DE4205716A1 - Spreizschiene - Google Patents
SpreizschieneInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/0193—Apparatus specially adapted for treating hip dislocation; Abduction splints
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/00831—Material properties
- A61B2017/00902—Material properties transparent or translucent
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spreizschiene zur Korrektur von Fehlstellungen des Hüftge
lenkes bei Kleinkindern, mit einer Beckenplatte mit einer Vorder- und einer Rückseite
und einem daran angebrachten Beckengurthalter sowie mit zwei auf der Vorderseite
getragenen Oberschenkelschalen.
Spreizschienen der o. g. Art bestehen aus sehr vielen Bauteilen, die über Verschrau
bungen miteinander verbunden sind. Besonders die Konstruktion der die
Oberschenkelschalen tragenden Einstellvorrichtungen ist sehr aufwendig. Bedingt
durch die aufwendige Konstruktion ist die Herstellung derartiger Spreizschienen
teuer. Auch die Handhabung der Spreizschienen bzw. die korrekte Einstellung der
gewünschten Spreizbreite und des Beugungswinkels der Oberschenkel des
Kleinkindes, zur Korrektur der Fehlstellung des Hüftgelenkes, ist durch die Vielzahl
der zu lösenden und festzustellenden Verschraubungen nicht einfach. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Einrichtung liegt auch darin, daß die Bauteile der Einrichtung
so angeordnet und gestaltet sind, daß sie bei Röntgenaufnahmen an den zu
prüfenden Stellen störende Reflexionen auslösen.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dieser Situation, die Aufgabe zugrunde, eine
Spreizschiene vorzuschlagen, die aus wenigen Bauteilen preiswert hergestellt werden
kann, einfach in der Handhabung ist und im angelegten Zustand die Überprüfung der
Stellung des Hüftgelenkes durch Röntgenaufnahem ohne störende Reflexionen in den
zu überprüfenden Bereichen erlaubt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die gesamte Spreizschiene
aus einem von Röntgenstahlen durchstrahlbaren Material hergestellt, und die Becken
platte mit dem Beckengurthalter einstückig ausgebildet und beidseitig einer
Längsachse um einen Einstellbereich eines Beugungswinkels vergrößert ist, wobei die
Beckenplatte beidseitig ihrer Längsachse in spiegelbildlicher Anordnung je ausgehend
von einem Zentrum und radial verlaufend eine Vielzahl von Bohrungen aufweist, und
daß die Oberschenkelschalen je mit einem einen Neigungswinkel aufweisenden
Fußsockel eine bauliche Einheit bilden und die Fußsockel je an einer ebenen
Unterseite an die Lage und den Durchmesser der Bohrungen angepaßte
Sockelbohrungen aufweisen, von denen mindestens eine mit einem Gewinde
versehen ist, wobei die Fußsockel auf der Vorderseite der Beckenplatte mindestens
über eine Befestigungsschraube befestigbar sind. Hierdurch wird die Zahl der Bauteile
der Spreizschiene reduziert und gleichzeitig die Herstellungskosten gesenkt. Trotz des
einfachen Aufbaus sind mit der erfindungsgemäßen Spreizschiene alle für die
Korrektur des Hüftgelenkes wesentlichen Einstellmöglichkeiten durchführbar, wo
durch die Handhabung bzw. die individuelle Anpassung der Spreizschiene sehr
vereinfacht wird. Der einfache Aufbau ermöglicht es weiterhin, sämtliche Bauteile der
Spreizschiene aus einem für Röntgenstahlen durchstrahlbaren Matrial herzustellen.
