DE4205840A1 - Bohr- oder schlaghammer mit meisselfunktion - Google Patents
Bohr- oder schlaghammer mit meisselfunktionInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bohr- oder Schlagham
mer mit Meißelfunktion nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Es ist bekannt, bei einem Bohr- oder Schlaghammer le
diglich die Schlagfunktion dadurch auszunutzen, daß
der Drehantrieb für die Ausgangswelle oder Spindel
unterbrochen wird, so daß bei weiterlaufendem Gerät
lediglich noch die Schläge auf die Spindel durch
eine an sich beliebig erzeugte Hammerwirkung ausge
übt und für die Meißelfunktion ausgenutzt werden
können, bei entsprechendem Ersatz beispielsweise eines
Bohrwerkzeugs durch einen Meißel.
Die Erfindung betrifft eine Modifikation eines für
sich gesehen bekannten Bohr- oder Schlaghammers, wie
er aus der DE-OS 35 03 172 bzw. dem entsprechenden
europäischen Patent 01 89 769 bekannt ist, zur Realisierung
der Meißelfunktion, die bei diesem bekannten
Bohr- oder Schlaghammer nicht vorgesehen ist.
Es wird aber darauf hingewiesen, daß der aus der genannten
Veröffentlichung bekannte Bohr- oder Schlaghammer
in seinem prinzipiellen Aufbau, jedenfalls was
die Erzeugung des Drehantriebs und des Schlagbetriebs
betrifft, auch dem vorliegenden, nachfolgend noch genauer
erläuterten Gerät zugrunde liegt, so daß hinsichtlich
einer bis ins Detail gehenden Beschreibung
auf diese DE-OS 35 03 172 verwiesen werden kann mit
dem ausdrücklichen Hinweis, daß deren gesamter Offenbarungsgehalt
zur weiteren Erläuterung des auch bei
vorliegender Erfindung herangezogenen bekannten Grundaufbaus
verwertbar ist.
Dabei versteht es sich, daß der bekannte Grundaufbau
natürlich nur die Grundlage für ein mögliches Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert, die daher auf
die Bohr- oder Schlaghammer-Grundkonzeption der DE-OS
35 03 172 nicht beschränkt ist.
Dieser bekannte Bohr- oder Schlaghammer weist eine
Vorgelegewelle auf, die gleichzeitig dem Drehantrieb und
der Realisierung der Schlagfunktion dient, wobei zum
Einkuppeln der Schlagfunktion auf der Vorgelegewelle
ein drehfestes, jedoch axial gleitverschiebliches Kupp
lungsglied in Form einer Stellhülse angeordnet ist,
welches außermittig mindestens einen Mitnahmezapfen
aufweist, der im Kupplungsglied seinerseits wieder
axial federnd verschiebbar ist und bei manuell durch
äußere Beschaltung vorbereitetem Einrasten der Schlag
funktion diese dann realisiert, wenn beim Anlauf des
Geräts die Stellhülse mit ihren Mitnahmezapfen effektiv
in die Eingriffposition zu einem Gegenelement gelangt.
Wie erwähnt baut lediglich die nachfolgende Beschrei
bung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung auf diesem bekannten Bohr- oder Schlaghammer auf
und ist auf die Möglichkeit gerichtet, eine gewünschte
Meißelfunktion nicht nur bei abgeschaltetem Drehan
trieb, was ohnehin notwendig ist, sondern bei gleich
zeitiger Spindelarretierung zu realisieren.
Tatsächlich ergeben sich bei solchen bekannten Bohr
hämmern ausgezeichnete Möglichkeiten, eine Meißelfunk
tion durch Abschalten des Drehantriebs zu realisieren,
da die kräftige Schlagwirkung des Hammerwerks auf
recht erhalten bleibt und ausgenutzt werden kann. Pro
blematisch ist hier nur, daß sich der Meißel mit seiner
Spindelfassung unter Umständen bei Realisierung der
Meißelfunktion verdrehen kann, so daß der Benutzer
eines solchen Geräts notwendigerweise den Meißel am
Schaft führen muß, damit die gewünschte Meißelspur
nicht ruiniert wird. Dies ist lediglich dann ohne Be
deutung, wenn die Spitze des Meißels keine gerichtete
Breitenwirkung aufweist, sondern lediglich spitz zu
läuft, was selten der Fall ist.
