DE4208787A1 - Pflug - Google Patents

Pflug

Info

Publication number
DE4208787A1
DE4208787A1 DE19924208787 DE4208787A DE4208787A1 DE 4208787 A1 DE4208787 A1 DE 4208787A1 DE 19924208787 DE19924208787 DE 19924208787 DE 4208787 A DE4208787 A DE 4208787A DE 4208787 A1 DE4208787 A1 DE 4208787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
plow
main spar
support frame
plow according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924208787
Other languages
English (en)
Other versions
DE4208787C2 (de
Inventor
Bernard Krone
Hugo Ing Grad Temmen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG filed Critical Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority to DE19924208787 priority Critical patent/DE4208787C2/de
Publication of DE4208787A1 publication Critical patent/DE4208787A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4208787C2 publication Critical patent/DE4208787C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • A01B3/462Alternating ploughs with frame rotating about a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflug, der in der Praxis wie ein Drehpflug einsetzbar ist, mit einem Hauptholm, der um eine vertikale oder leicht geneigte Achse ver­ schwenkbar ist, der im weiteren die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. Da derartige Pflüge auf dem europäischen Markt relativ neu sind und unterschiedliche Bezeichnungen (Schwenkpflug, Wechsel­ pflug, Kehrpflug, Swing-Plow, Square-Plow, Switch-Plow) führen, wird der oben definierte Pflug im folgenden mit Kehrpflug bezeichnet.
Es sind Kehrpflüge bekannt, die vorrangig für den Drei­ punktanbau an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug vor­ gesehen sind. Ihr Pflugkörper tragender Hauptholm ist um eine vertikale oder leicht geneigte Achse verschwenk­ bar an einem Tragrahmen des Pfluges gelagert. Beim Wen­ den oder beim Straßentransport werden diese Kehrpflüge getragen, stützen sich also nicht auf dem Erdboden ab.
Ein solcher Kehrpflug, der zusätzlich mit Auslegern zur Mitnahme von Nachlaufgeräten ausgerüstet ist, ist in dem DE-GM 91 14 189 beschrieben. Ein weiterer Kehrpflug ist durch die DE-PS . . . (Patentanmeldung P 41 39 389) bekannt, wobei hier Steinsicherungen für die Pflugkör­ per vorgesehen sind. Ein weiterer, vergleichbarer Kehr­ pflug ist in der Zeitschrift "Profi-Magazin für Agrartechnik" im Heft Nr. 7, Juli 1991, auf den Seiten 18/19 beschrieben. All diese Kehrpflüge weisen am hinte­ ren Ende des Hauptholmes ein Nachlaufstützrad auf, über das sich der Hauptholm beim Pflügen zum Erdboden hin abstützt. Das Stützrad ist in seiner Stützhöhe einstell­ bar und seine Laufrichtung paßt sich selbsttätig der Fahrtrichtung an. Dies wird erreicht, indem eine Stütz­ radhalterung um eine etwa vertikale Schwenkachse ver­ schwenkbar am Hauptholm gelagert ist und die Drehachse des Stützrades dieser Schwenkachse nachgeordnet ist. Es ist erwünscht, daß das Stützrad sich außerhalb der be­ reits gepflügten Fläche zum Erdboden abstützt, da weder eine Verdichtung der Furchensohle noch ein Brechen der Furchenkante erfolgen soll.
Um große Arbeitsbreiten erreichen zu können, muß der Hauptholm der bekannten Kehrpflüge verlängert und die Pflugkörperanzahl vergrößert werden. Damit nimmt auch die Masse der Kehrpflüge zu, und es ist nicht mehr mög­ lich, sie im Dreipunktanbau zu Transportzwecken zu tra­ gen. Des weiteren ist eine große Vorgewendefläche erfor­ derlich, da der Kehrpflug nur mit einem großen Kurvenra­ dius vom Zugfahrzeug gezogen werden könnte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kehrpflug zu schaf­ fen, der an den Unterlenkern eines Zugfahrzeugs anzuhän­ gen ist und eine große Arbeitsbreite aufweist. Dieser Kehrpflug soll trotz seiner großen Länge gut manövrier­ fähig sein sowie ein Stützrad aufweisen, das sich unab­ hängig von der vorgewählten Arbeitsstellung des Haupt­ holmes außerhalb der bereits gepflügten Fläche zum Erd­ boden abstützt, dabei etwa in Fahrtrichtung des Zugfahr­ zeugs ausgerichtet ist bzw. selbst Lenkbewegungen aus­ führt und Querkräfte aufnehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Pflug der obengenannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wei­ terer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 18 verwiesen.
