DE4210866C3 - Patientenlagerungstisch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Patientenlagerungsplatte - Google Patents

Patientenlagerungstisch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Patientenlagerungsplatte

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DE4210866C3 DE19924210866 DE4210866A DE4210866C3 DE 4210866 C3 DE4210866 C3 DE 4210866C3 DE 19924210866 DE19924210866 DE 19924210866 DE 4210866 A DE4210866 A DE 4210866A DE 4210866 C3 DE4210866 C3 DE 4210866C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Patientenlagerungstisch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Pa­ tientenlagerungsplatte und mit der Patientenlagerung in sitzen­ der oder stehender Haltung dienenden Zubehörtei­ len.
Derartige Patientenlagerungstische erlauben es unter der Voraussetzung, daß geeignete der Patientenlage­ rung dienende Zubehörteile verwendet werden, Be­ handlungen oder Untersuchungen an einem beispiels­ weise stehenden oder sitzenden Patienten bei vertikaler Ausrichtung der Längsachse der Patientenlagerungs­ platte vorzunehmen. Die hierzu erforderlichen Zube­ hörteile, beispielsweise eine Fußbank bzw. ein Sitz, wer­ den normalerweise an beiderseits der Patientenlage­ rungsplatte verlaufenden Zubehörschienen befestigt (siehe z. B. DE 28 40 583 C2), wobei hiermit der Nachteil verbunden ist, daß die Zugänglichkeit der Zubehör­ schienen für andere Zubehörteile beeinträchtigt ist. Weiter ist nachteilig, daß jedes der der Patientenlage­ rung dienenden Zubehörteile die zur Verbindung mit der Patientenlagerungsplatte erforderlichen Verbin­ dungselemente aufweisen muß, was die Zubehörteile entsprechend teuer und unter Umständen auch sperrig macht. Weiter ist nachteilig, daß sich der Wechsel der Zubehörteile umständlich gestaltet, da jeweils die Befe­ stigungselemente eines abzunehmenden Zubehörteils gelöst und eines an der Patientenlagerungsplatte anzu­ bringenden Zubehörteiles zu dessen Befestigung betä­ tigt werden müssen.
In der DE 39 15 381 A1 ist eine Patien­ tenliege beschrieben, an die der Patientenlagerung dienende Zubehörteile ansetzbar sind. Da die Pati­ entenliegen lediglich eine waagrechte Position ein­ nehmen kann, handelt es sich bei diesen Zubehör­ teilen nicht um der Patientenlagerung in sitzender oder stehender Haltung dienende Zubehörteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pa­ tientenlagerungstisch der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Wechsel der der Patientenlagerung in sitzender oder stehender Haltung dienenden Zubehörteile einfach und komfortabel möglich ist, und daß die Zubehörteile kostengünstig sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Patientenlagerungstisch gemäß Patentanspruch 1. Im Falle des erfindungsgemäßen Patientenlagerungstisches muß also lediglich das Trä­ gerteil die Verbindungsmittel zur Verbindung mit der Patientenlagerungsplatte aufweisen, so daß die Zube­ hörteile entsprechend kostengünstig sind. Außerdem gestaltet sich der Wechsel der Zubehörteile äußerst ein­ fach, da lediglich das nicht mehr benötigte Zubehörteil von dem Trägerteil abgenommen und das nun benötigte an das Trägerteil angesetzt werden muß. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerteil als Fußbank ausgebildet. Dies bietet den Vor­ teil, daß ein zusätzliches Zubehörteil eingespart wird. Falls die Ausbildung des Trägerteils als Fußbank nicht wünschenswert oder nicht möglich ist, oder falls eine größere Trittfläche benötigt wird, als das als Fußbank ausgebildete Trägerteil sie bietet, ist gemäß einer Vari­ ante der Erfindung vorgesehen, daß an das Trägerteil eine Trittplatte ansetzbar ist. Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß an das Trägerteil ein Sitz an­ setzbar ist, wobei für den Fall, daß der Patientenlager­ ungstisch urologischen Zwecken dient vorgesehen sein kann, daß der Sitz als Miktionssitz ausgebildet ist.
