DE4205628C2 - Vakuum-Saugheber - Google Patents
Vakuum-SaugheberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuum-Saugheber zum
Halten und Umsetzen von Werkstücken mit Temperaturen
von 400°C, insbesondere von Werkstücken aus Glas,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heiße Werkstücke, beispielsweise aus Glas, mit einer
Temperatur von 400-450°C und darüber müssen im
Produktionsablauf verschiedenen
Bearbeitungsvorrichtungen zugeführt werden und an
diesen Bearbeitungsvorrichtungen positioniert
werden. Ein wesentlicher Bestandteil der
Transportkette sind neben Förderbändern vor allem
Vakuum-Saugheber. Diese Vakuum-Saugheber arbeiten
bei einem Unterdruck von 0,3-0,5 bar und sind an
Handhabungs- und Überführungseinrichtungen,
beispielsweise Industrierobotern, angebracht, die
Bewegungen im Raum ausführen können.
Es sind Saugheber mit einem Dichtelement aus Asbest
bekannt, bei denen ein Asbestband viellagig auf
einen zylindrischen Teil eines metallischen
Grundkörpers in einer solchen Weise gewickelt ist,
daß das Asbestband über die Stirnseite des
zylindrischen Grundkörpers wesentlich vorsteht, so
daß die Asbestwicklung in ihrem über das Ende des
Grundkörpers vorstehenden Bereich einen
zylindrischen Hohlkörper bildet, dessen Innenraum
den Vakuumraum des Saugers bildet. Dichtfläche
gegenüber dem zu handhabenden Werkstück ist die
Stirnseite der Asbestwicklung. Durch deren relativ
starken Vorstand über den Grundkörper und ihr in
gewissen Grenzen nachgiebiges Verhalten ist die
Asbestwicklung in der Lage, sich abdichtend der
Außenkontur des zu handhabenden Werkstückes
insbesondere dann anzupassen, wenn mit dem Saugheber
ständig Werkstücke gleicher Art gehandhabt werden.
Erforderlichenfalls kann die Stirnseite der
Asbestwicklung auch vorab der Kontur der zu
handhabenden Werkzeuge angepaßt werden.
Saugheber mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
bauen durchmessermäßig gesehen relativ klein und
können daher vorteilhaft auch bei beschränktem
Bewegungsraum eingesetzt werden.
Es sind auch, z. B. aus der DE-OS 25 16 189,
Saugheber für erhöhte Temperaturen bekannt, bei
denen ein Grundkörper aus Metall von einem
tellerförmigen bzw. napfartigen Federblech umgeben
ist, welches sich in einen doppellagigen und am
Außenumfang geschlossenen Ring aus einem
hitzebeständigen Gewebe, beispielsweise einem
Glasfasergewebe, hinein erstreckt bzw. mit einem
solchen Gewebe überzogen ist, wodurch eine
napfartige, flexible Dichtlippe entsteht, wie sie
beispielsweise von Gummisaugern her bekannt ist. Um
bei Verwendung eines solchen hitzebeständigen
Gewebematerials und relativ hohen erforderlichen
Haltekräften eine ausreichende Abdichtung zu
erhalten, müssen die flexiblen Dichtlippen eine
verhältnismäßig große Breite aufweisen, wodurch sich
große Durchmesser für den Saugkopf ergeben, so daß
sein Einsatz in beschränktem Bewegungsraum oft nicht
mehr möglich ist.
Dichtlippensauger haben weiterhin den Nachteil, daß
beim flexiblen Anlegen der Dichtlippen
Relativbewegungen auf der Werkstückoberfläche
auftreten, die zu Scherkräften im Dichtlippenbelag
und zu dessen vorzeitigem Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Vakuumsaugheber zu schaffen, der konstruktiv
im Durchmesser relativ klein gehalten werden kann,
andererseits aber den Einsatz von Asbest entbehrlich
macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Saugheber mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Als textiles Gebilde wird bevorzugt ein Gewebe auf
Glasfaserbasis eingesetzt. Es sei erwähnt, daß
zumindest solche Glasfasergewebe, die für eine
ausreichende Abdichtung einen genügenden
Feinheitsgrad aufweisen, derart flexibel bzw. lappig
sind, daß sie nicht auf eine Art und Weise für
Saugheber verarbeitet werden können, wie sie weiter
oben für den Asbestsauger beschrieben wurde, weil
die Gewebe bereits nach kurzem Gebrauch brüchig
würden.
Andererseits wurde überraschenderweise festgestellt,
daß bereits eine Lage, beispielsweise eines
geeigneten Glasfasergewebes, auf einer metallischen
Unterlage eine ausreichende Vakuumabdichtung ergibt,
wenn diese metallische Unterlage erforderlichenfalls
der Kontur des zu handhabenden Werkstückes in
gewissem Maße angepaßt ist. Im Rahmen sinnvoller
Konstruktionsabmessungen für die ringförmige
Auflagefläche wird eine ausreichende Querabdichtung
parallel zur Auflagefläche erreicht. Durch
Mehrfachbelegen der Auflagefläche wird eine
verbesserte Wärmeisolierung gegenüber dem
metallischen Grundkörper des Saugers erreicht und
die weitere Funktion auch noch dann gewährleistet,
wenn der Außenbelag des textilen Gebildes bereits
schadhaft sein sollte.
Als Arbeitsseite wird in diesem Zusammenhang
diejenige Seite des Grundkörpers bezeichnet, die
während des Haltens und Umsetzens dem Werkstück
zugewandt ist. Die Arbeitsseite weist eine meist
kreisförmige Auflagefläche für das Dichtelement auf.
Die Auflagefläche bildet an der Arbeitsseite des
Saughebers den äußeren Abschluß des Vakuumraums und
umschließt somit eine Mittelfläche, die
zurückgesetzt ist.
Zwischen der Arbeitsseite und dem rückwärtigen
Bereich des Grundkörpers, der Befestigungselemente
und Vakuumzuführung aufweist, kann sich in axialer
Richtung des Grundkörpers eine Umfangs-Ringfläche
erstrecken, die im wesentlichen zur Befestigung des
Dichtelements dient. Das Dichtelement besteht aus
einem hochtemperaturbeständigen, schlecht
wärmeleitenden Material, das sich der Oberfläche des
Werkstücks so anpaßt, daß diese nicht beschädigt
wird.
Materialien, die ausreichend vakuumdicht sind und
die eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, sind
zahlreich. Nur wenige Werkstoffe erfüllen jedoch die
extrem hohen Ansprüche an die Hitzestabilität
(Arbeitstemperatur 400°C und höher).
Da insbesondere Glasfasern, aber auch keramische
Fasern wie Silikatfasern, keine hohe Stauch- und
Scherfestigkeit aufweisen, die aber wesentliche
Voraussetzung für ein Dichtelement der bekannten
Saugheber ist, wurde ein Vakuumsaugheber entwickelt,
dessen Arbeitsseite so konstruiert ist, daß die
Auflagefläche gegenüber der Mittelfläche erhaben
vorsteht. Die Auflage aus hitzebeständigem, schlecht
wärmeleitendem Material wird dann so auf die
Auflagefläche gezogen, daß die Fläche des textilen
Gebildes auf der Auflagefläche ruht. Durch diese
Anordnung der Auflage entstehen weder Stauch- noch
Scherkräfte, die bei der geringen Eigenfestigkeit
des textilen Gebildes zu extrem hohem Verschleiß
führen würden. Die durch das Anpressen des
Vakuum-Saughebers an das Werkstück auftretenden
Druckkräfte werden auch von einem spröden Material
ohne weiteres aufgenommen. Als textiles Gebilde
werden hier alle flächigen Gebilde bezeichet,
unabhängig davon, ob sie gewebt oder gewirkt sind,
d. h. egal, ob es sich um ein Gewebe, einen
Vliesstoff oder beispielsweise um einen Filz handelt.
Voraussetzung für eine sichere Förderung des
Werkstückes ist, daß das textile Gebilde zumindest
die Auflagefläche der Arbeitsseite vollständig
überdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
überdeckt die Auflage die gesamte Arbeitsseite des
Saughebers. Die Auflage wird bei dieser
Ausführungsform befestigt, indem sie einerseits auf
der Mittelfläche der Arbeitsseite, beispielsweise
durch eine Andruckplatte, die mittels einer Schraube
arretiert wird, fixiert und so in den Vakuumraum
hineingezogen wird und indem sie andererseits auf
der Umfangs-Ringfläche des Vakuum-Saughebers
gespannt und befestigt wird, beispielsweise durch
eine Schlauchschelle oder eine andere geeignete
Spann- und Fixiervorrichtung. Denkbar ist jedoch
auch eine Auflage, die ausschließlich die
Auflagefläche des Vakuum-Saughebers überdeckt. Um
ein sicheres Heben des Werkstücks zu gewährleisten,
reicht eine einschichtige Auflage des textilen
Gebildes im allgemeinen aus.
