DE421057C - Aus nachgiebigem Stoffe bestehende Abstreicher fuer Siebe - Google Patents

Aus nachgiebigem Stoffe bestehende Abstreicher fuer Siebe

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DE421057C
DE421057C DEB113655D DEB0113655D DE421057C DE 421057 C DE421057 C DE 421057C DE B113655 D DEB113655 D DE B113655D DE B0113655 D DEB0113655 D DE B0113655D DE 421057 C DE421057 C DE 421057C
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scrapers
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DEB113655D
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Baumgarten & Co Akt Ges Fa
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Baumgarten & Co Akt Ges Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/526Cleaning with brushes or scrapers with scrapers
    • B07B1/528Cleaning with brushes or scrapers with scrapers the scrapers being rotating

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Aus nachgiebigem Stoffe bestehende Abstreicher für Siebe. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Reinigen und Offenhalten von schwingenden Sieben, insbesondere gelochten Blechbespannungen in Plansichtern, bei welchen aus nachgiebigem Stoff bestehende Abstreicher federnd gegen die Unterseite der Siebflächen angedrückt werden. Bissher werden bei Vorrichtungen dieser Art elastische Fächer aus Flanell oder ähnlichem Material angewendet, welche nach Art eines Rostes unter der Siebbespannung so angeordnet sind, daß sie durch die hin und her gehende Bewegung in Schwingung versetzt werden, wodurch die Unterseite der Siebbespannung von den Unreinlichkeiten befreit werden und der hierbei entstehende Luftzug die Siebmaschen reinigend durchziehen soll. Derartige Reinigungsvorrichtungen besitzen jedoch eine umständliche, kostspielige und schwere Bauart, die zudem einen erheblichen Raum beansprucht, so daß sie sich nicht oder nur sehr schwer für eine größere Anzahl von übereinander arbeitenden Sieben eignet. Auch besitzt der erzielte Luftzug nur eine verhältnismäßig geringe Wirkungsweise, da, bei der Rostanordnung der elastischen Fächer der wirksame Hub der Abstreicher immer nur sehr gering ist und nach kurzer Zeit wieder umgekehrt wird, so daß eine erhebliche Saugkraft und Wirbelbildung nicht entstehen kann. Hinzu kommt, daß sich bei dieser Anordnung der Antrieb des Apparates schwer und unter Erzeugung von starken Stößen bei dem immerwährenden Hubwechsel gestaltet.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht die Erfindung darin, daß die aus Leder, Gummi, Fiber o. dgl. bestehenden Abstreicher oder Schaber nach Art der kreisenden Plansichterreinigungsbürsten als frei drehbare Flügel angeordnet sind, die durch die Zentrifugalwirkung von mit ihnen verbundenen Schwungsgewichten bei der Bewegung des Sichters in Umlauf versetzt werden. Diese Ausbildung besitzt zunächst den Vorteil einer äußerst einfachen Anbringung, indem nämlich die aus den genannten widerstandsfähigen und dabei doch nachgiebigen Stoffen bestehenden Flügel mit ihren Unterkanten lediglich in Blechzwingen befestigt zu sein brauchen, die ihrerseits auf den Drehzapfen der Flügel befestigt sind, wodurch auch noch eine leichte Auswechselbarkeit der eigentlichen Schaber gegeben ist. Die vorliegende Reinigungsvorrichtung gestaltet sich somit außerordentlich billig an Material und Herstellungskosten und besitzt zudem den erheblichen Vorteil eines für vorliegenden Zweck besonders bedeutüngsvollen, sehr geringen Gewichts, was die Anbringung und den Betrieb der Abstreichvorrichtung wesentlich vereinfacht. Trotzdem wird ein völlig genügendes Drehmoment gesichert, da das Gewicht zur Erzeugung dieses Drehmoments nicht, wie bei der bekannten Bürstenanordnung, sich gleichmäßig über die ganze Länge des Flügels verteilt, sondern die Schwunggewichte konzentriert an einem langen und damit günstigen Hebelarm des Flügels angebracht werden können. Bezüglich der Wirkungsweise besitzt die Vorrichtung noch den besonderen Vorteil, daß durch die aus trotz ihrer Nachgiebigkeit immerhin widerstandsfähigen Stoffen bestehenden und unterhalb der Blechbespannung windflügelartig kreisenden Schaberflügel vor denselben eine starke Wirbelbildung und hinter denselben eine starke Saugwirkung auftritt, wodurch das Reinigen und Offenhalten der Blechbespannung außerordentlich gefördert wird, während diese Wirkungsweise, wie bereits erwähnt, bei der eingangs erwähnten Vorrichtung ganz erheblich schwächer sein muß. und bei der kreisenden Bürstenanordnung so gut wie völlig fehlt, da die Luft bei dem Umlauf der Bürsten durch die Zwischenräume von Borsten und Borstenbüscheln hindurchtreten kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch das Sieb. Abb. 2 ist eine Aufsicht auf dasselbe unter Fortlassung der Bespannung.
  • i bezeichnet den Siebrahmen .eines Plansichters, dessen Bespannung 2 aus lang- und quergeschlitztem Stahlblech besteht. Der aus Weiß- oder Schwarzblech hergestellte Sammelboden ist mit 3 bezeichnet. Die Siebreinigungsvorrichtung wird durch die aus Fiber, Leder, Hartgummi oder ähnlichem Stoff bestehenden Abstreicher ,oder Schaber 4 gebildet, die bei 5 und 6 an Bespannung 2 und Sammelboden 3 als frei drehbare Flügel gelagert sind. Durch einstellbare Federn 7. werden die Flügel ¢ mit leichtem und regelbarem Druck gegen die Bespannung 2 gepreßt. In dem Abstand 8 von der Drehachse sind mit jedem Flügel Schwunggewichte 9 verbunden, vermittels welcher die Schaber 4 bei der Bewegung des Sichters durch die Zentrifugalkraft windflügelartig in Umlauf gesetzt werden. Hierbei halten die frei umlaufenden und federnd an das Sieb gepreßten Abstreicherflügel4 die Bespannung offen und verhüten, daß sich Körner, deren Umfang nur wenig größer ist als die Schlitzbreite des Siebes, in den Sieböffnungen festklemmen. Die Größe der Schwunggewichte 9 und ihr Abstand von der Drehachs werden entsprechend der Größe der Kreisbahn, die das Sieb während des Betriebes beschreibt, sowie entsprechend der Siebbreite und Umdrehungszahl ausgeführt.
  • Damit von den Abstreichern möglichst die ganze Siebfläche bestrichen wird, erfolgt ihre Anordnung in geringerem Abstand als der doppelte Abstreicherradius, und es werden zweckmäßig die Abstreicher zwangläufig miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCFI: Aus nachgiebigem Stoff bestehende Abstreicher, die federnd gegen. die Unterseite von Siebflächen angedrückt werden, um schwingende Siebe, insbesondere gelochte Blechbespannungen in Plansichtern zu reinigen. und offen zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Leder, Gummi, Fiber @o. dgl. bestehenden Abstreicher öder Schaber (4) nach Art der kreisenden Plansichterreinigungsbürsten äls frei drehbare Flügel angeordnet sind, die durch die Zentrifugalwirkung vorn rnit ihnen verbundenen Schwunggewichten (9) bei der Bewegung des Sichters in Umlauf versetzt werden.
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