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Diese
Erfindung bezieht sich auf Telekommunikation und Datenübertragung
in einem Telenetzwerk. Speziell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Verfahren zum Belasten bzw. zum In-Rechnung-Stellen eines Benutzers
eines Telekommunikationsnetzwerkes, speziell eines solchen, welches eine
Rechnerausstattung nutzt, welche bezahlte Dienste anbietet. Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Telekommunikationssystem zum
Belasten eines Nutzers eines Telekommunikationsnetzwerkes, speziell
eines Telekommunikationssystems, welches Teilnehmervorrichtungen
und eine Computerausstattung beinhaltet, welche bezahlte Dienste
für die
Teilnehmervorrichtungen eines Telekommunikationssystems anbietet,
zum Belasten eines Kunden.
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Diese
Erfindung bezieht sich auch auf ein elektronisches Zahlungssystem,
mit welchem eine Bezahlung, welche vergleichbar einer Barzahlung
ist, dem Verkäufer
gegeben werden kann. Die Erfindung kann speziell für die Bezahlung
von Diensten benutzt werden, welche bei der Telekommunikation und
der Datenübertragung
benutzt werden, welche in Telekommunikationsnetzwerken stattfinden,
und ebenso für
diejenigen, welche in Telenetzwerken angeboten werden, wie z. B.
die Bezahlung von Datensuchläufen,
aber das Verfahren entsprechend der Erfindung kann auch für Dienste
eines anderen Typs angewendet werden, wie z. B. für die Bezahlung
von Zeitungsabonnements oder ähnlichen
Belastungen bzw. Gebühren.
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Es
ist eine sehr bekannte Praxis, Belastungsverfahren zu nutzen, welche
in Telekommunikationsnetzwerken benutzt werden und welche auf der Identifikation
des Nutzers z. B. durch seine oder ihre Kreditkartennummer oder
die Identifikationsnummer basieren. Wenn der Nutzer seine Identifikationsnummer
und den Geheimcode (PIN, Personal Identifikation Number bzw. Persönliche Identifikationsnummer) für das Konto,
welches damit verbunden ist, angegeben hat, werden bezahlte Dienste
bzw. Dienste gegen Bezahlung dem Kunden entsprechend seiner oder
ihrer Auswahl angeboten und dem Konto des Kunden belastet. Der Nachteil
dieser bekannten Lösungen
besteht darin, dass mit ihrer Hilfe der Kunde nur Dienste von dem
speziellen Rechner kaufen kann, für welchen er ein Nutzersymbol
besitzt. Somit kann der Kunde keine Dienste von einem Rechner kaufen,
welchen er willkürlich
ausgewählt hat,
wenn er nicht Kontakt mit dem Operator des fraglichen Computers
oder dem Dienstanbieter aufnimmt, um das Nutzersymbol zu erhalten.
Die Lösungen,
welche auf der Kreditkartennummer basieren, erfordern in ihrem Teil
das Nutzen von komplizierten Verschlüsselungssystemen, um sicher
zu sein, dass die Kreditkartennummer, welche als Information durch
den Kunden gegeben ist, nicht an Außenstehende gelangt. Das Problem
derartiger Verschlüsselungssysteme
besteht darin, dass ihre Erstellung in Telekommunikationsnetzwerken
schwierig ist.
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Ein
Beispiel einer derartigen Belastung entsprechend dem Stand der Technik
wird in der US-A-5136632 veröffentlicht.
Diese Veröffentlichung stellt
ein Telefondienst-Bezahlungssystem
vor, welches ein tonabgebendes Sendeberechtigungszeichen benutzt.
Das System beinhaltet Rechner, welche einem speziellen Diensten
zugeordnet sind, wie z. B. Wettervorhersagen oder Wetten bei Pferderennen.
Das System beinhaltet ferner einen Management- bzw. Steuerrechner
für Konten.
Der Kontenmanagement-Computer und die Computer, welche Diensten
zugeordnet sind, werden von der gleichen Partei versorgt bzw. gewartet.
Damit hat das System den oben aufgeführten Nachteil, dass der Nutzer
ein Vorauszahlungskonto getrennt für jeden Dienstanbieter einrichten
muss, da ein gegebenes Konto speziell für einen Service-Anbieter ist
und nicht für
einen anderen Service-Anbieter benutzt werden kann.
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Ein
anderes Beispiel eines Belastungssystems entsprechend dem Stand
der Technik wird in der GB-A-2171877 veröffentlicht. Diese Veröffentlichung
stellt ein Telefonsystem zum Freigeben einer Vorauszahlung für Telefonanrufe
vor. Wieder hat dieses System den oben aufgeführten Nachteil, dass der Nutzer
ein Vorauszahlungskonto getrennt für jeden Service-Provider einrichten
muss, da ein gegebener Konto speziell für einen Service-Anbieter ist und
für keinen
anderen Service-Anbieter genutzt werden kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches
und zuverlässiges
Belastungsverfahren anzubieten. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren
entsprechend der Erfindung erreicht, dessen charakteristische Merkmale
in dem kennzeichnenden Teil des selbständigen Anspruchs 1 aufgezeigt
werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung beinhaltet auch ein Telekommunikationssystem,
bei welchem das Verfahren entsprechend der Erfindung angewendet werden
kann. Die charakteristi schen Merkmale des Telekommunikationssystems
entsprechend der Erfindung wurden im charakteristischen Teil des
eingeschlossenen selbständigen
Anspruchs 8 dargelegt.
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Der
Begriff "Kontoregister" bedeutet in der vorliegenden
Erfindung sowohl eine Computerausrüstung, mit welcher ein Kontoregister
gewartet bzw. betrieben werden kann, und das Register oder die Datenbank
selbst, in welcher die Konten gehalten bzw. geführt werden.
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Die
Erfindung basiert auf der Idee, dass, wenn einem Kunden gegen eine
spezielle Belastung ein Konto in einem vorher festgelegten Kontoregister zur
Verfügung
gestellt wird, die Nutzung desselben nur die Kenntnis der Identifikationsnummer
für das Konto
und des Geheimcodes bedarf. Das Verfahren entsprechend der Erfindung
basiert damit auf dem Benutzen dieser Identifikationsnummer und
des Geheimcodes, wobei die Kompensation entsprechend dem vorausbezahlten
Geldwert beinhaltet ist, mit welchem eine Gebühr für die benutzte Telekommunikation
und die Datenübertragungszeit
sowie für
anrechenbare Dienste und oder Produkte, welche über das Telenetzwerk gekauft
wurden, bezahlt werden kann. Die Identifikationsnummer und der Geheimcode
werden vorteilhafterweise in Form einer Karte verkauft, und um die
Verbindungen herzustellen, ruft der Nutzer die Rufnummer für einen
vorher festgelegten Dienst an und gibt seine oder ihre Identifikationsnummer
und den Geheimcode ein, was bedeutet, dass eine physikalische Karte
für das
Schaffen der Verbindung nicht notwendig ist. Entsprechend der Erfindung
wird die Gültigkeit
der Identifikationsnummer und des Geheimcodes überprüft und ebenso der geldliche
Ausgleich, welcher in dem Konto verbleibt. Die vorliegende Erfindung
kombiniert damit das Vorherbelasten und die Freiheit, alle Arten
von Endgerätvorrichtungen
zu nutzen, welche mit dem Telenetzwerk verbunden sind, wie z. B.
Telefone und Computerausrüstungen
für das
Erstellen einer Verbindung.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann der Kunde in Zukunft die Telekommunikationsdienste, welche
von ihm genutzt werden, in einer sehr einfachen Weise bezahlen – durch
Melden der Identifikationsnummer seines Kontos und des Geheimcodes
an einen zufälligen
Diensteanbieter, wodurch der Dienst- bzw. Servicehersteller eine
Bezahlung bekommen kann, welche vergleichbar mit der Barzahlung
ist, bei welcher der Teleoperator benutzt wird, welcher das Kontoregister
als ein Zwischenhändler wartet
bzw. betreibt. Z. B. kann in einem Telekommunikationsnetzwerk der
Kunde damit Dienste auch von Rechnern von denjenigen Dienst-Herstellern
kaufen, für
welche er keine Identifikationsnummer hat. Der Rechner des Dienst-Herstellers
sendet dann eine Belastungsnachricht an das Kontoregister des Kunden,
in welchem die Kombination der Identifikationsnummer für das Konto
und der Geheimcode, über welchen
er durch den Kunden informiert wurde, verifiziert wird. Wenn in
dem Kontoregister dann ein Konto entdeckt wird, dessen Identifikationsnummer
und Geheimcode mit der Identifikationsnummer und dem Geheimcode übereinstimmen,
die durch den Kunden angegeben wurden, wird die Summe, welche dem Dienstanbieter
geschuldet wird, in dem Kontoregister dem Konto belastet, über das
der Kunde informiert hat, so dass diese Summe dem Dienst-Hersteller
in einer Weise, der getrennt zugestimmt wurde, ausgeglichen bzw.
gutgeschrieben werden kann. Die Summe, welche durch den Kunden bezahlt
wurde, wird dann dem Konto des Service-Herstellers in einer derartigen
Weise übertragen,
dass der Operator sie dem Dienst-Hersteller gutschreiben kann, z.
