DE10214268B4 - Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen - Google Patents

Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen Download PDF

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Abstract

Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen, der mittels eines oberen Lenkers und zwei unteren Lenkern an einer Anbauplatte einer Zugmaschine anbaubar ist und mindestens aus zwei über Grindel mit einem Hauptrahmen verbundenen und zum Eingriff kommenden Pflugscharen besteht, wobei der Hauptrahmen über ein schwenkbares Drehwerk an einem Anbaubock festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
– das Drehwerk (11) aus zwei Zugstreben (4, 5) besteht, die mit dem einen Ende am Anbaubock (3) und mit dem anderen Ende an einem Querträger (7) schwenkbar verbunden sind,
– der Drehpunktabstand zwischen den Zugstreben (4, 5) am Anbaubock (3) das Zweifache des Drehpunktabstandes der Zugstreben (4, 5) am Querträger (7) beträgt,
– der Drehpunktabstand der Zugstreben (4, 5) am Anbaubock (3) in Abhängigkeit des Radabstandes der Hinterachse der Zugmaschine (25) in der Weise bestimmt wird, daß jeweils die zugeordnete Kraftlinie (32) von der Momentandrehachse der Zugmaschine (25) durch den Anlenkpunkt (29; 30) des zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen, der mittels eines oberen Lenkers und zwei unteren Lenkern an einer Anbauplatte einer Zugmaschine anbaubar ist und mindestens aus zwei über Grindel mit einem Hauptrahmen verbundenen und zum Eingriff kommenden Pflugscharen besteht, wobei der Hauptrahmen über ein schwenkbares Drehwerk an einem Anbaubock festgelegt ist.
  • Onland-Pflügen, nämlich mit der Zugmaschine neben der Furche fahren, gewinnt in der Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung, da Pflugsohlen in der Furche die beim herkömmlichen Pflügen durch das Gewicht der Zugmaschine entstehen, vermieden werden. Folglich werden die hinlänglich bekannten Nachteile von Pflugsohlen, die beispielsweise zum Verschmieren der Furchensohlen führen und damit zu einer unzureichenden Zirkulation von Wasser und Luft, verhindert. Folglich wird das Wachstum der Kulturpflanze verbessert.
  • In der Zeitschrift "profi technik" 9/97, Landwirtschaftsverlag GmbH, Münster, S. 64–66 "Neben der Furche fahren-Pflugsohlen vermeiden" ist ein Anbau-Onland-Drehpflug gezeigt, der mit einem Satz links- und rechtswendender Pflugkörper ausgestattet und als Volldrehpflug (Drehung um 180°) ausgeführt ist. Volldrehpflüge verfügen aber über ein höheres Gewicht und bedingen damit eine höhere Vorderachsentlastung beim Aushub und Transport.
  • Darüber hinaus ist die Bauweise der Volldrehpflüge aufwendig und der Anschaffungspreis ist im Vergleich zum Bettpflug deutlich höher. Aber auch die Einstellung des Pfluges ist gegenüber anderen Pflugarten sehr aufwendig und erfordert eine hohe Genauigkeit und damit eine ausreichende Erfahrung.
  • Bekannt sind auch Schwenkpflüge für das in Furche pflügen, bei denen symetrisch ausgebildete Pflugkörper hydraulisch durch Schwenken des Rahmens in die gewünschte links- und rechtsschneidende Arbeitsweise geschwenkt werden. Derartige Schwenkpflüge sind wirtschaftlicher nutzbar und auch kostengünstiger.
  • Aus der DE 42 08 787 C2 ist beispielweise ein Kehrpflug oder auch Schwenkpflug bekannt, der aus einem verschwenkbaren Hauptholm mit den Pflugkörpern und Streichblechen besteht, wobei durch mindestens einen hydraulischen Schwenkantrieb der Hauptholm veschwenkt wird, um eine links- und rechtsschneidende Arbeitsweise der Pflugkörper zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist eine Anbauschiene mit den Unterlenkern des Zugfahrzeugs verbunden. Mit der Anbauschiene ist ein Tragrahmen des Kehrpfluges so gelenkig verbunden, daß er relativ zur Anbauschiene und damit auch zum Zugfahrzeug um eine halbe vertikale Achse und um eine etwa fahrtrichtungsparallele Achse begrenzt verschwenkbar ist. An einem hinteren Querholm des Tragrahmens ist der Hauptholm gelagert, der um eine weitere vertikale oder leicht geneigte Achse verschwenkbar ist. Der Tragrahmen besteht dabei aus einem Gelenkviereck. Ein derartig ausgebildeter Kehrpflug, ist ausschließlich für das in Furche pflügen ausgebildet und bautechnisch sehr aufwendig. Als Anbau-Onland-Pflug erscheint ein derartig ausgebildeter Kehrpflug völlig ungeeignet.
