DE4208723A1 - Zoom-objektiv-system - Google Patents
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- G02B15/1435—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having three groups only the first group being negative
- G02B15/143503—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having three groups only the first group being negative arranged -+-
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Description
Die Anmeldung basiert auf der beanspruchten Priorität der
japanischen Anmeldung No. HEI 3-1 28 915, angemeldet am 18.
März 1991, dessen Offenbarung durch Bezugnahme hierin
eingeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Zoom-Objektiv-System mit drei Linsengruppen, die
hauptsächlich für die Verwendung mit Standbildkameras
bestimmt sind.
Ein herkömmliches Zoom-Objektiv-System enthält eine fest
angeordnete dritte Linsengruppe mit einer schwachen
optischen Brechkraft, wie zum Beispiel in der japanischen
Patentanmeldung No. 1 20 311/1985 (Beispiel 1) und der
japanischen Patentanmeldung No. 2 40 217/1986 (Beispiel 2)
beschrieben. Ein alternatives herkömmliches System bewegt
die dritte Linsengruppe monoton, wie zum Beispiel
in der japanischen Patentanmeldung No. 26 754/1979
(Beispiel 3) beschrieben.
Wenn jedoch in den Zoom-Objektiv-Systemen aus den
Beispielen 1 und 2 die Gesamtlinsenlänge während einer
Zoom-Operation (das heißt, wenn sich das System zwischen
einer Schmalwinkel-Linsenstellung und einer
Weitwinkel-Linsenstellung befindet) verkleinert wird,
verändert sich der Astigmatismus. Wenn diese Systeme
eingestellt werden, um Null-Astigmatismus zu schaffen wenn
der Zoom an der Schmal- und Weitwinkel-Endstellung
positioniert wird, erfahren die Beispiele 1 und 2
negativen Astigmatismus, wenn sich der Zoom zwischen
diesen Endpositionen bewegt (das heißt durch die
Mittenwinkel-Position).
In jedem der oben beschriebenen Beispiele 1 und 2 von
herkömmlichen Zoom-Objektiv-Systemen muß sich beim Zoomen
auf eine Schmalwinkel-Endstellung die zweite Linsengruppe
um einen viel größeren Abstand bewegen als die erste
Linsengruppe. Dieser Bewegungsunterschied kompliziert den
Mechanismus zur Durchführung von Fokussierungs- und
Zoom-Operationen in einem "Einhand"-Linsentubus
beträchtlich, nachdem beide Operationen mit einem einzigen
Einstellring durchgeführt werden.
Das Zoom-Objektiv-System aus Beispiel 3, das die dritte
Linsengruppe monoton (das heißt in einer Richtung, wenn
sich der Zoom zwischen Schmal- und
Weit-Winkel-Endpositionen bewegt), erfordert ein
sperriges Gesamtlinsensystem und eine große Anzahl von
Linsen, um einen weiten Bereich von Linsenbewegung zu
erhalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben
beschriebenen Unzulänglichkeiten zu beseitigen, indem ein
Dreigruppen-Zoom-Objektivsystem mit einer kompakten
Gesamtgröße und mit Unterdrückung der Aberrationsveränderungen
während Zoom-Operationen geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird in der vorliegenden Erfindung durch ein
Zoom-Linsensystem gelöst, das in Reihenfolge von der
Objektivseite eine negative erste Linsengruppe umfaßt, um
eine konstante Brenn-Position beizubehalten, eine positive
zweite Linsengruppe, um Zoom-Operationen auszuführen, und
eine negative dritte Linsengruppe, um als eine
Wende-Linseneinheit zu arbeiten. Die dritte Linsengruppe
bewegt sich während dem Abschnitt einer Zoom-Operation,
bei dem sich der Zoom von einer Weitwinkel-Endstellung auf
eine Mittenwinkelstellung bewegt, auf das Objekt hin zu.
