DE4203104C2 - Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen - Google Patents
Vorrichtung zum Dämpfen von SchwingungenInfo
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- DE4203104C2 DE4203104C2 DE4203104A DE4203104A DE4203104C2 DE 4203104 C2 DE4203104 C2 DE 4203104C2 DE 4203104 A DE4203104 A DE 4203104A DE 4203104 A DE4203104 A DE 4203104A DE 4203104 C2 DE4203104 C2 DE 4203104C2
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- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
- F16F13/30—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions comprising means for varying fluid viscosity, e.g. of magnetic or electrorheological fluids
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Dämpfen von Schwingungen, die zwischen einem
Schwingungserzeuger und einem Schwingungsaufnehmer in einer
Anlage, wie einem Fahrzeug, einer allgemeinen
Industriebetriebsanlage usw., angeordnet ist, um Vibrationen
des Schwingungserzeugers zu absorbieren.
Eine Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen wird in einem
Fahrzeug zwischen dem Motor und der Fahrzeugkarosserie in Form
einer Motoraufhängung verwendet, um die Vibrationen, die vom
Motor erzeugt werden, zu absorbieren. Derartige Vorrichtungen
zum Dämpfen von Schwingungen sind aus der DE 40 05 899 A1 bekannt und mit einer Vielzahl von
Fluidkammern ausgerüstet, die sich entgegen der Kraft von Expansions- und Kontraktionsmitteln ausdehnen und wieder
zusammenziehen können und die über Begrenzungskanäle oder Öffnungen
miteinander verbunden sind. Motorschwingungen, die auf eine
der Fluidkammern übertragen werden, bewirken bei diesen
Vorrichtungen zum Dämpfen von Schwingungen, daß das Fluid in
die andere Fluidkammer verdrängt wird. Diese
Flüssigkeitsverdrängung unterliegt einem Strömungswiderstand,
so daß die Schwingungen bzw. Vibrationen absorbiert werden.
Der Motor weist jedoch eine Vielzahl verschiedener
Schwingungsarten auf. Zum Beispiel wird eine
Erschütterungsvibration erzeugt, wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von etwa 70-80 km/h fährt, und im Leerlauf des
Motors wird eine Leerlaufvibration erzeugt. Der
Frequenzbereich der Leerlaufvibration beträgt etwa 20-40 Hz,
wohingegen der der Erschütterungsvibrationen bei 8-15 Hz
liegt. Demnach variieren die Vibrationsfrequenzen des Motors
bei verschiedenen Vibrationszuständen.
Eine herkömmliche Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen und
Frequenzen kann jedoch nur in einem spezifischen Bereich einer
Vibrationsfrequenz die optimale Wirkung zeigen, die durch die
Querschnittsfläche und die Länge des Begrenzungskanals der
Vorrichtung bestimmt wird, wohingegen die
Vibrationsdämpfungswirksamkeit in einem außerhalb des
spezifischen Bereiches liegenden Frequenzbereich unzureichend
ist. Demnach absorbiert eine herkömmliche Vorrichtung zum
Dämpfen von Schwingungen eine Leerlaufvibration nur
ungenügend, wenn die Vorrichtung zum effektiven Absorbieren
von Erschütterungsvibrationen eingerichtet ist. Andererseits
werden Erschütterungsvibrationen nur ungenügend absorbiert,
wenn die Vorrichtung zum Absorbieren von Leerlaufvibrationen
eingerichtet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen bereitzustellen, mit
der effektiv innerhalb eines weiten Frequenzbereiches
Schwingungen gedämpft bzw. Vibrationen absorbiert werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Es wurde erfindungsgemäß erkannt, daß durch die beanspruchte
Ausbildung der Dämpfungsvorrichtung lediglich einer der
Begrenzungskanäle mit das elektroviskose Fluidum erregenden
Elektroden versehen werden muß, um die Funktionsweise der
Dämpfungsvorrichtung derart zu gewährleisten, daß
verhältnismäßig niederfrequente Schwingungen in dem ersten
Begrenzungskanal und in der ersten Hilfsfluidkammer und
verhältnismäßig hochfrequente Schwingungen in dem zweiten
Begrenzungskanal bzw. in der zweiten Hilfsfluidkammer und
deren Expansions- und Kontraktionsmittel gedämpft werden.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
nachfolgend beschrieben.
Werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Elektroden
lediglich am ersten Begrenzungskanal vorgesehen und wird eine
niedere Vibrationsfrequenz, wie z. B. eine
Erschütterungsvibration, erzeugt, so ist der
Flüssigkeitsdruckwiderstand des Expansions- und
Kontraktionsmittels, welches einen Teil der zweiten
Hilfsfluidkammer bildet, größer als der des Expansions- und
Kontraktionsmittels, welches einen Teil der ersten
Hilfsfluidkammer bildet. Demnach strömt das elektroviskose
Fluid durch den ersten Begrenzungskanal, kommt in Resonanz und
erfährt einen Strömungswiderstand im ersten Begrenzungskanal,
so daß eine gute Dämpfungscharakteristik zum Absorbieren der
Vibrationen erzeugt wird. Gleichzeitig kann die maximale
Dämpfungskraft entsprechend der gewünschten Frequenz dadurch
erhalten werden, daß die Höhe der Energiezufuhr (die angelegte
Spannung) angepaßt wird, die an den oben erwähnten Elektroden
z. B. 0 V sein kann.
Wird dagegen eine hohe Vibrationsfrequenz, z. B. die einer
Leerlaufvibration, erzeugt, so wird der erste
Begrenzungskanal in den beladenen (gesperrten) Zustand
versetzt, unabhängig von der Energiezufuhr der Elektroden.
Demnach findet durch den ersten Begrenzungskanal keine
Strömung des elektroviskosen Fluids statt. Somit expandiert
und kontrahiert das zweite Expansion- und Kontraktionsmittel,
welches die zweite Hilfsfluidkammer bildet, unter der Zunahme
des Drucks in der Hauptfluidkammer, so daß das elektroviskose
Fluid durch den zweiten Begrenzungskanal strömt. Als Ergebnis
hiervon wird das elektroviskose Fluid im zweiten
Begrenzungskanal in Resonanz versetzt, um die dynamische
Federkonstante zu verringern und die Vibrationen zu
absorbieren. Werden gemäß der vorliegenden Erfindung die
Elektroden lediglich am zweiten Begrenzungskanal vorgesehen
und wird eine niedere Vibrationsfrequenz, wie z. B. eine
Erschütterungsvibration, erzeugt, so werden die oben erwähnten
Elektroden erregt. Folglich strömt kein elektroviskoses Fluid
durch den zweiten Begrenzungskanal. Als Ergebnis hiervon
strömt das elektroviskose Fluid durch den ersten
Begrenzungskanal, wird dort in Resonanz versetzt und erfährt
im ersten Begrenzungskanal einen Strömungswiderstand, so daß
eine gute Dämpfungscharakteristik erzielt werden kann, um die
Vibrationen zu absorbieren.
Werden des weiteren hohe Frequenzvibrationen, wie z. B.
Leerlaufvibrationen, erzeugt, so werden die oben erwähnten
Elektroden nicht erregt. In diesem Fall wird der erste
Begrenzungskanal in den beladenen (gesperrten) Zustand
versetzt, so daß das elektroviskose Fluid nicht durch den
ersten Begrenzungskanal strömt. Demgemäß expandiert und
kontrahiert das zweite Expansion- und Kontraktionsmittel,
welches die zweite Hilfsfluidkammer bildet während der
Druckzunahme in der Hauptfluidkammer, so daß das
elektroviskose Fluid durch den zweiten Begrenzungskanal
strömt. Als Ergebnis hiervon wird das elektroviskose Fluid im
zweiten Begrenzungskanal in Resonanz versetzt, um die
dynamische Federkonstante zu verringern und die Vibration zu
absorbieren. Außerdem kann in diesem Fall die
Resonanzcharakteristik geringfügig dadurch verändert werden,
daß eine geringe Spannung an die oben erwähnten Elektroden
angelegt wird.
Werden die Elektroden gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl
am ersten als auch am zweiten Begrenzungskanal vorgesehen und
wird eine niedere Vibrationsfrequenz, z. B. eine
Erschütterungsvibration erzeugt, so werden wenigstens die
Elektroden des zweiten Begrenzungskanals erregt. Demnach
strömt das elektroviskose Fluid nicht durch den zweiten
Begrenzungskanal. Folglich strömt das elektroviskose Fluid
durch den ersten Begrenzungskanal, wodurch eine Resonanz des
Fluids erzeugt wird und das Fluid im ersten Begrenzungskanal
einen Strömungswiderstand erfährt, so daß eine gute
Dämpfungscharakteristik erzielt wird, um die Vibration zu
absorbieren. Gleichzeitig kann bei der gewünschten Frequenz
zudem eine maximale Dämpfungskraft dadurch erzeugt werden, daß
die Höhe der Energieversorgung (die angelegte Spannung), die
z. B. 0 V betragen kann, für die Elektroden des ersten
Begrenzungskanals eingestellt wird.
Wird andererseits eine hohe Vibrationsfrequenz, z. B. eine
Leerlaufvibration, erzeugt, so werden wenigstens die
Elektroden des zweiten Begrenzungskanals nicht erregt. In
diesem Fall wird der erste Begrenzungskanal in den beladenen
(geschlossenen) Zustand versetzt, unabhängig vom Zustand der
Energieversorgung der Elektroden des ersten Begrenzungskanals.
Demnach strömt das elektroviskose Fluid nicht durch den ersten
Begrenzungskanal. Folglich expandiert und kontrahiert das
zweite Expansions- und Kontraktionsmittel, das die zweite
Hilfsfluidkammer bildet, aufgrund der Druckerhöhung in der
Hauptfluidkammer, so daß das elektroviskose Fluid durch den
zweiten Begrenzungskanal strömt. Als Ergebnis hiervon
verursacht das elektroviskose Fluid eine Resonanz des Fluids
im zweiten Begrenzungskanal, wodurch die dynamische
Federkonstante verringert und die Vibration absorbiert werden.
Außerdem kann in diesem Fall die Resonanzcharakteristik
geringfügig dadurch verändert werden, daß eine kleine Spannung
an die Elektroden des zweiten Begrenzungskanals angelegt wird.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß ein Haupteffekt
der Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen gemäß der
Erfindung darin besteht, daß die Vorrichtung effektiv
Vibrationen mit unterschiedlichen Frequenzen absorbieren kann.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt entlang der Linie 1-1 gemäß
Fig. 2 durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2
gemäß Fig. 1 durch die erste Ausführungsform
der Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die erste Ausführungsform der Vorrichtung zum
Dämpfen von Schwingungen gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigend (mit einem
Überströmelement, welches in Teilen in einer
Zwischenposition gezeigt ist);
Fig. 4 eine perspektivische Wiedergabe der
zusammengebauten Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen mit einem Befestigungsarm, der
am äußeren Zylinder angeordnet ist;
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Fig. 1
durch ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen;
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 durch
ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7
gemäß Fig. 8 durch ein viertes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8
gemäß Fig. 7 durch das vierte
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
das vierte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen zeigend;
Fig. 10 einen Querschnitt entsprechend der Figur
durch ein fünftes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen;
Fig. 11 einen Querschnitt entsprechend der Fig. 1
durch ein sechstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Linie 12-12
gemäß Fig. 13 durch ein siebtes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen;
Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linie 13-13
gemäß Fig. 12 durch das siebte
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
das siebte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen zeigend;
Fig. 15 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 durch
ein achtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen; und
Fig. 16 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 durch
ein neuntes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von
Schwingungen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, weist die Vorrichtung 10 zum
Dämpfen von Schwingungen einen inneren, als erstes
zylindrisches Element dienenden Zylinder 12 und einen äußeren,
als zweites zylindrisches Element dienenden Zylinder 14 auf,
die derart angeordnet sind, daß ihre Achsen sich in die
gleiche Richtung erstrecken. Bei dieser ersten Ausführungsform
ist der innere Zylinder 12 über eine nicht dargestellte
Verbindungsvorrichtung mit einem Motor verbunden, der einen
Schwingungserzeuger darstellt. Der äußere Zylinder 14 ist über
einen Befestigungsarm 15 mit einer nicht dargestellten
Fahrzeugkarosserie verbunden, die als Schwingungsaufnehmer
dient.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist zwischen dem inneren
Zylinder 12 und dem äußeren Zylinder 14 koaxial zum äußeren
Zylinder 14 ein Zwischenzylinder 16 angeordnet. An den beiden
axialen Enden des Zwischenzylinders 16 sind Abschnitte 16A und
16B vorgesehen, die erweiterte Durchmesser aufweisen und
ringförmig ausgebildet sind. Im Umfangsrichtung sind in den
Abschnitten 16A und 16B Nuten eingeformt. Ferner sind in die
Nuten O-Ringe 17 eingesetzt, um eine zuverlässige Abdichtung
zwischen dem Zwischenzylinder 16 und dem äußeren Zylinder 14
zu gewährleisten, in den der Zwischenzylinder 16 eingesetzt
wird.
