DE19750926A1 - Großflächige Unterlegscheibe - Google Patents
Großflächige UnterlegscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine großflächige Unterlegscheibe zur Befestigung von Dachbahnen im Zusam
menwirken mit einem Befestiger, wo bei eine oder mehrere Versteifungserhebungen und/oder -vertie
fungen ausgebildet sind und ein außerhalb der Versteifungserhebungen und/oder -vertiefungen lie
gender Randbereich eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche bildet.
Solche großflächigen Unterlegscheiben werden bei der Saumbefestigung von Dachbahnen, welche
unter Zwischenschaltung von Isolationsmaterialien mit einem festen Untergrund verbunden werden,
eingesetzt. Der jeweilige Randbereich der einzelnen Bahnen wird mittels großflächiger Unterlegschei
ben und Befestigern, z. B. Schrauben, fixiert. Die nächstfolgende Bahn übergreift diesen Befesti
gungsbereich, und die beiden einander überlappenden Bahnen werden abschließend auf verschieden
ste Art und Weise miteinander verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt.
Speziell bei auf die Dachbahnen einwirkenden Sogbelastungen, welche durch Wind- oder Sturmböen
entstehen, werden die Dachbahnen mit relativ hohen Kräften nach oben hin gezogen. Diesfalls sollen
die großflächigen Unterlegscheiben mit den Befestigern den darunterliegenden Randabschnitt einer
Dachbahn halten, ohne die Dachbahn selbst zu verletzen. Da solche Sogkräfte sehr groß sein kön
nen, ergeben sich vielfach Probleme am Randbereich der großflächigen Unterlegscheiben, denn die
Dachbahn wird bei einer Sogbelastung gerade in diesem Randbereich an die Randkante angepreßt.
Wenn dieser Rand aus Fertigungsgründen relativ scharfkantig ausgebildet ist, kann es vorkommen,
daß die Dachbahn beschädigt oder sogar durchgetrennt wird. Außerdem ergibt sich vor allem bei den
besonders beanspruchten Randbereichen einer großflächigen Unterlegscheibe die Notwendigkeit einer
entsprechenden Versteifung, damit die durch die Sogbelastung auf die Dachbahn und somit auf die
großflächige Unterlegscheibe ausgeübten Kräfte auf den Befestiger übertragen und in den festen Un
terbau abgeleitet werden können.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine großflächige Unterlegscheibe der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Randbereich praktisch keine Verletzung der
Dachbahn mehr auslösen kann und welche zudem eine besondere Verstärkung des Randbereiches
aufweist.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß wenigstens an einem Teilabschnitt des Randberei
ches der Unterlegscheibe ein stufenartig von der Auflagefläche nach oben hin gerichtet abgekanteter
Rand streifen vorgesehen ist, wobei ein frei auskragender Abschnitt des Randstreifens in einer im We
sentlichen parallel zur Auflagefläche liegenden Ebene und ein Verbindungsabschnitt recht- oder spitz
winklig zur Auflagefläche und somit zum frei auskragenden Abschnitt des Randstreifens ausgerichtet
sind.
Damit wird eine Ausführung geschaffen, bei der die eigentliche Abschlußkante des Seitenrandes der
Unterlegscheibe von der üblicherweise vorgesehenen Auflagefläche nach oben hin zurückversetzt ist
und daher nicht unmittelbar bzw. nicht nur allein zum Eingriff kommt, wenn durch Sogbelastung
große Kräfte auf die zu befestigenden Dachbahnen ausgeübt werden. Die Anlagebereiche der Unter
legscheibe bilden im Bereich des Randstreifens praktisch die Abbiegekante am Rande der Auflageflä
che und den tatsächlichen freien Rand der Unterlegscheibe. Dadurch sind zwei parallel zueinander
ausgerichtete Abstützbereiche in verschiedenen Höhenlagen vorhanden, so daß der freie Rand der
Unterlegscheibe nicht mehr zu einem Abknicken und gegebenenfalls zum Einschneiden in die Bahn
führen kann. Es wird also in besonderer Weise bewirkt, daß die Bahn wenigstens zwei Abstützkan
ten besitzt, an welchen sich dieselbe bei einer entsprechenden Sogbelastung abstützt. Auch die auf
tretenden Kräfte können dadurch weit besser in Richtung zum Befestiger hin übertragen werden.
Der besonders ausgebildete Randstreifen der Unterlegscheibe bringt aber auch zumindest an den
Randbereichen eine Versteifung der Unterlegscheibe mit sich, so daß die Gefahr eines Aufbiegens
und somit eines Zusammenklappens der Unterlegscheibe bei extrem hoher Belastung praktisch verhin
dert wird.
Weiter wird vorgeschlagen, daß ein abgekanteter Randstreifen mit einem Verbindungsabschnitt an ei
nem oder an zwei einander gegenüberliegenden Randbereich(en) einer quadratischen, rechteckigen
oder mehreckigen Unterlegscheibe ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung eignet sich demnach in
hervorragender Weise für quadratische oder rechteckige Unterlegscheiben, welche in den Eckberei
chen selbstverständlich abgerundet ausgeführt werden können. Wenn sogar zwei einander gegen
überliegende Randbereiche auf diese Weise ausgestaltet werden, dann muß bei der Montage der Un
terlegscheiben nicht auf die besondere Lage derselben geachtet werden, da an beiden einander ge
genüberliegenden Randbereichen eine entsprechende Ausbildung vorhanden ist. Es ist aber auch
durchaus möglich, den Randbereich umfangsgeschlossen auf die erfindungsgemäße Art und Weise
auszuführen, was gerade bei in Draufsicht quadratischen oder bei mehreckigen Unterlegscheiben sinn
voll erscheint.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist vorgesehen, daß der oder die Randstreifen und somit auch
der entsprechende Verbindungsabschnitt über die ganze Seitenlänge einer Unterlegscheibe durchge
hend ausgeführt sind. Dies bedeutet von der Herstellung her eine einfache Ausführung, da ein durch
gehendes Abkanten möglich ist. Noch vorteilhafter ist jene Ausgestaltung, bei der der oder die Rand
streifen und somit auch der entsprechende Verbindungsabschnitt nur über einen Teilbereich einer
Seitenlänge einer Unterlegscheibe führen. Dadurch kann speziell jener Abschnitt, welcher bei großer
Krafteinwirkung in besonderer Weise für ein Zusammenklappen der Unterlegscheibe gefährdet ist, zu
sätzlich versteift werden. Trotzdem wird ein Großteil der entsprechenden Seitenkante so ausgebildet,
daß sie nicht in die Bahn einschneiden kann, d. h. daß die Dachbahn über einen Großteil einer solchen
Seitenlänge wenigstens zwei Abstützbereiche aufweist.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn ein nur über einen Teilbereich einer Seitenlänge
einer Unterlegscheibe führender, abgekanteter Randstreifen und somit auch der Verbindungsab
schnitt spitzwinklig zum Randbereich hin auslaufen. Bei einer solchen Ausführung sind an den Endbe
reichen des Randstreifens keine scharfkantigen Abschlüsse vorhanden. Es kann also an den Endberei
chen des Randstreifens nicht zu einer Beschädigung der Dachbahn kommen, da der Übergangsbe
reich in gleicher Weise einen Verbindungsabschnitt aufweist und ebenfalls zwei mit Abstand aufein
ander folgende Abstützbereiche für die gegebenenfalls durch Sogbelastung angehobene Dachbahn
vorhanden sind.
Dank der erfindungsgemäßen Maßnahmen können im Bereich der Auflagefläche einer Unterlegschei
be auch nach unten abstehende Spitzen, welche die Festhaltekraft zwischen Unterlegscheibe und
Dachbahn erhöhen, angebracht werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die
Abbiegekante zwischen der Auflagefläche und dem Verbindungsabschnitt, der Begrenzungsrand des
Randstreifens und die Enden von im Bereich der Auflagefläche nach unten hin abstehenden Spitzen
im Wesentlichen in einer Ebene liegen. Dies trägt dazu bei, daß bei entsprechender Sogbelastung auf
die Dachbahnen der Eingriff der nach unten hin abstehenden Spitzen noch verbessert wird, trotzdem
aber die Gewähr gegeben ist, daß die Dachbahn am Randbereich der Unterlegscheibe nicht beschä
digt wird.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei
bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine großflächige Unterlegscheibe;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ein Einsatzbeispiel einer Unterlegscheibe bei der Befestigung einer Dachbahn;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 vergrößerte Darstellung eines Teilbereiches der Unterlegscheibe und der
Dachbahn;
Fig. 6 und Fig. 7 Darstellungen von Teilbereichen der Unterlegscheibe mit besonderer Anordnung von
nach unten abstehenden Spitzen.
Wie besonders der Fig. 4 entnommen werden kann, wird eine großflächige Unterlegscheibe 1 im Zu
sammenwirken mit einem Befestiger 4 zur Befestigung von Dachbahnen 2 und 3 eingesetzt. Damit
wird jeweils ein Randbereich 5 einer Dachbahn 2 an einem festen Unterbau 6 fixiert. Die nächstfol
gende Dachbahn 3 überlappt den Randbereich der Dachbahn 2 und ist in dem Abschnitt A mit der
Dachbahn 2 verschweißt, verklebt oder auf andere Weise verbunden. Natürlich sind auch andere Ver
bindungsmöglichkeiten zwischen den einander überlappenden Dachbahnen 2 und 3 denkbar. Erfolgen
kann eine gegenseitige Verbindung der Dachbahnen 2 und 3 auch beidseitig der Befestigungsstelle,
d. h. beidseitig der Unterlegscheibe 1. Durch Sogbelastungen auf die Dachbahnen 2 und 3 entstehen
nach oben in Pfeilrichtung 7 wirkende Sogkräfte, so daß die vorgesehene Dachbahn 2 besonders im
Randbereich der Unterlegscheibe relativ stark abgeknickt wird, wodurch sich bei einer üblichen Aus
bildung des Randbereiches der Unterlegscheibe 1 Beschädigungen der Dachbahn ergeben können.
Dies deshalb, weil sich der scharfkantige Abschluß des Seitenrandes einer Unterlegscheibe 1 prak
tisch in die Dachbahn 2 einschneiden kann.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 im Detail dargestellten Unterlegscheibe 1 sind eine oder mehrere Verstei
fungserhebung(en) 8 oder auch oder zusätzlich zu diesen Versteifungsvertiefungen vorgesehen, um
die Stabilität und die Biegesteifigkeit der Unterlegscheibe 1 zu verbessern. Außerhalb der Verstei
fungserhebungen 8 ist eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche 9 vorhanden, welche die eigentli
che Abstützfläche zwischen Unterlegscheibe 1 und Dachbahn 2 bildet. Vorgeschlagen wird nun, an
einem Teilabschnitt des Randbereiches 10 der Unterlegscheibe 1 einen stufenartig von der Auflage
fläche 9 nach oben hin gerichtet abgekanteten Randstreifen 11 vorzusehen. Dieser Randstreifen 11
weist einen frei auskragenden Abschnitt, welcher in einer im Wesentlichen parallel zur Auflageflä
che 9 liegenden Ebene ausgerichtet ist, und ferner einen Verbindungsabschnitt 12, welcher recht- oder
spitzwinklig zur Auflagefläche 9 und somit zum frei auskragenden Abschnitt des Randstrei
fens 11 ausgerichtet ist, auf. Dadurch ergeben sich für eine zu befestigende Dachbahn zwei Abstütz
bereiche, und zwar einerseits durch die Abbiegekante 13 zwischen der Auflagefläche 9 und dem Ver
bindungsabschnitt 12 und andererseits an dem Begrenzungsrand 14 des Randstreifens 11. Vor allem
den Fig. 4 bis 7 ist zu entnehmen, daß durch diese besondere Konstruktion des Randbereiches der
Unterlegscheibe 1 bei einer entsprechenden Sogbelastung auf die Dachbahn nicht mehr der Begren
zungsrand 14 allein einwirkt, sondern zumindest zwei Abstützpunkte vorhanden sind. Deshalb kann
die Dachbahn 2 bzw. 3 auch bei relativ scharfkantiger Ausbildung des Begrenzungsrandes 14 prak
tisch nicht beschädigt werden.
Bei der dargestellten Unterlegscheibe handelt es sich um eine rechteckige Ausführungsform. Die
Montage dieser Unterlegscheibe erfolgt praktisch immer in Längsrichtung eines Randes einer Bahn 2.
In einem solchen Falle sind an den Längsseiten der Unterlegscheibe 1 entsprechende Randstreifen 11
ausgebildet. Denkbar wäre es aber auch, nur einseitig einen solchen abgekanteten Randstreifen 11
vorzusehen, doch müßte dann immer auf die exakte Montagelage der Unterlegscheibe 1 geachtet
werden, da der entsprechende Randstreifen 11 dem unmittelbaren Rand der Dachbahn 2 abgewandt
liegen muß. Aus diesem Grunde ist es vorteilhafter, an zwei einander gegenüberliegenden Längssei
ten in spiegelbildlicher Anordnung abgekantete Randstreifen 11 auszubilden.
Ebenfalls möglich wäre eine Ausführung, bei der an allen Begrenzungsseiten der Unterlegscheibe ab
gekantete Randstreifen vorgesehen sind, was beispielsweise bei in Draufsicht quadratischen Unter
legscheiben sinnvoll erscheint. Denkbar wäre es zudem, den abgekanteten Randstreifen umfangsge
schlossen verlaufend an einer Unterlegscheibe auszubilden oder aber nur Teilbereiche auf diese Wei
se auszugestalten. Natürlich können auf die erfindungsgemäße Art und Weise auch Unterlegscheiben
mit anderen Formen ausgestaltet werden, beispielsweise ellipsenförmige Unterlegscheiben, welche
z. B. an ihren "Längsseiten" abgekantete Randstreifen aufweisen. Einsetzbar sind die Maßnahmen
aber auch bei anderen mehreckigen Unterlegscheiben, so z. B. bei in Draufsicht dreieckigen oder mehr
als viereckigen Unterlegscheiben.
Gerade dann, wenn der oder die Randstreifen 11 und somit auch der Verbindungsabschnitt 12 nur
über einen Teilbereich einer Seitenlänge einer Unterlegscheibe 1 führen, werden die Enden des Rand
streifens 11 so ausgebildet, daß auch in diesen Bereichen keine Verletzung der Dachbahn 2 bzw. 3
entstehen kann. Die Randstreifen 11 und der zugehörige Verbindungsabschnitt laufen dann spitz
winklig zum Randbereich der Unterlegscheibe hin aus, so daß sich ein Übergang ergibt, der keines
falls scharfkantig ist.
Aus den Fig. 1 bis 3, aber auch aus den Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß die Unterlegscheibe im Be
reich der Auflagefläche 9 zusätzlich mit Spitzen 16 versehen sein kann. Diese Spitzen 16 greifen bei
der Befestigung ebenfalls in die Dachbahn 2 ein, so daß die gegen ein Herausziehen der Dachbahn 2
aus dem Einflußbereich der Unterlegscheibe 1 wirkenden Kräfte erhöht werden. In besonders vorteil
hafter Weise liegen die frei auskragenden Enden der Spitzen 16, die Abbiegekante 13 und der Begren
zungsrand 14 des Randstreifens 11 im Wesentlichen in einer Ebene. Dadurch wird bei Zugbelastung
auf die Dachbahn 2 bewirkt, daß diese nicht nur an der Abbiegekante 13 und dem Begrenzungs
rand 14 zur Anlage kommt, sondern daß auf jeden Fall auch ein sicherer Eingriff der Spitzen 16 ge
währleistet ist.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsvarianten der Unterlegscheibe möglich. In
der Beschreibung wurde lediglich von einem Randstreifen 11 gesprochen, der über einen Verbin
dungsabschnitt 12 in die Auflagefläche 9 übergeht. Es wäre auch denkbar, am Randbereich der Un
terlegscheibe nicht nur eine solche Stufe, sondern zwei oder mehrere Stufen auszubilden. In einem
solchen Fall wären noch mehr Kanten 13 und der schlußendlich letzte Begrenzungsrand 14 im We
sentlichen in einer Ebene liegend angeordnet und würden mehrere aufeinander folgende Abstützberei
che für die anliegende Dachbahn gebildet.
Vor allem im Zusammenhang mit der Anordnung von Spitzen 16 ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn
die paarweise vorgesehenen Spitzen 16 - wie in den Fig. 6 und 7 erkennbar - einander entgegenge
setzt ausgerichtet sind. Eine solche Ausführung trägt zu einer besseren Verkrallung mit der Dach
bahn bei, so daß sich auf beiden Seiten - bezogen auf die Mittelachse der Unterlegscheibe - die glei
chen Einkrallungsverhältnisse ergeben, und zwar unabhängig von der Tellerausrichtung und der Zug
richtung der Dachbahn.