  • Aus der DE 2 310 71 A ist ein Aufsattel- oder Anhänge-Volldrehpflug bekannt, bei dem ein Zwischenstück zwischen einem Aufsattelstück und dem Volldrehpflug vorgesehen ist, das als Drehwerk ausgebildet ist und aus zwei Lenkern besteht, die mit dem einen Ende verschwenkbar an einem Querträger befestigt sind, der am Anbaubock festgelegt ist, und mit dem anderen Ende verschwenkbar an einen Querträger befestigt sind, in dem das Drehlager des sich anschließenden Volldrehpfluges liegt.
  • Mit der Ausbildung dieses als Drehwerk ausgebildeten Zwischenstücks kann zwar erreicht werden, daß der Abstand der Auflagerpunkte des Pfluges zum Schlepper vergrößert wird, damit der Schlepper zum Pflug problemlos um einen Winkel von 90° einschwenken kann, eine unmittelbare Anwendung dieses Drehwerks auf einen Onland-Schwenkpflug, um ein optimales Verhältnis zwischen Zugkraftbedarf, Anlagendruck und Seitenzug zu gewährleisten, kann allein durch dieses Drehwerk nicht erreicht werden.
  • Durch das neben der Furche fahren beim Onland-Pflügen ist bekanntlich bei der Ausbildung von Onland-Pflügen besonders darauf zu achten, daß möglichst ein optimales Verhältnis zwischen dem Anlagendruck, dem Zugkraftbedarf und dem Seitendruck erreicht wird. Liegt z.B. der Zugpunkt auf der Seite zum gepflügten Land, verläuft die Zuglinie parallel zur Fahrtrichtung, dabei sinken der Anlagendruck und der Zugkraftbedarf wobei der Seitendruck steigt, andererseits befindet sich der Zugpunkt in der Mitte des Fahrzeugs, ergibt sich ein geringerer Seitenzug und der Anlagendruck sowie der Zugkraftbedarf steigt.
  • Folglich hat das Verhältnis zwischen Anlagendruck, Zugkraftbedarf und Seitenzug einerseits einen wesentlichen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit beim Pflügen und andererseits auf das Fahrverhalten des Fahrzeuges.
  • Bei den gegenwärtig bekannten Onland-Pflügen ist die Einstellung des Onland-Pfluges ausschließlich von der individuellen Kenntnis und Erfahrung des Fahrers abhängig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher aufbauend auf einen einleitend genannten Schwenkpflug zum in Furche fahren einen anbaubaren Onland-Schwenkpflug für ein wechselseitiges Pflügen zu entwickeln, der kostengünstig und arbeitswirtschaftlicher zu betreiben ist und der im angebauten Zustand ohne weitere Einstellung des Pfluges das optimale Verhältnis zwischen Zugkraftbedarf, Anlagendruck und Seitenzug gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schwenkpflug dadurch gelöst, daß
    • – das Drehwerk aus zwei Zugstreben besteht, die mit dem einen Ende am Anbaubock und mit dem anderen Ende an einem Querträger schwenkbar verbunden sind,
    • – der Drehpunktabstand zwischen den Zugstreben am Anbaubock das Zweifache des Drehpunktabstandes der Zugstreben am Querträger beträgt,
    • – der Drehpunktabstand der Zugstreben am Anbaubock in Abhängigkeit des Radabstandes der Hinterachse der Zugmaschine in der Weise bestimmt wird, daß jeweils die zugeordnete Kraftlinie von der Momentandrehachse der Zugmaschine durch den Anlenkpunkt des zur Furche gerichteten unteren Lenkerarms über den Drehpunkt am Anbaubock zum Drehpunkt am Querträger verläuft und
    • – der Querträger und der Anbaubock durch eine mittig auf dem Querträger und auf dem Anbaubock drehbar festgelegten Druckstrebe verbunden sind.
