5i der
verschiebbaren Kappe 3 fest verbunden, und zwar insbesondere
mit Hilfe eines Versteifers 16. Ein anderer Versteifer 17 ist
zwischen den Wänden 2i und 5e montiert.
Die Wand 2i und die Versteifer 16 und 17 begrenzen
im Inneren der verschiebbaren Kappe 3 einen Hohlraum 18,
der dazu bestimmt ist, eine Gitter- oder Kaskadeneinheit 19 aufzunehmen, die
ein stromab gelegenes Ende 20a besitzt und deren stromauf
gelegenes Ende 20b an der festen Struktur 6 befestigt
ist.
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Der
Gebläsekanal 10 ist,
wie man weiter oben gesehen hat, durch die Außenhaut 9 begrenzt, und,
wie nun beschrieben wird, durch eine Innenhaut 21.
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Wie
aus 1 hervorgeht, besitzt diese Haut einen Buckel 22,
der sich aus der besonderen Konfiguration des Motors ergibt.
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Kehrt
man wieder zu 2 zurück, die dieselbe Struktur wie
in 1, jedoch in der Situation Schubumkehr zeigt,
so sieht man, dass die Kappe 3 sich gemäß einem Weg C stromabwärts verschoben hat,
indem sie in der Verkleidung der Gondel eine Öffnung 24 freilegt,
und indem sie den Gebläsekanal 10 im
Wesentlichen blockiert. Genauer gesagt, die Sohle 11 des
Teils 12 ist in eine zum Buckel 22 im Wesentlichen
tangentiale Stellung gelangt, während
die Wand 13 des Teils 12 sich nun durch den Gebläsekanal 10 erstreckt.
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Um
die verschiebbare Kappe 3 aufsetzen und absetzen zu können, indem
man sie ganz stromabwärts
verschiebt, ist es erforderlich, dass das stromauf gelegene Ende 23 der
Sohle 11 des Teils 12 bei seinem Gleiten nicht
an dem Buckel 22 anstößt und dass
ein Betriebsspiel zwischen ihnen vorgesehen ist. Die Linie L gibt
die maximale Annäherung zwischen
dem Ende 23 und dem Buckel 22 an. Diese Linie
L schneidet den Ablenkrand 7 am Punkt 4, der den
maximalen Radius Re0 des stromauf gelegenen Endes 23 der
Sohle 11 des Teils 12 bestimmt – und damit
den Radius der Außenhaut 9 des
Gebläsekanals
in der Querebene P1, "stromauf
gelegene Ebene" genannt,
die dieses stromauf gelegene Ende der verschiebbaren Kappe in der
Stellung direkter Schub einnimmt. Dieser Radius Re0 ist
also etwas größer als
der Radius Ri der Innenhaut 21 auf Höhe des Buckels 22,
d.h. in der Ebene P2, "stromab
gelegene Ebene" genannt,
die zu P1 parallel ist. Daraus ergibt sich ein notwendiges Leck
bei direktem Schub gemäß dem Pfeil
F1 (3).
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Außerdem befindet
sich die Wand 13 des Teils 12, wie aus 2 hervorgeht,
bezüglich
des stromab gelegenen Endes 20a der Gittereinheit 19 weit
stromabwärts
(Abstand d). Daraus ergibt sich, dass ein Teil des kalten abgelenkten
Stroms gemäß dem Pfeil
F2 (3) entweicht, d.h. ohne gemäß den Pfeilen F3 (3)
gelenkt zu werden, wie er es sollte. Vor allem aber ergießt sich
ein Teil des kalten gelenkten Stroms in den Hohlraum 18,
was starke nachteilige Wirbel, die mit dem Pfeil F (3)
bezeichnet sind, und ein beträchtliches
Geräusch
zur Folge hat.
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Die
Lösung
kann nicht in einer Verlängerung der
Gittereinheit 19 stromabwärts bestehen, da ihre Länge einerseits durch
den verfügbaren
Raum in der verschiebbaren Kappe 3 und andererseits absolut aus
aerodynamischen Gründen
begrenzt ist. Selbst wenn es möglich
wäre, die
Gittereinheit stromabseitig zu verlängern, müsste man sie stromaufwärts verkürzen, was
seinerseits andere Strukturänderungen in
der Zone des Umlenkrandes erfordern würde.
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Der
Fachmann kann darauf kommen, dass die oben angeführten Nachteile beseitigt werden können, indem
man dem Radius Re, den die Außenhaut 9 in
der Ebene besitzt, die zur Achse der Gondel senkrecht ist und durch
das stromauf gelegene Ende der verschiebbaren Kappe verläuft, einen
Wert kleiner als der Radius Ri verleiht, aber nun stellt sich das Problem
des Überschreitens
der Zone mit dem größten Radius
Ri durch die Zone mit dem kleinsten Radius Re.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem, indem das Teil 12 entsprechend stromaufwärts versetzt wird,
und zwar indem die verschiebbare Kappe und die Sohle in der Form
von zwei getrennten Teilen ausgeführt werden, die durch abbaubare
Mittel verbunden sind.
