DE2618600A1 - Schubduese mit variabler flaeche - Google Patents
Schubduese mit variabler flaecheInfo
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Description
r\ i. U.^ C,L",Lr 6 ?rankfurt/Main 1, 27-April 1976
PATENTANWALT Telefon (0611) 235555 Vo./he.
Telex: 04-16759 mapat d
2618600 : Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
3873-13DV-6542
General Electric Company
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Schubdüse mit variabler Fläche
Die Erfindung bezieht sich auf Schubdüsen mit variabler Fläche für Gasturbinentriebwerke und insbesondere auf derartige Schubdüsen,
die als Lufteinlässe dienen, wenn das Triebwerk mit Schubumkehr arbeitet.
Die Abgas- oder Schubdüse eines Gasturbinentriebwerkes wie einem Turbojet- oder Turbofan-Triebwerk hat die Aufgabe, den Druck und
die thermische Energie der Verbrennungsgase in Geschwindigkeit umzusetzen, wobei der Vorwärtsschub des Triebwerkes direkt proportional
ist zur Geschwindigkeitserhöhung des Gases vom Eingang des Triebwerkes zur Ausgangsebene der Düse. Es ist für
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wünschenswert befunden worden, daß eine Änderung des Strömungsquerschnittes
der Düse gestattet ist, um einen hohen Wirkungsgrad des Triebwerkes über einem weiten Betriebsbereich beizubehalten.
Beispielsweise kann es wünschenswert sein, während des Startbetriebes einen größeren Strömungsquerschnitt zu haben als
während eines Reise- oder Dauerbetriebes. Ein Mittel zum Verändern des Strömungsquerschnittes der Düse besteht in der Verwendung
zahlreicher bewegbarer Teile oder Klappen, die um die Düsenachse herum schwenkbar angebracht sind. Eines der bei der Verwendung
zahlreicher Klappen in konzentrischer Anordnung um die Triebwerksachse herum auftretenden Probleme besteht in der Aufrechterhaltung
wirksamer Dichtungen zwischen den Klappen, wenn die Klappen zur Veränderung des Strömungsquerschnittes der Düse
eingestellt werden, um so die Leistungsfähigkeit der Düse über verschiedenen Betriebszuständen des Triebwerkes zu optimieren.
Es sollte deshalb ein glatter übergang oder eine Dichtung zwischen
den Seitenkanten der Klappen bestehen, um der Schubdüse eine aerodynamische Form zu geben und ihren Betrieb effizient zu
machen.
Schubumkehrer sind Vorrichtungen, die die Abgasströmung aus dem
Gasturbinentriebwerk in eine Richtung lenken, die zu derjenigen Abgasströmung des normalen Betriebes entgegengestzt ist. Reversible
Strahltriebwerke mit variabler Gebläsesteigung arbeiten bei Schubumkehr in der Weise, daß die Luftströmung durch einen
Fankanal umgekehrt wird, so daß der Triebwerkseinlaß der Auslaßkanal und der Fanausgangskanal der Triebwerkseinlaß werden.
