DE4208544A1 - Hallsensor, eingebaut in einer cmos integrierten schaltung - Google Patents
Hallsensor, eingebaut in einer cmos integrierten schaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in einer CMOS integrierten
Schaltung eingebauten Hallsensor.
Halbleiter-Hallsensoren sind bis jetzt vorwiegend auf
Silizium in bipolarer Technologie gefertigt worden. Dabei
wird als aktive Sensorschicht eine epitaktisch gewachsene
Schicht verwendet, z. B. vom Leitfähigkeitstyp n. Dieses
Gebiet einer integrierten Schaltung ist von den anderen
durch eine p-Isolationswand getrennt, die durch die
Diffusion der Akzeptor-Dotierstoffe in die
Epitaxie-Schicht ausgeführt wird, von dem Substrat vom
Leitfähigkeitstyp p wird es jedoch durch einen pn-Übergang
getrennt. Metallene elektrische Hallsensorkontakte sind
mit Gebieten vom Leitfähigkeitstyp n verbunden, die stark
dotiert und die durch die Diffusion der Donor-Dotierstoffe
gebildet sind. Die Eigenschaften des
Hallsensors sind deswegen vorwiegend von den Eigenschaften
der Epitaxie-Schicht abhängig. Gewöhnlich beträgt die
Donor-Konzentration darin um 1016 cm-3, ihre Dicke
liegt zwischen 8 µm und 15 µm und ist durch die an die
übrigen Komponenten der integrierten Schaltung gestellten
Forderungen bedingt. Ein Hallsensor und die übrige in der
bipolaren Technologie gefertigte integrierte Schaltung
haben jedoch einen großen Energieverbrauch. Außerdem sind
der Energieverbrauch und die Empfindlichkeit eines solchen
Hallsensors nicht wiederholbar, weil die Dicke der
Epitaxie-Schicht nicht konstant ist. Das ist ein ernster
Nachteil im Falle, daß er zum Strom-Eingang und zum
Multiplizierglied in einer monolithischen integrierten
Schaltung für einen Wattmeter benutzt werden sollte.
Außerdem von dem genannten und noch dazu von dem
Piezo-Halleffekt und von dem Piezoresistenz-Effekt wird
die Stabilität des Hallsensors vorwiegend von den
Oberflächeneffekten beeinflußt. In der
SiO2-Schutzschicht, die gewöhnlich eine integrierte
Schaltung bedeckt, sind verschiedene Fremdionen enthalten,
z. B. Natriumionen. Unter dem Einfluß der thermischen
Bewegung und des elektrischen Feldes migrieren diese
Ionen zur aktiven Sensorschicht und induzieren eine
elektrische Ladung in ihr, wodurch der Verlauf des
spezfischen Widerstandes ϕ(t) entlang der von der
Oberfläche der aktiven Schicht des Hallsensors gemessenen
Tiefe t und dadurch auch die Empfindlichkeit des
Hallsensors beeinflußt sind. In der Patentschrift
US 46 60 065 ist ein in bipolarer Technologie gefertiger
Hallsensor beschrieben, in dem vor der Bildung der
Oxid-Schutzschicht eine Schicht vom Leitfähigkeitstyp p
implantiert wurde. Dadurch gelang es, einen unmittelbaren
Kontakt der aktiven Sensorschicht mit der
Oxid-Oberflächenschutzschicht zu vermeiden. Die Bildung
der zusätzlichen Schutzschicht verlangt einen zusätzlichen
Schritt in dem technologischen Verfahren. Dazu wird die
aktive Sensorschicht dünner und der Hallsensor wird
infolge des gestiegenen ϕ(t) sehr nichtlinear, was ihn
ungeeignet für eine monolithische integrierte Schaltung
für einen elektrischen Wattmeter macht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen in
einer CMOS integrierten Schaltung eingebauten Hallsensor
zu schaffen, damit mit der Bildung einer geeigneten
Schicht an der Feldoxidschicht, die das Gebiet des
Hallsensors um seine elektrische Anschlußkontakte bedeckt,
und gegebenenfalls mit dem geeigneten Anschluß des
Hallsensors der störende Einfluß der Migration der Ionen
in der Feldoxidschicht auf die aktive Schicht des
Hallsensors verhindert wird.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bzw. 3 angegeben.
