DE4207251C2 - Feuerleitanlage für Panzer - Google Patents
Feuerleitanlage für PanzerInfo
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- DE4207251C2 DE4207251C2 DE19924207251 DE4207251A DE4207251C2 DE 4207251 C2 DE4207251 C2 DE 4207251C2 DE 19924207251 DE19924207251 DE 19924207251 DE 4207251 A DE4207251 A DE 4207251A DE 4207251 C2 DE4207251 C2 DE 4207251C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/22—Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerleitanlage für Panzer.
Derartige Feuerleitanlagen sind an sich bekannt und werden
beispielsweise in der DE 26 02 767 C2 beschrieben. Insbeson
dere beschäftigt sich diese bekannte Schrift mit dem Einsatz
von TV- Zielfolgesystemen. Nachteilig bei diesem bekannten
Feuerleitsystem ist vor allem, daß die Zielaufklärung und
Zielauffassung in der Regel nicht mit dem zur Zielverfolgung
erforderlichen Bildsystem erfolgen kann, weil der Öffnungs
winkel der Kamera sehr schmal gewählt werden muß (ungefähr
nur 3°), und daher auf dem Bildschirm kein ausreichend großer
Gefechtsfeldausschnitt erscheint. Vielmehr erfolgt daher bei
diesem bekannten Feuerleitsystem die Zielaufklärung und Ziel
erfassung entweder automatisch mit Hilfe eines Radargerätes
oder manuell, d. h. der Richtschütze oder Kommandant sucht das
Gefechtsfeld mit Hilfe eines Periskops nach möglichen Zielen
ab und richtet dann, z. B. durch Drehung der Waffenanlage, an
der die Kamera befestigt ist, die Kamera auf das Ziel. Sobald
das Ziel auf dem Bildschirm erscheint, legt er dann das Fol
gefenster grob über das Ziel.
Abgesehen davon, daß das manuelle Verfahren relativ aufwendig
ist, hängt der Erfolg stark von der augenblicklichen subjek
tiven Verfassung des Richtschützens bzw. Kommandanten des
Panzers ab. Außerdem ist eine automatische Zielaufklärung mit
Hilfe eines Radargerätes zwar bei der Luftabwehr, nicht aber
bei der Bekämpfung von Bodenzielen möglich. Denn beim Einsatz
von Radargeräten gegen Bodenziele über größere Kampfentfer
nungen (1000-2000 m) ergibt sich ein extrem hohes Bodenecho,
so daß keine ausreichende Zielsignatur unter diesen Bedingun
gen gewährleistet ist.
Aus der DE 37 03 952 A1 ist ferner eine Bedien- und Ober
wachungskonsole für die Feuerleitanlage und deren Subsysteme
(Suchradar, Folgeradar, Infrarot-Sichtsystem, Laserent
fernungsmesser etc.) eines Flugabwehrpanzers bekannt. Zur
leichteren und übersichtlicheren Handhabung durch zwei
Bedienungspersonen wird vorgeschlagen, in einer einheitlichen
Bedien- und Obersichtstafel zwei Bildschirme zur Sichtanzeige
unter Belassung einer schmalen Zwischenfläche dicht nebenein
ander anzuordnen. Während in der Zwischenfläche ein zentrales
Anzeigenfeld vorgesehen ist, welches die Anzeigenelemente
über Betriebsart und Betriebszustand der Feuerleitanlage
enthält, sind Bedien- und Funktionsanzeigenelemente der
Feuerleitanlage in getrennten Feldern zusammengefaßt, die
unmittelbar an je einem der Bildschirme angeordnet sind.
Außerdem schlägt diese Erfindung vor, zur Reduzierung der
Zahl der notwendigen Bedienelemente auf den Tafeln auf dem
Bildschirm selbst sog. Softkeys zu verwenden. Insbesondere
können hierüber Daten über den Freund-Feind-Identifikations-
Code, die Schußsektoren etc. eingegeben werden. Ausführungen,
wie eine Zielaufklärung und Zielerfassung insbesondere bei
Bodenzielen erfolgt, ist dieser Schrift nicht zu entnehmen.