Da Gebläseabgasdüsen normalerweise derart bemessen sind, daß sie die Gasströmung vor dem Austritt auf hohe Geschwindigkeiten
beschleunigen, ist der Strömungsquerschnitt der Düse bei Verwendung als Einlaß beim Schubumkehrbetrieb zu klein, damit die
erforderlichen großen Luftvolumina mit der erforderlichen geringen Strömungsgeschwindigkeit eintreten können. Es ist deshalb wünschenswert,
Schubdüsenklappen zu schaffen, die weiter als normal geöffnet werden können, um eine Strömungsfläche der Düse mit aus-
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reichender Größe zu schaffen, damit die Düse beim Schubumkehrbetrieb
mit gutem Wirkungsgrad als Einlaß arbeiten kann. Jedoch erfordert die Betätigung oder Positionierung der Klappen mit
ausreichender Größe eine große Anzahl von Stellgliedern oder Stellglieder mit hoher Leistung, wenn nicht für ausreichenden
mechanischen Nützen bzw. Arbeitsgewinn zwischen den Stellgliedern und den Klappenbefestigungen gesorgt ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Schubdüse mit variabler Querschnittsfläche für ein
Gasturbinentriebwerk zu schaffen, bei der benachbarte Klappen in einer abgedichteten bzw. abgeschlossenen Anordnung gehalten
werden, die der Düse eine aerodynamische Form und einen effizienten
Betrieb gibt. Dabei soll ein guter mechanischer Nutzen zwischen den Stellgliedern und den Gelenken erreicht werden,
wenn die Düsenklappen verstellt werden. Diese Aufgaben werden kurz gesagt, durch eine Schubdüse mit variabler Strömungsfläche
erreicht, die zahlreiche bogenförmige Klappen aufweist, die mit der hinteren, bzw. abströmenden Kante eines Gehäuses des Gasturbinentriebwerkes
schwenkbar verbunden sind. Es sind Betätigungsmittel vorgesehen, um die Klappen zur Veränderung des Strömungsquerschnittes der Düse zu positionieren. Weiterhin sind ausdehnbare
Dichtungen im Inneren der Klappen entlang ihrer Seitenkant enabschnitte vorgesehen und durch Federkraft nach außen
vorgespannt, wobei die Dichtungen benachbarter Klappen während aller Betriebszustände mit Vorwärtsschub in einem dichtenden
Eingriff miteinander gehalten sind. Die einem tragenden Pylon benachbarten Klappen sind ebenfalls mit durch Federkraft vorgespannten
verlängerbaren Dichtungen versehen, um die Seitenkanten dieser Klappen mit dem Pylon abzudichten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Klappen weit genug geöffnet werden, um für eine ausreichende Einlaßströmungsfläche
zu sorgen, wenn das Triebwerk im Umkehrschub betrieben wird. Sie sind an dem mittleren Teil ihrer Vorderkanten
angelenkt und mit den Stellgliedern an den Enden ihrer Vorder-
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kanten verbunaenj so daß die Stellglieder mit den mittig angeordneten
Gelenken in Wechselwirkung treten, um einen wesentlichen
mechanischen Gewinn beim öffnen der Klappen zu erreichen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Besehreibung und der Zeichnung eines bevorzugten
Ausfüh.^ungsbeispiels näher erläutert.
Figur 1 ist eine Gesamtansicht von einem Gasturbinentriebwerk mit einer Schub- bzw. Abgasdüse gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht von einem Teil der Schubdüse und zeigt die Stellung einer Klappe
im Dauerbetrieb, beim Starten und bei Schubumkehr.
Figur 3 ist eine Ansicht von hinten auf die Schubdüse, wobei sich die Klappen in einer vollständig geöffneten Position
befinden.
Figur 1J ist eine Draufsicht auf die Linie 4 - 1J in Figur 3, wobei
sich die Klappen wieder in einer vollständig geöffneten Position befinden.
Figur 5 ist eine Teilansicht von benachbarten Klappen und zugehöriger
Dichtungen in einer Startposition.
Figur 6 ist eine Teilansieht von benachbarten Klappen und den zugehörigen Dichtungen in einer Reiseflugposition.
Figur 7 ist eine Teilseitenansicht von zwei benachbarten Klappen, wobei die Düse teilweise aufgeschnitten dargestellt ist,
um Verbindungen zwischen den Klappen und der verwendeten Stellglieder zu zeigen.
Figur 8 ist eine Schnittansient von einem Teil der Schubdüse entlang
der Linis 3 - 8 in figur 7.
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Figur 9 ist eine Schnittansicht der Schubdüse entlang der Linie 9-9 der Figur 7.
Figur 10 ist eine vergrößerte Teilansicht von einem Abschnitt der in Figur 9 gezeigten Dichtung.
Figur 11 ist eine vergrößerte Teilstirnansicht im Schnitt von einem Pylon, an dem das Triebwerk befestigt ist, und
von einer benachbarten Klappe und der damit verwendeten Dichtung.
Figur 12 ist eine schematische Rückansicht von einer in der Düse verwendeten Klappe und zeigt Verbindungspunkte der Gelenke
und Stellglieder.
In Figur 1 ist ein Flugzeugflügel 1 gezeigt, an dem ein Pylon befestigt ist, der ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk 3 trägt.