Vorteilhaft wird der Schutz der aktiven Schicht des
Hallsensors nach der Erfindung erzielt, indem mit einem
einfachen Verfahren im Rahmen der CMOS Technologie eine
Schutzschicht gebildet wird.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das erste
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen in
einer integrierten CMOS Schaltung
eingebauten Hallsensors,
Fig. 2a einen Querschnitt durch das zweite
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen in
einer integrierten CMOS Schaltung
eingebauten Hallsensors,
Fig. 2b eine schematische Darstellung der Schaltung
des zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Hallsensors (Fig. 2a) in
der integrierten Schaltung und seines
Anschlusses an eine äußere Stromquelle,
Fig. 3 ein Diagramm der Konzentration elektrischer
Ladungsträger in Abhängigkeit von dem
Abstand von der oberen Ebene des Substrats
in der Mitte des Hallsensors in Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm der Konzentration elektrischer
Ladungsträger in Abhängigkeit von dem
Abstand von der oberen Ebene des Substrats
in der Mitte des Hallsensors in Fig. 2a,
Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Hallsensors in Funktion.
Ein Hallsensor HS nach dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung und ein Hallsensor HS′ nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, die in einer CMOS
integrierten Schaltung IC bzw. IC′ eingebaut sind, sind in
Fig. 1 bzw. in Fig. 2a dargestellt. Auf einem Substrat 1;
1′ in erster Leitfähigkeitsart ist eine Wanne 2; 2′
zweiter Leitfähigkeitsart ausgebildet. Die Wanne 2; 2′
stellt die aktive Schicht des Hallsensors HS; HS′ dar. In
der Wannde 2; 2′ sind vier stark dotierte und voneinander
getrennte Gebiete 31, . . ., 34; 31′, . . . 34′ zweiter
Leitfähigkeitsart gebildet. Die Verbindungslinie zweier
Gebiete 31, 32; 31′, 32′ ist senkrecht zu der
Verbindungslinie zweier weiterer Gebiete 33, 34; 33′, 34′.
Über den Gebieten 31, . . ., 34; 31′, . . ., 34′ sind
metallene elektrische Kontakte 41, . . ., 44; 41′, . . ., 44′
des Hallsensors HS bzw. HS′ ausgeführt, und zwar
Speisekontakte 41, 42; 41′, 42′ und Abnahmekontakte 43,
44; 43′, 44′. Die Abnahmekontakte 43, 44; 43′, 44′ und die
ihnen gehörenden Gebiete 33, 34, 33′, 34′ liegen vor bzw.
hinter der Zeichnungsebene auf der Symmetrielinie der
Verbindungslinie der Speisekontakte 41, 42; 41′, 42′ und
sind deswegen in Fig. 1 bzw. Fig. 2a gestrichelt
dargestellt.
Die obere Ebene S; S′ des Substrats 1; 1′ ist überall
außer an der Stelle der metallenen Kontakte 41, . . ., 44;
41′, . . ., 44′ mit einer Feldoxidschicht 5; 5′ bedeckt. Die
Dicke der Feldoxidschicht 5; 5′ liegt zwischen 0,8 µm
und 1,0 µm. An der Feldoxidschicht 5; 5′ wird in dem
Gebiet 50; 50′, das die Metallkontakte 41, . . ., 44; 41′,
44′ umgibt, je nach dem Ausführungsbeispiel erstens
unter dem genannten Gebiet 50 der Feldoxidschicht 5 und
zweitens über dem genannten Gebiet 50′ der Feldoxidschicht
5′ eine Schicht 6; 6′ gebildet, mit der der störende
Einfluß der Migration der Ionen in der Feldoxidschicht 5;
5′ verhindert wird.
In dem Hallsensor HS nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Schicht 6 vom Leitfähigkeitstyp n
und ist in dem Gebiet 50 unter der Feldoxidschicht 5
gebildet, indem sie vorwiegend in der Wanne 2 vom
Leitfähigkeitstyp p plaziert ist und mindestens mit ihrem
Rand teilweise auch in das Substrat 1 reicht. Da also bei
dem ersten Ausführungsbeispiel des Hallsensors HS auch das
Substrat 1 vom Leitfähigkeitstyp n ist, befinden sich die
Schicht 6 und das Substrat 1 in einem guten elektrischen
Kontakt.
In dem Hallsensor HS′ nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist jedoch die Schicht 6′ aus elektrisch gut
leitendem Polysilizium hergestellt, und sie befindet sich
über der Feldoxidschicht 5′ in dem Gebiet 50′, das sich im
wesentlichen unter den elektrischen Kontakten 41′,
44′ des Hallsensors HS′ befindet. Die Schicht 6′ ist an
die Masse der integrierten Schaltung IC′ angeschlossen.