Aus der DE 33 42 338 A1 ist ferner eine Anlage zur Zuweisung
von Zielen an Beobachtungsgeräten oder an Visieranlagen von
Waffensystemen mit Bildschirmdarstellung sowie zur Zielbe
kämpfung bekannt. Dabei bildet ein raumfester oder zu einem
raumfesten Bezugssystem in seiner Lage bestimmter stabilisier
ter Sensor die Ziele und ihre Umgebung auf einem Bildschirm
ab. Die für die Ansicht- oder Zielzuweisungsvorgänge benötig
ten Zielkoordinaten werden auf einem Referenzbildschirm des
raumfesten Sensors mit Hilfe eines Bildschirmgriffels als
raumfeste Koordinaten gewonnen und in einer elektronischen
Einrichtung in die jeweiligen Zielkoordinaten der einzelnen
Beobachtungs- oder Waffensysteme umgewandelt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Anlage unter anderem, daß
ein raumfester - also in der Regel ein mittels eines Kreisels
stabilisierter - Sensor benötigt wird. Derartige Sensoranord
nungen sind aber relativ aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Feuerleitanlage für Panzer, insbesondere für Kampf und
Schützenpanzer, zur Bekämpfung von Bodenzielen anzugeben, bei
der die physiologischen Unsicherheiten in der Treffergenauig
keit des Richtschützen auf einfache Weise weitgehend ausge
schaltet werden. Tagesform, Erfahrung und Funktion des Richt
schützen unter extremen Streßsituationen sollen für den effek
tiven Einsatz des Waffensystems ohne größere Bedeutung sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht also im wesentlichen auf dem Gedanken,
zur Bekämpfung von Bodenzielen Panzer mit einer bildgesteuer
ten Waffenanlage auszurüsten, bei der die Benutzer von der nur
durch intensive Ausbildung erreichbaren Beherrschung der
Richtgriffe mit Multi-Funktionen entbunden werden und den Ab
lauf des Feuerkampfes von der Zielaufklärung bis zur Schuß
auslösung weitgehend automatisiert wird. Dieses wird erreicht
durch eine Gefechtsfeldaufklärung mit Hilfe eines an dem Pan
zerturm angeordneten bildgebenden Sensors, eines entsprechen
den, in der Feuerleitanlage integrierten Bildverarbeitungs
rechners und einer benutzerfreundlichen Bedieneroberfläche für
das Gesamtsystem unter Verwendung von Softkeys.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Hilfe von
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Feuerleitanlage mit schema
tisch dargestelltem erfindungsgemäßen Bildschirm; und
Fig. 2 einen Kampfpanzer mit angedeutetem bildgebenden Sensor
und Laserentfernungsmesser.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Feuerleitanlage und mit 2 eine
Waffennachführanlage bezeichnet. Die Feuerleitanlage 1
besteht im wesentlichen aus einem ersten bildgebenden Sensor
3 zur Zielverfolgung, einem zweiten bildgebenden Sensor 4 zur
Zielaufklärung und Zielauffassung, einem Laserentfernungs
messer 5, einem Feuerleitrechner 6 mit integriertem Bildver
arbeitungsrechner 6′ und einer Bedien- und Oberwachungskon
sole 7.
Die Bedien- und Oberwachungskonsole 7 enthält einen relativ
großen und übersichtlichen Bildschirm 8, der einen zentralen
Bildschirmbereich 9 aufweist. Zwischen dem zentralen Bild
schirmbereich 9 und dem Rand des Bildschiries sind alle
wesentlichen Bedien- und Funktionsanzeigeelemente als sog.
Softkeys angeordnet, die entweder durch Berühren mit dem
Finger oder einem speziellen Griffel 19, der über eine
Signalleitung 19′ mit der Bedien- und Oberwachungskonsole
verbunden ist, aktiviert werden.