Das Gasturbinentriebwerk umfaßt eine Fanstufe 4, eine Kompressorstufe
5, einen Brenner 6 und eine Turbine 7. Das Triebwerk ist mit einem Außengehäuse oder einer Gondel 8 und einem Kerntriebwerksgehäuse
9 versehen. Eine Fanschubdüse 10 ist an dem abströmenden Rand, der Gondel befestigt und eine Schubdüse 11 bildet
die abströmende Kante des Kerntriebwerksgehäuses 9. Die eine variable Querschnittsfläche aufweisende Abgas- oder Schubdüse
gemäß der vorliegenden Erfindung wird zwar in Verbindung mit der Gondel 8 beschrieben, sie ist selbstverständlich aber für andere
Applikationen geeignet. Beispielsweise kann die Schubdüse mit variabler Querschnittsfläche gemäß der Erfindung auch für eine
Verwendung mit dem Kerntriebwerksgehäuse angepaßt werden, wie es bei 11 gezeigt ist.
Bei einem Schubumkehrbetrieb in einem Turbofantriebwerk tritt
Luft in die Gondel bei 10 anstatt am Einlaß 12 ein, und es müssen Maßnahmen vorgesehen sein für eine Vergrößerung des Luftströmungsvolumens
während dieser Periode. Die eine variable Querschnittsfläche aufweisende Schubdüse gemäß der vorliegenden Erfindung
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ist deshalb einstellbar, um den optimalen Strömungsquerschnitt
sowohl bei Vorwärtsschub als auch bei Schubumkehr zu schaffen, wie
es im folgenden näher erläutert wird.
In den Figuren 2-8 ist eine Gebläseschubdüse 10 mit vier bogenförmigen
Klappen 15 gezeigt, die an dem mittleren Abschnitt ihrer Vorderkanten durch Gelenke 20 (s. Figur 4) schwenkbar an der
Gondel 8 angebracht sind. Die Klappen 15 werden durch Stellglieder (von denen in Figur 2 eines bei 25 gezeigt sind) positioniert,
die innerhalb der Gondel 8 montiert sind. Die Klappen 15 sind mit dem Stellglied 25 durch Verbindungsstücke 26 und Gleiter 27
verbunden, wobei die Verbindungsstücke 26 an gegenüberliegenden äußeren Teilen der Vorderkanten der Klappen 15 (s. Figuren 4
und 7) befestigt sind. Diese besondere Konfiguration der bogenförmigen Klappen^die am Mittelteil ihrer Vorderkanten angelenkt
und mit den Stellgliedern an gegenüberliegenden äußeren Abschnitten der Vorderkanten verbunden sind, ist aus zwei Gründen vorteilhaft.
Da alle Klappen mit den Stellgliedern an den äußeren Abschnitten ihrer Vorderkanten verbunden sind, haben ersichtlicherweise
jeweils benachbarte Klappen sehr nahe beieinanderliegende Verbindungspunkte mit den Stellgliedern und können deshalb
durch ein .einziges Stellglied (s. Figur 7) betätigt werden. Deshalb wird eine wirtschaftliche Struktur erhalten, bei der
kein Pylon zwischen allen vier Klappen angeordnet ist, und obwohl jede Klappe an zwei Punkten mit Stellgliedern verbunden ist,
durch
können alle Klappeiifnur vier Stellglieder betätigt werden. Wo ein Pylon zwischen zwei Klappen eingefügt ist, sind die Klappen notwendigerweise in einem relativ großen Abstand angeordnet, wie es ih Figur 3 gezeigt ist, und es kann dann notwendig sein, getrennte Betätigungsglieder für jede Klappenkante zu verwenden, die sich neben dem Pylon befindet. Aber selbst bei dieser Anordnung brauchen nur maximal 5 Stellglieder verwendet zu werden, um vier Klappen zu betätigen.
können alle Klappeiifnur vier Stellglieder betätigt werden. Wo ein Pylon zwischen zwei Klappen eingefügt ist, sind die Klappen notwendigerweise in einem relativ großen Abstand angeordnet, wie es ih Figur 3 gezeigt ist, und es kann dann notwendig sein, getrennte Betätigungsglieder für jede Klappenkante zu verwenden, die sich neben dem Pylon befindet. Aber selbst bei dieser Anordnung brauchen nur maximal 5 Stellglieder verwendet zu werden, um vier Klappen zu betätigen.
