DE2704615C3 - Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Kolbenringe - Google Patents

Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Kolbenringe

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DE2704615C3
DE2704615C3 DE19772704615 DE2704615A DE2704615C3 DE 2704615 C3 DE2704615 C3 DE 2704615C3 DE 19772704615 DE19772704615 DE 19772704615 DE 2704615 A DE2704615 A DE 2704615A DE 2704615 C3 DE2704615 C3 DE 2704615C3
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Albin Mierbach
Wolfgang Schmelter
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/12Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same mounting or demounting piston rings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Kolbenringen, bestehend aus zwei jeweils ein Ringende erfassenden Greifern mit am Ringumfang anlegbaren Abstützflächen, die etwa parallel zu den Ringenden verlaufen und mit zwei an jedem Greifer und jeweils einem schwenkbaren Schenkel angelenkten Streben, die gemeinsam ein Gelenkviereck bilden, wobei diese schwenkbaren Schenkel einen gemeinsamen Drehpunkt haben und eine Betätigungsvorrichtung an ihnen angreift, und daß ferner Stützglieder zum Stabilisieren der Spreizvorrichtung vorgesehen sind.
Zum Aus- und Einbauen von geschlitzten Ringen, insbesondere Kolbenringen, ist es erforderlich, den Ring so aufzuweiten, daß der Innendurchmesser des Ringes größer ist als der Außendurchmesser des Kolbens. Auf diese Weise entstehen in dem Ring Biegespannungen. Wenn die zugelassenen Grenzen dieser Biegespannungen überschritten werden, so deformiert sich der Ring, oder er bricht.
Durch die DE-PS 8 35 878 ist bereits eine Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschlitzten Ringen bekannt, die radial zum Ring verlaufende Greifarme aufweist, die mit zwei Schenkeln und zwei gleich langen Laschen ein Gelenkviereck bilden. Als Betätigungswerkzeuge können mit den Schenkeln verbundene Handgriffe oder Schraubspindeln dienen. Bei dieser Vorrichtung ist die Anordnung der Gelenkvierecke jedoch derart ungünstig gewählt, daß bei sich änderndem Kolbenringstoß — z. B. bei verschiedenen Kolbenringdurchmessern — die Greifer nur ein minimales Anpassungsvermögen an die Stoßweite des Ringes haben. Des weiteren ist diese Vorrichtung viel zu labil ausgebildet, so daß es schwierig wird die aufgeschlitzten Ringe symmetrisch aufzuspreizen. Daraus resultiert eine unterschiedliche Krafteinleitung in die beiden Ringenden, wobei die beiden Kräfte in Undefinierte Richtungen wirken. Außerdem verändern sich die Richtungen der Kraftwirkungslinien und das Größenverhältnis zwischen den beiden Kräften auch noch während des Aufspreizens. Infolgedessc η tritt
ίο eine ungleichmäßige Biegespannungs-Verteilung am Ringumfang auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der das Gelenkviereck und die Stützglieder derart angeordnet und ausgebildet sind, daß der Spannbereich der Vorrichtung vergrößert, die Stabilität verbessert und während des Aufspreizens des Kolbenringes eine gleichmäßige Spannungsverteilung am Kolbenring erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungspotential des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Stützglieder Streben sind, die mit einem Ende am Greifer angreifen, und mit ihrem zweiten Ende in einer mit der Betätigungseinrichtung gekuppelten Kulisse geführt sind. Als Betätigungseinrichtungen können bei dieser Vorrichtung je nach Durchmesser der zu spreizenden Ringe .Handgriffe, Schraubspindeln oder dergleichen angewendet werden. Die Stützglieder haben bei dieser Vorrichtung eine Doppelfunktion, nämlich zum einen stabilisieren sie die gesamte Vorrichtung und zum anderen wirken sie dahin, daß bei der Betätigung der Handgriffe oder Schraubspindeln die auf die Ringenden ausgeübten Kräfte gleichmäßig verteilt werden, so daß sich die Biegespannung gleichmäßig über den gesamten Ringumfang, unter Vermeidung von Spannungsspitzen, verteilen kann. Im Gegensatz zur DE-PS 8 35 878 erstreckt sich das Gelenkviereck bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht radial, sondern im wesentlichen tangential zum Ring. Durch entsprechendes Schwenken der Schenkel des Betätigungswerkzeuges wird ein Drehmoment erzeugt, welches über die beiden gelenkig aufgehangenen Streben auf den Greifer und damit auf das Ringende übertragen wird. Die Verbindung des Greifers mit dem
Ί5 jeweiligen Schenkel der Betätigungseinrichtung über die gelenkigen Streben hat dabei den Vorteil, daß sich die Vorrichtung selbsttätig der jeweiligen Stoßweite des aufzuspreizenden Kolbenringes anpaßt und darüberhinaus eine tangentiale Verschiebung des Greifers beim Aufweiten des Ringes gegenüber dem relativ dazu feststehenden Schenkel möglich ist. Vorzugsweise besteht das Betätigungswerkzeug aus zwei Doppelhebelti, deren eines Ende den schwenkbaren Schenkel und deren anderes Ende einen Handgriff bilden. Bei Ringen von mehr als 300 mm Durchmesser kann, wie schon angesprochen, auf eine an sich bekannte Schraubspindel zur Kraftübertragung anstelle des Hebelsystems zurückgegriffen werden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwei weitere Stützglieder mit ihrem einen Ende an den Handgriffen angreifen und mit ihrem zweiten Ende in der Kulisse geführt sind. Diese dienen ebenfalls zur Stabilisierung der Vorrichtung bei einer Ausführung mit Hebeln. Ist das Betätigungswerkzeug eine Schraubspindel, können
h5 diese zweiten Stützglieder entfallen.
Um die gesamte Vorrichtung einfach herstellbar und leicht bedienbar zu gestalten, ist die Kulisse symmetrisch zu den Handgriffen angeordnet.
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der lung dargestellt und wird wie folgt näher ieben.
als Spreizzange ausgeführte Vorrichtung besteht jsentlichen aus zwei Doppelhebeln 1, 2, die in gemeinsamen Drehpunkt 3 gelagert sind. Jeder elhebel bildet an einem Ende einen Schenkel 4 '< und an dem anderen Ende einen Handgriff 6 bzw. ei Greifer 8, 9 sind jeweils mittels zweier gleich ■ Streben 10, 11 bzw. 12, 13 mit den zwei Schenkeln 4,5 so verbunden, daß zwei Gelenkvierecke gebildet werden, die die Form eines Parallelogrammes haben. Zwei Stützglieder 14, 15, die mit ihrem einen Ende an den Streben 10, 13 angreifen, sind mit dem anderen Ende in dem Langloch 18 einer Kulisse 18' geführt und gewährleisten eine symmetrische Aufspreizung des Kolbenringes 19. Weitere Stützglieder 16, 17 sind mit ihrem einen Ende zu den Handgriffen 6, 7 angelenkt und werden mit ihrem anderen Ende ebenfalls im Langloch 18 der Kulisse 18' geführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Kolbenringen, bestehend aus zwei jeweils ein Ringende erfassenden Greifern mit am Ringumfang anlegbaren Abstüttflächen, die etwa parallel zu den Ringenden verlaufen, und mit zwei an jedem Greifer und jeweils einem schwenkbaren Schenkel angelenkten Streben, die gemeinsam ein Gelenkviereck bilden, wobei diese schwenkbaren Schenkel einen gemeinsamen Drehpunkt haben und eine Betätigungseinrichtung an ihnen angreift, und daß ferner Stützglieder zum Stabilisieren der Spreizvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (14, 15) Sireben sind, die mit einem Ende am Greifer (8, 9) angreifen und mit ihrem zweiten Ende in einer mit der Betätigungseinrichtung (6, 7) gekuppelten Kulisse (18') geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungswerkzeug aus zwei Doppelhebeln (1, 2) besteht, deren eines Ende den schwenkbaren Schenkel (4 bzw. 5) und deren anderes Ende einen Handgriff (6 bzw. 7) bilden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Stützglieder(16,17) mit ihrem einen Ende an den Handgriffen (6, 7) angreifen und mit ihrem zweiten Ende in der Kulisse (18') geführt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (18') symmetrisch zu den Handgriffen (6 bzw. 7) angeordnet isf.
DE19772704615 1977-02-04 1977-02-04 Vorrichtung zum Spreizen von aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Kolbenringe Expired DE2704615C3 (de)

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DE2704615A1 DE2704615A1 (de) 1978-08-10
DE2704615B2 DE2704615B2 (de) 1979-10-31
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