Die dritte Linsengruppe bewegt sich während dem Abschnitt
einer Zoom-Operation, bei der sich der Zoom von der
Mittenwinkelstellung auf die Schmalwinkel-Endstellung
bewegt, auf das Bild zu. Außerdem bewegt sich die zweite
Linsengruppe auf das Objekt hin zu, während sich der Zoom
in Richtung der Schmalwinkelstellung bewegt.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Querschnittsansicht
eines Zoom-Linsensystems entsprechend der
vorliegenden Erfindung an der
Weitwinkel-Endstellung;
Fig. 2 ein Graph mit den Aberrationskurven, die
mit dem Zoom-Linsensystem aus Fig. 1
erhalten werden, wenn sich die dritte
Gruppe an der Weitwinkel-Endstellung
befindet;
Fig. 3 ein Graph mit den Aberrationskurven, die
mit dem Zoom-Linsensystem aus Fig. 1
erhalten werden, wenn sich die dritte
Gruppe an der Mittenwinkelstellung
befindet; und
Fig. 4 ein Graph mit den Aberrationskurven, die
mit dem Zoom-Linsensystem aus Fig. 1
erhalten werden, wenn sich die dritte
Gruppe an der Schmalwinkel-Endstellung
befindet.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben. Fig. 1 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht des vorliegenden
Zoom-Linsensystems, das an der Weitwinkel-Zoomstellung
positioniert ist.
Das Linsensystem aus Fig. 1 umfaßt in Reihenfolge von der
Objektseite O und entlang einer zwischen der Objektseite O
und der Abbildseite I verlaufenden Achse, eine negative
erste Linsengruppe L1, eine positive zweite Linsengruppe
L2 und eine negative dritte Linsengruppe L3. Die dritte
Linsengruppe L3 bewegt sich (wie durch die Linie C
gezeigt) auf das Objekt O zu, wenn eine Zoom-Operation das
Linsensystem von einer Weitwinkel-Endstellung auf die
Mittenwinkelstellung bewegt. Die Linie C zeigt an, daß
sich der Ortspunkt der dritten Gruppe vom Punkt Cw auf den
Punkt Cm bewegt.
Sobald das Zoomsystem die Mittenwinkelstellung passiert
und anfängt sich von der Mittenwinkelstellung weg und auf
die Schmalwinkel-Endstellung zu zu bewegen, dreht die
dritte Gruppe L3 die Richtung um und beginnt sich auf die
Abbildseite I zu zu bewegen (das heißt der Ortspunkt
bewegt sich vom Punkt Cm auf den Punkt Cn zu).
Die Zeilen A und B zeigen die Bewegung der Linsengruppen
L1 bzw. L2 an. Wenn sich das Linsensystem zwischen den
Weitwinkel- und Schmalwinkel-Endstellungen bewegt, bewegt
sich die erste Linsengruppe zwischen den Punkten Aw und
An, während sich die zweite Linsengruppe zwischen den
Punkten Bw und Bn bewegt.
Das Bewegen der Linsengruppen in dieser Art und Weise
ermöglicht, daß die Länge des Gesamtlinsensystems verkürzt
werden kann, wobei während des Zoomens astigmatische
Veränderungen immer noch unterdrückt werden. Das Umdrehen
der Bewegungsrichtung der dritten Linsengruppe an der
Mittenwinkelstellung verkleinert den Bewegungsbereich,
wodurch die Gesamtgröße des Linsensystems kompakt gemacht
wird.
Um eine für einen "Einhand"-Linsentubus geeignete
Linsenbewegung zu erreichen, ist die Ortskurve der ersten
Linsengruppe so ausgelegt, daß sie keinen Wendepunkt
aufweist (wie durch den Pfeil A dargestellt). Das
vorliegende System verkleinert auch das Verhältnis der
Bewegung zwischen den ersten und zweiten Linsengruppen
durch Verkürzung der Entfernung über die sich die zweite
Linsengruppe bewegt.
Das vorliegende Linsensystem ist so ausgelegt, um die
folgenden Bedingungen zu erfüllen:
0,8<m2L<1,0 (1)
0<m3M-m3L<0,05 (2)
wobei m2L die laterale Vergrößerung der zweiten
Linsengruppe darstellt, wenn das System an der
Schmalwinkel-Endposition positioniert wird; m3L bezeichnet
die laterale Vergrößerung der dritten Linsengruppe, wenn
das System an der Schmalwinkel-Endstellung positioniert
wird; und m3M bezeichnet die laterale Vergrößerung der
dritten Linsengruppe, wenn das System an der
Mittenwinkelstellung positioniert wird.
