DE420260C - Kapsel-Gasmesser - Google Patents

Kapsel-Gasmesser

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DE420260C
DE420260C DEC35096D DEC0035096D DE420260C DE 420260 C DE420260 C DE 420260C DE C35096 D DEC35096 D DE C35096D DE C0035096 D DEC0035096 D DE C0035096D DE 420260 C DE420260 C DE 420260C
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DE
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gas
chamber
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gas meter
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DEC35096D
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CONNERSVILLE BLOWER Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/10Geared or lobed impeller meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Kapsel-Gasmesser. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Großraum-Gasmessern von solcher Art, bei denen zwei zusammenarbeitende Flügelkolben nach Art eines Kapselgebläses angeordnet sind. Bei solchen großen Gasmessern haben die drehenden Teile ein beträchtliches Gewicht, und da dieselben durch äußerst kleine Druckdifferenzen in Bewegung gebracht bzw. gehalten «-erden müssen, muß dafür Sorge getragen werden, daß einerseits die Lager der drehenden Teile fast reibungslos sind, gleichzeitig aber eine Gasentweichung durch die Lager verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die die Flügelwellen miteinander kuppelnden, ineinandergreifenden Zahnräder an den äußeren Seiten der Stirnwände der Flügelkammer in luftdicht abgeschlossenen Kammern angeordnet, und die Wellen sind in den Stirnwänden sowie in der äußeren Zahnradkammerwan-Jung möglichst reibungslos so gelagert und angeordnet, daß die Lager gegen das metallangreifende Gas geschützt sind. Zur Verhinderung eines Gasübertritts vom Innern der Flügelkammer durch das Stirnwandlager in die Zahnradkammer ist das durch das Lager hindurchgehende Wellenteil von einem von der Zahnradkammer abgetrennten Raum umgeben, der mit der Gasableitung des Gasinessers verbunden ist. Um zu verhindern, daß Gase, die doch noch durch das innere Lager in die Zahnradkammer gelangen, auch in das äußere Lager übertreten, wird auch das Wellenteil, das in der äußeren Zahnradkammerwandung gelagert ist, von . einem Raum umgeben, der das Gas in die Zahnradkammer zurückleitet. Das äußere Lager jeder Welle ist in einem mit einem abnehmbaren Deckel versehenen Becher o. dgl. untergebracht, in dessen Boden sich die Gasfangkammer befindet. Abb. i ist eine Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt, durch einen Gasmesser gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein senkrechter Teilschnitt einer Abänderung, Abb. 3 ein Querschnitt und Abb. 4 eine Stirnansicht.
  • In der Zeichnung ist io ein geeignetes Gehäuse mit Deckplatten i i, durch welche Wellen 12 und 13 der Flügelkolben 14 und 15 hindurchtreten, deren Gestalt der aus Kapselgebläsen bekannten Form entspricht.
  • Mit dem Gehäuse i o ist eine hohle Grundplatte 16 verbunden, an welche sich das Austrittsrohr 17 anschließt, und ein Einlaßraum 18, in den das Einlaßrohr i9 mündet.
  • Die Wellen 12 und 13 sind an jedem Ende durch in Eingriff stehende Zahnradgetriebe 2o verbunden, deren Zähne mit beträchtlichem toten Gang gebildet sind, wobei aber die zwei Getriebe in bezug auf den toten Gang entgegengesetzt eingestellt sind, weil beim Fließen des zu messenden Gases durch den Gasmesser die Triebkraft des Gases zuerst auf den einen Flügelkolben und dann auf den anderen einwirkt. Dadurch, daß die Getriebe bezüglich des toten Ganges entgegengesetzt eingestellt sind, werden beide Flügelkolben fortgesetzt und gleichmäßig durch den Gasfluß vorwärts bewegt.
  • jedes Getriebepaar ist in einem gasdichten Raume -2i eingeschlossen, der zweckmäßig zum Teil in der Stirnplatte i i angebracht ist, wie aus Abb. i ersichtlich, und zum andern Teil durch eine Kopfplatte 22 mit Handlöchern 23 gebildet wird, die durch abnehmbare Deckel 24 geschlossen sind, und der außerdem eine pultartige Oberseite besitzt, die bei 25 eine durch einen Deckel 26 geschlossene Öffnung aufweist. Die Anordnung ist derart, daß man durch die öffnung 25 einen geeigneten Zugang zu den Zähnen des Getriebes gewinnt, so daß sie leicht, wenn es erforderlich ist, bearbeitet und angepaßt werden können; ferner kann man durch die Handlöcher 23 für die Winkeleinstellung der Getriebe Zugang gewinnen.
  • Zweckmäßig sind die Getriebe mit einer labe 3o ausgerüstet, welche fest auf die Welle aufgekeilt ist, und mit einem verzahnten Ring 31, der auf die Nabe 30 mittels Nasenkeils 31 aufgekeilt ist, welcher in einer Nut 33 des Ringes liegt und eine genügende Winkelausdehnung besitzt, um die notwendige Winkeleinstellung des Ringes auf der Nabe zuzulassen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist der Raum 21 am äußeren Ende durch einen Stützfuß 35 abgestützt, welcher auf der Grundplatte 16 aufruht und einen Gasraum 36 abschließt, der durch die hohle Grundplatte 16 mit dem Austrittsrohr 17 in Verbindung steht. Ein Kanal 37 bildet einen Durchlaß, der eine Verbindung zwischen dem Raum 36 und ein Zwischenstück der Welle i2 bildet, das in dem Ende i i aufruht. Die Anordnung ist so, daß ein etwaiger Undichtigkeitsverlust aus der Einlaßseite des Gehäuses io rings um die Wellen 12 und 13 durch den Kanal 37 zu dem Auslaßrohr gelangt und nicht in den Gasraum 21 eintritt.
