DE4208787C2 - Kehrpflug - Google Patents
KehrpflugInfo
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- DE4208787C2 DE4208787C2 DE19924208787 DE4208787A DE4208787C2 DE 4208787 C2 DE4208787 C2 DE 4208787C2 DE 19924208787 DE19924208787 DE 19924208787 DE 4208787 A DE4208787 A DE 4208787A DE 4208787 C2 DE4208787 C2 DE 4208787C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kehrpflug mit einem Tragrah
men, dessen Hauptholm um eine vertikale oder leicht ge
neigte Achse verschwenkbar ist, und der im weiteren die
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmale auf
weist. Derartige Pflüge sind auf dem europäischen Markt
relativ neu und führen unterschiedliche Bezeichnungen wie
beispielsweise Schwenkpflug, Wechselpflug, Kehrpflug,
Swing-Plow, Square-Plow und Switch-Plow. Es wurde hier
die Bezeichnung Kehrpflug gewählt.
Es sind Kehrpflüge bekannt, die vorrangig für den Drei
punktanbau an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug vorge
sehen sind. Ihr Pflugkörper tragender Hauptholm ist um
eine vertikale oder leicht geneigte Achse verschwenkbar
an einem Tragrahmen des Pfluges gelagert. Beim Wenden
oder beim Straßentransport werden diese Kehrpflüge getra
gen, stützen sich also nicht auf dem Erdboden ab.
Ein solcher Kehrpflug, der zusätzlich mit Auslegern zur
Mitnahme von Nachlaufgeräten ausgerüstet ist, ist in dem
DE 91 14 189 U1 beschrieben. Ein weiterer Kehrpflug ist
durch die DE 41 39 389 A1 bekannt, wobei hier Steinsiche
rungen für die Pflugkörper vorgesehen sind. Ein vergleich
barer Kehrpflug ist ebenfalls in der Zeitschrift "Profi-
Magazin für Agrartechnik" im Heft Nr. 7, Juli 1991, auf
den Seiten 18/19 beschrieben. Diese vorstehend aufgeführ
ten Kehrpflüge weisen am hinteren Ende des Hauptholmes
ein Nachlaufstützrad auf, über das sich der Hauptholm
beim Pflügen zum Erdboden hin abstützt. Das Stützrad ist
in seiner Stützhöhe einstellbar und seine Laufrichtung
paßt sich selbsttätig der Fahrtrichtung an. Dies wird er
reicht, indem eine Stützradhalterung um eine etwa vertika
le Schwenkachse verschwenkbar am Hauptholm gelagert ist
und die Drehachse des Stützrades dieser Schwenkachse nach
geordnet ist. Es ist erwünscht, daß das Stützrad sich au
ßerhalb der bereits gepflügten Fläche zum Erdboden ab
stützt, da weder eine Verdichtung der Furchensohle noch
ein Brechen der Furchenkante erfolgen soll.
Um große Arbeitsbreiten erreichen zu können, muß der
Hauptholm der bekannten Kehrpflüge verlängert und die
Pflugkörperanzahl vergrößert werden. Damit nimmt auch die
Masse der Kehrpflüge zu, und es ist nicht mehr möglich,
sie im Dreipunktanbau zu Transportzwecken zu tragen. Folg
lich müssen diese Kehrpflüge aufgesattelt werden, um ei
nen Teil ihrer Gewichtskraft auf das Stützrad übertragen
zu können. Mit einem ungelenkten Stützrad lassen sich sol
che Kehrpflüge jedoch nicht mehr entsprechend führen und
lenken. Ferner wäre bei einem ungelenkten Nachlaufrad ei
ne große Vorgewendefläche erforderlich, da der Kehrpflug
nur mit einem großen Kurvenradius vom Zugfahrzeug gezogen
werden kann.