Wenn der obere Grenzwert der Bedingung (1) überschritten
wird, muß das erste Linsensystem entlang einer
komplizierten Bewegungsortskurve bewegt werden, die einen
Wendepunkt enthält (das heißt eine Umkehrrichtung an einem
Zwischen-Fokussierungspunkt). Diese komplexe Bewegung
verhindert einen Aufbau eines "Einhand"-Linsentubus, der
einen einfachen Bewegungsmechanismus verwendet.
Dementsprechend ist der obere Grenzwert der Bedingung (1)
wesentlich. Wenn der untere Grenzwert der Bedingung (1)
nicht erreicht wird, wird die optische Brechkraft der
ersten und zweiten Linsengruppe verkleinert und die
Gesamtlinsenlänge muß erhöht werden, um diesen
Brechkraftverlust zu kompensieren, um ein gewünschtes
Zoomverhältnis zu erhalten.
Die Bedingung (2) definiert den Unterschied zwischen m3M
(das heißt die laterale Vergrößerung der dritten
Linsengruppe, wenn sie sich an der Mittenwinkelstellung
befindet) und m3L (das heißt die laterale Vergrößerung der
dritten Linsengruppe, wenn sie sich an der
Schmalwinkel-Endposition befindet). Wenn die Bedingung (2)
erfüllt ist, ist das Verhältnis der Bewegung zwischen den
ersten und zweiten Linsengruppen, während das System von
der Mittenwinkelstellung auf die Schmalwinkel-Endstellung
zoomt, viel kleiner als das Verhältnis der Bewegung
zwischen den ersten und zweiten Gruppen in den obigen
Beispielen (1) und (2). Dieses verkleinerte Verhältnis der
Bewegung in dem vorliegenden System ermöglich es, eine
Linsenbewegung zu erreichen, die sich weitaus besser für
einen "Einhand"-Linsentubus eignet.
Wenn der obere Grenzwert der Bedingung (2) überschritten
wird, wird die Bewegung der dritten Linsengruppe sehr
groß, wodurch sie einen überkorrigierten Astigmatismus
erzeugt, wenn sich der Zoom an der Mittenwinkelstellung
befindet. Wenn der untere Grenzwert der Bedingung (2)
nicht erreicht wird, wird das Verhältnis der Bewegung der
zweiten Linsengruppe zur Bewegung der ersten Linsengruppe
bei Bewegung der zweiten Gruppe auf das Schmalwinkelende
zu in einem großen Ausmaß vergrößert.
Die vorliegende Erfindung ist also derart ausgelegt, um
die folgende Bedingung zu erfüllen:
-0,3<ΔX1L/ΔX2L<-0,07 (3)
wobei ΔX1L/ΔX2L das Bewegungsverhältnis zwischen den
ersten und zweiten Linsengruppen bezeichnet, wenn das
System auf die Schmalwinkel-Endstellung zoomt.
Insbesondere bezeichnet ΔX1L einen Betrag, um den sich die
erste Linsengruppe bewegt, und ΔX2L bezeichnet einen
Betrag, um den sich die zweite Linsengruppe bewegt,
während des Zoomens von einer Mittenwinkelposition auf
eine Schmalwinkel-Endstellung.
Wenn der obere Grenzwert der Bedingung (3) überschritten
wird, wird die Bewegung der zweiten Linsengruppe übermäßig
im Vergleich mit der Bewegung der ersten Linsengruppe.
Diese übermäßige Bewegung eignet sich nicht für einen
"Einhand"-Linsentubus. Falls der untere Grenzwert der
Bedingung (3) nicht erreicht wird, ist die Brechkraft der
ersten Linsengruppe so klein, daß die Gesamtlinsenlänge
erhöht werden muß, um ein gewünschtes Zoomverhältnis zu
erhalten.
Durch Erfüllung der Bedingungen (1) bis (3) kann eine
verbesserte Linsenanordnung geschaffen werden, die die
folgenden Merkmale aufweist: Die Bewegungsortskurve der
ersten Linsengruppe weist keinen Wendepunkt auf; die
ersten und zweiten Linsengruppen besitzen ausreichend
große optische Kraft; das Verhältnis der Bewegung zwischen
der ersten und zweiten Linsengruppe während Zoomens auf
die Schmalwinkel-Endstellung zu ist klein; und das
Linsensystem eignet sich zur Verwendung in einem
"Einhand"-Linsentubus.
Um ein kompaktes Linsensystem zu erhalten, erfüllt die
vorliegende Erfindung auch die folgende Bedingung:
1,0<m2L · m3L (4)
wobei m2L und m3L die laterale Vergrößerung der zweiten
bzw. dritten Linsengruppe bezeichnet, wenn sich das System
an der Schmalwinkel-Endstellung befindet. Wenn diese
Bedingung (4) nicht erfüllt ist, wird der Betrag der
Bewegung der zweiten Linsengruppe um einen derartigen Grad
erhöht, so daß es unmöglich wird, die Gesamtgröße des
Linsensystems zu verkleinern.
Um außerdem die Herstellungskosten durch Zusammensetzung
des dritten Linsensystems als ein einziges negatives
Linsenelement herabzusetzen, erfüllt das vorliegende
System außerdem die folgende Bedingung:
m3L<1,13 (5)
Wenn diese Bedingung (5) nicht erfüllt ist und eine dritte
Linsengruppe verwendet wird, die ein einziges Element
besitzt, wird diese Ein-Elementgruppe, die in der ersten
und zweiten Linsengruppe verursachte Aberrationen erhöhen.
Daher müssen wenigstens zwei Linsenelemente in der dritten
Gruppe verwendet werden, um eine wirksame
Aberrationskurve zu erreichen, wenn die Bedingung (5)
nicht erfüllt ist.
Spezifische numerische Daten für das vorliegende System
sind im folgenden in den Tabellen 1 und 2 angegeben. In
Tabelle 1 bezeichnet r den Krümmungsradius einer
individuellen Linsenoberfläche, d die Dicke einer
individuellen Linse oder den Luftraum zwischen
benachbarten Linsen, n den Brechungsindex einer
individuellen Linse, und v die Abbe-Zahl einer
individuellen Linse. Die Brennweite f, die F-Zahl (FNO),
der Halb-Sichtwinkel (ω) und der Rückbrennpunkt fb des
vorliegenden Systems sind in Tabelle 2 angegeben. In
Tabelle 2 entspricht die Spalte A den Linsenstellungen aus
Fig. 1, bei denen sich der Zoom an der
Weitwinkel-Endstellung befindet, Spalte B entspricht den
Linsenstellungen, bei denen sich der Zoom an der
Mittenwinkelstellung befindet und Spalte C entspricht den
Linsenstellungen, wenn sich der Zoom an der
Schmalwinkel-Endstellung (das heißt in der
Teleobjektivstellung) befindet.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen Kurvenverläufe der
Aberrationskurven, die mit dem vorliegenden Linsensystem
erhalten werden, wenn die Linsengruppen an der
Weitwinkel-, Mittenwinkel- bzw. Schmalwinkelstellungen
positioniert werden.
Die unten aufgeführten Werte erfüllen die Gleichungen (1)
bis (5):
m2L = 0,98 (1)
m3M-m3L = 0,01 (2)
ΔX1L/ΔX2L = 1,06 (3)
m2L · m3L = 0,18 (4)
m3L = 1,08 (5)
Wie oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung
ein Zoom-Linsensystem, das astigmatische Veränderungen
unterdrückt wenn eine Zoom-Operation ausgeführt wird und
die Gesamtlinsenlänge verkürzt. Es verkleinert also den
notwendigen Bewegungsbereich der dritten Linsengruppe, um
die Gesamtabmessung des Systems weiter herabzusetzen.