Wo eine geteilte Verkleidung verwendet wird, ist ein zusätzliches Stellglied erforderlich. Bei einer derartigen Konstruktion bei
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einer Montage des Triebwerkes unter dem Flügel ist die Außenverkleidung
entlang der unteren Mittellinie geteilt, wobei jede Verkleidungshälfte entlang ihrer oberen Kante an dem Pylon
angelenkt ist. Um den Bodenspalt aufzunehmen.muß ein Stellglied
auf jeder Seite des Spaltes angeordnet werden. Wo also ein Pylon an der Oberseite zwischengefügt ist und ein Spalt in der Verkleidung
an der Unterseite vorgesehen Ist, xiürde die Gesamtzahl
der Stellglieder 6 betragen.
Da die Bewegung aller Klappen während des Triebwerkbetriebes wünschenswerterweise synchronisiert ist3 kann irgendein bekanntes
Verfahren angewendet werdens beispielsweise ein Synehronisationskabel,
das die einzelenen Stellsysteme miteinander verbindet»
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Stellgliedanordnung gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß jede
Klappe mit einer Verbindung mit einem Stellglied an einem äußeren Teil der Klappenvorderkante versehen ist. Wie aus Figur 2
ersichtlich ist, muß jede Klappe über einen weiten Positionsbereich verstellbar sein. Beispielsweise ist die Klappe 15 in
einer Dauer- oder Reiseflugposition 30 (ausgezogene Linien),
einer Startposition 31 und einer Schubumkehrpostion 32 (gestrichelte
Linien)gezeigt. Durch die Gelenk- und Stellgliedverbindungsanordnung
gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine große Variation der Klappenpositionen
ermöglicht. Wie aus Figur 12 ersichtlich ist, sorgt diese besondere Anordnung der Anlenkung und der Verbindung mit den
Stellgliedern für einen mechanischen Nutzen bzw. Gewinn zwischen den Stellgliedern und den (Je lenken, der sich durch einen Momentarm
der Länge L auszeichnet. Indem Vorteil aus der Krümmung der Klappe gezogen wird, kann der breite Bereich von Klappenpositionen
,der durch den Betrieb des Triebwerkes im Dauerbetrieb, beim Starten und bei der Schubumkehr erforderlich ist,
durch ein Stellglied erhalten werden, das eine kleinere Kraft
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- 8 ausübt als ein Stellglied, das in üblicher V/eise verbunden ist.
Um eine effiziente Funktion der Düse sicherzustellen, sind
Dichtungselemente zum Abdichten der Zwischenräume zwischen den Klappen während aller Betriebszustände des Triebwerkes mit Vorwärtsschub
vorgesehen. In den Figuren 5 und 6 sind zwei benachbarte Klappen gezeigt, die für einen Startbetrieb (Figur 5)
und einen Dauerbetrieb (Figur 6) angeordnet sind. Innerhalb jeder Klappe ist entlang ihrer Seitenkante ein gleitendes Dichtungselement
30 angeordnet, und die gleitenden Dichtungsteile von benachbarten Seitenkanten von benachbarten Klappen sind in
einen dichtenden Eingriff miteinander vorgespannt, wenn die Klappen für einen Vorwärtsschub angeordnet sind. Sollten die
Klappen für einen Dauer- oder Reisebetrieb (minimale Düsenquerschnittsfläche) angeordnet sein, werden die gleitenden Dichtungsteile
30 automatisch in die Klappen geschoben, die diese derart aufnehmen, daß die Klappen selbst die Dichtung miteinander
übernehmen (Figur 6). Wie in Figur 1I gezeigt ist, sind die
Klappen für einen Schubumkehrbetrieb so weit wie möglich geöffnet und es ist keine Dichtung zwischen den Klappen erwünscht,
da die Düse bei dieser Betriebsart als Lufteinlaß wirkt. Wenn die Klappen, jedoch für eine minimale Düsenfläche bei Schubumkehr
eingestellt sind, greifen die gleitenden Dichtungselemente an den vorderen Abschnitten ihrer Seiten aneinander an, um einen
glatten Eingriff der Teile sichterzustellen, wenn die Position der Klappen von der Schubumkehrstellung zu einer Vorwärtschubkonfiguration
geändert wird.