Der erfindungsgemäße Kehrpflug wird mit den Unterlen­ kern eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs verbunden und bei der Arbeit und beim Transport gezogen. Der Kehr­ pflug weist einen Tragrahmen auf, der um eine etwa ver­ tikale Achse verschwenkbar an einer Anbauschiene gela­ gert ist, wobei die Anbauschiene mit den Unterlenkern verbunden wird. Der Tragrahmen hat beispielsweise eine sechseckige Grundform. An seinem hinteren Querholm ist ein Hauptholm um eine weitere annähernd vertikale oder leicht geneigte Achse verschwenkbar gelagert. Am Haupt­ holm stützen sich Pflugkörper über Grindel ab. Diese können mit Steinsicherungen versehen sein, wie dies in der DE-PS . . (Patentanmeldung P 41 39 389) beschrieben ist.
Am Ende des Hauptholmes ist ein Stützrad vorgesehen, das an einer Stützradhalterung gelagert ist. Ein Teil der Stützradhalterung mit dem Stützrad ist wiederum um eine etwa vertikale Achse, welche eine Längssymmetrie­ achse des Hauptholmes schneidet, verschwenkbar gelagert. Die Laufrichtung des Stützrades paßt sich aber nicht selbsttätig der Fahrtrichtung an, sondern wird über ei­ ne Verstellvorrichtung zwangsweise bestimmt. So wird die Stellung des Stützrades erstens der jeweils vorge­ wählten Stellung des Hauptholmes entsprechend einge­ stellt, so daß es sich entweder links von der bereits gepflügten Fläche bei Rechtsablage von Furchenbalken oder rechts von der bereits gepflügten Fläche bei Links­ ablage von Furchenbalken auf dem Erdboden abstützt. Zweitens wird durch die Verstellvorrichtung, über die die Laufrichtung des Stützrades bestimmt wird, er­ reicht, daß der gesamte Kehrpflug in Abhängigkeit von seiner Stellung zum Zugfahrzeug gelenkt wird. Befindet sich der Tragrahmen bei Kurvenfahrten des Zugfahrzeugs schräg hinter dem Zugfahrzeug, wird auch das Stützrad am Hauptholm des Kehrpfluges so verschwenkt, daß gerin­ ge Kurvenradien zu fahren sind. Dadurch wird der Kehr­ pflug trotz seiner großen Länge gut manövrierfähig. Das Verschwenken der Stützradhalterung mit dem Stützrad erfolgt durch die Kraft einer Kolben-Zylinderanordnung, welche sich in einem geschlossenen hydraulischen System mit zwei weiteren Kolben-Zylinderanordnungen befindet.
Die erstgenannte Kolben-Zylinderanordnung ist gelenkig zwischen dem um die vertikale Schwenkachse verschwenk­ baren Teil der Stützradhalterung und dem den Hauptholm verlängernden Teil der Stützradhalterung gelagert. Ihre Längenänderungen, die zu einem Verschwenken des Stützra­ des und zur Änderung seiner Laufrichtung führen, werden durch Druckmittel erzeugt, daß bei Längenänderungen der anderen beiden genannten Kolben-Zylinderanordnungen ver­ drängt wird. Eine dieser Kolben-Zylinderanordnungen ist gelenkig zwischen dem Tragrahmen und dem Hauptholm gela­ gert und erfährt Längenveränderungen beim Verschwenken des Hauptholmes durch die Kraft eines Schwenkantriebes. Die andere Kolben-Zylinderanordnung ist gelenkig zwi­ schen der Anbauschiene und dem Tragrahmen gelagert und wird in ihrer Länge verändert, wenn sich durch Lenkbewe­ gungen des Zugfahrzeugs die Winkelstellung des Kehrpflu­ ges zum Zugfahrzeug verändert.
Alle drei Kolben-Zylinderanordnungen sind doppeltwirkend und weisen gleiche Kolben- und Kolbenstangenquer­ schnitte auf. Die Kolben-Zylinderanordnung zum Ver­ schwenken der Stützradhalterung ist mit den beiden ande­ ren Kolben-Zylinderanordnungen jeweils kolbenseitig und kolbenstangenseitig durch Leitungen verbunden. Das Ölvo­ lumen, das in dem Zylinder dieser Kolben-Zylinderanord­ nung minimal aufnehmbar sein muß, entspricht der Summe des maximal aus den Zylindern der beiden anderen Kol­ ben-Zylinderanordnungen zu verdrängenden Ölvolumens.