  • Durch die Ausbildung des Drehwerks und der Bestimmung der Drehpunktabstände der Zugstreben am Anbaubock und dem Querträger sowie der Festlegung der Drehpunktabstände am Anbaubock in Abhängigkeit des Radabstandes der Hinterachse in Verbindung mit dem Verlauf der Kraftlinie von der Momentandrehachse der Zugmaschine durch den Anlenkpunkt des jeweils zur Furche gerichteten unteren Lenkers und dem Drehpunkt am Querträger hat sich überraschend gezeigt, daß das optimalste Verhältnis zwischen dem Seitenzug und dem Anlagendruck bei einem angebauten Onland-Schwenkpflug erreicht werden kann. Folglich ist es dadurch möglich, die Einstellung des Pfluges von vornherein konstruktiv auf das optimalste Verhältnis zwischen Seitenzug und Anlagendruck und damit auch auf den optimalsten Zugkraftbedarf auszulegen.
  • Bei einer Zugmaschine, die einen zur Frontseite gerichteten Schwerpunkt aufweist, wird durch die Bestimmung des Drehpunktabstands der Zugstreben am Anbaubock in Abhängigkeit des Radabstands der Hinterachse und dem Verlauf der Momentandrehachse der Zugmaschine, die von der Arbeitsstellung abgewandte Zugstrebe mit dem Querträger eine annähernde Gerade ausgebildet, die dazu führt, daß zwischen der Momentandrehachse der Zugmaschine und dem Drehpunkt der Zugstrebe am Querträger, der zur Furche gerichtet ist, und dem Drehpunkt der Zugstrebe am Anbaubock, der von der Furche abgewandt ist, ein gleichschenkliges Kraftdreieck entsteht, das dem Seitenzug zusätzlich entgegenwirkt. Damit kann speziell bei derartig ausgelegten Zugmaschinen das Verhältnis von Anlagendruck, Seitenzug und Zugkraftbedarf noch vorteilhafter gestaltet werden.
  • Schließlich wird durch den Verlauf der Kraftlinie vom Drehpunkt des Querträgers über den Anlenkpunkt des unteren Lenkers zur Momentandrehachse der Flächendruck der Hinterräder gleichmäßiger verteilt und damit die Zugkraftverteilung auf die Hinterräder verbessert.
  • Bei Zugmaschinen mit einer frontseitig im Rahmen liegenden Momentandrehachse konnte sogar ein annähernd gleicher Flächendruck der Hinterräder und damit eine annähernd gleichmäßige Zugkraftbedarfsverteilung auf die Hinterräder erreicht werden, die auch dazu beiträgt, daß das Fahrverhalten der Zugmaschine vorteilhaft beeinflußt werden kann.
  • Durch die zusätzlich auf dem Anbaubock und dem Querträger drehbar festgelegte und verbindende Druckstrebe wird aus reichend auf mögliche Bodenverhärtungen, beispielsweise infolge von Steine, entgegengewirkt. Folglich werden die Drehpunktverbindungen zwischen den Zugstreben und dem Anbaubock sowie dem Querträger in diesen Fällen ausreichend entlastet. Damit wird auch eine störungsfreie Funktion des Drehwerks beim Einsatz des Onland-Pfluges bei extremen Bodenstrukturen möglich.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Drehpunkte zwischen den Zugstreben und dem Anbaubock sowie dem Querträger verbindende Bolzendrehgelenke. Bolzendrehgelenke sind bekanntlich sehr robust und sichern somit zum einen eine ausreichende Stabilität des Drehwerks und wirken dem auftretenden Bodendruck ausreichend entgegen und sind zum anderen wartungsfreundlich und schnell auswechselbar.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungen zwischen der Druckstrebe und dem Anbaubock sowie dem Querträger Kugelkopfverbindungen. Mit den Kugelkopfverbindungen können sowohl horizontale als auch vertikale Bewegungen des Anbaupflugs sicher ausgeglichen werden, so daß eine undefinierte Krafteinwirkung auf das Drehwerk weitgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Pflugscharen Rautenpflugschare, die beiderseits mit einer spiegelbildlich ausgebildeten Arbeitsfläche und Streichfläche ausgebildet sind.
  • Vorteilhafterweise sind die Streichbleche mit verlängerten Wendestreichflächen versehen.
  • Durch die vorgewölbte Brust bei einem Rautenschar wird der Erdbalken bekanntlich rautenförmig herausgeschnitten und und die Bodenwendung wird über das verlängerte Streichblech begünstigt. Es hat sich aber auch gezeigt, daß mit einem angebauten Onland-Pflug, der Pflugscharen aufweist, die als Rautenschare ausgebildet wurden, das Onland-Pflügen wesentlich begünstigt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Anbaubock und einer der Zugstreben ein hydraulisch betriebener Hubzylinder festgelegt. Auf diese Weise kann das Schwenken des Hauptträgers mit den Pflugscharen auf eine sehr einfache Weise über das Drehwerk erfolgen. Durch die Einfachheit des Schwenkantriebs des Hauptträgers ist ein derartiger Antrieb sehr kostengünstig und stabil sowie annähernd wartungsfrei ausführbar.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines angebauten Onland-Schwenkpfluges nach der Erfindung in rechtsschneidender Arbeitsweise,
  • 2: eine Draufsicht auf einen Onland-Schwenkpflug in rechtsschneidender Arbeitsweise.
