DE4205197A1 - Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von fuellgut in eine huelle, insbesondere einen briefumschlag - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von fuellgut in eine huelle, insbesondere einen briefumschlag

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit den im Oberbegriff des Anspruches 2 angegebenen Merkmalen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung sind aus der DE-OS 33 12 087 bekannt. Hierbei wird die Hülle von einem Stapel vereinzelt, die Verschlußklappe der Hülle geöffnet und diese dann flach liegend auf einer ersten, leicht ansteigenden Transportbahn einer Einfüll­ station von unten zugeführt. Das Füllgut wird der Ein­ füllstation ebenfalls flach liegend auf einer zweiten, schräg abfallenden Transportbahn zugeführt. Die beiden Transportbahnen verlaufen in ihrem Endbereich im wesent­ lichen deckungsgleich übereinander. Auf der ersten Transportbahn wird die Hülle so transportiert, daß ihre Einfüllöffnung nach hinten weist. In die durch Saugmit­ tel offengehaltene Hülle wird dann das Füllgut unter Verwendung von Einfüllführungen und Ausrichtnocken durch Anhalten der Hülle oder durch Erhöhung der Transportge­ schwindigkeit des Füllgutes gegenüber derjenigen der Hülle eingefüllt. Beider Verfahrensweisen erfordern eine komplizierte Mechanik und eine präzise und dementspre­ chend aufwendige Steuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der einleitend genannten Gattung zu schaffen, die zu einem kontinuierlichen Einfüllvorgang bei hoher Taktgeschwindigkeit führen ohne hierzu eine komplizierte Kinematik und eine dementsprechend aufwen­ dige Steuerung zu benötigen.
Verfahrensmäßig ist diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Arbeits­ schritte gelöst.
Vorrichtungsmäßig ist die gleiche Aufgabe durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Trans­ portbahn für das Füllgut und diejenige für die Hülle hö­ hengleich nebeneinander an der Einfüllstation enden zu lassen und diese im wesentlichen als dritte Transport­ bahn auszubilden, auf welcher das Füllgut rechtwinklig zur Transportbahn in die Hülle eingeschoben oder umge­ kehrt die letztere über das Füllgut geschoben wird. Dies ermöglicht es, alle Transportbahnen synchron laufen zu lassen, mit einfachen Positionierhilfen für die Hülle und das Füllgut auszukommen und hohe Taktgeschwindig­ keiten zu erzielen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der die Einfüllstation bildenden, dritten Transportbahn ist im Anspruch 3 ange­ geben.
Konstruktive Einzelheiten dieser dritten Transportbahn sind Gegenstände der Ansprüche 4 bis 13.
In der Zeichnung ist die vorgeschlagene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in einer beispielhaft gewählten Ausführungsform schematisch ver­ einfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die dritte Transport­ bahn längs der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 einen im vergrößerten Maßstab gehalte­ nen Schnitt durch die dritte Transport­ bahn, entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die dritte Transportbahn in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilbe­ reich, jedoch im Querschnitt und
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Teilbereich der unterhalb der Transportebene der dritten Transportbahn angeordneten Führungsholme.
Bei der in Fig. 1 in der Aufsicht dargestellten Einfüll­ vorrichtung verläuft der Transportweg von links nach rechts. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Transportbahn 25, auf der hier als Einzelblätter dargestelltes Füllgut 3 flachliegend gefördert wird. Auf die Transportbahn 25 gelangt das Füllgut 3 aus einem oder mehreren der seit­ lich neben der Transportbahn 25 angeordneten Füllgutein­ züge 21 bis 21′′′′. Geeignete Steuerungen, die die rich­ tige Reihenfolge bzw. Sortierung des Füllgutes sicher­ stellen, sind bekannt. Parallel und höhengleich zu der ersten Transportbahn 25 verläuft eine mit gleicher Ge­ schwindigkeit angetriebene, zweite Transportbahn 23 für Hüllen 2, z. B. Briefhüllen, die von einem Hüllenstapel 38 einer Anlegestation 22 abgezogen werden. Wichtig ist, daß die Hülle 2 und das Füllgut 3 relativ zueinander ausgerichtet transportiert werden. Hierzu weist die er­ ste Transportbahn 25 Mitnehmer 37 und die zweite Trans­ portbahn 24 Mitnehmer 42 auf. Das Füllgut 3 bzw. die Hülle 2 liegen mit ihren bezogen auf die Förderrichtung hinteren Rändern formschlüssig gegen die betreffenden Mitnehmer an. Die Hüllen 2 sind so orientiert, daß ihre Einfüllöffnung dem Füllgut zugewandt ist.
