DE4211833C2 - Etikettiereinrichtung mit automatischer Höhenverstellung - Google Patents
Etikettiereinrichtung mit automatischer HöhenverstellungInfo
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- DE4211833C2 DE4211833C2 DE4211833A DE4211833A DE4211833C2 DE 4211833 C2 DE4211833 C2 DE 4211833C2 DE 4211833 A DE4211833 A DE 4211833A DE 4211833 A DE4211833 A DE 4211833A DE 4211833 C2 DE4211833 C2 DE 4211833C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervor
richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Etikettiervor
richtung, die in Verbindung mit einer automatisch ge
steuerten Schneideeinrichtung verwendet werden kann,
die dazu dient, eine Vielzahl von Schnittmusterteilen
aus einem Stapel von Flachmaterial auszuschneiden. Spe
ziell befaßt sich die Erfindung dabei mit einer Vor
richtung zum automatischen Positionieren einer Etiket
tiereinrichtung auf einer bestimmten Höhe oder in einem
bestimmten Abstand oberhalb der obersten Schicht von
Flachmaterial, um Etiketten auf den Einzelstapeln von
Schnittmusterteilen aufzubringen, die aus dem Stapel
der Flachmaterialbahnen ausgeschnitten wurden.
Es ist beim Schneiden von Flachmaterial, insbesondere
weichem Flachmaterial wie Stoffen bekannt, eine compu
tergestützte Einrichtung vorzusehen, um ein Schnittmu
ster herzustellen, das die Formen und die Anordnung von
Teilen angibt, die aus einer bestimmten Menge von Ar
beitsmaterial ausgeschnitten werden sollen. Die in dem
Schnittmuster enthaltene Information wird dann in Kom
bination mit ergänzenden Eingangsdaten verarbeitet, um
einen Satz von Schnittmusterinstruktionen oder ein aus
gezeichnetes Schnittmuster zu erstellen, das von einem
Schneidesystem verwendet werden kann. Das Schneidesy
stem umfaßt im allgemeinen Mittel zum Auslegen einer
einzelnen Bahn oder eines Stapels von zu schneidendem
Flachmaterial und eine die Schnittmusterinstruktionen
verwertende automatisch gesteuerte Schneidemaschine
oder eine manuell gesteuerte Schneidemaschine, welche
das ausgezeichnete Schnittmuster als Vorlage zum
Schneiden des ausgebreiteten Materials in die gewünsch
ten Formen nutzt. Das Schneidesystem umfaßt ferner im
allgemeinen eine Etikettiereinrichtung, um Identifizie
rungsetiketten auf die oberste Fläche des Arbeitsmate
rials aufzubringen und zwar vor dem Schneiden oder nach
dem Schneiden, um die aus dem Material ausgeschnittenen
Teile identifizieren zu können. In den Fällen, in denen
das Arbeitsmaterial ein Stapel von Materialbahnen ist,
besteht jedes aus dem Material ausgeschnittene Teil
tatsächlich aus einem Stapel einzelner Teile. Eine Vor
richtung und ein Verfahren zum Erstellen einer Schnitt
musterdarstellung ist beispielsweise in dem US-Patent
3,887,903 beschrieben. Etikettiervorrichtungen, die mit
Schneidesystemen zum Schneiden von Flachmaterial
verwendet werden können, sind in den US-Patenten
4,028,167, 4,189,337 und 4,514,246 beschrieben. Aus
diesen Patenten ergibt sich, daß die Etikettiermaschine
entweder auf demselben Schlitten wie ein Schneidekopf
oder auf einem Schlitten des Auslegetisches angeordnet ist,
um die Positionierung und die Funktion der Etikettiervorrich
tung über dieselbe Steuereinrichtung steuern zu können, die
auch zur Steuerung des Schneidkopfs oder der Auslegevorrich
tung verwendet wird.
Üblicherweise variiert die Höhe des Stapels des ausgelegten
Flachmaterials über die Länge des Stapels hin, weil die An
zahl von ausgelegten Materialbahnen verschieden ist in Anpas
sung an die unterschiedliche Anzahl von Schichten, die den
verschiedenen Mustern zugeordnet sind, die durch das Schnitt
muster vorgegeben werden. Im allgemeinen ist das Material so
ausgelegt, daß man abnehmende Höhen über die Länge des Sta
pels hin hat. Es kann aber auch so ausgelegt sein, daß man
eine zunehmende Höhe über die Länge des Stapels hat. Daher
muß die Höhe der Etikettiervorrichtung über der obersten
Schicht entlang des Stapels kontinuierlich verstellt werden
in Anpassung an unterschiedliche Schichthöhen, so daß die
Etikettiervorrichtung das jeweilige Etikett korrekt auf die
oberste Schicht des zu identifizierenden Stapels aufbringen
kann. Infolgedessen wird die Geschwindigkeit des Etikettier
vorganges und der Ausgabe der Werkstücke durch die kontinu
ierliche Neujustierung der Etikettiervorrichtung über der
obersten Schicht während des Schneidevorganges und des Eti
kettiervorganges in deutlicher Weise reduziert.