  • Der Onland-Schwenkpflug 1 besteht im wesentlichen aus dem Hauptrahmen 2 mit den Pflugscharen 20 und dem Drehwerk 11, das einerseits mit dem Hauptrahmen 2 und andererseits mit dem oberen Lenker 24 und den unteren Lenkern 26, 27 einer nicht gezeigten Anbauplatte der angedeuteten Zugmaschine 25 verbunden ist.
  • Das Drehwerk 11 besteht aus einem Anbaubock 3 an dem Zugstreben 4 bzw. 5, die jeweils mit dem einen Ende in einem Drehpunkt 15 bzw. 17, die als verbindende Bolzendrehgelenke ausgebildet sind, festgelegt sind und aus einem Querträger 7, an dem die Zugstreben 4 bzw. 5 mit dem anderen Ende jeweils in einem Drehpunkt 12 bzw. 14, die ebenfalls als verbindende Bolzendrehgelenke ausgebildet sind, festgelegt sind.
  • An dem Anbaubock 3 sind stirnseitig zwei untere Anlenkpunkte 29, 30 zum Anlenken der unteren Lenker 26, 27 der Zugmaschine 25 und im oberen Bereich ein zur Zugmaschine 25 gerichteter mutig liegender Anlenkpunkt 28 zum Anlenken des oberen Lenkers 24 der Zugmaschine vorgesehen, über die der Onland-Schwenkpflug 1 an der Zugmaschine 25 festgelegt wird.
  • Am Querträger 7 ist der Hauptrahmen 2 starr verbunden, an dem über verschiebbare Grindel 22 die Pflugscharen 20 starr festgelegt sind. Der Hauptrahmen 2 ist mindestens bei einer Anzahl von mehr als vier Pflugscharen 20 am abgewandten Ende von der Zugmaschine 25 mit einem Stützrad 9 versehen. Das Stützrad ist mittels einer Gabelaufhängung 23 und einer Gabel 31, die über ein Stützradgelenk mit der Gabelaufhängung 23 drehbar verbunden ist, am Hauptrahmen 2 angeordnet.
  • Mittig auf dem Anbaubock 3 und mittig auf dem Querträger 7 ist eine verbindende Druckstrebe 6 angeordnet, die mit dem Anbaubock 3 und dem Querträger 7 über Kugelkopfverbindungen 16 bzw. 13 festgelegt ist.
  • Der Anbaubock 3 ist auf der zum Drehwerk 11 gerichteten Seite mit einer einseitig am Anbaubock 3 fest angeordneten Befestigungseinrichtung 18 für einen Hydraulikzylinder 10 versehen, der mit seinem anderen Ende an einer Befestigungseinrichtung 19 festgelegt ist, die an der gegenüberliegenden Zugstrebe 4 oder 5 von der Befestigungseinrichtung 18 vorgesehen und mit der Zugstrebe 4 oder 5 starr verbunden ist.
  • Der Abstand zwischen den Drehpunkten 15, 17 der Zugstreben 4, 5 an den Anbaubock 3, der immer das Zweifache des Abstandes der Drehpunkte 14, 12 des Querträgers 3 beträgt, wird in Abhängigkeit des Radabstands der Hinterachse der Zugmaschine 25 in der Weise festgelegt, daß jeweils die Kraftlinie 32 sowohl beim rechts- oder linksschneidender Arbeitsweise des Onland-Schwenkpflugs 1 von der nicht gezeigten Momentandrehachse der Zugmaschine 25 durch den Anlenkpunkt 29 bzw. 30 und dem unteren Lenkerarm 26 bzw. 27 verläuft. Mit einer derartigen Festlegung des Abstandes der Drehpunkte 15, 17 am Anbaubock 3 für die Zugstreben 4, 5 wird auch in Verbindung mit der konstruktiven Auslegung des Querträgers 7, daß der Abstand der Drehpunkte 14, 12 am Querträger 7 immer das Zweifache des Abstands der Drehpunkte 15, 17 am Anbaubock beträgt, die Länge der Zugstreben 4, 5 festgelegt und sichergestellt, daß zum einen die Verlängerung der Kraftlinie 32 durch den entsprechenden Drehpunkt 14 bzw. 12 am Querträger 3 verläuft und zum anderen wird die Voraussetzung geschaffen, daß der Hauptträger 2 mit den Pflugscharen 20 zwischen dem Befestigungspunkt am Drehwerk 11 und der Zugmaschine 25 in einer Länge ausgelegt werden kann, die ein ausreichendes Verschwenken garantiert, um ein zuverlässiges Onland-Pflügen durchzuführen.