B. durch Ablegen des Teiles der Summe, welche dem Dienst-Hersteller
gehört,
direkt auf seinem oder ihrem Bankkonto.
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Der
Computer des Dienst-Herstellers wird in diesem Fall nicht in irgendeiner
Weise an der Authentifizierung des Nutzers oder des von ihm angegebenen
Kontos teilnehmen, sondern diese Aktion wird insgesamt in dem Kontoregister
bewirkt.
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Wenn
die Konten in dem Kontoregister auch als wegwerfbare bzw. löschbare
gemacht werden, so dass es nicht möglich ist, mehr Geld in den
Konten zu deponieren, jedoch diese Konten ausgeschieden werden,
wenn der Geldbetrag, welcher bei ihrer Schaffung festgelegt wurde,
verbraucht ist, werden die Kosten, welche für den Nutzer durch den Informationsausfall
und das missbräuchliche
Gebrauchen des Kontos, welche damit verbunden sind, entstehen, minimiert.
Oder wenn die Summe am Anfang einhundert Mark beträgt, kann
der Kunde nicht mehr verlieren, auch wenn irgendeine dritte Partei
die Identifikationsnummer und den Geheimcode seines Kontos herausfinden
würde.
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Die
signifikantesten Vorteil des Verfahrens und des Systems entsprechend
der Erfindung werden deshalb dadurch ausgedrückt, dass der Dienst-Hersteller
nicht den Nutzer belasten kann, obwohl es keine Übereinkunft zwischen dem Nutzer und
dem Dienst-Hersteller über
die Art, mit welcher die Rechnungen bezahlt werden, gibt, so dass
es für den
Dienst-Hersteller
nicht notwendig ist, die Identität des
Kunden zu wissen, um mit der Rechnungsstellung fortzufahren, so
dass der Kunde für
die Dienste verschiedener Dienst-Hersteller zahlen kann, indem er
ein Konto in nur einem Kontoregister besitzt, und dass der Kunde
keinerlei Zahlungskarten zu seiner oder ihrer Verfügung oder
für entsprechende
Vorrichtungen besitzen muss, abhängig
von der Geräteausstattung,
sondern es reicht aus, dass der Kunde die Identifikationsnummer
und den Geheimcode eines Kontos in dem Kontoregister besitzt.
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Entsprechend
einer speziellen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
der Wert des Geldausgleichs in dem Kontoregister während der Verbindung
und/oder des elektrischen Handels in Echtzeit wesentlich reduziert.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des Verfahrens und des Telekommunikationssystems entsprechend der
Erfindung werden in den beigefügten
Unteransprüchen
2–10 und
12–16
beschrieben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 ein
Flussdiagramm der ersten vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens entsprechend
der Erfindung zeigt;
-
2 ein
Blockschaltbild der ersten vorteilhaften Ausführungsform des Telekommunikationssystems
entsprechend der Erfindung zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm der zweiten vorteilhaften Ausführungsform des Telekommunikationssystems
entsprechend der Erfindung zeigt; und
-
4–7 als
ein Beispiel eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt,
welche eine intelligente Netzwerkbasis (IN-Plattform) als Realisationsbasis
zeigt, und von denen
-
4 die
Beziehungen zwischen den Tätigkeiten
bzw. Vorgängen
zeigt;
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5 und 6 den
Bearbeitungsvorgang der Verbindung zeigt; und
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7 das
Nutzer Interface zeigt.
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1 zeigt
ein Flussdiagramm der ersten vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens entsprechend
der Erfindung. Im Block A der 1 erstellt
der Operator des Kontoregisters in dem Kontoregister ein neues Konto,
für welches
er die Identifikationsnummer, den Geheimcode (PIN) und den verfügbaren Geldbetrag,
z. B. 100,-, bestimmt. Danach kann der Operator eine Kontokarte
auf Papier herausgeben, welche mit der Identifikationsnummer und dem
Geheimcode ausgestattet ist. Der Operator verkauft die Kontokarte
an den interessierten Käufer, welcher
für die
Karte den Preis, den der Operator verlangt, bezahlt, z. B. 100,-
(wenn der Operator bei diesem Handel nicht beabsichtigt, einen Profit
von dem Nutzer zu erhalten). Danach kann der Käufer der Kontokarte oder irgendeine
andere Person, welche die Identifikationsnummer und den Geheimcode
des Kontos weiß,
das fragliche Konto für
Zahlungen nutzen, bis der Geldbetrag auf dem Konto total verbraucht
ist oder das letzte Gültigkeitsdatum
der Karte überschritten
wurde. Es sind deshalb keine Kennzeichnungen im Kontoregister notwendig,
welche den Halter eines bestimmten Kontos anzeigen. Wenn das fragliche
Konto vom "Wegwerftyp" bzw. „Löschtyp" ist, kann kein zusätzlicher
Geldbetrag auf dem Konto deponiert werden, sondern der Nutzer muss eine
andere Kontokarte für
sich selbst kaufen, welche eine andere Identifikationsnummer besitzt,
wenn der Betrag im ersten Konto erschöpft ist. Folglich, wenn z.
B. die Kontokarte einer Person verloren wurde oder wenn die Identifikationsnummer
und der Geheimcode des Kontos in die Hände einer dritten Partei fallen,
entsteht für
den Nutzer nur der wirtschaftliche Verlust, welcher nicht größer als
der Kaufpreis der Kontokarte ist.
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Wenn
man wünscht,
größere Depotsummen für die Kunden
in dem Kontoregister zu besitzen (z. B. mehrere tausend Mark), ist
es möglich,
zwei unterschiedliche Geheimcodes für die fraglichen Kontos einzuführen. In
diesem Fall wird der erste Geheimcode für die Zahlung von Rechnungen
benutzt, und der zweite Geheimcode (welchen der Kontoinhaber an
einem sicheren Platz aufbewahren sollte) wird benutzt, um den ersten
Geheimcode im Kontoregister auszuwechseln.
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Wenn
der Nutzer z. B. über
ein Telekommunikationsnetz den Computer kontaktiert hat, welcher kommerzielle
Dienst anbietet, und er wünscht
die Dienste durch Benutzen des Kontoregisters zu bezahlen, gibt
er dem Computer die Identifikationsnummer und den Geheimcode seines
Kontos im Block B ein. Dies kann z. B. in einer derartigen Weise
erfolgen, dass der Kunde mit seinem Computerendgerät einen
spezifizierten kommerziellen Server (Computer) kontaktiert, wobei
der fragliche Server den Kunden während des Erstellens der Verbindung
auffordert, die Identifikationsnummer und den Geheimcode für sein Konto
anzugeben, und wartet, bis er die Telekommunikation, die Identifikationsnummer
und den Geheimcode des Kontos empfängt, welche von dem Kunden
von seinem Endgerät
aus gesandt werden.
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Im
Block C sendet der Server eine Belastungsnachricht an das Kontoregister.
Wenn der fragliche Server so programmiert wurde, dass es verschiedene
unterschiedliche Kontoregister gibt, über welche sein in Rechnung
zu stellender Dienst bezahlt werden kann, entscheidet dieser Server
z. B. auf der Grundlage der Identifikationsnummer des Kontos, welches
ihm angegeben wurde, an welchen Server diese Belastungsnachricht
gesandt werden sollte.
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Die
Belastungsnachricht, welche von dem Server gesandt wird, weist wenigstens
die Identifikationsnummer und den Geheimcode des Kontos auf, welche
von dem Kunden angegeben wurden. Zusätzlich kann diese Belastungsnachricht
neben anderen Dingen ein Produktsymbol für den Dienst, für den der
Nutzer zahlt, und die Telekommunikationsadresse des Nutzers aufweisen.