Aus der DE 88 03 034 U1 ist eine Etikettiervorrichtung zum
Etikettieren von fortlaufend zugeführten Gegenständen unter
schiedlicher Höhe bekannt. Die Etikettiervorrichtung ist fest
angeordnet und kann in ihrer Höhe relativ zu einer Auflage
fläche verstellt werden. Auf der die Gegenstände aufliegen,
z. B. Zeitschriftenstapel. Das Etikett wird auf die Oberfläche
der Gegenstände mittels einer Applikatorvorrichtung aufge
bracht, die in vertikaler Richtung relativ zur Etikettiervor
richtung verschiebbar ist. Der Etikettiervorrichtung ist ein
Fühler vorgelagert, der die Höhe des nachfolgend mit einem
Etikett zu versehenden Gegenstandes erfaßt. Zusätzlich wird
in den Etikettiervorgang auch die Bewegungsgeschwindigkeit
der Gegenstände einbezogen. Wenn nämlich der Fühler die Höhe
eines Gegenstandes ermittelt hat, so wird die Höhe der Eti
kettiervorrichtung mit einer Verzögerung eingestellt, die der
Bewegungsgeschwindigkeit der Gegenstände entspricht. Dadurch
wird ein positionsgenaues Etikettieren von kontinuierlich zu
geführten Gegenständen mit unterschiedlicher Höhe ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiervor
richtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß sie ihre Höhe über der obersten Fläche eines Flach
materialstapels automatisch einstellt in Anpassung an
Schichthöhenänderungen in Längsrichtung des Stapels.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach umfaßt eine Etikettiervorrichtung zum Aufbrin
gen der Etiketten auf die oberste Schicht eines Stapels
von Flachmaterial, das auf einer Auflagefläche eines
Verarbeitungssystems liegt, einen Etikettierer zur Be
reitstellung von Kennzeichnungsetiketten, die auf die
oberste Fläche eines Stapels von Flachmaterial aufge
bracht werden sollen, um die aus dem Flachmaterial aus
geschnittenen Schnittmusterteile identifizieren zu kön
nen. Der Etikettierer wird im allgemeinen an einem Ar
beitsschlitten gehalten, der in X- und Y-Richtung be
wegbar ist. Ferner umfaßt die Etikettiervorrichtung
Mittel zur Halterung des Etikettierers für eine relati
ve vertikale Bewegung in Richtung auf die Auflagefläche
und von dieser weg. Der Etikettierer umfaßt ferner
Mittel zum Ertasten der Oberfläche der obersten Schicht
des Stapels sowie Mittel, die in Abhängigkeit der Flä
chentasteinrichtung die Position des Etikettierers in
einem bestimmten Abstand oberhalb der Oberseite der
Schicht einstellt.
Der Etikettierer kann eine Einrichtung haben, welche
eine Applikatorplatte zur Aufnahme, zum Transport und
zum Aufbringen eines Etiketts hat. Die Oberflächenta
steinrichtung und die Applikatorplatte werden entlang
eines geradlinigen Weges in Richtung auf die Auflage
fläche und von dieser weg vorgeschoben und zurückgezo
gen. Ferner können Mittel vorgesehen sein, um eine Be
rührung zwischen der Oberflächentasteinrichtung und der
obersten Schicht festzustellen, wenn die
Oberflächentasteinrichtung und die Applikatorplatte in
Richtung auf die Auflagefläche bewegt werden. Mittel,
die auf die erste Detektoreinrichtung ansprechen, bewe
gen den Etikettierer in Richtung auf die Auflagefläche,
wenn die Oberflächentasteinrichtung die Oberfläche der
obersten Schicht nicht berühren und die Einrichtung zum
Vorschieben und Zurückziehen die Oberflächentastein
richtung und die Applikatorplatte vollständig in Rich
tung auf die Auflagefläche bewegt hat.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die
Oberflächentasteinrichtung und die Applikatorplatte um
90° gegenüber der normalen Richtung der Etikettenauf
bringung gedreht werden, um das Aufbringen der Etiket
ten an eine gegebene Größe und Form der auszuschneiden
den Schnittmusterteile anzupassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Be
schreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles erläutern. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
haltbautomatisch gesteuerten Schnei
demaschine, wobei eine Etikettiervor
richtung gemäß der vorliegenden Er
findung so angeordnet ist, daß sie
zusammen mit dem Arbeitsschlitten und
dem Schneidewerkzeug verstellbar ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Stoffauslegesystems, bei dem eine
Etikettiervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung an einem Ar
beitsschlitten beweglich angeordnet
ist, der unabhängig von einem eventu
ell vorhandenen Schneidewerkzeug ist,
Fig. 3 eine Frontansicht einer erfindungsge
mäßen Etikettiervorrichtung, wobei
ein Drückerfuß, eine Applikatorplatte
und ein Applikatorzylinder in zurück
gezogenem Zustand dargestellt sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3
dargestellten Etikettiervorrichtung,
wobei die Etikettiervorrichtung für
eine vertikale Bewegung in der Z-
Achse in Richtung auf eine Fläche zu
und von dieser Fläche weg gelagert
ist, über welche sich die Etikettier
vorrichtung bewegt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in der Fig.
