DE4205716A1 - Spreizschiene - Google Patents

Spreizschiene

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DE4205716A1
DE4205716A1 DE19924205716 DE4205716A DE4205716A1 DE 4205716 A1 DE4205716 A1 DE 4205716A1 DE 19924205716 DE19924205716 DE 19924205716 DE 4205716 A DE4205716 A DE 4205716A DE 4205716 A1 DE4205716 A1 DE 4205716A1
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DE19924205716
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Stefan Dr Med Kuerdt
Karl J Dr Med Ellerich
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TRIMBORN MASCHINEN und APPARAT
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TRIMBORN MASCHINEN und APPARAT
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0193Apparatus specially adapted for treating hip dislocation; Abduction splints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spreizschiene zur Korrektur von Fehlstellungen des Hüftge­ lenkes bei Kleinkindern, mit einer Beckenplatte mit einer Vorder- und einer Rückseite und einem daran angebrachten Beckengurthalter sowie mit zwei auf der Vorderseite getragenen Oberschenkelschalen.
Spreizschienen der o. g. Art bestehen aus sehr vielen Bauteilen, die über Verschrau­ bungen miteinander verbunden sind. Besonders die Konstruktion der die Oberschenkelschalen tragenden Einstellvorrichtungen ist sehr aufwendig. Bedingt durch die aufwendige Konstruktion ist die Herstellung derartiger Spreizschienen teuer. Auch die Handhabung der Spreizschienen bzw. die korrekte Einstellung der gewünschten Spreizbreite und des Beugungswinkels der Oberschenkel des Kleinkindes, zur Korrektur der Fehlstellung des Hüftgelenkes, ist durch die Vielzahl der zu lösenden und festzustellenden Verschraubungen nicht einfach. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung liegt auch darin, daß die Bauteile der Einrichtung so angeordnet und gestaltet sind, daß sie bei Röntgenaufnahmen an den zu prüfenden Stellen störende Reflexionen auslösen.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dieser Situation, die Aufgabe zugrunde, eine Spreizschiene vorzuschlagen, die aus wenigen Bauteilen preiswert hergestellt werden kann, einfach in der Handhabung ist und im angelegten Zustand die Überprüfung der Stellung des Hüftgelenkes durch Röntgenaufnahem ohne störende Reflexionen in den zu überprüfenden Bereichen erlaubt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die gesamte Spreizschiene aus einem von Röntgenstahlen durchstrahlbaren Material hergestellt, und die Becken­ platte mit dem Beckengurthalter einstückig ausgebildet und beidseitig einer Längsachse um einen Einstellbereich eines Beugungswinkels vergrößert ist, wobei die Beckenplatte beidseitig ihrer Längsachse in spiegelbildlicher Anordnung je ausgehend von einem Zentrum und radial verlaufend eine Vielzahl von Bohrungen aufweist, und daß die Oberschenkelschalen je mit einem einen Neigungswinkel aufweisenden Fußsockel eine bauliche Einheit bilden und die Fußsockel je an einer ebenen Unterseite an die Lage und den Durchmesser der Bohrungen angepaßte Sockelbohrungen aufweisen, von denen mindestens eine mit einem Gewinde versehen ist, wobei die Fußsockel auf der Vorderseite der Beckenplatte mindestens über eine Befestigungsschraube befestigbar sind. Hierdurch wird die Zahl der Bauteile der Spreizschiene reduziert und gleichzeitig die Herstellungskosten gesenkt. Trotz des einfachen Aufbaus sind mit der erfindungsgemäßen Spreizschiene alle für die Korrektur des Hüftgelenkes wesentlichen Einstellmöglichkeiten durchführbar, wo­ durch die Handhabung bzw. die individuelle Anpassung der Spreizschiene sehr vereinfacht wird. Der einfache Aufbau ermöglicht es weiterhin, sämtliche Bauteile der Spreizschiene aus einem für Röntgenstahlen durchstrahlbaren Matrial herzustellen. Besonders günstig ist es, wenn der Fußsockel außer dem Gewinde für eine Befesti­ gungsschraube noch einen Stift für eine Arretierung aufweist, so daß dieser Stift in eine zugeordnete Bohrung auf der Vorderseite der Beckenplatte eingesetzt werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß von den Zentren je in entgegengesetzten Richtungen fächerförmig gedachte Linien ausgehen, auf denen sich in radialer Verteilung die Bohrungen befinden, wobei die gesamten Linien ober­ halb einer die Zentren verbindenden Achse einen Winkel von vorzugsweise 30° und unterhalb dieser Achse einen Winkel von vorzugsweise 60° einnehmen. Durch die einfache Befestigung der aus Fußsockel und Oberschenkelschale gebildeten baulichen Einheit mit Hilfe dieser Bohrungen kann sehr schnell die korrekte Einstellung des Beugungswinkels der Oberschenkelschalen bzw. der von den Oberschenkelschalen gehaltenen Extremitäten, vorgenommen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Zahl der Bohrungen entlang jeder gedachten Linie einer geraden Zahl entspricht und die Bohrungen in zwei gleich große Gruppen geteilt sind, wovon die Bohrungen minde­ stens einer Gruppe durchgehend sind und auf der Rückseite der Beckenplatte je eine Senkung aufweisen, wobei die Sockelbohrungen der Fußsockel einen Abstand aufweisen, der mit den Bohrungen der Beckenplatte korrespondiert. Durch verschie­ ben der Fußsockel entlang je einer der gedachten Linien in radialer Richtung kann die Spreizbreite bzw. der Neigungswinkel der von den Oberschenkelschalen gehaltenen Extremitäten stufenweise verändert werden, wobei der Fußsockel zunächst mit einem in die Sockelbohrung und der damit korrespondierenden Bohrung der Beckenplatte eingeführten Stift in der gewünschten Position fixiert und dann mit einer durch die durchgehende Bohrung der Beckenplatte geführten Schraube aus durchstrahlbarem Material auf der Vorderseite der Beckenplatte befestigt wird.