Dieses geschlossene hydraulische System sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausfüh­ rungsbeispiels näher beschrieben. In den dazugehörigen Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 Draufsicht auf einen Kehrpflug nach der Erfin­ dung hinter einem Zugfahrzeug in schematischer Darstellungsweise in Transportstellung;
Fig. 2 Hydraulikplan eines geschlossenen hydraulischen Systems zur Verschwenkung des Stützrades;
Fig. 3 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Geradeausfahrt und Rechtsablage von Furchenbal­ ken;
Fig. 4 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Geradeausfahrt und Linksablage von Furchenbal­ ken;
Fig. 5 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Fahrt einer Rechtskurve und zur Rechtsablage von Furchenbalken eingestelltem Hauptholm;
Fig. 6 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Fahrt einer Linkskurve und zur Rechtsablage von Furchenbalken eingestelltem Hauptholm;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Stützradhalterung mit Stützrad von rechts nach Fig. 1;
Fig. 8 vergrößerte Draufsicht auf die Verbindungsstel­ le Tragrahmen-Hauptholm nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Kehrpfluges ersichtlich. Er befindet sich in Transport­ stellung hinter einem Zugfahrzeug 1. Eine Anbauschiene 2 ist mit den Unterlenkern 3 des Zugfahrzeugs 1 verbun­ den. Mit der Anbauschiene 2 ist ein Tragrahmen 4 des Kehrpfluges so gelenkig verbunden, daß er relativ zur Anbauschiene 2 und damit auch zum Zugfahrzeug 1 um eine etwa vertikale Achse 5 und um eine etwa fahrtrichtungs­ parallele Achse 6 begrenzt verschwenkbar ist. An ei­ nem hinteren Querholm 7 des Tragrahmens 4 ist ein Haupt­ holm 8 gelagert, so daß er um eine weitere etwa vertika­ le oder leicht geneigte Achse 9 verschwenkbar ist. Der Tragrahmen 4 besteht aus einem Gelenkviereck. Durch die begrenzte Beweglichkeit dieses Gelenkvierecks ist eine Anpassung des Pfluges an Zugfahrzeuge 1 verschiedener Spurbreiten möglich.
Am Hauptholm 8 sind Pflugkörper 10 über Grindel gehal­ tert. Sie sind geeignet für die wahlweise Rechts- oder Linksanlage von Furchenbalken und können, wie in der DE-PS . . . (Patentanmeldung P 41 39 389) beschrieben, durch Steinsicherungen vor Schäden geschützt werden. Vor der Pflugarbeit wird der Hauptholm 8 durch die Kraft eines Schwenkantriebes 11 um die Achse 9 ver­ schwenkt, so daß je nach Schrägstellung des Haupthol­ mes 8 Furchenbalken entweder nach rechts (Fig. 3) oder nach links (Fig. 4) abgelegt werden.
Um eine optimale Richtung der Resultierenden aller Kräf­ te beim Pflügen zu erreichen, wird der Tragrahmen 4 auf der Anbauschiene 2 entsprechend der vorgewählten Ablage­ richtung von Furchenbalken seitlich verschoben. Dies erfolgt in Richtung einer horizontalen, quer zur Fahrt­ richtung F liegenden Achse 12 durch die Kraft eines Schubantriebes 13 so, daß bei Rechtsablage von Furchen­ balken der Tragrahmen 4 nach links und bei Linksablage der Tragrahmen 4 nach rechts verschoben wird. Vorzugs­ weise ist der Schubantrieb 13 eine Kolben-Zylinderanord­ nung, die doppelt wirkend ist und hydraulisch mit dem Schwenkantrieb 11 des Hauptholmes 8 verbunden ist. Bei­ spielsweise werden der Schwenkantrieb 11 und der Schub­ antrieb 13 über ein und dasselbe Ventil angesteuert, so daß die optimale Stellung des Tragrahmens 4 zum Zugfahr­ zeug 1 automatisch, in Abhängigkeit von der Hauptholm­ schrägstellung eingenommen wird.
Am Ende des Hauptholmes 8 ist an diesem ein Stützrad 14 über eine Stützradhalterung 15 gelagert. Die Stützrad­ halterung 15 besteht aus einem den Hauptholm 8 verlän­ gerndem Teil 16, das am Hauptholm 8 um eine etwa hori­ zontale, quer zu einer Hauptholmlängsachse 17 ausgerich­ tete Achse 18 verschwenkbar ist. Ein zweites Teil 19 der Stützradhalterung 15, an dem das Stützrad 14 um ei­ ne Drehachse 20 drehbar gelagert ist, ist an dem er­ sten Teil 16 so gelagert, daß es gemeinsam mit dem Stützrad 14 um eine etwa vertikale Achse 21, die die Hauptholmlängsachse 17 schneidet, verschwenkbar ist, wodurch sich die Laufrichtung L des Stützrades 14 än­ dert. Die Schwenkbewegungen des Teils 16 um die Achse 18 werden durch Längenänderung einer Kolben-Zylinderan­ ordnung 22 bewirkt, die mit der Hydraulikanlage des Zug­ fahrzeugs 1 verbunden und über ein Ventil ansteuerbar ist. Damit wird die Stützhöhe des Stützrades 14 verän­ dert und die Arbeitstiefe der Pflugkörper 10 ist ein­ stellbar. Die Kolben-Zylinderanordnung 22 ist einfach­ wirkend und gelenkig zwischen dem Ende des Hauptholmes 8 und dem Teil 16 der Stützradhalterung 14 befestigt. Bei Vergrößerung ihrer Länge wird der Hauptholm 8 mit den Pflugkörpern 10 angehoben. Das Absenken erfolgt durch Gewichtskraft, bis eine Anschlagposition erreicht wird, die über eine lageveränderliche Hülse 23 bestimmt wird. An der Hülse 23 kann vorgewählt werden, in wel­ cher Arbeitstiefe die Pflugkörper 10 betrieben werden sollen.