Der in axialer Richtung gesehene Zwischenabschnitt des oben
erwähnten Zwischenzylinders 16 ist als Abschnitt 18 bezeichnet
und weist einen kleineren Durchmesser auf. Der Abschnitt 18
besitzt einen ebenen Bereich 18A, der entlang einer
Tangentenlinie als Teil des Abschnitts 18 vorgesehen ist, und
besitzt außerdem einen ausgeschnittenen Bereich 18B, der, wie
in der Fig. 2 dargestellt, bezüglich des inneren Zylinders 12
an der dem ebenen Bereich 18A gegenüberliegenden Seite
vorgesehen ist. Ferner sind zwischen dem ebenen Bereich 18A
und dem ausgeschnittenen Bereich 18B des Abschnitts 18
gebogene Bereiche 18C und 18D vorgesehen. Ein Gummikörper 20,
der als elastischer Körper dient, ist zwischen dem inneren
Zylinder 12 und dem Zwischenzylinder 16 vorgesehen. Der
Gummikörper 20 ist sowohl an die Außenseite des inneren
Zylinders 12 als auch an die Innenseite des Zwischenzylinders 16
anvulkanisiert.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der Gummikörper
20 einen ausgeschnittenen Bereich 20A auf, der in Richtung des
inneren Zylinders 12 konkav ausgebildet ist. Wie in der Fig.
1 dargestellt, befindet sich in dem ausgeschnittenen Bereich
20A eine Zwischenplatte 24, die im Querschnitt im wesentlichen
hutförmig ausgebildet ist. Zwischen stufenförmigen Bereichen
18F, die an dem Abschnitt 18 des Zwischenzylinders 16
vorgesehen sind, und dem äußeren Zylinder 14 sind Flansche 24B
der Zwischenplatte 24 fixiert. Demgemäß bilden der
ausgeschnittene Bereich 20A und die Zwischenplatte 24 eine
Hauptfluidkammer 26. Diese Hauptfluidkammer 26 ist mit einem
elektroviskosen Fluid 28 gefüllt. Ferner ist, wie in Fig. 3
dargestellt, an einem Ende der Zwischenplatte 24 in
Umfangsrichtung ein Öffnungsbereich (konkaver Abschnitt) 24C
vorgesehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist an die Innenfläche des äußeren
Zylinders 14 eine dünne Gummimembrane 30 bereichsweise
anvulkanisiert. Der Teil der dünnen Gummimembrane 30, der an
die Innenfläche des äußeren Zylinders 14 nicht anvulkanisiert
ist, bildet ein Diaphragma 34, das eine erstes Expansions- und
Kontraktionsmittel darstellt. Ferner ist eine Gummimembrane 32
als zweites Expansions- und Kontraktionsmittel vorgesehen,
welches entsprechend dem Diaphragma 34 an der dem Diaphragma
34 mit Bezug auf den inneren Zylinder 12 gegenüberliegenden
Seite nicht an die Innenfläche des äußeren Zylinders 14
anvulkanisiert ist. Die Gummimembrane 32 weist eine größere
Dicke als das Diaphragma 34 auf, so daß diese einen größeren
Widerstand gegenüber dem Flüssigkeitsdruck ausüben kann.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist an der Außenfläche
des Abschnitts 18 des Zwischenzylinders 16 ein
Überströmelement 40 vorgesehen, welches aus einem
Isolationsmaterial, wie synthetisches Harz, hergestellt ist
und eine im wesentlichen C-förmige Gestalt aufweist. Der
Zwischenbereich des Überströmelements 40 weist in
Umfangsrichtung einen ebenen Abschnitt 40A und gebogene
Abschnitte 40B und 40C auf, die entsprechend den gebogenen
Bereichen 18C und 18D des oben erwähnten Abschnitts 18
ausgebildet sind und an diesem anliegen. Das Diaphragma 34,
die Zwischenplatte 24 und der gebogene Abschnitt 40C des
Überströmelements 40 bilden, wie in der Fig. 2 dargestellt,
eine erste Hilfsfluidkammer 36. Diese Hilfsfluidkammer 36 ist
ebenfalls wie die Hauptfluidkammer 26 mit elektroviskosem
Fluid 28 gefüllt. Außerdem wird zwischen dem Diaphragma 34 und
dem äußeren Zylinder 14 eine Luftkammer 38 gebildet, die ein
Ausdehnen des Diaphragmas 34 erlaubt. Die Luftkammer 38 kann
mit der Umgebungsluft über Verbindungsmittel, z. B. eine im
äußeren Zylinder 14, der einen Teil der Wandung der Luftkammer
38 darstellt, vorgesehene Öffnung, verbunden sein.
Der ebene Abschnitt 40A des Überströmelements 40 und die oben
erwähnte Gummimembrane 32 bilden bezüglich des inneren
Zylinders 12 auf der der Hilfsfluidkammer 36
gegenüberliegenden Seite eine zweite Hilfsfluidkammer 44.
Diese zweite Hilfsfluidkammer 44 ist, wie die Hauptfluidkammer
26, mit elektroviskosem Fluid 28 angefüllt. Außerdem ist
zwischen der Gummimembrane 32 und dem äußeren Zylinder 14 eine
Luftkammer 42 vorgesehen. Die Luftkammer 42 kann über
Verbindungsmittel, z. B. ein im äußeren Zylinder 14, der einen
Teil der Wandung der Luftkammer 42 darstellt, vorgesehene
Öffnung, mit der Außenluft verbunden sein.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, sind in dem oben
erwähnten Überströmelement 40 zwei Kanäle 46 und 48
vorgesehen. Der Kanal 46 erstreckt sich durch das
Überströmelement 40, wie in der Fig. 2 gezeigt, durch den
gebogenen Abschnitt 40B, den ebenen Abschnitt 40A und den
gebogenen Abschnitt 40C in einer im wesentlichen C-förmigen
Gestalt. Zudem ist der Kanal 46 über einen Öffnungsabschnitt
46A, der an einem Ende des Kanals 46 in Längsrichtung
angeformt ist, mit der Hauptfluidkammer 26 verbunden, und über
einen Öffnungsabschnitt 46 B, der am anderen Ende des Kanals
46 in Längsrichtung angeformt ist, mit der ersten
Hilfsfluidkammer 36 verbunden. Die Querschnittsfläche des
Kanals 46 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, bedeutend kleiner
als die des Kanals 48, wodurch der Strömungswiderstand erhöht
ist. Demnach ist der Kanal 46 als Erschütterungsblende 50
ausgebildet, und dient als erster Begrenzungskanal. Der oben
erwähnte Kanal 48 ist im gebogenen Abschnitt 40B und einem
Teil des ebenen Abschnitts 40A des Überströmelements 40
vorgesehen und ist mit der Hauptfluidkammer 26 über einen
Öffnungsabschnitt 48A verbunden, der sich am einen Ende des
Kanals 48 in Längsrichtung erstreckt. Weiterhin ist der Kanal
48 mit der zweiten Hilfsfluidkammer 44 über einen
Öffnungsabschnitt 48B verbunden, der sich am anderen Ende des
Kanals 48 in Längsrichtung erstreckt. Entsprechend bildet der
Kanal 48 eine Leerlaufblende 52 und dient als zweiter
Begrenzungskanal.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, sind an beiden Seiten der
Oberfläche des Kanals 48 Elektrodenplatten 54 und 56 derart
befestigt, daß sie einander gegenüberliegen und sind über
Leitungen 54A und 56A mit einer Steuereinheit 100 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform stellen die Elektrodenplatten 54
und 56 positive und negative Elektroden dar. Das
elektroviskose Fluid wird z. B. von einer Mischung gebildet,
die aus 40-60 Gew.-% Kieselsäure, 30-50 Gew.-% eines
organischen Lösemittels mit einem niederen Siedepunkt,
50-10 Gew.-% Wasser und 5 Gew.-% eines Dispersionsmediums. Es
kann z. B. ein Isododekan in dem elektroviskoses Fluid 28
verwendet werden. Dieses elektroviskose Fluid weist eine
normale Viskosität auf, wenn es nicht über die Elektroden
erregt wird, und es weist zudem einen markanten Unterschied
darin auf, daß die Viskosität des Fluids sich verändert und
entsprechend der Stärke des elektrischen Feldes verhärtet,
wenn das elektroviskose Fluid erregt wird.