Die erste und die zweite Transportbahn enden an der Ein­ laufseite einer Einfüllstation, die ihrerseits aus einer dritten Transportbahn 4 besteht. Auf dieser dritten Transportbahn, die anhand der weiteren Figuren noch nä­ her beschrieben werden wird, wird das Füllgut 3 durch eine der Transportbewegung überlagerte, zu dieser recht­ winklige Verschiebebewegung in die Einfüllöffnung der offengehaltenen Hülle hineingeschoben. Die zeichnerisch dargestellten Briefhüllen passieren deshalb eine der dritten Transportbahn 4 vorgeschaltete Öffnungsvorrich­ tung 24 für die Verschlußlaschen 17 der Hüllen 2.
Ordnungsgemäß gefüllte Hüllen werden von der dritten Transportbahn an eine in deren Verlängerung liegende, vierte Transportbahn 39 übergeben, der eine Verschluß­ station 26 zugeordnet ist und die an einer Ablage 27 en­ det. Nicht eingefülltes Füllgut 3′ gelangt hingegen auf eine ebenfalls am Ende der dritten Transportbahn , je­ doch seitlich neben der vierten Transportbahn 39 ange­ ordnete Fehlablage 20.
Einzelheiten der dritten Transportbahn 4 sind in den Fig. 2 bis 6 dargestellt. Der Querschnitt in Fig. 2 zeigt, daß die dritte Transportbahn aus zwei voneinander beabstandeten, parallelen Traversen 28, 28′ besteht, die über eine Anzahl von Quertraversen 30 miteinander ver­ bunden sind. Die Traversen 28, 28′ tragen innenseitig Zahnriemenführungen 29, 29′, auf denen Zahnriemen 7, 7′ laufen. Mit den Zahnriemen 7, 7′ sind quer zu diesen an­ geordnete, voneinander gleichmäßig beabstandete Füh­ rungsstangen 6 verbunden. Diese sind an ihren beiden Enden jeweils mit Kugellagern 31 bzw. 31′ versehen, die auf entsprechenden, an den Zahnriemenführungen 29, 29′ vorgesehenen Führungsbahnen laufen. Unterhalb der Füh­ rungsstangen 2 befinden sich voneinander beabstandete Führungsholme 12, 12′ und 16. Die Führungsholme 12, 12′ haben oberseitig jeweils eine Nut, in die der Führungs­ zapfen 11 eines auf der gezeichneten Führungsstange 6 angeordneten und längs dieser verschiebbaren Seiten­ schiebers 5 eingreift. Auch der Führungsholm 16 ist oberseitig mit einer Nut versehen, in die der Führungs­ zapfen 15 eines auf der gleichen Führungsstange 6 ange­ ordneten, ebenfalls längs dieser verschiebbaren Positio­ nierschiebers 14 eingreift.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind sowohl die dort gezeich­ neten Seitenschieber 5, 5′ als auch die Positionier­ schieber 14 nicht auf jeder Führungsstange sondern in einem an das Format des Füllgutes 3 bzw. der Hülle 2 an­ gepaßten Teilungsabstand angeordnet. Gleiches gilt für die den Mitnehmern 37 der ersten Transportbahn 25 ent­ sprechenden Mitnehmer 34 und die den Mitnehmern 42 der zweiten Transportbahn 23 entsprechenden Mitnehmer 44, gegen die das Füllgut bzw. die Hüllen mit ihren jeweili­ gen Hinterrändern anliegen. Durch eine geschickte Wahl der durch die Führungsstangen vorgegebenen Grundteilung läßt sich erreichen, daß die Führungsstangen für alle üblichen Formate ein passendes Teilungsverhältnis haben, so daß ein einfaches Umsetzen der Seitenschieber, der Positionierschieber und der Mitnehmer genügt.