Schwenkbewegungen des zweiten Teils 19 der Stützradhal­ terung 15 mit dem Stützrad 14 um die etwa vertikale Ach­ se 21 und damit die Veränderung der Laufrichtung L des Stützrades 14 werden durch Längenänderungen einer Kol­ ben-Zylinderanordnung 24 bewirkt. Diese ist Teil eines geschlossenen hydraulischen Systems (Fig. 2). Sie ist hydraulisch mit zwei weiteren Kolben-Zylinderanordnun­ gen 25, 26 verbunden, wobei alle drei Kolben-Zylinderan­ ordnungen 24, 25, 26, die eine Verstellvorrichtung bil­ den, doppeltwirkend sind und gleiche Kolben- und Kolben­ stangenquerschnitte aufweisen.
Die Kolben-Zylinderanordnung 24 ist gelenkig zwischen dem ersten Teil 16 und dem zweiten Teil 19 der Stützrad­ halterung 15 gelagert. Die Kolben-Zylinderanordnung 25 ist ebenfalls gelenkig zwischen dem Tragrahmen 4 und dem Hauptholm 8 gelagert. Sie erfährt Längenänderungen beim Verschwenken des Hauptholmes 8 um die Achse 9 durch die Kraft des Schwenkantriebes 11. Die dritte Kol­ ben-Zylinderanordnung 26 ist gelenkig zwischen der An­ bauschiene 2 am Zugfahrzeug 1 und dem Tragrahmen 4 gela­ gert und erfährt Längenänderungen beim Verschwenken des Tragrahmens 4 relativ zum Zugfahrzeug 1 um die Achse 5, was bei Kurvenfahrten des Zugfahrzeugs 1 der Fall ist. Verschiedene Stützradstellungen sind in Abhängigkeit von der vorgewählten Schrägstellung des Hauptholmes 8 (zur Links- oder Rechtsablage von Furchenbalken oder zum Straßentransport) und von der jeweiligen Fahrsitua­ tion (Kurvenfahrten) erforderlich. Unabhängig von der Schrägstellung des Hauptholmes 8 soll die Laufrichtung L des Stützrades 14 fahrtrichtungsparallel ausgerichtet sein, wenn keine Kurvenfahrt durch das Zugfahrzeug 1 stattfindet. Um dies zu erreichen, wird durch die Ver­ stellvorrichtung gleichzeitig mit Schwenkbewegungen des Hauptholmes 8 um die Achse 9 auch das zweite Teil 19 der Stützradhalterung 15 um die Achse 21 verschwenkt, so daß die Laufrichtung L des Stützrades 14 fahrtrich­ tungsparallel ausgerichtet bleibt.
Zusätzlich wird die Laufrichtung L verstellt, wenn das Zugfahrzeug 1 Kurven durchfährt. Dabei wird ausgenutzt, daß sich bei Kurvenfahrten der Winkel zwischen der An­ bauschiene 2 und dem Tragrahmen 4 verändert. Bei einer solchen Winkeländerung wird das zweite Teil 19 der Stützradhalterung 15 um die Achse 21 verschwenkt, so daß die Drehachse 20 des Stützrades 14 sich mit allen Drehachsen der Räder des Zugfahrzeugs 1 etwa im Kurven­ mittelpunkt schneidet (Ackermann-Gesetz). Dadurch wird eine bedeutend bessere Wendigkeit und Manövrierfähig­ keit des Kehrpfluges erreicht, als dies bei Kehrpflügen mit Nachlaufstützrad bekannt ist.
Innerhalb des geschlossenen hydraulischen Systems wird das von den Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 bei deren Längenänderungen verdrängte Druckmittel der Kolben-Zy­ linderanordnung 24 zugeführt, was ein Verschwenken des Stützrades 14 bzw. die Änderung seiner Laufrichtung L zur Folge hat. Die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 unterscheiden sich voneinander nur in ihrem maximal möglichen Kolbenhub. Bewegungen der Kolben der Kolben- Zylinderanordnungen 25, 26 haben gleiche Bewegungen des Kolbens der Kolben-Zylinderanordnung 24 zur Folge. Die Zylinder der Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 sind da­ zu jeweils kolbenseitig und kolbenstangenseitig mit dem Zylinder der Kolben-Zylinderanordnung 24 verbunden. Der maximal mögliche Hub der Kolben-Zylinderanordnung 24 ist gleich oder größer als die Summe der maximal mögli­ chen Hübe der Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26. Damit ist das gesamte von den Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 verdrängbare Druckmittelvolumen in der Kolben-Zylin­ deranordnung 24 aufnehmbar.
