DE4207445A1 - Lastverteilerteller - Google Patents

Lastverteilerteller

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lastverteilerteller gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie er zur Lagesicherung von lose verlegten, mechanisch befestigten Abdichtungsbahnen, insbesondere Dachdichtungsbahnen, auf einem entsprechenden Untergrund verwendet wird.
Werden Dachdichtungsbahnen auf flachen oder wenig geneigten Dachflächen verlegt, so geschieht dieses häufig dadurch, daß sie nur lose aufgelegt werden. Um sie gegen Abheben, bei­ spielsweise unter Windzugbelastung, zu sichern, werden meist Dachverteilerteller verwendet, die im allgemeinen mittels einer Schraube in der Nähe des Bahnrandes auf der Dachfläche befestigt werden. Dabei wird jede nachfolgend auf der Dach­ fläche verlegte Dachdichtungsbahn so zu der zuvor verlegten Dachdichtungsbahn angeordnet, daß sich die Dachdichtungsbah­ nen im Randbereich überlappen, wodurch die durch den Befesti­ gungsvorgang der zuvor verlegten Dachdichtungsbahn angeord­ net, daß sich die Dachdichtungsbahnen im Randbereich über­ lappen, wodurch die durch den Befestigungsvorgang der zuvor verlegten Dachdichtungsbahn durchlöcherte Stelle abgedichtet wird. Die Verbindung zwischen den einzelnen aufeinanderfolgen­ den Dichtungsbahnen kann dabei mittels Heizluftverschweißung oder Quellverschweißung erfolgen.
In der Regel werden rechteckförmige, quadratische oder kreis­ förmige Lastverteilerteller verwendet, wie diese aus der EP- OS 02 83 184 oder auch aus der DE-OS 34 20 863, aber auch aus der DE 40 08 517 C1 bekannt sind. Dabei haben die Lastvertei­ lerteller aus Gründen der Stabilität Sicken, die meist ent­ lang der Ränder der Lastverteilerteller vorgesehen sind.
Die bekannten Lastverteilerteller werden entweder einzeln von Hand oder aber mittels einer Maschine an die Dachober­ fläche geschraubt. In einer derartigen Maschine wird zum Beispiel eine in einem Magazin befindliche größere Anzahl von Lastverteilertellern aufbewahrt und bei Bedarf über eine Vorschubvorrichtung in eine entsprechende Position zu dem Befestigungsmittel, wie beispielsweise einer Schraube, gebracht. Anschließend wird die Schraube zum Beispiel über Druckluft durch eine in dem Lastverteilerteller befindliche Öffnung hindurchgetrieben und damit an der Dachoberfläche befestigt, wobei gleichzeitig die zu fixierende Dichtungs­ bahn am Dach gesichert wird. Bei dem Befestigungsvorgang werden die Lastverteilerteller insbesondere über die in den Lastverteilertellern vorgesehenen Befestigungssicken ange­ preßt und unter eine dauerhafte Spannung gebracht.
Hierbei tritt nun das Problem auf, daß bei der automatischen Verlegung und Verschraubung der Lastverteilerteller die Sicken der Lastverteilerteller in dem Magazin der Verlegemaschine, bedingt durch deren Form, ineinander rutschen und die Luft zwischen den Anlageflächen herausgedrückt wird. Dies führt dazu, daß die Lastverteilerteller in dem Magazin fest anein­ ander haften, wodurch die Automatik der Vorrichtung zur Be­ festigung der Lastverteilerteller verklemmen und zum Beispiel, ohne einen Lastverteilerteller zu verlegen, einen Nagel oder eine Schraube durch die Dachdichtungsbahn und die Dachober­ fläche treiben kann. Die Vorrichtung zum Montieren der Last­ verteilerteller muß in diesem Zustand geöffnet und der Fehler behoben werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Last­ verteilerteller vorzuschlagen, der die Nachteile des Stan­ des der Technik nicht aufweist. Insbesondere soll ein Last­ verteilerteller vorgeschlagen werden, der sich einfach und sicher automatisch verlegen läßt, ohne daß es dabei zu häu­ figen Störfällen kommt.
Diese Aufgabe wird durch einen Lastverteilerteller mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den in den Unteran­ sprüchen definierten Merkmalen hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß mindestens eine Sicke des erfindungsgemäßen Lastverteiler­ tellers derart ausgestaltet ist, daß sie nicht in die ent­ sprechende Sicke eines anderen Lastverteilertellers rutschen kann. Deshalb können die erfindungsgemäßen Lastverteilertel­ ler in einer automatischen Maschine ohne jeden Störfall ver­ legt werden.