Die Einzelheiten der Dichtungen sind in den Figuren 9 und 10 gezeigt. Jede Klappe 15 ist entlang jeder Seitenkante mit einem
gleitenden Dichtungsteil 30 versehen, das darin und durch Federn 32 nach außen vorgespannt angeordnet ist: (s. Figuren
7 und 9). In Federführungen 33 -angeordnete Federn 32 erhalten die Ausrichtung der Federn mit dem gleitenden Dichtungsteil.
Jedes Dichtungsteil 30 ist mit zahlreichen Schlitzen 3*1 versehen,
in denen jeweils ein Stift 35 angeordnet ist, der in
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bezug auf die Klappe 15 stationär ist. Die Stifte 35 behalten die fluchtende Ausrichtung des gleitenden Dichtungsteils 30
mit der Klappe bei und begrenzen gleichzeitig die Bewegung dieses Teiles 'nach außen durch ihren Eingriff mit den Enden der
Schlitze J>k. Gemäß Figur 9 kann die Dichtungsanordnung in einem
Gehäuse 36 außerhalb der Klappe zusammengebaut und durch Nieten.
von denen eine bei 37 gezeigt ist, oder durch andere geeignete Befestigungsmittel darin montiert werden. Eine der zwei zusammenpassenden
Dichtungen ist mit einem zusammenpreßbaren Puffer 38 versehen, der an dem Außenrand des Dichtungsteiles 30
durch einen Stift 39 oder andere geeignete Befestigungsmittel befestigt ist. Dieser zusammendrückbare Puffer stellt eine effektive
Dichtung mit der zusammenpassenden Kante eines gegenüberliegenden Dichtungsteiles sicher.
Um jede Leckage nach außen von Gas aus dem Gebläseschubkanal
zu verhindern, die ihren Weg um die Rückseite des gleitenden
Teiles 30 herum finden könnte^ist eine axiale Dichtung ^O in
einer Nut 42 angeordnet 3 die im äußeren Teil des gleitenden
Dichtungsteiles 30 vorgesehen ist. In Figur 10 ist in der Nut 42 ein inneres und äußeres Auflagerband 43 bzw. 44 angeordnet,
die durch eine WeIlenfeder 45 auseinandergedrückt sind. Wie
in Figur 10 gezeigt ist, greift das innere Auflagerband 43 an
der Bodenseite der Nut 42 an und das äußere Auflagerband 43 greift an den zylindrischen Dichtungsteilen 46 an, die eine
bewegbare Dichtung zwischen dem gleitenden Dichtungsteil 30 und dem Gehäuse 36 aufrechterhalten. Somit ist ersichtlich, daß die
axiale Dichtung 40 jede Luftströmung zwischen dem Dichtungsteil 30 und der inneren Oberfläche der Klappe verhindert.
Wie in Figur 3 gezeigt ist, sind zwei der Klappen entlang Stirnflächen des Pylons 2 angeordnet und müssen für einen effizienten
Betrieb mit diesem abgedichtet sein. Deshalb ist gemäß Figur 11 jede der neben dem Pylon angeordneten Klappen mit einem
Dichtungsmittel versehen für einen Eingriff mit dem Pylon, das im wesentlichen das gleiche wie das in Figur 9 gezeigt ist, ob-
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wohl kein flexibler Puffer bei dem gleitenden Dichtungsteil 30
verwendet ist, das die Klappe gegen den Pylon abdichtet. Darüber hinaus ist, wie in Figur 11 gezeigt ist, der Pylon 2 in Vertiefungen
48 mit einer elastischen Haut 49 versehen, die über einem kompressiblen Material 50 (das in der Vertiefung 48 angeordnet
ist) liegt, um eine wirksame Dichtung mit dem gleitenden Dichtungsteil 30 zwischen den Klappen und dem Pylon zu bilden.
