DE4212666A1 - Verstaerker zur regelung der linearverstaerkung eines breiten bandes unter verwendung einer externen vorspannung - Google Patents
Verstaerker zur regelung der linearverstaerkung eines breiten bandes unter verwendung einer externen vorspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärker und mehr im einzelnen
einen Verstärker zur Regelung der Linearverstärkung eines
breiten Bandes unter Verwendung einer externen Vorspannung,
welche den Verstärkungsgewinn bei hohen Frequenzen eines
breitbandigen Eingangssignals regelt und eine gute Linearverstärkungscharakteristik
für ein Signal hoher Frequenz und mit
großer Eingangsspannung aufweist durch Einstellen einer externen
Vorspannung.
In Bildverarbeitungssystemen wie zum Beispiel Videobandgeräten
und Fernsehern werden normalerweise Differenzverstärker
angewendet, wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt, um hochfrequente
Bildsignale zu verstärken. In diesen Verstärkern sind
zwei identische Transistoren Q1 und Q2 zwischen positiven und
negativen Speisespannungen Vcc und -VEE symmetrisch zusammengesetzt,
und der gemeinsamen Emitterstrom IEE ist eine Konstantstromquelle.
Kollektorwiderstände Rc der Transistoren Q1
und Q2 sind einander gleich, und Emitterwiderstände Re sind
ebenfalls einander gleich. Dann wird ein an die Basis des
Transistors Q1 angelegtes Eingangssignal Vin verstärkt und
über die Kollektorwiderstände Rc als Ausgangsspannung Vo geliefert.
Andererseits wird die Verstärkung des in Fig. 3A gezeigten
Verstärkers folgendermaßen bestimmt. Wendet man Kirchhoffs
Spannungsgesetzt an auf eine Schleife, welche die Basis-Emitter-Übergänge
der Transistoren Q1 und Q2 enthält, wird
die folgende Gleichung befriedigt.
Vin=VBE1-VBE2 (1)
worin VBE1 und VBE2 die Basis-Emitter-Spannungsabfälle der
jeweiligen Transistoren Q1 und Q2 sind.
Unter Verwendung der Beziehung
kann Gleichung (1) folgendermaßen umgeschrieben werden
Vin=VT ln (Ic1/Is1)-VT ln (Ic2/Is2) (2)
Darin ist VT (=kT/q) die thermische Spannung und hat einen
Wert von etwa 26 mV bei 300°K, Is ist der Sperrsättigungsstrom
und hat einen Wert von etwa 2×10 nA/cm² bei 300°K,
und Ic1 und Ic2 sind die Kollektorströme der Transistoren Q1
und Q2.
Unter der Annahme, daß die Transistoren Q1 und Q2 einander
gleich sind, daß heißt, Is1=Is2, können die Gleichungen (1)
oder (2) folgendermaßen umgeschrieben werden
Ferner wird die folgende Beziehung erfüllt
Ic1+Ic2=αF · IEE (4)
worin αF das Stromverstärkungsverhältnis in der Basisschaltung
ist und einen Wert von fast 1 hat.
Die Kollektorströme Ic1 und Ic2 ergeben sich also aus den
Gleichungen (3) und (4) zu
Andererseits sind die Ausgangsspannung Vc1 von dem Transistor
Q1 und die Ausgangsspannung Vc2 von dem Transistor Q2 gegeben
durch
Vc1=Vcc-Ic1 · Rc (7)
Vc2=Vcc-Ic2 · Rc (8)
Vc2=Vcc-Ic2 · Rc (8)
Dann wird die endgültige Differenzausgangsspannung Vo
Wenn die Eingangsspannung Vin größer ist als VT, wird, wie in
Gleichung (10) ausgedrückt, eine große Verzerrung erzeugt
aufgrund der Hyperbeltangens-Charakteristik, und dadurch wird
die in Fig. 1A gezeigte Schaltung nicht mehr als Verstärker
verwendet.
Um die Verzerrung zu kompensieren, werden Widerstände Re an
beide Emitter der Transistoren Q1 und Q2 angehängt. Dann ist
die Linearität verbessert, aber es besteht das andere Problem,
daß die Spannungsverstärkung vermindert ist.
Die Erfindung löst die Probleme und schafft einen Verstärker
zur Regelung der Linearverstärkung eines breiten Bandes, welcher
ein hochfrequentes und breitbandiges Signal hoher Eingangsspannung
ohne Verzerrung verstärkt unter Verwendung
einer externen Vorspannung.