Hierfür wird mindestens eine Sicke des Lastverteilertellers so ausgebildet, daß deren Boden- oder Auflagenbreite zumin­ dest bereichsweise gleich oder vorzugsweise größer ist als der Öffnungsquerschnitt der Sicke.
Auf diese Weise können übereinander gestapelte, in dem Maga­ zin einer automatischen Maschine befindliche Lastverteiler­ teller nicht ineinander rutschen, sondern werden über die ent­ sprechend ausgestalteten Sicken in einem definierten Abstand zueinander gehalten.
Um ein Verkippen der Lastverteilerteller im Magazin zu ver­ hindern, ist es vorteilhaft, wenn zwei symmetrisch zueinan­ der auf dem erfindungsgemäßen Lastverteilerteller angeordne­ te Sicken mit der genannten Formgebung vorgesehen sind.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Boden- oder Auf­ lagebreite einer Sicke eines erfindungsgemäßen Lastverteiler­ tellers breiter ist als deren Öffnungsquerschnitt. Hierdurch liegen die Lastverteilerteller in dem Magazin einer automati­ schen Maschine derart übereinander, daß sie sich besonders leicht voneinander abschieben lassen, um von einer Magazin­ position in eine Verlegeposition zu gelangen.
Wenn die Boden- bzw. Auflagefläche mindestens einer Sicke des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers gegenüber deren Öffnungsquerschnitt stark verbreitert werden soll, um eine weit verbesserte Stapelfähigkeit zu erzielen, so kann diese verbreiterte Boden- bzw. Auflagefläche durch einen Form­ schlag erhalten werden. Durch diesen Formschlag kann durch Zusammendrücken des Bodenmaterials der Sicke ein dünnerer, jedoch mit einer breiteren Auflagefläche versehener Sicken­ boden entstehen.
Wenn die Sicken der erfindungsgemäßen Lastverteilerteller auch in erster Linie für die Stapelbarkeit dienen, so erhöhen sie doch gleichzeitig die Klemmwirkung auf der Dachdichtungsebene, sobald die Lastverteilerteller verlegt sind.
Die Form der die Stapelbarkeit sichernden Sicke kann beliebig sein. Sowohl in der Draufsicht rechteckige als auch runde oder ovale Sicken lassen sich verwenden. Wichtig ist lediglich, daß die Auflagefläche der Sicke zumindest bereichsweise mit dem Öffnungsquerschnitt der Sicke überlappt, so daß aufeinander­ folgende erfindungsgemäße Lastverteilerteller mit Teilen der Auflagenflächen ihrer Sicken auf der Grundfläche jeweiliger folgender Lastverteilerteller aufliegen können. Zur Verbesse­ rung der Klemmwirkung des erfindungsgemäßen Lastverteilertel­ lers unter Winddruck- bzw. Windsogbelastung kann das Loch im Lastverteilerteller außermittig angeordnet sein, so daß unter Windsogbelastung eine Hebelwirkung entsteht, die dafür sorgt, daß die zu befestigende Dachbahn bei einer derartigen Bela­ stung automatisch durch den erfindungsgemäßen Lastverteiler­ teller besser festgeklemmt wird.
Die Sicken können vorteilhafterweise mit zur Grundfläche des Tellers im wesentlichen senkrecht ausgerichteten Seitenwänden ausgestattet sein, so daß die Seitenwände der Sicken der über­ einander gestapelten Lastverteilerteller übereinander liegen und die Sicken wegen der Materialstärke des Bleches des Last­ verteilertellers nicht ineinander rutschen können; gleichzei­ tig wird das Auftreten eines Unterdrucks in den Sicken auf­ einander liegender Lastverteilerteller vermieden.
Die erfindungsgemäß vorzusehenden Sicken können sowohl seit­ lich offen sein als auch geschlossene Seitenwände aufweisen. Sind die Seiten offen, so kann es noch weniger zu Unterdruck­ problemen kommen, die dazu führen könnten, daß aufeinander liegende Lastverteilerteller aneinander haften.