Der Abnahmekontakt 43′ des Hallsensors HS′ muß an die
virtuelle Masse der Speisekontakte 41′, 42′ des
Hallsensors HS′ angeschlossen sein. Die Schicht 6′ aus
Polysilizium nämlich wirkt schützend nur, wenn der
Speisekontakt 41′ des Hallsensors HS′ mit dem Sinusstrom I
eines äußeren Generators G gespeist ist (Fig. 2b). Der
zweite Speisekontakt 42′ des Hallsensors HS′ ist an den
Ausgang eines ebenfalls in der integrierten Schaltung IC′
ausgeführten Operationsverstärkers OA angeschlossen. Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OA
ist an die Masse und sein invertierender Eingang an den
ersten Abnahmekontakt 43′ des Hallsensors HS′
angeschlossen. Auf diese Weise wird z. B. der Anschluß des
Kontaktes 43′ an die virtuelle Masse der Speisung in einem
elektrischen Wattmeter oder in einem elektrischen Zähler
zustande gebracht, die mit dem in der integrierten
Schaltung IC′ eingebauten Hallsensor HS′ ausgeführt sind.
Der spezifische Flächenwiderstand der die aktive
Hallsensorschicht darstellenden Wanne 2; 2′ ist um 2 bis 4
kΩ/. Dieser Wert des spezifischen Flächenwiderstandes
ist optimal, was den elektrischen Leistungsverbrauch und
auch die Empfindlichkeit sowie die Linearität des
Hallsensors HS; HS′ angeht. Da die Hallbeweglichkeit
µn der Elektronen ungefähr dreimal größer als die
Hallbeweglichkeit μp der Löcher ist, wird für die als
aktive Sensorschicht wirkende Wanne 2′ in dem zweiten
Ausführungsbeispiel des Hallsensors HS′ vorzugsweise der
Leitfähigkeitstyp n gewählt.
Beide Ausführungsbeispiele des Hallsensors nach der
Erfindung sind in einem Verfahren gefertigt, das
vollkommen mit der CMOS Technologie kompatibel ist. Auf
das Substrat mit einer Dotierstoffkonzentration der ersten
Leitfähigkeitsart von 1015 cm-3 bis 1016 cm-3 wird
ein geeigneter Dotierstoff der zweiten Leitfähigkeitsart
implantiert und man läßt ihn diffundieren, daß sich die
Wanne 2; 2′ der zweiten Leitfähigkeitsart mit der
Dotierstoffkonzentration ebenfalls von 1015cm-3 bis
1016cm-3 bildet. Die Wanne 2; 2′ ist in der Tiefe t um
3 µm bis 6 µm, gemessen von der oberen Ebene S; S′ des
Substrats 1; 1′ zu seinem Inneren, durch einen pn-Übergang
von dem Substrat 1; 1′ getrennt. Der Verlauf der
Konzentration N(cm-3) freier Träger der elektrischen
Ladung ist in Abhängigkeit von der Tiefe t für den
Hallsensor HS; HS′ nach dem ersten bzw. zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung auf Fig. 3 bzw. Fig. 4
dargestellt. Auf den geeigneten Stellen in der Wanne 2; 2′
werden durch die Implantation eines geeigneten
Dotierstoffes und durch seine Diffusion bis zur Tiefe um
1 µm die stark dotierten Gebiete 31, . . ., 34; 31′,
34′ der zweiten Leitfähigkeitsart mit der Konzentration
freier Ladungsträger um 1022cm-3 ausgefertigt. Über
den Gebieten 31, . . ., 34; 31′, . . ., 34′ werden die
metallenen Speisekontakte 41, 42; 41′, 42′ bzw. die
metallenen Abnahmekontakte 43, 44; 43′, 44′ des
Hallsensors HS; HS′ gefertigt. Danach wird in einem bei
der Herstellung der integrierten Schaltungen üblichen
Verfahren die Oberfläche des Siliziumeinkristalls
thermisch oxidiert. Die dabei entstandene SiO2
Feldoxidschicht 5; 5′ schützt die Oberfläche der
integrierten Schaltung.
Bei der Fertigung des zweiten Ausführungsbeispiels des
Hallsensors HS′ wird nur noch auf die Feldoxidschicht 5′
eine Schicht 6′ aus Polysilizium aufgetragen, und zwar in
dem Gebiet 50′, das im Grunde unter den elektrischen
Kontakten 41′, . . ., 44′ des Hallsensors HS′ plaziert ist.
Bei der Fertigung des ersten Ausführungsbeispiels des
Hallsensors HS wird jedoch die Dauer der thermischen
Oxidation der Oberfläche der integrierten Schaltung IC
verlängert. Dadurch werden die Dotierstoffe unmittelbar
unter der Feldoxidschicht 5 im Gebiet 50 umverteilt, so
daß dort eine einige Zehntel von Mikrometer dicke Schicht
6 von der Leitfähigkeitsart n entsteht. Der Feldoxid
SiO2 saugt nämlich die Akezptor-Dotiermittelionen an,
z. B. Bor, und in dem Gebiet 50 unter der Feldoxidschicht 6
überwiegen allmählich die Donor-Dotiermittel, die
ursprünglich in dem Substrat 1 vorhanden waren, z. B.
Phosphor. Der gesamte Verlauf der Konzentration der freien
elektrischen Ladungsträger entlang der Tiefe t ist für das
erste Ausführungsbeispiel des Hallsensors HS im Diagramm
in Fig. 3 dargestellt.
Im folgenden wird die Schutzwirkung der Schicht 6; 6′
beschrieben, durch die der störende Einfluß der von der
thermischen Bewegung und von einem elektrischen Feld
verursachten Migration der Ionen in der Feldoxidschicht 5;
5′ verhindert werden soll. Auch die von dieser Migration
stammende Änderung der Oberflächenkonzentration der Ionen
an der inneren Grenzfläche der Feldoxidschicht 5; 5′ übt
einen störenden Einfluß auf die aktive Schicht des
Hallsensors HS; HS′ aus.
In dem ersten Ausführungsbeispiel des Hallsensors HS
(Fig. 1) ist die Wanne 2 vom Leitfähigkeitstyp p und das
Substrat 1 ist auf dem höchsten positiven Potential. Die
Ionenmigration von der Feldoxidschicht 5 zu der aktiven
Schicht, d. h. zur Wanne 2, des Hallsensors HS wird durch
den pn-Übergang in der Sperrichtung an der Grenze zwischen
der Schicht 6 vom Leitfähigkeitstyp n in der Wanne 2 vom
Leitfähigkeitstyp p verhindert. Die Linearität des
Hallsensors HS bleibt dadurch unbetroffen, denn die Dicke
der Schutzschicht 6 ist gering.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel des Hallsensors HS′
(Fig. 2a und Fig. 2b) sind jedoch, um die aktive
Sensorschicht vor den von den in der Feldoxidschicht 5
migrierenden Ionen stammenden Störeinflüssen zu schützen,
zusätzlich zur eigentlichen in Fig. 2a dargestellten
Struktur noch erforderlich die Speisung des Hallsensors HS
mit einem Sinustromgenerator G und auch der Anschluß des
Sensorabnahmekontaktes 43 an die virtuelle Masse dieser
Speisung (Fig. 2b). Das Substrat 1′ ist an das Potential
-Vs und die Polysiliziumschicht 6′ an die Masse
angeschlossen. Das Magnetfeld H ist senkrecht zur
Sensoroberfläche gerichtet. Der elektrische Strom I durch
die aktive Sensorschicht zwischen den Gebieten 31′ und
32′, d. h. in der Wanne 2′, verursacht ein elektrisches
Feld E in der Feldoxidschicht 5′, dessen Verlauf in Fig. 5
schematisch dargestellt ist. Da der Hallsensor HS′ in
bezug an die virtuelle Masse sinusartig gespeist ist und
die Sensorabnahmekontakte (in Fig. 5 nicht dargestellt) an
der Symmetrielinie der Verbindungslinie der Gebiete 31′,
32′ liegen, ist das elektrische Feld E in der Mitte
zwischen den Kontakten 41′, 42′ gleich Null. Auch der
Zeitmittelwert des elektrischen Feldes E an beliebiger
Stelle ist ebenso gleich Null. Die Migrationszeitkonstante
ist viel länger als die Periode der Netzspannung und die
Beiträge der Migrationsstöreinflüsse heben sich auf. Es
ist noch zu erwähnen, daß die Schicht 6′ nicht metallen
sein darf, weil durch sie bei Temperaturschwankungen das
Silizium im Gebiet der aktiven Sensorschicht mechanisch
beansprucht sein würde, was unter anderem auf die
Empfindlichkeit, auf den Widerstand und auf den Offset des
Hallsensors HS′ einwirken würde.