Um eine leichte Ansetzbarkeit eines Zubehörteils an das Tragerteil zu gewährleisten, sieht eine Variante der Erfindung vor, daß das Zubehörteil mittels einer Steck­ verbindung an das Trägerteil ansetzbar ist. In diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte Ausführungs­ form der Erfindung vor, daß die Steckverbindung we­ nigstens einen an einem der beiden Teile vorgesehenen Zapfen aufweist, der in eine an dem jeweils anderen Teil vorgesehene Bohrung eingreift, wobei die Achsen aller Zapfen und Bohrungen parallel verlaufen und derart geneigt sind, daß sie sich bei horizontaler Patientenlage­ rungsplatte mit der Horizontalen auf der der Patienten­ lagerungsplatte abgewandten Seite des Trägerteils schneiden. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Zu­ behörteile auch bei waagrecht ausgerichteter Patien­ tenlagerungsplatte nicht von dem Trägerteil lösen kön­ nen. Die Patientenlagerungsplatte kann sogar in eine einer Kopftieflage entsprechende Position geschwenkt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich ein Zube­ hörteil von dem Trägerteil löst, solange der Winkel, um den die Patientenlagerungsplatte in Kopftieflage ge­ neigt ist nicht den Winkel überschreitet, unter dem die Achsen der Zapfen und Bohrungen die Horizontale bei horizontaler Patientenlagerungsplatte schneiden. In die­ sem Zusammenhang wird auf die DE 22 46 549 B2 und die DE 19 29 855 U verwiesen, aus denen es im Zusam­ menhang mit einer Darbietungswand für Verkaufsob­ jekte bzw. einer Schaukastenwand mit auswechselbaren Schauobjektträgern bekannt ist, zu halternde Teile in in bezug auf die Ebene eines Wandteiles geneigte Nuten einzusetzen.
Um sicherzustellen, daß die Zugänglichkeit eventuell vorhandener Zubehörschienen nicht beeinträchtigt wird, sieht eine Variante der Erfindung vor, daß von diesen bei der Verbindung des Trägerteils mit der Pa­ tientenlagerungsplatte kein Gebrauch gemacht wird. Vielmehr können gemäß einer Variante der Erfindung Verbindungsmittel zur Verbindung des Trägerteils mit der Patientenlagerungsplatte vorgesehen sein, die we­ nigstens einen an einem der beiden Teile angebrachten Schaft aufweisen, welcher in einer an dem jeweils ande­ ren Teil vorgesehene Aufnahme eingreift. Patientenla­ gerungstische, bei denen besondere Verbindungsele­ mente zur Befestigung einer Fußbank vorgesehen sind, sind aus der FR 24 30 223 und der FR 22 03 277 bekannt, wobei im letzteren Falle die Fußbank mehrere Schäfte aufweist, die in entsprechende Aufnahmen des Patien­ tenlagerungstisches eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist am Beispiel eines urologischen Röntgenuntersuchungsgerätes in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Röntgenun­ tersuchungsgerätes und des Trägerteils,
Fig. 2 und 3 in perspektivischer Darstellung an das Trägerteil gemäß Fig. 1 ansetzbare Zubehörteile,
Fig. 4 in teilweise geschnittener Darstellung den End­ bereich der Patientenlagerungsplatte des Röntgenun­ tersuchungsgerätes gemäß Fig. 1 mit dem Trägerteil und einem an dieses angesetzten Zubehörteil, und
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die zur Verbin­ dung des Trägerteils mit der Patientenlagerungsplatte vorgesehenen Verbindungsmittel.