In Fig. 1 sind beispielsweise die mit den Bezugszeichen 10 und
11 versehenen Bildschirmbereiche für die Abfeuerungstaste
reserviert. Mit den Bezugszeichen 12 und 13 erfolgt die
Auswahl der jeweiligen Kamera 3 oder 4 (bzw. gegebenenfalls
auch die Einschaltung beider Kameras gleichzeitig) und die
Einstellung der Kameravergrößerung (durch entsprechende
Änderung der Einstellung der den Kameras vorgeschalteten
Objektive (Zoome)). Schließlich wurde mit dem Bezugszeichen
14 ein Bildschirmbereich zur Einstellung der automatischen
Zielverfolgung, mit dem Bezugszeichen 15 der Bildschirmbe
reich zur Einstellung der Nachtsicht und mit dem
Bezugszeichen 16 der Bildschirmbereich zur Einstellung der
Tagsicht gekennzeichnet. Weitere Bildschirmbereiche, etwa für
das Seitenrichten (schnell, mittel, langsam), das Höhenrich
ten, die Auslösung des Laserentfernungsmessers mit Anzeige
der gemessenen Entfernung, der automatischen Zielsuche (bei
gespeicherter Zielsignatur) und Mustererkennung durch den
Bildverarbeitungsrechner 6′ wurden aus Übersichtlichkeits
gründen nicht dargestellt. Außerdem können in den Randbe
reichen des Bildschirms 8 folgende Funktionen und Betriebs
zustände angezeigt werden: Stellung der Hauptwaffe zur Wanne
in Seite und Höhe, Justierzustand der Hauptwaffe zum Sicht
system (Justierung und Ermittlung des Abgangsfehlers kann am
Bildschirm 8 erfolgen bzw. erfolgt automatisch), Stellung des
Sichtsystems zur Wanne in Seite und Höhe etc.
In Fig. 2 ist schematisch ein Panzer dargestellt und mit 20
bezeichnet. Turm und Waffenrohr des Panzers 20 sind mit 21
und 22 gekennzeichnet. Der zweite bildgebende Sensor 4, der
zur Gefechtsfeldbeobachtung (Zielaufklärung und Zielerfas
sung) dient, ist an dem Turm 21 befestigt. Der bildgebende
Sensor 4 deckt dabei ein vergleichsweises großes Gesichtsfeld
(20°-30°) ab. Die Änderung des Gesichtsfeldes erfolgt azimu
thal mit der Drehbewegung des Turmes.
Die Entfernungsmeßeinrichtung 5, die eine nicht extra darge
stellte Zielbeleuchtungseinrichtung (CO₂-Laser) enthalten
kann, ist vorzugsweise an die Bewegung des Waffenrohres 22
gekoppelt, so daß eine zusätzliche vertikale Auslenkung des
Laserstrahles der Entfernungsmeßeinrichtung 5 ermöglicht
wird. Der Öffnungswinkel des Lasers ist vergleichsweise
klein, um eine punktgenaue Ausleuchtung des Zieles auch in
Kampfentfernung (1000-2000 m) zu ermöglichen.
Ebenfalls an die Rohrbewegung ist der zur Zielverfolgung
erforderliche erste bildgebende Sensor 3 gekoppelt (zur
Wirkung derartiger Winkelfolgegeräte vgl. insbesondere die
o.e. DE 26 02 767 C2).
Statt Verwendung eines Laserentfernungsmessers 5 kann auch
ein dritter bildgebender Sensor (Kamera) auf dem Waffenrohr
22 angeordnet werden. Die Bestimmung der Zielentfernung
erfolgt in diesem Fall mit Hilfe des Bildverarbeitungsrech
ners durch Vergleich beider (stereoskopischer) Kamerabilder,
unter Einbeziehung an sich bekannter und daher hier nicht
weiter erläuterter trigonometrischer Beziehungen, und Berück
sichtigung der Basislänge (Abstand der beiden Kameras) der
Anordnung.
Die Zielentfernung kann aber auch direkt -mit Hilfe einer
einzigen- auf dem Rohr oder in Schußrichtung blickender Kame
ra ermittelt werden. In diesem Fall wird die Gegenstandsweite
(Zielentfernung) aus elementaren Beziehungen der geometri
schen Optik ermittelt. Das Objektiv muß hierzu auf einer
automatischen Stelleinrichtung angebracht werden, die vom
Bildverarbeitungsrechner 6′ angesteuert wird. Das Objektiv
wird im Betrieb so lange verschoben, bis ein scharfes Bild
des Objektes entsteht und maximaler Zielkontrast erreicht
ist. Die Zielentfernung ergibt sich dann aus dem bekannten
Abstand des Bildes (auf dem CCD-Chip) vom Objekt und dessen
Brennweite.
