DE10003773B4 - Handwerkzeugmaschine mit einer Arretiervorrichtung für die Antriebswelle - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit einer Arretiervorrichtung für die Antriebswelle Download PDF

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Abstract

Handwerkzeugmaschine mit einer über einen Antriebsmotor und über eine Abtriebswelle (10) zumindest drehend antreibbaren Werkzeughalterung (12), die eine in Drehrichtung der Abtriebswelle (10) betätigbare Spannvorrichtung (14) zur Befestigung von Werkzeugen (16) aufweist, und mit einer Arretiervorrichtung (18), über die die Abtriebswelle (10) zum Schließen und Lösen der Spannvorrichtung (14) gegenüber einem Maschinengehäuse (20) drehfest koppelbar ist, und die bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zur Werkzeughalterung (12) selbsttätig öffnet und bei einer Drehmomentübertragung von der Werkzeughalterung (12) zum Antriebsmotor selbsttätig sperrt, wobei die Arretiervorrichtung (18) auf der Abtriebswelle (10) angeordnet ist, ein Teil der Arretiervorrichtung (18) von einem auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad (22) gebildet ist und die Arretiervorrichtung (18) als Klauenkupplung ausgebildet ist, die zumindest eine Klaue (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei die Klaue (24, 26, 28, 30) im Zahnrad (22) eingepreßt ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1.
  • Aus der DE 198 03 454 A1 ist eine Schlagbohrmaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Antriebsmotor bekannt, die mit einer Arretiervorrichtung versehen ist. Mit der Arretiervorrichtung ist eine vom Antriebsmotor antreibbare Bohrspindel gegenüber dem Gehäuse der Schlagbohrmaschine drehfest arretierbar, so daß ein mit der Bohrspindel verschraubtes Bohrfutter von der Bohrspindel gelöst und/oder ein Werkzeug schlüssellos in das Bohrfutter eingespannt werden kann. Die Arretiervorrichtung ist auf einer Zwischenwelle angeordnet, die über zwei Getriebestufen mit der Bohrspindel koppelbar ist.
  • Die Arretiervorrichtung öffnet selbsttätig bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum Bohrfutter und sperrt selbsttätig bei einer Drehmomentübertragung vom Bohrfutter zum Antriebsmotor.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer über einen Antriebsmotor und über eine Abtriebswelle zumindest drehend antreibbaren Werkzeughalterung, die eine in Drehrichtung der Abtriebswelle betätigbare Spannvorrichtung zur Befestigung von Werkzeugen aufweist, und mit einer Arretiervorrichtung, über die die Abtriebswelle zum Schließen und Lösen der Spannvorrichtung gegenüber einem Maschinengehäuse drehfest koppelbar ist, und die bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zur Werkzeughalterung selbsttätig öffnet und bei einer Drehmomentübertragung von der Werkzeughalterung zum Antriebsmotor selbsttätig sperrt.
  • Es wird vorgeschlagen, daß die Arretiervorrichtung auf der Abtriebswelle angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Lösung kann dadurch vorteilhaft bei Handwerkzeugmaschinen ohne Zwischenwelle eingesetzt werden, wie insbesondere bei Ein-Gang-Bohr- bzw. Schlagbohrmaschinen usw. Mit der Arretiervorrichtung können schlüssellos Werkzeuge in die Werkzeughalterung eingespannt und gelöst werden, insbesondere in einer als Bohrfutter ausgeführten Werkzeughalterung. Ferner kann eine Werkzeughalterung einfach auf die Abtriebswelle aufgeschraubt und von der Abtriebswelle abgeschraubt werden. Die Abtriebswelle kann ein- oder zweiteilig oder auch einstückig mit einer Antriebswelle des Antriebsmotors ausgeführt sein.
  • Dabei wird eine besonders einfache, platzsparende und kostengünstige Konstruktion mit wenigen Bauteilen mit einer Klauenkupplung erreicht, die zumindest eine Klaue aufweist, die im Zahnrad eingepreßt ist. Es soll eine Arretiervorrichtung bereitgestellt werden, die leicht herstellbar und konstruktiv einfach aufgebaut ist und eine leichte Montage ermöglicht.
