DE4208632A1 - Kettenspannwerkzeug - Google Patents

Kettenspannwerkzeug

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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L21/00Tools or implements for repairing chains using metal-working operations, e.g. for detaching deformed chain links
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    • B21LMAKING METAL CHAINS
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    • B21L9/02Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains of roller-chain or other plate-link type
    • B21L9/06Sorting, feeding, assembling, riveting, or finishing parts of chains
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/22Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning sprocket chains, endless tracks, antiskid chains

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kettenspannwerkzeug gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Als Kettenspannwerkzeug bei der Montage oder Demontage von Kettentrieben, beispielsweise zur Verkürzung von während des Betriebes gelängten Antriebsketten an Motorrädern oder ähnlichen Maschinen werden üblicherweise Werkzeuge benutzt, die ähnlich einer Schraubzwinge aufgebaut sind. Da hierbei die Spannbacken des schraubzwingenähnlichen Spannwerkzeuges glattflächig ausgebildet sind, kann das Spannwerkzeug leicht von den Kettenbolzen oder Kettenhülsen abrutschen. Zudem sind derartige Spannwerkzeuge relativ schwergängig, da sich die Spindelmutter unter Belastung an der Schraubspindel verkantet und somit eine hohe Reibung erzeugt. Schließlich sind mit derartigen schraubzwingenartig aufgebauten Spannwerkzeugen nur relativ geringe Kräfte auf den Kettentrieb auszuüben, so daß zum Spannen der Kette nach Entfernen eines überzähligen Kettengliedes ein Zusammenführen der Kette zum Einsetzen eines Kettenschlosses oft nicht mehr möglich ist.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein leichtgängiges Kettenspannwerkzeug zu schaffen, mit dem große Kräfte ausgeübt werden können und das stabil aufgebaut ist, sowie bei dem Montagevorgang einen sicheren Halt des Werkzeuges an der Kette ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Kettenspannwerkzeug gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch die scherenförmige Anordnung der Spannhebel wird einerseits eine Kräfteübersetzung erreicht und andererseits die Entlastung der verfahrbaren Spindelmutter sichergestellt, so daß auch bei hohen Spannkräften kein Verkanten der Spindelmutter auftritt. Durch die zahnförmige Ausbildung der Spannhebelenden hintergreifen diese die Kettenbolzen oder Kettenhülsen sicher, so daß ein Abrutschen des Spannwerkzeuges auch in ungünstigen Arbeitsstellungen vermieden wird. Durch den stabilen Aufbau der Scheren-Spannhebel wird zudem ein kräftesparender Spannvorgang ermöglicht.
Zur Erhöhung der Stabilität des Kettenspannwerkzeuges ist ein Spannhebel gabelförmig ausgebildet und umschließt den anderen Spannhebel, wobei der gegabelte Spannhebel an einer einfachen Lasche gelagert ist, während der andere Spannhebel an einer doppelt ausgeführten Lasche an der Spindelmutter bzw. der Lagerhülse gelagert ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders stabiler Aufbau des Kettenspannwerkzeuges.
Sofern das Kettenspannwerkzeug nur für einen bestimmten Größenbereich von Antriebsketten verwendet werden soll, ist der zahnförmig ausgebildete Endbereich der Spannhebel bevorzugt an den Durchmesser der Kettenhülsen bzw. Kettenbolzen angepaßt, so daß diese weitgehend hintergriffen werden und somit ein Abrutschen des Spannwerkzeuges sicher verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Kettenspannwerkzeug;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3; und
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4.
In Fig. 1 ist das Kettenspannwerkzeug mit dem Pfeil 10 bezeichnet und umfaßt eine Schraubspindel 11, die in einer Lagerhülse 12 drehbar gelagert ist. An beiden Seiten der Lagerhülse 12 sind Sechskantmuttern 13 und 14 vorgesehen, so daß für eine erhöhte Spannkraft hieran Schraubenschlüssel zusätzlich angesetzt werden können. Im allgemeinen reicht jedoch zur Ausübung der Spannkraft ein Knebel 15 aus, der in der Mutter 14 verschiebbar gelagert ist und somit die Schraubspindel 11 antreibt. Die Schraubspindel 11 trägt eine Spindelmutter 16, die über die Länge der Schraubspindel 11 bewegbar ist, während die Lagerhülse 12 ortsfest verbleibt.
Unterhalb der Spindelmutter 16 und der Lagerhülse 12 sind jeweils laschenförmige Flansche 17 und 18 vorgesehen, an denen ein Paar von Spannhebeln 20 und 21 schwenkbar gelagert sind. Hierbei verbindet ein Gelenk 22 das obere Ende des Spannhebels 20 mit dem Flansch 17, während das Gelenk 31 das obere Ende des Spannhebels 21 mit der Lagerhülse 12 verbindet. Die Spannhebel 20 und 21 sind in ihrem mittleren Bereich über ein Gelenk 23 scherenförmig verbunden. Der Spannhebel 20 weist im mittleren Bereich eine lappenförmige Verstärkung 24 auf, die den Spannhebel 20 in ihrem mittleren Bereich verstärkt, so daß Durchbiegungen oder Verdrehungen des Spannhebels 20 während des Spannvorganges vermieden werden.
Am unteren, den Laschen 17 und 18 gegenüberliegenden Enden der Spannhebel 20 und 21 sind diese mit zahnförmig ausgebildeten Bereichen 25 und 26 versehen. Diese zahnförmigen Bereiche 25 und 26 weisen hier einen halbkreisförmigen Bereich auf, der gegen Bolzen oder Hülsen 28, 29 der Kette 27 gedrückt wird. Wenn das Kettenspannwerkzeug durch Verdrehen der Schraubspindeln 11 betätigt wird, werden somit die Bolzen oder Hülsen 28, 29 der Kette 27 näher aneinandergedrückt, so daß das zu entfernende Kettenglied 30 von der Kette 27 abgetrennt und ohne Schwierigkeit entfernt werden kann. Um ein sauberes Anlegen und einen festen Sitz der zahnförmigen Bereiche 25 und 26 gegenüber den Kettenbolzen oder Hülsen 28, 29 zu erreichen, liegen sich diese Bereiche 25 und 26 in bevorzugter Ausführung in einer Ebene gegenüber. Dabei sind die unteren Enden der Spannhebel 20 und 21 gekröpft ausgeführt, so daß diese einfach zwischen die jeweiligen Kettenglieder eingeführt werden können, wie dies in der Position in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 2 ist im Querschnitt durch die Schraubspindel 11 dargestellt, daß der Flansch 17 bevorzugt als Doppellasche ausgeführt ist, so daß das obere Ende des Spannhebels 20 dazwischen eingesetzt ist und mit dem Gelenk 22 verbunden ist.
In Fig. 3 ist eine ähnliche Ausführung bezüglich des Spannhebels 21 gezeigt, der hier doppelt ausgeführt ist und dabei den einfach ausgebildeten Flansch 18 im Bereich des Gelenkes 31 zwischen sich aufnimmt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, werden die gabelförmigen Enden des Spannhebels 21 mit einem Beschlag 32 auf einen schmäleren Spannhebelbereich 21′ zusammengeführt. Durch diese Ausbildung des Kettenspannwerkzeuges 10 wird sowohl durch den Beschlag 32 als auch durch die Verstärkung 24, sowie die doppelte, gabelförmige Ausbildung des Flansches 17, als auch die doppelte, gabelförmige Ausführung des Spannhebels 21 eine hohe Festigkeit und Stabilität bei einfachem und kompliziertem Aufbau erreicht.
Nachdem die zahnförmigen Bereiche 25 und 26 des Spannwerkzeuges in den Freiraum zwischen den ausgewählten Kettengliedern eingesetzt ist, wird der Knebel 15 betätigt, so daß die Schraubspindel 11 gedreht wird und hierdurch die Spindelmutter 16 sich zur Lagerhülse 12 oder von dieser weg bewegt. Wenn das Kettenglied 30 entfernt werden soll, wird der Knebel 15 so gedreht, daß die Spindelmutter 16 sich an die Lagerhülse 12 annähert. Hierdurch werden auch die scherenförmig miteinander verbundenen Spannhebel 20 und 21 mit ihren zahnförmigen Endbereichen 25 und 26 aneinander angenähert, so daß das zu entfernende Kettenglied 30 die in Fig. 1 in Strichlinien dargestellte Position einnimmt und somit zur Reparatur oder ähnlichen Zwecken entfernt werden kann. Anschließend wird der Knebel 15 in Gegenrichtung gedreht, so daß sich die Spindelmutter 16 auf der Schraubspindel 11 von der Lagerhülse 12 weg bewegt. Anschließend kann das Kettenspannwerkzeug 10 von der Kette 27 wieder entfernt werden. Somit ist für die Montage oder Demontagearbeit an dem Kettentrieb nur eine Bedienperson erforderlich, da das Kettenspannwerkzeug einen sicheren Halt an der Kette aufweist. Sollten besonders hohe Spannkräfte ausgeübt werden, so kann, wie bereits erwähnt, an den Muttern 13 oder 14 Schraubenschlüssel zum Weiterdrehen oder Gegenhalten angesetzt werden.