Besonders günstig ist es, wenn der Fußsockel außer dem Gewinde für eine Befesti
gungsschraube noch einen Stift für eine Arretierung aufweist, so daß dieser Stift in
eine zugeordnete Bohrung auf der Vorderseite der Beckenplatte eingesetzt werden
kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß von den Zentren je in
entgegengesetzten Richtungen fächerförmig gedachte Linien ausgehen, auf denen
sich in radialer Verteilung die Bohrungen befinden, wobei die gesamten Linien ober
halb einer die Zentren verbindenden Achse einen Winkel von vorzugsweise 30° und
unterhalb dieser Achse einen Winkel von vorzugsweise 60° einnehmen. Durch die
einfache Befestigung der aus Fußsockel und Oberschenkelschale gebildeten baulichen
Einheit mit Hilfe dieser Bohrungen kann sehr schnell die korrekte Einstellung des
Beugungswinkels der Oberschenkelschalen bzw. der von den Oberschenkelschalen
gehaltenen Extremitäten, vorgenommen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Zahl der
Bohrungen entlang jeder gedachten Linie einer geraden Zahl entspricht und die
Bohrungen in zwei gleich große Gruppen geteilt sind, wovon die Bohrungen minde
stens einer Gruppe durchgehend sind und auf der Rückseite der Beckenplatte je eine
Senkung aufweisen, wobei die Sockelbohrungen der Fußsockel einen Abstand
aufweisen, der mit den Bohrungen der Beckenplatte korrespondiert. Durch verschie
ben der Fußsockel entlang je einer der gedachten Linien in radialer Richtung kann die
Spreizbreite bzw. der Neigungswinkel der von den Oberschenkelschalen gehaltenen
Extremitäten stufenweise verändert werden, wobei der Fußsockel zunächst mit einem
in die Sockelbohrung und der damit korrespondierenden Bohrung der Beckenplatte
eingeführten Stift in der gewünschten Position fixiert und dann mit einer durch die
durchgehende Bohrung der Beckenplatte geführten Schraube aus durchstrahlbarem
Material auf der Vorderseite der Beckenplatte befestigt wird.
Ferner ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spreizvor
richtung auf mindestens einer Oberfläche mindestens teilweise mit einer hautfreund
lichen, für Röntgenstrahlen durchlässigen Polsterung versehen ist. Hierdurch wird das
Tragen der Spreizschiene für die Kleinkinder angenehmer und mögliche Druckstellen
oder Scheuerstellen weitgehend vermieden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die einstückige Ausbildung von Beckenplatte und Beckengurthalter in
der Draufsicht,
Fig. 2 eine Spreizschiene in der Vorderansicht,
Fig. 3 die bauliche Einheit aus Oberschenkelschale und Fußsockel in der
Vorderansicht,
Fig. 4 einen Stift in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine Schraube in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 und des Beckengurthalters 3, die
einstückig ausgebildet sind. Die Abgrenzung zueinander ist durch die gestrichelte
Linie A-A angedeutet. Der Beckengurthalter 3 zeigt Führungsschlitze 34, 35 für einen
in Fig. 1 nicht dargestellten Beckengurt. Beidseitig der Längsachse 4 befinden sich
in spiegelbildlicher Anordnung, auf von den Zentren 7, 8 ausgehenden gedachten
Linien 26, 27, in radialer Verteilung Bohrungen 21, 22; 21′, 22′. Die Anzahl der
Bohrungen 21, 22; 21′, 22′ auf einer gedachten Linie 26, 27 entspricht einer geraden
Zahl. Die Bohrungen 21, 22; 21′, 22′ sind in zwei gleich große Gruppen geteilt, wovon
eine Gruppe durchgehende Bohrungen 21, 22 aufweist, die auf der Rückseite 29 der
Beckenplatte 2 mit Senkungen 30 versehen sind. Beidseitig der Längsachse 4
nehmen die gedachten Linien 26, 27 oberhalb der die Zentren 7, 8 verbindenden
Achse 28 einen Winkel von vorzugsweise 30° und unterhalb der Achse 28 einen
Winkel von vorzugsweise 60° ein. Beide Winkel zusammen ergeben beidseitig der
Längsachse 4 den Einstellbereich 5, 6 des Beugungswinkels.
Die einstückige Ausbildung aus Beckenplatte 2 und Beckengurthalter 3 ist aus einem
für Röntgenstrahlen durchlässigen Material gefertigt. Die Beckenplatte 2 und/oder der
Beckengurthalters 3 kann in verschiedenen Baugrößen hergestellt werden, womit
eine optimale Anpassung an die jeweilige Körpergröße eines Kindes möglich ist.
Durch die Befestigung der in Fig. 2 und 3 gezeigten, aus Fußsockel 14, 15 und
Oberschenkelschale 9, 10 gebildeten baulichen Einheit entlang der vorgegebenen, ge
dachten Linien 26, 27 kann sehr schnell die korrekte Einstellung des Beugungswinkels
5, 6 der Oberschenkelschalen 9, 10, bzw. der von den Oberschenkelschalen 9, 10
gehaltenen Extremitäten vorgenommen werden. Durch Verschieben der Fußsockel
14, 15 entlang je einer der gedachten Linien 26, 27 in radialer Richtung kann die
Spreizbreite bzw. der Neigungswinkel der von den Oberschenkelschalen 9, 10 gehal
tenen Extremitäten verändert werden, wobei die Fußsockel 13, 14 zunächst mit in
Fig. 4 gezeigten, in die in Fig. 2 gezeigten Sockelbohrungen 18, 19 und den damit
korrespondierenden Bohrungen 21′, 22′ der Beckenplatte 2 eingeführten Stiften 24
in der gewünschten Position fixiert und dann mit durch die durchgehenden
Bohrungen 21, 22 der Beckenplatte 2 geführten, in Fig. 5 gezeigten Schrauben 25
auf der Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 befestigt werden.
Fig. 2 zeigt eine Spreizschiene 1 in der Seitenansicht. Die beidseitig der Längsachse
4 auf der Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 befestigten Oberschenkelschalen 9, 10
bilden mit den einen Neigungswinkel 11, 12 aufweisenden Fußsockeln 13, 14 eine
bauliche Einheit. Die Oberschenkelschalen 9, 10 zeigen Halteschlitze 38, 39 für in der
Fig. 1 nicht dargestellte Oberschenkelgurte. Die Fußsockel 13, 14 weisen an ihren
ebenen Unterseiten 15, 16 in der Lage und im Durchmesser an die Bohrungen 21, 22,
21′, 22′ angepaßte Sockelbohrungen 17 bis 20 auf, von denen je Fußsockel 13, 14
mindestens eine mit einem Gewinde 36, 37 versehen ist. Mindestens die auf der
Rückseite 29 der Beckenplatte 2 mit einer Senkung 30, 31 versehenen Bohrungen
21, 22 sind durchgehend. Die Fußsockel 13, 14 sind über die in Fig. 4 gezeigten
Stifte 24 über die in Fig. 5 gezeigten Schrauben 25 mit ihrer Unterseite 15, 16, an
den Bohrungen 21, 22, 21′, 22′ und Sockelbohrungen 17 bis 20 auf der Vorderseite
23 der Beckenplatte 2 befestigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Fig.
2 beidseitig der Längsmittelachse 4 jeweils nur zwei Bohrungen 21, 22, 21′, 22′ in der
Beckenplatte 2 dargestellt. Die Lage der weiteren Bohrungen auf der in Fig. 1
gezeigten, gedachten Linie 26, 27 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Zusätzlich
zeigt die Vorderseite 23 der Beckenplatte 2 eine Polsterung 33.
Die Zahl der Bauteile der Spreizschiene 1 ist somit stark reduziert. Trotz des ein
fachen Aufbaus der Spreizschiene 1 sind alle für die Korrektur des Hüftgelenkes
wesentlichen Einstellmöglichkeiten durchführbar, wodurch die Handhabung bzw. die
individuelle Anpassung der Spreizschiene 1 sehr vereinfacht wird. Der einfache
Aufbau ermöglicht es weiterhin, sämtliche Bauteile der Spreizschiene 2 aus einem für
Röntgenstahlen durchstrahlbaren Material herzustellen. Dadurch, daß die Oberflächen
der Spreizschiene 1, mit denen die Kleinkinder beim Tragen der Spreizschiene 1 in
Berührung kommen, mit einer hautfreundlichen Polsterung 33 versehen sind, ist für
die Kleinkinder das Tragen der Spreizschiene 1 angenehm und mögliche Druckstellen
oder Scheuerstellen werden weitgehend vermieden.
Fig. 3 zeigt die aus der Oberschenkelschale 9 und dem Fußsockel 14 gebildete
bauliche Einheit in der Vorderansicht. Die Innenseite 40 der Oberschenkelschale 9 ist
mit einer Polsterung 32 versehen. Der Fußsockel 14 zeigt noch einmal aus einer
anderen Sicht die Lage der Sockelbohrung 17 mit dem Gewinde 36. Auch die Ober
schenkelschalen 9 bzw. 10 können in verschiedenen Baugrößen hergestellt und damit
der Körpergröße der Kleinkinder angepaßt werden. Dabei ist es auch möglich, die
Fußsockel 14 mit unterschiedlichen, in Fig. 2 gezeigten Neigungswinkeln 11, 12 zu
versehen. Durch die Kombination der in verschiedenen Baugrößen hergestellten und
mit unterschiedlichen Neigungswinkeln versehenen Oberschenkelschalen 9, 10 bzw.