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Die
sich ergebende Struktur hat die in den 4 bis 6 dargestellte
Gesamtgeometrie.
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In
diesen 4 bis 6 sind nur die zur Erläuterung
der Erfindung nützlichen
Elemente identifiziert, wobei die nicht identifizierten Elemente
mit denen der 1 bis 3 identisch
sind.
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Das
Ziel ist, den Weg der verschiebbaren Kappe zu reduzieren, der Ursache
aller oben angegebener Nachteile ist. Zu diesem Zweck nutzt man die
Differenz zwischen der Neigung, die die Außenhaut 9 des Gebläsekanals
auf Höhe
des stromauf gelegenen Endes der verschiebbaren Kappe hat, und der
Neigung, die die Innenhaut 11 dieses Kanals auf Höhe des Buckels 22 stromaufwärts hat.
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Genauer
gesagt, wie aus 4 hervorgeht, ist die Linie
L, die anhand der den Stand der Technik illustrierenden 1 und 2 definiert
wurde und die dem Radius Re0 < Ri entspricht,
in der Höhe über eine
Entfernung δ um
eine Linie L' versetzt,
die den Buckel 22 schneidet und die den Radius Re des stromauf
gelegenen Endes 23' der
verschiebbaren Kappe gemäß der Erfindung
definiert, so dass Re < Ri.
Durch dieses stromauf gelegene Ende 23' verläuft in der Situation direkter
Schub eine zu P1 parallele Ebene P'1. Dem Abstand δ entspricht einerseits ein Abstand Δ1 zwischen
den Ebenen P1 und P'1
und andererseits ein Abstand Δ2
zwischen der Ebene P2 und der zu P2 parallelen Ebene P'2, die die Linie
L' auf der Innenhaut 21 schneidet.
Wie man deutlich sieht, ist infolge der Neigungsdifferenz zwischen
den Häuten 9 und 21 Δ2>Δ1 und die Differenz zwischen diesen
beiden Größen bringt
eine identische Differenz zwischen den Wegen C und C' mit sich, die nötig sind,
damit das Ende 23 (Stand der Technik) bzw. das Ende 23' (Erfindung)
der verschiebbaren Kappe die der Innenhaut 21 nächstmögliche Stellung
erreicht. Der erforderliche Weg ist also erfindungsgemäß verkleinert.
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Infolgedessen
erreicht die Sohle 11' des
Teils 12' eine
zum Buckel 22 im Wesentlichen tangentiale Stellung nach
einem kürzeren
Weg C' der verschiebbaren
Kappe 3' (vergleiche
auch die 3 und 6), was
einerseits eine Reduzierung der Größe der für seine Betätigung verwendeten Zylinder
gestattet und andererseits die Wand 13' des Teils 12' in unmit telbarer
Nähe des
stromab gelegenen Endes 20a' der
Gittereinheit 19' positioniert,
so dass fast der gesamte umgelenkte Strom gezwungen wird, diese Einheit
gemäß den Pfeilen
F3 (6) zu durchqueren, und vermieden wird, dass Gase
sich in den Hohlraum 18 ergießen. Die Kaltstromlecks begrenzen sich
im Wesentlichen auf diejenigen, die gemäß F1 bei direktem Schub stattfinden.
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Um
die Wirksamkeit der Erfindung noch zu verbessern, sieht die Erfindung,
wie die 3 bis 6 zeigen,
vor, die Wand 13' des
Teils 12' so
zu verlängern,
dass ihr freies Ende 25 in der Situation Schubumkehr in
unmittelbarer Nähe
des stromab gelegenen Endes 20a' der Gittereinheit 19' ist, und diesem
stromab gelegenen Ende 20a' eine
mit der allgemeinen Richtung dieser Wand in einer Linie liegende Ausrichtung
zu geben.
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Da
die Sohle angebracht und demontierbar ist, kann die Montage beispielsweise
auf die in 7 dargestellte Weise vorgenommen
werden. In ihr sieht man das stromauf gelegene Ende der doppelten Wand 5e', 5i' der verschiebbaren
Kappe 3',
mit der das Teil 12' fest
verbunden ist. Eine Sohle 11'' ist bei 26 mit
dem Teil 12' und
der Kappe 3' verbolzt.
Das Ende 23'a der
Sohle 11'' hat einen Radius
Re1, der kleiner als Ri ist, und das Ende 23'b der Kappe 3' hat einen Radius
Re2, der größer als Ri ist.
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Man
versteht leicht, dass die verschiebbare Kappe 3' ohne die Sohle 11' den Buckel 22 ohne Schwierigkeit überschreiten
kann und dass die Sohle 11'' erst an ihrem
Platz verbolzt wird, wenn die verschiebbare Kappe 2' nur ihren Weg "eingerückt/ausgefahren" ausführen muss,
um von dem Modus direkter Strahl in den Modus Schubumkehr überzugehen
und umgekehrt.
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Die
beschriebene Konfiguration 12 Stunden/6 Stunden der Gondeln unter
Tragwerk ist natürlich
auf den Fall 9 Stunden/3 Stunden der seitlichen Gondeln übertragbar.