  • Die Kopfplatte 22 ist leicht abnehmbar, ohne daß dabei die gasdichte Verbindung zwischen dem Fuß 35 und der Grundplatte 16 unterbrochen wird. Sie führt ein Paar auswärts gerichteter becherartiger Vertiefungen 4o, welche gleichachsig mit den Wellen 12 und 13 angeordnet sind und Lager für die Außenkränze von Kugellagern 41 bilden, die zur Lagerung der äußeren Enden der Wellen 12 und 13 dienen. Jedes dieser Lager wird durch einen abnehmbaren Ring 42 gehalten, der auf dem Ende der Welle fest angebracht ist. Das äußere Ende jedes Bechers.l.o wird durch eine abnehmbare Kappe 43 abgeschlossen.
  • Eine der Kappen 43 ist mit einer achsialen Bohrung und einer Stopfbüchsenpackung 44 versehen, um eine Welle 45 durchzuführen, die am äußeren Ende mit einem Handrad 46 und am inneren Ende mit einem Kupplungskopf 47 ausgerüstet ist, der geeignet gestaltet ist, um mit den Bolzen 48 zusammenzuwirken, die den Ring 42 in seiner Lage halten. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Anfangsdrehbewegung der Flügelkolben durch eine Kraft veranlaßt werden kann, die von Hand auf das Rad 46 ausgeübt wird. Eine Feder 49 dient dazu, den Kopf 47 normal außer Eingriff mit den Bolzen 48 zu halten, so daß die Flügelkolben bei normalem Arbeiten keinem Reibungswiderstande ausgesetzt sind, welchen die Welle 45 in der Stopfbüchse 44 erfährt.
  • Eine andere Kappe 43 ist mit einer Stopfbüchse 5o versehen, durch welche eine kleine Welle 51 hindurchgeführt ist, die mit einer Zählvorrichtung verbunden ist, welche die Bewegung der Flügelkolben verzeichnet, um die Menge des durch den Messer gehenden Gases festzulegen.
  • Jedes Lager 41 ist weiter gegen eine Beschädigung durch das Gas oder seine Beiinengungen durch eine Ringkammer 55 geschützt, die im Boden des Bechers 5o rings uin die Welle vorgesehen ist und die bei 55 nach der Kammer 21 zu eine Ableitung aufweist.
  • Es können in den Kammern 21 und den Bechern 4o geeignete Schmiermittel enthalten sein.
  • In manchen Fällen ist es sehr erwünscht, daß man das Schmiermittel im Raum 21 erneuern kann, und da sich Druck in der Kaminer einstellt, so sind Einrichtungen vorgesehen, um eine Einführung des Schmiermittels ohne Abblasen des Druckes zu ermöglichen, und ohne daß es erforderlich ist, die Bewegung des Messers stillzusetzen.
  • Zu diesem Zweck ist eine Vorkammer 6o angebracht, die durch ein Rohr 61 mit dem Einlaßgehäuse i 8 und durch ein Rohr 62 mit dem Innern der Kammer 21 verbunden ist. Das-Rohr 61 ist mit einem Ventil 61' und das Rohr 62 mit einem Ventil 62' ausgestattet. Der Raum 6o ist mit einer gewöhnlich geschlossen gehaltenen Füllöffnung 63 ausgerüstet. Wenn man zunächst die Ventile 61' und 62' schließt und die Füllöffnung 63 öffnet, so kann eine geeignete Menge von Schmiermittel in den Raum 6o eingebracht werden, wönach unter Schließen der Öffnung 63 und Öffnen der Ventile 62' und 61' das Schmiermittel unter Druck von der Zuführungsseite der Gasleitung in den Raum 21 eingedrückt «-erden kann.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist der Raum 21'. der dem Raum 21 in der anderen Ausführung entspricht, am äußeren Ende durch einen Deckel 70 geschlossen, der einen glockenartigen Vorsprung 71 aufweist, der in geeigneter Weise mit Bohrung und Stopfbüchsenpackung zur Aufnahme entweder der Anlaß- oder der Zählerwelle ausgerüstet ist, wie es vorher beschrieben wurde.
  • Statt des Bechers 40 ist bei dieser Ausführung ein Armstern 72 vorgesehen, der abnehmbar quer über die Öffnung der Kammer 21' angebracht ist und eine durchbohrte NTabe 73 zur Aufnahme des Wellenlagers 41 trägt. Die Getriebe in der Kammer 21' werden gegen die Gase durch einen Kanal 37' ähnlich dein Durchlaß 37 geschützt.
  • Bei Zählern dieser Art sind die treibenden Teile oft sehr groß und unausbleiblich sehr schwer, weil der Gasdruck, der für die Erzeugung der Drehbewegung der Flügelkolben zur Verfügung steht, notwendigerweise sehr klein ist, weil es ja von großer Wichtigkeit ist, daß der Druckunterschied zwischen Einlaß- und Auslaßseite des Gehäuses io so klein wie möglich ist. Deshalb ist es von Wichtigkeit, daß die Wellen der Flügelkolben einen möglichst geringen Widerstand für die Bewegung bieten. Deshalb sind Kugellager in dieser Verbindung sehr erwünscht. Der Stahl, aus dem die Kugellager des Handels bestehen, wird aber in den meisten Fällen durch das Gas oder Gasbeimengungen angefressen, und aus diesem Grunde sind die Kugellager- der Erfindung soweit wie möglich von dem Innern des Gehäuses io abgerückt und sind durch die Anordnung der Durchlässe 37, 37' und 55 gegen die zerstörenden Stoffe geschützt, die das Gas enthält.

