DE4210511A1 - Druckmittelbetätigter Kraftschrauber - Google Patents
Druckmittelbetätigter KraftschrauberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten
Kraftschrauber zum Drehen von Schrauben u. dgl., bei dem
die Drehkraft von einem in einem Arbeitszylinder beweg
baren Arbeitskolben aufgebracht wird.
Aus EP 0 153 711 ist ein Kraftschrauber bekannt, bei
dem das den Arbeitszylinder bildende Gehäuse einstückig
mit einem ein drehbares Ringstück enthaltenden Kopf
stück ausgebildet ist. Ein über eine Ratsche mit dem
Ringstück verbundener Arm greift in eine Ausnehmung des
Arbeitskolbens ein, um von diesem hin- und hergehend
verschwenkt zu werden. Der Angriffsmittelpunkt des
Armes am Kolben bewegt sich dabei auf einer Tangente zu
dem Ringstück. Der Arbeitskolben wird nur einseitig mit
Druck beaufschlagt. Die Rückstellbewegung erfolgt durch
eine auf den Kolben einwirkende Feder. Ein derartiger
Kraftschrauber ist nur für eine einzige Schlüsselweite
oder einen stark eingeschränkten Bereich von Schlüssel
weiten anwendbar. Das Kraftschraubergehäuse ist insge
samt keilförmig oder dreieckförmig ausgebildet, wobei
das Kopfstück die abgerundete Spitze bildet und der
Arbeitszylinder quer dazu in der Basis angeordnet ist.
Aus EP 0 240 931 A1 ist ein ähnlicher Kraftschrauber
bekannt, bei dem der Arbeitskolben den das Ringstück
antreibenden Arm in der einen Richtung bewegt, während
eine Rückstellfeder die Rückstellung des Armes vor
nimmt. Dieser Kraftschrauber ist insgesamt L-förmig
ausgebildet, wobei die Feder der Rückstelleinrichtung
in einem kleinen Ansatz des den Zylinder enthaltenden
Gehäuses enthalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraft
schrauber zu schaffen, der einfach und kompakt ausge
bildet ist, hohen Kräften standhält, unter beengten
Raumverhältnissen eingesetzt werden kann und für un
terschiedliche Schrauben anwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftschrauber ist das Kopf
stück eine auswechselbare Einheit, die an dem Antriebs
gehäuse befestigt werden kann und deren Ringstück auf
bestimmte Schlüsselweiten oder Schlüsselnußgrößen abge
stimmt ist. Beim Ansetzen des Kopfstücks an das An
triebsgehäuse gelangt der Arm des Kopfstücks selbst
tätig mit einem Kupplungsteil in Eingriff, so daß die
Antriebsverbindung zwischen Arbeitskolben und Arm her
gestellt wird. Das Antriebsgehäuse kann mit Kopfstücken
unterschiedlicher Größen oder mit Kopfstücken, die sich
durch die Größe oder Form der Öffnung des Ringstückes
unterscheiden, benutzt werden.
Der Arbeitskolben bildet vorzugsweise zusammen mit dem
Rückstellteil der Rückstelleinrichtung und mit dem
zwischen ihnen angeordneten Kupplungsteil einen ins
gesamt starren Schieber, der an beiden Enden in Füh
rungen gleitend geführt ist. Auf diese Weise wird eine
verkantungsfreie und sichere Führung des Schiebers an
beiden Enden ermöglicht und Verschleiß und Abnutzung
werden verringert.
Der Rohrkörper kann an beiden Enden auswechselbare
Buchsen enthalten, von denen eine den Arbeitszylinder
enthält und die andere eine Führung für das Rückstell
teil der Rückstelleinrichtung bildet. Die Buchsen sind
diejenigen Bauteile, an denen Reibung entsteht und die
somit Verschleiß unterworfen sind. Die Buchsen können
leicht ausgewechselt werden. Sie sind von dem Rohr
körper umgeben, so daß ein Berstschutz gebildet wird.
Die Buchsen stellen die am meisten beanspruchten Kom
ponenten dar. Diese Buchsen werden aus hochwertigem
Stahl gefertigt, während das Antriebsgehäuse im übrigen
aus einem leichtgewichtigen Material geringerer Festig
keit hergestellt werden kann, beispielsweise aus faser
verstärktem Kunststoff oder Gußmaterial. Dadurch kann
das Gewicht des Kraftschraubers verringert werden.
