DE4203797A1 - Bleichregulator-zusammensetzungen und bleichverfahren damit - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Bleichregulator(Stabilisator)-
Zuammensetzungen für die Bleiche mit H2O2 mit einem
Gehalt an Gluconsäure, Nitrilotriessigsäure und Mag
nesium in ionischer Form, zu denen weiterhin ein Gehalt
an Zitronensäure treten kann. Solche Bleichregulatoren
werden in wäßriger, alkalisch eingestellter Lösung ein
gesetzt.
Natürliche pflanzliche Fasern, wie Baumwolle, Sisal,
Jute u. a. enthalten in roher Form Wachse, Fette und
andere Pflanzenbestandteile, die eine gelblich-braune
Färbung der Faser verursachen. Dadurch sind nicht alle
gewünschten Einfärbungen möglich; Einfärbungen fallen
zudem unegal aus. Zur Entfernung der unerwünschten
nicht-faserigen Bestandteile und zum Zerstören der die
gelblich-braune Färbung hervorrufenden Stoffe wird daher
eine Behandlung dieser Fasern vorgenommen, in der
Bleichen und Waschen kombiniert sind. Eine solche Be
handlung kann angewandt werden auf die Fasern der ge
nannten Herkunft, auf daraus hergestellte Garne und auf
Gewebe, Gewirke oder Vliese solcher Fasern. Diese Be
handlung kann weiterhin angewandt werden auf Gemische
solcher Fasern mit synthetischen Fasern und daraus her
gestellte Erzeugnisse.
Für die Durchführung der genannten kombinierten Be
handlung werden sogenannte Bleichflotten eingesetzt, die
mittel, Alkali zur pH-Einstellung und H2O2-Regulatoren
(Stabilisatoren) enthalten. Als Regulatoren wurden lange
Zeit beispielsweise Wasserglas und anorganische Phos
phate eingesetzt. Wegen der Überdüngung der Abwässer
wurden später die anorganischen Phosphate durch (Poly)-
Phosphonate ersetzt. Diese Phosphonate sind jedoch
schwer oder gar nicht abbaubar und belasten somit in
einer anderen Weise erneut die Abwässer. Auch die bio
logisch nicht abbaubare Ethylendiamin-tetraessigsäure
(EDTA), die zudem vom Klärschlamm nicht absorbiert wird,
ist bedenklich in ihrem Einsatz als H2O2-Regulator. Bei
EDTA ist zudem eine Remobilisierung von Schwermetallen
nicht völlig ausgeschlossen.
Es bestand daher der Wunsch, völlig phosphorfreie
und EDTA-freie Bleichregulatoren (Stabilisatoren) zur
Verfügung zu stellen. Die Entwicklung zeigte jedoch
bisher, daß es nicht möglich zu sein schien, auf Phos
phate oder Phosphonate oder EDTA in solchen Regulatoren
zu verzichten.
Es wurden nun Bleichregulator-Zusammensetzungen, die in
wäßriger, alkalisch eingestellter Lösung eingesetzt
werden, gefunden, die in wasser- und alkalifreier Form
aus
- a) 0,1 bis 20 Gew.-Teilen Magnesium-Ionen, gerechnet als MgO,
- b) 3 bis 200 Gew.-Teilen Gluconsäure, gerechnet als freie Säure,
- c) 3 bis 25 Gew.-Teilen Nitrilotriessigsäure, gerechnet als freie Säure, und
- d) 0 bis 40 Gew.-Teilen Zitronensäure, gerechnet als Zitronensäure-monohydrat,
bestehen.
In bevorzugter Weise liegt der Bestandteil a) in einer
Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen, besonders bevorzugt
0,1 bis 8 Gew.-Teilen vor.
In weiterhin bevorzugter Weise liegt der Bestandteil b)
in einer Menge von 10 bis 150 Gew.-Teilen, besonders be
vorzugt 15 bis 120 Gew.-Teilen vor.
In weiterhin bevorzugter Weise liegt der Bestandteil c)
in einer Menge von 4 bis 12 Gew.-Teilen, besonders be
vorzugt 4 bis 8 Gew.-Teilen vor.