Vorteilhafterweise sind sämtliche Ecken des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers abgerundet, insbesondere auch die Sicken­ außenflächen, um eine Beschädigung der Dachdichtungsbahnen auszuschließen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Sicke eines erfindungsgemäßen Lastverteilertellers bzw. der Last­ verteilerteller selbst anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei werden weitere Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers;
Fig. 1b einen Querschnitt durch den Lastverteilerteller ge­ mäß Fig. 1a entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 1a;
Fig. 1c eine abgeänderte Ausführungsform gemäß den Fig. 1a und 1b im Querschnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine Dachabdichtungs­ bahn und eine Befestigungsvorrichtung mit Lastver­ teilerteller und Schraube; und
Fig. 3 die Sicken zweier aufeinander liegender Lastvertei­ lerteller in einer Querschnittsdarstellung.
Die in Fig. 1a dargestellte Form eines Lastverteilertellers 10 hat sich bei Versuchen, bei denen ein Dachausschnitt einer simulierten Windbelastung ausgesetzt wurde, bewährt. Durch seine dreiecksähnliche Formgebung kommt es zu einer günsti­ gen Flächenpressung entlang der bahnrandseitigen Begrenzung oder Randes 6 zwischen dem Lastverteilerteller 10 und der zu befestigenden Dachbahn. Entlang des Randes 6 ist eine Ver­ steifungssicke 8 vorgesehen. Das Loch 4 zur Durchführung ei­ ner Befestigungsschraube 5 ist unsymmetrisch in dem Lastver­ teilerteller 10 angeordnet.
Erfindungsgemäß können Sicken 12, 12′ symmetrisch zueinander auf dem Lastverteilerteller 10 vorgesehen sein. Die Sicken 12, 12′ können verschiedene Abschnitte 12r, 12s und 12t aufweisen. Die Abschnitte 12r und 12t sind dabei in einem Winkel zu der Grundfläche 14 des Lastverteilertellers 10 angeordnet; die Abschnitte 12r, 12t können jedoch auch rund sein oder eine andersartige, beliebige Form aufweisen. Wichtig ist dabei nur, daß der im wesentlichen parallel zur Grundfläche 14 des Lastverteilertellers 10 verlaufende Ab­ schnitt 12s jeder Sicke 12, 12′ zumindest über die Abschnit­ te 12r, 12t mit dem Lastverteilerteller 10 selbst verbunden ist. Die Form des Abschnittes 12s sollte dabei zumindest in einem bestimmten Bereich Verbreiterungen aufweisen. Diese Verbreiterungen können sich zum Beispiel durch Formschlag ergeben. Dabei kann es zur Verminderung der Blechdicke der Sicke 12 im Bereich 12s kommen.
Wesentlich ist hierbei, daß die Sicke im Bereich 12s zumin­ dest genau so breit ist, wie die Breite der Sicke 12 an der Öffnung in der Ebene der Grundfläche 14 des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers 10.
In der Grundfläche 14 des Lastverteilertellers 10 können wei­ tere Versteifungssicken 20 vorgesehen sein. Mittig oder außer­ mittig kann eine weitere kreisförmige oder aber auch in eine oder zwei Richtungen ovale bzw. elliptisch ausgeformte Sicke 22 angeordnet sein. Diese Sicke 22 kann in ihrem Zentrum das mittig oder ebenfalls außermittig angeordnete Loch 4 enthal­ ten, durch das ein Befestigungselement, zum Beispiel ein Nagel oder eine Schraube, zum Fixieren des Lastverteilertellers 10 und damit der Dachdichtungsbahn auf dem Dach hindurchgeführt wird.
Die Form der Sicken 8, 12, 12′, 20 und 22 ist im Prinzip äußerst variabel. Wichtig für den erfindungsgemäß verfolgten Zweck der Stapelbarkeit ist im wesentlichen, daß die Sicken 12, 12′, unabhängig von ihrer Form, einen Bereich aufweisen, in dem ihre Grundfläche 12s eine größere Ausdehnung hat als ihre in der Grundfläche 14 befindliche Öffnung.