Der erfindungsgemäße Kraftschrauber ist vorzugsweise
ein hydraulischer Kraftschrauber. Grundsätzlich eignet
sich das Prinzip aber auch für pneumatische Druck
medien.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer ersten
Ausführungsform des Kraftschraubers mit hydrauli
scher Rückstelleinrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Kraftschraubers
mit federnder Rückstelleinrichtung und
Fig. 3 eine Stirnansicht des Antriebsgehäuses aus
Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3, jedoch ohne
Kopfstück.
Der Kraftschrauber nach Fig. 1 weist ein längliches
Antriebsgehäuse 10 auf. Im Mittenbereich der hänge des
Gehäuses ist ein Kopfstück 11 mit zwei Befestigungs
teilen 12, 13 auswechselbar angebracht. Die Gesamtheit
aus dem Gehäuse 10 und dem Kopfstück 11 ergibt eine
etwa T-förmige Gestalt des Kraftschraubers.
Das langgestreckte Gehäuse 10 besteht aus einem Rohr
körper von über die gesamte Länge konstanter Außenkon
tur. Der Rohrkörper enthält einen mit verschiedenen
Abstufungen versehenen, sich über die gesamte Länge
erstreckenden Kanal 14. In das eine Ende des Kanals 14
ist eine erste Buchse 15 eingesetzt, die an einem Ende
offen ist und am entgegengesetzten, nach außen weisen
den Ende einen Boden 16 aufweist. Das Innere der Hülse
15 bildet den Arbeitszylinder 17.
Eine zweite Buchse 18 ist im entgegengesetzten Ende des
Gehäuses 10 angeordnet. Diese Buchse 18 weist an ihrem
zum Gehäuseinnern gerichteten Ende einen Boden 19 auf
und sie ist an ihrem nach außen gerichteten Ende mit
einem Deckel 20 abdichtend verschlossen. Das Innere der
Buchse 18 bildet den Hilfszylinder 21.
Der sich über die gesamte Länge des Gehäuses 10 er
streckende Kanal 14 weist mehrere Abstufungen auf, so
daß sich seine Weite vom linken Ende des Gehäuses bis
zum rechten Ende stufenförmig immer mehr verringert.
Die Buchse 15 kann vom linken Ende her in das Gehäuse
10 eingeführt werden und sie ist mit einem Gewinde 22
verschraubt, so daß sie im Gehäuse unverrückbar fest
liegt. Dichtungen 23 dichten den Umfang der Hülse 15
gegen das Gehäuse ab. Die Hülse 18 stößt an ihrem
rechten Ende gegen eine Abstufung 24 des Kanals 14 und
sie ist vom entgegengesetzten Ende her durch den in das
Gehäuse eingeschraubten Deckel 20 gegen Verschiebungen
gesichert.
In dem Arbeitszylinder 17 ist der Arbeitskolben 25 ver
schiebbar. Der Arbeitskolben 25 ist starr mit einer
Kolbenstange 26 verbunden, die ein Kupplungsteil 27
aufweist. Von dem Kupplungsteil 27 erstreckt sich eine
Kolbenstange 28 zu dem in dem Hilfszylinder 21 ver
schiebbaren Hilfskolben 29. Die Kolben 25 und 29 bilden
zusammen mit den Kolbenstangen 26 und 28 sowie dem
Kupplungsteil 27 einen insgesamt starren Schieber 60.
Die Kolbenstange 28 führt unter Abdichtung durch eine
Bohrung im Boden 19 der Buchse 18 hindurch. Die beiden
Kolben 25 und 29 sind entlang einer gemeinsamen Achse
angeordnet. Der Durchmesser des Arbeitszylinders 17 und
des Arbeitskolbens 25 beträgt mindestens das Doppelte
des Durchmessers des Hilfskolbens 29 und des Hilfszy
linders 21. Die Größen der Druckangriffsflächen dieser
beiden Kolben stehen somit mindestens im Verhältnis
4 : 1.
Während die Kolbenstange 26 des Arbeitskolbens 25 ohne
Abdichtung aus der Hülse 15 herausführt, ist der Durch
gang der Kolbenstange 28 durch den Boden 19 der Hülse
18 mit einer Dichtung 30 abgedichtet. Dadurch entsteht
hinter dem Hilfskolben 29 in dem die Kolbenstange 28
umgebenden Raum ein Gegendruckraum 21a. Der Hilfszy
linder 21 bildet zusammen mit dem Hilfskolben 29 und
dessen Kolbenstange die Rückstelleinrichtung 32, wobei
die Kolbenstange 28 das Rückstellteil darstellt.