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Wenn
die Belastungsnachricht die Telekommunikationsadresse des Nutzers
beinhaltet, kann das Kontoregister in wesentlicher Weise den Missbrauch
eines Kontos in dem Kontoregister verhindern, z. B. so, dass innerhalb
einer spezifizierten Zeitbegrenzung (z. B. 5 Minuten) ein gewisser
Betrag bzw. Anzahl (z. B. 5 Stück)
an Belastungsnachrichten zu dem Kontoregister gelangt, welche die
gleiche Telekommunikationsadresse des Nutzers besitzen, aber wenn
die Identifikationsnummer und/oder der Geheimcode, welche in der
Nachricht eingeschlossen sind, falsch sind, kann das Kontoregister
z.B all diejenigen Belastungsnachrichten während der nächsten Stunde zurückweisen,
welche die gleiche fragliche Telekommunikationsadresse beinhalten. Deshalb
kann z. B. ein "Hacker", welcher wiederholte Anstrengungen
unternimmt, um den Geheimcode eines spezifizierten Kontos herauszufinden,
nicht mehr als wenige "Knackversuche" in einer Stunde
machen, wodurch es sehr unwahrscheinlich ist, dass er den korrekten
Geheimcode entdecken kann.
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Im
Block D wartet der Server auf die Bestätigung, welche die erfolgreiche
oder nicht erfolgreiche Zahlung anzeigt. Wenn die Bezahlung nicht
erfolgreich war, wird direkt von Block E zu Block G übergegangen,
wobei der Server feststellt, dass der Kunde nicht die ange forderte
Bezahlung bezahlt hat und dass er deshalb dem Kunden keine Dienste
gegen Bezahlung anbietet.
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Wenn
auf der anderen Seite eine Nachricht empfangen wird, aufgrund derer
die Bezahlung erfolgreich war, wird zu Block F übergegangen, in welchem dem
Kunden im Server verrechenbare Dienste angeboten werden.
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Wenn
der vom Kunden vom Server gewünschte
Dienst als ein wegwerfbarer klassifiziert wurde, kann der Server
nur in der Weise arbeiten, dass er aufgrund der Verbindungsherstellung
eine einzelne Bezahlung über
das Kontoregister belastet, wonach der Kunde den Dienst, den er
gewählt
hat und im Voraus bezahlt hat, so lange, wie er wünscht, benutzen
kann. Der Kunde führt
deshalb eine Echtzeitbezahlung für
den Dienst durch, der von ihm genutzt wird.
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Wenn
auf der anderen Seite eine Zeitbelastung spezifiziert wurde für den Dienst,
welcher von dem Kunden gewünscht
wird, kann der Server die erste Belastungsnachricht an das Kontoregister
sofort nach dem Herstellen der Verbindung senden, wonach der Kunde
das Recht hat, den Dienst bei Bezahlung z. B. für zehn Minuten zu nutzen. Wenn
die bezahlte Zeit (oder in diesem Fall die zehn Minuten) verbraucht
sind, sendet der Server eine neue Belastungsnachricht an das Kontoregister,
in welcher wieder die Summe, welche in der Belastungsnachricht enthalten
ist, von dem Konto des Kunden verrechnet wird, wonach der Kunde
wieder zehn Minuten an Verbindungszeit zur Verfügung hat. Wenn man wünscht, das
Belasten des Dienstes basierend auf der Zeitbelastung als Echtzeitberechnung
durchzuführen,
kann die oben erwähnte
Zeitperiode als eine sehr kurze spezifiziert werden, z. B. indem
sie nur einige Millisekunden oder eine Sekunde dauert. Deshalb werden Belastungsnachrichten
an das Kontoregister mit sehr kurzen Intervallen gesandt, wodurch
das Belasten des Kunden auf Echtzeitbasis erfolgt.
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Mit
der erwähnten
Weise kann der Kunde den verrechenbaren Dienst nutzen, bis der Geldbetrag
auf seinem oder ihrem Konto aufgebraucht ist, wobei der Server das
Gebrauchen des verrechenbaren Dienstes für den Kunden abschneidet.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform des Telekommunikationssystems
entsprechend der Erfindung. Das Kontoregister, welches in 2 sichtbar
ist, besteht aus einem Server oder einem Computer 2, welcher
eine Verbindungseinheit 3 aufweist, mit welcher er an das INTERNET-Netzwerk 1 z.
B. über
eine TCP/IP-Telekommunikationsverbindung
angeschlossen ist.
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Das
Kontoregister weist auch eine Telefon-Serviceeinheit 4 (VRU,
Voice Response Unit bzw. Sprachausgabeeinheit) auf, über welche
es an das öffentliche
Telefonnetzwerk 5 (PSTN, Public Switched Telephone Network
bzw. Öffentliches
Telefonnetzwerk) angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen dem öffentlichen
Telefonnetzwerk 5 und dem Server 2 kann z. B.
eine Verbindung entsprechend dem nationalen R2-Signalisierstandard
oder alternativ z. B. eine ISDN-Verbindung (Integrated Services Digital
Network bzw. Dienstintegrierendes Digitales Nachrichtennetz) aufweisen.
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Die
Telefondiensteinheit 4 und die Verbindungseinheit werden
durch die Steuereinheit 6 gesteuert, welche auch mit der
Datenbank 7 verbunden ist, in welcher das aktuelle Kontoregister
oder die Konten gewartet werden. Für die Konten wurden in der
Datenbank 7 wenigstens die Identifikationsnummer, der Geheimcode
(PIN) und der im Konto verfügbare
Geldbetrag in der Datenbank markiert. Kennzeichnungen der Gebrauchseinschränkung bzw.
-begrenzung für
einige Konten können
auch in der Datenbank 7 vorgenommen werden oder z. B. für Telefonnummern,
welche angerufen wurden, und diese Anrufe können nicht dem fraglichen Konto
belastet werden (wie internationale Anrufe oder solche, welche an
ein Zellularnetz bzw. Mobilfunknetz gerichtet wurden).
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Wenn
der Operator des Kontoregisters eine neue Kontoaufzeichnung in der
Datenbank 7 schafft, werden somit wenigstens die Identifikationsnummer, der
Geheimcode und der verfügbare
Geldbetrag, z. B. 100,-, für
dieses festgelegt. Diese Information wird auch durch den Drucker 8 für die ausgegebene
Kontokarte 4 registriert. Die fragliche Kontokarte wird
danach an den zukünftigen
Käufer
zu dem vorher vereinbarten Preis verkauft. Der Käufer der Karte kann damit das
auf der Kontokarte registrierte Konto durch die sichtbare Identifikationsnummer
und den Geheimcode auf dieser nutzen, bis der Geldbetrag, der dem
Konto zugeordnet ist, aufgebraucht ist.
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Alternativ
kann ein neues Konto in dem Kontoregister 7 durch die Initiative
des Nutzers erzeugt werden. Wenn der Nutzer mit Hilfe des Telefons
oder des Computerendgeräts
ein derartiges Ereignis auswählt,
schafft die Steuereinheit 6 ein neues Konto in der Datenbank, für welches
diese die Identifikationsnummer und den Geheimcode erstellt. Danach
wird an das Telefon oder das Endgerät des Nutzers eine Nachricht
gesandt, mit der die Identifikationsnummer und der Geheimcode an
den Nutzer geliefert werden, und z. B. auch ein Geldbetrag, die
Bankkontonummer und die Referenznummer. Wenn der Nutzer danach auf
eine identifizierte Weise die angekündigte Summe über seine
Bank an das angegebene Konto zahlt, wobei die Referenznummer benutzt
wird, wird der Betrag in dem Kontoregister in einer derartigen Weise
aktiviert, dass er für
das Bezahlen der Rechnungen benutzt werden kann. Dies kann stattfinden, so
dass ein spezielles Überprüfungsbit,
welches an das Konto gerichtet wird, den Wert ändert, oder alternativ z. B.
so, dass das Guthaben auf dem Konto bei null verbleibt, bis der
Nutzer die Bankbezahlung durchgeführt hat, wonach das Guthaben
auf dem Konto im richtigen Verhältnis
zum Geldbetrag, welcher von dem Nutzer bezahlt wurde, erhöht wird.
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Wenn
eine Person, welche das Telefon 10 nutzt, wobei sie das
Tonfrequenz-Wahlverfahren (DTMF)
nutzt, wünscht,
das Telefon 11 anzurufen, in einer derartigen Weise, dass
die Kosten aufgrund der Verbindung von dem Konto entsprechend der
Kontokarte belastet werden, welche von ihm oder ihr gekauft wurde,
wählt er
anfangs die freie Telefonnummer der Telefon-Serviceeinheit 4.
Die Telefon-Serviceeinheit weist den Nutzer an, seine Kontonummer und
den Geheimcode einzugeben, welche der Telefondienst an die Steuereinheit 6 sendet.