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, bewegen sich die Positionierschieber 14 geradlinig in Transportrichtung, und zwar geführt von dem ebenfalls geraden Führungsholm 16. Die Seitenschieber 5, 5′ führen hingegen, entspre­ chend dem Verlauf des Führungsholm 12, während des nor­ malen Einfüllvorganges eine Bewegung aus, die zunächst auf die Hüllen 2 zu gerichtet ist und nach dem vollstän­ digen Einschieben des Füllgutes 3 im Endbereich der Ein­ füllstation wieder von den Hüllen 2 wegweist. In Abhän­ gigkeit von der Stellung einer an der Einlaufseite der Einfüllstation vorgesehenen Weiche 19, 19′, die anhand von Fig. 6 noch näher erläutert werden wird, können die Seitenschieber 5, 5′, statt mit ihren Führungszapfen 11 in den Führungsholm 12 einzuspuren, auch in den Füh­ rungsholm 12′ (siehe Fig. 2) eingespurt werden. Sie be­ wegen sich dann lediglich in Transportrichtung geradli­ nig weiter, so daß der Einfüllvorgang unterbleibt und das Füllgut statt dessen der Fehlablage 20 (siehe Fig. 1) zugeführt wird.
Fig. 3 zeigt den Übergabebereich zwischen der ersten Transportbahn 25 und der dritten Transportbahn 4 in ver­ größertem Maßstab im Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1. Man erkennt, daß die erste Transport­ bahn 25 aus einem mit den Mitnehmern 37 bestückten Transportriemen 33 besteht, der über ein Riemenrad 36 umgelenkt ist. Der Übergabebereich wird überdeckt von einer Bürste 40, die dafür sorgt, daß das Füllgut 3 ge­ gen die Mitnehmer 37 anliegt, nach Übergabe jedoch gegen die Mitnehmer 34 auf den Führungsstangen 6 der dritten Transportbahn 4. Der Zahnriemen 7 dieser dritten Trans­ portbahn 4 ist über ein Zahnriemenrad 35 umgelenkt und in nicht näher dargestellter Weise mit den Führungsstan­ gen 6 verbunden, die ein Sechskantprofil haben, das einer Verdrehung der Mitnehmer 34, 44 ebenso wie der Seitenschieber 5, 5′ und der Positionierschieber 14 entgegenwirkt.
Zum Offenhalten der Hüllen 2 während des Einschiebens des Füllgutes 3 dient gemäß Fig. 2 eine die Teile 8, 9, 10 und 32 umfassende Sauganordnung sowie ein oberhalb der Führungsstangen 6 befindliches, in Transportrichtung verlaufendes Führungsblech 18, das in Richtung der Ver­ schlußlaschen 17 der Hüllen 2 offen ist und erstere auf­ nimmt. Der Aufbau der Sauganordnung ergibt sich genauer aus den Fig. 4 und 5. Sie besteht aus einer Zahnrie­ menführung 32 für einen Saugzahnriemen 8. Zwischen der Zahnriemenführung 32 und dem Saugzahnriemen 8 befindet sich eine durchgehende Saugkammer 10, die über die ange­ deutete Bohrung mit einer entsprechenden Unterdruckquel­ le verbunden ist. Der Saugzahnriemen 8 hat seinerseits Bohrungen, die in die Kanäle von Saugstücken 9, 9′ mün­ den, die jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Führungs­ stangen 6, 6′, 6′′ angeordnet sind und bis in die Trans­ portebene reichen. Der Saugzahnriemen 8 läuft dement­ sprechend synchron mit den Führungsstangen 6 bzw. den diese mitnehmenden Zahnriemen 7, 7′. Die Profilstücke 9 haben in der Transportebene der Hüllen 2 endende Saug­ öffnungen 91. Außerdem weisen die Profilstücke 9 an ihrem dem Füllgut 3 zugewandten Längsrand eine Stufe auf, an der der gleichseitige Längsrand der Hülle 2 an­ liegt. An die Stufe schließt sich eine in Richtung des Füllgutes 2 abfallende Keilfläche an, so daß das Füllgut 3 beim Einschieben in die Hülle 2 um einen geringen Be­ trag anhebt, so daß es sich nicht an dem Unterrand der Einfüllöffnung der Hülle 2 verfängt.
In Fig. 6 ist die schon erwähnte Weiche 19, 19′ darge­ stellt. Die Transportrichtung verläuft auch hier von links nach rechts. Zur Erzielung einer Parallelverschie­ bung von jeweils aufeinanderfolgenden Seitenschiebern 5, 5′ auf den Führungsstangen 6, 6′ besteht der Führungs­ holm 12 in seinem sich dem anderen Führungsholm 16 (in Fig. 6 nicht dargestellt) annähernden Teil aus zwei pa­ rallelen Abschnitten 12′, 12′′, an deren Anfängen sich eine erste Weiche 19 befindet, die entsprechend der Auf­ einanderfolge der Seitenschieber 5, 5′ zwischen den Ab­ schnitten 12′, 12′′ des Führungsholms 12 umschaltet. In Transportrichtung folgt auf die erste Weiche 19 eine zweite Weiche 19′. Wenn beide Weichen 19 und 19′ von der gezeichneten Stellung auf Geradeauslauf umgestellt sind, werden die Führungszapfen (11 in Fig. 2) der Seiten­ schieber 5, 5′ in den geradeaus weiterführenden Füh­ rungsholm 41 umgesteuert, so daß das Füllgut 3, statt in die Hülle geschoben zu werden, der Fehlablage 20 zuge­ führt wird.
Die beschriebene Kinematik, bei der das Füllgut sich auf die Hüllen zu bewegt, ist lediglich beispielhaft zu ver­ stehen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß sich statt dessen die Hüllen auf das Füllgut zu bewegen. Auch eine Lösung, bei der sowohl die Hüllen als auch das Füllgut quer zur Förderrichtung verschoben werden, ist realisierbar.

Claims (13)

1. Verfahren zum Einfüllen von Füllgut wie Einzelblättern oder Zeitschriften in eine Hülle, insbesondere einen Briefumschlag, durch Vereinzeln des Füllgutes und der Hülle von getrennten Stapeln und zusammenführen der ge­ trennten Transportwege von Füllgut und Hülle in einer Einfüllstation sowie Einfüllen des Füllgutes in die ge­ öffnete Hülle während deren Weitertransportes, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgut und die Hülle flach­ liegend und etwa höhengleich mit gleicher Geschwindig­ keit transportiert sowie mit etwa parallelen Transport­ richtungen quer zueinander ausgerichtet und mit dem Füllgut zugewandter Einfüllöffnung der Hülle der Ein­ füllstation übergeben werden, und daß dort das Füllgut und die Hülle quer zur gemeinsamen Transportrichtung relativ zueinander kontinuierlich in der Weise verscho­ ben werden, daß das Füllgut vollständig in die Hülle eintritt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, mit einer ersten Transportbahn (25) für das Füllgut (3), einer zweiten Transportbahn (23) für die Hülle (2) und einer Einfüllstation, an der die beiden Transportbahnen enden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transportbahn (25) und die zweite Transportbahn (23) mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben sind, zu­ mindest in ihrem Endbereich höhengleich und parallel verlaufen sowie das für eine Hülle bestimmte Füllgut (3) und die betreffende Hülle (2) flach liegend und quer zur Transportrichtung aufeinander ausgerichtet fördern, daß die Einfüllstation aus einer mit der ersten und der zweiten Transportbahn höhengleichen und mit gleicher Geschwindigkeit wie letztere laufenden, dritten Transportbahn (4) besteht, die mit Schiebemitteln (5, 5′), die an dem der Hülle (2) abgewandten Längsrand des Füll­ gutes (3) angreifen und mit Positioniermitteln (14) für den der Einfüllöffnung der Hülle (2) abgewandten Hül­ lenrand versehen ist, und daß die Schiebemittel (5, 5′) sowie die Positioniermittel (14) während des Transpor­ tes von Füllgut und Hülle quer zur Transportrichtung kontinuierlich relativ zueinander aufeinander zubeweg­ bar sind bis sich das Füllgut vollständig in der Hülle befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Transportbahn (4) aus zwei parallelen, voneinander beabstandeten Zahnriemen (7, 7′) und mit diesen verbundenen, quer zu ihnen angeordneten, vonein­ ander beabstandeten Führungsstangen (6) mit einem vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt besteht, und daß die Schiebemittel (5, 5′) und die Positioniermittel (14) in an das Format des Füllguts (3) und der Hüllen (2) angepaßten Längsabständen auf den betreffenden Führungsstangen (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel je Führungsstange (6) einen längs dieser verschiebbaren Seitenschieber (5, 5′) umfassen, und daß alle Seitenschieber (5, 5′) formschlüssig mit einem gemeinsamen, stillstehenden Führungsholm (12) ver­ bunden sind, der unterhalb der dritten Transportbahn (4) angeordnet ist und dessen Verlauf den Verschiebeweg der Seitenschieber (5, 5′) auf den betreffenden Füh­ rungsstangen (6) bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel je Führungsstange (6) einen längs dieser verschiebbaren Positionierschieber (14) umfassen, und daß alle Positionierschieber (14) form­ schlüssig mit einem gemeinsamen, stillstehenden Füh­ rungsholm (16) verbunden sind, dessen Verlauf die Stel­ lung der Positionierschieber (14) auf den betreffenden Führungsstangen (6) bestimmt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungsholm (16) für die Posi­ tionierschieber (14) parallel zur Transportrichtung der dritten Transportbahn (4) verläuft, und daß der Füh­ rungsholm (12) für die Seitenschieber (5, 5′) sich über die Länge der dritten Transportbahn (4) zunächst dem Führungsholm (16) für die Positionierschieber (14) an­ nähert und sich sodann wieder von diesem entfernt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (12) für die Seitenschieber (5, 5′) in seinem sich dem anderen Führungsholm (16) annähern­ den Teil zur Erzielung einer Parallelverschiebung von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Seitenschieber (5, 5′) aus zwei parallelen Abschnitten (12′, 12′′) besteht, an deren Anfang sich eine erste Weiche (19) befindet, die entsprechend der Aufeinanderfolge der Seitenschieber (5, 5′) zwischen den Abschnitten (12′, 12′′) des Führungs­ holms (12) umschaltet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Weg der Seitenschieber (5, 5′) über am Anfang deren Führungsholms angeordnete Weichen (19, 19′) von seitlicher Verschiebung auf einen weiteren Führungsholm (42) für Geradeauslauf umsteuerbar ist, und daß sich an den weiteren Führungsholm (41) am Ende der dritten Transportbahn (4) eine Fehlablagestation (20) anschließt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahnen (25; 23; 4) Mitnehmer (37; 42; 34, 44) aufweisen, gegen die das Füllgut (3) bzw. die Hüllen (2) mit ihren Hinterrändern formschlüssig anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter der dritten Transportbahn (4) ein synchron mitlaufendes Saugförderband (8) angeord­ net ist, gegen dessen in die Transportebene geführte Saugöffnungen die Unterseiten der Hüllen (2) anliegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugförderband (8) mit seiner Oberseite gegen die Unterseiten von Profilstücken (9) anliegt, deren Oberseiten in der Transportebene der Hüllen (2) liegen, und daß die Profilstücke (9) die Saugöffnungen (91) aufweisen, sowie an ihrem dem Füllgut zugewandten Längs­ rand eine Stufe zur Anlage des gleichseitigen Längs­ randes der Hülle und eine daran anschließende, in Rich­ tung des Füllgutes abfallende Keilfläche haben.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der zweiten Transportbahn (23) eine Öffnungsvorrichtung (24) für die Verschluß­ laschen (17) der Hüllen (2) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der dritten Transport­ bahn (4) ein die Verschlußlaschen (17) der Hüllen (2) aufnehmendes, in Transportrichtung verlaufendes Füh­ rungsblech (18) mit U-förmigem Profil befindet.
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