Ferner schafft die Erfindung einen Verstärker zur Regelung
der Linearverstärkung eines breiten Bandes, welcher in der
Lage ist, den Verstärkungsgewinn des hochfrequenten Eingangssignals
durch externe Vorspannungseinstellung zu regeln.
Ferner schafft die Erfindung einen Verstärker zur Regelung
der Linearverstärkung eines breiten Bandes, welcher in der
Lage ist, eine stabile Verstärkungscharakteristik sogar im
Hochfrequenzbereich durch externe Vorspannungseinstellung
beizubehalten.
Erfindungsgemäß wird ein Verstärker zur Regelung der Linearverstärkung
eines breiten Bandes mit einem Verstärker zur
Hochfrequenzanwendung geschaffen, welcher gekennzeichnet ist
durch einen ersten Spannungsgenerator zum Erzeugen einer ersten
Feinspannung mit der Areatangensfunktion einer externen
Vorspannung, einen ersten Spannungs-Strom-Wandler zum Erzeugen
eines ersten Stromes, der die hyperbolische Tangensfunktion
der ersten Feinspannung ist, wodurch er zu der externen
Vorspannung linear proportional ist, einen zweiten Spannungsgenerator
zum Erzeugen einer zweiten Feinspannung mit der
Areatangensfunktion eines Eingangssignals, einen zweiten
Spannungs-Strom-Wandler zum Regeln des ersten Stromes durch
Erzeugen eines zweiten Stromes, der die hyperbolische Tangensfunktion
der zweiten Feinspannung ist, wodurch er dem
Eingangssignal linear proportional ist, und einen Strom-Spannungs-Wandler
zum Umwandeln des ersten Stromes in eine lineare
Ausgangsspannung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Verstärkers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des
Verstärkers in Fig. 1 gemäß der Erfindung; und
Fig. 3A und 3B herkömmliche Verstärkerschaltungen.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Verstärkers gemäß der
Erfindung, welcher einen ersten Spannungsgenerator 10 umfaßt
zum Erzeugen einer ersten Feinspannung δV₁ mit der Areatan
gens-(hyperbolicus)-Funktion (tanh-1) einer ersten Feinspannung
δV₁ zur Verstärkungskompensation, einen ersten Spannungs-Strom-Wandler
(V/I) 20, der mit dem ersten Spannungsgenerator
10 verbunden ist, zum Erzeugen eines ersten Stromes
I1 mit der Hyperbeltangensfunktion (tanh) der ersten Feinspannung,
wodurch er zu der externen Vorspannung VB linear
proportional ist, einen zweiten Spannungsgenerator 30 zum Erzeugen
einer zweiten Feinspannung δV₂ mit der Areatangensfunktion
einer Eingangsspannung Vin, einen zweiten Spannungs-Strom-Wandler
40, der mit dem zweiten Spannungsgenerator 30
verbunden ist, zum Erzeugen eines zweiten Stromes I2 mit der
Hyperbeltangensfunktion der zweiten Feinspannung δV₂, wodurch
er zu der Eingangsspannung Vin linear proportional ist, und
einen Strom-Spannungs-Wandler (I/V) 50, der mit dem ersten
Spannungs-Strom-Wandler 20 verbunden ist, um den ersten Strom
I1 in eine lineare Ausgangsspannung Vo umzuwandeln.
Der erste Spannungsgenerator 10 empfängt die externe Vorspannung
VB zum Regeln des Verstärkungsgewinns und erzeugt die
erste Feinspannung δV₁ mit der Areatangensfunktion von VB. Da
die externe Vorspannung VB eine Gleichspannung mit einem vorbestimmten
variablen Bereich ist, übersteigt die erste Feinspannung
δV₁ nicht die Größe von 1 V.
Der erste Spannungs-Strom-Wandler 20 wandelt mit der Hyperbeltangensfunktion
von δV₁ die erste Feinspannung δV₁ in den
ersten Strom I₁ um. Also ist der erste Strom I₁ zu der externen
Vorspannung VB linear proportional.
Andererseits erhält der zweite Spannungsgenerator 30 das HF-Eingangssignal
Vin und erzeugt mit der Areatangensfunktion
von Vin die zweite Feinspannung δV₂. Die zweite Feinspannung
δV₂ ist zu der Eingangsspannung Vin proportional, aber übersteigt
nicht 1 V, ähnlich wie bei der ersten Feinspannung
δV1.