Die Steuereinheit 6 prüft,
ob irgendein Konto in der Datenbank vorhanden ist, bei welchen die
Identifikationsnummer und der Geheimcode desselben mit der Nummer
und dem Code übereinstimmen,
welche über
die Telefontastatur 10 eingegeben wurden, oder ob noch
Geld in dem fraglichen Konto verfügbar ist. Wenn dies der Fall
ist, sendet die Telefoneinheit 4 an das Telefongerät 10 eine
Tonnachricht, mit welcher dem Kunden die Geldsumme, die ihm zur
Verfügung
steht, angekündigt
wird und mit welcher er aufgefordert wird, die Nummer des B-Teilnehmers
einzugeben, welchen er wünscht.
Danach stellt das Kontoregister 2 eine Verbindung zwischen
dem Telefon 10 und dem Telefonanschluss her, welche von
dem Teilnehmer ausgewählt
wurde, welche z. B. das Telefon 11 sein kann. Die Kosten
für die
Verbindung werden nicht vom Halter des Anschlusses 10 verlangt,
sondern von dem Konto, dessen Identifikationsnummer der Kunde über das
Telefon 10 geöffnet
hat.
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Wenn
die Dauer des Anrufes, welcher von dem Telefon an das Telefon 11 durchgeführt wurde, so
lange ist, dass der Geldbetrag, welcher auf dem Konto verfügbar ist,
zu Ende geht, kündigt
die Telefon-Serviceeinheit 4 des Kontoregisters dies durch eine
Ton- bzw. a kustische Nachricht an, nach der sie die Verbindung nach
einer vorher festgelegten Zeitperiode trennt.
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Entsprechend
der Erfindung kann der Nutzer auch das Konto nutzen, welches in
der Kontokarte markiert ist, welche von ihm über seinen Computeranschluss 12 für die Bezahlung
der belastbaren Dienste, die von ihm ausgewählt wurden, gekauft wurde.
Oder wenn der Nutzer beim Scannen z. B. der WWW-Seiten (World Wide
Web), welche im INTERNET-Netzwerk
angeboten werden, entdeckt, dass in einer spezifizierten verrechenbaren
WWW-Seite Information
ist, welche er zu kaufen wünscht,
kann er den Dienst bezahlen, welcher von ihm gekauft wurde, indem
er das Konto in der Datenbank 7 nutzt. Der verrechenbare
fragliche Dienst kann z. B. das Lesen eines bestimmten Textes oder
optional das Abonnieren einer Zeitung beinhalten, wobei der Kunde
sofort über
sein Konto in dem Kontoregister an den Dienstlieferer bzw. Service-Provider
den bestimmten Preis für
das Textlesen oder für
die Gebühr
aufgrund des Abonnements der jährlichen
Ausgabe der Zeitung bezahlen kann.
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In 2 wurde
getrennt die Computerausstattung 13 und 15 gezeigt,
welche beide in der Datenübertragungsverbindung
mit dem Kontoregister 2 vorhanden sind. Der Nutzer kann
deshalb frei auswählen,
von welchem Computergerät
aus er die Dienste zu kaufen wünscht
und er für
Dienste zu zahlen wünscht,
indem er das Konto in dem Kontoregister ungeachtet der Tatsache
nutzt, ob er Dienste von dem Computergerät 13 oder 16 kauft
oder nicht.
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Oder
wenn der Kunde z. B. eine WWW-Seite auswählt, für die die Information in dem
Server 13 gefunden werden kann, erfragt der Server 13 bei
Beginn von dem Kunden die Identifikationsnummer und den Geheimcode
seines oder ihres Kontos. Nach dem Erhalt der Identifikationsnummer
und des Geheimcodes sendet der Server 13 eine Belastungsnachricht
an das Kontoregister 2 über
die Telekommunikationsverbindung 14. Diese Telekommunikationsverbindung 14 kann
z. B. eine Anschlussverbindung aufweisen, mit welcher die Belastungsnachricht direkt
an die Verbindungseinheit 3 des Kontoregisters geliefert
werden kann. Optional kann die Belastungsnachricht über z. B.
das INTERNET-Netzwerk geliefert werden. Die Belastungsnachricht
beinhaltet wenigstens die Identifikationsnummer und den Geheimcode
des Kontos, auf das durch den Nutzer zugegriffen wurde.
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Wenn
die Verbindungseinheit 3 des Kontoregisters die Belastungsnachricht
empfängt,
liefert es diese Nachricht an die Steuereinheit 6 weiter.
Die Steuereinheit 6 überprüft dann,
ob in der Datenbank das Konto vorhanden ist, welches die Identifikationsnummer
und den Geheimcode besitzt, welcher in der Belastungsnachricht beinhaltet
ist. Wenn dieses Konto entdeckt ist, prüft die Steuereinheit nachfolgend die
Summe des verfügbaren
Geldes. Wenn die Summe des Geldes in dem entdeckten Konto den Geldbetrag,
welcher in der Belastungsnachricht enthalten ist, übersteigt,
belastet die Steuereinheit 6 die Geldsumme, welche in der
Belastungsnachricht enthalten ist, dem in der Belastungsnachricht
erwähnten
Konto. Entsprechend trägt
die Steuereinheit 6 das Belastungsereignis in das Ereignisverbindungsprotokoll 15 ein.
Hierdurch wird wenigstens die belastbare Geldsumme in dem Verbindungsprotokoll
registriert und auch die Information, mit welcher die Partei identifiziert
wird, an welche die fragliche Summe gezahlt werden soll. Die fragliche
Information kann z. B. aus der Produktidentifizierungsnummer bestehen,
welche für
die Identifikation eines belastbaren Dienstes oder alternativ z.
B. für
die Identifikationsnummer des Servers benötigt wird, welcher den belastbaren Dienst
anbietet, oder für
dessen Operator. Danach sendet die Kontrolleinheit 6 an
den Server die Bestätigung
der erfolgreichen Bezahlung über
die Telekommunikationsverbindung 14.
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Wenn
auf der anderen Seite die Identifikationsnummer oder Geheimcode
des Kontos der Belastungsnachricht nicht korrekt ist oder wenn dort
nicht genügend
Geld auf dem Konto vorhanden ist, liefert die Steuereinheit 2 an
den Server über
die Telekommunikationsverbindung eine Nachricht, welche das Fehlschlagen
der Bezahlung ankündigt.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Telekommunikationssystems
entsprechend der Erfindung. Die in 3 dargestellte
Ausführungsform ähnelt sehr stark
der Ausführungsform,
welche in 2 gezeigt wird, aber im Falle
der 3 kann der Nutzer, welcher über sein Endgerät 12 Dienste
von dem Server 13 kauft, zwischen verschiedenen optionalen
Verfahren der Bezahlung wählen.
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Wenn
der Nutzer von dem Server 13 einen belastbaren Dienst bzw.
einen Dienst gegen Bezahlung auswählt, sendet der Server 13 über das
INTERNET-Netzwerk eine Anforderung an das Endgerät 12 des Nutzers,
welche den Weg, über
welchen er diesen Dienst bezahlen möchte, betrifft. Es kann unterschiedliche
mögliche
nützliche
Verfahren der Bezahlung geben, von denen zwei in 3 gezeigt
werden:
- – Belasten
des Nutzers durch Erheben des Preises der ausgewählten Dienste, welche durch
ihn ausgewählt
wurden, auf der Telefonrechnung, wobei der Nutzer aufgefordert wird,
seine Telefonnummer und den Geheimcode, welcher möglicherweise
in Gebrauch ist, anzugeben; und
- – Belasten
des Nutzers durch das ihm zur Verfügung stehende Konto (Vorauszahlungskonto), wobei
der Nutzer aufgefordert wird, die Identifikationsnummer und den
Geheimcode seines Kontos anzugeben.
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Wenn
der Server 13 von dem Nutzer die Information erhalten hat,
welche die Auswahl des Bezahlungsverfahrens und der damit verbundenen Identifikationsnummern
betrifft (Telefon-/Kontonummer, Geheimcode), liefert er eine Belastungsnachricht
an das Kontoregister 2 in einer Weise, welche sich von
selbst versteht, z. B. über
ein Datennetzwerk 14 oder das INTERNET-Netzwerk 1.
Die Information über
das Bezahlungsverfahren, welches der Nutzer ausgewählt hat,
wird dann in der Belastungsnachricht eingeschlossen.
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Die
Steuereinheit 31 empfängt
die Belastungsnachricht und trägt
sie in das Verbindungsprotokoll 15 ein. Mit dem Verbindungsprotokoll 15 ist
es möglich,
später
den Inhalt der angekommenen Belastungsnachrichten herauszufinden
oder u. a. den Betrag, den der Bereitsteller des Servers 2 an
die Parteien zahlen sollte, welche belastbare Dienste anbieten,
z. B. über
den Server 13. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die belastende
Nachricht, welche von dem Server 13 an das Kontoregister 2 zu
senden ist, neben der belastbaren Summe, der Identifikationsnummer
des Kontos und dem Geheimcode auch andere Dinge enthält:
- – Einen
Produktcode für
das Produkt, für
welches der Benutzer 12 zahlt. Mit diesem Produktcode ist es
z. B. möglich
herauszufinden, an wen die belastete Summe für den Kauf des Produktes in
den Fällen
geliefert werden sollte, in welchen verschiedene unterschiedliche
Diensthersteller belastbare Dienste über den gleichen Server 13 anbieten.