Ein Aufsattelpflug in Form eines Beet- oder Drehpfluges
ist aus der DE-AS 12 73 888 bekannt. Bei derartigen Auf
sattelpflügen ist das Pflugvordergestell mit den unteren
Lenkern eines Dreipunktgestänges eines Zugfahrzeuges ver
bunden und der Pflugrahmen zum Pflugvordergestell um eine
lotrechte oder annähernd lotrechte Achse schwenkbar. Das
hintere Ende des Pflugrahmens trägt ein Lauf- oder Stütz
rad, dessen Radgestell gleichfalls um eine lotrechte oder
annähernd lotrechte Achse schwenkbar ist. Durch Kopplungs
elemente wie beispielsweise Gestänge, die mechanisch oder
hydraulisch wirken, wird die Laufrichtung des Lauf- und
Stützrades in Abhängigkeit von der Winkelstellung von
Tragrahmen und Zugfahrzeug gesteuert. Bei einem Kehrpflug
läßt sich ein derartiges Kopplungselement nicht übertra
gen, da bei diesem sowohl der Tragrahmen als auch der
Hauptholm um eine lotrechte oder annähernd lotrechte Ach
se geschwenkt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kehrpflug zu schaf
fen, der an den Unterlenkern eines Zugfahrzeugs anzuhän
gen ist und eine große Arbeitsbreite aufweist. Dieser
Kehrpflug soll trotz seiner großen Länge gut manövrierfä
hig sein sowie ein Stützrad aufweisen, das sich unabhän
gig von der vorgewählten Arbeitsstellung des Hauptholmes
außerhalb der bereits gepflügten Fläche zum Erdboden ab
stützt, dabei etwa in Fahrtrichtung des Zugfahrzeugs aus
gerichtet ist bzw. selbst Lenkbewegungen ausführt und
Querkräfte aufnehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Kehrpflug der
obengenannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich weite
rer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 14 ver
wiesen.
Der erfindungsgemäße Kehrpflug wird mit den Unterlenkern
eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs verbunden und bei
der Arbeit und beim Transport gezogen. Der Kehrpflug
weist einen Tragrahmen auf, der um eine etwa vertikale
Achse verschwenkbar an einer Anbauschiene gelagert ist,
wobei die Anbauschiene mit den Unterlenkern verbunden
wird. Der Tragrahmen hat beispielsweise eine sechseckige
Grundform. An seinem hinteren Querholm ist ein Hauptholm
um eine weitere annähernd vertikale oder leicht geneigte
Achse verschwenkbar gelagert. Am Hauptholm stützen sich
Pflugkörper über Grindel ab. Diese können mit Steinsiche
rungen versehen sein.
Am Ende des Hauptholmes ist ein Stützrad vorgesehen, das
an einer Stützradhalterung gelagert ist. Ein Teil der
Stützradhalterung mit dem Stützrad ist wiederum um eine
etwa vertikale Achse, welche eine Längssymmetrieachse des
Hauptholmes schneidet, verschwenkbar gelagert.
Die Laufrichtung des Stützrades paßt sich aber nicht
selbsttätig der Fahrtrichtung an, sondern wird über eine
Verstellvorrichtung zwangsweise bestimmt.
So wird die
Stellung des Stützrades erstens der jeweils vorgewählten
Stellung des Hauptholmes entsprechend eingestellt, so daß
es sich entweder links von der bereits gepflügten Fläche
bei Rechtsablage von Furchenbalken oder rechts von der
bereits gepflügten Fläche bei Linksablage von Furchenbal
ken auf dem Erdboden abstützt. Zweitens wird durch die
Verstellvorrichtung, über die die Laufrichtung des Stütz
rades bestimmt wird, erreicht, daß der gesamte Kehrpflug
in Abhängigkeit von seiner Stellung zum Zugfahrzeug ge
lenkt wird. Befindet sich der Tragrahmen bei Kurvenfahr
ten des Zugfahrzeugs schräg hinter dem Zugfahrzeug, wird
auch das Stützrad am Hauptholm des Kehrpfluges so ver
schwenkt, daß geringe Kurvenradien zu fahren sind. Da
durch wird der Kehrpflug trotz seiner großen Länge gut
manövrierfähig.
Das Verschwenken der Stützradhalterung mit dem Stützrad
erfolgt durch die Kraft einer Kolben-Zylinderanordnung,
welche sich in einem geschlossenen hydraulischen System
mit zwei weiteren Kolben-Zylinderanordnungen befindet.
Die erstgenannte Kolben-Zylinderanordnung ist gelenkig
zwischen dem um die vertikale Schwenkachse verschwenk
baren Teil der Stützradhalterung und dem den Hauptholm
verlängernden Teil der Stützradhalterung gelagert. Ihre
Längenänderungen, die zu einem Verschwenken des Stützra
des und zur Änderung seiner Laufrichtung führen, werden
durch Druckmittel erzeugt, das bei Längenänderungen der
anderen beiden genannten Kolben-Zylinderanordnungen ver
drängt wird. Eine dieser Kolben-Zylinderanordnungen ist
gelenkig zwischen dem Tragrahmen und dem Hauptholm gela
gert und erfährt Längenveränderungen beim Verschwenken
des Hauptholmes durch die Kraft eines Schwenkantriebes.