  • Die eingesetzten Pflugscharen 20 sind als Rautenpflugschare mit einer beiderseits spiegelbildlichen Arbeitsfläche 33, 34 und spiegelbildlichen Streichblechen 21, 21 ausgebildet, die bevorzugt eine verlängerte Wendestreichfläche aufweisen.
  • 1
    Onland-Schwenkpflug
    2
    Hauptrahmen
    3
    Anbaubock
    4
    Zugstrebe
    5
    Zugstrebe
    6
    Druckstrebe
    7
    Querträger
    8
    Stützradgelenk
    9
    Stützrad
    10
    Hydraulikzylinder
    11
    Drehwerk
    12
    Drehpunkt
    13
    Kugelkopfverbindungen
    14
    Drehpunkt
    15
    Drehpunkt
    16
    Kugelkopfverbindungen
    17
    Drehpunkt
    18
    Befestigungseinrichtung
    19
    Befestigungseinrichtung
    20
    Pflugschar
    21
    Streichblech
    21a
    Streichblech
    22
    Grindel
    23
    Gabelaufhängung-Stützrad
    24
    oberer Lenker
    25
    Zugmaschine
    26
    unterer Lenker
    27
    unterer Lenker
    28
    oberer Anlenkpunkt
    29
    unterer Anlenkpunkt
    30
    unterer Anlenkpunkt
    31
    Gabel
    32
    Kraftlinie
    33
    Arbeitsfläche Pflugschar
    34
    Arbeitsfläche Pflugschar

Claims (6)

  1. Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen, der mittels eines oberen Lenkers und zwei unteren Lenkern an einer Anbauplatte einer Zugmaschine anbaubar ist und mindestens aus zwei über Grindel mit einem Hauptrahmen verbundenen und zum Eingriff kommenden Pflugscharen besteht, wobei der Hauptrahmen über ein schwenkbares Drehwerk an einem Anbaubock festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß – das Drehwerk (11) aus zwei Zugstreben (4, 5) besteht, die mit dem einen Ende am Anbaubock (3) und mit dem anderen Ende an einem Querträger (7) schwenkbar verbunden sind, – der Drehpunktabstand zwischen den Zugstreben (4, 5) am Anbaubock (3) das Zweifache des Drehpunktabstandes der Zugstreben (4, 5) am Querträger (7) beträgt, – der Drehpunktabstand der Zugstreben (4, 5) am Anbaubock (3) in Abhängigkeit des Radabstandes der Hinterachse der Zugmaschine (25) in der Weise bestimmt wird, daß jeweils die zugeordnete Kraftlinie (32) von der Momentandrehachse der Zugmaschine (25) durch den Anlenkpunkt (29; 30) des zur Furche gerichteten unteren Lenkerarms (26; 27) über den Drehpunkt (17; 15) am Anbaubock (3) zum Drehpunkt (12; 14) am Querträgers (7) verläuft und – der Querträger (7) und der Anbaubock (3) durch eine mittig auf dem Querträger (7) und auf dem Anbaubock (3) drehbar festgelegten Druckstrebe (6) verbunden sind.
  2. Onland-Schwenkpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehpunkte (15, 17; 12, 14) zwischen den Zugstreben (4, 5) und dem Anbaubock (3) sowie dem Querträger (7) verbindende Bolzendrehgelenke sind.
  3. Onland-Schwenkpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen der Druckstrebe (6) und dem Anbaubock (3) sowie dem Querträger (7) Kugelkopfverbindungen (16; 13) sind.
  4. Onland-Schwenkpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharen (20) Rautenpflugschare sind, die beiderseits mit einer spiegelbildlich ausgebildeten Arbeitsfläche (33, 34) und Streichblech (21, 21a) versehen sind.
  5. Onland-Schwenkpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbleche (21, 21a) mit einer verlängerten Wendestreichfläche ausgebildet sind.
  6. Onland-Schwenkpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anbaubock (3) und einer der Zugstreben (4 oder 5) ein hydraulische betriebener Hubzylinder (10) festgelegt ist.
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