Eine Grundeinstellung des geschlossenen hydraulischen Systems ist bei einseitig losgelösten Kolben-Zylinderan­ ordnungen 24, 25, 26 vorzunehmen. Die Befüllung des Sy­ stems mit Druckmittel erfolgt, indem über eine Leitung 27 und ein Ventil 28 solange Druckmittel zugeführt wird, bis alle drei Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 ihre maximale Länge erreicht haben und mit Druckmit­ tel befüllt sind. Dabei sind ein Ventil 29 und ein Ven­ til 30 geöffnet und von den Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 verdrängtes Öl bzw. auch Luft kann über eine Leitung 31 entweichen. Dann wird über die Leitung 31 und das Ventil 30 Druckmittel in das System gedrückt, bis die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 ihre mini­ male Länge erreicht haben. Diese Vorgänge sind zum Zwec­ ke der Entlüftung des Systems mehrfach zu wiederholen. Danach ist bei maximaler Länge der Kolben-Zylinderan­ ordnungen 24, 25, 26 das Ventil 29 zu schließen und dem System über die Leitung 31 und das Ventil 30 Druck­ mittel zuzuführen. Dadurch bewegen sich die Kolben der Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26, bis deren minimal mögliche Länge erreicht ist und Druckmittel fließt über das Ventil 28 und die Leitung 27 ab. Abschließend wer­ den die Ventile 28 und 30 geschlossen und das Ventil 29 geöffnet. Wird jetzt die Länge der Kolben-Zylinderanord­ nung 25 oder 26 durch Wirkung äußerer Kräfte vergrö­ ßert, wird das dabei verdrängte Druckmittel der Kolben- Zylinderanordnung 24 zugeführt und diese verringert ihre Länge. Zur Absicherung der Bauelemente des geschlos­ senen hydraulischen Systems sind Überdruckventile 32, 33 vorgesehen. Nach Befüllung des Systems mit Druckmit­ tel sind die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 wie­ der, wie weiter oben beschrieben, zu befestigen.
Durch die Fig. 1 und Fig. 3 bis 6 wird die Wirkung der Verstellvorrichtung verdeutlicht. Wird der Hauptholm 8 durch die Kraft des Schwenkantriebes 11 im Uhrzeiger­ sinn um die Achse 9 verschwenkt, hat dies eine Vergröße­ rung der Länge der Kolben-Zylinderanordnung 25 und da­ mit eine Verringerung der Länge der Kolben-Zylinderan­ ordnung 24 und ein Verschwenken des zweiten Teils 19 der Stützradhalterung 15 mit dem Stützrad 14 entgegen Uhrzeigersinn um die Achse 21 zur Folge. Wird der Haupt­ holm 8 entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt, verschwenkt das Stützrad 14 um die Achse 21 im Uhrzeigersinn. Damit wird abgesichert, daß die Laufrichtung L des Stütz­ rades 14 bei jeder Stellung des Hauptholmes 8 relativ zum Tragrahmen 4 fahrtrichtungsparallel ausgerichtet ist.
Ist es auf Grund der vorliegenden Arbeitsbedingungen erforderlich, daß die Laufrichtung L des Stützrades 14 während des Pflügens nicht fahrtrichtungsparallel ausge­ richtet, sondern leicht in Richtung der äußeren Furchen­ kante oder von dieser weg geneigt ist, kann dies am Kehrpflug vor Beginn der Arbeit eingestellt werden. Da­ mit wird das sogenannte Weglaufen des Pfluges von der Pflugfurche oder zu hoher Anlagedruck der Anlagen der Pflugkörper 10 an der Furchenkante verhindert. Diese Einstellung wird vorgenommen, indem der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinderanordnung 25 an dem Querholm 7 des Trag­ rahmens 4 verschoben und in gewünschter Position festge­ stellt wird. Die Verschiebung dieses Anlenkpunktes ist auf einer Kreisbahn 34 möglich, deren Mittelpunkt P de­ finiert ist, durch den Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder­ anordnung 25 am Hauptholm 8, wenn dieser sich in Trans­ portstellung befindet. Wird die Lage des Anlenkpunktes der Kolben-Zylinderanordnung 25 am Querholm 7 verän­ dert, wenn sich der Hauptholm 8 In Transportstellung befindet, verändert sich die Länge der Kolben-Zylinder­ anordnung 25 und damit die Lage des Stützrades 14 nicht. Beim anschließenden Verschwenken des Hauptholmes 8 in eine der Arbeitsstellungen verändert sich aber die Wirkung auf die Kolben-Zylinderanordnung 25, da ein anderer Abstand des Anlenkpunktes zu der Achse 9 einge­ stellt wurde. Ihre Länge wird entweder in stärkerem oder geringerem Maße verändert, wodurch auch der Schwenkwinkel des Stützrades 14 um die Achse 21 beein­ flußt wird. Somit kann der Anlagedruck der Anlagen der Pflugkörper 10 an die Furchenkanten mit besonders einfa­ chen Mitteln beeinflußt werden.
Im Ausführungsbeispiel ist am Querholm 7 des Tragrah­ mens 4 eine Kulisse 35 mit einem bogenförmigen Langloch 36 vorgesehen, welches über dem Kreisbogen 34 angeord­ net ist. Das Langloch 36 kann aber auch, bei nur klei­ nem resultierendem Fehler der Bewegungsabläufe, symme­ trisch zu einer dem Kreisbogen 34 angenäherten Geraden angeordnet sein. In dem Langloch 36 wird ein Bolzen 37 geführt, der dem Anlenkpunkt der Kolben-Zylinderanord­ nung 25 am Querholm 7 des Tragrahmens 4 bildet. Der Bol­ zen 37 ist über eine Kurbel 38 innerhalb des Langlochs 36 verschiebbar und in vorzuwählenden Positionen fest­ setzbar. Eine Verschiebung des Bolzens 37 in Richtung der Achse 9 würde eine den Anlagedruck verringernde Wir­ kung des Stützrades 14 zur Folge haben und eine Ver­ schiebung die den Abstand des Bolzens 37 zur Achse 9 vergrößert, vergrößert auch den Anlagedruck beim Pflü­ gen (siehe dazu Fig. 8).
Bei Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs 1 verändert sich die Stellung des Tragrahmens 4 zur Anbauschiene 2. Bei Linkskurven verschwenkt der Tragrahmen 4 im Uhrzeiger­ sinn um die Achse 5, und die Länge der Kolben-Zylinder­ anordnung 26 verringert sich. Das dabei verdrängte Druckmittel wird der Kolben-Zylinderanordnung 24 zuge­ führt und deren Länge nimmt zu. Das zweite Teil 19 der Stützradhalterung 15 mit dem Stützrad 14 verschwenkt im Uhrzeigersinn um die Achse 21. Das Stützrad 14 führt also Lenkbewegungen aus, die es ermöglichen, mit dem Pflug wesentlich engere Kurven zu durchfahren als dies mit Pflügen mit Nachlaufstützrädern möglich ist. Bei Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs 1 nach rechts erfolgen Bewegungen des Stützrades 14 in umgekehrt gleicher Weise.
Auf dem Vorgewende erfolgt der Vorgang des Wendens des Zugfahrzeugs 1 mit dem Kehrpflug in drei Abschnitten. Der Kehrpflug wird beim Pflügen zuerst vorne durch die Unterlenker 3 und etwas später hinten über die Stützrad­ halterung 15 ausgehoben. Direkt im Anschluß daran steu­ ert man mit dem Zugfahrzeug 1 auf dem Vorgewende in Richtung der bereits gepflügten Fläche, verschwenkt den Hauptholm 8 durch Betätigung des Schwenkantriebes 11 in die Transportstellung und fährt soweit, bis das Ge­ spann, wie in Fig. 1 dargestellt, in Transportstellung etwa quer zur bereits gepflügten Fläche auf dem Vorge­ wende steht. In einem zweiten Schritt wird soweit gera­ deaus rückwärts gefahren, bis das Zugfahrzeug 1 etwa vor der im folgenden zu pflügenden Fläche steht. Ab­ schließend fährt man mit einem Vorderrad des Zugfahr­ zeugs 1 in die die bereits gepflügte Fläche begrenzende Furche und verschwenkt gleichzeitig den Hauptholm 8 in eine neue, im folgenden benötigte, Arbeitsstellung. Ist diese Position erreicht, kann der Kehrpflug vorne und später hinten abgesenkt und die Pflugarbeit fortgesetzt werden.
Der Kehrpflug ist bei einer großen Arbeitsbreite und der daraus resultierenden großen Baulänge äußerst manö­ vrierfähig. Es ist nur eine geringe Vorgewendefläche erforderlich, und der Kehrpflug ist gefahrlos auf der Straße transportierbar. Bei der Pflugarbeit stützt sich das Stützrad 14 bei Links- und bei Rechtsablage von Fur­ chenbalken im Abstand zu der bereits gepflügten Fläche zum Erdboden hin ab, wodurch vermieden wird, daß die Fur­ chenkante durch Wirkung des Stützrades 14 einbricht. Die Stützhöhe des Stützrades 14 ist einstellbar und vom Zugfahrzeug 1 aus zu beeinflussen. Weiterhin von Vor­ teil ist, daß durch das Stützrad 14, dessen Laufrich­ tung L zwangsweise festgelegt wird, Querkräfte auf­ nehmbar sind, was bei einem Nachlaufstützrad nicht mög­ lich ist. Somit ist bei der Arbeit mit dem Kehrpflug eine optimale Führung der Anlagen seiner Pflugkörper 10 an den Furchenkanten erreichbar.