Die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Der äußere Zylinder 14 wird über den Befestigungsarm 15 mit
der Karosserie eines nicht dargestellten Fahrzeugs verbunden
und der innere Zylinder 12 ist über nicht dargestellte
Verbindungsmittel mit dem Motor verbunden. Aufgrund des
Gewichts des Fahrzeugmotors verformt der innere Zylinder 12
den Gummikörper 20 elastisch, wodurch der Gummikörper 20 in
Bezug auf den inneren Zylinder 12, wie er in der Fig. 1
gezeichnet ist, sich nach unten bewegt, so daß der innere
Zylinder 12 und der äußere Zylinder 14 im wesentlichen koaxial
zueinander liegen. Bewegt sich das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von etwa 70-80 km/h, so werden
Schwingungsfrequenzen von verhältnismäßig niederen Frequenzen,
z. B. etwa 8-15 Hz, und einer verhältnismäßig großen Amplitude,
z. B. etwa ± 1 mm erzeugt. Gleichzeitig erregt die
Steuereinheit 100 die Elektrodenplatten 54 und 56, die in der
Leerlaufblende 52 vorgesehen sind, um die Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 durch die Leerlaufblende 52 zu
erhöhen. Als Ergebnis hiervon wird das elektroviskose Fluid 28
davon abgehalten, durch die Leerlaufblende 52 zu fließen.
Demgemäß strömt das elektroviskose Fluid 28 durch die
Erschütterungsblende 50 und ruft eine Resonanz des
elektroviskosen Fluids 28 und einen Strömungswiderstand in der
Erschütterungsblende 50 hervor, wodurch die
Vibrationsschwingungen absorbiert werden.
Befindet sich die Maschine im Leerlauf oder bewegt sich das
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 km/h, so werden
Leerlaufschwingungen mit verhältnismäßig hoher Frequenz, z. B.
etwa 20-40 Hz, und vergleichsweise kleiner Amplitude, z. B.
etwa ± 0,3 mm erzeugt. Gleichzeitig wird die
Erschütterungsblende 50 mit der kleinen Querschnittsfläche
aufgrund der Leerlaufvibration in den beladenen
(geschlossenen) Zustand versetzt, unabhängig vom Zustand der
Energieversorgung der Elektrodenplatten 54 und 56 der
Leerlaufblende 52. Demnach fließt das elektroviskose Fluid 28
nicht durch die Erschütterungsblende 50. Außerdem erhöht sich
der Druck in der Hauptfluidkammer 26, so daß das
elektroviskose Fluid 28 durch die Leerlaufblende 52 strömt und
die Gummimembran 32 in Schwingung versetzt. Hieraus
resultiert, daß das Fluid in der Leerlaufblende 52 in Resonanz
versetzt wird, wodurch die dynamische Federkonstante
verringert und die Leerlaufvibration absorbiert wird.
In der Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden Erfindung
wiedergegeben. Der Aufbau und die Bezugszeichen entsprechen
denen des ersten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und auf die Beschreibung gleicher
Teile wird verzichtet. Wie in der Fig. 5 wiedergegeben, sind
an beiden Seitenflächen des Kanals 46 Elektrodenplatten 60 und
62 derart angeordnet, daß sie einander gegenüberliegen und
über Leitungen 60A und 62A mit einer Steuereinheit 100
verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Elektrodenplatten 60 und 62 als positive bzw. negative
Elektroden ausgebildet. Andere Ausgestaltungen sind mit denen
des ersten Ausführungsbeispiels gleich.
Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
Die Elektrodenplatten 60 und 62 sind in der
Erschütterungsblende 50 vorgesehen und werden nicht erregt,
wenn Erschütterungsvibrationen erzeugt werden. Demnach strömt
das elektroviskose Fluid 28 durch die Erschütterungsblende 50.
Der Durchfluß des elektroviskosen Fluids durch die
Erschütterungsblende 50 bewirkt, daß sich der Druck in der
Hauptfluidkammer 26 nicht erhöht. Entsprechend wird die
dickwandige Gummimembrane 32 nicht in Schwingung versetzt, so
daß das elektroviskose Fluid 28 nicht durch die Leerlaufblende
52 strömt. Als Ergebnis hiervon wird eine Resonanz des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 50
erzeugt und die Strömung des elektroviskosen Fluids 28
unterliegt einem Strömungswiderstand, so daß eine gute
Dämpfungscharakteristik zum Absorbieren der
Erschütterungsvibrationen erzielt werden kann.
Die Elektrodenplatten 60 und 62 werden durch die Steuereinheit
100 dann erregt, wenn Leerlaufvibrationen erzeugt werden. Die
Leerlaufvibration versetzt die Erschütterungsblende 50 in
einen beladenen Zustand (geschlossenen Zustand). Außerdem
bewirken die erregten Elektrodenplatten 60 und 62 eine hohe
Viskosität des elektroviskosen Fluids 28 in der
Erschütterungsblende 50, was zusätzlich ein Hindernis für die
Strömung des elektroviskosen Fluids 28 durch die
Erschütterungsblende 50 darstellt. Demnach wird in der
Hauptfluidkammer 26 ein hoher Druck erzeugt, so daß das
elektroviskose Fluid 28 durch die Leerlaufblende 52 strömt und
die Gummimembrane 32 in Schwingung versetzt. Als Ergebnis
hiervon wird eine Resonanz des elektroviskosen Fluids 28 in
der Leerlaufblende 52 erzeugt, wodurch die dynamische
Federkonstante verringert und die Leerlaufvibration absorbiert
wird.
Die Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung 10 zum
Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden Erfindung. Der
allgemeine Aufbau und die Bezeichnungen bleiben identisch zu
denen des ersten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine Beschreibung von
gleichen Teilen verzichtet. Wie in der Fig. 6 dargestellt,
sind an beiden Seitenflächen des Kanals 48 Elektrodenplatten
54 und 56. derart vorgesehen, daß sie einander gegenüberliegen.