Zur Verbesserung des Zielkontrastes kann weiterhin das Ziel
aktiv - unter Einsatz eines Lasers (ebenfalls auf dem Waffen
rohr angebracht) - beleuchtet werden. Vorteilhafterweise liegt
dessen Wellenlänge in dem Bereich, in dem der
bildgebende Sensor 4 seinen größten Empfindlichkeitsbereich
aufweist.
Um den Einsatz der Vorrichtung auch bei Nacht, bzw. ungünsti
gen Sichtverhältnissen zu gewährleisten, können sowohl Rest
lichtkameras als auch Infrarotkameras mit einem Empfindlich
keitsmaximum im Bereich zwischen 3-5 µm oder 8-12 µm verwen
det werden. Im Falle einer aktiven Zielbeleuchtung wird die
Waffenanlage über den Bildverarbeitungsrechner 6′ so nachge
führt, daß die beleuchtete Fläche immer im Zielmittenbereich
bei maximalem Kontrast liegt.
Zum Betrieb der Feuerleitanlage 1 erfolgt die automatische
Auswahl des oder der Ziele im potentiellen Zielgebiet unter
Einsatz der zweiten unabhängigen Weitwinkel-Kamera 4 mittels
der digitalen Bildschirmverarbeitung. Für die Zielerkennung
und Lokalisierung im Auffassungsbereich der Kamera ergeben
sich mehrere Möglichkeiten, die vom Systemoperator je nach
Einsatzbedingungen ausgewählt werden können und danach
automatisch erfolgen:
- 1. Auswahl der Ziele nach typischen Signaturen (Kontrast, Form oder durch Datenübermittlung von unabhängigen, ins Fahrzeug übertragenen Informationen), die vom Bildverar beitungsrechner 6′ automatisch durchgeführt wird.
- 2. Bewegungsmerkmale: Nur solche Ziele werden im Bildbe reich erfaßt, die sich mit einer vorgegebenen Geschwin digkeit und Richtung bewegen.
- 3. Schnelle Helligkeitsänderungen: Es werden nur solche Bereiche des Bildes ausgewählt, in denen eine abrupte Helligkeitsänderung (durch den Feuerblitz beim Abschuß) festgestellt wird.
Diese Merkmale können für die Gefechtsfeldanalyse einzeln
oder kombiniert angewendet werden. Nach Entscheidung durch
den Systemoperator erfolgt dann die Grobausrichtung der Waffe
22 in den Zielbereich unter Berücksichtigung der genauen
Position der Waffe 22 relativ zur Beobachtungskamera 4. Nach
Feineinstellung der Waffe 22, unter Einsatz der vorher
erwähnten weiteren Hilfsmittel (Kamera 3 am Waffenrohr, Laser
5), kann dann die Freigabe zum Schuß auf dem Bildschirm 8
erfolgen, bzw. andere Funktionen angewählt werden (z. B. Nach
laden, tracking, hold on etc.).