Die in Fig. 1 ersichtliche Versteifungserhebung 8 ist annähernd rautenförmig ausgeführt und bringt
eine hohe Steifigkeit der Unterlegscheibe mit sich. Diese Steifigkeit wird durch die zusätzliche Ausbil
dung mit dem abgekanteten Randstreifen 11 noch verbessert. Die Eckbereiche der Unterlegscheibe
können nicht mehr aufbiegen, womit ein ständiger Kontakt mit der Dachbahn erhalten bleibt. Die
Dachbahn kann sich durch die besondere Ausgestaltung des Randbereiches mit dem abgekanteten
Randstreifen besonders gut anschmiegen, so daß keine scharfen Übergänge vorhanden sind. Durch
die Ausführung der abgekanteten Randstreifen entlang der Längskante einer rechteckigen Unterleg
scheibe ergibt sich über eine große Länge eine symmetrische Kraftverteilung und dadurch auch eine
höhere Belastbarkeit der Dachbahn in einem dynamischen Test. Außerdem ist durch die besondere
Konstruktion beim Setzen der Unterlegscheibe mit dem Befestiger ein geringerer Kraftaufwand not
wendig, da eine kleinere Fläche der Unterlegscheibe gegen die Dachbahn angepreßt wird.
Bedingt durch die Geometrie des Tellerrandes kann sich die Dachbahn besser anschmiegen und somit
großflächig Kontakt mit dem Teller aufnehmen. Dies hat einen Einfluß auf das Rutschverhalten zwi
schen Dachbahn und Teller, wodurch sich auch das dynamische Verhalten bzw. die maximal erreich
bare Prüflast im Zulassungsversuch verbessert. Da kaum ein größerer Bereich über die Tellerunter
kante (Hauptauflagefläche der Unterlegscheibe) hervorragt, ist die Unterlegscheibe besonders für den
Einsatz auf harten Untergründen, z. B. bei Verwendung von hochfesten Dämmstoffen, geeignet.
Claims (6)
1. Großflächige Unterlegscheibe zur Befestigung von Dachbahnen im Zusammenwirken mit einem
Befestiger, wobei eine oder mehrere Versteifungserhebungen und/oder -vertiefungen ausgebildet
sind und ein außerhalb der Versteifungserhebungen und/oder -vertiefungen liegender Randbereich
eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an ei
nem Teilabschnitt des Randbereiches der Unterlegscheibe (1) ein stufenartig von der Auflageflä
che (9) nach oben hin gerichtet abgekanteter Randstreifen (11) vorgesehen ist, wobei ein frei aus
kragender Abschnitt des Randstreifens (11) in einer im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche (9)
liegenden Ebene und ein Verbindungsabschnitt (12) recht- oder spitzwinklig zur Auflagefläche (9)
und somit zum frei auskragenden Abschnitt des Randstreifens (11) ausgerichtet sind.
2. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgekanteter Randstrei
fen (11) mit einem Verbindungsabschnitt (12) an einem oder an zwei einander gegenüberliegen
den Randbereich(en) einer quadratischen, rechteckigen oder mehreckigen Unterlegscheibe (1) aus
gebildet ist.
3. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Randstrei
fen (11) und somit auch der entsprechende Verbindungsabschnitt (12) über die ganze Seitenlänge
einer Unterlegscheibe (1) durchgehend ausgeführt sind.
4. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Randstrei
fen (11) und somit auch der entsprechende Verbindungsabschnitt (12) nur über einen Teilbereich
einer Seitenlänge einer Unterlegscheibe (1) führen.
5. Unterlegscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur über ei
nen Teilbereich einer Seitenlänge einer Unterlegscheibe (1) führender, abgekanteter Randstrei
fen (11) und somit auch der Verbindungsabschnitt (12) spitzwinklig zum Randbereich hin auslau
fen.
6. Unterlegscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegekan
te (13) zwischen der Auflagefläche (9) und dem Verbindungsabschnitt (12), der Begrenzungs
rand (14) des Randstreifens (11) und die Enden von im Bereich der Auflagefläche (9) nach unten
hin abstehenden Spitzen (16) im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
Priority Applications (3)
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DE1997150926 DE19750926A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Großflächige Unterlegscheibe |
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AU18714/99A AU1871499A (en) | 1997-11-17 | 1998-11-09 | Large washer |
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DE1997150926 DE19750926A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Großflächige Unterlegscheibe |
Publications (1)
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DE19750926A1 true DE19750926A1 (de) | 1999-06-02 |
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