Elektrodenplatten 60 und 62 sind an beiden Seitenflächen des
Kanals 46 derart angebracht, daß sie ebenfalls
gegenüberliegen. Der weitere Aufbau entspricht dem des ersten
Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des dritten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
Nur dann, wenn Erschütterungsvibrationen erzeugt werden,
werden die Elektrodenplatten 54 und 56, die an der
Leerlaufblende 52 vorgesehen sind, durch die Steuereinheit 100
erregt. Hierdurch wird die Viskosität des elektroviskosen
Fluids 28 in der Leerlaufblende 52 erhöht. Demnach findet
keine Strömung des elektroviskosen Fluids 28 durch die
Leerlaufblende 52 statt. Entsprechend strömt das
elektroviskose Fluid 28 durch die Erschütterungsblende 50.
Als Resultat hiervon wird eine Resonanz des elektroviskosen
Fluids 28 in der Erschütterungsblende 50 bewirkt und die
Strömung des elektroviskosen Fluids 28 bewirkt einen
Strömungswiderstand, so daß eine gute Dämpfungscharakteristik
zum Absorbieren der Erschütterungsvibrationen erzielt wird.
Nur dann, wenn Leerlaufschwingungen erzeugt werden, werden die
Elektrodenplatten 60 und 62, die in der Erschütterungsblende
50 vorgesehen sind, von der Steuereinheit 100 erregt. Die
Leerlaufvibration versetzt die Erschütterungsblende 50 in den
beladenen, d. h. geschlossenen Zustand. Zudem bewirken die
erregten Elektrodenplatten 60 und 62 eine hohe Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 50,
wodurch weiter sichergestellt wird, daß das elektroviskose
Fluid 28 nicht durch die Erschütterungsblende 50 fließt.
Demnach wird in der Hauptfluidkammer 26 ein hoher Druck
erzeugt, so daß das elektroviskose Fluid 28 durch die
Leerlaufblende 52 strömt und die Gummimembrane 32 in
Schwingung versetzt. Als Resultat hiervon wird eine Resonanz
des elektroviskosen Fluids in der Leerlaufblende 52 erzeugt,
wodurch die dynamische Federkonstante verringert und die
Leerlaufvibration absorbiert wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbau und die Numerierung von Elementen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels. Demnach
werden gleiche Bezugszeichen verwendet und auf eine
Beschreibung gleicher Elemente verzichtet.
Wie in der Fig. 7 dargestellt ist, ist zwischen der
Zwischenplatte 24 und dem Diaphragma 34 eine Stützplatte 420
vorgesehen, die im Querschnitt hutförmig ausgebildet ist.
Zwischen den Flanschen 24B der oben erwähnten Zwischenplatte
24 und dem äußeren Zylinder 14 sind Flansche 420A der
Stützplatte 420 vorgesehen, wodurch die Stützplatte 420
fixiert wird. Die Stützplatte 420 weist an einem oberen
Plattenabschnitt 420B einen Öffnungsabschnitt auf, der mittels
einer Gummimembrane 432 mit einer dicken Wandung verschlossen
ist. Demnach bilden die Stützplatte 420, die Gummimembrane 432
und das Diaphragma 34 eine erste Hilfsfluidkammer 436. Die
Stützplatte 420, die Gummimembrane 432 und die Zwischenplatte
24 bilden eine zweite Hilfsfluidkammer 444.
Wie in der Fig. 9 gezeigt, ist der Abschnitt 18 des
Zwischenzylinders 16 bogenförmig ausgebildet. Auf den
Abschnitt 18 ist ein bogenförmiges Überströmelement 440
aufgesetzt, welches aus einem Isolationsmaterial, wie einem
synthetischen Harz, hergestellt ist.
Wie in der Fig. 7 dargestellt, weist die Außenfläche des
Überströmelements 440 den gleichen Außendurchmesser auf wie
die Abschnitte 16A und 16B des Zwischenzylinders 16. Zudem
sind im Überströmelement 440 in Umfangsrichtung Kanäle 446 und
448 vorgesehen.
Wie die Fig. 8 zeigt, ist an einem Längsende des Kanals 446
ein Öffnungsabschnitt 446A vorgesehen und am anderen Längsende
des Kanals 446 ein Öffnungsabschnitt 446B. Der
Öffnungsabschnitt 446B korrespondiert mit einem
Öffnungsabschnitt 420C der oben erwähnten Stützplatte 420
(siehe Fig. 9). Der oben erwähnte Kanal 446 ist über den
Öffnungsabschnitt (konkaver Bereich) 446A mit der
Hauptfluidkammer 26 verbunden und ist über den
Öffnungsabschnitt 446B mit der ersten Hilfsfluidkammer 436
verbunden und bildet demnach eine Erschütterungsblende 450.
Außerdem ist an einem Längsende des Kanals 448 ein
Öffnungsabschnitt 448A und am anderen Längsende des Kanals 448
ein Öffnungsabschnitt 448B vorgesehen. Der Kanal 448 ist über
den Öffnungsabschnitt 448A mit der Hauptfluidkammer 26 und
über den Öffnungsabschnitt 448B mit der zweiten
Hilfsfluidkammer 444 verbunden und bildet somit eine
Leerlaufblende 452. Außerdem sind an beiden Seitenflächen des
Kanals 448 die oben erwähnten Elektrodenplatten 54 und 56
derart befestigt, daß sie einander gegenüberliegen. Die
anderen Ausgestaltungen sind zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels gleich.
Die Funktionsweise des vierten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Wird eine Erschütterungsvibration erzeugt, so erregt die
Steuereinheit 100 die Elektrodenplatten 54 und 56, die in der
Leerlaufblende 452 vorgesehen sind, um die Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Leerlaufblende 452 zu
erhöhen. Als Resultat hiervon wird das elektroviskose Fluid 28
davon abgehalten, durch die Leerlaufblende 452 zu strömen.
Demnach strömt das elektroviskose Fluid 28 nur durch die
Erschütterungsblende 450, so daß eine Resonanz des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 450
erzeugt wird und die Strömung des elektroviskosen Fluids 28
einen Strömungswiderstand aufweist, so daß die
Erschütterungsvibration absorbiert wird.
Wird eine Leerlaufschwingung erzeugt, so werden die
Elektrodenplatten 54 und 56, die in der Leerlaufblende 452
vorgesehen sind, nicht erregt. Andererseits fließt das
elektroviskose Fluid 28 nicht durch die Erschütterungsblende
50, da die Leerlaufvibration die Erschütterungsblende 450 in
den beladenen (geschlossenen) Zustand versetzt. Entsprechend
wird in der Hauptfluidkammer ein hoher Druck erzeugt, so daß
das elektroviskose Fluid 28 durch die Leerlaufblende 452
strömt und die Gummimembrane 432 in Schwingung versetzt. Als
Resultat hiervon wird eine Resonanz des Fluids in der
Leerlaufblende 452 bewirkt, wodurch die dynamische
Federkonstante verringert und die Schwingung absorbiert wird.
Die Fig. 10 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbau und die Bezugszeichen entsprechen denen
des vierten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine Beschreibung von
gleichen Elementen verzichtet.
Wie in der Fig. 10 wiedergegeben, sind an beiden
Seitenflächen des Kanals 446 Elektrodenplatten 60 und 62
derart angebracht, daß sie einander gegenüberliegen. Zudem
sind die Elektrodenplatten 60 und 62 mittels Leitungen 60A und
62A mit der Steuereinheit 100 verbunden. Andere Elemente
entsprechen denen des vierten Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des fünften Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Die Elektrodenplatten 60 und 62, die in der
Erschütterungsblende 450 vorgesehen sind, werden dann nicht
erregt, wenn Erschütterungsvibrationen erzeugt werden.
Das elektroviskose Fluid 28 fließt dann durch die
Erschütterungsblende 450. Andererseits verhindert der
Durchfluß des elektroviskosen Fluids 28 durch die
Erschütterungsblende 450 eine Druckerhöhung in der
Hauptfluidkammer 26. Entsprechend schwingt die dickwandig
ausgebildete Gummimembrane 432 nur gering, so daß das
elektroviskose Fluid 28 nicht durch die Leerlaufblende 452
strömt. Als Resultat hiervon wird eine Resonanz des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 450
bewirkt und die Strömung des elektroviskosen Fluids 28 ist mit
einem Strömungswiderstand behaftet, so daß eine gute
Dämpfungscharakteristik erzielt werden kann, um die
Erschütterungsvibrationen zu absorbieren.
Wenn eine Leerlaufvibration erzeugt wird, dann erregt die
Steuereinheit 100 die in der Erschütterungsblende 450
vorgesehenen Elektrodenplatten 60 und 62. Die
Leerlaufvibration versetzt die Erschütterungsblende 450 in den
beladenen (geschlossen) Zustand. Außerdem bewirken die
erregten Elektrodenplatten 60 und 62 eine hohe Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 450,
wodurch außerdem sichergestellt wird, daß das elektroviskose
Fluid 28 nicht durch die Erschütterungsblende 450 strömt.
Dementsprechend wird in der Hauptfluidkammer 26 der Druck
erhöht, so daß das elektroviskose Fluid 28 durch die
Leerlaufblende 452 strömt und die Gummimembran 432 in
Schwingung versetzt. Als Ergebnis hiervon wird eine Resonanz
des elektroviskosen Fluids 28 in der Leerlaufblende 452
erzeugt, wodurch die dynamische Federkonstante verringert und
die Leerlaufvibration absorbiert wird.
Die Fig. 11 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbau und die Bezugszeichen entsprechen denen
des vierten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine Beschreibung von
gleichen Elementen verzichtet.
Wie in der Fig. 11 dargestellt, sind an beiden Seitenflächen
des Kanals 448 die oben erwähnten Elektrodenplatten 54 und 56
derart befestigt, daß sie einander gegenüberliegen. Die
Elektrodenplatten 60 und 62 sind an beiden Seitenflächen des
Kanals 446 derart befestigt, daß sie einander gegenüberliegen.
Die Elektrodenplatten 54 und 56 und die Elektrodenplatten 60
und 62 sind mit der Steuereinheit 100 über Leitungen 54A und
56A bzw. über Leitungen 60A und 62A verbunden. Der weitere
Aufbau bleibt gleich und entspricht dem des vierten
Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des sechsten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Nur dann, wenn Erschütterungsvibrationen erzeugt werden,
erregt die Steuereinheit 100 die in der Leerlaufblende 452
vorgesehenen Elektrodeplatten 54 und 56. Das elektroviskose
Fluid 28 weist in der Leerlaufblende 452 eine hohe Viskosität
auf und strömt nicht durch die Leerlaufblende 452. Demnach
fließt das elektroviskose Fluid 28 durch die
Erschütterungsblende 450. Als Ergebnis hiervon wird das
elektroviskose Fluid 28 in der Erschütterungsblende 450 in
Resonanz versetzt und die Strömung des elektroviskosen Fluids
28 ist mit einem Strömungswiderstand behaftet, so daß eine
gute Dämpfungscharakteristik erzielt werden kann, um die
Erschütterungsvibrationen zu absorbieren.
Wenn Leerlaufschwingungen erzeugt werden, erregt die
Steuereinheit 100 die in der Erschütterungsblende 450
vorgesehenen Elektrodenplatten 60 und 62. Die
Leerlaufschwingung versetzt die Erschütterungsblende 450 in
einen beladenen (geschlossenen) Zustand. Außerdem bewirken die
vorgesehenen Elektrodenplatten 60 und 62 eine hohe Viskosität
des elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 450,
wodurch außerdem gewährleistet ist, daß das elektroviskose
Fluid 28 nicht durch die Erschütterungsblende 450 strömt.
Demgemäß wird in der Hauptfluidkammer 26 ein Hochdruck
erzeugt, so daß das elektroviskose Fluid 28 durch die
Leerlaufblende 452 strömt, um die Gummimembran 432 in
Schwingung zu versetzen. Als Ergebnis hiervon wird das
elektroviskose Fluid 28 in der Leerlaufblende 452 in Resonanz
versetzt, wodurch die dynamische Federkonstante verringert und
die Leerlaufschwingung absorbiert werden.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der
vorliegenden Erfindung. Der Aufbau und die Bezugszeichen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels. Demnach
werden gleiche Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine
Beschreibung von gleichen Elementen verzichtet.
Wie in der Fig. 12 dargestellt, weist der Zwischenzylinder 16
an dem ebenen Bereich 18A des Abschnitts 18 einen
Öffnungsbereich auf, der von einer Gummimembran 732 mit einer
dicken Wandung verschlossen ist. Wie in der Fig. 14
wiedergegeben, ist am Abschnitt 18 des Zwischenzylinders 16
ein bogenförmiges Überströmelement 740 angeordnet. Demnach
bilden, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt, das
Überströmelement 740, der ebene Bereich 18A des Abschnitts 18
und die Gummimembrane 732 eine zweite Hilfsfluidkammer 744.
Wie in der Fig. 12 gezeigt, weist der Außenumfang des
Überströmelements 740 im wesentlichen den gleichen
Außendurchmesser auf wie die Abschnitte 16A und 16B des
Zwischenzylinders 16. Wie in der Fig. 14 dargestellt, sind im
Überströmelement 740 in Umfangsrichtung Kanäle 746 und 748
vorgesehen.
