DE4204191C2 - Dreirad - Google Patents
DreiradInfo
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- DE4204191C2 DE4204191C2 DE19924204191 DE4204191A DE4204191C2 DE 4204191 C2 DE4204191 C2 DE 4204191C2 DE 19924204191 DE19924204191 DE 19924204191 DE 4204191 A DE4204191 A DE 4204191A DE 4204191 C2 DE4204191 C2 DE 4204191C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K5/00—Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
- B62K5/02—Tricycles
- B62K5/06—Frames for tricycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreirad der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Ein solches Dreirad ist bekannt aus der US 4887829. Die
Gestaltung dieses Dreirades führt bei Neigung des Fahr
zeuges zu einer Parallelführung der Räder. Aufgrund
dieser Tatsache entsteht beim Neigen keine Gegenkraft,
die ein Gleichgewicht der Kräfte schafft, so daß sich
das Fahrzeug unkontrolliert bis zu einer Endlage bewegt.
Dem versucht man, durch den Einbau von Federn zu begeg
nen. Die Fahrbarkeit des Fahrzeuges über Federn zu er
reichen, hat zwei wesentliche Nachteile. Einerseits ist
es schwierig, Federweg und Federkraft geeignet abzustim
men, andererseits tritt ein ungewohntes Fahrverhalten
auf, da zusätzlich die Federkraft ausbalanciert werden
muß.
Zu einer theoretisch nicht parallelen Neigung der Räder
führt das Dreirad, das aus der US 3799565 bekannt ist.
Dabei sind die Radträger bzw. Rahmen der Hinterräder
über obere Querlenker und eine sich darunter quer er
streckende zweiarmige Blattfeder am Hauptrahmen ange
lenkt. Der Nachteil dieses Gliedergetriebes besteht
darin, daß nur eine geringe Verschiebung der Räder auf
dem Erdboden erfolgt.
Ziel der Erfindung ist es, ein seitenneigbares Dreirad
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es für
die Fahrbarkeit keine Federn benötigt und damit im Fahr
verhalten einem Zweirad ähnlich ist.
Dies wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 er
reicht.
Durch die Erfindung erfolgt keine Parallel
führung der Räder, sondern es wird bei Neigung des Fahr
zeuges die Spurbreite verringert. Das Verringern der
Spurbreite führt am Erdboden zu Seitenkräften, die der
Neigung entgegenwirken und das Gleichgewicht der Kräfte
herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Patentansprüchen 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung erläutert.
Das räumlich dargestellte Dreirad weist einen Haupt
rahmen 10 auf, der im vorderen Teil das lenkbare
Vorderrad 29 und den Sitz 32 des Fahrers aufnimmt.
Die beiden Hinterräder 31, 30 werden jeweils von einem
einfachen Rahmen 11, 12 aufgenommen und über Quer
lenker 5, 6, 28, 21 mit dem Hauptrahmen 10 verbunden.
Die Querlenker 5, 28 sind am linken Rahmen 11 in den
Gelenken 17, 17a und am Hauptrahmen 10 in den Gelenken
9, 1 gelagert. Die Querlenker 6, 21 sind am rechten
Rahmen 12 in den Gelenken 13, 19 und am Hauptrahmen 10
in den Gelenken 14, 20 gelagert. Außerdem werden die
Rahmen 11, 12 mit einem höher als die Querlenker 5, 28,
6, 21 gelegenen Gelenk 27, 26 versehen. Ein mittig am
Hauptrahmen 10 im Gelenk 23 gelagerter zweiarmiger
Lenker 22 ist mit seinen Enden 24, 25 an den Gelenken
27, 26 der Rahmen 11, 12 angelenkt. Dieser Lenker 22
überträgt die vom Hauptrahmen 10 ausgehende Neigung
auf die Rahmen 11, 12 der Hinterräder.
Eine beispielsweise vom Hauptrahmen 10 eingeleitete
Neigung nach links senkt die linken Gelenke 1 und 9
des Hauptrahmens 10 ab und hebt die Gelenke 17a und
17 am Rahmen 11 des linken Hinterrades 31 an. Auf der
rechten Seite läuft der Vorgang entgegengesetzt ab.