Die andere Kolben-Zylinderanordnung ist gelenkig zwischen
der Anbauschiene und dem Tragrahmen gelagert und wird in
ihrer Länge verändert, wenn sich durch Lenkbewegungen des
Zugfahrzeugs die Winkelstellung des Kehrpfluges zum Zug
fahrzeug verändert.
Alle drei Kolben-Zylinderanordnungen sind doppeltwirkend
und weisen gleiche Kolben- und Kolbenstangenquerschnitte
auf. Die Kolben-Zylinderanordnung zum Verschwenken der
Stützradhalterung ist mit den beiden anderen Kolben-Zylin
deranordnungen jeweils kolbenseitig und kolbenstangensei
tig durch Leitungen verbunden. Das Ölvolumen, das in dem
Zylinder dieser Kolben-Zylinderanordnung minimal aufnehm
bar sein muß, entspricht der Summe des maximal aus den
Zylindern der beiden anderen Kolben-Zylinderanordnungen
zu verdrängenden Ölvolumens.
Dieses geschlossene hydraulische System sowie weitere Ein
zelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungs
beispiels näher beschrieben. In den dazugehörigen Zeich
nungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 Draufsicht auf einen Kehrpflug nach der Erfindung
hinter einem Zugfahrzeug in schematischer Darstel
lungsweise in Transportstellung;
Fig. 2 Hydraulikplan eines geschlossenen hydraulischen
Systems zur Verschwenkung des Stützrades;
Fig. 3 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Gera
deausfahrt und Rechtsablage von Furchenbalken;
Fig. 4 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei Gera
deausfahrt und Linksablage von Furchenbalken;
Fig. 5 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei
Fahrt einer Rechtskurve und zur Rechtsablage von
Furchenbalken eingestelltem Hauptholm;
Fig. 6 Draufsicht auf den Kehrpflug nach Fig. 1 bei
Fahrt einer Linkskurve und zur Rechtsablage von
Furchenbalken eingestelltem Hauptholm;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Stützradhalterung mit
Stützrad von rechts nach Fig. 1;
Fig. 8 vergrößerte Draufsicht auf die Verbindungsstelle
Tragrahmen - Hauptholm nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Kehr
pfluges ersichtlich. Er befindet sich in Transportstel
lung hinter einem Zugfahrzeug 1. Eine Anbauschiene 2 ist
mit den Unterlenkern 3 des Zugfahrzeugs 1 verbunden. Mit
der Anbauschiene 2 ist ein Tragrahmen 4 des Kehrpfluges
so gelenkig verbunden, daß er relativ zur Anbauschiene 2
und damit auch zum Zugfahrzeug 1 um eine etwa vertikale
Achse 5 und um eine etwa fahrtrichtungsparallele Achse
(6) begrenzt verschwenkbar ist. An einem hinteren Quer
holm 7 des Tragrahmens 4 ist ein Hauptholm 8 gelagert, so
daß er um eine weitere etwa vertikale oder leicht geneig
te Achse 9 verschwenkbar ist. Der Tragrahmen 4 besteht
aus einem Gelenkviereck. Durch die begrenzte Beweglich
keit dieses Gelenkvierecks ist eine Anpassung des Pfluges
an Zugfahrzeuge 1 verschiedener Spurbreiten möglich.
Am Hauptholm 8 sind Pflugkörper 10 über Grindel gehal
tert. Sie sind geeignet für die wahlweise Rechts- oder
Linksablage von Furchenbalken und können durch Steinsiche
rungen vor Schäden geschützt werden. Vor der Pflugarbeit
wird der Hauptholm 8 durch die Kraft eines Schwenkan
triebes 11 um die Achse 9 verschwenkt, so daß je nach
Schrägstellung des Hauptholmes 8 Furchenbalken entweder
nach rechts (Fig. 3) oder nach links (Fig. 4) abgelegt
werden.
Um eine optimale Richtung der Resultierenden aller Kräfte
beim Pflügen zu erreichen, wird der Tragrahmen 4 auf der
Anbauschiene 2 entsprechend der vorgewählten Ablagerich
tung von Furchenbalken seitlich verschoben. Dies erfolgt
in Richtung einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung F
liegenden Achse 12 durch die Kraft eines Schubantriebes
13 so, daß bei Rechtsablage von Furchenbalken der Tragrah
men 4 nach links und bei Linksablage der Tragrahmen 4
nach rechts verschoben wird. Vorzugsweise ist der Schuban
trieb 13 eine Kalben-Zylinderanordnung, die doppelt wir
kend ist und hydraulisch mit dem Schwenkantrieb 11 des
Hauptholmes 8 verbunden ist. Beispielsweise werden der
Schwenkantrieb 11 und der Schubantrieb 13 über ein und
daßelbe Ventil angesteuert, so daß die optimale Stellung
des Tragrahmens 4 zum Zugfahrzeug 1 automatisch, in Abhän
gigkeit von der Hauptholmschrägstellung eingenommen wird.
