DE1953216A1

DE1953216A1 - Absaugring fuer staubsaugende Bohnermaschinen

Info

Publication number: DE1953216A1
Application number: DE19691953216
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: STAEHLE KG G
Current assignee: STAEHLE KG G
Priority date: 1969-10-22
Filing date: 1969-10-22
Publication date: 1971-04-29

Description

Absaugring für staubsaugende Bohnermaschinen Zusatz zu Patent .........(Patentanmeldung P 16 28 812.3) Die Erfindung bezieht sich auf einen für staubsaugende Ein- oder Mehrsclieiben-Bohnermaschinen bestimmten Absaugring mit Abstandshaltern, die unabhängig von dem Abnutzungsgrad der Bohnerborsten einen gleichbleibenden Luftspalt zwischen der unteren Ringkante und dem Boden sichern, insbesondere aus elastischem Material, so daß er mit seinem oberen Rand in bezug auf das aschinengehäuse festlegbar und bei nachgiebiger Ausgestaltung seines mittleren Bereiches infolge Schrägstellung des Maschinengehäuses relativ zum Boden oder infolge Borstenabnutzung unter der Wirkung der am unteren Rand vorgesehenen Abstandshalter etwa balgartig verformbar ist, nach Patent ........(Patentanmeldung P 16 28 812.3).
Beia Gegenstand des Hauptpatents ist sichergestellt, daß ein gleichbleibender Luftspalt auch noch bei längerem Betrieb der Bohnermaschine vorhanden ist. Da sich die Abstandshalter jedoch an der Unterseite des Absaugrings befinden und in Form von im Abstand voneinander angeordneten Kugeln oder Borstenbündein ausgebildet sind, kann bei Rotation der Bohnerbürste gelöster Schmutz unter dem Rand des Absaugrings hindurch nach außen geschleudert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Absaugring nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß der vorerwähnte Nachteil des Herausschleuderns des Schmutzes aus dem Absaugringbereich vermieden ist.
Der erfindungsgemäße Absaugring ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen der Abstandshalterung dienenden, geschlossenen, luftdurchlässigen Borstenring, der über sich radial erstreckende Stege mit dem Absaugring verbunden ist. Der von der Bohnerbürste gelöste Schmutz wird nunmehr vom Borstenring festgehalten, der somit verhindert, daß er unter dem Rand des Absaugrings hinweg nach außen gelangen kann.
Zweckmäßigerweise erhält der Borstenring einen Durchmesser, der größer als der Außendurchmesser der Bohnerbürste jedoch kleiner. als der Durchmesser des unteren Randes des Absaugringes ist.
Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf einen leichten Austausch eines verbrauchten Borstenrings gegen einen neuen hat es sich herausgestellt, wenn an den freien inneren Enden der von dem Absaugring ausgehenden Stege jeweils eine federnde U-förmige Kröpfung vorgesehen ist, in die der Borstenring einklemmbar ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten des Absaugringes nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem Randbereich einer mit einem Absaugring nach der Erfindung versehenen staubsaugenden Bohnermaschine, Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Randbereich der Maschine gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung der Borstenringanordnung und Fig. 3 einen Axialschnitt durch den unteren Randbereich des Absaugrings mit im Vergleich zur Ausführung nach Fig. 2 abgewandelten Stegen für die Borstenringhalterung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich innerhalb des Gehäuses 1 der Bohnermaschine, die mit wenigstens einer rotierenden Bürstenscheibe 2 ausgerüstet ist, ein Saugkanal 3, der einerseits zu einem nicht näher dargestellten Saugaggregat führt und andererseits im Randbereich der Borstenscheibe 2 mündet. Das Gehäuse 1 weist eine radiale Verstärkung zur Bildung eines Vorsprungs 4 auf, der die Festlegung eines Absaugrings 5 an der Außenseite des Gehäuses 1 erleichtert. Zu diesem Zweck ist der Absaugring 5 mit einem oberen Rand 6 versehen, der eine dem Vorsprung 4 entsprechende Nut 7 aufweist.
Der Absaugring 5 besteht im dargestellten Beispiel, bei dem er mit dem Gehäuse fest verbunden ist, aus elastischem Materials Er läßt sich leicht durch vorübergehendes Aufweiten des oberen Randes 6 auf das Gehäuse 1 aufsetzen.
An den oberen Rand 6 des Absaugrings 5 schließt sich ein mittlerer Bereich 8 an, der zylindrisch verlaufen kann, vorzugsweise jedoch im wesentlichen konisch ausgebildet ist und sich zu einem unteren Rand 9 hin erweitert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, nimmt die Stärke des mittleren Bereichs 8 zum unteren Rand 9 hin zu. Infolgedessen ist die unmittelbar an den oberen Rand 6 angrenzende Übergangszone des mittleren Bereiches 8 besonders -nachgiebig.
Wie sich den Fig. 2 und 3 entnehmen läßt, ist der untere Rand 9 mit einem sich etwa radial erstreckenden Verstärkungsansatz 10 versehen. Ferner sind im wesentlichen quer zur oberen Ebene verlaufende rippenartige Verstärkungen 11 vorgesehen.
Diese gehen etwa von der die größte Flexibilität des mittleren Bereichs 8 aufweisenden Zone aus und laufen in den Verstärkun--gsansatz 10 des unteren Randes 9 aus.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sind im Verstärkungsansatz 10 Abstandshalter in Form von Borstenbündeln, Kugeln od.dgl. eingelagert. Ferner ist im Hauptpatent eine Ausführung beschrieben, -bei der der Verstärkungsansatz 10 mit mehreren über den Umfang verteilten angegossenen Vorsprüngen versehen ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Abstandshalter.demgegenüber nunmehr durch einen geschlossenen, luftdurchlässigen Borstenring 15 gebildet, der über sich radial erstreckende Stege 16 bzw. 16 mit dem Absaugring 5 verbunden ist.
Der Borstenring 15 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser der Bohnerbürste 2, jedoch kleiner als der Durchmesser des unteren Randes 9 des Absaugringes 5. Er kommt deshalb nahe dem Randbereich der Bürste 2 zu liegen, und es entsteht zwischen dem Borstenring 15 und dem unteren Rand 9 des Absaugrings 5 ein luftspalt 17, der als Saugkanal dient.
Bei Rotation der Bohnerbürste 2 wird der vom Boden gelöste Schmutz, z.B. Sandkörner od.dgl., nicht unter dem unteren Rand 9 des Rings 5 hinweg nach außen geschleudert. Er verfängt sich vielmehr im Borstenring 15, wird vom Saugstrom aufgenommen und im Saugaggregat abgeschieden Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß die Stege 16 und 16' eine U-förmige Kröpfung 18 haben, in der der Borstenring 15 mit seiner Fassung 19 unter Federwirkung eingeklemmt ist.
Die Klemmung hät den Vorteil, daß bei Abnützung des Borstenrings 15, der einem Verschleiß unterliegt, ein leichtes Auswechseln ermöglicht wird. Am Verstärkungsansatz 10 des'Absaugrings 5 sind die Stege 16 durch Schrauben, Nieten od.dgl. befestigt. Die Stege 16 können auch eingespritzt, vulkanisiert oder angeklebt sein. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind die Stege 16' an den Absaugring angeformt und zu ihrer Versteifung mit Stahldrahteinlagen armiert.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