Claims (3)
1. Hallsensor, eingebaut in einer CMOS integrierten
Schaltung,
dadurch gekennzeichnet
daß auf einem Substrat (1; 1′) der ersten Leitfähigkeitsart eine Wanne (2; 2′) der zweiten Leitfähigkeitsart gebildet ist,
daß die Verbindungslinie zweier in der Wanne (2; 2′) gebildeter und voneinander getrennt angeordneter und stark dotierter Gebiete (31, 32; 31′, 32′) der zweiten Leitfähigkeitsart senkrecht zu der Verbindungslinie zwei weiterer in der Wanne (2; 2′) gebildeter und voneinander getrennt angeordneter stark dotierter Gebiete (33, 34, 33′, 34′) der zweiten Leitfähigkeitsart verläuft, wobei über den Gebieten (31, 32, 31′, 32′) metallene elektrische Speisekontakte (41, 42; 41′, 42′) und über den Gebieten (33, 34; 33′, 34′) metallene elektrische Abnahmekontakte (43, 44; 43′, 44′) des Hallsensors (HS; HS′) gebildet sind,
daß die obere Ebene (S, S′) des Substrats (1; 1′) überall außer an der Stelle der metallenen Kontakte (41; . . ., 44; 41′, . . ., 44′) mit einer Feldoxidschicht (5; 5′) bedeckt ist, deren Dicke zwischen 0,8 µm und 1,0 µm liegt,
und daß an der Feldoxidschicht (5; 5′) in einem die Metallkontakte (41, . . ., 44; 41′, . . ., 44′) umgebenden Gebiet (50; 50′) eine Schicht (6; 6′) zum Verhindern des Störeinflusses der Migration der Ionen in der Feldoxidschicht (5; 5′) gebildet ist.
daß auf einem Substrat (1; 1′) der ersten Leitfähigkeitsart eine Wanne (2; 2′) der zweiten Leitfähigkeitsart gebildet ist,
daß die Verbindungslinie zweier in der Wanne (2; 2′) gebildeter und voneinander getrennt angeordneter und stark dotierter Gebiete (31, 32; 31′, 32′) der zweiten Leitfähigkeitsart senkrecht zu der Verbindungslinie zwei weiterer in der Wanne (2; 2′) gebildeter und voneinander getrennt angeordneter stark dotierter Gebiete (33, 34, 33′, 34′) der zweiten Leitfähigkeitsart verläuft, wobei über den Gebieten (31, 32, 31′, 32′) metallene elektrische Speisekontakte (41, 42; 41′, 42′) und über den Gebieten (33, 34; 33′, 34′) metallene elektrische Abnahmekontakte (43, 44; 43′, 44′) des Hallsensors (HS; HS′) gebildet sind,
daß die obere Ebene (S, S′) des Substrats (1; 1′) überall außer an der Stelle der metallenen Kontakte (41; . . ., 44; 41′, . . ., 44′) mit einer Feldoxidschicht (5; 5′) bedeckt ist, deren Dicke zwischen 0,8 µm und 1,0 µm liegt,
und daß an der Feldoxidschicht (5; 5′) in einem die Metallkontakte (41, . . ., 44; 41′, . . ., 44′) umgebenden Gebiet (50; 50′) eine Schicht (6; 6′) zum Verhindern des Störeinflusses der Migration der Ionen in der Feldoxidschicht (5; 5′) gebildet ist.
2. Hallsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (6) vom Leitfähigkeitstyp n unter der
Feldoxidschicht (5) in dem vorwiegend in der Wanne (2)
plazierten und teilweise in das Substrat (1)
reichenden Gebiet (50) gebildet ist.
3. Hallsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Schicht (6′) aus elektrisch gut leitendem Polysilizium über der Feldoxidschicht (5′) in dem die Metallkontakte umgebenden Gebiet (50′) gebildet ist,
daß die Schicht (6′) an die Masse der integrierten Schaltung (IC′) angeschlossen ist,
und daß der elektrische Abnahmekontakt (43′) des Hallsensors (HS′) an die virtuelle Masse der elektrischen Speisekontakte (41′, 42′) des Hallsensors (HS′) angeschlossen ist.
daß die Schicht (6′) aus elektrisch gut leitendem Polysilizium über der Feldoxidschicht (5′) in dem die Metallkontakte umgebenden Gebiet (50′) gebildet ist,
daß die Schicht (6′) an die Masse der integrierten Schaltung (IC′) angeschlossen ist,
und daß der elektrische Abnahmekontakt (43′) des Hallsensors (HS′) an die virtuelle Masse der elektrischen Speisekontakte (41′, 42′) des Hallsensors (HS′) angeschlossen ist.
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8131 | Rejection |