Es ist daher für den Benutzer im hohen Maße erwünscht,
die Orientierung des Meißels relativ zu dem von ihm
bei Ausübung der Meißelfunktion gehaltenen Gerätegehäu
se in eine solche Position zu bringen, daß optimal
gearbeitet werden kann, wodurch der Benutzer auch in
die Lage versetzt wird, dann gegebenenfalls gewünschte
Bewegungen des Meißelkopfes durch Drehen am Gerät oder
ein unerwünschtes Weggleiten oder Verdrehen des Meißels
dadurch wieder zu beseitigen, daß auf das ohnehin sehr
fest erfaßte Gerätegehäuse entsprechend eingewirkt
wird. Dies setzt natürlich voraus, daß es möglich ist,
den Meißel in einer gewünschten Orientierung zum Gerät
und insbesondere zu dessen zumeist seitlich wegstehen
den Pistolenhandgriff, soweit vorhanden, zu positionie
ren und zu arretieren.
Die Erfindung erreicht das gewünschte Ziel mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß
eine feinfühlige, nahezu in jeder Stellung rastbare
Position des Meißels möglich ist, der sich daher opti
mal in Arbeitsposition bringen und relativ zum Geräte
gehäuse durch eine entsprechende Spindelarretierung
auch unverrückbar halten läßt.
Da die Erfindung auf die Arretierung eines beim Dreh
antrieb wirksamen Zahnrads zur Spindelarretierung ab
stellt, sind, jedenfalls bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel, mehr als 50 verschiedene Winkelpo
sitionen des Meißels relativ zum Gehäuse möglich, so
daß dieser nahezu in jeder Stellung rastbar ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß bei Zugrundelegung des
vorhandenen Aufbaus nur ganz geringe Mittel aufgewen
det werden müssen, um diese wirkungsvolle Spindel
arretierung für die Meißelfunktion bei einem Bohr-
und Schlaghammer zu erreichen.
Dabei ist ferner vorteilhaft, daß auch bei härtester
Beanspruchung, wie sie bei einem solchen, in die Mei
ßelfunktion umgeschalteten Bohr- oder Schlaghammer
zu erwarten ist, die Arretierungsposition nicht er
müdet oder sich beispielsweise ausschlägt, weil stets
eine Vielzahl von einzelnen mechanischen Arretierungs
vorgängen gleichzeitig stattfinden und dabei die Spin
del vollständig unbeweglich in der einmal eingestell
ten Rastposition gehalten ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserun
gen der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist
die Beanspruchung einer bei einem Bohr- oder Schlagham
mer mit Mehrganggetriebe ohnehin vorhandenen Gang
wechsel-Schiebemuffe, die durch Erweiterung der Gang
wechselfunktionen in eine zusätzliche Endposition ver
schiebbar und in dieser durch formschlüssigen Ein
griff in eine gehäusestationäre Zahnscheiben-Konfigu
ration absolut drehfest arretierbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt lediglich
ausschnittsweise den vorderen Teilbereich eines in
seiner Grundkonzeption bekannten (DE-OS 35 03 172)
Bohr- oder Schlaghammers, mit Erweiterung auf Meißel
funktion mit gleichzeitiger Spindelarretierung in einer
Schnittdarstellung.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
bei einem Bohr- oder Schlaghammer die Meißelfunktion
dadurch zu realisieren, daß eine Gangschalte-Schiebe
muffe, die gleichzeitig für den Drehantrieb der Spin
del verantwortlich ist, in eine End-Rastposition mit
einem gehäusefesten Arretierglied verschoben wird.
Dabei zeigt die kleine Schemazeichnung links unten
stark vereinfacht den Eingriff einer Zahnradkonfigura
tion auf der Schiebemuffe in ein stationäres Arre
tierglied.
In der Zeichnung ist ein vorderer Gehäuseteil eines
Bohrhammers 10 im Längsschnitt dargestellt, dessen
hintere Gehäusehälfte (nicht dargestellt) in für sich
gesehen bekannter Ausführungsform einen Antriebsmotor
mit Lüfterrad, Rotor mit Motorantriebswelle, Kohlen
führung und beidseitigen Kugellagern für den Motor
sowie gegebenenfalls einen seitlich wegstehenden Hand
griff, zusammen mit sonstigen elektronischen oder elek
trischen Schaltungselementen umfaßt. Hierauf wird nicht
genauer eingegangen; falls gewünscht und für das
bessere Verständnis erforderlich wird verwiesen auf
die weiter vorn schon erwähnte DE-OS 35 03 172, die
eine solche Ausführungsform eines Bohr- oder Schlag
hammers nach Aufbau und Grundfunktion detailliert
erläutert.