Claims (8)

1. Kettenspannwerkzeug zur Montage und Demontage an Kettentrieben mit einer Lagerhülse (12), in der eine Schraubspindel (11) drehbar gelagert ist, und einer entlang der Schraubspindel (11) bewegbaren Spindelmutter (16), sowie mit einem Knebel (15), der an dem der Spindelmutter (16) gegenüberliegenden Ende der Lagerhülse (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebelpaar (20, 21) vorgesehen ist, das in ihrem Mittelbereich scherenförmig miteinander verbunden ist und an ihrem einen Ende mit Schwenkgelenken (22, 31) mit der Spindelmutter (16) und der Lagerhülse (12) verbunden ist und die Spannhebel (20, 21) an ihrem anderen Ende zahnförmig ausgebildete Bereiche (25, 26) aufweisen.
2. Kettenspannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zahnförmige Bereich (25, 26) als halbkreisförmige Fläche ausgebildet ist, die an den Durchmesser des Kettenbolzens bzw. Kettenhülse (28, 29) des Kettentriebs (27) angepaßt ist.
3. Kettenspannwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spannhebel (20) in seinem mittleren Bereich ein Verstärkungsprofil (24) aufweist.
4. Kettenspannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spannhebel (21) gabelförmig ausgebildet ist und den anderen Spannhebel (20) zwischen sich aufnimmt, wobei die Spannhebel (20, 21) über ein gemeinsames Gelenk (23) verbunden sind.
5. Kettenspannwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmig ausgebildete Spannhebel (21) an seiner Gabelung durch einen Beschlag (32) verstärkt ist.
6. Kettenspannverkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (16) an ihrer Außenfläche einen Außensechskant aufweist.
7. Kettenspannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Lagerhülse (12) Sechskantmuttern (13, 14) vorgesehen sind.
8. Kettenspannwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (15) in einer der mit der Schraubspindel (11) verbundenen Sechskantmuttern (13, 14) verschiebbar gelagert ist.
DE4208632A 1991-03-19 1992-03-18 Kettenspannwerkzeug Withdrawn DE4208632A1 (de)

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