DE4204928A1

DE4204928A1 - Geraet zum anzeigen und zaehlen des spielstandes eines tischtennisspieles

Info

Publication number: DE4204928A1
Application number: DE4204928A
Authority: DE
Inventors: Norbert Peschen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-19
Filing date: 1992-02-19
Publication date: 1993-08-26

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Zählen und Anzeigen des Spielstandes eines Tischtennisspieles, das durch ei nen Schiedsrichter zu betätigen ist und einen dachförmig ausgebildeten Ständer mit einer Vorderfläche für die An zeige des Spielstandes und mit einer Rückfläche hat.

Bei Tischtennis wird zum Anzeigen des Spielstandes ein aus mehreren Ziffernblättern mit fortlaufenden Ziffern bestehender Ringblock mit Ringen am oberen Ende des Blockes benutzt. Der Ringblock befindet sich auf einem Ständer im Schiedsrichterstand in der Nähe der Tischten nisplatte. Die einzelnen Blätter des Ringblockes sind um Ringe am oberen Ende des Ringblockes umlegbar. Der Schiedsrichter legt die einzelnen Zifferblätter des Ring blockes um das obere Ende des Ständers entsprechend dem Spielstand um. Dabei erscheinen die Ziffern entsprechend dem Spielstand auf der Vorderfläche des Ständers, so daß die Spieler selbst wie auch die Besucher den Spielstand an den Ziffern auf den Ziffernblättern des Ständers mit verfolgen können. Die Ringblätter reißen nach relativ kurzer Zeit aus, so daß ein derartiger Ringblock nicht mehr brauchbar ist.

Wenn der Spielstand an mehreren Stellen gleichzeitig an gezeigt werden soll, ist an jedem Ständer eine Bedie nungsperson erforderlich, wobei es mitunter zu fehlerhaf ten Anzeigen kommen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Anzeigen und Zählen des Spielstandes bei Tischtennis so auszubilden, daß an mehreren Stellen in der Nähe der Tischtennisplatte mehrere Geräte in unterschiedlicher Ausrichtung zueinander und zu den Zuschauern gleichzeitig zentral bedient werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Vorderfront des Ständers zwei Anzeigefelder mit Leuchtdiodenanzeige oder mit Flüssigkristallanzeige für die Hauptanzeige vorgesehen sind, daß je Anzeigefeld für die Hauptanzeige zwei Satzfelder für die Anzeige der ge spielten und gewonnenen Spielsätze vorgesehen sind, daß auf der Rückfläche des Ständers als Nebenanzeigen für den Schiedsrichter die gleichen Anzeigefelder wie auf der Vorderseite vorgesehen sind, daß ein als Impulsgeber aus gebildetes Steuergerät für den Schiedsrichter mit Impuls eingabetasten für Zählen, Korrigieren und Neutralisieren vorgesehen ist, daß das Steuergerät mit einem Microcompu ter in Verbindung steht und über das Steuergerät in den Microcomputer elektrische Impulse einzugeben sind und daß der Microcomputer entsprechend der Impulseingabe die An zeigen auf der Vorderfläche und der Rückfläche des Stän ders steuert.

Auf diese Weise gelangt man zu einem Gerät zum Zählen und Anzeigen des Spielstandes beim Tischtennis, von denen mehrere elektriscn miteinander verbunden werden können und an unterschiedlichen Stellen in der Nähe der Tisch tennisplatte in beliebiger Ausrichtung zur Tischtennis platte und zu den Zuschauern aufgestellt werden können und wobei alle Geräte gleichzeitig von einem einzigen Schiedsrichter bedient werden können.

Der Ständer kann nach Art eines Satteldaches oder Pult daches ausgebildet sein, so daß er auf einem Tisch, einem Pult oder dgl. ohne weiteres stehen kann.

Zweckmäßig ist die Flüssigkristallanzeige als 7-Segment- Anzeige ausgebildet.