Das Gehäuse 10 weist etwa in der Mitte seiner Länge
zwei Druckanschlüsse 33, 34 auf, die dem Kopfstück 11
abgewandt sind und die in der Zeichnung hintereinander
angeordnet sind. Der Anschluß 33 ist über Bohrungen
35, 36 mit dem Arbeitszylinder 17 verbunden und außerdem
über Bohrungen 37 mit dem Gegendruckraum 21a des Hilfs
zylinder 21. Der Anschluß 34 ist über Bohrungen 38 und
39 mit dem Druckraum des Hilfszylinders 21 verbunden.
Die beiden Anschlüsse 33 und 34 werden abwechselnd mit
Druck beaufschlagt und drucklos gemacht, wobei jeweils
einer der Anschlüsse mit Druck beaufschlagt und der
andere drucklos gemacht wird.
Das Gehäuse 10 weist etwa in der Miete seiner Länge
eine seitliche Durchtrittsöffnung 40 auf, zu deren bei
den Enden die Befestigungsteile 12, 13 angeordnet sind.
Durch diese Durchtrittsöffnung 40 ragt der Arm 41 des
Kopfstücks 11 hindurch. Der Arm 41 ist mit einem Lager
ring 42 verbunden, in welchem ein Ringstück 43 drehbar
gelagert ist. Das Ringstück 43 weist eine Mehrkantöff
nung 44 auf, die durchgehend ausgebildet ist und auf
einen Schraubenkopf aufgesetzt werden kann oder zum
Einstecken eines Steckschlüssels dient. Das Ringstück
43 ist mit einer Außenverzahnung 45 versehen, in die
ein Ratschenelement des Lagerrings 42 eingreift, um das
Ringstück 43 nur in der einen Drehrichtung des Lager
rings 42 mitzunehmen. Der Lagerring 42 ist seinerseits
in dem Kopfstückgehäuse 50 gelagert. Das Kopfstückge
häuse 50 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wo
bei die Enden der Schenkel 50a und 50b zwischen gabel
förmige Leisten 51, 52 des Gehäuses 10 ragen und dort
mit den beiden bolzenförmigen Befestigungsteilen 12 und
13 verriegelt sind. Diese Befestigungsteile 12 und 13
können herausgezogen werden, um das Kopfstück 11 von
dem Gehäuse 10 zu entfernen. Im Kopfstück 11 sind der
Lagerring 42 mit dem abstehenden Arm 41 und dem
Ratschenelement 46 sowie das Ringstück 43 enthalten.
Das Kopfstück 11 kann gegen ein anderes Kopfstück aus
gewechselt werden, das eine anders geformte oder eine
anders bemessene Öffnung 44 hat.
Aus einer Durchtrittsöffnung 55 zwischen den beiden
Schenkeln 50a und 50b des Kopfstückgehäuses 50 ragt der
Arm 41 heraus. Dieser Arm weist zwei nach entgegenge
setzten Richtungen abstehende Bolzen 56 auf, die mit
dem Kupplungsteil 27 zusammengreifen. Das Kupplungsteil
27 ist hohl, so daß das Ende des Armes 41 in das Kupp
lungsteil 27 eindringen kann. In den beiden einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 57 des Kupplungsteils
27 sind Schlitze 58 vorgesehen, in die die Bolzen 56
eindringen, wenn das Kopfstück 11 an das Gehäuse 10
angesetzt wird und der Arm 41 durch die Durchtritts
öffnung 40 hindurchgeführt wird, um mit dem Kupp
lungsteil 27 in Eingriff zu kommen. Das Kopfstück 11
kann von dem Benutzer des Kraftschraubers leicht vom
Gehäuse demontiert und ausgewechselt werden, da der
Schieber 60 bei Abnahme des Kopfstücks sich nicht ver
formt oder verschiebt.
Beim Betrieb des Kraftschraubers wird der Anschluß 33
mit Druck beaufschlagt, während der Anschluß 34 druck
los ist und mit dem Tank verbunden wird. Der Druck im
Arbeitszylinder 17 treibt den Arbeitskolben 25 vor,
wobei das Kupplungsteil 27 den Arm 41 mitnimmt und den
Lagerring 42 mit dem Ringstück 43 dreht. Der im Ar
beitszylinder 17 herrschende Druck wird durch den im
Gegendruckraum 21 des Hilfszylinders 21 wirkenden Druck
unterstützt, so daß auch auf den Hilfskolben 29 eine
Kraft einwirkt, die der auf den Arbeitskolben 25 ein
wirkenden Kraft gleichgerichtet ist. Bei dem Arbeitshub
wird Druckmedium aus dem Hilfszylinder 21 durch die
Bohrungen 39 und 38 herausgedrückt. Nach Beendigung des
Arbeitshubes erfolgt die Umsteuerung, wobei der An
schluß 34 mit Druck beaufschlagt wird, während der An
schluß 33 mit dem Tank verbunden wird. Dadurch gelangt
Druck in den Hilfszylinder 21, wodurch der Hilfskolben
29 nach rechts getrieben wird. Da das Volumen des Hilfs
zylinders 21 wesentlich geringer ist als dasjenige des
Arbeitszylinders 17, ist nur eine relativ geringe
Hydraulikmenge erforderlich, um den gesamten Schieber
60, der aus den Kolben 25,29, den Kolbenstange 26,28
und dem Kupplungsteil 27 besteht, in die Rückzugs
stellung zu treiben.
Um zu verhindern, daß der Schieber 60 sich bei einem
großen Lastmoment verbiegt, ist das Kupplungsteil 27 an
einer Führungsbahn 61 des Gehäuses 10 gleitend abge
stützt. Diese Führungsbahn 61 liegt der Durchtritts
öffnung 40 des Gehäuses 10 gegenüber.
Die Buchsen 16 und 19, in denen hohe Druckkräfte
herrschen und die zur Führung der Kolben dienen, sind
hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Sie können leicht
ausgewechselt werden. Vorzugsweise bestehen diese
Buchsen aus hochwertigem Stahl. Das Gehäuse 10 kann aus
einem einfacheren und leichtgewichtigeren Werkstoff
bestehen, beispielsweise aus Druckguß oder faser
verstärktem Kunststoff. Dadurch, daß die Buchsen 15 und
18 von dem Gehäuse 10 umschlossen sind, entsteht ein
Berstschutz, weil im Falle des Zerreißens einer Buchse
diese Buchse von dem Gehäuse zusammengehalten wird.
An den Enden des Gehäuses 10 können Stützfüße ange
bracht werden, die parallel zu der Schlüsselnuß bis in
die Ebene der benachbarten Schraubenköpfe oder Wider
lager abstehen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 gleicht weit
gehend dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß die nach
folgende Beschreibung auf die Erläuterung der Unter
schiede beschränkt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist an
stelle der hydraulischen Rückstelleinrichtung 32 eine
federnde Rückstelleinrichtung 32a vorgesehen und es ist
auch nur ein einziger hydraulischer Anschluß 33 vor
handen, der durch die Bohrungen 35 und 36 mit dem Ar
beitszylinder 17 in Verbindung steht. Die Rückstell
einrichtung 32a weist eine Feder 77 auf, die gegen ein
Rückstellteil 78 drückt, welches starr mit dem Kupp
lungsteil 27 verbunden ist und vorzugsweise einstückig
mit diesem ausgebildet ist. Das Rückstellteil 78 ist
eine Hülse, die in einer Buchse 79 gleitend geführt
ist. Die Buchse 79 ist mit einem Gewinde 80 in das Ende
des Kanals 14 des Rohrkörpers eingeschraubt und ihr
Boden 81 dient zum Abstützen der Feder 77. Die Hülse 79
hält das Rückstellteil 78 in axialer Ausrichtung, auch
wenn das Kopfstück 11 mit dem Arm 41 entfernt ist, so
daß auch das Kupplungsteil 27 stets auf seiner axialen
Bahn bleibt und beim Einsetzen eines anderen Kopfstücks
11 der Arm 41 mit den Bolzen 56 sicher in die Schlitze
58 eingreifen kann.
Fig. 2 zeigt ferner, daß ein durch die strichpunktierte
Linie angedeutetes anderes Kopfstück 11a an das Gehäuse
10 angesetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind in den
Leisten 52 weitere Befestigungsteile 12a und 13a vorge
sehen, mit denen das größere Kopfstück 11a befestigt
werden kann, nachdem das Kopfstück 11 entfernt worden
ist.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die beiden Leisten 52
parallel zueinander entlang des Gehäuses 10 angeordnet
sind, so daß der Lagerring 50 des Kopfstücks 11
zwischen sie eingesetzt werden kann. Das das Gehäuse 10
bildende Rohrstück hat über seine gesamte Länge im we
sentlichen konstanten Querschnitt, der jedoch nicht
notwendigerweise rund sein muß, wie Fig. 3 zeigt.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3
bestehen die beiden Buchsen 15 und 79, die den ins
gesamt starren Schieber 60 an beiden Enden führen, aus
hochfestem Stahl, während das Gehäuse 10 im übrigen aus
einem Material von geringerer Festigkeit bestehen kann.