In Fig. 1 ist ein urologisches Röntgenuntersuchungs­ gerät dargestellt, das einen erfindungsgemäß ausgebil­ deten Patientenlagerungstisch aufweist, dessen Patien­ tenlagerungsplatte 1 um eine horizontale Achse A in Richtung des Doppelpfeiles α in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise motorisch schwenkbar ist. Dabei ist vorgesehen, daß das Kopfende (in Fig. 1 rechts) der Pa­ tientenlagerungsplatte 1 in eine leichte Kopftieflage von beispielsweise 15° gebracht werden kann. In entgegen­ gesetzter Richtung kann die Patientenlagerungsplatte 1 soweit geschwenkt werden, daß ihre Längsachse verti­ kal gerichtet ist.
Mit dem Fußende (in Fig. 1 links) der Patientenlage­ rungsplatte 1 kann ein Trägerteil 2 mit Hilfe von in den Fig. 4 und 5 näher dargestellten Verbindungsmitteln, die zwei an dem Trägerteil 2 angebrachte Schäfte 3 und zwei an den beiden Seiten des Fußendes der Patienten­ lagerungsplatte 1 vorgesehene Aufnahmen 4 für die Schäfte 3 aufweisen, befestigt werden. Das Trägerteil 2 ist in Fig. 1 nach Art einer Explosionsdarstellung in ab­ genommenem Zustand gezeigt, wobei nur ein Schaft 3 sichtbar ist.
Das Trägerteil 2 weist eine Tragplatte 5 auf, die durch einen mittigen Einschnitt 6 in zwei Trittflächen 5a und 5b unterteilt ist. Das Trägerteil 2 kann also bei ausge­ hend von ihrer horizontalen Stellung gegen den Uhrzei­ gersinn verschwenkter Patientenlagerungsplatte 1 als Fußbank dienen, wobei auf jeder der Trittflächen 5a, 5b einer der Füße eines auf der Patientenlagerungsplatte 1 gelagerten Patienten ruht.
Falls die Größe der Trittflächen 5a, 5b nicht ausreicht, kann ein Zubehörteil, nämlich eine Trittplatte 7 (siehe Fig. 2), an das Trägerteil 5 angesetzt werden. Dies er­ folgt mittels einer drei an der Trittplatte 7 vorgesehene Zapfen 8 und drei entsprechende in der Tragplatte 5 des Trägerteils 2 angebrachte Bohrungen 9 aufweisenden Steckverbindung, die im Zusammenhang mit der Fig. 4 noch näher erläutert werden wird.
Für urologische Zwecke kann anstelle der Trittplatte 7 ein in Fig. 3 dargestellter Miktionssitz 10, der an seiner Unterseite wie die Trittplatte 7 über drei Zapfen 8 ver­ fügt, angebracht werden. Der Miktionssitz 10 setzt sich aus einer Grundplatte 11 und einem an deren Oberseite angebrachten Polster 12 zusammen. Er weist einen mit­ tigen Einschnitt 13 auf, der sich mit dem Einschnitt 6 der Tragplatte 5 deckt, um die Miktion eines auf dem Mik­ tionssitz 10 sitzenden Patienten zu ermöglichen. Zum Auffangen des Harnes des Patienten ist ein nicht darge­ stelltes Miktionsbecken vorgesehen, daß an dem Trä­ gerteil 2 angebracht wird.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Achsen der Zapfen 8 und der Bohrungen 9, in letztere sind übrigens Gleitlagerbuchsen 14 eingesetzt, bei horizontal ausge­ richteter Patientenlagerungsplatte 1 alle um den glei­ chen Winkel β zur Horizontalen geneigt, und zwar der­ art, daß sie die Horizontale auf der der Patientenlage­ rungsplatte 1 abgewandten Seite des Trägerteils 2 schneiden. Die Achsen sämtlicher Zapfen 8 und Bohrun­ gen 9 verlaufen parallel zueinander, und zwar vorzugs­ weise jeweils in einer parallel zur Längsachse der Pa­ tientenlagerungsplatte 1 verlaufenden vertikalen Ebene. Die Zubehörteile, z. B. die Trittplatte 5 werden also in einer Bewegung parallel zu den Achsen der Zapfen 8 und der Bohrungen 9 an das Trägerteil 2 angesetzt.