Der zweite Spannungs-Strom-Wandler 40 wandelt mit der Hyperbeltangensfunktion
von δV₂ die zweite Feinspannung δV₂ die zweite Feinspannung δV₂ in den
zweiten Strom I₂ um. Der zweite Strom ist also zu der Eingangsspannung
Vin linear proportional. Wenn der zweite Strom
I₂ variiert wird, dann wird auch die externe Vorspannung VB
variiert, und dadurch wird auch der erste Strom I₁ variiert.
Der erste und der zweite Strom I₁ und I₂ sind also linear
voneinander abhängig.
Wie oben beschrieben, wird der erste Strom I₁ durch die externe
Vorspannung VB und linear proportional zu dem zweiten
Strom I₂ eingestellt und durch den Strom-Spannungs-Wandler 50
in die Ausgangsspannung Vo umgewandelt. Die Ausgangsspannung
Vo ist ebenfalls linear proportional zu dem ersten Strom I₁.
Dementsprechend wird durch Einstellen der externen Vorspannung
VB eine gewünschte Verstärkung erzielt, und die Linearität
des Verstärkers wird stabil beibehalten ohne Rücksicht
auf die Größe des HF-Eingangssignals Vin.
Fig. 2 ist das Schaltbild, das die Ausführungsform von Fig. 1
gemäß der Erfindung im einzelnen zeigt, welche einen ersten
und einen zweiten Spannungsgenerator 10 und 30, einen ersten
und einen zweiten Spannungs-Strom-Wandler 20 und 40 und einen
Strom-Spannungs-Wandler 50 umfaßt, identisch mit der Konfiguration
in Fig. 1.
Der erste Spannungsgenerator 10 umfaßt Transistoren 11 und
12, deren Emitter symmetrisch mit jeder Konstantstromquelle
Io1′ verbunden sind, und deren Basen angeschlossen sind an
eine externe Vorspannung VB, die einer ersten Bezugsspannung
Vref1 hinzugefügt ist, bzw. an eine zweite Bezugsspannung
Vref2, ferner einen an die Emitter der Transistoren 11 und 12
angeschlossenen Widerstand 13 und Dioden 10 und 15, deren Kathoden
mit den Kollektoren der jeweiligen Transistoren 11 und
12 verbunden sind, und deren Anoden gemeinsam an eine Speisespannung
Vcc angeschlossen sind.
Der erste Spannungs-Strom-Wandler 20 umfaßt Transistoren 21
und 22, die an die Speisespannung Vcc und an jede Konstantstromquelle
Io2 angeschlossen sind, um die von den Kollektoren
der Transistoren 11 und 12 an jede Basis angelegten Eingangssignale
zu puffern, und emittergekoppelte Transistoren
23 und 24 zum Empfangen der Ausgangsspannungen von den Emitterknotenpunkten
der Transistoren 21 und 22 als Differenzeingangssignale.
Der zweite Spannungsgenerator 30 umfaßt Transistoren 31 und
32, deren Emitter symmetrisch an jede Konstantstromquelle Io1
angeschlossen sind, und deren Basen angeschlossen sind an
eine Eingangsspannung Vin, die einer dritten Bezugsspannung
Vref3 hinzugefügt ist, bzw. an eine vierte Bezugsspannung
Vref4, einen Widerstand 33, der die Emitter der Transistoren
31 und 32 verbindet, und Dioden 34 und 35, deren Kathoden mit
den Kollektoren der jeweiligen Transistoren 31 und 32 verbunden
sind, und deren Basen miteinander verbunden sind, sowie
einen Transistor 36, dessen Basis an eine fünfte Bezugsspannung
Vref5 angeschlossen ist zum Liefern einer gewünschten
Spannung an den gemeinsamen Anodenknotenpunkt der Dioden 34
und 35 durch eine gegenüber der Speisespannung Vcc abgefallene
Spannung.
Der zweite Spannungs-Strom-Wandler 40 umfaßt Transistoren 41
und 42, die an die Speisespannung Vcc und jede Konstantstromquelle
Io2 angeschlossen sind zur Pufferung der Eingangssignale,
die von den Kollektoren der Transistoren 31 und 32 an
jede Basis angelegt sind, sowie Transistoren 43 und 44, deren
Basen mit den Emittern der jeweiligen Transistoren 41 und 42
verbunden sind, und deren Emitter gemeinsam an eine Konstantstromquelle
IEE angeschlossen sind. Die Basis des Transistors
43 ist mit dem gemeinsamen Emitterknotenpunkt der Transistoren
23 und 24 verbunden, während die Basis des Transistors 44
an die Speisespannung Vcc angeschlossen ist.
Der Strom-Spannungs-Wandler 50 umfaßt nur einen Widerstand,
der mit der Speisespannung Vcc und dem Kollektor des Transistors
24 verbunden ist. Sämtliche Transistoren in Fig. 2
sind npn-Typen. Ferner sind alle Dioden in Fig. 2 unter Verwendung
von npn-Transistoren gebildet, daß heißt, die Basis
des npn-Transistoren wird als Anode verwendet und der Kollektor
und Emitter sind zur Verwendung als Kathode verbunden.
Die Betriebsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird nun im einzelnen beschrieben.
Die Eingang-Ausgang-Spannungsverstärkung Vo/Vin wird durch
die folgende Sequenz bestimmt.
Werden zuerst die Basisströme der Transistoren 31 und 32 vernachlässigt,
werden ihre jeweiligen Kollektorströme
ic1=Io1+ix1 (11)
ic2=Io1-ix1 (12)
ic2=Io1-ix1 (12)
worin ic1, ic2, Io1 und ix1 der Kollektorstrom des Transistors
31, der Kollektorstrom des Transistors 32, die Konstantstromquelle
bzw. der Strom sind, der durch den die Emitter
der Transistoren 31 und 32 verbindenden Widerstand 33
fließt.
Wendet man das zweite Kirchhoff'sche Gesetzt (Spannungsgesetz)
auf eine Schleife an, welche die Basis-Emitter-Übergänge der
Transistoren 31 und 32 enthält, wird die Eingangsspannung Vin
ausgedrückt als
Vin=VBE1-VE2+ix1 · Rx (13)
worin VBE1 und VBE2 die Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren
31 bzw. 32 sind und Rx der Wert des Widerstandes 33
ist, der mit den Emittern der Transistoren 31 und 32 verbunden
ist.
Die Gleichung (14) kann wie folgt umgeschrieben werden
worin VT die thermische Spannung ist und Is1 und Is2 die
Sperrsättigungsströme der Transistoren 31 bzw. 32 sind, wie
in Gleichung (2) erläutert.
Wenn die Transistoren 31 und 32 einander gleich sind, das
heißt, die Basisdotierungsdichte und die geometrische Größe
die gleichen sind, dann ist Is1 gleich Is2, und folglich kann
die Gleichung (14) reduziert werden auf
Teilt man beide Seiten der Gleichung (15) durch Rx und substituiert
die Gleichungen (11) und (12), so erhält man
Wenn der erste Term auf der rechten Seite von Gleichung (16)
Null wird, hängt Vin linear von ix1 ab.
Differenziert man den ersten Term von Gleichung (16) nach
ix1, um dies im wesentlichen zu identifizieren, wird die folgende
Gleichung erfüllt
worin re der dynamische Widerstand des kleinen Signals an dem
Emitterknotenpunkt des Transistors ist.
Wenn Rx<<re1+re2, dann erfüllt Gleichung (16) die lineare
Beziehung, das heißt, Vin hängt linear von ix1 ab. Also
können die Gleichungen (11) und (12) vereinfacht werden zu
Da ic1 und ic2 voneinander verschieden sind, wie in den Gleichungen
(18) und (19) gezeigt, sind auch die Spannungsabfälle
an den Dioden 34 und 35 voneinander verschieden. Diese Differenz
zwischen den Diodenspannungsabfällen wird an die Basen
der Transistoren 43 und 44 angelegt. Bei Anwendung des zweiten
Kirchhoff'schen Gesetzes wird die folgende Gleichung erfüllt
δV₂=VBE3-VBE4 (20)
worin VBE1 und VBE2 die Spannungsabfälle an den jeweiligen
Dioden 34 und 35 sind und V₂ die zweite Feinspannung ist.
Daher kann Gleichung (20) umgeschrieben werden als
worin Is3 und Is4 die Sperrsättigungsströme der Dioden 34
bzw. 35 sind, wie in Gleichung (2) beschrieben.
Nimmt man an, daß die Dioden 34 und 35 einander gleich sind,
das heißt, Is3=Is4, dann wird Gleichung (21) reduziert auf
Unter Verwendung der Beziehung
kann Gleichung (22) geschrieben werden als
Die Spannungsabfalldifferenz zwischen den Diodenö 34 und 35
ist also die Areafunktion (die umgekehrte hyperbolische Funktion)
der Eingangsspannung. Die Spannungsabfalldifferenz, das
heißt die zweite Feinspannung δV₂ wird durch die Transistoren
41 und 42 gepuffert und als nächstes an die Transistoren 43
und 44 angelegt, wodurch deren Kollektorströme ic4 und ic3
bestimmt werden.
Die zweite Feinspannung δV₂ kann also umgeschrieben werden
als
worin VBE5 und VBE6 die Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren
44 und 43 sind.
Wird angenommen, daß die Transistoren 43 und 44 identisch
sind, wird Gleichung (25) zu
folglich
und es wird auch die folgende Beziehung erfüllt
ic3+ic4=αF IEE (28)
worin IEE der konstante Strom und αF fast 1 ist.
Also reduziert sich Gleichung (28) auf
ic3+ic4=IEE. (29)
Aus den Gleichungen (27) und (29) ergeben sich die Kollektorströme
der Transistoren 44 und 43 zu
Dann ist die Kollektorstromdifferenz δIc gegeben durch
Das heißt, die Kollektorstromdifferenz Ic ist die hyperbolische
Tangensfunktion der zweiten Feinspannung δV₂.
Setzt man Gleichung (22) in Gleichung (31) ein, ergibt sich
Ähnlich wird der Kollektorstrom ic5 des Transistors 24 die
Funktion der externen Vorspannung VB durch
worin Io1′ die Emitter-Konstantstromquelle ist und Rx′ der
Wert des Widerstandes 13 ist, der die Emitter der Transistoren
11 und 12 verbindet.
Werden die Gleichungen (33) und (34) kombiniert, wird der
Kollektorstrom ic5 des Transistors 24 als Funktion von VB und
Vin gegeben durch
Also ist der Gesamtgewinn Av des Verstärkers in Fig. 3 gegeben
durch
worin Vo die Ausgangsspannung von dem Verstärker ist und RL
der Wert des Ausgangswiderstandes 50 ist.
Der Kollektorstrom ic4 des Transistors 43, ausgedrückt in
Gleichung (33), entspricht dem zweiten Strom I₂ in Fig. 2,
und der Kollektorstrom ic5 des Transistors 24 entspricht dem
ersten Strom I₁ in Fig. 2. Also wird die Spannungsverstärkung
des nach Fig. 3 zusammengesetzten Verstärkers bestimmt
durch den Strom und den Widerstand an der Ausgangsklemme, wie
in Gleichung (36) ausgedrückt.
Wie hier beschrieben, kann der Verstärker zum Regeln der Linearverstärkung
eines breiten Bandes gemäß der Erfindung die
gewünschte Verstärkung für das hochfrequente Signal mit
großer Eingangsspannung ohne Verzerrung erzielen.
Claims (9)
1. Verstärker zur Regelung der Linearverstärkung eines breiten
Bandes unter Verwendung einer externen Vorspannung, mit
einem Verstärker zur Hochfrequenzanwendung, gekennzeichnet
durch
eine erste Spannungsgeneratoreinrichtung (10) zum Erzeugen einer ersten Feinspannung (δV₁) mit einer Areatangensfunktion einer externen Vorspannung (VB),
eine erste Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (20) zum Erzeugen eines ersten Stromes (I₁) mit einer hyperbolischen Tangensfunktion der ersten Feinspannung (δV₁) in der Weise, daß er der externen Vorspannung (VB) linear proportional ist,
eine zweite Spannungsgeneratoreinrichtung (30) zum Erzeugen einer zweiten Feinspannung (δV₂) mit einer Areatangensfunktion eines Eingangssignals (Vin),
eine zweite Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (40) zum Regeln des ersten Stromes (I₁) durch Erzeugen eines zweiten Stromes (I₂) mit einer hyperbolischen Tangensfunktion der zweiten Feinspannung (δV₂) derart, daß er dem Eingangssignal (Vin) linear proportional ist,
und eine Strom-Spannungs-Wandler-Einrichtung (50) zum Umwandeln des ersten Stromes (I₁) in eine lineare Ausgangsspannung (Vo).
eine erste Spannungsgeneratoreinrichtung (10) zum Erzeugen einer ersten Feinspannung (δV₁) mit einer Areatangensfunktion einer externen Vorspannung (VB),
eine erste Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (20) zum Erzeugen eines ersten Stromes (I₁) mit einer hyperbolischen Tangensfunktion der ersten Feinspannung (δV₁) in der Weise, daß er der externen Vorspannung (VB) linear proportional ist,
eine zweite Spannungsgeneratoreinrichtung (30) zum Erzeugen einer zweiten Feinspannung (δV₂) mit einer Areatangensfunktion eines Eingangssignals (Vin),
eine zweite Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (40) zum Regeln des ersten Stromes (I₁) durch Erzeugen eines zweiten Stromes (I₂) mit einer hyperbolischen Tangensfunktion der zweiten Feinspannung (δV₂) derart, daß er dem Eingangssignal (Vin) linear proportional ist,
und eine Strom-Spannungs-Wandler-Einrichtung (50) zum Umwandeln des ersten Stromes (I₁) in eine lineare Ausgangsspannung (Vo).
