DE19722594A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem TelefontarifInfo
- Publication number
- DE19722594A1 DE19722594A1 DE1997122594 DE19722594A DE19722594A1 DE 19722594 A1 DE19722594 A1 DE 19722594A1 DE 1997122594 DE1997122594 DE 1997122594 DE 19722594 A DE19722594 A DE 19722594A DE 19722594 A1 DE19722594 A1 DE 19722594A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telephone
- call
- line
- time
- operator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/70—Administration or customization aspects; Counter-checking correct charges
- H04M15/745—Customizing according to wishes of subscriber, e.g. friends or family
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
- H04M15/30—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/80—Rating or billing plans; Tariff determination aspects
- H04M15/8083—Rating or billing plans; Tariff determination aspects involving reduced rates or discounts, e.g. time-of-day reductions or volume discounts
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M2215/00—Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
- H04M2215/01—Details of billing arrangements
- H04M2215/0108—Customization according to wishes of subscriber, e.g. customer preferences, friends and family, selecting services or billing options, Personal Communication Systems [PCS]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M2215/00—Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
- H04M2215/01—Details of billing arrangements
- H04M2215/0184—Details of billing arrangements involving reduced rates or discounts, e.g. time-of-day reductions, volume discounts, cell discounts, group billing, frequent calling destination(s) or user history list
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Meter Arrangements (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Te
lefonieren mit auswählbarem Telefontarif, welches einer Bedien
person ermöglicht, durch Auswählen einer Telefonier-Betriebsart
aus vorgegebenen Telefontarifen einen bestimmten Telefontarif
auszuwählen und so auf die von ihr zu zahlenden Telefongebühren
Einfluß zu nehmen.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Telefonieren
werden die von den teilnehmenden Personen zu zahlenden Telefon
gebühren in Abhängigkeit von einem Telefontarif und der Dauer des
Telefongesprächs bestimmt. Dabei hängt der Telefontarif bei
normalen Gesprächen von der Entfernung zwischen den Telefonteil
nehmern ab, wobei im Stadtbereich ein geringerer Telefontarif gilt
als bei Ferngesprächen. Durch die von der anwählenden Person
eingegebene Telefonnummer wird bestimmt, ob es sich um ein Orts
gespräch, ein Ferngespräch oder ein Auslandsgespräch handelt, und
der entsprechende Tarif wird abgerechnet.
Bei Eingabe bestimmter Präfix-Nummern, z. B. 0130, 0190, treten
besondere Tarife in Kraft, bei denen beispielsweise keine Tele
fongebühren oder besonders hohe Telefongebühren berechnet werden.
Bei diesen bekannten Telefonverfahren nimmt der anrufende Tele
fonbenutzer bestimmte Dienstleistungen in Anspruch, beispielsweise
ein kostenfreies Help-Desk oder die Möglichkeit zum Kennenlernen
anderer Telefonteilnehmer mit relativ hohen Telefontarifen, und es
wird eine Telefongebühr entsprechend der in Anspruch genommenen
Dienstleistung sowie der Dauer für die Inanspruchnahme der
Dienstleistung für den Nutzer der Dienstleistung fällig.
Für normale Telefongespräche zwischen zwei oder mehr (Konferenz
schaltung) Telefonteilnehmern besteht bei den bisher bekannten
Verfahren zum Telefonieren keine Möglichkeit für den anwählenden
Telefonteilnehmer, auf die Telefontarifhöhe Einfluß zu nehmen. Die
Telefontarifhöhe bei normalen Telefongesprächen, bei denen nicht
spezielle Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, hängt bei
den bisher bekannten Telefonverfahren lediglich von der
eingegebenen Telefonnummer, d. h. von der Entfernung zwischen den
Telefonteilnehmern, ab.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, bei welcher der anwählende Telefonge
sprächsteilnehmer die Möglichkeit besitzt, den zu entrichtenden
Telefontarif entsprechend seinen persönlichen finanziellen Mög
lichkeiten und Vorlieben aus einer Gruppe vorgegebener Telefon
tarife selbst auszuwählen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 18 gelöst.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Der Aufbau und die Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2A, 2B ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des erfin
dungsgemäßen Telefonierverfahrens;
Fig. 3A, 3B, 3C Ablaufdiagramme, welche bestimmte Verfahrens
schritte des in Fig. 2A, 2B dargestellten er
findungsgemäßen Verfahrens im Detail zeigen;
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der fälligen Ge
bühren in Abhängigkeit verschiedener, durch
das erfindungsgemäße Verfahren auswählbarer
Telefonier-Betriebsarten im Zeitverlauf.
Fig. 5A, 5B, 5C Beispiel für eine menügeführte Anzeige.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Telefonier-Vorrichtung.
Ein Telefonapparat 1 ist über eine Gesprächsleitung 2a, 2b, in
welche eine Einkoppelschaltung 3 geschaltet ist, mit einem Tele
fonnetz 4 verbunden. Die Einkoppelschaltung 3 wird über eine erste
Steuerleitung 5 durch eine Steuereinheit 6 gesteuert. Die
Steuereinheit 6 ist über eine zweite Steuerleitung 7 mit einer
Anzeige 8 und über eine dritte Steuerleitung 9 mit einer Schal
tungseinrichtung 10 verbunden. Über eine vierte Steuerleitung 11
steuert die Steuereinheit 6 einen Nachrichtenspeicher 12, über
dessen Zustand sie über Zustandsrückmeldeleitungen 13 informiert
wird. Der Nachrichtenspeicher 12 ist über eine Signalleitung 14
mit der Einkoppelschaltung 3 und über eine Signalleitung 15a mit
der Schaltungseinrichtung 10 verbunden. Die Schaltungseinrichtung
10 ist über mindestens eine Signalleitung 16 mit jeweils einem
Lautsprecher 17 verbunden. Über eine fünfte Steuerleitung 18
steuert die Steuereinheit 6 einen Vorankündigungssignalspeicher
19, welcher über eine Signalleitung 20 an die Einkoppelschaltung 3
angeschlossen ist. Die Steuereinheit 6 ist ferner über eine
Leitung 21 mit einem Funktionsspeicher 22 verbunden, in welchem
funktionelle Abhängigkeiten abgespeichert sind. Ein Abhebesensor
23, welcher erfaßt, daß der Telefonapparat 1 abgehoben ist, ist
über eine Leitung 24 an die Steuereinheit 6 angeschlossen. Ferner
weist die in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Telefonkarten-Lese-/Schreibeinrichtung 25 auf, welche über
eine Leseleitung 26 und eine Schreibleitung 27 an die
Steuereinheit 6 angeschlossen ist. Über eine sechste Steuerleitung
28 steuert die Steuereinheit 6 einen Einwurf-Geldspeicher 29 und
ist über eine Leitung 30 an eine Geldspeicherinhalt-Erfassungsein
richtung 31 angeschlossen. Über Eingabeleitungen 32 ist die
Steuereinheit an ein Tastenfeld 33 mit einer Vielzahl bedienbarer
Tasten angeschlossen. Die Steuereinheit 6 ist ferner über Lei
tungen 34 an mindestens einen Anwesenheits-Erfassungssensor 35 zur
Erfassung der Anwesenheit der Bedienperson angeschlossen. Eine
Leitung 36 verbindet die Steuereinheit 6 mit einem Zeitgeber 37,
welcher ein Zeitgebertaktsignal abgibt. Die gesamte Vorrichtung
wird über eine Stromversorgungsschaltung 38 mit Strom versorgt.