Am Ende des Hauptholmes 8 ist an diesem ein Stützrad 14
über eine Stützradhalterung 15 gelagert. Die Stützradhal
terung 15 besteht aus einem den Hauptholm 8 verlängerndem
Teil 16, das am Hauptholm 8 um eine etwa horizontale,
quer zu einer Hauptholmlängsachse 17 ausgerichtete Achse
18 verschwenkbar ist. Ein zweites Teil 19 der Stützradhal
terung 15, an dem das Stützrad 14 um eine Drehachse 20
drehbar gelagert ist, ist an dem ersten Teil 16 so gela
gert, daß es gemeinsam mit dem Stützrad 14 um eine etwa
vertikale Achse 21, die die Hauptholmlängsachse 17 schnei
det, verschwenkbar ist, wodurch sich die Laufrichtung L
des Stützrades 14 ändert. Die Schwenkbewegungen des Teils 16
um die Achse 18 werden durch Längenänderung einer Kol
ben-Zylinderanordnung 22 bewirkt, die mit der Hydraulikan
lage des Zugfahrzeugs 1 verbunden und über ein Ventil an
steuerbar ist. Damit wird die Stützhöhe des Stützrades 14
verändert und die Arbeitstiefe der Pflugkörper 10 ist ein
stellbar. Die Kolben-Zylinderanordnung 22 ist einfachwir
kend und gelenkig zwischen dem Ende des Hauptholmes 8 und
dem Teil 16 der Stützradhalterung 14 befestigt. Bei Ver
größerung ihrer Länge wird der Hauptholm 8 mit den Pflug
körpern 10 angehoben. Das Absenken erfolgt durch Gewichts
kraft, bis eine Anschlagposition erreicht wird, die über
eine lageveränderliche Hülse 23 bestimmt wird. An der Hül
se 23 kann vorgewählt werden, in welcher Arbeitstiefe die
Pflugkörper 10 betrieben werden sollen.
Schwenkbewegungen des zweiten Teils 19 der Stützradhalte
rung 15 mit dem Stützrad 14 um die etwa vertikale Achse
21 und damit die Veränderung der Laufrichtung L des Stütz
rades 14 werden durch Längenänderungen einer Kolben-Zylin
deranordnung 24 bewirkt. Diese ist Teil eines geschlosse
nen hydraulischen Systems (Fig. 2). Sie ist hydraulisch
mit zwei weiteren Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 ver
bunden, wobei alle drei Kolben-Zylinderanordnungen 24,
25, 26, die eine Verstellvorrichtung bilden, doppeltwir
kend sind und gleiche Kolben- und Kolbenstangenquerschnit
te aufweisen.
Die Kolben-Zylinderanordnung 24 ist gelenkig zwischen dem
ersten Teil 16 und dem zweiten Teil 19 der Stützradhalte
rung 15 gelagert. Die Kolben-Zylinderanordnung 25 ist
ebenfalls gelenkig zwischen dem Tragrahmen 4 und dem
Hauptholm 8 gelagert. Sie erfährt Längenänderungen beim
Verschwenken des Hauptholmes 8 um die Achse 9 durch die
Kraft des Schwenkantriebes 11. Die dritte Kolben-Zylinder
anordnung 26 ist gelenkig zwischen der Anbauschiene 2 am
Zugfahrzeug 1 und dem Tragrahmen 4 gelagert und erfährt
Längenänderungen beim Verschwenken des Tragrahmens 4 rela
tiv zum Zugfahrzeug 1 um die Achse 5, was bei Kurvenfahr
ten des Zugfahrzeugs 1 der Fall ist.
Verschiedene Stützradstellungen sind in Abhängigkeit von
der vorgewählten Schrägstellung des Hauptholmes 8 (zur
Links- oder Rechtsablage von Furchenbalken oder zum Stra
ßentransport) und von der jeweiligen Fahrsituation (Kur
venfahrten) erforderlich. Unabhängig von der Schrägstel
lung des Hauptholmes 8 soll die Laufrichtung L des Stütz
rades 14 fahrtrichtungsparallel ausgerichtet sein, wenn
keine Kurvenfahrt durch das Zugfahrzeug 1 stattfindet. Um
dies zu erreichen, wird durch die Verstellvorrichtung
gleichzeitig mit Schwenkbewegungen des Hauptholmes 8 um
die Achse 9 auch das zweite Teil 19 der Stützradhalterung
15 um die Achse 21 verschwenkt, so daß die Laufrichtung L
des Stützrades 14 fahrtrichtungsparallel ausgerichtet
bleibt.