In weiterhin bevorzugter Weise liegt der Bestandteil d)
in einer Menge von 4 bis 30 Gew.-Teilen, besonders be
vorzugt 5 bis 25 Gew.-Teilen vor.
Die erfindungsgemäßen Bleichregulator-Zusammensetzungen
werden in wäßriger, alkalisch eingestellter Lösung ein
gesetzt. Hierbei liegen die Bestandteile a), b), c) und
d) zusammen in einer Menge von 10 bis 60 Gew.-%, bevor
zugt 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die gesamte wäßri
ge, alkalisch eingestellte Lösung, vor. Zur alkalischen
Einstellung wird ein Alkalihydroxid bis zur Erreichung
eines pH-Wertes von 7 bis 14 zugesetzt. Ein solch weiter
pH-Bereich bis zu einer stark alkalischen Einstellung
ist grundsätzlich möglich, weil in der Bleichflotte, der
die erfindungsgemäßen Bleichregulator-Zusammensetzungen
zugesetzt werden, ohnehin Alkali zugesetzt werden muß.
Zur Erhöhung der Lagerstabilität der erfindungsgemäßen
Bleichregulator-Zusammensetzungen allein hat sich jedoch
ein niedrigerer pH-Wert als günstiger erwiesen. Daher
wird in bevorzugter Weise ein pH-Wert von 7,5 bis 10,
besonders bevorzugt 8 bis 9 vorgenommen.
Als Alkalihydroxid ist aus Preisgründen das Natrium
hydroxid bevorzugt, wenngleich grundsätzlich auch KOH
oder LiOH möglich sind; es kann sowohl in fester Form
als auch in der gut handhabbaren wäßrigen Lösung mit
beispielsweise 10 bis 60 Gew.-% eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum
Bleichen von natürlichen pflanzlichen Fasern oder ihren
Gemischen mit synthetischen Fasern oder von Garnen, Ge
weben, Gewirken oder Vliesen aus solchen Fasern oder
ihren Gemischen in Bleichflotten, die Wasser, Alkali,
Wasserstoffperoxid, Netz-, Wasch- und Emulgiermittel
sowie Bleichregulatoren enthalten, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß als Bleichregulatoren Zusammen
setzungen der oben beschriebenen Art eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Reihe ver
schiedener Ausführungsformen durchgeführt werden, die
alle dem Fachmann als Stand der Technik geläufig sind:
Bleichen in langer Flotte (Diskontinue oder Kontinue);
Klotz-Kaltverweil-Verfahren (KKV); Pad Steam-Verfahren;
Pad Roll-Verfahren und andere.
Natürliche pflanzliche Fasern, beispielsweise Baumwolle,
Jute, Leinen oder Regenerat-Cellulose, sowie tierische
Fasern, wie Seide und Wolle, sowie deren Mischungen mit
Synthetics können erfindungsgemäß gebleicht werden. Be
vorzugt seien pflanzliche Fasern, besonders bevorzugt
Baumwolle und deren Mischungen genannt.
In den im erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden
Bleichflotten wird neben Wasser, Alkalihydroxid, Netz-,
Wasch- und Emulgiermitteln und Wasserstoffperoxid eine
erfindungsgemäße Bleichregulator-Zusammensetzung einge
setzt. Hierbei liegt Wasserstoffperoxid je nach Ver
fahren in einer Menge von 0,5-100 ml/l vor. Das Alkali
hydroxid wird in einer Menge zugesetzt und nachgesetzt,
daß ein pH-Wert von 7 bis 14 in der Bleichflotte auf
rechterhalten wird. Netz-, Wasch-und Emulgiermittel sind
solche, die dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann
bekannt sind. Es handelt sich hierbei um Einzelstoffe
oder Gemische aus den bekannten anionischen, katio
nischen oder nicht-ionischen Tensiden; bevorzugt handelt
es sich um anionische oder nicht-ionische Tenside, wie
Fettsäuren und deren Salze, Fettsäurealkylester, Fettal
kohole, Fettalkohol-polyglykolether, Glyzerine, Alkyl
aromat-sulfonsäuren u. a.
In einer dem Fachmann bekannten Weise werden diese Ten
side so gewählt und zusammengestellt, daß die uner
wünschten Begleitstoffe der natürlichen pflanzlichen
Fasern, wie Fette, Wachse und andere Pflanzenbestand
teile (z. B. Reste von Samenkapseln u. a.) entfernt wer
den. Als Wasser kann vollentsalztes Wasser oder ein in
üblicher Weise bereitgestelltes Brauchwasser, das je
nach Vorkommen einen unterschiedlichen Härtegrad hat,
eingesetzt werden.
Die Bleichregulator-Zusammensetzungen dienen als Stabi
lisatoren für das Wasserstoffperoxid. Dabei wird die
Abgabe des Sauerstoffs zum Bleichen der Fasern regu
liert. Gluconsäure, Nitrilotriessigsäure und gegebe
nenfalls Zitronensäure dienen der Komplexierung und
"Maskierung" von Erdalkalimetallen, insbesondere der
störenden Ca-Ionen und von Schwermetallen.
Grundsätzlich ist die komplexierende Wirkung des Ge
misches aus Gluconsäure und Nitrilotriessigsäure aus
reichend. In vielen Fällen ist es jedoch günstig und
stellt daher eine vorteilhafte Variante der erfindungs
gemäßen Bleichregulator-Zusammensetzungen dar, daß zu
sätzlich Zitronensäure eingesetzt wird. Gluconsäure und
Nitrilotriessigsäure können sowohl als freie Säure als
auch als Alkalisalz (bevorzugt als Natriumsalz) einge
setzt werden. Auch Zitronensäure, sofern sie zum Einsatz
kommt, kann als Alkalimetallsalz oder als freie Säure
eingesetzt werden. In bevorzugter Form wird die Zitro
nensäure als das technisch verfügbare Zitronensäure
monohydrat eingesetzt.
Magnesiumionen und Calciumionen als Beispiel für Erd
alkaliionen sowie Eisen als Beispiel für Schwermetall
ionen, die komplexiert werden sollen, sind natürliche
Bestandteile des üblicherweise verfügbaren Brauch
wassers. Erdalkaliionen und Schwermetallionen können
ferner als Verunreinigungen der zu bleichenden natür
lichen pflanzlichen Fasern eingebracht werden. Beim
Einsatz von vollentsalztem Wasser fehlt sowohl das zu
komplexierende Calcium als auch das als Co-Stabilisator
gewünschte Magnesium, während die durch Verunreinigungen
der natürlichen pflanzlichen Fasern eingeschleppten Be
standteile weiterhin zu berücksichtigen sind. Bei Ver
wendung von vollentsalztem Wasser kann man daher bei
der Menge an Gluconsäure, Nitrilotriessigsäure und,
falls Zitronensäure eingesetzt wird, an Zitronensäure
im unteren Teil der angegebenen Mengenbereiche arbeiten,
während das fehlende Magnesium dadurch ausgeglichen
wird, daß man im oberen Teil des angegebenen Mengen
bereiches arbeitet.
Diese Abhängigkeiten unter Berücksichtigung des zur Ver
fügung stehenden Wassers und der Qualitat der zu
bleichenden Faser sind dem Fachmann bekannt. Die erfin
dungsgemäßen Bleichregulator-Zusammensetzungen sind in
der Lage, den gesamten beschriebenen Anwendungsbereich
zu überdecken.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Bleichregulator-
Zusammensetzungen geschieht durch einfaches Zusammen
geben, beispielsweise in folgender Reihenfolge bei
folgender typischer Zusammensetzung:
- 1. 200 Gew.-Teile entsalztes H2O werden vorgelegt;
- 2. 80 Gew.-Teile Zitronensäure-Monohydrat werden ge löst;
- 3. 20 Gew.-Teile MgO werden gelöst;
- 4. 280 Gew.-Teile Gluconsäure/Na-Gluconat (60%ig) werden gelöst;
- 5. 50 Gew.-Teile Nitrilotriessigsäure-trinatriumsalz werden gelöst;
- 6. 60 Gew.-Teile NaOH (50%ig) werden zugesetzt (pH- Wert bei 8,5-9) und
- 7. 310 Gew.-Teile entsalztes Wasser werden als Rest zu 1000 Gew.-Teilen zugesetzt.