  • Ist ein Teil der Arretiervorrichtung von einem auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad gebildet, über das die Abtriebswelle antreibbar ist, können vorteilhaft Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden, wobei die Arretiervorrichtung grundsätzlich auch von zusätzlichen Bauteilen gebildet sein kann.
  • Die Arretiervorrichtung kann durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kupplungsarten realisiert werden. Die Klaue wird vorzugsweise von einem Bolzen mit einer runden Querschnittsfläche gebildet. Derartige Bolzen können vorteilhaft als kostengünstige Standardbauteile ausgeführt werden und können ferner in kostengünstig herstellbaren Ausnehmungen befestigt werden, beispielsweise in Bohrungen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Arretiervorrichtung eine Scheibe aufweist, die zumindest ein Mitnahmeelement zur Drehmomentübertragung aufweist, wobei die Scheibe drehfest auf einem ersten Lagersitz der Abtriebswelle und das Zahnrad drehbar auf einem zweiten Lagersitz der Abtriebswelle angeordnet sind. Es kann eine vorteilhaft platzsparende und kostengünstige Konstruktion mit einer insbesondere einteiligen Abtriebswelle erreicht werden, wobei grundsätzlich auch die Scheibe drehbar und das Zahnrad drehfest auf der Abtriebswelle angeordnet werden können.
  • Ferner können Bauteile eingespart werden, indem die Abtriebswelle über die Scheibe in zumindest eine axiale Richtung fixiert ist, beispielsweise indem die Scheibe vorzugsweise auf die Abtriebswelle aufgepreßt ist und in zumindest eine axiale Richtung über einen Anschlag fixiert ist, der beispielsweise von einem Gehäuseteil gebildet sein kann.
  • Die Abtriebswelle hat vorzugsweise im Bereich des ersten Lagersitzes einen von einer Zylinderform abweichenden Querschnitt zur Bildung eines geometrischen Formschlusses mit der Scheibe. Die Scheibe kann dadurch besonders sicher ohne zusätzliche Bauteile drehfest mit der Abtriebswelle verbunden werden. Grundsätzlich kann die Scheibe jedoch auch über andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen auf der Abtriebswelle drehfest befestigt werden, wie beispielsweise Aufpressen usw.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird ferner vorgeschlagen, daß die Scheibe auf einer der Werkzeughalterung zugewandten Seite des Zahnrads angeordnet ist. Mit geringen konstruktiven Änderungen können bestehende, ausgereifte Konstruktionen genutzt werden, insbesondere kann bei Schlagbohrmaschinen ein Schlagwerk standardmäßig auf der der Werkzeughalterung abgewandten Seite des Zahnrads angeordnet werden.
  • Um ferner Bauraum, zusätzliche Bauteile und Montageaufwand einzusparen, ist vorteilhaft in einer Sperrstellung der Arretiervorrichtung die Abtriebswelle über die Scheibe und über zumindest einen Körper in einem Bauteil bzw. in einem Gehäuseteil in Drehrichtung abgestützt, über das zudem Lagerkräfte der Abtriebswelle im Maschinengehäuse abgestützt sind. Die Scheibe wird in der Sperrstellung der Arretiervorrichtung vorzugsweise über einen oder mehrere Wälzkörper in einer mit einem Gehäuseteil drehfest verbundenen Scheibe oder direkt im Gehäuseteil abgestützt. Eine zusätzliche Scheibe kann vorteilhaft vom Material gezielt auf die auftretenden Belastungen abgestimmt werden, wobei bei einer Abstützung direkt in einem Gehäuseteil zusätzliche Bauteile, Bauraum und Gewicht eingespart werden können.