3 dargestellte Etikettiervorrichtung,
Fig. 6 eine Frontansicht der in Fig. 3 dar
gestellten Etikettiervorrichtung,
wobei die Applikatorplatte und der
Drückerfuß um 90° relativ zur norma
len Aufbringungsrichtung der Etiket
ten gedreht sind,
Fig. 7 und 8 Frontansichten der in Fig. 3 darge
stellten Etikettiervorrichtung, wel
che den Drückerfuß und die
Applikatorplatte in einer Zwischen
stellung bzw. einer ausgefahrenen
Stellung zeigen, um ein Etikett auf
eine Materialoberseite aufzubringen,
und
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
Arbeitsverfahrens der erfindungsgemä
ßen Etikettiervorrichtung.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann die erfindungsge
mäße Etikettiervorrichtung zusammen mit einer Schneide
maschine verwendet werden, wie sie beispielsweise in
Fig. 1 dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet
ist. In dieser Schneidemaschine werden Schnittmuster
teile P1, P2 usw. aus einem Stapel L weichen Flachmate
rials geschnitten. Ein Schneidewerkzeug 12 ist oberhalb
einer Auflagefläche 14 eines allgemein mit 16 bezeich
neten Schneidetisches und des Stapels L mittels zweier
Schlitten 18 und 20 gelagert, die sich relativ zum
Tisch 16 in Richtung der X-Achse und der Y-Achse bewe
gen. Der Schlitten 20 bewegt sich in Richtung der Y-
Achse mittels einer Führungsschiene 22 und einer
Schraubenspindel 24, die von einem Y-Antriebsmotor 26
angetrieben wird. Der Schlitten 18 bewegt sich in Rich
tung der X-Achse auf zwei Zahnstangen 28, 30 über den
Tisch 16 und wird von einem X-Antriebsmotor 32 ange
trieben.
Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung ist allge
mein mit 34 bezeichnet und ist ebenfalls an dem Ar
beitsschlitten 20 angeordnet und kann zusammen mit dem
Schneidewerkzeug 12 mittels des Schlittens 20 und des
Schlittens 18 in Richtung der Y-Achse und der X-Achse
bewegt werden. Ferner kann die Etikettiervorrichtung
auch in Richtung der Z-Achse bewegt werden, wie dies
noch weiter unten erläutert wird. Steuersignale zur
Steuerung der Antriebsmotoren 26 und 32 und damit der
Positionen der Schlitten 18 und 20 sowie des Schneide
werkzeugs 12 und der an dem Schlitten gehaltenen Eti
kettiervorrichtung 34 werden der Schneidemaschine 10
von einer automatischen Steuereinrichtung 36 über ein
Steuerkabel 38 zugeführt. Die Steuereinrichtung 36 kann
eine numerisch gesteuerte Steuereinrichtung sein, die
die erforderlichen Betriebsdaten von einem auf einem
Band 40 gespeicherten Programm erhält, welches die Um
risse der aus dem Stapel auszuschneidenden Schnittmu
sterteile festlegt und die Betätigung der Etikettier
vorrichtung 34 steuert. Es versteht sich, daß die Steu
ervorrichtung 36 für den Fachmann aus dem Stand der
Technik bekannt ist und auf unterschiedliche Weise aus
geführt sein kann, wobei sie Mittel zum Speichern eines
Befehlssatzes hat, der zur Steuerung der Bewegung der
entsprechenden Schlitten und zur Betätigung der Etiket
tiervorrichtung 34 dient. An jedem Stapel von Schnitt
musterteilen P1, P2 wird ein Etikett 42 befestigt, das
die erforderlichen Identifizierungsinformationen für
jedes der ausgeschnittenen Schnittmusterteile trägt.