Um einwandfrei färbbare Materialien zu erzielen, ist es
meist erforderlich, über das Bleichen hinaus noch
weitere Behandlungsstufen vor- bzw. nachzuschalten:
- - Sengen, Abbrennen der abstehenden Faserenden, um
eine glatte Oberfläche zu erzielen.
Dies ist üblicherweise der 1. Arbeitsgang. - - Abkochen, Beuchen, d. h. heiße Alkalibehandlung mit
dem Ziel einer Vor-Extraktion der Faserbegleitsub
stanzen bzw. Aufquellung der Fasern und der
Samenschalen der Baumwolle.
Dies wird meist vor dem Bleichen durchgeführt. - - Laugieren, Merzerisieren, Behandlung mit hoch
konzentrierten Alkali mehr oder weniger unter
Spannung des Materiales zur Erzielung einer starken
Faserquellung und damit Glanz sowie Eliminierung
der unreifen bzw. toten Baumwollanteile, welche
sich nicht oder schlecht anfärben lassen.
Dies kann vor oder nach dem Bleichen durchgeführt werden. - - Säure-Extraktion, wird vor dem Bleichen durchge führt, wenn extrem hohe Mengen an Schwermetallen vorliegen (Brauchwasser und/oder Fasersubstrat). Die Komplexbildner des Bleichregulators wären überfordert.
- - Ferner kommen zur Erzielung sehr hoher Weißgrade auch weitere Bleichverfahren vor oder nach der Wasserstoffperoxid-Bleiche zur Anwendung.
z. B. - Natriumhypochlorit-Bleiche,
- Natriumchlorit-Bleiche,
- reduktive Bleiche,
mit und ohne Zusatz von Weißtönern.
- Natriumchlorit-Bleiche,
- reduktive Bleiche,
mit und ohne Zusatz von Weißtönern.
Eine typische Bleichregulator-Zusammensetzung erhält man
durch Zusammengeben von 28 Gew.-% einer wäßrigen
Natrium-gluconatlösung (60%ig), 5 Gew.-% Nitrilotri
essigsäure-trinatriumsalz, 8 Gew.-% Zitronensäure-mono
hydrat, 2 Gew.-% Magnesiumoxid und 6 Gew.-% 50%iger
Natronlauge. Der Rest (51 Gew.-%) ist voll entsalztes
Wasser.
Eine weitere typische Variante einer Zusammensetzung
eines erfindungsgemäßen Regulators ist:
234,10 Gew.-Teile entsalztes Wasser
125,00 Gew.-Teile Zitronensäure-Monohydrat
31,20 Gew.-Teile Magnesiumoxid
37,50 Gew.-Teile Gluconsäure/Na-gluconat (60%ig)
78,20 Gew.-Teile Nitrilotriessigsäure-Na₃-Salz
94,00 Gew.-Teile Natronlauge (50%ig)
125,00 Gew.-Teile Zitronensäure-Monohydrat
31,20 Gew.-Teile Magnesiumoxid
37,50 Gew.-Teile Gluconsäure/Na-gluconat (60%ig)
78,20 Gew.-Teile Nitrilotriessigsäure-Na₃-Salz
94,00 Gew.-Teile Natronlauge (50%ig)
Erfindungsgemäßer Bleichregulator ohne Zitronensäure
618,00 Gew.-Teile entsalztes Wasser
20,00 Gew.-Teile MgO
280,00 Gew.-Teile Gluconsäure/Na-gluconat (60%ig)
50,00 Gew.-Teile Nitrilotriessigsäure-Na₃-Salz
32,00 Gew.-Teile NaOH 50%
20,00 Gew.-Teile MgO
280,00 Gew.-Teile Gluconsäure/Na-gluconat (60%ig)
50,00 Gew.-Teile Nitrilotriessigsäure-Na₃-Salz
32,00 Gew.-Teile NaOH 50%
Mit Bleichflotten, welche keinen Regulator enthielten,
wurden nach den o.g. Bedingungen gleiches Material ge
bleicht und im Vergleich zu o.g. Werten folgende Resul
tate gefunden:
Bei Verwendung von Wasserglas (Natriumsilikat) als
Stabilisator treten besonders in Verbindung mit Ca-
Salzen unlösliche Ca-Silikat-Ablagerungen auf Maschine
und Material auf, dies trifft bei Verwendung des be
schriebenen, erfindungsgemäßen Regulators nicht zu.