Schließlich ist aus Figur 8 ersichtlich, daß jede Klappe mit einer nach vorne vorstehenden Zunge 60 versehen ist, an der ein
elastischer Gleiter 02 befestigt ist. Das Außengehäuse 8 ist mit einer nach hinten vorstehenden Zunge 64 versehen, an der
ein balliges Dichtungsteil 66 befestigt ist. Der Gleiter 62 und das ballige Dichtungsteil 66 bilden eine Dichtung, um jede Luftströmung
zwischen dem Gehäuse 8 und der Klappe 15 wirksam abzusperren. Der gleitende Eingriff des Gleiters 62 mit der balligen
Dichtung 66 stellt sicher, daß der dichtende Eingriff dieser zwei Teile bei allen Betriebspositionen der Klappen beibehalten
wird.
Wenn im Betrieb die Schubdüse gemäß der vorliegenden Erfindung für einen Dauerbetrieb des Triebwerkes eingestellt wird, wie
es bei 30 in Figur 2 gezeigt ist, bilden die Kanten benachbarter Klappen die dazwischen liegende Dichtung, wie es in Figur 6
gezeigt ist. Ein öffnen der Klappe zu einer dem Startbetrieb
entsprechenden Position bewirkt, daß die Federn 32 die gleitenden Dichtungsteile in Richtung auf eine benachbarte Klappe
drücken, wobei sie mit einem gegenüberliegenden gleitenden Dichtungsteil entlang dem Puffer 38 in Eingriff kommen, wie es in
den Figuren 5 und 9 gezeigt ist. Wenn die Klappen für eine
Schubumkehr eingestellt sind, wie es in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, ist keine Dichtung erwünscht. Die Dichtungsteile
30 werden nach außen gedrückt, kommen aber nicht in einen dichtenden
Eingriff miteinander.
Zusammenfassend wird deutlich, daß die eine variable Strömungsfläche aufweisende Schub- oder Abgasdüse gemäß dem beschriebenen
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Ausführungsbeispiel der Erfindung für optimale Positionen für
Start-, Dauer- und Schubunücehrbetriebe des Gasturbinentriebwerkes
einstellbar ist. Die Düse zeichnet sich durch ihre Einfachheit im Aufbau und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung aufgrund der
relativen Positionierung der Stellglieder und der Verbindungspunkte der Klappen mit den Stellgliedern aus. Wenn vier Klappen
in der Düse verwendet werden, kann die Verbindung der Klappen mit den Stellgliedern an zwei gegenüberliegenden Punkten der
Vorderkante der Klappen erfolgen und erfordert trotzdem nur vier oder fünf Stellglieder (in Abhängigkeit vom Vorhandensein
eines Pylons) für das Positionieren dieser Klappen. Darüber hinaus wird durch das Anordnen der Punkte, wo die Klappen an dem
Triebwerksgehäuse angelenkt sind, an dem mittleren Abschnitt
der Vorderkanten der Klappen ein wesentlicher mechanischer Vorteil bzw. Gewinn bei der Betätigung der Klappen erreicht, indem
Nutzen aus der Krümmung der Klappen gezogen wird. Deshalb ist es nicht erforderlich, Stellglieder mit höherer Leistung zu
verwenden, um die Klappen über große Bereiche von einer vollständig geöffneten Position für Schubumkehr in Positionen zu
bringen, um minimale Düsenströmungsquerschnitte für einen Reisebzw.
Dauerbetrieb zu bilden.
Die Dichtungen innerhalb der Seitenkanten der Klappen bewahren eine Dichtung zwischen den Klappen oder zwischen den Klappen und
einem Pylon bei allen Vorwärtsschub-Betriebszuständen des Triebwerkes, wobei der Düsenwirkungsgrad optimiert wird.
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Claims (12)
- 2618S00- 12 Ansprüchechubdüse mit variabler Querschnittsfläche für ein Gasturbinentriebwerk in einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse, gekennzeichnet durch zahlreiche bogenförmige Klappen (15), die mit der Hinterkante des Gehäuses (8) schwenkbar verbunden sind, Stellglieder (26), die mit den Klappen verbunden sind zum Positionieren der Klappen für eine Veränderung des Strömungsquerschnittes der Düse (10), und Dichtungselemente (30), die innerhalb der Klappen (15) entlang deren Seitenkanten angeordnet und über die Seitenkanten der Klappen hinaus verlängbar sind, wobei die Dichtungselemente (30) benachbarter Klappen (15) miteinander in einen dichtenden Eingriff kommen zur Bildung einer Dichtung zwischen den Klappen, wenn diese sich in vorbestimmten Positionen befinden.
- 2. Variable Schubdüse nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet , daß' die Dichtungselemente (30) von benachbarten Klappen (15) nach außen vorgespannt sind in einen dichtenden Eingriff über einem kontinuierlichen Bereich, der. variablen Strömungsquerschnittsflächen der Schubdüse.
- 3. Variable Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein kompressibles Pufferelement (38) an der verlängerbaren Kante von dem einen Dichtungselement befestigt und mit der verlängerbareη Kante des benachbarten Dichtungselementes in einen kompressiven Eingriff bringbar ist.
- 4. Variable Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gelcennzei chnet -, daß jedes verlängerbare Dichtungselement (30) eine Feder (32), die an dem Dichtungselement angreift und es von der Seitenkante der Klappe nach außen drückt, und Führungen (33) umfaßt, die die Ausrichtung der Klappe und des Dichtungselementes beibehalten, wenn das609846/0342- 13 Dichtungselement durch die Feder nach außen gedrückt ist.
- 5. Variable Schubdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Dichtungselement (30) ein Schlitz (34) angeordnet ist und die Führungen (33) einen Stift (35) umfassen, der in dem Schlitz angeordnet und an dem Inneren der Klappe (15) befestigt ist, wobei das Dichtungselement (30) in bezug auf den Stift (35) gleitend bewegbar ist.
- 6. Variable Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtungselement (30) mit einer longitudinalen Nut (42) in seiner äußeren Oberfläche versehen ist und wenigstens ein zylindrisches Dichtungselement (46) drehbar in der longitudinalen Nut (4 2) angeordnet ist und an der inneren Oberfläche der Klappe angreift zum Verhindern einer Luftströmung zwischen der Klappe und dem Dichtungselement.
- 7. Variable Schubdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß in der longitudinalen Nut (42) innere und äußere Auflagerbänder (43, 44) unterhalb des zylindrischen Dichtungselementes (46) angeordnet sind, wobei das äußere Auflagerband (44) mit dem zylindrischen Dichtungselement (46) in Eingriff steht und eine Feder (45) in der longitudinalen Nut (42) zwischen den Auflagerbändern (4 3, 44) angeordnet ist und die Auflagerbander auseinander drückt und das zylindrische Dichtungsteil (46) in eanen dichtenden Eingriff mit der inneren Oberfläche der Klappe (15) drückt.
- 8. Variable Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß etwa am Mittelabschnitt der Vorderkante von jeder Klappe Gelenke (20) angeordnet sind und die Stellglieder (26) mit den Klappen (15) an gegenüberliegenden äußeren Abschnitten ihrer Vorderkanten ver-809846/0342bunden sind zur Erzielung eines mechanischen Gewinns bei der Betätigung der Klappen.
- 9· Variable Schubdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Stellglied (26) vorgesehen ist, das mit den Seitenkanten benachbarter Klappen (15) im wesentlichen ausgerichtet und gleichzeitig zum Positionieren dieser benachbarten Klappen verbunden ist.
- 10. Variable Schubdüse nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , daß die Gesamtzahl der Stellglieder (26) gleich der Gesamtzahl der Klappen (15) ist.
- 11. Variable Schubdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasturbinentriebwerk durch ein Pylon (2) an einem Rahmen (1) befestigt ist und die Dichtungsmittel der dem Pylon benachbarten Klappen in einen dichtenden Ein gri ff mit dem Pylon gebracht sind3 wenn die Klappen zwischen einen minimalen Strömungsquerschnitt bildenden Positionen und für eine Schubumkehr positioniert sind.
- 12. Variable Schubdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Pylon (2) auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit kompressiblem Material (50) für einen dichtenden Eingriff mit den Dichtmitteln versehen ist.809846/0342
Applications Claiming Priority (1)
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