Bezugszeichenliste
1 Feuerleitanlage
2 Waffennachführanlage
3 erster bildgebender Sensor, Kamera
4 zweiter bildgebender Sensor, Kamera
5 (Laser-) Entfernungsmesser, dritter bildgebender Sensor
6 Feuerleitrechner
6′ Bildverarbeitungsrechner
7 Bedienungs- und Oberwachungskonsole
8 Bildschirm
9 Zentraler Bildschirmbereich
10 als Abfeuerungstaste definierter erster Bildschirmbereich
11 als Abfeuerungstaste definierter zweiter Bildschirmbereich
12 Bildschirmbereich zur Einstellung der Kamerawahl
13 Bildschirmbereich zur Einstellung der Kameravergrößerung (Zoom)
14 Bildschirmbereich zur Einstellung der automatischen Zielverfolgung
15 Bildschirmbereich zur Einstellung der Nachtsicht
16 Bildschirmbereich zur Einstellung der Tagsicht
17 Signalleitung
18 Signalleitung
19 Griffel
19′ Signalleitung
20 Panzer
21 Turm
22 Waffenrohr
2 Waffennachführanlage
3 erster bildgebender Sensor, Kamera
4 zweiter bildgebender Sensor, Kamera
5 (Laser-) Entfernungsmesser, dritter bildgebender Sensor
6 Feuerleitrechner
6′ Bildverarbeitungsrechner
7 Bedienungs- und Oberwachungskonsole
8 Bildschirm
9 Zentraler Bildschirmbereich
10 als Abfeuerungstaste definierter erster Bildschirmbereich
11 als Abfeuerungstaste definierter zweiter Bildschirmbereich
12 Bildschirmbereich zur Einstellung der Kamerawahl
13 Bildschirmbereich zur Einstellung der Kameravergrößerung (Zoom)
14 Bildschirmbereich zur Einstellung der automatischen Zielverfolgung
15 Bildschirmbereich zur Einstellung der Nachtsicht
16 Bildschirmbereich zur Einstellung der Tagsicht
17 Signalleitung
18 Signalleitung
19 Griffel
19′ Signalleitung
20 Panzer
21 Turm
22 Waffenrohr
Claims (6)
1. Feuerleitanlage (1) für Panzer (20) mit einem Feuerleit
rechner (6), der einen Bildverarbeitungsrechner (6′)
enthält, einem Laserentfernungsmesser (5), einem ersten
bildgebenden Sensor (3) und einem in einer Bedien- und
Überwachungskonsole (7) angeordneten Bildschirm (8) zur
Zielverfolgung, wobei
- a) die Feuerleitanlage (1) über Signalleitungen (17,18) mit einer Waffennachführanlage (2) verbunden ist;
- b) der Bildschirm (8) in Verbindung mit einem zweiten bildgebenden Sensor (4) und der Bildverarbeitungs rechner (6′) auch zur Zielaufklärung und Zielerfas sung benutzbar ist;
- c) der zweite bildgebende Sensor (4) an dem Panzerturm (21) angeordnet ist und einen zur Gefechtsfeldbeob achtung geeigneten großen Öffnungswinkel aufweist;
- d) alle für den Betrieb der Feuerleitanlage (1) und die Schußauslösung wesentlichen Bedien- und Funktionsan zeigeelemente (10-16) auf dem Bildschirm (8) selbst angeordnet sind und entweder durch Berühren mit dem Finger oder einem speziellen Griffel (19) aktiviert (Softkeys) werden.
2. Feuerleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Softkeys (10-16) am äußeren Rand des Bildschirms
(8) angeordnet sind.
3. Feuerleitanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite bildgebende Sensor (4) ein ein
stellbares Objektiv (Zoom) enthält.
4. Feuerleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserentfernungsmesser (5)
im wesentlichen aus einem dritten bildgebenden Sensor
besteht, wobei die Entfernungsbestimmung des jeweiligen
Zieles durch Vergleich der mit dem zweiten und dem drit
ten bildgebenden Sensor (4, 5) gewonnenen Bilder erfolgt.
5. Feuerleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite bildgebende Sensor
(4) am vorderen Teil des Panzerturmes (21) angeordnet
ist.
6. Feuerleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserentfernungsmesser (5)
oder der erste bildgebende Sensor (3) am Waffenrohr (22)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924207251 DE4207251C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Feuerleitanlage für Panzer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207251 DE4207251C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Feuerleitanlage für Panzer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207251A1 DE4207251A1 (de) | 1993-09-09 |
DE4207251C2 true DE4207251C2 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=6453473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207251 Expired - Fee Related DE4207251C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Feuerleitanlage für Panzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207251C2 (de) |
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DE102006010586B4 (de) * | 2006-03-06 | 2013-03-21 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Anzeige- und Bediensystem |
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-
1992
- 1992-03-07 DE DE19924207251 patent/DE4207251C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4207251A1 (de) | 1993-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE GMBH, 40882 RATINGEN, DE TZN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, 24159 KIEL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |