DE4205569A1 - Telefon-visitenkarte - Google Patents

Description

Seit einigen Jahren nimmt die Beliebtheit von sogenannten Telefonkarten ständig zu, d. h. einer Plastikkarte etwa in der Größe einer Scheckkarte oder Visitenkarte, die einen integrierten elektronischen Telefongebührenspeicher enthält, der je nach dem Abgabepreis der Telefonkarte mit mehr oder weniger Telefongebühreneinheiten "beladen" ist, damit der Besitzer der Telefonkarte dann bei einem entsprechend ausge­ rüsteten öffentlichen oder privaten Telefongerät so lange bzw. so oft telefonieren kann, bis der elektronische Tele­ fongebührenspeicher dieser Karte leergeräumt bzw. ausgelesen ist. Zur Zeit geben im Inland die staatliche Telefongesell­ schaft Telekom und im Ausland auch andere Anbieter derartige Telefonkarten aus, die sich vor allem nach der Anzahl der damit käuflich erworbenen Telefoneinheiten sowie nach Art der graphischen Ausgestaltung der Vorder- und Rückseite der jeweiligen Telefonkarte unterscheiden. Insbesondere die staatliche Telefongesellschaft Telekom betreibt in diesem Zusammenhang als Monopolist auf diesem Gebiet innerhalb der Bundesrepublik Deutschland eine nicht unerhebliche Eigenwer­ bung.

Es ist die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die bekannten Telefonkarten dahingehend zu verbes­ sern, daß sie für einen viel weiteren Personenkreis als bisher attraktiv sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Information auf wenigstens einer der beiden Seiten der Telefonkarte als Visitenkarte einer natürlichen oder juri­ stischen Person mit wenigstens dem Namen und der (den) Telefonnummer(n) derselben ausgestaltet ist.

Visitenkarten werden heutzutage im Geschäftsleben in unge­ heurer Zahl ausgegeben bzw. ausgetauscht. Daher wird die Verbreitung der Telefonkarte sehr stark erhöht werden, wenn zumindest eine Seite davon als Visitenkarte oder als Werbe­ träger einer natürlichen oder juristischen Person ausgestal­ tet wird, also wie eine Visitenkarte.

Besonders groß wird das Interesse der natürlichen oder juristischen Personen an einer solchen Telefon-Visitenkarte sein, wenn der Telefongebührensprecher derselben nur nach Anwählen der Telefonnummer(n) der Visitenkarte ausgelesen werden kann, wenn also die darauf abzulesende Telefonnummer zugleich die Code-Nummer darstellt für den Zugriff auf den Telefongebührenspeicher der Telefonkarte. Auf diese Weise kann nämlich sichergestellt werden, daß der Empfänger bzw. Besitzer der Telefon-Visitenkarte nur die darauf vermerkte natürliche oder juristische Person anrufen kann. Es kann natürlich nicht das Interesse der genannten Person sein, dem Empfänger der Visitenkarte Telefongespräche mit anderen Teilnehmern, womöglich Konkurrenten oder dergleichen, zu finanzieren.

Besonders für alte Menschen in Altersheimen oder dergl., die allmählich den Kontakt zu ihren jüngeren Familienmitgliedern verlieren, kann eine solche Telefon-Visitenkarte sehr in­ teressant sein, um die jüngeren Familienmitglieder zu ani­ mieren, zumindest den Telefonkontakt aufrechtzuerhalten.

Eine weitere, besonders interessante Verwendung einer sol­ chen Telefon-Visitenkarte ist in der Verwendung derselben als Werbegeschenk zu sehen.

Ein Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemäßen Telefon-Visitenkarte ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt, in denen die

Fig. 1 die Vorderseite einer herkömmlichen Telefonkarte zeigt wobei das Bezugszeichen 10 den üblichen Telefongebührenspeicher ausweist.

Fig. 2 zeigt die Rückseite der gleichen Telefonkarte, die in diesem Fall die Visitenkarte einer natürlichen Person darstellt, dessen Telefonnummer zugleich die Code-Nummer für das Auslesen des Telefongebüh­ renspeichers gemäß Bezugszeichen 10 darstellt.

Es liegt auf der Hand, daß das Ausgeben derartiger Telefon- Visitenkarten sowohl durch natürliche Personen als auch durch die Mitarbeiter von juristischen Personen für alle Beteiligten sehr attraktiv sein kann.

Claims (3)

1. Telefonkarte, mit einem integrierten elektronischen Telefongebührenspeicher, der im Zusammenwirken mit einem entsprechend ausgerüsteten Telefonkarten-Fernsprechgerät allmählich in Abhängigkeit von den Kosten des Telefongespräches ausgelesen bzw. leer­ geräumt wird, und mit aufgedruckter Information in Form von Text und/oder Bildern auf der Vorder- und/oder Rückseite der Telefonkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die Information auf wenigstens einer der beiden Seiten der Telefonkarte als Visitenkarte einer natürlichen oder juristischen Person mit wenigstens dem Namen und der (den) Telefonnummer(n) derselben ausgestaltet ist.

2. Telefonkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Telefongebührenspeicher derselben nur nach Anwählen der Telefonnummer(n) der Visitenkarte ausgelesen werden kann.

3. Verwendung einer Telefonkarte nach Anspruch 1 oder 2 als Werbegeschenk.