Infolge der beschriebenen Ausrichtung der Achsen der Zapfen 8 und der Bohrungen 9 kann die Patientenla­ gerungsplatte 1 in eine horizontale Lage und darüber­ hinaus in eine leichte Kopftieflage verschwenkt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich ein Zubehörteil, beispielsweise die Trittplatte 7, infolge seines Eigenge­ wichtes von dem Trägerteil 2 löst. Es versteht sich, daß der Winkel der Kopftieflage den Winkel nicht über­ schreiten darf, unter dem die Achsen der Zapfen 8 und Bohrungen 9 die Horizontale bei horizontal gestellter Patientenlagerungsplatte 1 schneiden.
Wie aus der Fig. 5 deutlich wird, in der von der Pa­ tientenlagerungsplatte 1 nur eine der Aufnahmen 4 dar­ gestellt ist, ist ein Verriegelungsmechanismus vorgese­ hen, der verhindert, daß sich das an der Patientenlage­ rungsplatte 1 befestigte Trägerteil 2 von dieser unbeab­ sichtigt lösen kann. Als wesentlichstes Element weist der Verriegelungsmechanismus einen dem Trägerteil 2 zugeordneten Riegel 15 auf, der im Abstand von dem Zapfen 3 in einer Bohrung der Tragplatte 5 schwenkbar aufgenommen ist. Auf der von der Patientenlagerungs­ platte 1 abgewandten Seite weist der Riegel 15 einen Betätigungshebel 16 auf, der dazu dient, den Riegel 15 von seiner in der Fig. 5 dargestellten entriegelten Posi­ tion in seine in der Fig. 4 sichtbare verriegelte Position und umgekehrt zu schwenken. Wird der Riegel 15 bei korrekt in die Aufnahme 4 eingeführtem Schaft 3 in seine verriegelte Position geschwenkt, greift ein am schaftseitigen Ende des Riegels 15 vorgesehener Vor­ sprung 17 in eine Ausnehmung 18 der als Vierkantrohr ausgeführten Aufnahme 4 ein. Es ist dann unmöglich, das Trägerteil 2 von der Patientenlagerungsplatte 1 zu trennen. Im freien Ende des Betätigungshebels 16 ist ein Arretierstift 19 axial verschieblich gelagert, der in nicht dargestellter Weise mittels einer Feder in Richtung auf die Tragplatte 5 gepreßt wird. In der entriegelten Stel­ lung des Riegels greift der Arretierstift 19 in nicht dar­ gestellter Weise in eine seichte Vertiefung der von der Patientenlagerungsplatte 1 abgewandten Seite der Tragplatte 5 ein und fixiert den Riegel 15 in seiner ent­ riegelten Stellung. In der verriegelten Stellung des Rie­ gels 15 rastet der Arretierstift 19 in eine Bohrung 20 der Tragplatte 5 ein und sichert den Riegel 15 gegen unbe­ absichtigtes Entriegeln. Ein Entriegeln ist nur möglich, wenn durch Ziehen an einem mit dem Arretierstift 19 verbundenen Betätigungsknopf 21 der Arretierstift 19 aus der Bohrung 20 herausgezogen und gleichzeitig der Riegel 15 in Richtung auf seine entriegelte Stellung ge­ schwenkt wird.
Um auch bei vertikal verlaufender Längsachse der Patientenlagerungsplatte 1 erkennen zu können, ob der Riegel 15 ordnungsgemäß verriegelt ist, kann an dem Ende des Arretierstiftes 19 in nicht dargestellter Weise eine farbige Markierung vorgesehen sein, die bei ord­ nungsgemäß verriegeltem Riegel 15 und in die Bohrung 20 eingeführtem Arretierstift 19 durch die Bohrung 20 sichtbar ist und somit eine Kontrolle bezüglich der ord­ nungsgemäßen Verriegelung ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist jedem Schaft 3 ein Riegel 15 zugeordnet und jede Aufnahme 4 mit einer entspre­ chenden Ausnehmung 18 versehen.