Zusätzlich wird die Laufrichtung L verstellt, wenn das
Zugfahrzeug 1 Kurven durchfährt. Dabei wird ausgenutzt,
daß sich bei Kurvenfahrten der Winkel zwischen der Anbau
schiene 2 und dem Tragrahmen 4 verändert. Bei einer sol
chen Winkeländerung wird das zweite Teil 19 der Stützrad
halterung 15 um die Achse 21 verschwenkt, so daß die Dreh
achse 20 des Stützrades 14 sich mit allen Drehachsen der
Räder des Zugfahrzeugs 1 etwa im Kurvenmittelpunkt schnei
det (Ackermann-Gesetz). Dadurch wird eine bedeutend besse
re Wendigkeit und Manövrierfähigkeit des Kehrpfluges er
reicht, als dies bei Kehrpflügen mit Nachlaufstützrad be
kannt ist.
Innerhalb des geschlossenen hydraulischen Systems wird
das von den Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 bei deren
Längenänderungen verdrängte Druckmittel der Kolben-Zylin
deranordnung 24 zugeführt, was ein Verschwenken des Stütz
rades 14 bzw. die Änderung seiner Laufrichtung L zur Fol
ge hat. Die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 unter
scheiden sich voneinander nur in ihrem maximal möglichen
Kolbenhub. Bewegungen der Kolben der Kolben-Zylinderanord
nungen 25, 26 haben gleiche Bewegungen des Kolbens der
Kolben-Zylinderanordnung 24 zur Folge. Die Zylinder der
Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 sind dazu jeweils kol
benseitig und kolbenstangenseitig mit dem Zylinder der
Kolben-Zylinderanordnung 24 verbunden. Der maximal mögli
che Hub der Kolben-Zylinderanordnung 24 ist gleich oder
größer als die Summe der maximal möglichen Hübe der Kol
ben-Zylinderanordnungen 25, 26. Damit ist das gesamte von
den Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26 verdrängbare Druck
mittelvolumen in der Kolben-Zylinderanordnung 24 aufnehm
bar.
Eine Grundeinstellung des geschlossenen hydraulischen Sy
stems ist bei einseitig losgelösten Kolben-Zylinderanord
nungen 24, 25, 26 vorzunehmen. Die Befüllung des Systems
mit Druckmittel erfolgt, indem über eine Leitung 27 und
ein Ventil 28 solange Druckmittel zugeführt wird, bis al
le drei Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 ihre maxima
le Länge erreicht haben und mit Druckmittel befüllt sind.
Dabei sind ein Ventil 29 und ein Ventil 30 geöffnet und
von den Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 verdrängtes
Öl bzw. auch Luft kann über eine Leitung 31 entweichen.
Dann wird über die Leitung 31 und das Ventil 30 Druckmit
tel in das System gedrückt, bis die Kolben-Zylinderanord
nungen 24, 25, 26 ihre minimale Länge erreicht haben. Die
se Vorgänge sind zum Zwecke der Entlüftung des Systems
mehrfach zu wiederholen. Danach ist bei maximaler Länge
der Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 das Ventil 29
zu schließen und dem System über die Leitung 31 und das
Ventil 30 Druckmittel zuzuführen. Dadurch bewegen sich
die Kolben der Kolben-Zylinderanordnungen 25, 26, bis de
ren minimal mögliche Länge erreicht ist und Druckmittel
fließt über das Ventil 28 und die Leitung 27 ab. Ab
schließend werden die Ventile 28 und 30 geschlossen und
das Ventil 29 geöffnet. Wird jetzt die Länge der Kolben-
Zylinderanordnung 25 oder 26 durch Wirkung äußerer Kräfte
vergrößert, wird das dabei verdrängte Druckmittel der Kol
ben-Zylinderanordnung 24 zugeführt und diese verringert
ihre Länge. Zur Absicherung der Bauelemente des geschlos
senen hydraulischen Systems sind Überdruckventile 32, 33
vorgesehen. Nach Befüllung des Systems mit Druckmittel
sind die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 25, 26 wieder,
wie weiter oben beschrieben, zu befestigen.