Es ist jedoch vorteilhaft, zumindest die
Auflagefläche der Arbeitsseite mit mehreren Lagen
eines hitzebeständigen, schlecht wärmeleitenden
Materials zu versehen, um, insbesondere gegen Ende
der Standzeit der Auflage, wenn die Außenlage des
Dichtelementes keinen vollständig geschlossenen
Zusammenhang mehr aufweist, einen Kontakt zwischen
dem Werkstück und der metallischen Auflagefläche des
Vakuumsaughebers zu vermeiden. Die bei dem bekannten
Vakuumsauger mit Asbestwicklung gegebene Möglichkeit
einer Berührung zwischen Werkstück und Mittelfläche
ist ohnehin verringert durch das Absenken der
Mittelfläche gegenüber der Aufnahmefläche, die
selbst dann hinter der Auflagefläche zurücktritt,
wenn sie eine Fixierungsvorrichtung für die Auflage
aufnimmt, um den erforderlichen Innenraum zum Aufbau
des Vakuums zu gewährleisten.
Sind auf der Auflagefläche mehrere Gewebeschichten
vorgesehen und besteht die Wahlmöglichkeit zwischen
qualitativ hochwertigeren und qualitativ
minderwertigeren Auflagematerialien, so können die
unteren Schichten aus Minder- und damit meist auch
preiswerteren Materialien hergestellt sein, und
lediglich die Decklage besteht dann aus hochwertigem
Auflagematerial. Beschichtungen des
Auflagematerials, beispielsweise produktionsbedingte
Silikonüberzüge oder eine silikonsierte Rückseite,
die dem textilen Gebilde eine gewisse Steifigkeit
verleiht, mindern die Gebrauchseigenschaften des
textilen Gebildes nicht, vorausgesetzt, daß es nicht
zu unerwünschten Nebenreaktionen (Ausgasungen,
Verkrustungen) kommt.
Ein Vakuumsaugheber mit einer erfindungsgemäß
flächig aufgebrachten Auflage weist eine Standzeit
von ca. 20 Tagen auf, gegenüber einer Standzeit
eines Vakuumsaughebers mit Asbestumwicklung von ca.
6 Tagen.
Darüber hinaus ist der Vakuumsaugheber mit der
erfindungsgemäß aufgebrachten Auflage im Gegensatz
zu einem Vakuumsaugheber mit Asbestumwicklung auch
sehr gut geeignet zur Handhabung kalter Werkstücke.
Die Auflagefläche des Grundkörpers wird
erforderlichenfalls an die Konturen des zu
fördernden Werkstücks angepaßt, damit vom ersten
Werkstück an ein sicheres Heben und Fördern bzw.
Positionieren gewährleistet wird.
Handelt es sich beispielsweise bei dem zu fördernden
Werkstück um einen Gegenstand mit kugelförmiger
Oberfläche, so wird die Auflagefläche von der
Außenseite zur Mittelfläche hin geneigt, um der
Oberfläche des Werkstücks zu entsprechen. Weist der
zu fördernde Gegenstand eine zylindrische Oberfläche
auf, so kann die Auflagefläche des Vakuumsaughebers
aus der an sich eben ausgeführten Arbeitsseite
heraus in der Weise gekrümmt werden, daß sie der
zylindrischen Kontur des zu fördernden Werkstücks
angepaßt ist. Es ist auch ohne weiteres denkbar, daß
zwei solche Anpassungen überlagert ausgeführt
werden. Bei nicht zentralsymmetrischer
Konturanpassung ist der Saugheber jedoch jeweils in
bestimmter Ausrichtung an das Werkstück
heranzuführen.
Das Unterlegen mit mehreren Schichten eines
Auflagematerials bietet den Vorteil, daß nach
Verschleiß der Decklage nicht ein plötzlicher
Übergang zu einem harten Material, das unerwünschte
Markierungen auf der Oberfläche der Werkstücke
zurückläßt oder das u. U. sogar zu der unerwünschten
Überkühlung der Werkstücke führt, vermieden wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel
eines Vakuumsaughebers mit vollflächig
überspannter Arbeitsseite näher erläutert.
Die Abbildung zeigt einen Halbschnitt durch einen
Vakuumsaugheber zum Halten und Umsetzen eines
Fernsehbildschirms mit im wesentlichen kugeliger
Oberfläche.
Der Vakuumsaugheber weist zunächst einen Grundkörper
2, üblicherweise aus Metall, meist aus Stahl auf.
Der Grundkörper hat eine Stirn- oder Arbeitsseite
mit einer ringförmigen Auflagefläche 4 und einer
gegenüber der Auflagefläche 4 zurückgesetzten
Mittelfläche 6, die von der Auflagefläche 4
umschlossen wird. Die Mittelfläche 6 ist eben,
während die Auflagefläche 4 um 3° von der Außenkante
zur Mittelfläche hin geneigt ist, um so beim Halten
und Umsetzen besser an einem Fernsehbildschirm mit
kugeliger Oberfläche anzuliegen. Die Auflagefläche 4
weist einen gegenüber dem rückwärtigen Bereich des
Grundkörpers vergrößerten Durchmesser auf.
Der durch das Zurücksetzen der Mittelfläche 6
gegenüber der Auflagefläche 4 entstehende
zylindrische Hohlraum 8 dient zum Aufbauen des
Haltevakuums.
Der der Arbeitsseite des Grundkörpers 2
gegenüberliegende rückseitige Bereich weist einen
Anschluß 10 für eine Hebevorrichtung und einen
Anschluß 12 für das Anlegen des Vakuums auf.
Zwischen Arbeitsseite und rückwärtigem Bereich des
Grundkörpers erstreckt sich in axialer Richtung eine
ringförmige Umfangsfläche 14.
Der Vakuumsaugheber weist weiterhin ein Dichtelement
16 in Form eines Gewebes aus Glasfaser,
beispielsweise Isothermtuch-D von Frenzelit, auf.
Das Dichtelement 16 hat einen kreisförmigen Umriß
und wird mittig auf der Arbeitsseite des
Grundkörpers angeordnet. Es wird fixiert mit einer
Spannschraube 18 und einer Andruckscheibe 20, die
ein Anliegen des Dichtelements 16 an der
Mittelfläche 6 gewährleistet, so daß ein
ausreichender Hohlraum 8 verbleibt. Das Dichtelement
16 weist im Bereich des Vakuumanschlusses 12 eine
Öffnung auf, um ein Evakuieren des Hohlraums 8 zu
ermöglichen.
Das straffe Spannen des Dichtelements 16 über die
Auflagefläche 4 erfolgt durch Fixieren mittels eines
Spannrings 22 auf der Umfangsfläche 14. Das
Glasfasergewebe liegt nach dem Spannen glatt auf der
Auflagefläche 4 auf, so daß nach Auflegen des
Vakuumsaughebers auf das Werkstück und Anlegen des
Vakuums ein weitgehend abdichtendes Anliegen des
Gewebes 16 sowohl an der Oberfläche des
Fernsehbildschirms als auch an der Auflagefläche 4
gewährleistet ist. Somit kann während des Hebens und
Umsetzens ein ausreichendes Vakuum aufrechterhalten
werden.
Bei dieser Ausführung eines Vakuumsaughebers wird
eine Stauch- und/oder Scherbelastung des
Dichtelements 16 vermieden und damit die Standzeit
des Saughebers erheblich erhöht.
Zur weiteren Erhöhung der Lebensdauer werden
kreisringförmige Zuschnitte 26 aus einem Material,
wie es auch für Dichtelemente 16 verwendet wird, auf
die Auflagefläche 4 zwischen Auflagefläche und
Dichtelement 16 angeordnet. Diese Zwischenlagen 26
aus schlecht wärmeleitendem Material verhindern,
wenn das Dichtelement 16 gegen Ende der Standzeit
bereits stellenweise verschlissen ist, einen Kontakt
des heißen Fernsehbildschirms mit der gut
wärmeleitenden Auflagefläche 4, der zu unerwünschten
Abdrücken und Markierungen an der Glasoberfläche
und/oder zum Zerspringen des Fernsehbildschirms
wegen zu starker lokaler Überkühlung führen kann.
Dabei können die kreisringförmigen Zuschnitte 26
entweder aus dem gleichen Material wie das
Dichtelement 16 oder aus einem anderen,
beispielsweise dünneren oder auch aus billigerem
textilen Gewebe gefertigt werden.
Bezugszeichenliste
2 Grundkörper
4 Auflagefläche
6 Mittelfläche
8 zylindrischer Hohlraum
10 Anschlußvorrichtung für Hebewerkzeug
12 Anschluß für Vakuumleitung
14 Umfangsfläche
16 Dichtelement
18 Spannschraube
20 Andruckscheibe
22 Spannring
26 Zwischenlagen
4 Auflagefläche
6 Mittelfläche
8 zylindrischer Hohlraum
10 Anschlußvorrichtung für Hebewerkzeug
12 Anschluß für Vakuumleitung
14 Umfangsfläche
16 Dichtelement
18 Spannschraube
20 Andruckscheibe
22 Spannring
26 Zwischenlagen
Claims (10)
1. Vakuum-Saugheber zum Halten und Umsetzen eines
heißen Werkstücks, insbesondere eines Werkstücks
aus Glas, mit einer gekrümmten Oberfläche, mit einem
Grundkörper (2), der eine dem Werkstück
zugewandte Arbeitsseite und einen sich daran
anschließenden rückwärtigen Bereich aufweist,
der mit Mitteln (10) zur Befestigung an einer
Vorrichtung und mit einem Vakuumanschluß (12)
versehen ist, und mit einem auf der Arbeitsseite
des Grundkörpers angeordneten Dichtelement (16)
aus einem schlecht wärmeleitenden,
hitzebeständigen Werkstoff, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) auf der Arbeitsseite eine Auflagefläche (4) aufweist, die eine gegenüber der Auflagefläche zurückgesetzte Mittelfläche (6) umschließt, wodurch ein Vakuumraum (8) abgegrenzt ist, der mit dem Vakuumanschluß in Verbindung steht,
die dem Werkstück zugewandte Auflagefläche (4) ringförmig geschlossen ausgebildet ist, wobei deren Neigung und Krümmung der Außenkontur des zu haltenden Werkstücks angepaßt ist, und
das Dichtelement (16) aus mindestens einer Lage eines textilen Gebildes auf der Basis von anorganischen Fasern besteht, mit der die Auflagefläche (4) des Grundkörpers (2) belegt ist.
daß der Grundkörper (2) auf der Arbeitsseite eine Auflagefläche (4) aufweist, die eine gegenüber der Auflagefläche zurückgesetzte Mittelfläche (6) umschließt, wodurch ein Vakuumraum (8) abgegrenzt ist, der mit dem Vakuumanschluß in Verbindung steht,
die dem Werkstück zugewandte Auflagefläche (4) ringförmig geschlossen ausgebildet ist, wobei deren Neigung und Krümmung der Außenkontur des zu haltenden Werkstücks angepaßt ist, und
das Dichtelement (16) aus mindestens einer Lage eines textilen Gebildes auf der Basis von anorganischen Fasern besteht, mit der die Auflagefläche (4) des Grundkörpers (2) belegt ist.
2. Saugheber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das textile Gebilde ein
Glasfasergewebe als Grundlage hat.
3. Saugheber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glasfasergewebe mit
Silikon präpariert und/oder mit einer
silikonhaltigen Rückseitenbeschichtung versehen
ist.
4. Saugheber nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Lage des textilen Gebildes über
die gesamte Arbeitsseite des Grundkörpers (2)
und außerhalb der Auflagefläche zum rückwärtigen
Bereich des Grundkörpers (2) gespannt und dort
an ihm befestigt ist.
5. Saugheber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der rückwärtige Bereich des
Grundkörpers (2) eine sich im wesentlichen in
axialer Richtung des Grundkörpers erstreckende
Umfangs-Ringfläche (14) aufweist, auf der die
mindestens eine Lage des textilen Gebildes
mittels eines ringförmigen Spannelementes (22),
beispielsweise in Form einer
Schlauchschelle, befestigt ist.
6. Saugheber nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Arbeitsseite des
Grundkörpers (2) aufweisende Teil flanschartig
nach außen vorspringt und diese sich im
wesentlichen in axialer Richtung erstreckende
Umfangs-Ringfläche (14) gegenüber dem
Außenumfang der Auflagefläche (4) zurückgesetzt
ist.
7. Saugheber nach mindestens einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Lage (16) des textilen Gebildes
innerhalb der Auflagefläche (4) in den
Vakuumraum hineingezogen und an dessen Grund
mittels eines Spannelements (18, 20),
insbesondere in Form einer Andruckscheibe,
befestigt ist.
8. Saugheber nach mindestens einem der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Lage (16) des textilen Gebildes
in ihrem Bereich innerhalb der Auflagefläche (4)
mit mindestens einer Öffnung für die
Vakuumverbindung versehen ist.
9. Saugheber nach mindestens einem der Ansprüche 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Lage (16) des textilen Gebildes
im Bereich der Auflagefläche (4) mit einer oder
mehreren weiteren Lagen (26) eines schlecht
wärmeleitenden, hitzebeständigen Werkstoffs
unterlegt ist.
10. Saugheber nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichet, daß diese weiteren Lagen (26)
eines schlecht wärmeleitenden, hitzebeständigen
Werkstoffs aus dem gleichen textilen Gebilde
bestehen wie die mindestens eine Lage (16).
Priority Applications (6)
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ID=6452449
Family Applications (1)
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