- – Die
Telekommunikationsadresse des Nutzers 12, wobei missgebräuchliches
Nutzen im Voraus in einer derartigen Weise verhindert werden kann, dass,
wenn der Server 2 wiederholt innerhalb einer vorher festgelegten
Zeitperiode Belastungsnachrichten empfängt, welche einen nicht korrekten
Geheimcode beinhalten, jedoch die gleiche Telekommunikationsadresse,
das Kontoregister all die Nachrichten zurückweisen kann, welche die fragliche
Telekommunikationsadresse für
eine vorher festgelegte Zeit aufweisen.
- – Eine
Identifikationsnummer, welche das Zahlungsverfahren anzeigt, mit
welchen das Kontoregister 2 entdecken kann, wie es die
belastende Nachricht in Zukunft verarbeiten soll.
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Wenn
die Steuereinheit 31 die Belastungsnachricht im Verbindungsprotokoll 15 eingetragen hat,
prüft sie
die Identifizierungsnummer, welche das Zahlungsverfahren in der
Belastungsnachricht anzeigt. Wenn die Identifizierungsnummer, welche
das Zahlungsverfahren anzeigt, zeigt, dass der Nutzer den von ihm
ausgewählten
belastbaren Dienst über seine
Telefonrechnung zu zahlen wünscht,
erzeugt die Steuereinheit 31 eine Nachricht, welche sie
weiter an den Teleoperator sendet, welcher durch die Telefonnummer
angewählt
wurde, welche durch den Nutzer z. B. über das Telefonnetzwerk geliefert
wird. Die fragliche Nachricht wird dann im System 30 des
Teleoperators abgelegt, in welchem sie beobachtet wird, wenn die
nächste
Telefonrechnung an den Nutzer gesandt wird. Wenn die Steuereinheit 31 die
Bestätigung
bezüglich
der erfolgreichen Zahlungsoperation von dem System des Teleoperators
erhält,
liefert sie eine Bestätigung über die
erfolgreiche Bezahlung an den Server 13 über das
Datennetzwerk 14.
-
Wenn
die Steuereinheit auf der anderen Seite aufgrund der Identifikationsnummer,
welche die Bezahlung anzeigt, herausfindet, dass der Nutzer den
belastbaren Dienst, der von ihm ausgewählt wurde, durch Nutzen des
Kontos in der Datenbank 7 des Kontoregisters zu zahlen
wünscht,
prüft sie
nachfolgend, ob genug Geld auf dem Konto in der Datenbank 7 vorhanden
ist und ob der Geheimcode, welcher in der Belastungsnachricht enthalten
ist, dem Geheimcode des fraglichen Kontos entspricht. Wenn dies
der Fall ist, belastet die Steuereinheit 31 das fragliche
Konto mit der anzurechnenden Summe und sendet an den Server 13 eine
Bestätigung über die erfolgreiche
Bezahlungsabwicklung über
das Datennetzwerk 14.
-
Es
ist davon auszugehen, dass die obige Spezifikation, die damit verbundenen
Figuren und die nachfolgende detaillierte beispielhafte Beschreibung, welche
meistens auf Anrufe bezogen sind, und die damit verbundenen Figuren
nur dazu dienen, die vorliegende Erfindung zu erläutern. Es
ist offensichtlich, dass viele Variationen und Modifikationen Fachleuten bekannt
sein werden. Entsprechend ist beabsichtigt, alle derartigen Variationen
und Modifikationen einzuschließen,
ohne vom Umfang und dem Geist der Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen festgelegt
sind, abzugehen.
-
Beispiel
-
Es
ist möglich,
ein allgemein angewandtes Recht für eine vorbereitete Telekommunikation und/oder
Datenübertragung,
z. B. in Form einer vorgedruckten Karte, über allgemeine Vertriebskanäle zu kaufen,
und die Kartensätze,
welche für
spezielle Adaptionen gedacht sind, können entsprechend den Wünschen der
Kunden produziert werden. Die Service-Verbindung wird durch kostenloses Anrufen
der Service-Nummer erhalten, wonach das System den Anrufer auffordert,
seine Identifikationsnummer der Karte einzugeben. Um mögliches
missbräuchliches Benutzen
zu vermeiden, ist es auch möglich,
in dem System das Nachfragen nach dem Geheimcode zu arrangieren,
bevor die Identifikationsnummer anerkannt wird. Das System verifiziert
die Gültigkeit
der Identifikationsnummer, den Betrag, welcher auf dem Telekommunikations-
oder Datenübertragungsrecht verblieben
ist, und das System prüft
auch, dass keine in Betrieb befindliche Telekommunikationsverbindung
für diese
Identifikationsnummer existiert. Nach einem positiven Überprüfungsergebnis
teilt das System dem Nutzer das Guthaben des Kontos mit und fordert
ihn auf, die gewünschte
Nummer einzugeben. Nach dem Bilden der Verbindung steuert das System die
Kosten und belastet das Guthaben der Karte hauptsächlich in
Echtzeit, wobei es die Belastungsdaten benutzt, welche von dem Telenetzwerk
erhalten werden. Es wird keine Belastung zu dem Anschluss vorgenommen,
von welchem aus die Verbindung hergestellt wird. Wenn die Verbindung
endet oder beendet wird, bevor das Verbindungsrecht aufgebraucht
ist, legt das System das verbleibende Guthaben für den nachfolgenden Gebrauch
ab. Wenn das Guthaben während
der Verbindung die vorher festgelegte untere Grenze erreicht, wird
ein Warnsignal an den Nutzer gegeben, welches anzeigt, dass das
Verbindungsrecht zu Ende geht. Wenn das Guthaben während der
Verbindung aufgebraucht ist, unterbricht das System die Verbindung.
Das Nutznießerrecht
der Identifikationsnummer wird auf null herabgesetzt, während das
Guthaben verbraucht oder nachdem die vorher festgelegte Gültigkeitszeit
abgelaufen ist.
-
Ein
vorausbezahltes Nutznießungsrecht kann
für die
normale Telekommunikation und/oder Datenübertragung innerhalb der Grenzen,
welche durch das Setzen des Guthabens gegeben ist, angewandt werden.
Bei speziellen Adaptionen kann das Nutznießungsrecht auch begrenzt werden,
um nur die Anrufe zu betreffen, welche zu einer spezifizierten Nummer
oder Nummern oder zu einem bestimmten Verbindungstyp gehören. In
der Ausführungsform, bei
welcher die Aufgaben begrenzt wurden, kann das Nutznießungsrecht
anstatt des Guthabens in Geldeinheiten (= Mark) auch während des
Erhaltens der Verbindungszeit verkauft und angekündigt werden. Bei speziellen
Adaptionen ist es auch möglich, Leitfäden und
Notizen zu setzen, welche während des
Dienstes an den Nutzer des Systems bezüglich der Adaption gegeben
werden.
-
Allgemeine
Beschreibung
-
Der
Hauptzweck dieses Verfahrens zum Sammeln von Belastungen bzw. Schuldposten (nachfolgend
als "Vorausbezahlter
Telefonkarten-Service bzw. Dienst" bezeichnet) besteht darin, einem Kunden
eine im Voraus bezahlte Verbindungszeit anzubieten. Die Karte beinhaltet
einen vorher festgelegten Kreditbetrag (= Guthaben), welcher während der
Verbindung genutzt werden kann. Die Karte wird bezahlt, wenn sie
gekauft wird, und keine anderen Kosten werden dem Halter der Karte
berechnet. Die aktuelle physikalische Karte wird nur für das Drucken
der Kartennummer benötigt.
Wenn die Verbindung gestartet ist, werden nur die Kartennummer,
welche auf der Karte aufgedruckt ist, d. h. die Identifizierungsnummer,
und der mögliche
Geheimcode benötigt.