  • Die Lagerkräfte können direkt im Bauteil oder können vorteilhaft im Bauteil bzw. Gehäuseteil über ein zum Gehäuseteil separat ausgeführtes, topfförmiges Bauteil abgestützt sein. Das separat ausgeführte, topfförmige Bauteil kann vorteilhaft aus Metall oder einem hoch belastbaren Material mit einer dünnen Wandstärke hergestellt werden, wodurch Bauraum eingespart werden kann. Ferner kann das separate, topfförmige Bauteil kostengünstig an verschiedene Ausführungen mit unterschiedlichen Lagerungen angepaßt werden, beispielsweise an Ausführungen mit Nadellager und an Ausführungen mit Gleitlager usw.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Schlagbohrmaschine,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus 1 im Längsschnitt,
  • 3 eine Explosionsdarstellung von Bauteilen aus 2,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 2, in einer Öffnungsstellung einer Arretiervorrichtung,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt V in 4,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 2 in einer Sperrstellung der Arretiervorrichtung und
  • 7 einen vergrößerten Ausschnitt VII in 6.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine schematisch dargestellte Schlagbohrmaschine mit einem in einem Maschinengehäuse 20 angeordneten, nicht näher dargestellten Antriebsmotor, mit dem über eine Antriebswelle 72 ein auf einer als Bohrspindel ausgebildeten Abtriebswelle 10 angeordnetes als Stirnrad ausgebildetes Zahnrad 22 und über die Abtriebswelle 10 ein Schnellspannbohrfutter 12 drehend und schlagend antreibbar ist (1, 2 und 3).
  • Die Abtriebswelle 10 ist auf der dem Schnellspannbohrfutter 12 abgewandten Seite des Zahnrads 22 in einem Nadellager 54 gelagert, das über eine Rastscheibe 56 eines Rastenschlagwerks 64 und über eine Lagerbrücke 58 im Maschinengehäuse 20 abgestützt ist. Die Rastscheibe 56 kann über eine nicht näher dargestellte Schaltvorrichtung mit ihren Rasten 66 in axialer Richtung 40 gegen eine Druckfeder 68 mit an das Zahnrad 22 angeformten Rasten 70 in Verbindung gebracht werden. Auf der dem Schnellspannbohrfutter 12 zugewandten Seite des Zahnrads 22 ist die Abtriebswelle 10 in einem Nadellager 60 gelagert, das über ein topfförmiges Bauteil 52 aus Blech und über ein von einem Kunststoffgetriebedeckel gebildetes Bauteil 50 im Maschinengehäuse 20 abgestützt ist.
  • Das Schnellspannbohrfutter 12 ist über eine Gewindeverbindung 62 mit der Abtriebswelle 10 verbunden und besitzt eine Spannvorrichtung 14 zum Befestigen von als Bohrern ausgebildeten Werkzeugen 16, die in Drehrichtung der Abtriebswelle 10 betätigbar ist. Ferner besitzt die Schlagbohrmaschine eine Arretiervorrichtung 18, über die die Abtriebswelle 10 zum Lösen und Schließen der Spannvorrichtung 14 gegenüber dem Maschinengehäuse 20 drehfest koppelbar ist und die bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum Schnellspannbohrfutter 12 selbsttätig öffnet und bei einer Drehmomentübertragung vom Schnellspannbohrfutter 12 zum Antriebsmotor selbsttätig sperrt.
  • Erfindungsgemäß ist die als Klauenkupplung ausgeführte Arretiervorrichtung 18 auf der Abtriebswelle 10 angeordnet. Ein Teil der Arretiervorrichtung 18 wird von dem auf der Abtriebswelle 10 auf einem Lagersitz 38 drehbar gelagerten Zahnrad 22 gebildet, über das die Abtriebswelle 10 vom Antriebsmotor antreibbar ist. Im Zahnrad 22 sind vier als Bolzen ausgeführte achsparallel ausgerichtete Klauen 24, 26, 28, 30 mit jeweils einer runden Querschnittsfläche in Bohrungen eingepreßt.
  • Ferner besitzt die Arretiervorrichtung 18 auf der dem Schnellspannbohrfutter 12 zugewandten Seite des Zahnrads 22 eine auf die Abtriebswelle 10 aufgepreßte Scheibe 42, an der zwei sich radial erstreckende Mitnahmeelemente 32, 34 zur Drehmomentübertragung angeformt sind (2 und 4). Die Mitnahmeelemente 32, 34, sind derart geformt, daß die Scheibe 42 zwischen den benachbarten Klauen 24, 26, 28, 30 begrenzt verdrehbar ist.