Claims (7)
1. Druckmittelbetätigter Kraftschrauber mit einem
Antriebsgehäuse (10), das einen Arbeitszylinder
(17) mit darin beweglichem Arbeitskolben (25) ent
hält, einem an dem Antriebsgehäuse (10) vorgese
henen Kopfstück (11), das ein drehbares Ringstück
(43) enthält, welches zur Drehmitnahme mit einem
an dem Arbeitskolben (25) angreifenden Arm (41)
gekoppelt ist, und mit einer auf den Arbeitskolben
(25) wirkenden Rückstelleinrichtung (32), die auf
derjenigen Seite angeordnet ist, die - bezogen auf
den Angriffspunkt des Armes (41) - dem Arbeitszy
linder (17) abgewandt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsgehäuse (10) ein gerader durch gehender einstückiger Rohrkörper ist, an dessen Seite das Kopfstück (11) auswechselbar befestigt ist, wobei das Antriebsgehäuse eine Durchtritts öffnung (40) für den Arm (41) aufweist, und
daß der Arbeitskolben (25) und ein linear geführtes Rückstellteil (28, 78) der Rückstelleinrichtung (32, 32a) durch ein Kupplungsteil (27) miteinander verbunden sind, mit dem beim radialen Ansetzen des Kopfstücks (11) an das Antriebsgehäuse (10) der Arm (41) in Eingriff gelangt.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsgehäuse (10) ein gerader durch gehender einstückiger Rohrkörper ist, an dessen Seite das Kopfstück (11) auswechselbar befestigt ist, wobei das Antriebsgehäuse eine Durchtritts öffnung (40) für den Arm (41) aufweist, und
daß der Arbeitskolben (25) und ein linear geführtes Rückstellteil (28, 78) der Rückstelleinrichtung (32, 32a) durch ein Kupplungsteil (27) miteinander verbunden sind, mit dem beim radialen Ansetzen des Kopfstücks (11) an das Antriebsgehäuse (10) der Arm (41) in Eingriff gelangt.
2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupplungsteil (27) mit den Rück
stellteil (28, 78) starr verbunden ist.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückstellteil (28, 78) mit
dem Kupplungsteil (27) und dem Arbeitskolben (25)
einen starren Schieber (60) bildet.
4. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (27)
an einer Führungsbahn (61) des Antriebsgehäuses
(10) gleitend abgestützt ist.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (10)
mindestens eine längslaufende abstehende Leiste
(52) aufweist, an der Befestigungsteile (12, 13)
für das Kopfstück (11) angeordnet sind.
6. Kraftschrauber nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Paare von Befesti
gungsteilen (12, 13; 12a, 13a) in unterschiedlichen
Abständen von der Durchtrittsöffnung (40) angeord
net sind, derart, daß Kopfstücke (11, 11a) unter
schiedlicher Länge an dem Antriebsgehäuse (10)
anbringbar sind.
7. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper an beiden
Enden auswechselbare Buchsen (15; 18, 79) enthält,
von denen eine den Arbeitszylinder (17) enthält
und die andere eine Führung für das Rückstellteil
(28; 78) der Rückstelleinrichtung (32; 32a) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210511 DE4210511C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Druckmittelbetätigter Kraftschrauber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210511 DE4210511C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Druckmittelbetätigter Kraftschrauber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210511A1 true DE4210511A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210511C2 DE4210511C2 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6455507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210511 Expired - Fee Related DE4210511C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Druckmittelbetätigter Kraftschrauber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210511C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0153711A2 (de) * | 1984-02-28 | 1985-09-04 | Applied Power Inc. | Kraftschrauber mit einem eine feinstufige Verzahnung aufweisenden Spannrad |
GB2182592A (en) * | 1985-10-22 | 1987-05-20 | Hydra Tight Ltd | Hydraulic torque wrench |
EP0240931A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-14 | Applied Power Inc. | Kraftschrauber |
EP0324050A1 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-19 | Unex Corporation | Kraftschrauber |
DE3620753C2 (de) * | 1986-03-15 | 1990-11-22 | Wagner, Paul-Heinz, 5203 Much, De |
-
1992
- 1992-03-31 DE DE19924210511 patent/DE4210511C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4210511C2 (de) | 1994-06-16 |
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