DE420423C

DE420423C - Elektrisch angetriebener Fussbodenreiniger

Info

Publication number: DE420423C
Application number: DEF55865D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-04
Filing date: 1924-04-04
Publication date: 1925-10-21

Description

Es sind Maschinen zum Reinigen von Fußböden mit elektrisch, angetriebener, von Hand geführter, sieh um eine horizontale Achse drehender, hohler Bürstenwalze bekannt. Gemäß der Erfindung- ist bei derartigen Maschinen die Bürstenwalze glockenartig ausgebildet und nimmt im. Innern den die Welle drehenden Motor auf. Die Walzenwelle ist dabei exzentrisch zur Fahrräderachse im Fahrgestell gelagert. Durch diese Anordnung ergibt sich eine gedrängte Bauart. Auch ist es möglich, durch Anheben oder Senken des Fahrgestellrahmens die Reinigungsräder mehr oder weniger vom Parkettfußboden abzuheben oder an ihn anzulegen. Weiterhin ist die glockenartige Bürstenwalze durch eine Ebene senkrecht zur Achse in zwei nebeneinander angeordnete Bürsten geteilt, deren Böden nach derselben Seite liegen. Die nebeneinander angeordneten Bürsten haben je die Breite

eines Parkettstreifens, so daß sich die Bürstenteile insbesondere beim Bohnern gut an den Fußboden anlegen und keirie Streifen erzeugen.
In der Zeichnung ist:

Abb. ι eine Seitenansicht der Reinigungsmaschine in der Arbeitsstellung,

Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Maschine in der Arbeitsstellung, ίο Abb. 3 eine Seitenansicht der Maschine in der Fahrstellung, in welcher die Bürsten vom Fußboden abgehoben sind,

Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch die Maschine in der Fahrstellung. In dem Rahmen α sind die Achsen der Gummiräder b gelagert, die mit je einem Sperrknopf c auf den Achsen gehalten sind und leicht von den Achsen gelöst werden können. An dem Rahmen a, welcher mit dem Handhebel m versehen ist, sind an der Innenseite Haltearme / befestigt, welche an ihrem äußeren Ende die Kugellager k für die Motorwelle / tragen. Die Achse ρ der Laufräder b und die Motorwelle i sind gegeneinander versetzt, so daß die Motorwelle i durch Anheben des Handhebels m hochgehoben und durch Senken des Handhebels m die Motorwelle i und damit auch die Bürstenräder mit den Bürsten gesenkt werden. Auf der in den Haltern I gelagerten Welle i sind zwei nebeneinander angeordnete Reinigungsräder g befestigt. Außerdem ist auf dieser Welle der Anker des Motors h befestigt, dessen Gehäuse an dem rechtsseitigen Halter I befestigt ist. Die beiden Reinigungsräder g haben Glockenform, insbesondere ist diese Form ausgebildet bei dem rechtsseitigen Bürstenhalter (Abb. 2). Infolge dieser Ausbildung liegen die Speichen oder Scheiben der Bürstenhalter dicht beieinander und sind dicht beieinander auf der Motorwelle befestigt. Es ist darum Platz zur Unterbringung des Mo-

Abb. i.

Abb. 2.

tors h innerhalb der Bürstenräder gewonnen. Die Bürsten d sind auf den Bürstenrädern g mittels der Bolzen e der Flügelmuttern / befestigt. Wenn der Motor h mittels des Stekkers ο an die elektrische Leitung angeschlossen und der Schalter η eingeschaltet wird, führen die Reinigungsräder g· die drehende Bewegung aus. Dabei können durch Senken oder Anheben des Halters m des Fahrgestelles die Bürsten d die Reinigung des Fußbodens bewirken. Wird der Strom auf irgendeine Weise umgeschaltet, so daß sich die Reinigungsräder in der entgegengesetzten Richtung drehen, dann findet ein Glätten des Fußbodens statt. Die Stahlbürsten d sind leicht auswechselbar, da man durch die Speichen der Räder hindurchgreifen kann, um die Flügelschrauben herauszulösen. Über denReinigungsrädern ist ein Schutzkasten g angeordnet. Weiter kann auch eine Kehrvorrichtung vorgesehen sein, welche den Schmutz sofort zusammenkehrt.

Claims

65 Patent- Ansprüche:

i. Maschine zum Reinigen von Fußböden mit 'elektrisch angetriebener, von Hand geführter, sich um eine horizontale Achse drehender, hohler Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (g) glockenartig ausgebildet ist und im Innern den die Welle (t) drehenden Motor (A) aufnimmt, wobei die Walzenwelle (i) exzentrisch zur Fahrräderachse (p) im Fahrgestell (a) gelagert ist.
2. Fußbodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenartige Bürstenwalze (g) durch eine Ebene senkrecht zur Achse in zwei nebeneinander angeordnete Bürsten geteilt ist, deren Böden nach derselben Seite liegen.

Abb. 3.

Abb. 4.