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spannungsgeneratoreinrichtung (10) zwei Transistoren
(11, 12) umfaßt, deren Emitter symmetrisch mit jeder Konstantstromquelle
(Io1′) verbunden sind, und deren Basen angeschlossen
sind an eine externe Vorspannung (VB), die einer
ersten Bezugsspannung (Vref1) hinzugefügt wird, bzw. eine
zweite Bezugsspannung (Vref2), ferner einen Widerstand (13),
der die Emitter der Transistoren (11, 12) verbindet, und zwei
Dioden (14, 15), deren Kathoden mit den Kollektoren der jeweiligen
Transistoren (11, 12) verbunden sind, und deren Anoden
gemeinsam an die Speisespannung (Vcc) angeschlossen sind.
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (20) emittergekoppelt
zwei Transistoren (23, 24) umfaßt, die an die Speisespannung
(Vcc) und jede Konstantstromquelle (Io2) angeschlossen
sind, zum Empfangen von Eingangssignalen, die an jede Basis
von den Kollektoren der Transistoren (11, 12) in dem ersten
Spannungsgenerator (10) als eine Differenzeingangsspannung
(δV₁) angelegt werden.
4. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (20) zwei an die
Speisespannung (Vcc) und jede Stromquelle (Io2) angeschlossene
Transistoren (21, 22) umfaßt, die dazu dienen, Ausgangsspannungen
von den Kollektorknotenpunkten der Transistoren
(11, 12) in dem ersten Spannungsgenerator (10) zu puffern und
sie an die Basen der emittergekoppelten Transistoren (23, 24)
zu liefern.
5. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung (30) zwei Transistoren
(31, 32) umfaßt, deren Emitter symmetrisch mit jeder Konstantstromquelle
(Io1) verbunden sind, und deren Basen angeschlossen
sind an eine Eingangsspannung (Vin), die einer
dritten Bezugsspannung (Vref3) hinzugefügt ist, bzw. eine
vierte Bezugsspannung (Vref4), ferner einen an die Emitter
der Transistoren (31, 32) angeschlossenen Widerstand (33) und
Dioden (34, 35), der Kathoden mit den Kollektoren der jeweiligen
Transistoren (31, 32) verbunden sind, und deren Basen miteinander
verbunden sind.
6. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung (30) einen Transistor
(36) umfaßt, dessen Basis mit einer fünften Bezugsspannung
(Vref5) verbunden ist, um eine gewünschte Spannung an
einen gemeinsamen Anodenknotenpunkt der Dioden (34, 35) zu
liefern mit einem konstanten Spannungsabfall gegenüber der
Speisespannung (Vcc).
7. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (40) emittergekoppelte
Transistoren (43, 44) umfaßt, die an die Speisespannung
(Vcc) und jede Konstantstromquelle (Io2) angeschlossen
sind zum Empfangen von Eingangssignalen, die von den Kollektoren
der Transistoren (31, 32) in dem zweiten Spannungsgenerator
(30) an jede Basis angelegt werden, wobei ein Kollektor
mit der Speisespannung (Vcc) verbunden ist und der andere
Kollektor mit dem gemeinsamen Emitterknotenpunkt des ersten
Spannungs-Strom-Wandlers (40) verbunden ist.
8. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Spannungs-Strom-Wandlereinrichtung (40) zwei Transistoren
(41, 42) umfaßt, die an die Speisespannung (Vcc) und
jede Konstantstromquelle (Io2) angeschlossen sind, um die
Ausgangsspannungen von den Kollektoren der Transistoren
(31, 32) in dem zweiten Spannungsgenerator (30) zu puffern und
sie an die Basen der emittergekoppelten Transistoren (43, 44)
zu liefern.
9. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strom-Spannungs-Wandlereinrichtung (50) nur einen Widerstand
(50) umfaßt, der an die Speisespannung (Vcc) und den
Kollektor des Transistors (24) in dem ersten Spannungs-Strom-Wandler
(20) angeschlossen ist.
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