Aufgrund der Bewegung der Querlenker 5, 28 und 6, 21
verkürzt sich der Mittenabstand der Räder 30 und 31.
Da der Abstand der Räder 30 und 31 im Bereich des
zweiarmigen Lenkers konstant bleibt, verringert sich
die Spurbreite.
Damit die Querlenker 5, 28 der linken Seite und die
Querlenker 6, 21 der rechten Seite untereinander die
gleiche Bewegung ausführen, werden sie mit einem
verdrehsteifen Element 8, 7 starr verbunden.
Eine zusätzliche Einflußnahme auf das System erfolgt
durch die Verlängerung der Querlenker 5, 28, 6, 21 zur
Mitte hin bis zu den Federanlenkpunkten 16, 2, 15, 4 und
das Befestigen der Zugfedern 18, 3 in den sich gegenüber
liegenden Federanlenkpunkten 2, 4; 16, 15.
Claims (3)
1. Dreirad mit einem ein lenkbares Vorderrad (29) und
einen Fahrersitz (32) aufnehmenden Hauptrahmen (10)
und zwei seitlichen, jeweils ein Hinterrad (30 bzw. 31)
aufnehmenden Rahmen (11 und 12), wobei am Hauptrahmen
(10) beidseits seiner Mitte jeweils mindestens ein
Querlenker (5 bzw. 6; 28 bzw. 21) mit einem ersten
Gelenk (9 bzw. 14; 1 bzw. 20) angelenkt ist, welcher
über ein zweites Gelenk (17 bzw. 13; 17a bzw. 19) am
jeweils zugeordneten Rahmen (11 bzw. 12) angelenkt
ist , wobei am Hauptrahmen (10) in dessen Mitte und
oberhalb der Querlenker (5 und 6; 28 und 21) ein
sich quer erstreckender zweiarmiger Lenker (22)
mittig angelenkt ist (mittleres Gelenk 23), und wobei
an den Rahmen (11 und 12) oberhalb der zweiten
Gelenke (17 und 13; 17a und 19) jeweils ein drittes
Gelenk (27 bzw. 26) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (24 bzw. 25) des zweiarmigen Lenkers
(22) an den dritten Gelenken (27 und 26) der Rahmen
(11 und 12) angelenkt sind.
2. Dreirad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung mehrerer Querlenker (5, 28; 6, 21)
pro Seite die Querlenker (5 und 28; 6 und 21) jeder
Seite über ein verdrehsteifes Element (8; 7)
untereinander starr verbunden sind.
3. Dreirad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querlenker (5, 6, 21, 28) zur Mitte des
Hauptrahmens (10) hin jeweils eine Verlängerung bis
zu einem Federanlenkpunkt (16 bzw. 15 bzw. 4 bzw. 2)
aufweisen, wobei die Federanlenkpunkte (16 und 15;
2 und 4) der jeweils gegenüberliegenden Querlenker
(5 und 6; 28 und 21) mittels einer Zugfeder (18; 3)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204191 DE4204191C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Dreirad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204191 DE4204191C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Dreirad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204191A1 DE4204191A1 (de) | 1992-07-23 |
DE4204191C2 true DE4204191C2 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6451557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204191 Expired - Fee Related DE4204191C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Dreirad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204191C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3572456A (en) * | 1969-01-09 | 1971-03-30 | Arthur D Healy | Bankable tricycle type vehicle |
US3799565A (en) * | 1972-05-23 | 1974-03-26 | W Burtis | Recreation vehicle |
JPS5532806B2 (de) * | 1972-08-31 | 1980-08-27 | ||
US4887829A (en) * | 1987-04-07 | 1989-12-19 | Prince Curtis L | Rear wheel suspension system for a tricycle vehicle |
-
1992
- 1992-02-10 DE DE19924204191 patent/DE4204191C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4204191A1 (de) | 1992-07-23 |
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