Ferner ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spreizvor­ richtung auf mindestens einer Oberfläche mindestens teilweise mit einer hautfreund­ lichen, für Röntgenstrahlen durchlässigen Polsterung versehen ist. Hierdurch wird das Tragen der Spreizschiene für die Kleinkinder angenehmer und mögliche Druckstellen oder Scheuerstellen weitgehend vermieden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die einstückige Ausbildung von Beckenplatte und Beckengurthalter in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Spreizschiene in der Vorderansicht,
Fig. 3 die bauliche Einheit aus Oberschenkelschale und Fußsockel in der Vorderansicht,
Fig. 4 einen Stift in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine Schraube in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 und des Beckengurthalters 3, die einstückig ausgebildet sind. Die Abgrenzung zueinander ist durch die gestrichelte Linie A-A angedeutet. Der Beckengurthalter 3 zeigt Führungsschlitze 34, 35 für einen in Fig. 1 nicht dargestellten Beckengurt. Beidseitig der Längsachse 4 befinden sich in spiegelbildlicher Anordnung, auf von den Zentren 7, 8 ausgehenden gedachten Linien 26, 27, in radialer Verteilung Bohrungen 21, 22; 21′, 22′. Die Anzahl der Bohrungen 21, 22; 21′, 22′ auf einer gedachten Linie 26, 27 entspricht einer geraden Zahl. Die Bohrungen 21, 22; 21′, 22′ sind in zwei gleich große Gruppen geteilt, wovon eine Gruppe durchgehende Bohrungen 21, 22 aufweist, die auf der Rückseite 29 der Beckenplatte 2 mit Senkungen 30 versehen sind. Beidseitig der Längsachse 4 nehmen die gedachten Linien 26, 27 oberhalb der die Zentren 7, 8 verbindenden Achse 28 einen Winkel von vorzugsweise 30° und unterhalb der Achse 28 einen Winkel von vorzugsweise 60° ein. Beide Winkel zusammen ergeben beidseitig der Längsachse 4 den Einstellbereich 5, 6 des Beugungswinkels. Die einstückige Ausbildung aus Beckenplatte 2 und Beckengurthalter 3 ist aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material gefertigt. Die Beckenplatte 2 und/oder der Beckengurthalters 3 kann in verschiedenen Baugrößen hergestellt werden, womit eine optimale Anpassung an die jeweilige Körpergröße eines Kindes möglich ist. Durch die Befestigung der in Fig. 2 und 3 gezeigten, aus Fußsockel 14, 15 und Oberschenkelschale 9, 10 gebildeten baulichen Einheit entlang der vorgegebenen, ge­ dachten Linien 26, 27 kann sehr schnell die korrekte Einstellung des Beugungswinkels 5, 6 der Oberschenkelschalen 9, 10, bzw. der von den Oberschenkelschalen 9, 10 gehaltenen Extremitäten vorgenommen werden. Durch Verschieben der Fußsockel 14, 15 entlang je einer der gedachten Linien 26, 27 in radialer Richtung kann die Spreizbreite bzw. der Neigungswinkel der von den Oberschenkelschalen 9, 10 gehal­ tenen Extremitäten verändert werden, wobei die Fußsockel 13, 14 zunächst mit in Fig. 4 gezeigten, in die in Fig. 2 gezeigten Sockelbohrungen 18, 19 und den damit korrespondierenden Bohrungen 21′, 22′ der Beckenplatte 2 eingeführten Stiften 24 in der gewünschten Position fixiert und dann mit durch die durchgehenden Bohrungen 21, 22 der Beckenplatte 2 geführten, in Fig. 5 gezeigten Schrauben 25 auf der Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 befestigt werden.