Das jeweilige Etikett wird auf der Oberseite der ober
sten Schicht des Stapels von Schnittmusterteilen befe
stigt. Die Etiketten 42, 42 können mittels der Etiket
tiervorrichtung 34 in Richtung der Y-Achse oder in
Richtung der X-Achse aufgebracht werden, wie dies je
weils gewünscht und im folgenden noch beschrieben wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Etikettiervorrich
tung 34 auch zusammen mit einem Stoffauslegesystem 44
verwendet, das einen Auslegetisch 45 mit einer Auflage
fläche 46 umfaßt, auf der das zu schneidende
Flachmaterial ausgelegt und ausgebreitet wird. Wie in
der Figur dargestellt, umfaßt das Arbeitsmaterial einen
Stapel L, der aus einer Anzahl von Flachmaterialbahnen
besteht, die aufeinandergelegt wurden. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 2 kann der Stapel L des Flachmateri
als so ausgelegt werden, daß die Höhe der Schichten in
Richtung des Aufbringens der Etiketten über die Länge
des Tisches 45 hin zunimmt oder abnimmt, wie dies dem
Fachmann bekannt ist. Der zweite Stapel ist in Fig. 2
allgemein mit L2 bezeichnet und zeigt eine solche zwei
te Höhe des ausgelegten Materials über der Auflageflä
che 46 an. Obwohl der Auslegetisch 45 aus Gründen der
besseren Darstellung relativ kurz in Fig. 2 darge
stellt ist, kann eine typische Anordnung eine Tischlän
ge von 16 und mehr Metern haben, über welche die Höhe
des Stapels entsprechend der Anzahl von Schichten vari
iert, welche den Stapel an verschiedenen Stellen ent
lang desselben bilden.
Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die Etikettiervorrichtung 34
einen Etikettierschlitten 48, der auf Führungsschienen
50, 50 des Auslegetisches 45 für eine Bewegung in Rich
tung der X-Achse gelagert ist. In dem Schlitten 48 sind
nicht dargestellte Ritzel gelagert, die von einem Y-
Antriebsmotor 52 angetrieben werden und mit den Zahn
stangen der Führungsschienen 50 kämmen. Der Schlitten
48 umfaßt ferner einen Träger 54 sowie eine Führungs
schiene 56, die sich quer über die Auflagefläche 46 hin
erstrecken. Die Führungsschiene 56 trägt einen Arbeits
schlitten 58, der auf der Führungsschiene 56 in Rich
tung der Y-Achse verschiebbar ist und die Etikettier
vorrichtung 34 trägt. Eine Bewegung des Arbeitsschlit
tens 58 entlang der Führungsschiene 56 erfolgt mittels
einer geeigneten Antriebseinrichtung umfassend einen Y-
Antriebsmotor 60. Die Etikettiervorrichtung 34 ist
ferner für eine Bewegung in Richtung der Z-Achse ange
ordnet. Eine allgemein mit 62 bezeichnete Steuerein
richtung ist an einem Ende des Schlitten 48 angeordnet
und arbeitet in Übereinstimmung mit einem Befehlssatz
zur Steuerung der Bewegung und der Funktion der Etiket
tiervorrichtung und der Bewegung der Schlitten 48 bzw.
58, um die Etikettiervorrichtung in der erforderlichen
Weise entsprechend den Positionen zu positionieren,
welche die auszuschneidenden Schnittmusterteile identi
fizieren. Die Etiketten sind mit 64, 64 in Fig. 2 be
zeichnet.
Anhand der Fig. 3 bis 9 wird nun im folgenden die
Etikettiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
genauer beschrieben. Die Etikettiervorrichtung wird
allgemein mit 70 bezeichnet und umfaßt eine Rückwand
72, die an dem Arbeitsschlitten 58 mittels zweier an
dem Schlitten 58 befestigter Führungsbuchsen 76, 76 und
zweier an der Rückwand 72 befestigter Führungsstangen
74, 74 gehalten ist, die in den Führungsbuchsen 76
gleitend geführt sind, um eine vertikale Gleitbewegung
der Etikettierer-Rückwand relativ zum Arbeitsschlitten
58 zu ermöglichen. Eine Etikettenvorratsspule 78 zum
Bereithalten eines Etikettenvorrates in Form eines
länglichen Streifens 80 geeigneten Etikettenmaterials
ist an der Etikettierer-Rückwand 72 angeordnet. Eben
falls an der Rückwand 72 sind eine Spannrollenanordnung
82, eine Führungsrolle 84, eine allgemein mit 86 be
zeichnete Etikettenschneide- und -vorschubeinrichtung,
eine Rücklaufführungsrolle 88 und eine Aufnahmespule 90
gelagert. Ein Motor 92 und eine geeignete Antriebsein
richtung treiben die Aufwickelspule 90 an.
Die Etikettenapplikator- und -sensoranordnung, die
allgemein mit 94 bezeichnet ist, wird entlang eines ge
radlinigen Weges mittels eines Zustellzylinders 96 an
getrieben, der elektrisch oder pneumatisch betätigt
werden kann. Der Zustellzylinder 96 ist mit Hilfe von
Lagerflanschen 98 und 100 schwenkbar gelagert, die je
weils an der Rückwand 72 befestigt sind. Der Zustellzy
linder 96 umfaßt eine Welle 102, die fest an einem
Ringabschnitt 104 am oberen Ende des Zustellzylinders
96 befestigt ist und durch eine Buchse 106 in den La
gerflansch 98 und durch eine Buchse 108 in dem Lager
flansch 100 hindurchtritt. Das entgegengesetzte Ende
110 der Welle 102 ist mit einer Kupplung 112 verbunden.