Mit einer insofern drehangetriebenen Zwischen- oder
Vorgelegewelle 22 steht das in der Zeichnung ledig
lich schematisch angedeutete Antriebsritzel 20 des
nicht dargestellten antreibenden Elektromotors in fe
stem Dreheingriff, wobei die Vorgelegewelle sowohl
den Drehantrieb für die Spindel als auch den Schlag
antrieb bewirkt. Für letzteren ist an einem Zylin
derflansch 24 eine Lagerung 36 für eine Exzenterwelle
37 befestigt, die über geeignete Nadellager quer zur
Vorgelegewelle 22 drehbar gelagert und von dieser über
die beiden miteinander kämmenden Zahnräder 40, 41 an
getrieben ist. Das drehbar auf der Vorgelegewelle 22
sitzende Zahnrad 41 wird dabei über einen im folgen
den nicht weiter zu erläuternden Kupplungsmechanismus
11 von der Vorgelegewelle 22 angetrieben. Dieser Be
reich ist nicht Teil der Erfindung.
Ein sich nach vorn, also zum Werkzeug und in der Zei
chenebene nach links erstreckender rohrförmiger Füh
rungsbereich des Zylinderflansches 24 ist von einer
Bohrspindelhülse 27 umgeben, die im Gehäuse beispiels
weise über ein bei 28 angedeutetes Nadellager und ein
vorderes Kugellager 29 drehbar und axial unverschieb
lich gelagert ist.
Am hinteren, bei der dargestellten Ausführungsform
sich etwas erweiternden Teil der Bohrspindelhülse 27
sitzt, axial verschieblich, aber beispielsweise durch ge
eignete Längsnuten drehfest arretiert ein Zahnrad
zwilling 30, der in der Zeichnung in den drei ver
schiedenen, von ihm einnehmbaren Positionen "Meißeln
- 1. Gang - 2. Gang" dargestellt ist.
Es versteht sich natürlich, daß bei anderen Ausfüh
rungsformen, beispielsweise bei einem Ein-Ganggerät
beispielsweise nur zwei Positionen der den Drehan
trieb dienenden Schiebemuffe möglich sind, die ledig
lich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
Zahnradzwilling mit den beiden unterschiedlich großen
Zahnrädern 30a, 30b ausgebildet ist.
Je nach Position der Schiebemuffe oder dieses Kupp
lungsschiebeglieds, wie der Zahnradzwilling 30 auch
bezeichnet werden kann, kämmt entweder das kleinere
Zahnrad 30b mit einem größeren Zahnrad 12 oder das
größere Zahnrad 30a des Kupplungsschiebeglieds mit
einem kleineren Zahnrad 13 der Vorgelegewelle 22 -
dabei sind die Zahnräder 12 und 13 auf der Vor
gelegewelle 22 drehfest befestigt.
Hierdurch ergibt sich die Umschaltmöglichkeit zwischen
dem ersten und zweiten Gang für eine entsprechende
Drehzahluntersetzung, wobei die Bohrspindelhülse 27
sich nach vorn bis zum Werkzeugaufnahmebereich ver
längert, der dann beispielsweise über zwei einander
gegenüberliegende Keilkörper 35a, 35b ein aufzuneh
mendes Werkzeug lagert und drehfest arretiert.
Dabei ist der Raum für das Kupplungsschiebeglied auf
der Bohrspindelhülse so bemessen, daß dieses axial
noch in eine weitere, dritte Position, die in der Zei
chenebene ganz links dargestellt ist, verschoben werden
kann, in welcher der Zahnradzwilling 30, der wie erwähnt
drehfest mit der das Werkzeug aufnehmenden Bohrspindel
hülse 27 verbunden ist, aus seinen Eingriffspositio
nen mit den Vorgelegewellen-Zahnrädern 12, 13 vollstän
dig freikommt, andererseits aber, jedenfalls bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, das große Zahnrad
30a - oder bei einem Ein-Ganggerät eben das vorhandene
Zahnrad, in Eingriff mit einem gehäusefesten Arretier
glied 14 gerät.
Im einfachsten Fall kann dieses Arretierglied so aus
gebildet sein, daß es mindestens in einen Zahnzwischen
raum eines der Zahnräder des Kupplungsschiebeglieds
oder in eine sonstige Nut gelangt und dieses drehfest
arretiert; bei dem bevorzugten dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Arretierglied 14, wie die schema
tische Darstellung links unten in der Zeichnung zeigt,
als Zahnblech 15 ausgebildet, welches beispielsweise
über zwei Schraubbolzen 16a, 16b, Nieten oder sonstige
Befestigungsmöglichkeiten unverrückbar an entsprechen
den Gehäusevorsprüngen oder -teilen befestigt ist.
Damit die drei möglichen Funktionen "Meißeln
- 1. Gang - 2. Gang" durch einen äußeren Eingriff der
Bedienungsperson möglich sind, ist im Gehäuse ein min
destens teilweise von außen zugängliches Drehstellglied
17 vorgesehen, welches im Gehäuse drehbar gelagert
ist und einen Exzenterzapfen 17a aufweist, der mit
einem Schiebeglied 18 in Wirkverbindung steht, wel
ches im Gehäuse in geeigneter, völlig freier Weise,
gegebenenfalls von entsprechend angeordneten Gehäuse
vorsprüngen und Rippen gleitverschieblich aufgenommen
und so gelagert ist, daß bei Drehung des von dem Dreh
stellglied 17 gebildeten Betätigungsknopfes die ver
schiedenen Arbeitspositionen des Kupplungsschiebe
glieds wahrgenommen werden können, beispielsweise des
halb, weil ein in die Nut 19 zwischen den beiden Zahn
rädern 30a, 30b des Zahnradzwillings 30 eingreifender
nasenartiger Vorsprung 21 am Schiebeglied 18 die ge
wünschte Längsverschiebung ermöglicht.
Es ist eine bevorzugte Ausgestaltung vorliegender Er
findung, das Arretierglied 15 für die Wahrnehmung der
Spindelarretierung in der Meißelfunktion so auszubil
den, daß dieses in eine größere Anzahl von Zahnradlüc
ken eines der Zahnräder des Kupplungsschiebeglieds
(Zahnradzwilling 30) eingreift, beispielsweise über
einen Viertelkreis oder einen Achtelkreis, so daß das
Zahnblech 15, wie bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel etwa über sieben oder acht zahnradähnliche
Vorsprünge verfügt, die gleichzeitig an den jeweili
gen Zahnflanken hier des großen Zahnrads 30a anlie
gen und daher auch die Meißelposition verschleißfrei
sichern. Hierzu kommt noch, daß bei Übergang auf den
Meißelbetrieb üblicherweise ja nicht stets die glei
chen Zahnradsegmente vom Zahnrad 30a erneut beauf
schlagt werden, so daß keine Probleme auftreten, an
dererseits aber dadurch, daß der jeweiligen Zahnzahl
des zu arretierenden Zahnrads entsprechend eine ent
sprechende Anzahl von unterschiedlichen Rastpositionen
möglich sind, die gewünschte Arbeitsposition optimal,
beispielsweise durch Verdrehen von Hand an der Spindel,
bevor in die Endarretierstellung mit dem Drehstell
glied 17 eingefahren wird, vorgenommen werden kann.
Eventuell doch bei dieser feinen Auflösung sich erge
bende Zwischenstellungen können dadurch relativiert
werden, daß man das Zahnblech im Bereich seiner Arre
tierzähne 15a - bei entsprechender Dicke - zunächst
verjüngt und dann allmählich sich verbreiternd ausbil
det, so daß das Zahnblech oder Arretierglied selbst
sich für den gewünschten Eingriff das zu arretierende
Zahnrad des Drehantriebs zurechtrückt.
Die Erfindung ermöglicht daher eine entscheidende Ar
beitsverbesserung eines solchen Geräts in der Meißel
funktion, da der Meißel nicht mehr am Schaft geführt
werden muß, sondern eine Führung des Meißelwerkzeugs
über das Gerät möglich wird, da das Meißelwerkzeug
sich jetzt nicht mehr vom zu bearbeitenden Werkstück
wegdrehen kann.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprü
che und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungs
versuche der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des
Stands der Technik und daher ohne einschränkende Prä
judiz sind. Daher bleibt es vorbehalten, alle in der
Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung darge
stellten Merkmale sowohl einzeln für sich als auch
in beliebiger Kombination miteinander als erfindungs
wesentlich anzusehen und in den Ansprüchen nieder zu
legen sowie den Hauptanspruch in seinem Merkmalsge
halt zu reduzieren.