Claims (5)

  1. PATENT-AH SPRÜCHE: i. Gasmesser mit durch Gasstrom angetriebenen eingeschlossenen Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügelwellen (12, 13) miteinander kuppelnden, ineinandergreifenden Zahnräder an den äußeren Seiten der Stirnwände (i i) der Flügelkammer (io) in luftdicht abgeschlossenen Kammern (21) angeordnet sind und die Wellen (12, 13) in den Stirnwänden (i i) sowie in der äußeren Zahnradkammerwandung (22) möglichst reibungslos so gelagert und angeordnet- sind, daß die Lager gegen das metallangreifende Gas geschützt sind.
  2. 2. Gasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Gasübertritts vom Innern der Flügelkammer durch das Stirnwandlager in die Zahnradkammer (21) das durch das Lager hindurchgehende Wellenteil von einem von der Zahnradkammer abgetrennten Raum (37) umgeben ist, der mit der Gasableitung (17) verbunden ist.
  3. 3. Gasmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Gasübertritts in das äußere Lager (41) auch das Wellenteil, das in der äußeren Zahnradkammerwandung gelagert ist, von einem Raum (55) umgeben ist, der das Gas in die Zahnradkammer (21) zurückleitet. .1 ..
  4. Gasmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Lager (4) jeder Welle in einem mit abnehmbarem Deckel versehenen Becher (4o) bzw. in einer Kammer (21') untergebracht ist, in dessen (bzw. in deren) Boden sich die Gasfangkammer (55 bzw. 37') befindet.
  5. 5. Gasmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schmierung der in der Radkammer eingekapselten Teile ein Ölbehälter (63) vorgesehen ist, der einerseits durch eine mit Ventil (61') versehene Leitung (61) mit der Gaseintrittskammer und andererseits durch eine mit Ventil (62) versehene Leitung mit der Radkammer (21) verbunden ist.
DEC35096D 1923-09-27 1924-07-06 Kapsel-Gasmesser Expired DE420260C (de)

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