Ein allgemein mit 114 bezeichneter Motor ist an der
Etikettierer-Rückwand 72 angeordnet und umfaßt eine An
triebswelle 116, die ebenfalls in der Kupplung 112
steckt und fest mit dieser verbunden ist. Der Antriebs
motor 114, die Antriebswelle 116, die Welle 102 und der
Zustellzylinder 96 liegen axial in Flucht miteinander.
Der Motor 114 wird dazu verwendet, die Etikettenauf
bringvorrichtung und die Sensoranordnung zum Aufbringen
eines Etiketts um 90° relativ zur normalen Etiketten
aufbringrichtung zu verschwenken.
Die Etikettenaufbring- und -sensoranordnung 94 umfaßt
einen Drückerfuß 118, eine Applikatorplatte oder einen
Applikatorstempel 120 und einen Betätigungsflügel 122,
der an dem Drückfuß 118 angeordnet ist. Der Flügel 122
befindet sich in Flucht mit einem Drückerfußsensor 124
und einem Applikatorplattensensor 126, die beide an der
Applikatorplatte 120 angeordnet sind. Die Sensoren 124
und 126 können optische Sensoren, magnetische Nähe
rungsschalter oder ander geeignete Vorrichtungen sein,
die in dem Stand der Technik an sich bekannt sind. Ein
im wesentlichen H-förmiger Träger 128 ist mit einem
Ende 130 an dem Ende einer Kolbenstange 132 befestigt,
die zu dem Zustellzylinder 96 gehört. Der Träger 128
bewegt sich zusammen mit der Kolbenstange 132 geradli
nig, wodurch der Drückerfuß und die Applikatorplatte
entlang einer geradlinigen Bahn bewegt werden.
Der H-förmige Träger 128 hat auswärts weisende obere
Arme 134, 136 an seinem oberen Ende 138 und auswärts
ragende Arme 140, 142 an seinem unteren Ende 144, das
dem oberen Ende 138 entgegengesetzt ist. Dadurch sind
die unteren auswärts ragenden Arme 140, 142 in einem
Abstand von den oberen auswärts ragenden Armen parallel
zu diesen angeordnet. Die auswärts ragenden Arme 134
und 140 haben durchgehende Öffnungen 146 und 148, die
in Flucht miteinander liegen und so bemessen sind, daß
ein axial länglicher Stab 150 hindurchtritt, der mit
seinem oberen Ende 152 etwas über den Arm 134 hinaus
ragt. Das entgegengesetzte Ende 154 des Stabes 150 ist
an dem Drückerfuß 118 befestigt. Der Stab 150 wird mit
tels eines Arretierungsringes 156 in seiner Lage gehal
ten, der zwischen dem Arm 134 und dem Arm 140 angeord
net und so positioniert ist, daß er den Abstand zwi
schen dem unteren Arm des Trägers 128 und dem Drücker
fuß 118 festlegt, so daß das obere Ende 158 des Flügels
122 gerade innerhalb des Drückerfußsensors 124, jedoch
gerade außerhalb der Meßposition liegt. Eine Feder 160
zwischen dem oberen Arm 134 und dem Arretierungsring
156 liefert eine Vorspannung, um den Ring 156 gegen den
unteren Arm 140 zu spannen und damit den Drückerfuß in
seiner ausgefahrenen Stellung relativ zu der Applika
torplatte 120 zu halten. Die auswärts weisenden Arme
136 und 142 des Trägers 128 haben in der gleichen Weise
miteinander fluchtende Öffnungen 162, 164, durch welche
eine Stange 166 tritt, die mit der Stange 150 im we
sentlichen identisch ist und einen oberen Endabschnitt
168 hat, der sich etwas über den oberen Arm 136 hinaus
erstreckt. Das entgegengesetzte Ende 170 der Stange 166
ist an dem Drückerfuß 118 befestigt. Ein Arretierungs
ring 172 ist in gleicher Weise wie der Ring 156 an der
Stange 166 befestigt, um die Länge der Stange 166 zwi
schen dem Arm 142 und dem Drückerfuß 118 einzustellen
und damit das obere Ende 158 des Flügels 122 in der ge
eigneten Ausrichtung relativ zu dem Sensor 124 und
somit den Drückerfuß im wesentlichen parallel zur Ober
fläche zu halten, über die er bewegt wird. Eine Feder
174 ähnlich der Feder 160 ist zwischen dem Arm 136 und
dem Arretierungsring 172 angeordnet, um den Ring 172 in
Berührung mit dem unteren Arm 142 zu halten und dadurch
den Drückerfuß 118 in seine ausgefahrene Stellung rela
tiv zu der Applikatorplatte 120 vorzuspannen.
Die Applikatorplatte 120 wird ebenfalls von dem Träger
128 gehalten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
der Applikator 120 lösbar an den unteren Armen 140, 142
mittels längs gerichteter Zapfen 186 bzw. 188 befe
stigt, welche durch einander gegenüberliegende Enden
der Applikatorplatte bzw. der Arme hindurchtreten. Man
erkennt, daß der Drückerfuß 118 und die Applikatorplat
te 120 relativ zueinander beweglich angeordnet sind.
Die Rückwand 72 des Etikettierers wird in Richtung der
Z-Achse angehoben und gesenkt, um die Höhe des Drücker
fußes 118 auf einer bestimmten und vorgegebenen Entfer
nung über der Oberfläche zu halten, über der er sich
bewegt. In Fig. 4 erkennt man einen umschaltbaren An
triebsmotor 176, der an dem Arbeitsschlitten 58 ange
ordnet ist und in Übereinstimmung mit Steuersignalen
von der Steuereinrichtung angetrieben wird. Der An
triebsmotor 176 treibt ein Antriebszahnrad 178 an, das
seinerseits einen Treibriemen 180 antreibt. Der
Treibriemen 180 umschlingt eine Riemenscheibe 182, die
an dem Arbeitsschlitten 58 in einem Abstand von einem
Antriebsrad 178 gelagert ist. Der Treibriemen 180 trägt
eine Kupplung 184 zu seiner Verbindung mit der Rückwand
72. Man erkennt, daß bei einer Betätigung des Antriebs
motor 176 in der einen Richtung das Antriebsrad 178 den
Antriebsriemen in einer Richtung antreibt, in welcher
er den Etikettierer anhebt. Wenn er in der entgegenge
setzten Richtung angetrieben wird, wird der Etikettie
rer abgesenkt.
Die Etikettiervorrichtung umfaßt ferner einen oberen
ersten Sensor zur Begrenzung der Bewegung in Richtung
der Z-Achse vertikal nach oben und einen unteren zwei
ten Sensor zur Begrenzung der Abwärtsbewegung in Rich
tung der Z-Achse zur Fläche hin, über welche sich der
Etikettierer bewegt. Wie Fig. 4 zeigt, sind der obere
Höhensensor und der untere Höhensensor bei 75 bzw. 79
dargestellt und sind jeweils an der Fläche des Arbeits
schlittens 58 in einem Abstand voneinander angeordnet,
so daß sie sich in Richtung der Rückwand 72 des Etiket
tierers erstrecken. Ein Flügel 77, der mit der Etiket
tiererrückwand 72 verbunden ist, erstreckt sich in
Richtung auf den Arbeitsschlitten 58 in der Weise, daß
er mit dem oberen Sensor 75 und dem unteren Sensor 79
in Flucht treten kann. Die Sensoren können als optische
Sensoren, Lichtschranken, magnetische Näherungsschalter
oder andere im Stand der Technik wohlbekannte Sensoren
ausgebildet sein. Im Betrieb wird die Rückwand 72 des
Etikettierers in Richtung der Z-Achse aufwärts bewegt,
wenn der Antriebsmotor 176 betätigt wird. Der Flügel 77
wird von dem Sensor 75 erfaßt, der ein Spannungssignal
an die Steuereinrichtung abgibt, die ihrerseits ein
Steuersignal erzeugt, welches den Antriebsmotor 176
wieder abschaltet und der obersten Stellung der
Etikettierer-Rückwand entspricht, in welche diese wäh
rend des Betriebes bewegt werden kann. In der gleichen
Weise bewegt sich die Rückwand in Richtung der Z-Achse
abwärts in Richtung auf die Auflagefläche zu, bis der
Flügel 77 von dem Sensor 79 erfaßt wird. Diese erzeugt
ein Ausgangsspannungssignal für die Steuereinrichtung,
die ihrerseits ein Steuersignal erzeugt, um den Z-
Achsen-Antriebsmotor 176 abzuschalten. Dies erfolgt in
der untersten Grenzstellung, in welche die Etikettier
vorrichtung bei ihrer Bewegung in Richtung auf die Auf
lagefläche gelangen kann, über welche sie bewegt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, wird ein gestrichelt dargestelltes
Etikett 81 abgeschnitten und unter der Applikatorplatte
120 in einer Weise positioniert, die aus dem Stand der
Technik bekannt ist, um mit der Applikatorplatte zusam
men bewegt zu werden. Im Betrieb wird der Zustellzylin
der 96 betätigt, um die Kolbenstange 132 abwärts in
Richtung auf die Oberfläche zu bewegen, über welche
sich der Etikettierer bewegt, wobei der Drückerfuß 118
und die Applikatorplatte 120 entsprechend der Darstel
lung in den Fig. 7 und 8 verstellt werden. Wenn die
Kolbenstange 132 so weit ausgefahren ist, daß der
Drückerfuß 118 die Oberfläche berührt, über welche sich
der Etikettierer bewegt, gelangt das obere Ende 158 des
Flügels 122 in den Bereich des Sensors 126, so daß der
Flügel 122 erfaßt wird und der Sensor ein Ausgangssi
gnal an die Steuereinrichtung sendet, welches anzeigt,
daß die Applikatorplatte die Oberfläche berührt. An
diesem Punkt hat sich die Applikatorplatte über den
Drückerfuß hinaus nach unten bewegt, um das Etikett
aufzubringen. Der Zustellzylinder 96 bewegt nun die
Kolbenstange 132 wieder in der entgegengesetzten Rich
tung, um den Drückerfuß 118 und die Applikatorplatte
120 in ihre zurückgezogene Stellung anzuheben, wie in
Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Prozeß wiederholt sich
in jeder Stellung, in der ein Etikett aufgebracht wer
den soll.