Dieses wird insbesondere aus der Fig. 1b ersichtlich, die ei­ nen Schnitt durch den Lastverteilerteller 10 gemäß Fig. 1a entlang der Linie A-B zeigt. Deutlich sind die Versteifungs­ sicken bzw. -profile 22, 20 und 8 zu erkennen, die in der Grundfläche 14 des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers 10 vorgesehen sind. Die die Stapelbarkeit gewährleistenden Sicken 12, 12′ weisen einen Öffnungsbereich 17, 17′ in der Ebene der Grundfläche 14 auf. Diesem Öffnungsbereich gegenüber liegt der Boden- bzw. Auflagebereich 18, 18′, der in Fig. 1a als Abschnitt 12s dargestellt ist. Der Boden- oder Auflage­ bereich 18 ist nur etwas größer als der Öffnungsbereich 17 und verhindert dadurch, daß übereinander liegende Lastvertei­ lerteller 10 mit ihren Versteifungssicken ineinander rutschen können, wodurch sie unbeabsichtigterweise aneinander haften könnten. Die Seitenwände 16, 16a der Sicken 12 werden dabei bei einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung offen sein, so daß sich in der rückwärtigen Draufsicht auf den Lastverteilerteller 10 ein brückenähnlicher Eindruck er­ gibt. Werden die Lastverteilerteller heiß und/oder relativ langsam bearbeitet, so können auch Seitenwände 16, 16a aus­ gebildet werden, wodurch die Sicken wieder im wesentlichen eine Gruben- oder Grabenform im Gegensatz zur oben angespro­ chenen Brückenform hätten. Vorzugsweise wird sich für die Sicken 12, 12′ jedoch die Brückenform ergeben da die Ausbil­ dung von Seitenwänden 16, 16a relativ aufwendig wäre und im Hinblick auf die Stapelbarkeit keinen wesentlichen Vorteil erbringt.
Demgegenüber erbringt eine brückenähnliche Form der Sicken 12, 12′ eine zusätzliche Federeigenschaft, die dazu führt, daß der erfindungsgemäße Lastverteilerteller eine erhöhte Klemmwirkung aufzubringen vermag. Die Tiefe der Sicken 12, 12′ sollte so sein, daß die vorhandenen Versteifungs- bzw. Klemmsicken 8, 20, 22 nicht ineinander rutschen können, so daß ein Aneinanderhaften gestapelter Lastverteilerteller 10 nicht auftreten kann. Um dieses regelmäßig gewährleisten zu können, sollte die Tiefe einer Sicke 12, 12′ größer sein als die maximale Tiefe der tiefsten Versteifungssicke 8, 20, 22.
Die aus Fig. 1c ersichtliche Ausgestaltung für einen erfin­ dungsgemäßen Lastverteilerteller 10 zeigt Sicken 12, 12′, bei denen der Boden- bzw. Auflagebereich 19, 19′ zumindest bereichsweise verbreitert worden ist. Diese Verbreiterung kann beispielsweise durch einen Formschlag vorgenommen wer­ den, wodurch sich die Materialstärke des Bleches in dem Bo­ denbereich 12s (siehe Fig. 1a), 18 (siehe Fig. 1b) bzw. 19 verringert, da durch die mechanische Einwirkung des Form­ schlages Material nach außen gepreßt wird, so daß die Rän­ der der Sicken 12, 12′ im Boden- bzw. Auflagebereich 19, 19′ über die Randbereiche der Öffnungen 17, 17′ hinaus ragen. Eine derartige Ausgestaltung verhindert das Ineinanderrut­ schen von übereinander gestapelten Lastverteilertellern 10 selbst dann, wenn in dem Magazin einer automatischen Ver­ legemaschine (nicht dargestellt) größere Anpreßdrücke auf­ treten.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers wird aus Fig. 2 ersichtlich, die einen typischen Dachaufbau mit einer Profilblechdeckunterlage 1, einer Wärmedämmung 2 und der unter Windbelastung verformten Dachdichtungsbahn 3 zeigt, deren Rand durch den Lastverteilerteller 10 und die Befestigungsschraube 5 mit der Deckunterlage 1 kraftschlüssig verbunden ist. Eine überlappende, zweite Dachbahn 3a liegt auf der Dachbahn 3 streifenförmig auf.
Die Befestigungsschraube 5 erstreckt sich außermittig durch den Lastverteilerteller 10, so daß sich ein geringes Verhält­ nis von Lastverteilertellerbreite und Abstand der Befesti­ gungsschraube 5 von der äußeren Auflagelinie 6 des Lastver­ teilertellers 10 auf der Dachbahn 3 ergibt. Hierdurch wird die von der Befestigungsschraube 5 aufgenommene Kraft nur geringfügig größer als die durch die verformte Dachbahn 3, 3a bedingte, am Lastverteilerteller 10 angreifende Windlast, die insbesondere entlang der zur Mitte der Bahn 3 weisenden Kante 7 des Lastverteilers auftritt.
Andererseits ist durch die außermittige Anordnung der Befe­ stigungsschraube 5 der Abstand zwischen der Befestigungs­ schraube 5 und der bahnrandseitigen Begrenzung oder Rand 6 des Lastverteilertellers 10 vergleichsweise groß. Dadurch wird infolge erhöhter Hebelwirkung eine große Klemmwirkung vom Rand 6 des Lastverteilertellers 10 auf die Dachbahn 3 ausgeübt.