  • Die Scheibe 42 hat an ihrem Außenumfang im Anschluß an die Mitnahmeelemente 32, 34 etwa eine zylindrische Grundform, die mittig zwischen den benachbarten Mitnahmeelementen 32, 34 in je eine Abflachung 74, 76 übergeht. Die Scheibe 42 ist von einem als Arretierring ausgebildeten Körper 48 umgeben, der eine zylindrische Grundform mit vier Abflachungen 78, 80, 82, 84 aufweist, über die er formschlüssig im Bauteil 50 drehfest gehalten ist. Der Körper 48 weist aufgrund der Abflachungen 74, 76 der Scheibe 42 gegenüber einen unterschiedlichen radialen Abstand auf, und zwar im Bereich der Abflachungen 74, 76 einen größeren und im Bereich der zylindrischen Grundform einen kleineren radialen Abstand. Die Klauen 24, 26, 28, 30 besitzen im Bereich der zylindrischen Grundform der Scheibe 42 ein geringes Bewegungsspiel.
  • Im mittleren Bereich der Abflachungen 74, 76 der Scheibe 42 sind zwischen der Scheibe 42 und dem Körper 48 zylindrische als Wälzkörper ausgebildete Körper 44, 46 mit geringem Bewegungsspiel aufgenommen, deren Durchmesser größer ist als ein Durchmesser der Klauen 24, 26, 28, 30.
  • Die Scheibe 42 ist auf einem Lagersitz 36 der Abtriebswelle 10 aufgepreßt, wobei die Abtriebswelle 10 im Bereich des Lagersit zes 36 der Scheibe 42 einen von einer Zylinderform abweichenden Querschnitt zur Bildung eines geometrischen Formschlusses in Drehrichtung mit der Scheibe 42 hat (4). Über die Scheibe 42 ist die Abtriebswelle 10 in eine axiale Richtung 40 fixiert, und zwar in Richtung 40 des Schnellspannbohrfutters 12 über einen vom Bauteil 50 gebildeten Anschlag. Das Bauteil 50 ist im Maschinengehäuse 20 fest angeordnet.
  • Treibt der Antriebsmotor über die Antriebswelle 72 das Zahnrad 22 an, so wird das Drehmoment vom Zahnrad 22 über die Klauen 24, 26, 28, 30 auf die Scheibe 42 und von der Scheibe 42 über die Abtriebswelle 10 auf das Schnellspannbohrfutter 12 übertragen. Während die Klauen 26, 30 an den Mitnahmeelementen 32, 34 angreifen und das Drehmoment auf die Scheibe 42 übertragen, sind die Klauen 24, 28 in Drehrichtung vor den Körpern 44, 46 angeordnet und halten diese im mittleren Bereich der Abflachungen 74, 76, in dem die Körper 44, 46 ein geringes Bewegungsspiel zur Scheibe 42 und zum Körper 48 besitzen (4 und 5). Ein Verklemmen der Körper 44, 46 wird verhindert, und die Arretiervorrichtung 18 ist geöffnet.
  • Wird bei abgeschaltetem Antriebsmotor ein Drehmoment vom Schnellspannbohrfutter 12 über die Abtriebswelle 10 auf die Scheibe 42 übertragen, wirken die Mitnahmeelemente 32, 34 drehmomentübertragend auf die Klauen 26, 30 (6). Die Körper 44, 46 werden aufgrund ihres Beharrungsvermögens in einen Randbereich der Abflachungen 74, 76 gedrängt und verklemmen sich zwischen dem Körper 48 und der Scheibe 42 (6 und 7). Die Abtriebswelle 10 ist über die Scheibe 42 und die Körper 44, 46, 48 drehfest im Bauteil 50 abgestützt. Die Abtriebswelle 10 wird selbsttä tig gehäusefest arretiert. Werkzeuge 16 können im Schnellspannbohrfutter 12 gespannt und gelöst werden und/oder das Schnellspannbohrfutter 12 kann auf die Abtriebswelle 10 aufgeschraubt bzw. von der Abtriebswelle 10 abgeschraubt werden, ohne daß von Hand ein Gegendrehmoment aufgebracht werden muß.
  • Die Arretiervorrichtung 18 ist symmetrisch ausgeführt, so daß vom Antriebsmotor ein Drehmoment in beide Drehrichtungen über die Arretiervorrichtung 18 auf die Abtriebswelle 10 und das Schnellspannbohrfutter 12 übertragen werden kann. In beide Drehrichtungen öffnet die Arretiervorrichtung 18 selbsttätig. Ferner sperrt die Arretiervorrichtung 18 bei abgeschaltetem Antriebsmotor in beide Drehrichtungen, wenn ein Drehmoment vom Schnellspannbohrfutter 12 über die Abtriebswelle 10 auf die Scheibe 42 übertragen wird.
  • 10
    Abtriebswelle, Bohrspin
    del
    12
    Werkzeughalterung,
    Schnellspannbohrfutter
    14
    Spannvorrichtung
    16
    Werkzeug, Bohrer
    18
    Arretiervorrichtung
    20
    Maschinengehäuse
    22
    Zahnrad, Stirnrad
    24
    Klaue
    26
    Klaue
    28
    Klaue
    30
    Klaue
    32
    Mitnahmeelement
    34
    Mitnahmeelement
    36
    Lagersitz
    38
    Lagersitz
    40
    Richtung
    42
    Scheibe
    44
    Körper, Wälzkörper
    46
    Körper, Wälzkörper
    48
    Körper, Arretierring
    50
    Bauteil
    52
    Bauteil
    54
    Nadellager
    56
    Rastscheibe
    58
    Lagerbrücke
    60
    Nadellager
    62
    Gewindeverbindung
    64
    Rastenschlagwerk
    66
    Rasten
    68
    Druckfeder
    70
    Rasten
    72
    Antriebswelle
    74
    Abflachung
    76
    Abflachung
    78
    Abflachung
    80
    Abflachung
    82
    Abflachung
    84
    Abflachung

Claims (8)

  1. Handwerkzeugmaschine mit einer über einen Antriebsmotor und über eine Abtriebswelle (10) zumindest drehend antreibbaren Werkzeughalterung (12), die eine in Drehrichtung der Abtriebswelle (10) betätigbare Spannvorrichtung (14) zur Befestigung von Werkzeugen (16) aufweist, und mit einer Arretiervorrichtung (18), über die die Abtriebswelle (10) zum Schließen und Lösen der Spannvorrichtung (14) gegenüber einem Maschinengehäuse (20) drehfest koppelbar ist, und die bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zur Werkzeughalterung (12) selbsttätig öffnet und bei einer Drehmomentübertragung von der Werkzeughalterung (12) zum Antriebsmotor selbsttätig sperrt, wobei die Arretiervorrichtung (18) auf der Abtriebswelle (10) angeordnet ist, ein Teil der Arretiervorrichtung (18) von einem auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad (22) gebildet ist und die Arretiervorrichtung (18) als Klauenkupplung ausgebildet ist, die zumindest eine Klaue (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei die Klaue (24, 26, 28, 30) im Zahnrad (22) eingepreßt ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (24, 26, 28, 30) von einem Bolzen mit einer runden Querschnittsfläche gebildet ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (18) eine Scheibe (42) aufweist, die zumindest ein Mitnahmeelement (32, 34) zur Drehmomentübertragung aufweist, wobei die Scheibe (42) drehfest auf einem ersten Lagersitz (36) der Abtriebswelle (10) und das Zahnrad (22) drehbar auf einem zweiten Lagersitz (38) der Abtriebswelle (10) angeordnet sind.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (10) über die Scheibe (42) in zumindest eine axiale Richtung (40) fixiert ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (10) im Bereich des ersten Lagersitzes (36) einen von einer Zylinderform abweichenden Querschnitt zur Bildung eines geometrischen Formschlusses mit der Scheibe (42) hat.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42) auf einer der Werkzeughalterung (12) zugewandten Seite des Zahnrads (22) angeordnet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Sperrstellung der Arretiervorrichtung (18) die Abtriebswelle (10) über die Scheibe (42) und über zumindest einen Körper (44, 46, 48) in einem Bauteil (50) in Drehrichtung abgestützt ist, über das zudem Lagerkräfte der Abtriebswelle (10) im Maschinengehäuse (20) abgestützt sind.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkräfte im Bauteil (50) über ein zum Bauteil (50) separat ausgeführtes, topfförmiges Bauteil (52) abgestützt sind.
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