In den Fällen, in denen die Etikettierer-Rückwand 72
über die Oberfläche der obersten Schicht um eine Strec
ke angehoben ist, welche die ausgefahrene Länge der
Kolbenstange 132 des Zustellzylinders 96 überschreitet,
so daß der Drückerfuß 118 die Oberfläche nicht mehr be
rühren kann, stellt ein dem Zustellzylinder 96 zugeord
neter Sensor 97 fest, daß die Kolbenstange 132 voll
ständig ausgefahren ist und gibt ein Signal an die
Steuereinrichtung, das anzeigt, daß die Kolbenstange
voll ausgefahren ist. Dieses Zustandssignal zusammen
mit dem Fehlen eines Signales von dem Drückerfußsensor
124 und dem Applikatorplattensensor 126 wird von dem
Instruktionssatz der Steuereinrichtung erfaßt und als
Anzeichen dafür erkannt, daß die Etikettiervorrichtung
außerhalb des Bereiches liegt, der für das Aufbringen
eines Etikettes geeignet ist.
Der Grenzsensor 97 liefert ein Spannungssignal an die
Steuereinrichtung, die ihrerseits ein Steuersignal er
zeugt, um den Z-Achsen-Antriebsmotor 176 in der geeig
neten Richtung einzuschalten. Die Rückwand 72 bewegt
sich abwärts, bis der Drückerfuß 118 das Material be
rührt, wodurch der Flügel 122 aufwärts bewegt wird und
mit dem Drückerfußdetektor 124 in Wechselwirkung tritt.
Ein von der Steuereinrichtung erzeugtes Rückzugssignal
aktiviert den Zustellzylinder 96, um die Kolbenstange
132 in ihre vollständig zurückgezogene Stellung zurück
zufahren, die von einem Rückzugsensor 99 erfaßt wird,
der an dem Zustellzylinder 96 an dessen dem Drückerfuß
abgewandten Ende angeordnet ist. Der Z-Achsen-
Antiebsmotor verstellt die Anordnung weiter nach unten
um einen vorgegebenen Abstand, bis der Drückerfuß sich
in einer Stellung befindet, die etwa 12 mm oberhalb der
Oberfläche liegt. Nun kann das Etikett aufgebracht wer
den, wie dies oben beschrieben wurde.
Da der Stapel in eine Richtung abnehmender Höhe oder
zunehmender Höhe ausgelegt sein kann, kann die Steuere
inrichtung mit Eingangsdaten in Übereinstimmung mit
Schnittmusterinformationen so programmiert sein, daß
der Etikettierer in einen Bereich zunehmender Schicht
höhe bewegt wird, wobei der Z-Achsen-Antriebsmotor 176
aktiviert wird, um die Etikettierer-Rückwand 72 anzuhe
ben und damit das nötige Spiel oberhalb der Oberseite
der obersten Schicht herzustellen. Der oben beschriebe
ne Vorgang des Ausfahrens der Kolbenstange 132 und der
Aktivierung des Drückerfußsensors und des Applikator
plattensensors wird wiederholt, um die Höhe der Etiket
tiervorrichtung über der Oberseite des Stapels inner
halb der gewünschten Grenzen einzustellen.
Fig. 9 zeigt ganz allgemein das vorstehend beschriebe
ne Verfahren zur Höheneinstellung der Etikettiervor
richtung. Wie die Figur zeigt, besteht der erste
Schritt des Verfahrens darin, das System zu initiali
sieren, indem die Kolbenstange des Zustellzylinders in
ihre vollständig zurückgezogene Stellung eingefahren
wird. Dann wird ein Etikett unter der Applikatorplatte
positioniert und der Z-Achsen-Antriebsmotor betätigt,
um die Rückwand 72 in ihre oberste Grenzstellung zu be
wegen, die von dem oberen Höhensensor erfaßt wird. Die
Kolbenstange des Zustellzylinders wird dann bis zu
ihrer Endstellung ausgefahren und der Z-Achsen-Antrie
bsmotor aktiviert, um die Rückwand der Etikettiervor
richtung abzusenken. Wenn der Drückerfuß 118 die
Oberfläche des Materials berührt und der Drückerfußsen
sor betätigt wird, wird der Z-Achsenmotor ausgeschal
tet. Anschließend zieht der Zustellzylinder die Kolben
stange und damit den Drückerfuß und die Applikatorplat
te vollständig zurück. Dann wird der Z-Achsenmotor be
tätigt, um die Etikettierer-Rückwand weiter in die ge
wünschte Höhe abzusenken, die in dem Befehlssatz vor
programmiert ist. Der Zustellzylinder wird betätigt, um
die Applikatorplatte und den Drückerfuß in Richtung auf
die Materialoberfläche zu bewegen, bis der Flügel 122
von dem Applikatorplattensensor 126 erfaßt wird, der
dann die Bewegung der Applikatorplatte stoppt und dafür
sorgt, daß das Etikett aufgebracht wird. Die Applika
torplatte und der Drückerfuß werden nun durch den Zu
stellzylinder vollständig zurückgezogen. Der Etikettie
rer wird dann in die nächste Position bewegt, in der
ein Etikett aufgebracht werden soll. Hier wiederholt
sich das vorstehend beschriebene Verfahren.
Claims (3)
1. Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Etiketten (42,
64, 81) auf die Oberfläche von Flachmaterial, wobei die
Etikettiervorrichtung (34, 70) Teil eines Flachmaterial
verarbeitenden Verarbeitungssystems (10, 44) ist, welches
eine Steuereinrichtung (36), eine Auflagefläche (14, 46)
zur Aufnahme einer oder mehrerer Schichten von Flachmate
rial und einen Arbeitsschlitten (18, 20; 56, 58) hat, der
die Etikettiervorrichtung (34, 70) trägt und sie über die
oberste Schicht von Flachmaterial in horizontaler X- und
Y-Koordinatenrichtung bewegen kann, wobei die Etikettier
vorrichtung (34, 70) eine in vertikaler Z-Koordinaten
richtung absenkbare Applikatorvorrichtung (94) zum Auf
bringen eines Etiketts (81) auf die Oberfläche des Flach
materials hat,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebevorrichtung (72, 74,
76) zum Bewegen der Etikettiervorrichtung (70) in Z-Koor
dinatenrichtung relativ zur Auflagefläche (14, 46) vorge
sehen ist,
daß an der Applikatorvorrichtung (94) ein Oberflächensen sor (124, 126) vorgesehen ist, der bei seinem Absenken zusammen mit der Applikatorvorrichtung (94) und bei Kon takt mit der Oberseite der obersten Schicht des Flachma terials ein Signal abgibt,
daß die Steuereinrichtung (36) beim Erreichen der Absenk grenze und fehlendem Signal die Hebevorrichtung (72, 74, 76) in Richtung der Oberseite der obersten Schicht so verstellt, daß die Applikatorvorrichtung (94) im Ruhezu stand einen vorbestimmten Abstand zur Oberseite der ober sten Schicht auch bei unterschiedlicher Höhe des Flachma terials auf der Auflagefläche (14, 46) während der hori zontalen Bewegung der Etikettiervorrichtung (70) hat.
daß an der Applikatorvorrichtung (94) ein Oberflächensen sor (124, 126) vorgesehen ist, der bei seinem Absenken zusammen mit der Applikatorvorrichtung (94) und bei Kon takt mit der Oberseite der obersten Schicht des Flachma terials ein Signal abgibt,
daß die Steuereinrichtung (36) beim Erreichen der Absenk grenze und fehlendem Signal die Hebevorrichtung (72, 74, 76) in Richtung der Oberseite der obersten Schicht so verstellt, daß die Applikatorvorrichtung (94) im Ruhezu stand einen vorbestimmten Abstand zur Oberseite der ober sten Schicht auch bei unterschiedlicher Höhe des Flachma terials auf der Auflagefläche (14, 46) während der hori zontalen Bewegung der Etikettiervorrichtung (70) hat.
2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Oberflächensensor einen Drückerfuß
(118) und einen mit diesem verbundenen Flügel (122) sowie
einen Detektor (124) umfaßt, der an der Applikatorvor
richtung (94) bezüglich des Flügels (122) ausgerichtet
ist, und daß der Detektor (124) ein Spannungssignal er
zeugt, das ein Anstoßen des Drückerfußes (118) an der
Oberseite des Materials signalisiert.
3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Schwenkvorrichtung (114) vorgese
hen ist, die die Applikatorvorrichtung (94) um eine Achse
parallel zur Z-Koordinatenrichtung schwenkbar lagert der
art, daß das Etikett (81) in einer vorgegebenen Orientie
rung auf die oberste Schicht aufgebracht werden kann.
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