Wenn die relevanten Bedingungen erfüllt sind, kann eine
Linsenbewegung realisiert werden, die sich für einen
"Einhand"-Linsentubus eignet, der sowohl Fokussierung wie
auch Zoomen durch Manipulation eines Einstellrings
ausführt.
m2L = 0,908 (1)
m3M-m3L = 0,01 (2)
ΔX1L/ΔX2L = 1,06 (3)
m2L · m3L = 0,18 (4)
m3L = 1,08 (5)
Claims (7)
1. Zoom-Linsensystem umfassend, in Reihenfolge von einer
Objektseite (O) zu einer Bildseite (F):
eine negative erste Linseneinheit (L1), um eine konstante Brennstellung beizubehalten, eine positive zweite Linseneinheit (L2), die entlang einer zwischen einem Objekt und einem Abbild verlaufenden Achse (O-I) bewegbar ist um Zoom-Operationen auszuführen, und eine negative dritte Linseneinheit (L3), die entlang der Achse bewegbar ist, um als eine Wende-Linseneinheit zu arbeiten,
wobei sich die dritte Linseneinheit (L3) während einer Zoom-Operation, bei der sich der Zoom von einer Weitwinkel-Endstellung auf eine Mittenwinkelstellung bewegt, entlang der Achse auf das Objekt hin zu bewegt, wobei sich die dritte Linseneinheit während einer Zoom-Operation, bei der sich der Zoom von einer Mittenwinkelstellung auf eine Schmalwinkel-Endstellung bewegt, entlang der Achse auf das Abbild zu bewegt.
eine negative erste Linseneinheit (L1), um eine konstante Brennstellung beizubehalten, eine positive zweite Linseneinheit (L2), die entlang einer zwischen einem Objekt und einem Abbild verlaufenden Achse (O-I) bewegbar ist um Zoom-Operationen auszuführen, und eine negative dritte Linseneinheit (L3), die entlang der Achse bewegbar ist, um als eine Wende-Linseneinheit zu arbeiten,
wobei sich die dritte Linseneinheit (L3) während einer Zoom-Operation, bei der sich der Zoom von einer Weitwinkel-Endstellung auf eine Mittenwinkelstellung bewegt, entlang der Achse auf das Objekt hin zu bewegt, wobei sich die dritte Linseneinheit während einer Zoom-Operation, bei der sich der Zoom von einer Mittenwinkelstellung auf eine Schmalwinkel-Endstellung bewegt, entlang der Achse auf das Abbild zu bewegt.
2. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 1,
welches die folgenden Bedingungen erfüllt:
0,8<m2L<1,0 (1)0<m3M-m3L<0,05 (2)wobei m2L eine laterale Vergrößerung der zweiten
Linseneinheit (L2) bezeichnet, wenn das System an der
Schmalwinkel-Endstellung positioniert wird, m3L eine
laterale Vergrößerung der dritten Linseneinheit
bezeichnet wenn das System an der
Schmalwinkel-Endstellung positioniert wird, und m3M
eine laterale Verstärkung der dritten Linseneinheit
bezeichnet wenn das System an der Mittenwinkelstellung
positioniert wird.
3. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 2,
das außerdem die folgende Bedingung erfüllt:
-0,3<ΔX1L/ΔX2L<-0,07 (3)wobei X1L einen Betrag bezeichnet, um den sich die
erste Linseneinheit (L1) bewegt, und ΔX2L einen Betrag
bezeichnet, um den sich die zweite Linseneinheit
während Zoomens von einer Mittenwinkelstellung auf
eine Schmalwinkel-Endstellung bewegt.
4. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 1,
welches die folgende Bedingung erfüllt:
1,0<m2L · m3L (4)wobei m2L eine laterale Vergrößerung der zweiten
Linseneinheit (L2) an der Schmalwinkel-Endstellung
bezeichnet und m3L eine laterale Vergrößerung der
dritten Linseneinheit (L3) an der
Schmalwinkel-Endstellung bezeichnet.
5. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Linseneinheit (L3) aus einem einzigen negativen
Linsenelement besteht, das folgende Bedingung erfüllt:
m3L<1,13 (5)wobei m3L eine laterale Vergrößerung der dritten
Linseneinheit (L3) an der Schmalwinkel-Endstellung
bezeichnet.
6. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
zweite Linseneinheit (L2) während Zoom-Operationen
zwischen der Weitwinkel-Endstellung und der
Schmalwinkel-Endstellung auf das Objekt hin zu bewegt,
und sich die erste Linseneinheit (L1) während einer
Zoom-Operation von der Weitwinkel-Endstellung auf die
Schmalwinkel-Endstellung auf das Abbild zu bewegt.
7. Zoom-Linsensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Linseneinheit (L3) aus einem einzigen negativen
Linsenelement besteht.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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