Wie in der Fig. 13 dargestellt, erstreckt sich der Kanal 746
durch das Überströmelement 740. Am einen Längsende des Kanals
746 ist ein Öffnungsabschnitt 746A und am anderen Längsende
des Kanals 746 ist ein Öffnungsabschnitt 746B vorgesehen. Der
Kanal 746 ist über den Öffnungsabschnitt 746A mit der
Hauptfluidkammer 26, und über den Öffnungsabschnitt 746B mit
der ersten Hilfsfluidkammer 36 verbunden und definiert demnach
eine Erschütterungsblende 750. Außerdem ist der Kanal 748
derart ausgebildet, daß er eine Länge besitzt, die in etwa der
halben Länge des Überströmelements 740 in Umfangsrichtung
entspricht. Am einen Längsende des Kanals 746 ist ein
Öffnungsabschnitt 748A und am anderen Längsende des Kanals 746
ist ein Öffnungsabschnitt 746B vorgesehen. Der Kanal 748 ist
über den Öffnungsabschnitt 748A mit der Hauptfluidkammer 26
und über den Öffnungsabschnitt 748B mit der zweiten
Hilfsfluidkammer 744 verbunden und bildet demnach eine
Leerlaufblende 752.
Wie in der Fig. 12 wiedergegeben, sind an beiden
Seitenflächen des oben erwähnten Kanals 748 die oben erwähnten
Elektrodenplatten 54 und 56 derart angebracht, daß sie
einander gegenüberliegen. Andere Merkmale entsprechen denen
des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des siebten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Wird eine Erschütterungsvibration erzeugt, so erregt die
Steuereinheit 100 die Elektrodenplatten 54 und 56, die in der
Leerlaufblende 752 vorgesehen sind, um die Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Leerlaufblende 752 zu
erhöhen. Demnach fließt das elektroviskose Fluid 28 nicht
durch die Leerlaufblende 752. Als Resultat hiervon strömt das
elektroviskose Fluid 28 nur durch die Erschütterungsblende
750, so daß das Fluid in Resonanz versetzt wird und die
Strömung des elektroviskosen Fluids 28 in der
Erschütterungsblende 750 einen Strömungswiderstand aufweist,
wodurch die Erschütterungsvibration absorbiert wird.
Wenn eine Leerlaufschwingung erzeugt wird, so werden die in
der Leerlaufblende 752 vorgesehenen Elektrodenplatten 54 und
56 nicht erregt. Andererseits strömt das elektroviskose Fluid
28 nicht durch die Erschütterungsblende 750, da die
Leerlaufvibration die Erschütterungsblende 750 in einen
beladenen (geschlossenen) Zustand versetzt. Demnach wird in
der Hauptfluidkammer 26 ein Hochdruck erzeugt, so daß das
elektroviskose Fluid 28 durch die Leerlaufblende 752 strömt,
und die Gummimembrane 732 in Schwingung versetzt wird. Als
Resultat hiervon wird das Fluid in der Leerlaufblende 752 in
Resonanz versetzt, wodurch die dynamische Federkontante
verringert und die Schwingung absorbiert wird.
Die Fig. 15 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbau und die Bezugszeichen entsprechen denen
des siebten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine Beschreibung von
gleichen Elementen verzichtet.
Wie in der Fig. 15 dargestellt, sind an beiden Seitenflächen
des Kanals 746 die oben erwähnten Elektrodenplatten 60 und 62
derart angebracht, daß sie einander gegenüberliegen. Andere
Elemente entsprechen denen des siebten Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des achten Ausführungsbeispiels der
Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Werden Erschütterungsvibrationen erzeugt, so werden die
Elektrodenplatten, die in der Erschütterungsblende 750
vorgesehen sind, nicht erregt. Das elektroviskose Fluid 28
strömt demnach durch die Erschütterungsblende 750. Die
Strömung des elektroviskosen Fluids 28 durch die
Erschütterungsblende 750 verhindert einen Druckanstieg in der
Hauptfluidkammer 26. Da die dickwandige Gummimembran 732 kaum
vibriert, strömt das elektroviskose Fluid 28 nicht durch die
Leerlaufblende 752. Als Resultat hiervon wird das
elektroviskose Fluid 28 in der Erschütterungsblende 750 in
Resonanz versetzt und die Strömung des elektroviskosen Fluids
28 ist mit einem Strömungswiderstand behaftet, so daß eine
gute Dämpfungscharakteristik erzielt werden kann, um die
Erschütterungsvibrationen zu absorbieren.
Werden Leerlaufschwingungen erzeugt, so werden die in der
Erschütterungsblende 750 vorgesehenen Elektrodenplatten 60 und
62 von der Steuereinheit 100 erregt. Die Leerlaufvibration
versetzt die Vibrationsblende 750 in einen beladenen
(geschlossenen) Zustand. Außerdem bewirken die erregten
Elektrodenplatten 60 und 62 eine hohe Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 750,
wodurch zudem gewährleistet ist, daß das elektroviskose Fluid
28 nicht durch die Erschütterungsblende 750 strömt. Demnach
wird in der Hauptfluidkammer 26 ein hoher Druck erzeugt, so
daß das elektroviskose Fluid 28 durch die Leerlaufblende 752
strömt, um die Gummimembrane 732 in Schwingungen zu versetzen.
Als Resultat hiervon wird das elektroviskose Fluid 28 in der
Leerlaufblende 752 in Resonanz versetzt, wodurch die
dynamische Federkonstante verringert und die
Leerlaufschwingungen absorbiert werden.
Die Fig. 16 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 zum Dämpfen von Schwingungen der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbau und die Bezugszeichen entsprechen denen
des siebten Ausführungsbeispiels. Demnach werden gleiche
Bezugszeichen verwendet und es wird auf eine Beschreibung von
gleichen Elementen verzichtet.
Wie in der Fig. 16 dargestellt, sind an beiden Seitenflächen
des Kanals 748 die oben erwähnten Elektrodenplatten 54 und 56
derart befestigt, daß sie einander gegenüberliegen. Außerdem
sind an beiden Seitenflächen des Kanals 746 die oben erwähnten
Elektrodenplatten 60 und 62 derart befestigt, daß sie einander
gegenüberliegen. Der weitere Aufbau entspricht dem des siebten
Ausführungsbeispiels.
Die Funktionsweise des neunten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Die Steuereinheit 100 erregt die Elektrodenplatten 54 und 56,
die in der Leerlaufblende 752 vorgesehen sind, nur dann, wenn
eine Leerlaufschwingung erzeugt wird. Da das elektroviskose
Fluid 28 in der Leerlaufblende 752 eine hohe Viskosität
aufweist, strömt das elektroviskose Fluid 28 nicht durch die
Leerlaufblende 752. Entsprechend strömt das elektroviskose
Fluid 28 durch die Erschütterungsblende 750. Als Resultat
hiervon wird das elektroviskose Fluid 28 in der
Erschütterungsblende 750 in Resonanz versetzt und eine
Strömung des elektroviskosen Fluids 28 ist mit einem
Strömungswiderstand behaftet, so daß eine gute
Dämpfungscharakteristik erzielt werden kann, um die
Erschütterungsvibrationen zu absorbieren.
Die Steuereinheit 100 erregt die Elektrodenplatten 60 und 62,
die in der Erschütterungsblende 750 vorgesehen sind, nur dann,
wenn eine Leerlaufschwingung erzeugt wird. Die
Leerlaufschwingung versetzt die Erschütterungsblende 750 in
den beladenen (geschlossenen) Zustand. Außerdem bewirken die
erregten Elektrodeplatten 60 und 62 eine hohe Viskosität des
elektroviskosen Fluids 28 in der Erschütterungsblende 750,
wodurch außerdem gewährleistet ist, daß das elektroviskose
Fluid 28 nicht durch die Erschütterungsblende 750 strömt.
Demnach wird in der Hauptfluidkammer 26 ein hoher Druck
erzeugt, so daß das elektroviskose Fluid 28 durch die
Leerlaufblende 752 strömt, um die Gummimembrane 732 in
Schwingung zu versetzen. Als Resultat hiervon wird das
elektroviskose Fluid 28 in der Leerlaufblende 752 in Resonanz
versetzt, um die dynamische Federkonstante zu verringern und
die Leerlaufschwingung zu absorbieren.
Obwohl jedes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwingungen, welches an einer Motoraufhängung angeordnet
ist, weiter oben ausführlich beschrieben worden ist, wird
darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
die speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern
z. B. auch an einer Aufhängung eines Fahrerhauses oder einer
Karosserie verwendet werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen, mit folgenden
Merkmalen:
- - ein erstes zylindrisches Element (12 bzw. 14), welches entweder mit einem Schwingungserzeuger oder einem Schwingungsaufnehmer verbunden ist;
- - ein zweites zylindrisches Element (14 bzw. 12), welches entsprechend entweder mit einem Schwingungsaufnehmer oder einem Schwingungserzeuger verbunden ist,
- - ein Gummikörper (20), durch den sich die beiden zylindrischen Elemente (12, 14) elastisch aufeinander abstützen;
- - eine Hauptfluidkammer (26), die zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Element (12 und 14) vorgesehen ist und aufgrund der Schwingungen expandiert und kontrahiert;
- - eine erste Hilfsfluidkammer (36), die über einen ersten länglichen Begrenzungskanal (46) mit der Hauptfluidkammer (26) in Verbindung steht;
- - ein erstes Expansions- und Kontraktionsmittel (34), das einen Teil einer Abgrenzung der ersten Hilfsfluidkammer (36) bildet;
- - eine zweite Hilfsfluidkammer (44), die über einen zweiten länglichen Begrenzungskanal (48) mit der Hauptfluidkammer (26) in Verbindung steht;
- - ein zweites Expansions- und Kontraktionsmittel (32), das einen Teil einer Abgrenzung der zweiten Hilfsfluidkammer (44) bildet;
- - ein in die Hauptfluidkammer (26), die erste Hilfsfluidkammer (36) und die zweite Hilfsfluidkammer (44) eingefülltes elektroviskoses Fluid (28), das entsprechend der Intensität eines angelegten elektrischen Feldes die Viskosität ändert;
- - Elektroden (54, 56 und 60, 62), welche an dem ersten und/oder dem zweiten Begrenzungskanal (46 bzw. 48) vorgesehen sind, um das elektroviskose Fluid (28) zu erregen;
- - der erste und der zweite Begrenzungskanal (46 und 48) sind in einem Überströmelement (40) vorgesehen, welches-zwischen dem ersten zylindrischen Element und dem zweiten zylindrischen Element (12 und 14) vorgesehen ist;
- - das zweite Expansions- und Kontraktionsmittel (32) besitzt einen größeren Flüssigkeitsdruckwiderstand als das erste Expansions- und Kontraktionsmittel (34); und
- - der die Hauptfluidkammer (26) und die zweite Hilfsfluidkammer (44) verbindende zweite Begrenzungskanal (48) weist eine größere Querschnittsfläche und einen geringeren Strömungswiderstand auf als der erste Begrenzungskanal (46) zwischen der Hauptfluidkammer (26) und der ersten Hilfsfluidkammer (36).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Expansions- und
Kontraktionsmittel (34, 32) von Gummimembranen gebildet
werden, wobei das zweite Expansions- und
Kontraktionsmittel (32) eine größere Dicke als das
erste Expansions- und Kontraktionsmittel (34) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und dem zweiten
zylindrischen Element (12 bzw. 14) ein Zwischenzylinder
(16) vorgesehen ist, der in einem axialen
Zwischenabschnitt (18) einen verringerten Durchmesser
aufweist, daß das Überströmelement (40) um den
Abschnitt (18) mit verringertem Durchmesser herum
angeordnet ist, und daß radial außerhalb des Abschnitts
(18) mit verringertem Durchmesser des Zwischenzylinders
16) eine Zwischenplatte (24) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenplatte (24) die Hauptfluidkammer (26)
und die erste Hilfsfluidkammer (36) voneinander trennt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stützplatte (420) mit einem mittels des
zweiten Expansions- und Kontraktionsmittels (432)
verschlossenen Öffnungsbereich vorgesehen ist, wobei
das als Gummimembrane ausgebildete zweite Expansions- und
Kontraktionsmittel (432) eine größere Dicke besitzt
als das erste Expansions- und Kontraktionsmittel (34)
und es radial außerhalb des Abschnitts mit verringertem
Durchmesser des Zwischenzylinders (16) derart zwischen
der Zwischenplatte (24) und dem Gummikörper (20)
angeordnet ist, daß die erste Hilfsfluidkammer (436)
und die zweite Hilfsfluidkammer (444) durch die
Stützplatte (420) voneinander getrennt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite, als Membrane
ausgebildete Expansions- und Kontraktionsmittel (32)
zwischen dem äußeren Zylinder (14) und dem
Überströmelement (40) angeordnet ist, wobei ein ebener
Abschnitt (40A) des Überströmelements (40) und das
zweite Expansions-und Kontraktionsmittel (32) diametral
gegenüberliegend der ersten Hilfsfluidkammer (36) die
zweite Hilfsfluidkammer (44) bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Expansions- und
Kontraktionsmittel (732) einen Öffnungsbereich an einem
ebenen Bereich (18A) des Abschnitts (18) verschließt
und es zwischen dem Gummikörper (20) und dem
Überströmelement (740) angeordnet ist, wobei das
Überströmelement (740), der ebene Bereich (18A) und das
als Gummimembran ausgebildete Expansions- und
Kontraktionsmittel (732) die zweite, der ersten
Hilfsfluidkammer (36) diametral gegenüberliegende
Hilfsfluidkammer (744) bilden.
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