Fußsockeln 13, 14 mit den ebenfalls in verschiedenen Baugrößen hergestellten
Beckenplatten 2 bzw. den Beckengurthaltern 3 ist eine erstaunlich große Zahl von
Anpassungsmöglichkeiten an die jeweiligen individuellen Voraussetzungen gegeben.
Durch die hautfreundliche Polsterung 32 an den Oberflächen der Oberschenkel
schalen 9, 10 die mit dem Kleinkind in Berührung kommen, wird auch hier der Trage
komfort verbessert.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Stift 24 und eine Schraube 25 in der Seitenansicht. Auch
die Stifte 24 und die Schrauben 25 sind aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen
Material hergestellt. Die Stifte 24 sind in ihrer Länge der Tiefe der in Fig. 1 und 2
gezeigten Bohrungen 21′, 22′ und der Tiefe der Sockelbohrungen 18, 19 angepaßt.
Dadurch, daß die Bohrungen 21′, 22′ zur Unterseite 29 der Beckenplatte 2 nicht
durchgehend sind, sind die eingesetzten Stifte 24 gegen ein Herausfallen gesichert.
Die Schrauben 25 sind mit einem an die Senkungen 30, 31 angepaßten Senkkopf 41
versehen, wodurch ein Überstand der eingeschraubten Schrauben 25 an der
Rückseite 29 der Beckenplatte 2 vermieden wird.
Mit der Erfindung ist somit eine Spreizschiene bekannt geworden, die aus wenigen
Bauteilen preiswert hergestellt werden kann und außerdem einfach in der Handha
bung ist. Dadurch, daß die Bauteile der erfindungsgemäßen Spreizschiene in unter
schiedlichen Größen hergestellt und kombiniert werden können, ist eine erstaunlich
große Zahl von Anpassungsmöglichkeiten an die jeweiligen individuellen Voraus
setzungen der Kleinkinder möglich. Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Spreiz
schiene, dadurch, daß alle Teile aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material
gefertigt sind, im angelegten Zustand eine Überprüfung der Stellung des Hüftgelen
kes durch Röntgenaufnahmen ohne störende Reflexionen erfolgen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Spreizschiene
2 Beckengurthalter
3 Beckenplatte
4 Längsachse
5 Einstellbereich
6 Einstellbereich
7 Zentrum
8 Zentrum
9 Oberschenkelschalen
10 Oberschenkelschalen
11 Neigungswinkel
12 Neigungswinkel
13 Fußsockel
14 Fußsockel
15 Unterseite
16 Unterseite
17 Sockelbohrungen
18 Sockelbohrungen
19 Sockelbohrungen
20 Sockelbohrungen
21, 21′ Bohrungen
22, 22′ Bohrungen
23 Vorderseite
24 Stifte
25 Befestigungsschrauben
26 gedachte Linie
27 gedachte Linie
29 Rückseite
30 Senkungen
31 Senkungen
32 Polsterung
33 Polsterung
34 Führungschlitze
35 Führungsschlitze
36 Gewinde
37 Gewinde
38 Halteschlitze
39 Halteschlitze
40 Innenseite
41 Senktopf
3 Beckenplatte
4 Längsachse
5 Einstellbereich
6 Einstellbereich
7 Zentrum
8 Zentrum
9 Oberschenkelschalen
10 Oberschenkelschalen
11 Neigungswinkel
12 Neigungswinkel
13 Fußsockel
14 Fußsockel
15 Unterseite
16 Unterseite
17 Sockelbohrungen
18 Sockelbohrungen
19 Sockelbohrungen
20 Sockelbohrungen
21, 21′ Bohrungen
22, 22′ Bohrungen
23 Vorderseite
24 Stifte
25 Befestigungsschrauben
26 gedachte Linie
27 gedachte Linie
29 Rückseite
30 Senkungen
31 Senkungen
32 Polsterung
33 Polsterung
34 Führungschlitze
35 Führungsschlitze
36 Gewinde
37 Gewinde
38 Halteschlitze
39 Halteschlitze
40 Innenseite
41 Senktopf
Claims (4)
1. Spreizschiene zur Korrektur von Fehlstellungen des Hüftgelenkes bei Klein
kindern, mit einer Beckenplatte mit einer Vorder- und einer Rückseite und
einem daran angebrachten Beckengurthalter sowie mit zwei auf der
Vorderseite angeordneten Oberschenkelschalen, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Spreizschiene (1) aus einem von Röntgenstahlen durchstrahl
baren Material hergestellt, und die Beckenplatte (2) mit dem Beckengurthalter
(3) einstückig ausgebildet und beidseitig einer Längsachse (4) um einen