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung weist im we
sentlichen zwei Betriebszustände auf. In einem ersten Betriebs
zustand ist der abgehobene Telefonapparat 1 über die Gesprächs
leitung 2a, 2b direkt mit dem Telefonnetz 4 verbunden, d. h. die
Gesprächsleitung 2a, 2b ist freigeschaltet, und über die Einkop
pelschaltung 3 wird keine Nachricht auf die Gesprächsleitung 2a,
2b eingekoppelt. In diesem ersten Betriebszustand ist ein normales
Telefonieren zwischen einer Bedienperson, welche am Telefonapparat
1 spricht, und einer beliebigen anderen Person möglich, welche an
einem an dem Telefonnetz 4 angeschlossenen Telefonapparat spricht.
In einem zweiten Betriebszustand wird über die Einkoppelschaltung
3 Nachrichten, welche in dem Nachrichtenspeicher 12 abgespeichert
sind, in die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt. In einer ersten
Ausführungsform der Erfindung wird während des zweiten
Betriebszustands die Gesprächsleitung 2a, 2b zwischen den
Telefonendteilnehmern während des Einkoppelns der Nachrichten un
terbrochen, und die Telefonendteilnehmer hören die über die
Signalleitung 14 und die Einkoppelschaltung 3 vom Nachrichten
speicher 12 eingekoppelte Nachricht, ohne daß ein normales Tele
fongespräch möglich ist. In einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung wird die während des zweiten Betriebszustandes über die
Signalleitung 14 und die Einkoppelschaltung 3 auf die Ge
sprächsleitung 2a, 2b derart eingekoppelt, daß sie dem Gespräch
überlagert wird, d. h. ein normales Telefonieren zwischen den
Telefonendteilnehmern ist möglich, allerdings hören die
Telefonendteilnehmer zusätzlich im Hintergrund die Nachricht. Die
Steuereinheit 6 gibt über die erste Steuerleitung 5 ein Be
triebszustandssteuersignal an die Einkoppelschaltung 3 ab. Im
Nachrichtenspeicher 12 ist mindestens eine akustische Nachricht
abgespeichert. Bei dem Nachrichtenspeicher 12 kann es sich um
einen Direktzugriffsspeicher RAM, einen Festwertspeicher ROM oder
ein auswechselbares Speichermedium, beispielsweise eine CD-ROM mit
entsprechender Leseeinheit, handeln. Über die vierte Steuerleitung
11 steuert die Steuereinheit 6 den Nachrichtenspeicher 12, so daß
jeweils eine bestimmte in dem Nachrichtenspeicher 12 abgespei
cherte Nachricht über die Signalleitung 14 und die Einkoppel
schaltung 3 während des Einkoppel-Betriebszustandes auf die
Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt wird. Die Auswahl der im
Nachrichtenspeicher 12 abgespeicherten Nachrichten durch die
Steuereinheit 6 über die vierte Steuerleitung 11 erfolgt entweder
zyklisch in vorprogramierter Reihenfolge, zufällig durch einen in
der Steuereinheit enthaltenen Zufallsgenerator oder entsprechend
durch die Bedienperson eingegebener persönlicher Daten. Über die
Rückmeldeleitung 13 gibt der Nachrichtenspeicher 12 eine
Rückmeldung an die Steuereinheit 6 ab, wenn eine über die Einkop
pelschaltung 3 auf die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelte
Nachricht beendet ist. Im Nachrichtenspeicher 12 sind analog oder
digital Daten abgespeichert, welche eine akustische Nachricht re
präsentieren, beispielsweise eine Werbebotschaft. Bei digital
abgespeicherten Nachrichten ist ferner ein nicht gezeigter
Digital-/Analogwandler zur Umwandlung der digitalen Nachrichten in
ein analoges, über die Einkoppelschaltung 3 einkoppelbares Signal
vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner
eine Schaltungseinrichtung 10 vorgesehen, welche über die dritte
Steuerleitung 9 derart gesteuert wird, daß während des Einkop
pelbetriebszustandes, bei dem die abgespeicherte Nachricht über
die Einkoppelschaltung 3 auf die Gesprächsleitung 2a, 2b einge
koppelt wird, gleichzeitig diese Nachricht über Lautsprecher 17
abgegeben wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist ferner ein Vorankündigungssignalspeicher 19 vorgese
hen, welcher über die fünfte Steuerleitung 18 mit der Steuerein
heit 6 verbunden ist. In dem Vorankündigungssignalspeicher 19 ist
mindestens ein akustisches Vorankündigungssignal abgespeichert,
welches über die Signalleitung 20 und die Einkoppelschaltung 3 auf
die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt wird, wenn die
Telefoniergesprächszeit, bei der die Gesprächsleitung frei
geschaltet ist, sich dem Ende zuneigt und von dem normalen Tele
fonbetriebszustand demnächst in den Einkoppelbetriebszustand umge
schaltet wird. Durch Einkoppeln des Vorankündigungssignals aus dem
Vorankündigungssignalspeicher 19 auf die Gesprächsleitung werden
die sprechenden Telefonendteilnehmer darüber informiert, daß das
normale Telefonieren in kurzer Zeit beendet ist und eine
akustische Nachricht auf die Gesprächsleitung eingekoppelt wird,
wobei entweder das Gespräch völlig unterbrochen ist und die
Telefonendteilnehmer lediglich die akustische Nachricht hören,
oder die akustische Nachricht im Hintergrund während des Gesprächs
zu hören ist. Bei dem im Vorankündigungssignalspeicher 19 ab
gespeicherten Vorankündigungssignal handelt es sich um ein
akustisches Warnsignal, beispielsweise um eine Reihe von Warn
tönen, wobei sich der Zeitabstand zwischen den Warntönen zum Ende
der normalen Telefongesprächszeit vorzugsweise vermindert.
Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform erfolgt die
Vorankündigung des Betriebszustandswechsels nicht durch Einkoppeln
eines akustischen Warnsignals, sondern optisch über die Anzeige 8,
beispielsweise durch ein Blinksignal. Bei einer weiteren
Ausführungsform erfolgt die Vorankündigung durch eine Kombination
aus optischen und akustischen Warnsignalen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform mit vorhandener Schaltungs
einrichtung 10 wird das Vorankündigungssignal gleichzeitig über
die Signalleitung 15b, 16 auf den Lautsprecher 17 gegeben.
Durch das Vorankündigungssignal können sich die Telefonendteil
nehmer darauf einstellen, daß demnächst vom Normaltelefonbe
triebszustand auf den Nachrichteneinkoppelbetriebszustand umge
schaltet wird, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Bedienperson über die Anzeige 8 über einen Countdown-Zähler bzw.
Rückwärtszähler die verbleibende Normalgesprächszeit angezeigt
wird.
Der Funktionsspeicher 22 dient zur Abspeicherung funktioneller
Abhängigkeiten. Als erste Funktion ist die funktionelle Abhän
gigkeit des Verhältnisses zwischen Telefongesprächszeit, bzw. der
Zeit, während der ein normales Telefongespräch über die Ge
sprächsleitung 2a, 2b erfolgen kann, und der Einspielzeit, d. h.
der Zeit, bei der Nachrichten über die Einkoppelschaltung 3 auf
die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt bzw. eingespielt werden,
in Abhängigkeit von einer von der Bedienperson über das Tastenfeld
33 ausgewählten Telefonier-Betriebsart in dem Funktionsspeicher 22
abgespeichert. Als zweite Funktion ist in dem Funktionsspeicher 22
die funktionelle Abhängigkeit der Telefongesprächszeitgebühr, d. h.
der Gebühr, die für eine Telefongesprächszeit anfällt, von der
ausgewählten Telefonier-Betriebsart und von der durch die Telefon
nummer festgelegten Gesprächsentfernung zwischen den
Telefonendteilnehmern abgespeichert. Die erste und zweite Funktion
sind entweder in Tabellenform oder als Funktionsformeln
abgespeichert.
Die im Funktionsspeicher 22 abgespeicherten Funktionen sind durch
eine in Fig. 1 nicht gezeigten Ausführungsform über das Telefon
netz 4, die Gesprächsleitung 2b und die Koppelschaltung 3 auf ei
nen in der Steuereinheit 6 enthaltenen Zwischenspeicher auskop
pelbar und über die Leitung 21 in den Funktionsspeicher 22 ein
schreibbar. Dadurch ist es dem Betreiber des Telefonnetzes 4
möglich, die im Funktionsspeicher 22 abgespeicherten Funktionen zu
überschreiben und neue Tarife einzuprogrammieren. Diese Um
programmierung wird durch bekannte kryptische Verfahren abgesi
chert.
Die Steuereinheit 6 ist über eine Leitung 36 an den Zeitgeber 37
angeschlossen, welcher ein Taktsignal abgibt. Durch das Taktsignal
wird es der Steuereinheit 6 ermöglicht, festzustellen, wann die
Telefongesprächszeit bzw. die Einspielzeit beendet ist und auf den
anderen Betriebszustand umgeschaltet werden muß.
Über den Abhebesensor 23 erfaßt die Steuereinheit, wann der Tele
fonapparat 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Be
dienperson abgehoben wird. Durch ein von dem Abhebesensor über die
Leitung 24 abgegebenes Abhebeerfassungssignal wird die Steu
ereinheit 6 aktiviert und das erfindungsgemäße Verfahren in Gang
gesetzt.
Die Telefonkarten-Lese-/Schreibeinrichtung 25 dient zum Ein
schieben einer Telefonkarte als Wertträger, deren abgespeicherter
Wert über die Leseleitung 26 durch die Steuereinheit 6 erfaßt wird
und die bei entsprechender Abbuchung einer Telefongebühr über die
Schreibleitung 27 beschrieben wird.
Die Bedienperson kann Münzgeld in einen Einwurf-Geldspeicher 29
einwerfen, dessen Inhalt über eine Geldspeicherinhalt-Erfas
sungseinrichtung 31 durch die Steuereinheit 6 erfaßt wird. Über
eine Steuerleitung 28 steuert die Steuereinheit 6 den Geldspeicher
29, daß er entsprechend den anfallenden Telefongebühren in einen
Münzauffangbehälter geleert wird.
Das Tastenfeld 33 weist eine Vielzahl von Tasten auf, über die die
Bedienperson bzw. der am Telefonapparat 1 sprechende Endteilnehmer
eine gewünschte Telefonnummer eingeben und eine gewünschte
Telefonier-Betriebsart auswählen kann.
Die über die zweite Steuerleitung 7 steuerbare Anzeige 8 zeigt der
Bedienperson die angebotenen Telefonier-Betriebsarten mit den
unterschiedlichen Telefontarifen. Über die Anzeige 8 wird die
Bedienperson aufgefordert, über das Tastenfeld 33 die gewünschte
Telefonnummer einzugeben sowie die gewünschte Telefonier-
Betriebsart auszuwählen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen kann die Anzeige der Bedien
person zusätzlich Information anzeigen, beispielsweise über das
Verhältnis von Einspielzeit zu normaler Telefongesprächszeit, über
einen Countdown-Zähler die verbleibende normale Telefonge
sprächszeit sowie über eine Warnanzeige einen Hinweis darauf, daß
demnächst von der normalen Gesprächsbetriebsart auf die Einkop
pelbetriebsart umgeschaltet wird.
Ein Anwesenheitserfassungssensor 35 erfaßt die Anwesenheit der
Bedienperson beispielsweise in einer Telefonzelle und gibt über
die Erfassungsleitung 34 ein Anwesenheitserfassungssignal an die
Steuereinheit 6 ab, welches es der Steuereinheit 6 ermöglicht, die
Anwesenheit der Bedienperson zu erfassen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform überprüft die Steuereinheit 6, wenn die berechnete
Telefongebühr unterhalb eines einstellbaren Gebührenwählwertes
liegt, die Anwesenheit der Bedienperson, und unterbricht, wenn die
Nicht-Anwesenheit der Bedienperson festgestellt wird, die
Gesprächsleitung 2a, 2b. Der Anwesenheitserfassungssensor 35 kann
beispielsweise als ein am Telefonhörer des Telefonapparats 1
angebrachter Berührungssensor ausgebildet sein. Wählt die
Bedienperson eine Telefonier-Betriebsart mit einem sehr niedrigen
Telefontarif, beispielsweise einem kostenfreien Telefontarif über
das Tastenfeld 33 aus, gibt eine beliebige Telefonnummer über das
Tastenfeld 33 ein und entfernt sich dann von der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, erfaßt die Steuereinheit 6 über den Anwe
senheitserfassungssensor 35 die Abwesenheit der Bedienperson und
unterbricht die Gesprächsleitung 2a, 2b.
Die Anwesenheitserfassungssensoren 35 sind vorzugsweise am Tele
fonhörer des Telefonapparats 1 angebrachte Berührungssensoren,
jedoch sind bei einer weiteren Ausführungsform, bei der die er
findungsgemäße Vorrichtung in einer Telefonzelle eingebaut ist,
weitere Sensoren vorgesehen, beispielsweise ein Drucksensor,
welcher erfaßt, ob eine Bedienperson auf einer Stehplattform
steht.
Die Anwesenheitserfassung erfolgt bei einer weiteren Ausfürungs
form durch Auswertung der über die Gesprächsleitung 2a, 2b ausge
tauschten analogen Gesprächssignale oder der ausgetauschten di
gitalen Gesprächsdaten erfolgen. Bei dieser nicht gezeigten
Ausführungsform überwacht die Steuereinheit 6 über eine in die
Gesprächsleitung 2a, 2b geschaltete Gesprächsdatenerfassungsein
richtung die analogen Gesprächssignale bzw. die digital übertra
genen Gesprächsdaten und überprüft, ob ein Gespräch geführt wird,
d. h. ob die Gesprächssignalamplitude sich verändert bzw. noch
Gesprächsdatenblöcke übertragen werden.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren und die Funkti
onsweise der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Bezugnahme auf das in Fig. 2A, 2B gezeigte Ablaufdiagramm
erläutert.
Die Steuereinheit 6 überprüft zeitzyklisch in einem Schritt S1, ob
der Abhebesensor 23 ein Abheben des Telefonapparats 1 erfaßt hat
bzw. ob der Telefonapparat 1 abgehoben ist. Das Abheben des
Telefonapparats 1 kann bei einer anderen Ausführungsform auch über
ein vom Abhebesensor 23 über die Leitung 24 an die Steuereinheit 6
abgegebenes Interrupt-Signal erfolgen. Nach dem Abheben des
Telefonapparats 1 wird die Steuereinheit 6 aktiviert und zeigt
über die Anzeige 8 im Schritt S2 die verschiedenen angebotenen
Telefonier-Betriebsarten an. In dem im Ablaufdiagramm Fig. 2A, 2B
beispielhaft dargestellten Verfahren werden dem Endteilnehmer über
die Anzeige 8 drei verschiedene Betriebsarten angeboten. Die dem
Telefonendteilnehmer angebotenen Betriebsarten sind wie folgt.
In der ersten Betriebsart, dem sogenannten "Null-Tarif", entste
hen dem Endteilnehmer keine Telefonkosten, d. h. der Tarif bei die
ser Telefonier-Betriebsart ist Null, unabhängig von der einge
gebenen Telefonnummer, allerdings ist bei dieser Telefonier-Be
triebsart das Verhältnis zwischen Einspielzeit, bei der Nach
richten aus dem Nachrichtenspeicher 12 über die Einkoppelschaltung
3 auf die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt wird, und der
normalen Telefongesprächszeit hoch. Die Telefonendteilnehmer hören
beispielsweise nach zwei Minuten normaler Telefongesprächszeit
eine Minute lang eine akustische Nachricht, beispielsweise eine
Werbebotschaft, d. h. das Verhältnis zwischen Einspielzeit und
Telefongesprächszeit beträgt einhalb.
Bei der zweiten Betriebsart, dem sogenannten "ermäßigten Tarif",
ist der Tarif gegenüber dem normalen Telefontarif ermäßigt, und
das Verhältnis zwischen Einspielzeit und Telefongesprächszeit ist
gegenüber der Betriebsart 1 niedriger. Beispielsweise wird für
zwei Minuten normaler Telefongesprächszeit eine halbe Minute lang
eine akustische Nachricht eingekoppelt, d. h. das Verhältnis
zwischen Einspielzeit und Telefongesprächszeit beträgt einviertel.
In der dritten Betriebsart, dem sogenannten "Normaltarif", wird
der normale Telefontarif abgerechnet und es werden keinerlei
akustische Nachrichten auf die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekop
pelt, d. h. die Telefonteilnehmer können ganz gewöhnlich zum
normalen Tarif telefonieren, ohne sich beispielsweise Wer
bebotschaften anzuhören.
Über die Anzeige 8 können im Schritt S2 eine beliebige Anzahl an
vorgegebenen Betriebsarten angezeigt werden. Die Betriebsarten
können von einer Betriebsart mit einem sehr niedrigen Tarif und
einem sehr hohen Anteil an eingespielten Nachrichten) d. h. mit
einem sehr hohen Verhältnis aus Einspielzeit zu einer normaler
Telefongesprächszeit bis hin zu einer Betriebsart mit einem hohen
Normaltarif und keinerlei Einspielzeit variieren. Eine beliebige
Abstufung ist möglich.
Im Schritt S3 wird die Bedienperson, welche den Telefonapparat 1
abgehoben hat, aufgefordert, über das Tastenfeld 33 eine der über
die Anzeige 8 angebotenen Betriebsarten auszuwählen.
In einem Schritt S4 wird geprüft, ob die Bedienperson Lm Tasten
feld 33 eine der Betriebsart 1 zugewiesene Taste 1 gedrückt hat
oder nicht. Drückt die Bedienperson die Taste 1, erkennt die
Steuereinheit 6 im Schritt S5, daß die Bedienperson die Be
triebsart 1, d. h. "Null-Tarif", ausgewählt hat. Ergibt die Über
prüfung im Schritt S4, daß die Bedienperson die Taste 1 nicht
gedrückt hat, wird im Schritt S6 geprüft, ob die Bedienperson die
der Betriebsart 2 zugewiesene Taste 2 auf dem Tastenfeld 33 be
dient hat. Ergibt die Abfrage im Schritt S6, daß die Taste 2 durch
die Bedienperson gedrückt ist, erkennt die Steuereinheit 6 im
Schritt S7, daß die Bedienperson die Betriebsart 2, d. h. den
"ermäßigten Tarif", ausgewählt hat. Ergibt die Überprüfung im
Schritt S6, daß die der Betriebsart 2 zugewiesene Taste 2 nicht
gedrückt wurde, wird im Schritt S8 abgefragt, ob die Bedienperson
eine der Betriebsart 3 zugewiesene Taste 3 bedient hat. Ergibt die
Überprüfung im Schritt S8, daß die Bedienperson die Taste 3
gedrückt hat, erkennt die Steuereinheit 6 im Schritt S9, daß die
Bedienperson die Betriebsart "Normal-Tarif" ausgewählt hat. Ergibt
die Überprüfung in Schritt S8, daß die der Betriebsart 3 zugewie
sene Taste 3 ebenfalls nicht gedrückt wurde und somit keine der
angebotenen Betriebsarten ausgewählt wurde, wird im Schritt S10
festgestellt, daß ein Eingabefehler vorliegt, und die Steuerein
heit 6 kehrt, nachdem sie die Bedienperson über das Vorliegen der
Eingabefehler mittels der Anzeige 8 informiert hat, zum Schritt S2
zurück.
Nachdem die Steuereinheit 6 in den Schritten S5, S7, S9 festge
stellt hat, welche der angebotenen Betriebsarten durch die Be
dienperson gewünscht ist, wird der Endteilnehmer bzw. die Be
dienperson über die Anzeige 8 im Schritt S11 aufgefordert, eine
gewünschte Telefonnummer über das Tastenfeld 33 einzugeben.
Die Steuereinheit 6 erfaßt über die Eingabeleitung 32 die über das
Tastenfeld 33 durch die Bedienperson eingegebene Telefonnummer im
Schritt S12. Durch eine in der Steuereinheit 6 vorhandene
Berechnungseinrichtung, beispielsweise eine CPU, wird in
Abhängigkeit von der im Funktionsspeicher 22 abgespeicherten er
sten Funktion der Telefontarife für die ausgewählte Betriebsart
und die eingegebene Telefonnummer im Schritt S13 berechnet. Die
Abhängigkeit des Telefontarifs von der Telefonier-Betriebsart und
der Telefonnummer ist als funktionelle Abhängigkeit in dem
Funktionsspeicher 22 als Funktion oder tabellenmäßig abgespei
chert. Bei der Betriebsart 1 "Null-Tarif" beträgt der Tarif un
abhängig von der Telefonnummer, also auch unabhängig davon, ob es
sich um ein Fern- oder Nahgespräch handelt, null. In der Be
triebsart 2 "ermäßigter Tarif" ist der Tarif abhängig von der
Telefonnummer, jedoch gegenüber dem Normaltarif ermäßigt. In der
Betriebsart 3 "Normal-Tarif" hängt der im Schritt 13 berechnete
Tarif ebenfalls von der eingegebenen Telefonnummer ab, allerdings
werden die normalen bzw. maximalen Telefontarife berechnet.
Nach der Tarifberechnung im Schritt S13 werden im Schritt S14
Einspielmuster bestimmt, mit welchen die im Nachrichtenspeicher 12
abgespeicherten Nachrichten über die Einkoppelschaltung 3 auf die
Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt werden. Dieses Einspielmuster
hängt von der durch die Bedienperson ausgewählten Telefonier-
Betriebsart ab. Hat sich die Bedienperson für den kostenfreien
Null-Tarif (Betriebsart 1) entschieden, werden entsprechend der in
dem Funktionsspeicher 22 abgespeicherten zweiten Funktion
Nachrichten aus dem Nachrichtenspeicher 12 für die Dauer der
Einspielzeit auf die Gesprächsleitung eingespielt bzw.
eingekoppelt. Naturgemäß ist das zeitliche Verhältnis von einge
spielten Nachrichten zu normaler Telefongesprächszeit um so höher,
je niedriger der ausgewählte Tarif ist. Dem Vorteil der Kostener
sparnis steht aus der Sicht der Bedienperson der Nachteil einer
längeren bzw. öfter eingekoppelten Nachricht, beispielsweise einer
länger dauernden Werbebotschaft, gegenüber. Durch die
Steuereinheit 6 werden die der Bedienperson ersparten Tele
fongebühren einer separat nicht dargestellten Zähleinrichtung
erfaßt. Diese dem Endteilnehmer ersparten Telefongebühren werden
gegenüber dem Telefonnetzanbieter beispielsweise durch den Wer
bebotschaftsanbieter übernommen.
Die im Nachrichtenspeicher 12 gespeicherten Nachrichten können bei
einer bevorzugten Ausführungsform über das Telefonnetz 4 und eine
nicht dargestellte Auskoppelschaltung in den Nachrichtenspeicher
12 eingegeben werden.
Nachdem die Steuereinheit 6 im Schritt S14 das Einspielmuster, mit
welchem die im Nachrichtenspeicher 12 abgespeicherten Nachrichten
auf die Gesprächsleitung 2a, 2b einzukoppeln sind, bestimmt hat,
wird im Schritt S15 geprüft, ob es sich bei der eingegebenen
Betriebsart um die Betriebsart 1, d. h. Null-Tarif, handelt. Wird
im Schritt S15 festgestellt, daß die Bedienperson den kostenfreien
Null-Tarif gewählt hat, wird im Schritt S16 eine im
Nachrichtenspeicher 12 abgespeicherte Nachricht, beispielsweise
eine Werbebotschaft, für die Dauer der Einspielzeit über die
Einkoppelschaltung 3 auf die Gesprächsleitung 2a, 2b eingekoppelt.
Nach Ablauf der Einspielzeit unterbricht die Steuereinheit 6 über
die erste Steuerleitung 5 das Einkoppeln der Nachrichten und
schaltet im Schritt S17 die Gesprächsleitung 2a, 2b zum normalen
Telefonieren frei. Danach überprüft die Steuereinheit 6 im Schritt
S18, ob das Gespräch durch einen der Endteilnehmer unterbrochen
ist, und kehrt, wenn die Überprüfung ergibt, daß das Gespräch
unterbrochen ist, zum Anfangszustand zurück. Wird in S18 durch die
Steuereinheit 6 erkannt, daß noch nicht aufgelegt wurde, wird
erneut eine Nachricht im Schritt S16 eingekoppelt. Die Schleife
S16, S17, S18 wird solange durchlaufen, bis eine der Endteilnehmer
das Gespräch unterbricht.
Wird im Schritt S15 durch die Steuereinheit festgestellt, daß die
Betriebsart 1 nicht ausgewählt wurde, d. h. entweder Betriebsart 2
"ermäßigter Tarif", oder Betriebsart 3 "Normaltarif", ist kein
kostenfreies Telefonieren möglich, und die Bedienperson wird über
die Anzeige 8 im Schritt S19 aufgefordert, einen Wertträger,
beispielsweise eine Telefonkarte, in die Telefonkarten-Lese-
/Schreibeinrichtung 25 oder Münzgeld bzw. einen Geldschein in den
Geldspeicher 29 einzuführen bzw. einzuwerfen. Im Schritt S20
überprüft die Steuereinheit 6, ob die Telefonkarte gültig ist bzw.
ob die eingeworfenen Münzen gültig sind. Im Schritt S21 überprüft
die Steuereinheit 6, ob die Bedienperson sich für die Betriebsart
2, d. h. für den ermäßigten Tarif, oder für die Betriebsart 3, d. h.
Normaltarif, entschieden hat. Ergibt die Abfrage in Schritt S21,
daß die Person den ermäßigten Tarif ausgewählt hat, wird zunächst
eine akustische Nachricht auf die Gesprächsleitung 2a, 2b für die
Dauer der im Schritt S14 bestimmten Einspielzeit im Schritt S22
eingespielt und anschließend das Gespräch für die Dauer der
Telefongesprächszeit im Schritt S23 freigeschaltet. Danach wird
der eingeführte Wertträger im Schritt S24 um die im Schritt S13
berechnete Telefongebühr vermindert, d. h. die berechnete
Telefongebühr wird von der in die Telefonkarten-Lese-
/Schreibeinrichtung 25 eingeführten Telefonkarte über die Schreib
leitung 27 abgebucht bzw. der Geldspeicher 29 wird über die
Steuerleitung 28 entsprechend der Gebühr entleert. Danach wird in
den Schritten S25 und S26 geprüft, ob einer der Endteilnehmer auf
gelegt hat oder die Telefonkarte bzw. der Geldspeicher leer ist.
Hat weder einer der Telefonendteilnehmer aufgelegt noch ist die
Telefonkarte bzw. der Geldspeicher leer, kehrt das Verfahren zu
Schritt S22 zurück. Die Schleife S22, S23, S24, S25, S26 wird so
lange durchlaufen, bis entweder einer der Telefonendteilnehmer das
Gespräch unterbricht oder der Wertträger einen geringeren Wert als
die berechnete Telefongebühr aufweist. Unterbricht einer der
Telefonendteilnehmer das Gespräch oder weist die Telefonkarte
einen geringeren Wert als die berechnete Telefongebühr auf, wird
im Schritt S27 die Telefonkarte bzw. das Restgeld zurückgegeben.
Wird im Schritt S21 festgestellt, daß die Bedienperson sich für
die dritte Betriebsart, d. h. für das Normal-Telefonieren, ent
schieden hat, wird im Schritt S28 durch die Steuereinheit 6 über
die Steuerleitung 5 die Gesprächsleitung 2a, 2b freigeschaltet.
Danach wird im Schritt S29 die normale Telefongebühr von dem
Wertträger abgebucht. In den Schritten S30, S31 wird geprüft, ob
entweder einer der Telefonendteilnehmer das Gespräch unterbrochen
hat oder der Wertträger einen geringeren Wert als die berechnete
Telefongebühr aufweist. Wird dies festgestellt, gelangt man zu
Schritt S27, und das Restgeld bzw. die Telefonkarte wird an die
Bedienperson zurückgegeben.
Das in Fig. 2A, 2B beschriebene Verfahren kann durch beliebige
weitere Betriebsarten erweitert werden, wobei die Betriebsart 1
und die Betriebsart 3 zwei einander gegenüberstehende Extremfälle
darstellen, nämlich auf der einen Seite ein kostenfreies
Telefonieren mit einer sehr langen gesamten Einspielzeit, und die
Betriebsart das normale Telefonieren ohne jegliches Einspielen
einer Nachricht.
Die Fig. 3A zeigt im Detail das Einspielen einer Nachricht, wie es
in den Schritten S16, S22, S28 in Fig. 2A, 2B erfolgt. Im Schritt
S40 wird ein in der Steuereinheit 6 enthaltener interner
Zeitzähler auf Null zurückgesetzt und eine im Nachrichtenspeicher
12 abgespeicherte Nachricht im Schritt S41 so lange auf die
Gesprächsleitung eingekoppelt, bis der interne Zeitzähler, welcher
hochgezählt wird (Schritt S42), im Schritt S43 einen Wert Nz
erreicht, welcher der Einspielzeit bzw. Nachrichtenzeit ent
spricht.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird eine im Nachrichten
speicher 12 abgespeicherte Nachricht nicht für die Dauer einer
vorbestimmten Nachrichtenzeit eingespielt, sondern gibt am Ende
ein Rückmeldesignal über die Rückmeldeleitung 13 an die Steuer
einheit 6 ab und informiert diese über das Ende der eingespielten
Nachricht, so daß diese über die Steuerleitung 5 die Einkop
pelschaltung 3 zur Freischaltung der Gesprächsleitung 2a, 2b
steuert.
Fig. 3B zeigt die in Fig. 2A, 2B dargestellten Schritte S17, S23,
S28 im Detail. Der in der Steuereinheit 6 enthaltene interne
Zähler wird im Schritt S50 zurückgesetzt, und die Gesprächsleitung
2a, 2b wird gesteuert durch die Steuereinheit 6 und von der
Einkoppelschaltung 3 im Schritt S51 freigeschaltet zum normalen
Telefonieren. Der interne Zähler wird im Schritt S52 so lange
erhöht, bis im Schritt S53 festgestellt wird, daß die Gesprächs
zeit vorbei ist.
Wenn bei einer bevorzugten Ausführungsform festgestellt wird, daß
die Gesprächszeit annähernd vorbei ist, d. h. daß der interne
Zähler einen bestimmten unterhalb des Wertes Gz liegenden Wert
erreicht hat, wird das im Vorankündigungssignalspeicher 19 abge
speicherte Vorankündigungssignal auf die Gesprächsleitung zur
Vorwarnung des Betriebszustandswechsels eingekoppelt.
Fig. 3C zeigt die in der Fig. 2A, 2B gezeigten Schritte S24, S29
im Detail. Im Schritt S60 wird der auf der Telefonkarte abge
speicherte Wert bzw. der im Geldspeicher vorhandene Geldwert er
mittelt und die fällige Telefongebühr für das Gespräch in Abhän
gigkeit von dem in Schritt S13 berechneten Telefontarif durch die
Steuereinheit 6 im Schritt S61 berechnet. Der berechnete Ab
buchungswert wird von der Telefonkarte über die Schreibleitung 27
bzw. über die Steuerleitung 28 von den Geldspeichern im Schritt
S62 abgebucht.
Das oben beschriebene Verfahren kann vielfältig abgewandelt wer
den.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird direkt nach dem Abheben
des Hörers im Schritt S1 eine akustische Nachricht auf die
Gesprächsleitung 2a in den Telefonapparat eingekoppelt.
Die Anwendung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens
ist ebenfalls vielseitig. Vorzugsweise kann es in einer öffentli
chen oder privat betriebenen Telefonzelle angewandt werden. Es ist
auch eine Anwendung für private Telefone möglich. Dazu ist die in
Fig. 1 gezeigte Steuereinheit 6 mit der zugehörigen Einkop
pelschaltung 3, dem Vorankündigungsspeicher 19, Nachrichtenspei
cher 12, dem Funktionsspeicher 22 vorzugsweise zentral beim Be
treiber des Telefonnetzes 4 angeordnet. Die Auswahl der Telefonbe
triebsart erfolgt über das Tastenfeld 33 des Privattelefonappa
rates 1 und wird über die Gesprächsleitung 2a, 2b der zentralen
beim Telefonnetzbetreiber vorgesehenen erfindungsgemäßen Vor
richtung mitgeteilt. Die Aktivierung der erfindungsgemäßen Vor
richtung erfolgt durch Überwachung der Gesprächsleitung 2a, 2b.
Fig. 4 ist eine diagrammäßige Darstellung zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens. Die x-Achse zeigt den Zeitverlauf und
die y-Achse die anfallenden Telefongebühren in Abhängigkeit von
der ausgewählten Telefonier-Betriebsart. In der Telefonier-
Betriebsart 1, d. h. dem kostenfreien Nulltarif, entstehen keine
Kosten für die Bedienperson, d. h. die Kosten bleiben konstant über
den Zeitverlauf bei null. Dafür ist das Verhältnis zwischen der
Einspielzeit, bei welcher die in dem Nachrichtenspeicher 12
abgespeicherten Nachrichten auf die Gesprächsleitung 2a, 2b ein
gekoppelt werden und der Telefongesprächszeit, d. h. der freige
schalteten Gesprächszeit ohne Einkoppeln von Nachrichten hoch und
liegt in dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel bei 1 : 1. Um ko
stenlos telefonieren zu können, hören daher die Telefonteilnehmer
beispielsweise für eine Minute normales Telefonieren eine Minute
lang eine Werbebotschaft bzw. eine Nachricht.
In der Telefonier-Betriebsart 2, d. h. mit ermäßigtem Tarif, fallen
zwar Telefonkosten bzw. Gebühren an, jedoch sind sie niedriger als
im Vergleich zur Telefonier-Betriebsart 3. In dem in Fig. 4
dargestellten Beispiel beträgt das Verhältnis zwischen
Einspielzeit bzw. Nachrichtenzeit und Telefongesprächszeit 1 : 3.
Bei der Telefonier-Betriebsart 3 werden keinerlei Nachrichten auf
die Gesprächsleitung eingekoppelt, dafür sind die anfallenden
Gebühren entsprechend hoch, d. h. es wird der normale Telefontarif
abgerechnet.
Fig. 5A, 5B, 5C zeigen beispielhaft eine Gestaltung der über die
Anzeige 8 angezeigten Informationen. Fig. 5A zeigt die Anfansan
zeige, bei der die Bedienperson aufgefordert wird die erfindungs
gemäße Vorrichtung zu benutzen indem sie eine Taste 40 drückt. Es
können weitere Tasten 41 vorgesehen sein, die zum Aktivieren an
derer Dienstleistungen, beispielweise einen kostenlosen Notruf,
dienen. Nach Drücken der Taste 40 erscheint die Anzeige in Fig.
5B. Nach Abheben des Hörers und Drücken einer Taste 42 wird das in
Fig. 2A, 2B gezeigte erfindungsgemäße Verfahren aktiviert und es
erscheint die Anzeige in Fig. 5C. Über das Tastenfeld 33 wird eine
gewünschte Betriebsart ausgewählt und die Auswahl durch Drücken
der Taste 41 bestätigt.
Claims (32)
1. Verfahren zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif,
welches die folgenden Schritte aufweist:
Auswählen einer Telefonier-Betriebsart und Eingeben einer Telefonnummer über ein Tastenfeld (33) eines Telefons (1) durch eine Bedienperson,
Bestimmen eines Verhältnisses aus Telefongesprächs zeit zu einer Einspielzeit für gespeicherte Nachrichten in Abhän gigkeit von der ausgewählten Telefonier-Betriebsart,
Berechnen der Telefongebühr für die Telefongesprächszeit in Abhängigkeit von der ausgewählten Telefonier-Betriebsart und der eingegebenen Telefonnummer,
abwechselndes Einkoppeln der gespeicherten Nachrichten für die Dauer der Einspielzeit und Freischalten einer am Telefon (1) angeschlossenen Gesprächsleitung (2a, 2b) für die Dauer der Telefongesprächszeit, wobei ein Wertträger um die be rechnete Telefongebühr vermindert wird, bis das Telefon (1) aufgelegt wird oder der Wertträger einen geringeren Wert als die berechnete Telefongebühr aufweist.
Auswählen einer Telefonier-Betriebsart und Eingeben einer Telefonnummer über ein Tastenfeld (33) eines Telefons (1) durch eine Bedienperson,
Bestimmen eines Verhältnisses aus Telefongesprächs zeit zu einer Einspielzeit für gespeicherte Nachrichten in Abhän gigkeit von der ausgewählten Telefonier-Betriebsart,
Berechnen der Telefongebühr für die Telefongesprächszeit in Abhängigkeit von der ausgewählten Telefonier-Betriebsart und der eingegebenen Telefonnummer,
abwechselndes Einkoppeln der gespeicherten Nachrichten für die Dauer der Einspielzeit und Freischalten einer am Telefon (1) angeschlossenen Gesprächsleitung (2a, 2b) für die Dauer der Telefongesprächszeit, wobei ein Wertträger um die be rechnete Telefongebühr vermindert wird, bis das Telefon (1) aufgelegt wird oder der Wertträger einen geringeren Wert als die berechnete Telefongebühr aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zusätzlich persönliche
Daten der Bedienperson eingegeben werden und die gespei
cherten Nachrichten in Abhängigkeit von den persönlichen
Daten eingekoppelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die persönlichen Daten durch Einschieben einer Daten
trägerkarte eingegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die persönlichen Daten über eine Anzeige (8) abgefragt
und über das Tastenfeld (33) eingegeben werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils vor dem Einkoppeln der gespeicherten Nachrichten
bei freigeschalteter Gesprächsleitung (2a, 2b) ein Voran
kündigungssignal in die Gesprächsleitung (2a, 2b) eingekoppelt
wird, welches die Bedienperson und eine mit der Bedienperson
über die Gesprächsleitung (2a, 2b) kommunizierende Person
darüber informiert, daß innerhalb eines kurzen Zeitraums die
Gesprächsleitung (2a, 2b) nicht mehr freigeschaltet ist und
Nachrichten eingekoppelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorankündigungssignal aus einer Reihe akustischer
Warntöne besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorankündigungssignal während eines Vorankündi
gungszeitraums zum Ende der Telefongesprächszeit eingekoppelt
wird, wobei das Verhältnis zwischen dem Ankündigungszeitraum
und Telefongesprächszeit einstellbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus akustischen Warntönen bestehende Vorankündi
gungssignal aus einem Vorankündigungssignalspeicher (19) auf
die Gesprächsleitung (2a, 2b) eingekoppelt wird, wobei der
zeitliche Abstand zwischen den Warntönen hin zum Ende der
Telefongesprächszeit kleiner wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei freigeschalteter Gesprächsleitung (2a, 2b) zwischen
dem Telefon (1) und einem Telefonnetz (4) analog oder digital
Gesprächsinformationsdaten übertragen werden.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem,
wenn die berechnete Telefongebühr unterhalb eines einstellba
ren Gebührenschwellwertes liegt, die Anwesenheit der Be
dienperson überprüft und bei Nichtanwesenheit der Bedien
person die Gesprächsleitung (2a, 2b) unterbrochen wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überprüfung der Anwesenheit der Bedienperson über
einen am Telefonhörer des Telefons (1) angebrachten Berüh
rungssensor erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anwesenheit der Bedienperson durch Überwachung der
während der Telefongesprächszeit übertragenen Gesprächsin
formationsdaten erfolgt.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wertträger eine Telefonkarte ist und die berechnete
Telefongebühr von dieser abgebucht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wertträger ein Einwurf-Geldspeicher (29) ist und die
berechnete Telefongebühr durch Entleeren des Einwurf-Geld
speichers (29) abgezogen wird.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einkoppeln der gespeicherten Nachrichten auf die Ge
sprächsleitung (2a, 2b) die Nachrichten gleichzeitig über
Lautsprecher (17) abgegeben werden.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gespeicherte Nachrichten in zyklischer Reihen
folge jeweils für die Dauer der Einspielzeit eingekoppelt
werden.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspielzeit konstant ist oder jeweils durch die
Dauer der abgespeicherten Nachricht bestimmt wird.
18. Vorrichtung zum Telefonieren mit:
einem Tastenfeld (33) zum Auswählen einer Telefonier-Be triebsart und zum Eingeben einer Telefonnummer,
einer Speichereinrichtung (12) zum Abspeichern mindestens ei ner Nachricht,
einer Einkoppelschaltung (3) zum Einkoppeln der abgespeicher ten Nachrichten auf eine Gesprächsleitung, durch welche ein Telefon an ein Telefonnetz angeschlossen ist,
einer an das Tastenfeld (33) und die Einkoppelschaltung (3) angeschlossenen Steuereinheit, welche in Abhängigkeit von der gewählten Telefonier-Betriebsart und der eingegebenen Te lefonnummer ein Verhältnis aus Telefoniergesprächszeit zu einer Einspielzeit für die abgespeicherte Nachricht bestimmt und die Einkoppelschaltung (3) über eine erste Steuerleitung derart steuert, daß abwechselnd die gespeicherten Nachrichten für die Dauer der Einspielzeit eingekoppelt werden und die Gesprächsleitung für die Dauer der Telefongesprächszeit zum Telefonieren freigeschaltet ist.
einem Tastenfeld (33) zum Auswählen einer Telefonier-Be triebsart und zum Eingeben einer Telefonnummer,
einer Speichereinrichtung (12) zum Abspeichern mindestens ei ner Nachricht,
einer Einkoppelschaltung (3) zum Einkoppeln der abgespeicher ten Nachrichten auf eine Gesprächsleitung, durch welche ein Telefon an ein Telefonnetz angeschlossen ist,
einer an das Tastenfeld (33) und die Einkoppelschaltung (3) angeschlossenen Steuereinheit, welche in Abhängigkeit von der gewählten Telefonier-Betriebsart und der eingegebenen Te lefonnummer ein Verhältnis aus Telefoniergesprächszeit zu einer Einspielzeit für die abgespeicherte Nachricht bestimmt und die Einkoppelschaltung (3) über eine erste Steuerleitung derart steuert, daß abwechselnd die gespeicherten Nachrichten für die Dauer der Einspielzeit eingekoppelt werden und die Gesprächsleitung für die Dauer der Telefongesprächszeit zum Telefonieren freigeschaltet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) mit einem Funktionsspeicher (22)
verbunden ist, in welchem die funktionellen Abhängigkeiten
des Verhältnisses aus Telefongesprächszeit zu Einspielzeit
von der auswählbaren Telefonier-Betriebsart als erste Fun
ktion und die funktionelle Abhängigkeit der Telefonge
sprächszeitgebühr von der Telefonier-Betriebsart sowie von
der durch die Telefonnummer festgelegten Gesprächsentfernung
als zweite Funktion abgespeichert sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Funktionsspeicher (22) abgespeicherten Funktionen
fest einprogrammiert sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionsspeicher (22) mit der Gesprächsleitung (2a,
2b) verbunden ist und die Funktionen über die Gesprächslei
tung (2a, 2b) übertragbar und in den Funktionsspeicher (22)
abspeicherbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Gesprächsleitung (2a, 2b) Nachrichten übertrag
bar und in den Nachrichtenspeicher abspeicherbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgespeicherten Nachrichten akustische Daten sind,
die auf einem auswechselbaren Speichermedium abgespeichert
sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgespeicherten Nachrichten zusätzlich Video-Daten
enthalten.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Telefonapparat (1) ein Bildschirmtelefon integriert
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) an einen Abhebesensor (23), welcher
ein Abheben des Telefons erfaßt, angeschlossen ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) an eine Telefonkarten-Lese/Schreib
einrichtung (25) angeschlossen ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) über eine zweite Steuerleitung (7)
an eine Anzeigeeinrichtung (8) zum Anzeigen der verschiedenen
Telefontarife für die auswählbaren Telefonier-Betriebsarten
und zur visuellen Darstellung der abgespeicherten Video-Daten
angeschlossen ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) an eine Geldeinwurfspeichereinheit
(29) und eine Geldspeicherinhalt-Erfassungseinrichtung (31)
angeschlossen ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) an mindestens einen Sensor zur Er
fassung der Anwesenheit einer Bedienperson angeschlossen ist.
31. Vorrichtung nach 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (35) zur Erfassung der Anwesenheit einer Be
dienperson ein am Telefonapparat angebrachter Berührungs
sensor ist.
32. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) über eine dritte Steuerleitung (9)
an eine Schaltungseinrichtung (10) angeschlossen ist, welche
zwischen den Nachrichtenspeicher (12) und mindestens einem
Lautsprecher (17) zwischengeschaltet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122594 DE19722594C2 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
DE29712856U DE29712856U1 (de) | 1997-05-29 | 1997-07-21 | Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
AU82111/98A AU8211198A (en) | 1997-05-29 | 1998-05-29 | Method and device for telephoning using a selective telephone rate |
PCT/EP1998/003146 WO1998054883A2 (de) | 1997-05-29 | 1998-05-29 | Verfahren und vorrichtung zum telefonieren mit auswählbarem telefontarif |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122594 DE19722594C2 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722594A1 true DE19722594A1 (de) | 1998-12-10 |
DE19722594C2 DE19722594C2 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7830890
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997122594 Expired - Fee Related DE19722594C2 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
DE29712856U Expired - Lifetime DE29712856U1 (de) | 1997-05-29 | 1997-07-21 | Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29712856U Expired - Lifetime DE29712856U1 (de) | 1997-05-29 | 1997-07-21 | Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU8211198A (de) |
DE (2) | DE19722594C2 (de) |
WO (1) | WO1998054883A2 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4677657A (en) * | 1984-07-31 | 1987-06-30 | Omron Tateisi Electronics Co. | Voice recording card |
DE4205569A1 (de) * | 1992-02-24 | 1993-08-26 | Wiedersperg Hugo Freiherr Von | Telefon-visitenkarte |
US5337353A (en) * | 1992-04-01 | 1994-08-09 | At&T Bell Laboratories | Capacitive proximity sensors |
DE4306198A1 (de) * | 1993-02-27 | 1994-09-01 | Sel Alcatel Ag | Telekommunikationseinrichtung |
US5379319A (en) * | 1990-11-09 | 1995-01-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Telephone apparatus |
DE4422260A1 (de) * | 1994-06-24 | 1996-01-04 | Siemens Ag | Funksprechgerät |
DE19541306A1 (de) * | 1994-11-07 | 1996-05-15 | Rainer Jacob | Telefonkarte mit Aktivkommunikation nebst der Geräte hierzu |
WO1996014706A1 (en) * | 1994-11-04 | 1996-05-17 | Gratistelefon Svenska Ab | A method and a device for telecommunication |
DE29613771U1 (de) * | 1996-08-08 | 1996-09-26 | Siemens AG, 80333 München | Telekommunikationsendgerät mit entnehmbarem nichtflüchtigen Halbleiterspeicherelement |
DE19602718A1 (de) * | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Loewe Opta Gmbh | Verfahren zur Beeinflussung mindestens des Verbindungsaufbaus einer Telekommunikationsendeinrichtung an ein Telefonnetz und Schaltungsanordnung hierfür |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4850007A (en) * | 1987-06-25 | 1989-07-18 | American Telephone And Telegraph Company | Telephone toll service with advertising |
FR2653623B1 (fr) * | 1989-10-20 | 1995-12-22 | Jean Pierre Dufour | Procede permettant a l'abonne demandeur de telephoner gratuitement a l'abonne de son choix moyennant une ecoute publicitaire. |
US5333186A (en) * | 1991-09-05 | 1994-07-26 | At&T Bell Laboratories | Telecommunication call billing method and apparatus |
US5448625A (en) * | 1993-04-13 | 1995-09-05 | Msi Electronics Inc. | Telephone advertising method and apparatus |
JPH08130579A (ja) * | 1994-10-28 | 1996-05-21 | Nippon Ido Tsushin Kk | 広告入り通信サービス機能を有する通信網 |
-
1997
- 1997-05-29 DE DE1997122594 patent/DE19722594C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-07-21 DE DE29712856U patent/DE29712856U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-05-29 WO PCT/EP1998/003146 patent/WO1998054883A2/de active Application Filing
- 1998-05-29 AU AU82111/98A patent/AU8211198A/en not_active Abandoned
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4677657A (en) * | 1984-07-31 | 1987-06-30 | Omron Tateisi Electronics Co. | Voice recording card |
US5379319A (en) * | 1990-11-09 | 1995-01-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Telephone apparatus |
DE4205569A1 (de) * | 1992-02-24 | 1993-08-26 | Wiedersperg Hugo Freiherr Von | Telefon-visitenkarte |
US5337353A (en) * | 1992-04-01 | 1994-08-09 | At&T Bell Laboratories | Capacitive proximity sensors |
DE4306198A1 (de) * | 1993-02-27 | 1994-09-01 | Sel Alcatel Ag | Telekommunikationseinrichtung |
DE4422260A1 (de) * | 1994-06-24 | 1996-01-04 | Siemens Ag | Funksprechgerät |
WO1996014706A1 (en) * | 1994-11-04 | 1996-05-17 | Gratistelefon Svenska Ab | A method and a device for telecommunication |
DE19541306A1 (de) * | 1994-11-07 | 1996-05-15 | Rainer Jacob | Telefonkarte mit Aktivkommunikation nebst der Geräte hierzu |
DE19602718A1 (de) * | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Loewe Opta Gmbh | Verfahren zur Beeinflussung mindestens des Verbindungsaufbaus einer Telekommunikationsendeinrichtung an ein Telefonnetz und Schaltungsanordnung hierfür |
DE29613771U1 (de) * | 1996-08-08 | 1996-09-26 | Siemens AG, 80333 München | Telekommunikationsendgerät mit entnehmbarem nichtflüchtigen Halbleiterspeicherelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29712856U1 (de) | 1998-01-02 |
AU8211198A (en) | 1998-12-30 |
WO1998054883A2 (de) | 1998-12-03 |
WO1998054883A3 (de) | 1999-03-04 |
DE19722594C2 (de) | 1999-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0827119B1 (de) | Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer Datenträgerkarte mit einem Geldbetragswert | |
DE69734350T2 (de) | Gebührenzahlung in einem öffentlichen drahtlosen fernsprechsystem | |
DE69533486T2 (de) | Verfahren und telekommnikationssystem für benutzergebührenabrechnung | |
DE2824627A1 (de) | Telefongebuehrenzaehleinrichtung | |
DE19627287A1 (de) | Vorrichtung zur Ermöglichung einer kostenoptimierten Telekommunikation | |
DE4111192C2 (de) | Vorrichtung zur entgeltlichen Benutzung von Einrichtungen | |
DE19706999A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Entgelten für gebührenpflichtige TK-Dienstleistungen | |
DE68923832T2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Steuern eines elektronischen Münzfernsprechers bei offener Schleife. | |
DE19722594C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Telefonieren mit auswählbarem Telefontarif | |
DE19927843C2 (de) | System zum Wählen aus einem elektronischen Telephonbuch in Kombination mit einer Mobiltelephon-Freisprechanlage für Fahrzeuge | |
DE3533740A1 (de) | Waehlautomat | |
DE69634628T2 (de) | Gebührenerfassungs- und diensteinrichtungen in einem telekommunikationsnetzwerk zur lieferung von mehrwertdiensten | |
DE4439542A1 (de) | System zum Aufzeichnen der Telephongesprächszeit | |
DE3221695A1 (de) | Geraet zur automatischen erfassung und anzeige von telefonkosten | |
DE4133147C2 (de) | Fernsprechendgerät | |
DE19946509C2 (de) | Verfahren zum telephonischen Nachladen eines Gesprächsguthabens bei einem Provider | |
DE19851953B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entgelterfassung für eine Kommunikationsverbindung | |
DE19834509A1 (de) | Gerät zur Telefontarifauswahlhilfe | |
DE3519329C2 (de) | Verfahren zur Identifizierung von Benutzern eines Fernsprechapparates zum Zweck der Gebührenzuordnung | |
EP1166538A2 (de) | System und verfahren zur telekommunikation | |
DE69928536T2 (de) | Telefongerät mit automatischer nummernwahl | |
DE10059126A1 (de) | Verfahren und System zur Benutzungsfreischaltung einer gebührenpflichtigen Vorrichtung | |
DE3709750A1 (de) | Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichen | |
DE3779593T2 (de) | Einrichtung zur initialisierung der gebuehrenzahlung in einem oeffentlichen fernsprechapparat. | |
DE4133148A1 (de) | Kommunikationsendgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |