DE4202443C2 - Schneepflug - Google Patents
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- DE4202443C2 DE4202443C2 DE19924202443 DE4202443A DE4202443C2 DE 4202443 C2 DE4202443 C2 DE 4202443C2 DE 19924202443 DE19924202443 DE 19924202443 DE 4202443 A DE4202443 A DE 4202443A DE 4202443 C2 DE4202443 C2 DE 4202443C2
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- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneepflug nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Ein gattungsbildender Schneepflug ist aus dem Prospekt der
Fa. Schmidt, St. Blasien "Mehrschar-Federpflüge Typ MF"
bekannt geworden.
Bei dieser Schneepflugkonstruktion ist die Räum- oder
Schürfleiste mittels eines elastomeren Verbindungselemen
tes gegenüber dem Pflugscharelement ausweichbar gehalten.
Das elastische Verbindungselement wirkt dabei als elasti
sche Stoßdämpferschiene, die beim Anfahren an einem Boden
hindernis bis hin zu negativen Verstellwinkeln gegenüber
der Pflugschar verschwenkt wird.
Das elastomere Verbindungsglied ist dabei am unteren Rand
der Pflugschar in Längsrichtung der Pflugschar über ver
setzt liegende Gewindebolzen an der Pflugschar bzw. den
Pflugscharsegmenten befestigt. In einer zweiten tieferlie
genden Reihe sind jeweils unter den die Verbindung zwi
schen dem elastomeren Verbindungselement und der Pflug
schar herstellenden Gewindebolzen weitere Gewindebolzen
eingedreht, worüber die Räumleiste mit dem elastomeren
Verbindungsglied fest verbunden und eingespannt ist. Zwi
schen den oben und den unten liegenden Einspannstellen
bildet sich beim Anfahren an einem Bodenhindernis in dem
elastomeren Verbindungselement eine horizontale Biegelinie
aus, um welche die Räumschar unter Erzeugung von Rück
stellkräften bis zu negativen Anstellwinkeln nach hinten
ausweichen kann.
Gemäß der GB-PS 1,058,602 wird ein Schneepflug beschrie
ben, dessen Schürfleiste ebenfalls über eine gummielasti
sche Verbindung mit der Unterkante des Schneepfluges ver
bunden ist. Die gummielastische Verbindung besteht dabei
aus einem im Querschnitt rautenförmigen Element, welches
sich über die gesamte Breite der Pflugschar erstreckt oder
aus einzelnen in Querrichtung im Abstand zueinander an
geordneten elastischen Einzelblöcken besteht. Die Schürf
leiste ist an einer vorlaufenden Verankerungsfläche an
diesem elastomeren Verbindungselement und an einer rück
wärtigen Fläche an einem Verankerungsschenkel an der Un
terkante der Pflugschar befestigt. Die senkrecht dazu
liegende obere und untere Begrenzungsfläche des im Quer
schnitt rautenförmigen elastomeren Blockes liegt frei.
Auch hier wird das elastomere Verbindungselement beim
Überfahren eines Bodenhindernisses um eine innere Biege
achse scharnierartig gebogen.
Schließlich ist aus der DE 25 52 058 A1 ebenfalls eine
nachgiebige Scharnierlagerung einer Räumleiste eines
Schneepfluges bekannt geworden. Auch hier kann eine untere
Räumleiste beim Anfahren an einem Bodenhindernis unter
Ausbildung einer im elastomeren Verbindungselement ver
laufenden horizontalen Biegelinie nach hinten ausweichen.
Als Scharnierlagerung wird hier kein Vollprofil-Gummikör
per, sondern ein Hohlprofil-Körper aus elastomerem Mate
rial vorgeschlagen. Durch dieses prismenartige Hohlprofil
soll die Wandstärke der beiden eingespannten Profilschen
kel gegenüber noch früheren Lösungen verhältnismäßig ge
ring gewählt werden können. Allerdings erweist es sich
hier als aufwendig und problematisch, die entsprechenden
Gewindebolzen mit dem Hohlprofilkörper fest zu verbinden,
da man dazu mit entsprechenden Werkzeugen im Inneren der
Hohlprofilkörper arbeiten muß (zum Halten und Abstützen
der Gewindegegenstücke), oder aber es müssen von Hause aus
entsprechende Gewindegegenstücke im elastomeren Hohlpro
fil-Körper eingegossen werden, was wiederum zu einer her
stellungstechnisch bedingten Verteuerung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ausgehend von
dem eingangs genannten Stand der Technik einen nochmals
verbesserten Schneepflug mit einer um ein elastomeres
Verbindungselement ausweichbar aufgehängten Räumleiste zu
schaffen, bei welchem das elastomere Verbindungselement
eine gute Stoßdämpferwirkung bei geringer Geräuschbeein
trächtigung aufweist und dabei ausreichend hohe Rück
stellkräfte erzeugen soll. Das Verbindungselement soll
dabei vergleichsweise gering dimensioniert sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß in Abweichung zum
gesamten Stand der Technik in dem elastomeren Verbindungs
element nicht eine sich über die gesamte Länge des elasto
meren Verbindungselementes erstreckende Bieglinie beim
Anfahren an einem Bodenhindernis erzeugt wird (verbunden
mit den dadurch bedingten Rückstellkräften), sondern daß
in Abweichung zu einer derartigen gummielastischen Schar
nierlagerung erfindungsgemäß eine Verankerung und Lagerung
derart vorgesehen ist, daß im Falle einer Ausweichbewegung
der Räumleiste in Längsrichtung der Räumleiste verlaufend
im elastomeren Verbindungselement eine Verdrillung erzeugt
wird.
Durch die Erzeugung einer derartigen Verdrillung in axialer Längsrich
tung zumindest auf einer Teillänge des elastomeren Ver
bindungselementes wird eine
hohe Energiedämpfung - bezogen auf die Volumeneinheit des
jeweils verwendeten Verbindungselementes - erzeugt. Derart
hohe Rückstellelemente verbunden mit einer derart hohen
Dämpfung ließen sich nicht erzielen, wenn ein derartiges
elastomeres Verbindungselement, wie im Stand der Technik
beschrieben, in herkömmlicher Weise eingespannt werden
würde, so daß sich in dem elastomeren Verbindungselement
nur eine Biegelinie ausbilden würde.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Zeich
nungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung
durch eine erfindungsgemäße Pflugschar;
Fig. 2 eine rückwärtige ausschnittsweise Ansicht
auf die in Fig. 1 dargestellte Pflug
schar; und
Fig. 3 eine Vertikalquerschnittdarstellung ent
sprechend Fig. 1 durch eine erfindungs
gemäße Pflugschar in Ausweichstellung.
In Fig. 1 ist im Vertikalquerschnitt quer zur Breiten
richtung eine Pflugschar bzw. ein Pflugscharsegment von
mehreren nebeneinander in Querrichtung des Pfluges ange
ordneten Pflugscharsegmenten 1 mit einer Räumfläche 3 ge
zeigt. Zur Versteifung sind auf der Rückseite
der Pflugscharsegmente 1 beispielsweise senkrecht zur Räumfläche 3
stehende Rippen 5 vorgesehen.
Benachbart zur horizontalen unteren Abschlußkante 7 der Räum
fläche 3 ist eine Räum- oder Schürfleiste 9 oder mehrere in Quer
richtung des Pflugscharsegmentes nebeneinander liegende Räum-
oder Schürfleisten 9 vorgesehen, wie sich dies aus der rückwär
tigen ausschnittsweisen Darstellung gemäß Fig. 2 ergibt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine derartige Räumleiste
9 an zwei Befestigungsstellen 11 an der
Pflugschar bzw. dem zugehörigen Pflugscharsegment 1 befestigt,
wozu jeweils ein erstes in Ruhestellung eher horizontal ausge
richtetes Paar von Gewindebolzen 13 und ein zweites dazu ver
setzt liegendes und eher vertikal ausgerichtetes Paar von Ge
windebolzen 15 vorgesehen sind. Die Gewindebolzen 13 und 15 werden nachfolgend
auch als Spanneinrichtungen 13 und 15 bezeichnet.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die Schürfleiste 1 über
mehrere Schrauben 17, die von der Räumseite her eingedreht wer
den, an einer Befestigungsplatte 19 befestigt, die der Länge
der Räum- bzw. Schürfleiste 9 oder aber auch der Breite der
Pflugschar oder eines Pflugscharsegmentes 1 entsprechen kann.