-
2. Dienst- bzw. Service-Qualitäten
-
Die
folgenden Qualitäten
gehören
zu dem Vorausbezahlten Telefonkarten-Dienst, welcher im Voraus bezahlt
wurde:
-
Die
Basisfunktionalität
weist die folgenden Funktionen auf:
- – den Zugang
zu dem Dienst über
eine freie Nummer,
- – die
Nummer des Anrufers legt die Sprache fest, welche zu nutzen ist,
- – die
Identifikation der Karte wird mit # beendet,
- – eine
Vorrichtung für
das simultane Gebrauchen der Karte für mehr als ein Verbindungsereignis,
- – die
Kartennummer weist Information über
die Verteilungskanäle
auf,
- – die
im Voraus bezahlte Karte (Nummer) ist während einer begrenzten Zeit
aktiv und wird automatisch am Gültigkeitsendtag
außer
Kraft gesetzt,
- – die "Sprachliche Geld – Meldung
bzw. Mitteilung",
nach der Identifikation der Karte, gibt das verfügbare Guthaben an,
- – die
ausgewählte
Objektnummer wird als ein Wählton
(oder eine akustische Information) angekündigt, die Auswahl wird durch
# beendet,
-
Die
Objektnummer kann auch durch den Dienst selbst (Selbstwählen) ausgewählt werden.
- – die
ausgehenden Verbindungsparameter und ihre Steuerung weisen das Guthaben
und die Belastungsinformation, welche zu dem an die Objektnummer
gemachten Anruf gehört,
auf. Diese Parameter bestimmen die zulässige maximale Verbindungszeit.
- – die
aktuellen Belastungsdaten werden von dem Netzwerk empfangen,
- – der
Zugang kann auf eine Verbindung eines bestimmten Typs begrenzt werden,
nur abhängig von
dem Kartentyp,
- – die
Betriebszeit/das Guthaben, welches während der Verbindung zur Verfügung steht,
wird reduziert. Ein Warnton 1 wird gegeben, wenn die Grenze 1 erreicht
ist.
- – der
Warnton 2 wird an den Benutzer gesandt, wenn die Grenze 2 erreicht
ist,
- – die
Verbindung wird beendet, wenn die zur Verfügung stehende Betriebszeit/das
Guthaben zu Ende ist bzw. aufgebraucht ist,
- – die
Belastungsaufzeichnung wird von jeder Verbindung für Prüfzwecke
erzeugt,
- – nach
der Verbindung wird das Guthaben für nachfolgende Verbindungen
bewahrt,
- – der
Service-Operator hat Zugriff auf die Karten und die Service-Information,
um das Guthaben zu aktualisieren,
- – Ansehen
des Verbindungsberichtes/der -statistiken und das Erstellen und
Nichtig-Erklären der Karten.
-
Die
zusätzliche
Funktionalität
deckt die folgenden Dinge ab:
- – weitere
Verbindung ohne die Notwendigkeit für die neue Identifizierung
der Kartennummer,
- – Qualifizierung
des PIN-Codes zum Absichern des legalen Gebrauchs der Karte,
- – Schützen bzw.
Decken der Objektnummer entsprechend den Bedürfnissen des Kunden,
- – individualisierte
Meldungen.
-
3. Funktionen, welche
mit der Realisation verbunden sind, siehe 4
-
3.1 Eingeschlossene Funktionen
-
Die
eingeschlossenen Funktionen werden in Übereinstimmung mit der ITU-T-Empfehlung Q.1204 Intelligent
Network Distributed Functional Plane Architecture aufge zeigt. Obwohl
diese Empfehlungen die intelligente Netzwerktechnologie betreffen,
werden die gleichen Basisfunktionen auch in den Nicht-IN-Lösungen benötigt. Bei
der physikalischen Realisierung können diese Funktionen auf 5
verschiedene Weisen in getrennten oder kombinierten Entitäten platziert
werden.
-
CCAF
(Call Control Agent Function bzw. Netzzugangsfunktion) ist eine
Zwischenfunktion der Verbindungssteuerung, welche den Zugriff für den Nutzer
freigibt. Sie enthält
das Interface zwischen dem Nutzer und der Verbindungssteuerungsfunktion des
Netzwerkes.
-
CCF
(Call Control Function bzw. Verbindungssteuerungsfunktion) ist eine
Verbindungssteuerungsfunktion in dem Netzwerk, welche sich um die Verbindung,
den Kopplungsprozess und die Steuerung kümmert.
-
SSF
(Service Switching Function bzw. Dienstvermittlungsfunktion) ist
eine Service-Koppelfunktion,
welche sich zusammen mit der CCF um viele Funktionen kümmert, welche
zwischen der CCF und der Service-Steuerfunktion (= Starten und Verbindungskoppeln,
etc.) benötigt
werden.
-
SRF
(Specialized Resource Function bzw. Sonderressourcenfunktion) kümmert sich
um spezielle Unterfunktionen, welche für die Durchführung der
Dienste benötigt
werden (= Kennzeichnen des Empfangs, Meldungen, Sprachgeneratoren).
-
SCF
(Service Control Function bzw. Dienststeuerfunktion) ist eine Funktion,
welche den angeforderten Dienst bei dem Ausführen der Verbindungssteuerungsfunktionen
befehligt.
-
SDF
(Service Data Function bzw. Dienstdatenfunktion) beinhaltet kunden-
und netzwerkbezogene Daten für
den Zugriff auf diese durch die SCF, wenn der Service in Echtzeit
durchgeführt
wird.
-
Alle
obigen Funktionen werden durch die SMF gesteuert, aktualisiert und/oder
in anderer Weise gesteuert.
-
SMF
(Service Management Function bzw. Servicesteuerungsfunktion) gibt
das Verteilen und Instandhalten der Dienste frei und ermöglicht das
Unterstützen
der Aktivitäten, welche
ausgeführt
werden. Sie gestattet die Koordination des Belastens bzw. In-Rechnung-Stellens und die
statistische Information, welche von der SCF erhalten wird, und
auch das Aufarbeiten der Informationsdaten, welche zu der SDF verteilt
werden.
-
SCEF
(Service Creation Environment Function bzw. Diensterstellungsumgebungs-Information) ermöglicht das
Festlegen, die Entwicklung, das Testen und das Buchen der ausgeführten Dienste
an die SMF. Das Liefern dieser Funktion kann die Dienstlogik, die
Dienststeuerungslogik, Ergänzungsinformation
für die
Dienstdaten und die Startdaten des Dienstes beinhalten.
-
SMAF
(Service Management Access Function bzw. Dienststeuerungs-Zugriffsfunktion)
bildet eine Erweiterung zwischen den Dienststeuerungen und der SMF.
-
Es
gibt auch eine Erzeugungs- und Steuerfunktion für die Kartennummer, welche
den Nummernabstand steuert, der für diesen Dienst reserviert ist.
Sie erzeugt Nummern entsprechend bestimmter Erzeugungsregeln und
kombiniert die Dienstdaten (wie das Anfangsguthaben, das Kartengültigkeitsdatum,
Meldungscodes), welche damit verbunden sind.
-
Die
Dienstlogik wurde durch die SCEF geschaffen und durch die SMF verbreitet.
Die gesamte Dienstinformation wird von der SMF an andere Funktionen
gesandt.
-
Die
oben erwähnten
Funktionen können
in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden. CCAF, CCF, SSF, SRF,
SCF und SDP bilden eine Gruppe mit dem Namen "Service-Ausführungsfunktionen", da sie mit jedem
Verbindungsbearbeiten verbunden sind. SNF, SMAF und SCEF bilden
eine Gruppe mit dem Namen "Service-Steuerfunktionen", da sie mit dem
Steuern des Dienstes, der Dienstdaten, der Kartendaten und dem Erzeugen
des Dienstes verbunden sind. Die Nummernerzeugungsfunktion wird
für das
Herstellen der Kartennummern benutzt, sie ist jedoch nicht in irgendeiner
Weise mit dem Dienst selbst verbunden. Es können auch einige individualisierte Dienstfunktionen
benutzt werden, welche für
die Kommunikation mit dem Kunden (= einer dem Kunden dienenden Person)
und für
das Nutzen der administrativen Möglichkeiten,
welche durch die Dienststeuerfunktionen angeboten werden, benutzt
werden. Die Kundendienstfunktionen können auch den Betrag der Karte
bestimmen, welche für
die Nummererzeugungsfunktion erforderlich ist. Die Beziehungen zwischen
diesen Gruppen werden in 4 gezeigt.
-
3.2 Bearbeiten der Verbindung
-
Die
Ereignisse bei der Verbindungsbearbeitung, auf die hier Bezug genommen
wird, werden in 5 und 6 gezeigt.
In jeder Stufe während
der Bearbeitung wird die Dienstleistung beendet, wenn der Nutzer
(A-Teilnehmer) die Verbindung beendet.