Die früher bzw. noch heute verwendeten und als uner
setzlich geltenden Phosphonate sind biologisch nicht
abbaubar und belasten die Abwässer. Das ebenfalls nicht
abbaubare EDTA belastet die Gewässer darüber hinaus noch
wegen der Gefahr der Remobilisierung der Schwermetall
ionen.
In Kochversuchen mit einer typischen Bleichrezeptur am
Rückflußkühler unter Belastung der Bleichflotte mit
Eisensalz (Fe+++Sulfat 1:1000) wurde die Wirksamkeit des
erfindungsgemäßen Regulators demonstriert:
200 ml einer Bleichflotte mit folgender Zusammensetzung
wurden 30 min am Rückflußkühler gekocht und die Gehalte
an Wasserstoffperoxid nach 15 und 30 min. ermittelt
(Versuch a mit erfindungsgemäßem Regulator; Versuch b
ohne Regulator).
Claims (10)
1. Bleichregulator-Zusammensetzungen, die in wäßriger,
alkalisch eingestellter Lösung eingesetzt werden,
bestehend in wasser- und alkalifreier Form aus
- a) 0,1 bis 20 Gew.-Teilen Magnesium-Ionen, gerechnet als MgO,
- b) 3 bis 200 Gew.-Teilen Gluconsäure, gerechnet als freie Säure,
- c) 3 bis 25 Gew.-Teilen Nitrilotriessigsäure, gerechnet als freie Säure, und
- d) 0 bis 40 Gew.-Teilen Zitronensäure, gerechnet als Zitronensäure-monohydrat.
2. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bestandteil a) in einer Menge von
0,1 bis 10 Gew.-Teilen, bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-
Teilen vorliegt.
3. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bestandteil b) in einer Menge von
10 bis 150 Gew.-Teilen, bevorzugt 15 bis 120 Gew.-
Teilen vorliegt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bestandteil c) in einer Menge von
4 bis 12 Gew.-Teilen, bevorzugt 4 bis 8 Gew.-Teilen
vorliegt.
5. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bestandteil d) in einer Menge von
4 bis 30 Gew.-Teilen, bevorzugt 5 bis 25 Gew.-
Teilen vorliegt.
6. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einsatz als wäßrige, alkalisch
eingestellte Lösung die Bestandteile a), b), c) und
d) zusammen in einer Menge von 10 bis 60 Gew.-%,
bevorzugt 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
wäßrige, alkalisch eingestellte Lösung, vorliegen
und daß zur alkalischen Einstellung Alkalihydroxid
bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 7 bis 14
zugesetzt wird.
7. Zusammensetzungen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Alkalihydroxid Natriumhydroxid
in fester Form oder als 10 bis 60 gew.-%ige Lösung
eingesetzt wird.
8. Zusammensetzungen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine alkalische Einstellung bis zu
einem pH-Wert von 7,5 bis 10, bevorzugt 8 bis 9
vorgenommen wird.
9. Verfahren zum Bleichen von natürlichen pflanzlichen
Fasern auf Cellulose-Basis, Regeneratcellulose,
Seide, Wolle oder ihren Gemischen mit synthetischen
Fasern oder von Garnen, Geweben, Gewirken oder
Vliesen aus solchen Fasern oder ihren Gemischen in
Bleichflotten, die Wasser, Alkali, Wasserstoff
peroxid, Netz-, Wasch- und Emulgiermittel sowie
Bleichregulatoren enthalten, dadurch gekennzeich
net, daß als Bleichregulatoren solche nach Anspruch
1 eingesetzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fasern Cellulose, Regeneratcellulose,
Wolle, Seide, Mischungen mit Synthesefasern oder
ihre Verarbeitungsformen gebleicht werden.
Priority Applications (7)
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