Fig. 2 zeigt eine Spreizschiene 1 in der Seitenansicht. Die beidseitig der Längsachse 4 auf der Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 befestigten Oberschenkelschalen 9, 10 bilden mit den einen Neigungswinkel 11, 12 aufweisenden Fußsockeln 13, 14 eine bauliche Einheit. Die Oberschenkelschalen 9, 10 zeigen Halteschlitze 38, 39 für in der Fig. 1 nicht dargestellte Oberschenkelgurte. Die Fußsockel 13, 14 weisen an ihren ebenen Unterseiten 15, 16 in der Lage und im Durchmesser an die Bohrungen 21, 22, 21′, 22′ angepaßte Sockelbohrungen 17 bis 20 auf, von denen je Fußsockel 13, 14 mindestens eine mit einem Gewinde 36, 37 versehen ist. Mindestens die auf der Rückseite 29 der Beckenplatte 2 mit einer Senkung 30, 31 versehenen Bohrungen 21, 22 sind durchgehend. Die Fußsockel 13, 14 sind über die in Fig. 4 gezeigten Stifte 24 über die in Fig. 5 gezeigten Schrauben 25 mit ihrer Unterseite 15, 16, an den Bohrungen 21, 22, 21′, 22′ und Sockelbohrungen 17 bis 20 auf der Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 befestigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Fig. 2 beidseitig der Längsmittelachse 4 jeweils nur zwei Bohrungen 21, 22, 21′, 22′ in der Beckenplatte 2 dargestellt. Die Lage der weiteren Bohrungen auf der in Fig. 1 gezeigten, gedachten Linie 26, 27 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Zusätzlich zeigt die Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 eine Polsterung 33. Die Zahl der Bauteile der Spreizschiene 1 ist somit stark reduziert. Trotz des ein­ fachen Aufbaus der Spreizschiene 1 sind alle für die Korrektur des Hüftgelenkes wesentlichen Einstellmöglichkeiten durchführbar, wodurch die Handhabung bzw. die individuelle Anpassung der Spreizschiene 1 sehr vereinfacht wird. Der einfache Aufbau ermöglicht es weiterhin, sämtliche Bauteile der Spreizschiene 2 aus einem für Röntgenstahlen durchstrahlbaren Material herzustellen. Dadurch, daß die Oberflächen der Spreizschiene 1, mit denen die Kleinkinder beim Tragen der Spreizschiene 1 in Berührung kommen, mit einer hautfreundlichen Polsterung 33 versehen sind, ist für die Kleinkinder das Tragen der Spreizschiene 1 angenehm und mögliche Druckstellen oder Scheuerstellen werden weitgehend vermieden.
Fig. 3 zeigt die aus der Oberschenkelschale 9 und dem Fußsockel 14 gebildete bauliche Einheit in der Vorderansicht. Die Innenseite 40 der Oberschenkelschale 9 ist mit einer Polsterung 32 versehen. Der Fußsockel 14 zeigt noch einmal aus einer anderen Sicht die Lage der Sockelbohrung 17 mit dem Gewinde 36. Auch die Ober­ schenkelschalen 9 bzw. 10 können in verschiedenen Baugrößen hergestellt und damit der Körpergröße der Kleinkinder angepaßt werden. Dabei ist es auch möglich, die Fußsockel 14 mit unterschiedlichen, in Fig. 2 gezeigten Neigungswinkeln 11, 12 zu versehen. Durch die Kombination der in verschiedenen Baugrößen hergestellten und mit unterschiedlichen Neigungswinkeln versehenen Oberschenkelschalen 9, 10 bzw. Fußsockeln 13, 14 mit den ebenfalls in verschiedenen Baugrößen hergestellten Beckenplatten 2 bzw. den Beckengurthaltern 3 ist eine erstaunlich große Zahl von Anpassungsmöglichkeiten an die jeweiligen individuellen Voraussetzungen gegeben. Durch die hautfreundliche Polsterung 32 an den Oberflächen der Oberschenkel­ schalen 9, 10 die mit dem Kleinkind in Berührung kommen, wird auch hier der Trage­ komfort verbessert.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Stift 24 und eine Schraube 25 in der Seitenansicht. Auch die Stifte 24 und die Schrauben 25 sind aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material hergestellt. Die Stifte 24 sind in ihrer Länge der Tiefe der in Fig. 1 und 2 gezeigten Bohrungen 21′, 22′ und der Tiefe der Sockelbohrungen 18, 19 angepaßt. Dadurch, daß die Bohrungen 21′, 22′ zur Unterseite 29 der Beckenplatte 2 nicht durchgehend sind, sind die eingesetzten Stifte 24 gegen ein Herausfallen gesichert. Die Schrauben 25 sind mit einem an die Senkungen 30, 31 angepaßten Senkkopf 41 versehen, wodurch ein Überstand der eingeschraubten Schrauben 25 an der Rückseite 29 der Beckenplatte 2 vermieden wird.