Einstellbereich (5, 6) eines Beugungswinkels vergrößert ist, wobei die
Beckenplatte (2) beidseitig ihrer Längsachse (4) in spiegelbildlicher Anordnung
je ausgehend von einem Zentrum (7, 8) und radial verlaufend eine Vielzahl von
Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) aufweist, und daß die Oberschenkelschalen (9, 10)
je mit einem einen Neigungswinkel (11, 12) aufweisenden Fußsockel (13,14)
eine bauliche Einheit bilden und die Fußsockel (13, 14) je an einer ebenen
Unterseite (15, 16) an die Lage und den Durchmesser der Bohrungen
(21, 22; 21′, 22′) angepaßte Sockelbohrungen (17 bis 20) aufweisen, von
denen mindestens eine mit einem Gewinde versehen ist, wobei die Fußsockel
(13, 14) auf der Vorderseite (23) der Beckenplatte (2) mindestens über eine
Befestigungsschraube (25) befestigbar sind.
2. Spreizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zen
tren (7, 8) je in entgegengesetzten Richtungen fächerförmig gedachte Linien
(26, 27) ausgehen, auf denen sich in radialer Verteilung die Bohrungen (21, 22;
21′, 22′) befinden, wobei die gesamten Linien (26, 27) oberhalb einer die
Zentren (7, 8) verbindenden Achse (28) einen Winkel von vorzugsweise 30°
und unterhalb dieser Achse (28) einen Winkel von vorzugsweise 60°
einnehmen.
3. Spreizschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl
der Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) entlang jeder gedachten Linie (26, 27) einer
geraden Zahl entspricht und die Bohrungen (21, 22; 21′, 22′) in zwei gleich
große Gruppen geteilt sind, wovon die Bohrungen (21, 22) mindestens einer
Gruppe durchgehend sind und auf der Rückseite (29) der Beckenplatte (2) je
eine Senkung (30, 31) aufweisen, wobei die Sockelbohrungen (17 bis 20) der
Fußsockel (13, 14) einen Abstand aufweisen, der mit den Bohrungen (21, 22;
21′, 22′) der Beckenplatte (2) korrespondiert.
4. Spreizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung (1) auf mindestens einer Oberfläche mindestens teil
weise mit einer hautfreundlichen, für Röntgenstrahlen durchlässigen Pol
sterung (32, 33) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205716 DE4205716A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Spreizschiene |
EP93100774A EP0557712A1 (de) | 1992-02-25 | 1993-01-20 | Spreizschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205716 DE4205716A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Spreizschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205716A1 true DE4205716A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6452513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205716 Ceased DE4205716A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Spreizschiene |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0557712A1 (de) |
DE (1) | DE4205716A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263219B (de) * | 1962-10-08 | 1968-03-14 | S H Camp & Company | Abspreizschiene zur Behandlung der Praeluxation bei Kindern |
DE3113981C1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-11-11 | Otto Bock, Orthopädische Industrie KG, 3428 Duderstadt | Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3260259A (en) * | 1962-10-08 | 1966-07-12 | S H Camp & Company | Abduction splint |
US4108168A (en) * | 1977-02-10 | 1978-08-22 | Craig William A | Hip splint device |
GB8605472D0 (en) * | 1986-03-05 | 1986-04-09 | Meyer Paul A R | Leg restraint |
US4805605A (en) * | 1988-01-11 | 1989-02-21 | Glassman Medical Products, Inc. | Abduction pillow |
-
1992
- 1992-02-25 DE DE19924205716 patent/DE4205716A1/de not_active Ceased
-
1993
- 1993-01-20 EP EP93100774A patent/EP0557712A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0557712A1 (de) | 1993-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |