DE4212439A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine, mit einem zwi
schen einer Druckstellung und einer Beladestellung hin- und
herbewegbaren Drucktisch und mit einer Stapeleinrichtung für
die zu bedruckenden Bögen, von der der oberste Bogen des Sta
pels durch eine Übergabeeinrichtung an einen dem Drucktisch
zugeordneten Vorpositionieranschlag angelegt wird.
Siebdruckmaschinen dieser Art sind bekannt. So zeigt beispiels
weise die GB 20 01 037 A einen Zuführmechanismus für eine Sieb
druckmaschine, bei der die Übergabeeinrichtung für einen zu be
druckenden Bogen, der von einem Stapel abgehoben wird, aus ei
nem leicht schräg angeordneten Vorpositioniertisch besteht, auf
den das oberste Blatt des Stapels jeweils bis in eine bestimmte
Position gefördert wird. Dieser Vorpositioniertisch steht von
der Stapeleinrichtung in Richtung zu der Siebdruckeinrichtung
so ab, daß er bei ausgefahrenem Drucktisch im wesentlichen über
diesem liegt, so daß der vorpositionierte Bogen durch einen be
weglichen Sauggreifer vom Vorpositioniertisch zumindest mit ei
nem seiner Enden heruntergebracht und auf dem Drucktisch gehal
ten werden kann, so daß er dann bei der Rückbewegung des Druck
tisches in die Druckstellung endgültig vom Vorpositioniertisch
heruntergezogen wird.
Aus der EP-0 179 019 B1 ist es auch bekannt, den Drucktisch um
das Doppelte zu verlängern und den während des Druckvorganges
außerhalb der Druckeinrichtung verbleibenden Teil als Vorposi
tioniertisch auszunützen, der bei der Rückbewegung des Druck
tisches aus der Druckposition auf Führungsschienen, die mit den
Führungsschienen des Drucktisches fluchten, geführt wird, die
im oberen Bereich der Stapeleinrichtung angeordnet sind. Dort
kann dann ein zunächst nur senkrecht abgehobener, zu bedrucken
der Bogen auf dem Vorpositioniertisch abgelegt und durch ein
diesem zugeordnetes angetriebenes Band gegen einen Vorpositio
nieranschlag gefahren werden, so daß dieser vorpositionierte
Bogen bei der Rückbewegung des Drucktisches in die Druckposi
tion bereits in der Beladestellung für den Drucktisch liegt und
bei der Rückbewegung des Drucktisches nur senkrecht angehoben
und dann wieder auf den Drucktisch abgesenkt zu werden braucht.
Mit einer solchen Vorrichtung soll vermieden werden, daß sich
die zu bedruckenden Bögen so wie bei der Einrichtung der GB 20 01 037 A
während der Übergabe vom Vorpositioniertisch auf den
Drucktisch durchbiegen müssen, was bei stärkerem zu bedrucken
den Material nicht mehr ohne weiteres zu erreichen ist. Dieser
Vorteil wird aber damit erkauft, daß die gesamte Einrichtung
wegen der doppelten Größe des zu bewegenden Drucktisches und
der Anordnung von Führungsschienen an der Stapeleinrichtung
verhältnismäßig aufwendig wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Siebdruckmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß ein Durchbiegen von vorpositionierten Bögen verhindert
wird, ohne daß der Drucktisch in der Beladestellung bis in den
Bereich der Stapeleinrichtung reichen muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Siebdruckmaschine der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Vorpositionieran
schlag und Haltemittel für das an diesem anliegende Ende des
Bogens an dem der Stapeleinrichtung zugewandte Ende des Druck
tisches angeordnet sind und daß in der Länge veränderbare Mit
tel vorgesehen sind,um den Abstand zwischen dem Ende des Druck
tisches und der Stapeleinrichtung in jeder Lage des Drucktischs
zu überbrücken, die als Abstützung für den Bogen dienen und in
der Höhe der Drucktischoberfläche liegen.
Durch diese Ausgestaltung braucht die Größe bekannter Druck
tische nicht oder nahezu nicht verändert zu werden. Es reicht
aus, wenn dem Drucktisch ein Vorpositionieranschlag und ein
Haltebereich für die Anlegekante des Bogens zugeordnet wird.