In Fig. 3 ist das Bezugszeichen 10 einem nur in einem Teil­ schnitt dargestellten Lastverteilerteller zugeordnet, wäh­ rend das Bezugszeichen 10a einen darunter befindlichen Last­ verteilerteller bezeichnen soll. Die Lastverteilerteller 10, 10a weisen Sicken 12, 12a auf.
Die dargestellten Lastverteilerteller 10, 10a bestehen haupt­ sächlich aus einem zum Beispiel durch einen Formungsvorgang bearbeiteten Metallblech 14, 14a, in das die Sicken 12, 12a hineingestanzt sind.
Zum Beispiel durch diesen Stanzvorgang können die Seitenwän­ de 16, 16a wie auch die Bodenteile 18, 18a der Sicken 12, 12a der Lastverteilerteller 10, 10a hergestellt werden, wobei die Seitenwände 16, 16a etwa im rechten Winkel zu dem Boden­ teil 18, 18a verlaufen. Die Ecken sind jeweils abgerundet. Üblicherweise sind die Seiten 16, 16a der Sicken 12, 12a je­ doch offen, da das Blech beim Stanzen in der Regel abreißen wird. Hierdurch ergibt sich ein brückenartiger Charakter, der nur durch die Verwendungs dehnungsfähiger Materialien vermie­ den werden kann.
Es läßt sich gut erkennen, daß durch die Materialstärke der Seitenwände 16, 16a der Sicken 12, 12a der Lastverteilertel­ ler verhindert werden kann, daß diese ineinander rutschen und die betreffenden Lastverteilerteller auf diese Weise an­ einander haften, weil die oberen bzw. unteren Ecken der Sei­ tenwände 16, 16a aneinander stoßen und nicht aneinander vor­ beigleiten können.
Die Grundflächen der Seitenwände 16, 16a übereinander gesta­ pelter Lastverteilerteller kommen somit übereinander zu lie­ gen. In einer automatischen Maschine zum Verlegen und Befe­ stigen der Lastverteilerteller 10, 10a können die aufeinander liegenden, nicht aneinander haftenden Lastverteilerteller problemlos voneinander abgehoben werden, was auch durch die abgerundete Ausbildung des Kantenbereiches zwischen der Ober­ fläche 14 und einer Seitenwand 16 begünstigt wird.
Dabei können die Sicken 12, 12a nach wie vor die erwünschte Versteifung im Bereich des Randes des erfindungsgemäßen Lastverteilertellers bewirken und für zusätzliche mechani­ sche Stabilität unter gleichzeitiger Verbesserung der Klemm­ wirkung sorgen.

Claims (9)

1. Lastverteilerteller zur Lagesicherung von lose verlegten, mechanisch befestigten Abdichtungsbahnen, insbesondere Dachdichtungsbahnen, mit Sicken, insbesondere in den Rand­ bereichen, und mit mindestens einem Loch zur Durchführung eines Befestigungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens eine seitlich offene oder geschlossene Sicke (12, 12′, 12a) angeordnet ist, deren Boden- oder Auflagebereich (12s, 18, 19, 18a) bereichsweise gleich oder vorzugsweise größer ist als der Öffnungsbereich (17, 17′, 17a) der Sicke (12, 12′, 12a).
2. Lastverteilerteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei symmetrisch zueinander auf dem Lastverteiler­ teller (10, 10a) angeordnete Sicken (12, 12′, 12a) vorge­ sehen sind.
3. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Loch (4) außermittig ange­ ordnet ist.
4. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet daß die Seitenwände (16, 1a) der Sicken (12, 12a) gegenüber der Grundfläche (14, 14a) des Lastverteilertellers (10, 10a) etwa in einem Winkel (22) von ca. 90° (± 5°) angeordnet sind.
5. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sicken (12, 12a) einen etwa rechteckigen Querschnitt haben.
6. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sicken (12, 12a) der Last­ verteilerteller (10, 10a) zumindest nach unten hin abge­ rundete Kantenbereiche aufweisen.
7. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rundung jeder Sicken-Kante, in Richtung der Seitenwand (16, 16a) gemessen, maximal etwa gleich der Materialdicke ist.
8. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lastverteilerteller (10, 10a) mindestens eine Versteifungssicke (8) im Bereich seines Randes aufweist.
9. Lastverteilerteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lastverteilerteller (10, 10a) zusätzliche versteifend wirkende Verformungen aufweist.
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