-
Dienstzugriff über eine
freie Nummer
-
Wenn
das Bearbeiten der im Voraus bezahlten Verbindung gestartet wird,
meldet die CCAF den Anruf der CCF. Die CCF und SSF melden gemeinsam,
dass der Anruf vorausbezahlt ist (der Drückerschlüssel ist die B-Nummer = Dienstzugriffsnummer), und
die Steuerung der SCF wird benötigt,
um eine erfolgreiche Verbindung zu erreichen. Die SCF analysiert
die B-Nummer und verbindet sie mit der Logik des vorausbezahlten
Telefonkartenservice-Dienstes. Die SCF entwickelt einen Zählvorgang,
welcher den Betrag der zukünftigen
Verbindung verfolgt, und startet die Dienstlogik. Das Belasten des
A-Teilnehmers wurde verhindert (so dass die SSF gesteuert wurde, jeden
Messimpuls, welcher für
das Liefern an den A-Teilnehmer bestimmt ist, zu konservieren).
Die SCF steuert die SRF, um einen Begrüßungswunsch zu geben.
-
Identifikation
-
Nach
dem Begrüßungswunsch
fordert der Dienst den Nutzer auf, seine Identifikationsnummer anzugeben.
Die SCF steuert die SRF, die Anforderung auszudrücken, und ist vorbereitet,
die DMTF-Zeichen endend mit # zu empfangen. Die SCF bestätigt/vergleicht
die angekündigte
Identifikationsnummer mit den registrierten Identifikationsnummern,
wenn die Kompatibilität
offensichtlich ist, wird mit der Ausführung des Dienstes fortgefahren.
Die SCF stellt sicher, dass keine Verbindung mit der gleichen Identifikationsnummer
aktiv ist. Dies wird gemacht, um das Fehlleiten von Guthabenmeldungen und
Belastungsfehlern zu vermeiden. Wenn keine Verbindung für die angegebene
Identifikationsnummer aktiv ist, wird mit dem Vorgang fortgefahren.
Im anderen Falle wird die Verbindung getrennt. Wenn der Nutzer nicht
alle erforderlichen Zeichen eingibt oder zu viele davon eingibt,
was zu einem nicht kompatiblen Zustand bei der Nummernauswahl führt, wird
die Gelegenheit für
eine neue Ein gabe der Zeichen gegeben. Die Identifikationsnummer
kann N-mal gegeben werden. Wenn die Empfangszeit der Zeichen erschöpft ist,
wird das Bearbeiten des Kontaktes beendet.
-
Die
Anforderung des PIN-/Geheimcodes und die Bestätigung kann optional in dem
Dienst enthalten sein.
-
Wenn
die SCF eine gebräuchliche
Identifikation empfängt,
sucht sie nach den Kundendaten, die damit verbunden sind, aus der
SDF. Zu den Kundendaten gehört
die Kartengutschrift, der Gültigkeitstag und
selektiv individuelle Meldungscodes und die Objektnummer.
-
Betriebszeit
-
Nachdem
der Nutzer identifiziert wurde, prüft der Dienst das Systemdatum
und vergleicht es mit dem Gültigkeitsdatum.
Wenn das Nutzungsrecht nicht mehr gültig ist (das Gültigkeitsdatum
wurde bereits erreicht), gibt die SRF eine Meldung, das Verbindungsereignis
wird für
das Rufregister erzeugt und das Bearbeiten der Verbindung wird beendet.
Im anderen Falle wird die Bearbeitung aufrechterhalten.
-
„Sprachliche Geld – Mitteilung"
-
Die
SCF fährt
mit dem Bearbeiten des Kontaktes fort, indem sie die SRF steuert,
das verbleibende Guthaben zu melden. Optional kann eine individuelle
Meldung gegeben werden.
-
Auswahl der
Objektnummer
-
Wenn
der identifizierte Nutzer nur ein Objekt freigibt, wird die Objektnummer
von den SDF-Daten gegeben. Der Nutzer kann nicht irgendeine Nummer wählen, und
die Dienststeuerung fährt
fort, zu prüfen, ob
genügend
Guthaben für
das Bilden der Verbindung vorhanden ist.
-
Wenn
die Identifiziernummer/der Geheimcode viele Objektnummern freigibt,
bringt die SCF die SRF dazu, den Nutzer aufzufordern, die Objektnummer
einzugeben. Die SRF empfängt
die Zeichen und sendet sie an die SCF weiter. Die SCF analysiert
die Zeichen und führt
einige Bestätigungsprozeduren oder Änderungen,
falls nötig,
durch. Die ausgewählte Objektnummer
kann geschützt
werden, um Anrufe zu einer speziellen Nummer zu verhindern. Falls
gewünscht,
kann auch eine Meldung für
das Geben der neuen Objektnummer ausgeführt werden.
-
Bilden einer
Verbindung
-
Wenn
die Nummer zulässig
ist, verifiziert die SCF das Guthaben. Wenn genügend Guthaben für diese
Verbindung vorliegt, schafft die SSF eine Verbindung zu der Objektnummer
und bildet die Verbindung. Zur gleichen Zeit beginnt die SCF oder
die SSF, die benutzte Zeit/das benutzte Guthaben zu kontrollieren.
-
Wenn
die Objektnummer reserviert ist, kann der Dienst selektiv eine weitere
Verbindung anbieten.
-
Wenn
die SCF (SSF) entdeckt, dass das Guthaben zu Ende geht (der erste
Grenzwert erreicht ist), gibt die SRF eine Warnmeldung an den A-Teilnehmer,
aber die Verbindung kann aufrechterhalten werden. Eine zweite Warnung
wird gegeben, wenn der zweite Grenzwert erreicht ist. Nach der zweiten Warnmeldung
muss der Nutzer schnell die Verbindung beenden, oder anderenfalls
wird sie von dem Dienst automatisch beendet. Nach dem Beenden der Verbindung
wird ein Bericht in dem Verbindungsprotokoll geschaffen und zur
Ablage gebracht (an die SDF oder irgendwo anders hin). Die Aufzeichnung
im Verbindungsprotokoll beinhaltet kritische Information über die
Verbindung, wie z. B. die Startzeit, die Beendigungszeit, das verbrauchte
Guthaben/die verbrauchte Zeit, die A-Nummer, die C-Nummer und das verbleibende
Guthaben.
-
Wenn
die Verbindung auf normale Weise beendet wird (der A-Teilnehmer
beendet die Verbindung und ein gewisses Guthaben bleibt übrig), wird das
verbleibende Guthaben in der SDF für das weitere Nutzen abgelegt.
-
Der
Dienst kann selektiv eine weitere Verbindung anbieten. Dies kann,
nachdem der C-Teilnehmer die Verbindung beendet oder eine andere
Trigger-Information erhalten wird, eintreten. Zuerst erzeugt die
SCF (SFF) eine herkömmliche
Verbindungsaufzeichnung in dem Verbindungsprotokoll, und dann führt die
SRF den Nutzer dahin, zu antworten, ob er eine weitere Verbindung
wünscht
oder nicht. Wenn die Antwort positiv ist, fährt der Dienst fort, nach der
Objektnummer zu fragen. In einem negativen Fall ist der Dienst beendet.
-
4. Benutzen
der Karten
-
4.1 Kartentypen
-
Die
Karten können
für unterschiedliche
Zwecke hergestellt werden:
- – Karten für ein Objekt
- – Karten
für begrenzte
Objekte
- – Karten
für freie
Objekte
-
Karten
für ein
Objekt oder begrenzte Objekte bieten ein unterschiedliches Nutzer-Interface an gegenüber Karten
für freie
Objekte. Karten für
ein Objekt können
individuelle Meldungen geben und einfache Nummermodifikationen ausführen, nachdem
die Karte übergeben
wurde. Die Verbindung wird zu einem vorher festgelegten Objekt (Kundendienst
des Verlegers, technische Unterstützung, etc.) geleitet, welche
einen begrenzten Betrag für
eine freie Verbindungszeit freigibt. Die Objektnummer wird nicht
an den Nutzer weitergegeben.
-
Mit
den Karten für
begrenzte Objekte kann der Nutzer nur zu einigen Objektnummern Kontakt aufnehmen,
oder es wurde verhindert, dass die C-Nummern herauskommen, z. B.
0700-Nummern.
-
Karten
für die
freien Nummern geben keine Beschränkung für die C-Nummern. Die Dienstlogik kann
die gegebene Nummer bestätigen,
indem ein neuer Zugang angefordert wird, wenn eine nutzlose oder
falsche Nummer vorliegt. Der Nutzer kann dann weitere Verbindungen
durchführen,
bis das gesamte Guthaben erschöpft
bzw. aufgebraucht ist.
-
4.2 Mögliche Arten, eine Guthabenkarte
zu nutzen
-
Die
Karten können
zum Anrufen, ohne jegliche Notwendigkeit für Münzen, von Telefonen, welche
gebührenpflichtig
sind, geeignet gemacht werden. Da das Belasten nicht an die fragliche
A-Nummer gerichtet wird, können
die Verbindungen/Anrufe von jedem Telefon aus durchgeführt werden,
welches die DTMF unterstützt
(öffentliche
gebührenpflichtige Telefone
eingeschlossen).