Claims (9)
1. Bohr- oder Schlaghammer mit Meißelfunktion bei ge
löstem Drehantrieb, mit einer angetriebenen Vorge
legewelle, von der mindestens der Drehantrieb aus
geht, wozu ein mit der das Werkzeug tragenden Aus
gangswelle (Bohrspindel) drehfestes Kupplungsschie
beglied mit der Vorgelegewelle (manuell) in Ein
griff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsschiebeglied mit einem Zahnkranz (30a)
in einer ersten Eingriffsposition den Drehantrieb
bewirkt und in mindestens einer zweiten aus der
Antriebsverbindung mit der Vorgelegewelle (22) ge
lösten Position (Meißelfunktion) mit einem gehäuse
stationären Arretierglied drehfest arretierbar ist
bei aufrechterhaltenem Schlagantrieb.
2. Bohr- oder Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungsschiebeglied axial
verschieblich auf der Bohrspindel als Ausgangswelle
gelagert ist.
3. Bohr- oder Schlaghammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel im Ge
häuseinneren eine Bohrspindelhülse (27) bildet,
die in ihrem Inneren den Schlagantrieb aufnimmt
und mit ihrer Außenwandung in Längsnuten gleitver
schieblich das Kupplungsschiebeglied lagert, wel
ches mit mindestens einem Zahnrad (30a, 30b) mit
je nach Position unterschiedlichen drehfesten An
triebszahnrädern (12, 13) der Vorgelegewelle (22)
kämmt.
4. Bohr- oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs
schiebeglied je nach Anzahl der Gänge für den Bohr
betrieb eine entsprechende Anzahl von unterschied
lich großen Zahnrädern aufweist und zusätzlich zu
den jeweiligen Gangpositionen durch Axialver
schiebung in eine die Meißelfunktion gewährleisten
de Arretierposition mit dem gehäusestationären Arre
tierglied gelangt.
5. Bohr- oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs
schiebeglied für ein Zwei-Ganggerät von einem Zahn
radzwilling (30) gebildet ist, dessen eines Zahn
rad (30a) mit einem mit komplementärer Zahngestal
tung in die Zahnradzwischenräume eingreifenden Zahn
blech (15) über ein vorgegebenes Kreissegment in
Arretiereingriff gelangt.
6. Bohr- oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen-Arretier
zähne (15a) des gehäusestationären Arretierblechs
(15) dem Kreisbogenverlauf der Zahnradkonfiguration
des Kupplungsschiebeglieds (Zahnradzwilling 30)
in konkaver Krümmung folgenderart, daß das mit
der Bohrspindelhülse (27) drehfeste Kupplungs
schiebeglied über ein vorgegebenes Kreissegment
von den Gegenarretierzähnen (15a) des Arretierblechs
(15) arretiert ist.
7. Bohr- oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs
schiebeglied mit einer Ausnehmung (19) einen zun
genartigen Vorsprung (21) eines Längsstellglieds
(18) aufnimmt, welches in seiner Position von außen
einstellbar ist.
8. Bohr- oder Schlaghammer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längsstellglied an einem
Exzenterzapfen (17a) eines Drehstellglieds (17)
angelenkt ist, welches von außen manuell als Dreh
knopf einstellbar ist, zur gleichzeitigen Gangum
schaltung bei Mehrgangmaschinen und Überführung
in die Meißelfunktion mit fein abgestufter Spindel
arretierung.
9. Bohr- oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierzahn
blech (15) vertikal zur Gerätelängsachse an Gehäuse
vorsprüngen in einer solchen Position befestigt
ist, daß die Zähne eines der Zahnräder (30a, 30b)
des Kupplungsschiebeglieds (Zwillingszahnrad 30)
bei Einnehmen einer ausgekuppelten Endposition in
die Gegenzähne (15a) des Arretierzahnblechs ein
greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924205840 DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924205840 DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
Publications (2)
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DE4205840A1 true DE4205840A1 (de) | 1993-09-02 |
DE4205840C2 DE4205840C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6452592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924205840 Expired - Lifetime DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
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