Der Bogen kann dann mit der Rückbewegung des Drucktisches end
gültig vom Stapel abgezogen werden und wird dabei durch Ab
stützmittel, die in ihrer Länge veränderbar sind, jeweils in
dem Bereich zusätzlich abgestützt, der durch den größer werden
den Abstand zwischen dem Drucktischende und der Stapeleinrich
tung entsteht. Die Anordnung von Führungseinrichtungen für
einen Teil des Drucktisches an der Stapeleinrichtung oder Maß
nahmen, um den oberen Bogen des Stapels über den in den Bereich
der Stapeleinrichtung fahrenden vergrößernden Drucktisch zu
bringen, sind überflüssig.
Dabei lassen sich die in der Länge veränderbaren Mittel auf
verschiedene Weise realisieren. Denkbar wäre beispielsweise die
Anordnung von mindestens zwei oder mehreren parallel neben
einanderliegenden Teleskopstangen, die als Unterstützung für
den Bogen dienen. Denkbar wäre es auch, jeweils senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Drucktisches Abstützsegmente auszufahren,
die in der Bewegungsrichtung des Drucktisches nebeneinander
liegen und nacheinander in den Abstandbereich zwischen Stapel
einrichtung und Ende des Drucktisches hereinfahren und mit
ihrer Oberfläche als Abstützung für den Bogen dienen.
Wesentlich einfacher ist es aber, nach den Merkmalen des An
spruches 2 als in der Länge veränderbare Mittel mindestens ein
endloses Band vorzusehen, das mit seinem Obertrum in der Höhe
des Drucktisches liegt und über der Stapeleinrichtung und dem
Drucktisch zugeordnete Umlenkrollen geführt ist. Ein solches,
in der Breite etwa der Drucktischweite entsprechendes Band oder
auch mehrere parallel nebeneinanderliegende Riemen oder Bänder,
können auf diese Weise in sehr einfacher Weise mit der Bewegung
des Drucktisches den Abstand zwischen Stapeleinrichtung und
Drucktischende überbrücken, so daß stets die notwendige Abstüt
zung für den nur mit einem Ende am Drucktisch gehaltenen Bogen
besteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Bandanordnung sind in den
Unteransprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet. Die Merkmale des An
spruches 6 bringen den Vorteil mit sich, daß das eine oder die
Mehrzahl von Bändern, die mit ihrem Obertrum relativ zu dem
bewegten Drucktisch stillstehen, durch die Anordnung eines
Freilaufes nun durch die Bewegung des Drucktisches gleichsinnig
mitgenommen werden, so daß das Obertrum sich mit dem Drucktisch
mit bewegt und daher eine Reibung zwischen den Abstützbändern
und dem mit dem Drucktisch bewegten Bogen vermieden wird. Die
Haltekraft der Haltemittel, die nach Anspruch 7 vorteilhaft als
Saugöffnungen in der Drucktischoberfläche ausgebildet sein kön
nen, die auf der der Stapeleinrichtung zugewandten Seite des
Vorpositionieranschlages liegen, braucht daher nicht groß zu
sein, um den Bogen in seiner vorpositionierten Lage zu halten.
Durch die Erfindung ergibt sich daher eine sehr einfache zu
realisierende Siebdruckmaschine mit hoher Produktivität.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungs
beispieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Siebdruckmaschine
mit dem Drucktisch in der ausgefahrenen Beladeposi
tion und
Fig. 2 die Siebdruckmaschine der Fig. 1, jedoch mit dem
Drucktisch in der eingefahrenen Druckposition.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Siebdruckmaschine (1) gezeigt, die
mit einem hin- und herbeweglichen Drucktisch (2) versehen ist,
auf dem zu bedruckende Bogen (3), z. B. aus Karton, positioniert
und mit Hilfe einer nicht näher gezeigten Druckeinrichtung (4)
bedruckt werden können. Der Drucktisch (2) ist dabei auf nicht
näher gezeigten Führungsschienen in einem Maschinengestell (5)
gelagert, an dem auch ein Antriebsaggregat (6) für den Druck
tisch (2) befestigt ist, das mit einem schwenk- oder drehbaren
Arm (7) an der Abtriebswelle (8) versehen ist, an dessem freien
Ende ein weiterer Schwenkarm (9) angelenkt ist, der wiederum
gelenkig am Drucktisch (2) angebracht ist. Mit Hilfe dieses An
triebes kann der Drucktisch (2) aus seiner in der Fig. 1 gezeig
ten Beladeposition, in der der Bogen (3) auf dem Drucktisch (2)
in der späteren Drucklage positioniert wird, in die Druckposi
tion (2′) bewegt werden, in der die Arme (7 und 9) ihre Stel
lung (7′ bzw. 9′) einnehmen und der Bogen (3) sich in der Lage
(3′) befindet, in der er bedruckt werden kann.