Mit der Erfindung ist somit eine Spreizschiene bekannt geworden, die aus wenigen Bauteilen preiswert hergestellt werden kann und außerdem einfach in der Handha­ bung ist. Dadurch, daß die Bauteile der erfindungsgemäßen Spreizschiene in unter­ schiedlichen Größen hergestellt und kombiniert werden können, ist eine erstaunlich große Zahl von Anpassungsmöglichkeiten an die jeweiligen individuellen Voraus­ setzungen der Kleinkinder möglich. Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Spreiz­ schiene, dadurch, daß alle Teile aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material gefertigt sind, im angelegten Zustand eine Überprüfung der Stellung des Hüftgelen­ kes durch Röntgenaufnahmen ohne störende Reflexionen erfolgen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
 1 Spreizschiene  2 Beckengurthalter
 3 Beckenplatte
 4 Längsachse
 5 Einstellbereich
 6 Einstellbereich
 7 Zentrum
 8 Zentrum
 9 Oberschenkelschalen
10 Oberschenkelschalen
11 Neigungswinkel
12 Neigungswinkel
13 Fußsockel
14 Fußsockel
15 Unterseite
16 Unterseite
17 Sockelbohrungen
18 Sockelbohrungen
19 Sockelbohrungen
20 Sockelbohrungen
21, 21′ Bohrungen
22, 22′ Bohrungen
23 Vorderseite
24 Stifte
25 Befestigungsschrauben
26 gedachte Linie
27 gedachte Linie
29 Rückseite
30 Senkungen
31 Senkungen
32 Polsterung
33 Polsterung
34 Führungschlitze
35 Führungsschlitze
36 Gewinde
37 Gewinde
38 Halteschlitze
39 Halteschlitze
40 Innenseite
41 Senktopf

Claims (4)

1. Spreizschiene zur Korrektur von Fehlstellungen des Hüftgelenkes bei Klein­ kindern, mit einer Beckenplatte mit einer Vorder- und einer Rückseite und einem daran angebrachten Beckengurthalter sowie mit zwei auf der Vorderseite angeordneten Oberschenkelschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Spreizschiene (1) aus einem von Röntgenstahlen durchstrahl­ baren Material hergestellt, und die Beckenplatte (2) mit dem Beckengurthalter (3) einstückig ausgebildet und beidseitig einer Längsachse (4) um einen Einstellbereich (5, 6) eines Beugungswinkels vergrößert ist, wobei die Beckenplatte (2) beidseitig ihrer Längsachse (4) in spiegelbildlicher Anordnung je ausgehend von einem Zentrum (7, 8) und radial verlaufend eine Vielzahl von Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) aufweist, und daß die Oberschenkelschalen (9, 10) je mit einem einen Neigungswinkel (11, 12) aufweisenden Fußsockel (13,14) eine bauliche Einheit bilden und die Fußsockel (13, 14) je an einer ebenen Unterseite (15, 16) an die Lage und den Durchmesser der Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) angepaßte Sockelbohrungen (17 bis 20) aufweisen, von denen mindestens eine mit einem Gewinde versehen ist, wobei die Fußsockel (13, 14) auf der Vorderseite (23) der Beckenplatte (2) mindestens über eine Befestigungsschraube (25) befestigbar sind.
2. Spreizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zen­ tren (7, 8) je in entgegengesetzten Richtungen fächerförmig gedachte Linien (26, 27) ausgehen, auf denen sich in radialer Verteilung die Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) befinden, wobei die gesamten Linien (26, 27) oberhalb einer die Zentren (7, 8) verbindenden Achse (28) einen Winkel von vorzugsweise 30° und unterhalb dieser Achse (28) einen Winkel von vorzugsweise 60° einnehmen.
3. Spreizschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) entlang jeder gedachten Linie (26, 27) einer geraden Zahl entspricht und die Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) in zwei gleich große Gruppen geteilt sind, wovon die Bohrungen (21, 22) mindestens einer Gruppe durchgehend sind und auf der Rückseite (29) der Beckenplatte (2) je eine Senkung (30, 31) aufweisen, wobei die Sockelbohrungen (17 bis 20) der Fußsockel (13, 14) einen Abstand aufweisen, der mit den Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) der Beckenplatte (2) korrespondiert.
4. Spreizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (1) auf mindestens einer Oberfläche mindestens teil­ weise mit einer hautfreundlichen, für Röntgenstrahlen durchlässigen Pol­ sterung (32, 33) versehen ist.
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