Des weiteren empfiehlt es sich, daß der Microcomputer ei nen Eingang für die Spannungsversorgung, einen weiteren Eingang für die Impulseingabe und zwei Ausgänge für die Steuerung der Anzeigenfelder aufweist.

Dabei ist zweckmäßig, zwischen dem Microcomputer und der Hauptanzeige sowie zwischen dem Microcomputer und der Ne benanzeige je ein Verstärker vorgesehen.

Um mehrere gleiche Geräte gleichzeitig verwenden zu kön nen, ist zweckmäßig vorgesehen, daß bei mehreren Geräten für die gleiche Anzeige jedes Gerät einen Dateneingang und einen Datenausgang aufweist, mit denen die einzelnen Geräte miteinander zu verbinden sind.

Für das Steuergerät empfiehlt es sich, daß es je eine Zähltaste für jedes Anzeigefeld, je eine Korrekturtaste für jedes Anzeigefeld und eine Neutralisierungstaste auf weist.

Das Steuergerät kann mit dem Ständer fest oder über ein Kabel verbunden sein.

Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Steuergerät als Infrarotschalter ausgebildet ist und in dem Ständer ein Infrarotempfänger für den Empfang und die Eingabe der Steuerimpulse in den Microcomputer vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er läutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gerätes mit Blick auf die Vorderfläche,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Gerätes mit Blick auf die Rückfläche und

Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektrischen Schal tung für die Hauptanzeige und für die Neben anzeige.

Das in der Zeichnung dargestellte Gerät dient zum Zählen und Anzeigen des Spielstandes bei Tischtennis. Das Gerät hat einen Ständer 1, der nach Art eines Satteldaches bzw. eines Pultdaches ausgebildet ist und eine Vorderfläche 2 sowie eine Rückfläche 3 aufweist.

Auf der Vorderfläche 2 sind zwei Anzeigenfelder 4 und 5 angeordnet, in denen der Spielstand des Tischtennis spiels, im vorliegenden Beispielsfalle der Spielstand 12 : 19 dargestellt ist. Neben den beiden Anzeigefeldern 4 und 5 sind Satzfelder 6, 7 und 8, 9 vorgesehen, in denen je eine Lampe oder dgl. vorgesehen ist, durch deren Auf leuchten anzuzeigen ist, wieviele Spielsätze bisher ge spielt und gewonnen worden sind.

Auf der Rückfläche 3 des Gerätes 1 sind ebenfalls Anzei genfelder 4a, 5a, 6a, 7a, 8a, 9a vorgesehen, die den entspre chenden Anzeigefeldern auf der Vorderseite 2 des Ständers 1 entsprechen und für den sich auf der Rückseite 3 des Ständers befindenden Schiedsrichter eine Kontrolle des von ihm angezeigten Spielstandes darstellen.

Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Blockschaltbild der elektrischen Schaltung ist ein Microcomputer 10 vorgese hen, der über eine aus einem Transformator mit Steckver bindungen bestehenden Stromversorgungsgerät 11 mit Strom zu versorgen ist. Das Stromversorgungsgerät 11 ist elek trisch mit einem Akkumulator bzw. einer Batterie 12 und unabhängig davon mit einem Netzanschluß 30 eines Versor gungsnetzes mit einer Spannung von 220 V bzw. 110 V ver bunden.

Der Microcomputer 10 ist über ein neunadriges Kabel 14 und über ein sechsadriges Kabel 15 mit einem Steuergerät 16 verbunden. Das Steuergerät 16 hat zwei Zähltasten 17, 18 zum Zählen des Spielstandes, zwei Korrekturtasten 19, 20 zum Korrigieren eines unrichtig eingestellten Spielstandes und eine Neutralisierungstaste 21, die am Spielende bzw. bei Seitenwechsel der Spieler betätigt wird.