Aus den Fig. 1 und 2 geht auch hervor, daß der Bogen (3) in
seine in der Fig. 1 gezeigten Lage, die der Lage des Bogens
(3a′) in Fig. 2 entspricht, durch eine Sauggreifereinrichtung
(10) gebracht werden kann, die im Sinn der Pfeile (11) vertikal
auf- und abbewegbar ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß im Abstand neben dem Gestell (5)
der Druckeinrichtung (4) eine Stapeleinrichtung (12) für einen
Stapel (13) von zu bedruckenden Bögen zugeordnet ist, die in
bekannter Weise durch eine Hebeplatte (24) stets so nach oben
gedrückt werden, daß der oberste Bogen (3a) des Stapels in etwa
mit der Oberfläche des Drucktisches (2) fluchtet. Zwischen die
ser Stapeleinrichtung (12) und dem Drucktisch (2) ist ein end
loses Band (14) angeordnet, das über zwei Umlenkrollen (15 und
16), die fest an der Stapeleinrichtung (12) angeordnet sind,
zwei weitere Umlenkrollen (17 und 18), die fest mit dem Druck
tisch (2) verbunden sind, und eine zusätzliche Umlenkrolle (19)
geführt ist, welche fest dem Gestell (5) der Druckeinrichtung (4)
zugeordnet ist. Die Rollen (15 und 18) sind dabei an dem
der Stapeleinrichtung (12) zugewandten Ende (2a) des Druckti
sches (2) angeordnet. Die Umlenkrolle (18) liegt unterhalb der
Umlenkrolle (17). Der Abstand der Umlenkrolle (18) von der Um
lenkrolle (17) ist dabei so gewählt, daß der Teil (14a) des
Bandes (14), wenn er parallel zur Bewegungsrichtung des Druck
tisches (2) geführt ist, unterhalb der aus den Hebeln (7 und 9)
bestehenden Antriebsanordnung für den Drucktisch (2) liegt. Der
Abschnitt (14a) des Bandes (14), das ein Band in der Breite des
Drucktisches (2) sein kann, aber auch aus mehreren nebeneinan
der liegenden Riemen bestehen kann, wird durch die am Gestell
(5) angebrachte Umlenkrolle (19) begrenzt, die so angeordnet
ist, daß sie in einer Horizontalebene mit der Umlenkrolle (16)
liegt, die der Stapeleinrichtung (12) zugeordnet ist. Die bei
den oberen Umlenkrollen (17 und 15) sind wiederum so angeord
net, daß das waagrechte und der Bewegungsrichtung des Dreck
tisches (2) verlaufende Obertrum (14b) in Höhe der Oberfläche
des Drucktisches (2) liegt. Das Band (14) oder die Bänder (14)
sind dabei gegensinnig um die beiden Umlenkrollen (17 und 18)
geschlungen. Die Rollen (15 und 17) liegen in der Position des
Drucktisches (2) nach Fig. 1 mit ihrem Umfang aneinander an
oder liegen nur in geringem Abstand zueinander. Die Länge des
Obertrums (14b) entspricht dem Abstand zwischen dem Ende (2a)
des Drucktisches (2) und der Stapeleinrichtung (12).
Die Funktionsweise der neuen Siebdruckmaschine ist wie folgt:
Befindet sich der Drucktisch (2) in seiner Lage nach Fig. 1, so
wird der oberste Bogen (3a) des Stapels (13) durch eine mit
Sauggreifern ausgerüstete Einrichtung (20) angehoben, etwa ho
rizontal im Sinn der Pfeile (21) nach links transportiert und
mit dem angehobenen Ende an einem Vorpositionieranschlag (22)
angelegt,der sich an dem der Stapeleinrichtung (12) zugewandten
Ende (2a) des Drucktisches (2) befindet. Durch Saugöffnungen
(23) in der Drucktischoberfläche, die sich auf der der Stapel
einrichtung (12) zugewandten Seite des Vorpositionieranschlages
(22) befinden, wird dieses am Vorpositionieranschlag (22) an
liegende Ende des Bogens (3) festgehalten. In dem zwischen dem
Ende (2a) und der Stapeleinrichtung (12) bestehenden Zwischen
raum liegt der Bogen (3a) in dieser Position auf dem Obertrum
(14b) des Bandes (14) auf.