-
Die
Karten können
für den
verkaufsfördernden
Einsatz benutzt werden. Der Herausgeber kann mehrere Karten von
dem Dienstanbieter anfordern und eine individualisierte Meldung
für die
Verbindungsbearbeitungsprozedur einschließen. Derartige "kundenspezifische" Karten können somit
so ausgegeben werden, dass man sie in eine Produktpackung einschließt. Der
Kunde, welcher die Produkte des Herstellers kauft, bekommt die Karten
zusammen mit dem Produkt und hört,
wenn die Karte benutzt wird, damit eine Ansage, welche etwas über den
Herausgeber erzählt.
Die Verbindungen können
automatisch zu dem Kundendienst des Herausgebers geführt werden,
wenn es sich um eine Karte für
ein Objekt handelt.
-
5. Nutzer-Interface
-
5.1 Kurze und einfache
Erklärung
für den
Gebrauch des Dienstes
-
Der
Nutzer führt
einen Anruf zu der Rufnummer aus. Der Dienst gibt eine Begrüßungsmitteilung. Der
Nutzer gibt die Identifikationsnummer und/oder den Geheimcode und
die Objektnummer ein. Die Verbindung kann aufrechterhalten werden,
bis das Kartenguthaben aufgebraucht ist. Nachdem das Guthaben aufgebraucht
ist, wird die Karte automatisch außer Funktion gesetzt.
-
5.2 Detailliertere Erklärung des
Nutzer-Interfaces
-
7 stellt
das Nutzer-Interface dar. Die Linien 1 beziehen sich auf
das freie Objekt oder auf begrenzte Objekte. Die Linien 2 beziehen
sich auf die Karten für
ein Objekt, wobei diese Karten vorher festgelegte Objektnummern
besitzen.
-
Die
Nutzerprozedur beginnt, wenn der Nutzer die Rufnummer eines speziellen
vorausbezahlten Dienstes bzw. Guthabendienstes auswählt. Nachdem
die Rufnummer gewählt
wurde, hört
der Nutzer die Begrüßungsmeldung,
welche das Nutzen des Dienstvorgangs ankündigt (z. B. "Willkommen zu xxx, bitte
geben Sie die Identifikationsnummer und den Geheimcode ein"). Wenn die Kartennummer
eingegeben wurde, hört
der Nutzer eine individuelle Meldung und den Betrag des verbleibenden
Guthabens (z. B. "Sie
haben xxx Guthaben/Minuten zur Verfügung").
-
Dann
wird, falls die Karte für
ein Objekt bestimmt ist, der Ruf verbunden. Wenn die Objektnummer
nicht spezifiziert wurde, fragt der Dienst nach der C-Nummer. Wenn
die gegebene C-Nummer nicht auf der Tabelle der nicht zulässigen Nummern
steht, wird die Verbindung hergestellt. In anderen Fällen fordert der
Dienst den Nutzer auf, eine neue Nummer auszuwählen.
-
Falls
die Objektnummer reserviert ist, kann der Dienst selektiv eine weitere
Verbindung anbieten.
-
Während der
Verbindung wird eine Überprüfung durchgeführt, ob
das verbleibende Guthaben noch ausreichend ist. Wenn dieses einen
gewissen Grenzwert (2 Grenzwertwerte) erreicht, wird ein Warnton
oder Warntöne
an den A-Teilnehmer gegeben. Der Warnton vermittelt, dass das Guthaben
aufgebraucht ist.
-
Eine
weitere Verbindung kann zugelassen werden, wenn die Karte nicht
als eine Karte für
ein Objekt gekennzeichnet ist. Nachdem der C-Teilnehmer die Verbindung
aufgehoben hat, fragt der Dienst den A-Teilnehmer, ob er oder sie
eine weitere Verbindung wünscht.
Wenn die Antwort ja ist, fordert der Dienst die C-Nummer an (ohne
nach der Kartennummer zu fragen).
-
Falls
eine weitere Verbindung nicht angefordert wird, zeigt das verbleibende
angehaltene n an, dass der Dienst geendet hat.
-
Falls
das Guthaben während
der Verbindung aufgebraucht wurde, wird ein Warnton gegeben, um anzuzeigen,
dass die Verbindung während
weniger Sekunden beendet werden muss. Nach der verbleibenden Zeit
wird die Verbindung getrennt, und das Ausführen des Dienstes wird gestoppt.
-
6. Steuerung/Erzeugen
der Kartennummer
-
Die
Kartennummern, d. h. Identifikationsnummer/Geheimcodes werden durch
die Erzeugungs- und Steuerfunktionen der Karte generiert. Die Nummern
und die Information, die damit verbunden sind (Guthaben, Gültigkeitstag,
Auswahl individueller Meldecodes), werden an die SMF gesandt, welche sie
in der SDF so installiert, dass die SCF diese Information in Echtzeit
suchen kann. Die Kartennummern können
auch aufgehoben bzw. gelöscht
werden, indem diese Steuerfunktion genutzt wird.
-
Die
Kartennummern werden in einer derartigen Weise angeordnet, dass
die Information, welche den Verteilungskanal der Karte betrifft,
aus der Nummer gefunden werden kann.
-
7. Kundenservice-Adaption
-
Die
Grundidee der Kundendienstadaption besteht darin, für das Kundendienstpersonal
eine Art von Beobachtungswerkzeug für die Aufzeichnung der Verbindungsereignisse
und auch die Vorrichtung dafür
zu schaffen, das verbleibende Guthaben, falls notwendig, zu ändern. Mit
diesem Werkzeug kann das Kundendienstpersonal die Kundenbeschwerden und
selektiv die passiven Karten bearbeiten.
-
Die
Adaption ermöglicht
es, die Verbindungsaufzeichnungsereignisse, welche mit einer spezifizierten
Karte verbunden sind, zu prüfen.
Es kann eine Kartennummer gegeben werden, und die Zeitperiode kann
bestimmt werden, in der nach den Ereignissen gesucht wird. Als Ergebnis
der Suche werden Verbindungen erhalten, welche durchgeführt wurden,
wobei die fragliche Karte benutzt wurde. In dem Bericht werden die
Verbindungsdaten, die Koppelzeit, das verbrauchte Guthaben und auch
die A- und C-Nummern und das verbleibende Guthaben nach jeder Verbindung
gezeigt. Basierend auf dieser Information kann das Kundendienstpersonal
mit dem Beschwerdeführer
diskutieren, um eine mögliche Diskrepanz,
z. B. das verbrauchte Guthaben betreffend, zu diskutieren.
-
Das
Suchen wird durch die SMF aktiviert, welche das Frageereignis von
der SDF (oder einer anderen externen Datenbank) aus startet. Die
angeforderten Protokollereignisse werden gesammelt und an die SMF
gesandt, welche sie dann der SMAF präsentiert.
-
Wenn
das Guthaben geändert
werden muss, bestimmt das Kundendienstpersonal das gewünschte Guthaben,
indem es die SMAF nutzt, und die Aktualisierungsanordnung wird von
der SMF an die SDF gesandt.
-
Durch
Benutzen der Kundenservice-Adaption ist es auch möglich, die "schwarze Liste" von im Allgemeinen
nicht zulässigen
Objektnummern zu aktualisieren, falls diese existieren.
-
8. Sammlung von statistischen
Daten
-
Die
SSF erzeugt ein "gewöhnliches" CDR-File nach jeder
Verbindung, jedoch, da CDR-Karten nicht gesammelt werden und sofort nach
der Verbindung angezeigt werden (wegen der Systemeinstellungen),
werden sie nicht für
Belastungszwecke benutzt. CRD-Karten können für informative Zwecke, welche
das Benutzen des gesamten Dienstes oder eines spezifizierten Kartentyps
(z. B. Karten für
die Verkaufsförderung)
betreffen, benutzt werden. CDR-Karten können auch als ein Sicherheitsspeicher
für eine
Langzeitperiode von Verbindungsereignissen benutzt werden.
-
Größere statistische
Aktualisierungsinformation, welche den Gebrauch des Dienstes betrifft,
kann durch Nutzen einer statistischen Applikationsfunktion in der
SMF und durch Registrieren der unterschiedlichen empfangenen Anrufe
(die Zählrealisierung
des Dienstbetrages einer falschen Kartennummer und ähnlichen
Dingen, wie der Gesamtbetrag der jeweiligen t-Ausstiegsschritte,
wenn die Logik startet) und möglicherweise
der PIN-Paare etc. gesammelt werden.