Der Microcomputer 10 ist über ein dreiadriges Kabel 22 mit einem Verstärker 23 und dieser (23) über vier elek trische Verbindungen 24, 25, 26, 27 mit den einzelnen Anzei gefeldern 28, 29, 30, 31 der Hauptanzeige 32 verbunden.

Desgleichen ist der Microcomputer 10 über eine dreiadrige Leitung 34 mit einem Verstärker 35 und von diesem (35) aus über vier Leitungen 36, 37, 38, 39 mit den einzelnen An zeigefeldern 40, 41, 42, 43 für die Nebenanzeige 44 für den Schiedsrichter verbunden.

Um mehrere derartiger Geräte miteinander zu verbinden ist ein Dateneingang 45 vorgesehen, der über eine dreiadrige Leitung 46 mit der neunadrigen Leitung 14 verbunden ist. Entsprechend ist der Micarocomputer 10 über eine dreiad rige Leitung 47 mit einem Datenausgang 48 verbunden. Über den Dateneingang 45 und den Datenausgang 48 läßt sich dieses Gerät mit weiteren Geräten zusammenschalten, so daß an mehreren Geräten gleichzeitig die gleiche Anzeige erscheint.

Claims

1. Gerät zum Zählen und Anzeigen des Spielstandes eines Tischtennisspieles, das durch einen Schiedsrichter zu betätigen ist und einen dachförmig ausgebildeten Stän der mit einer Vorderfläche für die Anzeige des Spiel standes und mit einer Rückfläche hat, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderfläche (2) des Ständers (1) zwei An zeigefelder mit Leuchtdiodenanzeige oder mit Flüssig kristallanzeige (4, 5) für die Hauptanzeige vorgesehen sind, daß je Anzeigefeld für die Hauptanzeige zwei Satzfelder (6, 7, 8, 9) für die Anzeige der gespielten und gewonnenen Spielsätze vorgesehen sind, daß auf der Rückfläche (3) des Ständers (1) als Nebenanzeigen für den Schiedsrichter die gleichen Anzeigefelder wie auf der Vorderseite vorgesehen sind, daß ein als Impulsge ber ausgebildetes Steuergerät (10) für den Schieds richter mit Impulseingabetasten (17, 18, 19, 20, 21) für Zählen, Korrigieren und Neutralisieren vorgesehen ist, daß das Steuergerät (16) mit einem Microcomputer (10) in Verbindung steht und über das Steuergerät (16) in den Microcomputer (10) elektrische Impulse einzugeben sind und daß der Microcomputer (10) entsprechend der Impulseingabe die Anzeigen auf der Vorderfläche (2) und der Rückfläche (3) des Ständers (1) steuert.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) nach Art eines Satteldaches oder Pultda ches ausgebildet ist.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallanzeige als 7-Segment-Anzeige ausgebil det ist.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (10) einen Ein gang für die Spannungsversorgung, einen weiteren Ein gang für die Impulseingabe und zwei Ausgänge für die Steuerung der Anzeigenfelder aufweist.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Microcomputer (10) und der Hauptanzeige (32) sowie zwischen dem Mi crocomputer (10) und der Nebenanzeige (44) je ein Verstärker (23, 35) vorgesehen ist.

6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß bei mehreren Geräten für die gleiche Anzeige jedes Gerät einen Dateneingang (45) und einen Datenausgang (48) aufweist, mit denen die einzelnen Geräte miteinander zu verbinden sind.

7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) je ei ne Zähltaste (19, 20) für jedes Anzeigefeld (4, 5), je eine Korrekturtaste (17, 18) für jedes Anzeigefeld (4, 5) und eine Neutralisierungstaste (21) aufweist.

8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) und der Ständer (1) fest miteinander verbunden sind.

9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) und der Ständer (1) über ein Kabel miteinander verbunden sind.

10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) als Infrarotschalter ausgebildet ist und in dem Ständer (1) ein Infrarotempfänger für den Empfang und die Eingabe der Steuerimpulse in den Microcomputer vorge sehen ist.