Diese Befestigungsplatte 19 ist nunmehr über die erwähnten
Gewindebolzen 13 mit einem elastomeren Verbindungselement 21 verbunden,
welches wiederum durch die weiteren winklig dazu ausge
richteten Gewindebolzen 15 an einer Befestigungsplatte 23 be
festigt ist, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einen
Schenkel eines Winkels 25 bildet, der mit seinem anderen
Schenkel an der Rückseite der Pflugschar befestigt, beispiels
weise angeschweißt ist.
Das elastomere Verbindungselement 21 weist im Querschnitt eine
rautenförmige, quadratische oder z. B. fast quadratische Form auf.
Im gezeigten Aus
führungsbeispiel beträgt die Schenkellänge des Verbindungselementes
jeweils mehr als
40 mm, vorzugsweise mehr als 45 mm, 50 mm oder 55 mm. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Schenkellänge von ca. 60
mm gewählt. Die Länge kann entsprechend variieren, beispiels
weise von 80 mm bis 180 mm, vorzugsweise 90 mm bis 170 mm, 100
mm bis 160 mm, 110 mm bis 150 mm, 120 mm bis 140 mm, insbe
sondere um ca. 130 mm lang sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, beträgt die Länge der nachfol
gend auch als elastomere Verbindungsblöcke bezeichneten elasto
meren Verbindungselemente 21 weniger als ein 1/3, insbesondere
weniger als 1/4 der Gesamtlänge der einzelnen Schürfleistenele
mente.
Um die elastomeren Verbindungselemente 21 unter entsprechende die
Ausweichbewegung beeinflussende Vorspannung zu setzen, wirkt jedes Paar der
Gewindebolzen 13 neben der vorlaufenden Befestigungsplatte 19 mit
einer nachlaufenden Abstützung 19′, z. B. in Form einer Halteplatte und die weiteren Gewindebolzen 15,
die an der Befestigungsplatte 23 abgestützt sind, mit der
unteren Gegen- oder Halteplatte 23′ zusammen. Sowohl die Befestigungsplatte 19
und die halteplattenförmige Abstützung 19′ als auch die Befestigungsplatte 23
und die weitere damit zusammenwirkende Halte-
oder Gegenplatte 23′ umgreifen den jeweiligen elastomeren Verbindungsblock 21
sandwichartig, allerdings mit jeweils um 90°
verdreht liegenden Halteflächen. Dabei liegen die jeweils beiden Gewindebolzen
13 bzw. 15 nicht nur zueinander in Längsrichtung
der Schürfleiste 9, sondern jeweils wechselweise zueinander versetzt,
wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Die
Halte- und die Gegenplatten 19′ und 23′ sind in einer
Länge entsprechend der Länge des elastomeren Verbindungsblockes
21 ausgebildet, wobei deren Breite bevorzugt etwas schmäler ist
als die Breite der zugehörigen Seite des elastomeren Verbindungsblockes
21. Wie aus den Zeichnungen allerdings auch hervorgeht,
entspricht die Länge der die Schürfleiste 9 tragenden Befestigungsplatte
19 in etwa der Länge des zugehörigen Räum- bzw. Schürfleistenabschnittes
9. Die Länge des an der Rückseite der Pflugschar befestigten Trag-Winkels 25
ist demgegenüber sogar in einer der
Gesamtbreite des Pfluges bzw. eines einzelnen Pflugscharsegmentes 1
entsprechenden Länge ausgebildet. Abweichend
vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Länge des Trag-Winkels
25 aber auch kürzer ausgebildet sein und beispielsweise nur
die Länge des Verbindungsblockes 21 aufweisen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
Achsen des ersten Paares der Gewindebolzen 13 zu den Achsen
der weiteren Gewindebolzen 15 jeweils senkrecht ausgerichtet.
Das elastomere Verbindungselement 21 kann im Querschnitt
auch eine von der Quadratform abweichende Rechteckform
oder Rautenform oder eine Form mit einem ähnlichen n-diagonalen
Querschnitt aufweisen, wobei dann auch die Bolzenachsen
der Gewindebolzen 13 und 15 in einem von der rechtwinkligen
Form abweichenden Winkelausrichtung zueinander liegen können.
Allerdings ist eine Winkelausrichtung von weniger als 90°
±45°, insbesondere ±30°±20°±15°±10°±5° bevorzugt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Gewindebolzen 15, deren Ausrichtung dem
Anstellwinkel der Räum- oder Schürfleiste 9 entspricht, von oben her über die Befestigungsplatte
23 und die im gezeigten Ausführungsbeispiel zumindest
etwa senkrecht dazu ausgerichteten weiteren Gewindebolzen 13 von
hinten her über die zugehörige Halteplatte 19′ in die elastomeren
Verbindungsblöcke 21 eingedreht. Dazu ist in der jeweiligen Gegenplatte,
d. h. in der unteren Halteplatte 23′ bzw. der vorlaufenden
Befestigungsplatte 19 jeweils ein Innengewinde in einer
entsprechenden Bohrung ausgebildet, in welches die Gewindebolzen
13 bzw. 15 beim Eindrehen eingreifen können. Natürlich wäre ein
Eindrehen der Gewindebolzen 13 bzw. 15 auch in gegensinniger
Richtung und/oder die Verwendung von Muttern anstelle von in
entsprechenden Bohrungen ausgebildeten Gewinden denkbar, wo
rüber die elastomeren Verbindungsblöcke 21 sandwichartig umfaßt
und unter Vorspannung gesetzt werden können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung derart, daß
die Räum- oder Schürfleistenabschnitte 9 in üblicher Räumstellung
unmittelbar parallel zur Abschlußkante 7 der Räumfläche 3 in
einem nur geringfügigen Abstand dazu verlaufen, wobei die Abschluß
kante 7 unterhalb der entsprechenden Befestigungsplatte 23 des
Winkels 25 zu liegen kommt. Der Abstand 27 zwi
schen der Abschlußkante 7 und der Räumleiste 9 wird nachlaufend
von der Befestigungsplatte 19 überdeckt.
Im Einsatz wird beim Anfahren an einem Bodenhindernis jede
Räum- oder Schürfleiste bzw. jeder Räum- oder Schürfleistenab
schnitt 9 unter elastischer Stoßdämpfung gefedert und bis zu
einem leicht negativen Winkel umgelegt, der es erlaubt, daß die
Pflugschar bzw. das Pflugscharsegment 1 das betreffende Boden
hindernis überfahren kann. Dabei kann die Pflugschar bzw. das
Pflugscharsegment gegebenenfalls noch mit einer weiteren nach
dem Stand der Technik bekannten Ausweicheinrichtung zusammen
wirken, die es erlaubt, daß die Pflugschar bzw. das zugehörige
Pflugscharsegment 1 im Zusammenwirken mit dieser zusätzlichen
Ausweicheinrichtung beim Anfahren an einem Bodenhindernis an
gehoben wird.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß die ein
zelnen elastomeren Verbindungsblöcke oder -elemente 21 beim Anfahren an einem
derartigen Bodenhindernis verformt werden, wobei die Anordnung
derart ist, daß zumindest jeweils die zur einen Gruppe gehören
den Gewindebolzen 13 oder 15, im gezeigten Ausführungsbeispiel
die Gewindebolzen 15, ein entsprechend vergrößertes Bohrloch
29 in der zugehörigen Befestigungsplatte 23
durchragen, so daß dadurch ein Verkippen der Gewindebolzen-
Achse aus der ansonsten vorgegebenen Ruhestellung ermöglicht
wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird dabei
die ansonsten in Ruhestellung rechtwinklig zur Befestigungsplatte
23 verlaufende Gewindebolzen-Achse mit einem negativen Winkel
nach hinten ausgelenkt. Das erwähnte vergrößerte Bohrloch 29
kann dabei auch nach unten hin trichterförmig oder nach Art
eines Langlochs in einer in Zeichenebene in Fig. 3 parallelen
Ebene in der Befestigungsplatte 23 ausgebildet sein, um die in
Fig. 3 dargestellte Kippbewegung zu ermöglichen.
Auch in der Ausweichstellung gemäß Fig. 3 sind die mit dem
kippbaren Gewindebolzen 15 zusammenwirkenden unteren Halte-
oder Gegenplatten 23′ auch in der Ausweichstellung mit der in
der Räumstellung vorgegebenen Winkelausrichtung zur Achse der
Gewindebolzen 15 ausgerichtet, im gezeigten Ausführungsbeispiel
also rechtwinklig. Auch die weiteren Gewindebolzen 13 halten die
Befestigungsplatte 19 und die damit zusammenwirkende Halteplatte
19′ weiterhin parallel und senkrecht zur Achse der Gewindebolzen
13.
Allerdings verändert sich die Winkelausrichtung der Gewindebolzen
13 zu den Gewindebolzen 15, was bedeutet, daß die elastomeren
Verbindungselemente 21
zwischen der Ebene der Gewindebolzen 13 und der Ebene
der jeweils anderen Gewindebolzen 15 um ihre Längsachse gegensinnig
verdrillt werden.
Dabei wird die hierfür benötigte Kraft durch die Vorspannung des
Sandwichaufbaus zwischen den vor- und nachlaufenden und den
oberen und unteren Platten beeinflußt.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel könnte die die feste
Verbindung mit der Pflugschar 1 herstellende Befestigungsplatte 23
durch einen entsprechenden unten liegenden Abschnitt des Pflug
scharsegmentes 1, z. B. eines unteren Abschnittes der Räumfläche
3 selbst gebildet sein, oder parallel dazu nach hinten versetzt
oder in sonstiger abweichender Ausrichtlage vorgesehen sein. Bei
spielsweise könnte der Winkel 25 in Querschnittsdarstellung gemäß
Fig. 1 auch Z-förmig dergestalt ausgebildet sein, daß die Befe
stigungsplatte 23 gemäß Fig. 1 an der Stelle zu liegen käme,
die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Halteplatte 19′
einnimmt. Wichtig ist dabei stets nur, daß die Räumleiste 9 über
das jeweils andere Gewindebolzen-Paar direkt oder mittelbar am
elastomeren Verbindungselement 21 befestigt wird, so daß dann
gegebenenfalls anstelle einer ebenen Befestigungsplatte 19 eine
Winkelschiene gewählt werden muß, um zu gewährleisten, daß die
Räum- oder Schürfleiste 9 bzw. deren zugehöriger Abschnitt über
Gewindebolzen 13 zumindest mittelbar nur am elastomeren Verbin
dungselement 21 verankert sind, wobei die elastomeren Verbin
dungsblöcke 21 dann wiederum über weitere zu den ersten Gewin
debolzen 13 winklig ausgerichteten weiteren Gewindebolzen 15 an
der Pflugschar 1 zumindest mittelbar fest angebracht sind.
Claims (12)
1. Schneepflug zum frontseitigen Anbau an einem Straßen
fahrzeug, gegebenenfalls mit einer separaten Ausweichein
richtung für die Pflugschar bzw. die einzelnen Pflugschar
segmente (1), mit den folgenden Merkmalen
- - es ist eine auswechselbare Räumleiste bzw. mehrere Räumleistenabschnitte (9) vorgesehen,
- - die Räumleiste bzw. die Räumleistenabschnitte (9) sind über ein jeweils zugeordnetes, beim Anfahren an ein Bodenhindernis eine Verschwenkbewegung hin zu negativen Anstellwinkeln erlaubendes und im Querschnitt zu dessen Längserstreckungsrichtung blockförmig gestaltetes ela stomeres Verbindungselement (21) mit dem unteren Rand der Pflugschar bzw. des zugeordneten Pflugscharsegments (1) verbunden,
- - es ist eine Gruppe erster Spanneinrichtungen (13) vor gesehen,
- - mittels der ersten Spanneinrichtungen (13) ist ein er ster Abschnitt des elastomeren Verbindungselementes (21) zumindest mittelbar zwischen einem zugehörigen Ab schnitt der Räumleiste (9) und einer gegenüberliegenden Abstützung (19′) sandwichartig verspannt gehalten,
- - es ist eine Gruppe zweiter Spanneinrichtungen (15) vor gesehen,
- - mittels der zweiten Spanneinrichtungen (15) ist ein
zweiter Abschnitt des elastomeren Verbindungselementes
(21) zumindest mittelbar zwischen einem zugehörigen Ab
schnitt des verbleibenden und oberhalb der Räumleiste
(9) befindlichen Pflugscharsegment (1) und einer dazu
gegenüberliegenden Abstützung (23′) sandwichartig ver
spannt gehalten,
gekennzeichnet durch die weiteren folgenden Merkmale - - das blockförmige elastomere Verbindungselement (21) weist zumindest näherungsweise eine rautenförmige, vorzugsweise quadratische Querschnittsform und eine hierzu senkrechte Längsachse auf, welche im wesentli chen parallel zur Räumleiste bzw. zum jeweiligen Räum leistenabschnitt und zum unteren Rand des zugeordneten Pflugscharsegments verläuft,
- - die ersten und zweiten Spanneinrichtungen (13, 15) liegen in Längsrichtung des zugehörigen Abschnittes der Räumleiste (9) versetzt zueinander,
- - in Querschnittsdarstellung quer zur Längsrichtung des elastomeren Verbindungselementes (21) schneiden sich die Vorspannrichtungen der jeweils ersten Spanneinrich tung (13) mit der Vorspannrichtung der jeweils zweiten Spanneinrichtung (15), und
- - die Schnittpunkte der Vorspannrichtungen der Spannein richtungen (13, 15) liegen im Bereich der Längsachse des Verbindungselementes (21), um die im Falle einer Ausweichbewegung der Räumschar bzw. der Räumscharab schnitte (9) eine Verdrillung des elastomeren Verbin dungselementes (21) erfolgt.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Verbindungselement (21) jeweils zwei erste
und zwei zweite Spanneinrichtungen (13, 15) angreifen, die
abwechselnd und verschachtelt jeweils in Längsrichtung des
betreffenden Verbindungselementes (21) versetzt zueinander
liegen.
3. Schneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spanneinrichtung (13) zu einer
benachbarten zweiten Spanneinrichtung (15) in einem Winkel
von 9° ± maximal 45° ausgerichtet verläuft.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel der ersten und zweiten Spanneinrichtung
(13, 15) in Ruhe- und Räumstellung vorzugsweise einen
Winkel von 90° weniger als plus/minus 30°, 20°, 15°, 10°
oder insbesondere 5° beträgt.
5. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
jede Spanneinrichtung (13, 15) beidseitig des elastomeren
Verbindungselementes (21) liegende und die entsprechenden
Abschnitte des elastomeren Verbindungselementes (21) sand
wichartig umgreifende Befestigungsplatten (19, 19′; 23,
23′) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
der Befestigungsplatten (19, 19′; 23, 23′), an welcher der
Kopf einer der Gewindebolzen (13, 15) oder eine auf das
Gewinde aufgedrehte Mutter außenseitig zumindest mittelbar
abgestützt anliegt, mit einer erweiterten Bohrung (29) zur
Ermöglichung einer Verkippbewegung des die Bohrung (29)
durchsetzenden Gewindebolzens (13, 15) versehen ist.
6. Schneepflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der pflugscharseitig abgestützten Befestigungsplat
te (23) die erweiterte Bohrung (29) eingebracht ist.
7. Schneepflug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (29) zumindest in einer Verti
kalebene senkrecht zur Räumfläche (3) der Pflugschar mit
einer langlochförmigen Erweiterung oder in Richtung des
elastomeren Verbindungselementes (21) trichterförmigen
Erweiterung versehen ist.
8. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Gegenplatten zum sandwichartigen
Verspannen des elastomeren Verbindungselementes (21) vor
gesehenen Befestigungsplatten (19′, 23′) eine Länge oder
Breite aufweisen, die zumindest in etwa der Länge oder
Breite der an der jeweiligen Befestigungsplatte (19′, 23′)
anliegenden Seite des elastomeren Verbindungselementes
(21) entspricht.
9. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Räumleiste (9) mittelbar am ela
stomeren Verbindungselement (21) unter Zwischenschaltung
einer Befestigungsplatte (19) angebracht ist, deren Länge
der Länge der Räumleiste (9) bzw. eines entsprechenden
Abschnittes davon entspricht.
10. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die pflugscharseitige Befestigungs
platte (23) der Breite der Pflugschar bzw. einzelner
Pflugscharsegmente (1) oder der Länge des Verbindungsele
mentes (21) entspricht.
11. Schneepflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen der unteren Abschnittskante (7) der Räum
fläche (3) und der Oberkante der Räumleiste (9) gebildete
Abstand (27) in Fahrtrichtung nachlaufend durch das ela
stomere Verbindungselement (21) gegebenenfalls mit der
zusätzlich vorgesehenen Befestigungsplatte (19) überdeckt
ist.
12. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur zweiten Spannvorrichtung gehö
renden Gewindebolzen (15) an der Befestigungsplatte (23)
angreifen, die als etwa rechtwinklig von der Räumfläche
(3) der Pflugschar (1) als nachlaufend ausgebildeter
Schenkel einer Winkelschiene (25) an der Rückseite der
Pflugschar (1) befestigt ist.
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DE19924202443 DE4202443C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Schneepflug |
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1992
- 1992-01-29 DE DE19924202443 patent/DE4202443C2/de not_active Expired - Fee Related
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