Als wesentlicher Vorteil ist noch zu nennen, daß infol­ ge des Umstandes, daß bei der Befestigung des Träger­ teiles 2 an der Patientenlagerungsplatte 1 von deren Zubehörschiene(n) kein Gebrauch gemacht wird, die Nutzbarkeit und Zugänglichkeit der Zubehörschiene(n), eine ist in Fig. 1 sichtbar und mit 22 bezeichnet, nicht beeinträchtigt ist.
Es versteht sich, daß an das Trägerteil 5 weitere der Patientenlagerung dienende Zubehörteile angesetzt werden können, beispielsweise ein Kindersitz für pädia­ trische Zwecke.
Es versteht sich, daß die der Verbindung des Träger­ teils 2 mit der Patientenlagerungsplatte 1 dienenden Verbindungsmittel, der zugehörige Verriegelungsme­ chanismus und die zwischen dem Trägerteil 2 und dem an dieses ansetzbaren Zubehörteile vorgesehene Steck­ verbindung beispielhaft zu verstehen sind.
Die Patientenlagerungsplatte 1 kann übrigens derart ausgebildet sein, daß das Trägerteil 2 wahlweise mit dem einen oder dem anderen Ende der Patientenlage­ rungsplatte 1 verbunden werden kann.
Obwohl das Ausführungsbeispiel ein Röntgenunter­ suchungsgerät betrifft, versteht sich, daß die Erfindung auch bei anderen medizinischen Geräten, die einen Pa­ tientenlagerungstisch aufweisen, oder bei der Patienten­ lagerung dienenden Tischen, z. B. Operationstischen, Verwendung finden kann.

Claims (9)

1. Patientenlagerungstisch mit einer um eine horizontale Achse (A) schwenkbaren Patientenlagerungsplatte (1), mit welcher ein Trägerteil (2) verbindbar ist, an das jeweils ein der Patientenlagerung in sitzender oder stehender Haltung dienendes Zubehörteil (7, 10) ansetzbar ist.
2. Patientenlagerungstisch nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) als Fußbank ausgebildet ist.
3. Patientenlagerungstisch nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß an das Trägerteil (2) eine Trittplatte (7) ansetzbar ist.
4. Patientenlagerungstisch nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Trägerteil (2) ein Sitz (10) ansetzbar ist.
5. Patientenlagerungstisch nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Patientenlagerungs­ tisch urologischen Zwecken dient und daß der Sitz als Miktionssitz (10) ausgebildet ist.
6. Patientenlagerungstisch nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zube­ hörteil (7, 10) mittels einer Steckverbindung (8, 9) an das Trägerteil (2) ansetzbar ist.
7. Patientenlagerungstisch nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung wenigstens einen an einem der beiden Teile vorge­ sehenen Zapfen (8) aufweist, der in eine an dem jeweils anderen Teil vorgesehene Bohrung (9) ein­ greift, wobei die Achsen aller Zapfen (8) und Boh­ rungen (9) parallel zueinander verlaufen und derart geneigt sind, daß sie sich bei horizontaler Patien­ tenlagerungsplatte (1) mit der Horizontalen auf der der Patientenlagerungsplatte (1) abgewandten Sei­ te des Trägerteils (2) schneiden.
8. Patientenlagerungstisch nach einem der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ver­ bindung des Trägerteils (2) mit der Patientenlage­ rungsplatte (1) Verbindungsmittel (3, 4) vorgesehen sind, welche von einer an der Patientenlagerungs­ platte (1) eventuell vorgesehenen Zubehörschiene (22) keinen Gebrauch machen.
9. Patientenlagerungstisch nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel wenigstens einen an einem der beiden Teile (2) an­ gebrachten Schaft (3) aufweisen, der in eine an dem jeweils anderen Teil (1) vorgesehene entsprechen­ de Aufnahme (4) eingreift.
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