Wird der Drucktisch (2) nun aus der in der Fig. 1 gezeigten
Lage durch den Antrieb (6) in die Lage (2′) nach Fig. 2 ge
bracht, dann wird zum einen der in der Fig. 1 durch die Ein
richtung (10) bereits endgültig positionierte Bogen (3) in die
Druckposition (3′) gebracht, zum anderen wird aber auch der zu
nächst - wie erläutert - an dem Vorpositionieranschlag (22) an
gelegte und durch die Saugöffnungen (23) festgehaltene Bogen,
der dem obersten Bogen (3a) der Fig. 1 entsprach, in die Stel
lung (3a′) nach Fig. 2 gebracht. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist,
liegt der Bogen (3a′) dabei mit dem größten Teil seiner Fläche
auf dem Obertrum (14b) des Bandes (14) auf, dessen Länge sich
aber gegenüber der Stellung nach Fig. 1 wesentlich vergrößert
hat, weil die beiden zunächst aneinander anliegenden Umlenkrol
len (15 und 17) nun einen wesentlich größeren Abstand einneh
men, der aber auch - siehe Fig. 1 - dem Abstand zwischen dem
Ende (2a) des Drucktisches (2′) von der Stapeleinrichtung (12)
entspricht. Die Umlenkrolle (18) ist dabei mit dem Drucktisch
(2′) ebenfalls in ihre linke Position gefahren, so daß die
Länge des Bandteiles (14a) - da die Umlenkrolle (19) fest steht
- gegenüber der Position des Drucktisches (2) in der Fig. 1
wesentlich kleiner geworden. Dabei entspricht der Unterschied
in der Länge des Bandteiles (14a) dem Unterschied in der Länge
des Obertrumes (14b) jeweils zwischen den in den Fig. 1 und 2
dargestellten Positionen des Drucktisches (2 bzw. 2′). Die
Gesamtlänge des Bandes (14), das ein endloses Band ist, bleibt
dabei gleich.
Aus dieser in der Fig. 2 dargestellten Lage wird der Bogen
(3a′) durch die Einrichtung (10) angehoben, wenn der Drucktisch
aus seiner Lage (2′) wieder in die Lage (2) der Fig. 1 zurück
gefahren werden soll. Der Bogen (3a′) gelangt dann in die Lage,
die vorher der vorangegangene Bogen (3) eingenommen hat. Er kann
beim nächsten Hub des Tisches in die Druckposition gefahren
werden. Dabei genügt es, wenn der Bogen (3a′) über den Vorposi
tionieranschlag (23) gehoben wird und zu diesem Zweck zumindest
zeitweise der Unterdruck an den Saugöffnungen (23) aufgehoben
wird. Natürlich wäre es auch möglich, die Greifeinrichtung (10)
entsprechend auszulegen, um gegen die Haltewirkung der Saugöff
nungen (23) anzuheben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen wer
den, daß die Umlenkrollen (15 und 17) mit Freiläufen versehen
sind, und zwar derart, daß sie gegen eine Bewegung im Uhrzei
gersinn blockiert ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß
das Obertrum (14b) des Bandes (14) bei einer Bewegung des
Drucktisches (2) aus der Position der Fig. 1 in die Position
(2′) der Fig. 2 in der Bewegungsrichtung des Drucktisches (2)
mitgenommen wird. Wenn dies nicht der Fall wäre, die Umlenk
rolle (17) also frei drehbar ausgebildet wäre, würde sich die
Oberfläche des Obertrumes (14b) des Bandes (14) nicht mit dem
Drucktisch (2) und daher auch nicht mit dem Bogen (3a′) zwangs
läufig mitbewegen, sondern würde diese Bewegung allenfalls auf
grund der Reibungskräfte zwischen der Unterseite des Bogens
(3a′) und der Oberfläche des Obertrums (4b) zum Teil mitmachen.
Es entstehen dadurch gegen die gewünschte Bewegungsrichtung des
Bogens (3a′) wirkende Kräfte, die in den Haltekräften der Saug
öffnungen (23) aufgefangen werden müßten. Durch die Anordnung
eines Freilaufes in der geschilderten Weise bewegt sich das
Band (14) aber zwangsläufig bei jeder Bewegung des Drucktisches
aus der Stellung der Fig. 1 in die Position (2′) im Gegenuhr
zeigersinn, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, wie der
Drucktisch (2) selbst. Reibungskräfte können daher vermieden
werden. Die Haltewirkung der Saugöffnungen (23) braucht daher
nicht vergrößert zu werden, um Reibungskräfte überwinden zu
können.
Aus den Darstellungen der Fig. 1 und 2 und der entsprechenden
Erläuterung wird deutlich, daß es mit den vorgenommenen Maßnah
men in einfacher Weise gelingt, den Drucktisch (2) selbst ohne
nennenswerte Vergrößerung auch dazu auszunutzen, um einen Vor
positioniervorgang zu erreichen. Dies gelingt durch die beim
Ausführungsbeispiel vorgesehene Anordnung des endlosen Bandes
(14), das den sonst vorhandenen Abstand zwischen der Stapelein
richtung (12) und dem Drucktisch (2) überbrückt.
Claims (7)
1. Siebdruckmaschine mit einem zwischen einer Druckstel
lung und einer Beladestellung hin- und hergehenden Drucktisch
(2, 2′) und mit einer Stapeleinrichtung (12) für die zu be
druckenden Bögen, von der der oberste Bogen (3a) des Stapels
(13) durch eine Übergabeeinrichtung (20) an einen dem Druck
tisch (2) zugeordneten Vorpositionieranschlag (22) angelegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpositionieranschlag
(22) und Haltemittel (23) für das an diesem anliegende Ende des
Bogens (3a) an dem der Stapeleinrichtung (12) zugewandten Ende
(2a) des Drucktisches (2) angeordnet sind, und daß in der Länge
veränderbare Mittel (14b) vorgesehen sind, um den Abstand zwi
schen dem Ende des Drucktisches (2) und der Stapeleinrichtung
(12) in jeder Lage des Drucktisches zu überbrücken, die als Ab
stützung für den Bogen (3a, 3a′) dienen und in der Höhe der
Drucktischoberfläche liegen.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die in der Länge veränderbaren Mittel aus mindestens
einem endlosen Band (14) bestehen, daß der Drucktisch (2) an
seinem der Stapeleinrichtung (12) zugewandten Ende (2a) mit ei
ner ersten Umlenkrolle (17) für das endlose Band (14) versehen
ist und daß dieses endlose Band (14) von solcher Länge ist und
über an der Stapeleinrichtung (12) befestigte Umlenkrollen
(15), sowie über mindestens eine darunterliegende weitere Um
lenkrolle (16) so geführt ist, daß das Obertrum (14b) des Ban
des (14) die Abstützung für den Bogen (3a′) bildet.
3. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Drucktisch (2) und an der Stapelvorrich
tung (12) je zwei Umlenkrollen (17, 18 bzw. 15, 16) befestigt
sind, die untereinander liegen, daß die untere der an der Sta
pelvorrichtung (12) angeordneten Umlenkrollen tiefer als die
untere (18) dem am Drucktisch (2) befestigten Umlenkrollen
liegt und daß zwischen diesen beiden unteren Umlenkrollen (18,
16) eine fünfte Umlenkrolle (19) angeordnet ist.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die fünfte Umlenkrolle (19) mindestens um den Betrag
des Durchmessers der unteren am Drucktisch befestigten Umlenk
rolle (18) tiefer als diese liegt und daß die am Drucktisch (2)
festen Umlenkrollen (17, 18) gegensinnig umschlungen sind.
5. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die fünfte Umlenkrolle (19) ortsfest an dem
Gestell (5) der Siebdruckmaschine (1) gelagert ist.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Drucktisch (2) zugeordnete erste Umlenkrolle
(17) und die an der Stapeleinrichtung angeordnete Umlenkrolle
(15) mit je einem Freilauf versehen sind, dessen Drehsinn so ge
wählt ist, daß das Obertrum (14b) des endlosen Bandes (14) bei
einer Bewegung des Drucktisches (2) weg von der Stapeleinrich
tung (12) von dem Drucktisch mitgenommen wird.
7. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Vorpositionieranschlag zugeordneten Saugöff
nungen (23) in der Drucktischoberfläche ausgebildet sind, die
auf der der Stapeleinrichtung (12) zugewandten Seite des Vorpo
sitionieranschlages (23) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212439 DE4212439C2 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Siebdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212439 DE4212439C2 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Siebdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4212439A1 true DE4212439A1 (de) | 1993-10-28 |
DE4212439C2 DE4212439C2 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6456775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212439 Expired - Fee Related DE4212439C2 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Siebdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212439C2 (de) |
Cited By (2)
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1992
- 1992-04-14 DE DE19924212439 patent/DE4212439C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4212439C2 (de) | 1994-10-27 |
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