Durch die Fig. 1 und Fig. 3 bis 6 wird die Wirkung der
Verstellvorrichtung verdeutlicht. Wird der Hauptholm 8
durch die Kraft des Schwenkantriebes 11 im Uhrzeigersinn
um die Achse 9 verschwenkt, hat dies eine Vergrößerung
der Länge der Kolben-Zylinderanordnung 25 und damit eine
Verringerung der Länge der Kolben-Zylinderanordnung 24
und ein Verschwenken des zweiten Teils 19 der Stützradhal
terung 15 mit dem Stützrad 14 entgegen Uhrzeigersinn um
die Achse 21 zur Folge. Wird der Hauptholm 8 entgegen Uhr
zeigersinn verschwenkt, verschwenkt das Stützrad 14 um
die Achse 21 im Uhrzeigersinn. Damit wird abgesichert,
daß die Laufrichtung L des Stützrades 14 bei jeder Stel
lung des Hauptholmes 8 relativ zum Tragrahmen 4 fahrtrich
tungsparallel ausgerichtet ist.
Ist es auf Grund der vorliegenden Arbeitsbedingungen er
forderlich, daß die Laufrichtung L des Stützrades 14 wäh
rend des Pflügens nicht fahrtrichtungsparallel ausgerich
tet, sondern leicht in Richtung der äußeren Furchenkante
oder von dieser weg geneigt ist, kann dies am Kehrpflug
vor Beginn der Arbeit eingestellt werden. Damit wird das
sogenannte Weglaufen des Pfluges von der Pflugfurche oder
zu hoher Anlagedruck der Anlagen der Pflugkörper 10 an
der Furchenkante verhindert. Diese Einstellung wird vorge
nommen, indem der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinderanord
nung 25 an dem Querholm 7 des Tragrahmens 4 verschoben
und in gewünschter Position festgestellt wird. Die Ver
schiebung dieses Anlenkpunktes ist auf einer Kreisbahn 34
möglich, deren Mittelpunkt P definiert ist, durch den An
lenkpunkt der Kolben-Zylinderanordnung 25 am Hauptholm 8,
wenn dieser sich in Transportstellung befindet. Wird die
Lage des Anlenkpunktes der Kolben-Zylinderanordnung 25 am
Querholm 7 verändert, wenn sich der Hauptholm 8 in Trans
portstellung befindet, verändert sich die Länge der Kol
ben-Zylinderanordnung 25 und damit die Lage des Stützra
des 14 nicht. Beim anschließenden Verschwenken des Haupt
holmes 8 in eine der Arbeitsstellungen verändert sich
aber die Wirkung auf die Kolben-Zylinderanordnung 25, da
ein anderer Abstand des Anlenkpunktes zu der Achse 9 ein
gestellt wurde. Ihre Länge wird entweder in stärkerem
oder geringerem Maße verändert, wodurch auch der Schwenk
winkel des Stützrades 14 um die Achse 21 beeinflußt wird.
Somit kann der Anlagedruck der Anlagen der Pflugkörper 10
an die Furchenkanten mit besonders einfachen Mitteln be
einflußt werden.
Im Ausführungsbeispiel ist am Querholm 7 des Tragrahmens
4 eine Kulisse 35 mit einem bogenförmigen Langloch 36 vor
gesehen, welches über dem Kreisbogen 34 angeordnet ist.
Das Langloch 36 kann aber auch, bei nur kleinem resultie
rendem Fehler der Bewegungsabläufe, symmetrisch zu einer
dem Kreisbogen 34 angenäherten Geraden angeordnet sein. In
dem Langloch 36 wird ein Bolzen 37 geführt, der dem An
lenkpunkt der Kolben-Zylinderanordnung 25 am Querholm 7
des Tragrahmens 4 bildet. Der Bolzen 37 ist über eine Kur
bel 38 innerhalb des Langlochs 36 verschiebbar und in vor
zuwählenden Positionen festsetzbar. Eine Verschiebung des
Bolzens 37 in Richtung der Achse 9 würde eine den Anlage
druck verringernde Wirkung des Stützrades 14 zur Folge
haben und eine Verschiebung die den Abstand des Bolzens
37 zur Achse 9 vergrößert, vergrößert auch den Anlage
druck beim Pflügen (siehe dazu Fig. 8).
Bei Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs 1 verändert sich die
Stellung des Tragrahmens 4 zur Anbauschiene 2. Bei Links
kurven verschwenkt der Tragrahmen 4 im Uhrzeigersinn um
die Achse 5, und die Länge der Kolben-Zylinderanordnung
26 verringert sich. Das dabei verdrängte Druckmittel wird
der Kolben-Zylinderanordnung 24 zugeführt und deren Länge
nimmt zu. Das zweite Teil 19 der Stützradhalterung 15 mit
dem Stützrad 14 verschwenkt im Uhrzeigersinn um die Achse
21. Das Stützrad 14 führt also Lenkbewegungen aus, die es
ermöglichen, mit dem Pflug wesentlich engere Kurven zu
durchfahren als dies mit Pflügen mit Nachlaufstützrädern
möglich ist. Bei Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs 1 nach
rechts erfolgen Bewegungen des Stützrades 14 in umgekehrt
gleicher Weise.
Auf dem Vorgewende erfolgt der Vorgang des Wendens des
Zugfahrzeugs 1 mit dem Kehrpflug in drei Abschnitten. Der
Kehrpflug wird beim Pflügen zuerst vorne durch die Unter
lenker 3 und etwas später hinten über die Stützradhalte
rung 15 ausgehoben. Direkt im Anschluß daran steuert man
mit dem Zugfahrzeug 1 auf dem Vorgewende in Richtung der
bereits gepflügten Fläche, verschwenkt den Hauptholm 8
durch Betätigung des Schwenkantriebes 11 in die Transport
stellung und fährt soweit, bis das Gespann, wie in Fig. 1
dargestellt, in Transportstellung etwa quer zur bereits
gepflügten Fläche auf dem Vorgewende steht. In einem zwei
ten Schritt wird soweit geradeaus rückwärts gefahren, bis
das Zugfahrzeug 1 etwa vor der im folgenden zu pflügenden
Fläche steht. Abschließend fährt man mit einem Vorderrad
des Zugfahrzeugs 1 in die die bereits gepflügte Fläche
begrenzende Furche und verschwenkt gleichzeitig den
Hauptholm 8 in eine neue, im folgenden benötigte, Arbeits
stellung. Ist diese Position erreicht, kann der Kehrpflug
vorne und später hinten abgesenkt und die Pflugarbeit
fortgesetzt werden.
Der Kehrpflug ist bei einer großen Arbeitsbreite und der
daraus resultierenden großen Baulänge äußerst manövrierfä
hig. Es ist nur eine geringe Vorgewendefläche erforder
lich, und der Kehrpflug ist gefahrlos auf der Straße
transportierbar. Bei der Pflugarbeit stützt sich das
Stützrad 14 bei Links- und bei Rechtsablage von Furchen
balken im Abstand zu der bereits gepflügten Fläche zum
Erdboden hin ab, wodurch vermieden wird, daß die Furchen
kante durch Wirkung des Stützrades 14 einbricht. Die
Stützhöhe des Stützrades 14 ist einstellbar und vom Zug
fahrzeug 1 aus zu beeinflussen. Weiterhin von Vorteil
ist, daß durch das Stützrad 14, dessen Laufrichtung L
zwangsweise festgelegt wird, Querkräfte aufnehmbar sind,
was bei einem Nachlaufstützrad nicht möglich ist. Somit
ist bei der Arbeit mit dem Kehrpflug eine optimale Füh
rung der Anlagen seiner Pflugkörper 10 an den Furchenkan
ten erreichbar.
Claims (14)
1. Kehrpflug mit einem Tragrahmen (4), der an den Unterlen
kern (3) eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs (1) anbau
bar ist, mit einem am Tragrahmen (4) um eine etwa vertika
le Achse (9) verschwenkbar gelagerten Hauptholm (8) und
mindestens einem Schwenkantrieb (11) zur Erzeugung einer
Schwenkbewegung des Hauptholmes (8) relativ zum Tragrahmen
(4), wobei am Hauptholm (8) Pflugkörper (10) mit doppelsei
tigem Streichblech zum Wenden eines Furchenbalkens in vor
zuwählender Rechts- oder Linksablage fest oder verschwenk
bar gehaltert sind und sich der Hauptholm (8) endseitig
auf einem höhenverstellbaren Stützrad (14) bei Rechts- und
bei Linksablage von Furchenbalken im Abstand zu der be
reits gepflügten Fläche zum Erdboden hin abstützt und des
sen Laufrichtung (L) sich selbsttätig der Fahrtrichtung
(F) anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung
(L) des Stützrades (14) zwangsweise durch eine Verstellvor
richtung in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Haupt
holmes (8) relativ zum Tragrahmen (4) und in an sich be
kannter Weise von der Winkelstellung des Tragrahmens (4)
relativ zum Zugfahrzeug (1) bestimmt wird, indem bei der
Verstellvorrichtung, welche aus einer, ein geschlossenes
hydraulisches System bildenden drei Kolben-Zylinderanord
nung (24, 25, 26) besteht, die Längenänderung der Kolben-
Zylinderanordnung (24), welche gelenkig zwischen dem
Hauptholm (8) oder einem den Hauptholm (8) verlängernden
Teil (16) einer Stützradhalterung (15) und einem ver
schwenkbaren Teil (19) der Stützradhalterung (15) gelagert
ist, in Abhängigkeit von Längenänderungen der Kolben-Zylin
deranordnung (25), die zwischen Tragarm (4) und Hauptholm
(8) gelagert ist und der Kolben-Zylindereinheit (26), die
zwischen Tragarm (4) und Anbauschiene (2) gelagert ist,
erfolgt.
2. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützrad (14) durch die Verstellvorrichtung um eine etwa
vertikale Schwenkachse (21) relativ zum Hauptholm (8) ver
schwenkbar ist.
3. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die etwa vertikale Schwenkachse (21) im Abstand
hinter dem letzten am Hauptholm (8) gehalterten Pflugkör
per (10) eine Hauptholmlängsachse (17) schneidet.
4. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkantrieb (11) in an sich bekannter Weise
aus mindestens einer mit der Hydraulikanlage des Zugfahr
zeugs (1) verbundenen und über ein Ventil ansteuerbaren
Kolben-Zylinderanordnung besteht.
5. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinderanordnung (26) gelenkig zwi
schen dem Tragrahmen (4) und einer Anbauschiene (2), die
mit den Unterlenkern (3) des Zugfahrzeugs (1) verbunden
ist, gelagert ist.
6. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (24, 25, 26) dop
peltwirkend sind.
7. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (24, 25, 26) je
weils gleiche Kolbenquerschnitte und Kolbenstangenquer
schnitte aufweisen.
8. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Summe aus den maximal möglichen Längenänderun
gen der Kolben-Zylinderanordnungen (25, 26) kleiner oder
gleich der maximal möglichen Längenänderung der Kolben-Zy
linderanordnung (24) zur Verstellung der Laufrichtung (L)
des Stützrades (14) ist.
9. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (25, 26) so mit der
Kolben-Zylinderanordnung (24) hydraulisch gekoppelt sind,
daß jeweils die Seiten der Zylinder, an denen eine gleiche
Kolbenquerschnittsfläche wirkt, miteinander hydraulisch
verbunden sind.
10. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinderanordnung (25)
am Querholm (7) des Tragrahmens (4) begrenzt verschiebbar
und in vorzuwählenden Positionen festlegbar ist und damit
eine Einstellung unterschiedlicher Abstände des Anlenkpunk
tes von der Achse (9), um die der Hauptholm (8)
verschwenkbar ist, möglich ist.
11. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinderanordnung
(25) am Querholm (7) des Tragrahmens (4) durch einen Bol
zen (37) gebildet wird, der mit der Kolben-Zylinderanord
nung (25) verbunden und auf einer Kreisbahn (34), oder ei
ner der Kreisbahn (34) angenäherten Geraden, innerhalb ei
ner Kulisse (35) verschiebbar ist, wobei der Mittelpunkt
(P) der Kreisbahn (34) in einer Transportstellung des Kehr
pfluges annähernd zusammenfällt mit dem Befestigungspunkt
der Kolben-Zylinderanordnung (25) am Hauptholm (8).
12. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet,daß der Tragrahmen (4) um eine etwa vertikale Ach
se (5) und begrenzt um eine etwa fahrtrichtungsparallele
Achse (6) verschwenkbar an einer Anbauschiene (2), welche
an den Unterlenkern (3) des Zugfahrzeugs zu haltern ist,
gelagert ist, wobei der Tragrahmen (4) auf der Anbauschie
ne (2) in Richtung einer quer zur Fahrtrichtung (F) gelege
nen etwa horizontalen Achse (12) verschiebbar und auf die
ser in verschiedenen Positionen festlegbar ist.
13. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebung des Tragrahmens (4) auf der
Anbauschiene (2) in Richtung der Achse (12) durch Wirkung
eines Schubantriebes (13) erfolgt, dessen Bewegungen ge
meinsam mit denen des Schwenkantriebes (11) gesteuert wer
den.
14. Kehrpflug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schubantrieb (13) eine Kolben-Zylinder
anordnung ist, die über ein und dasselbe Ventil wie der
Schwenkantrieb (11) vom Zugfahrzeug (1) aus ansteuerbar
ist, so daß bei Rechtsablage von Furchenbalken der Trag
rahmen (4) nach links und bei Linksablage nach rechts auf
der Anbauschiene (2) verschoben wird.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10214268B4 (de) * | 2002-03-28 | 2006-10-05 | Jörke, Renato | Onland-Schwenkpflug zum wechselseitigen Pflügen |
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1992
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