0 Für staubsaugende Ein- oder Mehrscheiben-Bohnermaschinen-bestimmter Absaugring mit Abstandshaltern, die unabhängig von dem Abnutzungsgrad der Bohnerborsten einen gleichbleibenden Luftspalt zwischen der unteren Ringkante und dem Boden sichern, insbesondere aus elastischem Material, so daß er mit seinem oberen Rand in bezug auf das Maschinengehäuse festlegbar und bei nachgiebiger Ausgestaltung seines mittleren Bereiches infolge Schrägstellung des Maschinengehäuses relativ zum Boden oder infolge Borstenabnutzung unter der Wirkung der am unteren Rand vorgesehenen Abstandshalter etwa balgartig verformbar ist, nach Patent ...........(Patentanmeldung P 16 28 812.3), gekennzeichnet durch einen der Abstandshalterung dienenden, geschlossenen, luftdurchlässigen Borstenring (15), der über sich radial erstreckende Stege (16, 16') mit dem Absaugring (5) verbunden ist.
2. Absaugring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenring (15) einen Durchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der Bohnerbürste (2) jedoch kleiner als der Durchmesser des unteren Randes (9) des Absaugringes (5) ist.
3. Absaugring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet* daß an den freien inneren Enden der von dem Absaugring (5) ausgehenden Stege (16, 16') jeweils eine federnde U-förmige Kröpfung (18) vorgesehen ist, in die der Borstenring (15) einklemmbar ist.
4. Absaugring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) durch am unteren Rand (9) des Absaugrings (5) befestigte Blechstreifen gebildet sind.
5. Absaugring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (169 durch an den Absaugring (5) angeformte Ansätze gebildet sind.
6. Absaugring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16') mit ihrer Versteifung dienenden Stahldrahteinlagen versehen sind.

Leerseite