Claims (18)

1. Pflug mit einem Tragrahmen (4), der an den Unterlen­ kern (3) eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs (1) gelenkig zu befestigen ist, mit einem am Tragrahmen (4) um eine etwa vertikale Achse (9) verschwenkbar gelagerten Hauptholm (8) und mindestens einem Schwenkantrieb (11) zur Erzeugung einer Schwenkbewe­ gung des Hauptholmes (8) relativ zum Tragrahmen (4), wobei am Hauptholm (8) Pflugkörper (10) mit doppelseitigem Streichblech zum Wenden eines Fur­ chenbalkens in vorzuwählender Rechts- oder Linksab­ lage fest oder verschwenkbar gehaltert sind und sich der Hauptholm (8) endseitig auf einem höhenver­ stellbaren Stützrad (14), dessen Laufrichtung (L) sich selbsttätig der Fahrtrichtung (F) anpaßt, zum Erdboden hin abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung (L) des Stützrades (14) zwangs­ weise durch eine Verstellvorrichtung in Abhängig­ keit von der Winkelstellung des Hauptholmes (8) re­ lativ zum Tragrahmen (4) und von der Winkelstellung des Tragrahmens (4) relativ zum Zugfahrzeug (1) be­ stimmt wird und sich das Stützrad (14) bei Rechts- und bei Linksablage von Furchenbalken im Abstand zu der bereits gepflügten Fläche zum Erdboden hin ab­ stützt.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (14) durch die Verstellvorrichtung um eine etwa vertikale Schwenkachse (21) relativ zum Hauptholm (8) verschwenkbar ist.
3. Pflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet daß die etwa vertikale Schwenkachse (21) im Abstand hinter dem letzten am Hauptholm (8) ge­ halterten Pflugkörper (10) eine Hauptholmlängsachse (17) schneidet.
4. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schwenkbewegungen des Stützrades (14) um die Schwenkachse (21) gleichzeitig mit Schwenkbewegungen des Hauptholmes (8) um die Achse (9) und/oder mit Schwenkbewegungen des Tragrahmens (4) relativ zum Zugfahrzeug (1) erfolgen.
5. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) in an sich bekannter Weise aus mindestens einer mit der Hydrau­ likanlage des Zugfahrzeugs (1) verbundenen und über ein Ventil ansteuerbaren Kolben-Zylinderanordnung besteht.
6. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellvorrichtung aus drei Kol­ ben-Zylinderanordnungen (24, 25, 26) besteht, wobei diese Bestandteile eines geschlossenen hydrauli­ schen Systems sind und Längenänderungen der Kolben- Zylinderanordnung (24) in Abhängigkeit von Längenän­ derungen der Kolben-Zylinderanordnungen (25, 26) erfolgen.
7. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (24) gelenkig zwischen dem Hauptholm (8) oder einem den Hauptholm (8) verlängernden Teil (16) einer Stütz­ radhalterung (15) und einem verschwenkbaren Teil (19) der Stützradhalterung (15) gelagert ist.
8. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (25) gelenkig zwischen dem Tragrahmen (4) und dem Haupt­ holm (8) gelagert ist.
9. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (26) gelenkig zwischen dem Tragrahmen (4) und einer An­ bauschiene (2), die mit den Unterlenkern (3) des Zugfahrzeugs (1) verbunden ist, gelagert ist.
10. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (24, 25, 26) doppeltwirkend sind.
11. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (24, 25, 26) jeweils gleiche Kolbenquerschnitte und Kol­ benstangenquerschnitte aufweisen.
12. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Summe aus den maximal möglichen Längenänderungen der Kolben-Zylinderanordnungen (25, 26) kleiner oder gleich der maximal möglichen Längenänderung der Kolben-Zylinderanordnung (24) zur Verstellung der Laufrichtung (L) des Stützrades (14) ist.
13. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (25, 26) so mit der Kolben-Zylinderanordnung (24) hydrau­ lisch gekoppelt sind, daß jeweils die Seiten der Zylinder, an denen eine gleiche Kolbenquerschnitts­ fläche wirkt, miteinander hydraulisch verbunden sind.
14. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder­ anordnung (25) am Querholm (7) des Tragrahmens (4) begrenzt verschiebbar und in vorzuwählenden Positio­ nen festlegbar ist und damit eine Einstellung unter­ schiedlicher Abstände des Anlenkpunktes von der Ach­ se (9), um die der Hauptholm (8) verschwenkbar ist, möglich ist.
15. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder­ anordnung (25) am Querholm (7) des Tragrahmens (4) durch einen Bolzen (37) gebildet wird, der mit der Kolben-Zylinderanordnung (25) verbunden und auf ei­ ner Kreisbahn (34), oder einer der Kreisbahn (34) angenäherten Geraden, innerhalb einer Kulisse (35) verschiebbar ist, wobei der Mittelpunkt (P) der Kreisbahn (34) in einer Transportstellung des Kehr­ pfluges annähernd zusammenfällt mit dem Befesti­ gungspunkt der Kolben-Zylinderanordnung (25) am Hauptholm (8).
16. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragrahmen (4) um eine etwa ver­ tikale Achse (5) und begrenzt um eine etwa fahrt­ richtungsparallele Achse (6) verschwenkbar an einer Anbauschiene (2), welche an den Unterlenkern (3) des Zugfahrzeugs zu haltern ist, gelagert ist, wo­ bei der Tragrahmen (4) auf der Anbauschiene (2) in Richtung einer quer zur Fahrtrichtung (F) gelegenen etwa horizontalen Achse (12) verschiebbar und auf dieser in verschiedenen Positionen festlegbar ist.
17. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschiebung des Tragrahmens (4) auf der Anbauschiene (2) in Richtung der Achse (12) durch Wirkung eines Schubantriebes (13) erfolgt, dessen Bewegungen gemeinsam mit denen des Schwenkantriebes (11) gesteuert werden.
18. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schubantrieb (13) eine Kolben-Zy­ linderanordnung ist, die über ein und dasselbe Ven­ til wie der Schwenkantrieb (11) vom Zugfahrzeug (1) aus ansteuerbar ist, so daß bei Rechtsablage von Furchenbalken der Tragrahmen (4) nach links und bei Linksablage nach rechts auf der Anbauschiene (2) verschoben wird.
DE19924208787 1992-03-19 1992-03-19 Kehrpflug Expired - Fee Related DE4208787C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924208787 DE4208787C2 (de) 1992-03-19 1992-03-19 Kehrpflug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924208787 DE4208787C2 (de) 1992-03-19 1992-03-19 Kehrpflug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4208787A1 true DE4208787A1 (de) 1993-09-23
DE4208787C2 DE4208787C2 (de) 1995-02-16

Family

ID=6454431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924208787 Expired - Fee Related DE4208787C2 (de) 1992-03-19 1992-03-19 Kehrpflug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4208787C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104429178A (zh) * 2014-12-26 2015-03-25 李殿奎 半悬挂翻转犁

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10214268B4 (de) * 2002-03-28 2006-10-05 Jörke, Renato Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950702C (de) * 1953-09-24 1956-10-11 Eberhardt Geb Anbau-Scheiben-Schwenkpflug mit schwenkbarem Hinterrad
DE1273888B (de) * 1966-04-26 1968-07-25 Rabewerk Clausing Heinrich Aufsattelpflug
DE2032196A1 (de) * 1969-07-01 1971-02-11 Kylhngstad Plogfabrik A/S Kleppe, Jaeren (Norwegen) Abgestutzter Pflug
DE9114189U1 (de) * 1991-11-14 1992-01-23 Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle Pflug
DE4139389A1 (de) * 1991-11-29 1993-06-03 Krone Bernhard Gmbh Maschf Pflug

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950702C (de) * 1953-09-24 1956-10-11 Eberhardt Geb Anbau-Scheiben-Schwenkpflug mit schwenkbarem Hinterrad
DE1273888B (de) * 1966-04-26 1968-07-25 Rabewerk Clausing Heinrich Aufsattelpflug
DE2032196A1 (de) * 1969-07-01 1971-02-11 Kylhngstad Plogfabrik A/S Kleppe, Jaeren (Norwegen) Abgestutzter Pflug
DE9114189U1 (de) * 1991-11-14 1992-01-23 Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle Pflug
DE4139389A1 (de) * 1991-11-29 1993-06-03 Krone Bernhard Gmbh Maschf Pflug

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Deutsche Zeitschrift: "Profi"-Magazin für Agrartechnik, 1991, Nr. 7, S. 18/19 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104429178A (zh) * 2014-12-26 2015-03-25 李殿奎 半悬挂翻转犁

Also Published As

Publication number Publication date
DE4208787C2 (de) 1995-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838829C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DE2759374C2 (de) Pflug, insbesondere Aufsattelpflug
DE2948899A1 (de) Fahrzeug mit geraete-schnellkuppler
DE8708508U1 (de) Loipenspurgerät
DE2641956A1 (de) Vorrichtung zum pfluegen
DE69325166T2 (de) Kombination eines drehpfluges und eines gerätes zur saatbettbereitung
DE3523632A1 (de) Pflug
DE2756548B1 (de) Aufsattel-Volldrehpflug mit einem den Pflugrahmen abstuetzenden Einachs-Zweiradfahrgestell
DE4110265C2 (de)
DE3530107C2 (de) Pflug
DE2528930A1 (de) Tragrahmen fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete
EP1021943B1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
DE4306145A1 (de) Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung
DE4031504C2 (de) Aufsatteldrehpflug mit variabler Arbeitsbreiteneinstellung
EP0562176B1 (de) Aufsattel- oder Anhänge-Pflug
EP0804869B1 (de) Anhänge- oder Aufsattelpflug
DE4208787C2 (de) Kehrpflug
DE29600075U1 (de) Pflug
DE2615497C3 (de) Zugdeichselanordnung für schleppergezogene landwirtschaftliche Maschine
DE1296860B (de) Kehrpflug, insbesondere Aufsattelscharkehrpflug mit mindestens einem Stuetzrad
DE2450386A1 (de) Pflugsystem mit mehreren einzelpfluegen kontinuierlich einstellbarem abstand
DE2328410A1 (de) Arbeitszug, insbesondere zur bodenbearbeitung
DE2618016C3 (de) Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad
DE3249221C2 (de)
EP1088474A2 (de) Pflug mit Hubvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee