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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Rinnenunterteile, vorzugsweise
aus Metall gefertigt, mit einer Rinnensohle, die beidseits von je
einer zumindest im Wesentlichen vertikal angeordneten Rinnenwandung
begrenzt ist.
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Es
ist bekannt, Rinnen, die üblicherweise aus
einem Rinnenunterteil sowie einer Rinnenabdeckung bestehen, in der
gewünschten
Länge vor
Ort an der Baustelle zu montieren, indem vorgefertigte Rinnenunterteile
mit ihren jeweiligen Rinnenabdeckungen miteinander fluchtend verlegt
und im Bereich ihrer stirnseitigen Anschlüsse miteinander mittels geeigneter
Verbindungselemente verbunden werden. Hierzu sind entweder im Stoßbereich
der Rinnen übergreifende
Adapterelemente bekannt oder aber die Rinnenunterteile werden mittels
rinnenaußenseitig
oder rinneninnenseitig zu befestigenden Verbindungsstücken, die
die angrenzenden Rinnenwandungen miteinander verbinden, miteinander
verschraubt.
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Allen
diesen vorbekannten Verbindungssystemen ist gemeinsam, dass sie
relativ arbeitsintensiv vor Ort umständlich montiert werden müssen und hierbei
zumeist die Verwendung von Spezialwerkzeugen, aber zumindest von üblichem
Werkzeug, wie Zange und Schraubendreher benötigt wird.
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Der
Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein verbessertes Verbindungssystem für Rinnenunterteile zu schaffen,
das einfach vor Ort zu montieren ist und darüber hinaus weitere Vorteile,
insbesondere bei der Montage der solcherart verbundenen Rinnen bietet.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Verbindungssystem
gemäß Hauptanspruch
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen 2 bis
15 entnommen werden.
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Dadurch,
dass zur Verbindung der Rinnenunterteile einer Rinne ein bestimmungsgemäß quer zur
Längserstreckung
der Rinne befestigbarer Knebel vorgesehen ist, ist es möglich, die
angrenzend verlegten Rinnenunterteile miteinander zu verbinden, ohne
dass hierbei zusätzliches
Werkzeug benötigt wird.
Zur Verbindung der Rinnenunterteile genügt es jeweils, den besagten
Knebel mittels entsprechender Rastelemente mit den beiden Rinnenwandungen
der angrenzenden Rinnenunterteile derart zu verbinden, dass anschließend je
ein Rastelement mit dem einen Rinnenunterteil und ein anderes Rastelement
desselben Knebels mit dem anderen Rinnenunterteil verbunden ist.
Die Rastelemente des Knebels werden dabei einfach von Hand in entsprechende
Rastausnehmungen der aneinander angrenzenden Rinnenwandungen eingesteckt.
Zusätzliches
Werkzeug ist bei dieser Ausführung
vollständig
entbehrlich.
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Derartige
Rinnen werden, insbesondere zur Entwässerung von Verkehrsflächen eingesetzt
und können
dabei erheblichen mechanischen Belastungen unterworfen sein. Es
ist daher vorteilhaft, wenn die fraglichen Knebel auf jeder Stirnseite
des Knebels mit wenigstens einem Paar von Rastelementen versehen
ist, so dass eine kraftschlüssige
Verbindung der angrenzenden Rinnenunterteile beidseits, also einander
gegenüberliegend
hergestellt wird.
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Die
Rastelemente springen über
den eigentlichen Knebelkörper
in Richtung der Rinnenwandungen vor, wobei der eigentliche Knebelkörper in
seiner Längserstreckung
zumindest ungefähr
der Nennweite der jeweiligen Rinne entspricht, so dass dieser Knebelkörper, wenn
die Rastelemente in den Rastausnehmungen verrastet und dort formschlüssig aufgenommen
sind, einen Anschlag für
die angrenzenden Rinnenwandungen darstellt. Über die quer zur Längserstreckung
der Rinne bedarfsweise einsetzbaren Knebel kann also auch eine zusätzliche Aussteifung
des Rinnenkörpers
erzielt werden. Mittels entsprechende Anordnung der Rastausnehmungen
in den Rinnenwandungen, über
die Längserstreckung
der Rinne verteilt angeordnet, können
entsprechende Knebel zur zusätzlichen
Aussteifung des Rinnenkörpers überall dort
in der Rinne angeordnet werden, wo nicht etwa eine Verbindung mit
einem anderen Rinnenunterteil angestrebt ist, sondern eine Aussteifung
des Rinnenkörpers.
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Der
eigentliche Knebelkörper
ist U-förmig ausgebildet,
wobei zwei, bei bestimmungsgemäßer Montage
im Wesentlichen vertikal angeordnete, Knebelstege von einer, bei
bestimmungsgemäßer Montage
des Knebels im Rinnenunterteil im Wesentlichen horizontal verlaufenden,
Knebelbrücke übergriffen sind.
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Die
Knebelbrücke
ist bedarfsweise mit wenigstens einer Bohrung und/oder wenigstens
einem Rundloch versehen und kann daher zusätzlich zur Festlegung der Rinnenabdeckung
dienen. Hierzu wird die Rinnenabdeckung durch die Rundlöcher der Bohrungen
mit dem Knebel verschraubt oder sonstig mit dem Knebel verbunden.
Die Bohrung ist hierzu als Gewindebohrung ausgeführt. Eine entsprechende Verbindung
stellt eine ggf. zusätzliche
Auszugssicherung der auf dem Rinnenunterteil aufgesetzten Rinnenabdeckung
dar.
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In
vorteilhafter Weiterbildung weist die Knebelbrücke zusätzlich, vorzugsweise auf beiden
Stirnseiten, eine vorzugsweise rechteckförmige Aussparung auf, die es
erlaubt, die Knebelbrücke,
nachdem sie bestimmungsgemäß quer in
das Rinnenunterteil eingesetzt wurde, leicht mit Hilfe eines Schraubenziehers
wieder zu lösen,
indem die Rastelemente mit Hilfe des Schraubenziehers aus der Rastausnehmung
ausgehebelt und so außer
Eingriff der Rastausnehmung der jeweils angrenzenden Rinnenwandung
gebracht werden.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind auch die Knebelstege jeweils mit
wenigstens einer Durchgangsbohrung versehen.
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In
konkreter Ausgestaltung sind die Rinnenwandungen üblicherweise
im Bereich ihres stirnseitigen Abschlusses mit entsprechenden Rastausnehmungen
versehen. Zumindest ist jeweils eine Rastausnehmung in etwa um den
halben Abstand der Rastelemente eines Rastpaars des Knebels gegenüber dem
stirnseitigen Abschluss zurückversetzt in
die Rinnenwandung eingearbeitet. Hierdurch können die zwei Rastelemente
eines Rastpaares bei auf Stoß aneinander
gesetzten Rinnenunterteilen durch einen gemeinsamen Knebel miteinander
verbunden werden.
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In
vorteilhafter Weiterbildung sind jedoch mehrere derartiger Rastausnehmungen über die Länge des
Rinnenunterteils verteilt angeordnet. Mit weiterem Vorteil sind
die Rastausnehmungen gruppenweise in die Rinnenwandungen eingearbeitet, wobei
der Abstand zwischen den Rastausnehmungen einer derartigen Gruppe
von Rastausnehmungen dem Abstand der Rastelemente eines Rastpaares
eines Knebels entspricht.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist es, wie vorstehend bereits ausgeführt wurde,
ohne weiteres möglich,
im Bereich der gruppenweise einander gegenüberliegend angeordneten Rastausnehmungen die
Knebel zur bedarfsweisen Aussteifung der Rinne einzusetzen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausbildung können
die Rinnenunterteile jedoch auch bedarfsweise abgelängt werden,
so dass Idealerweise die Rinnenunterteile im Bereich der gruppenweise
angeordneten Rastausnehmungen verkürzt werden, so dass bei entsprechend
lagerichtiger Kürzung
der Rinnenunterteile in diesen Bereichen wiederum die vorstehend beschriebene
Verbindung unter den Rinnenunterteilen mittels eines Knebels einfach
hergestellt werden kann. Die lagerichtige Ablängung der Rinnenunterteile
kann durch entsprechende Sollbruchstellen in diesem Bereich erleich tert
sein. In jedem Fall bietet diese Ausgestaltung der Rinnenunterteile
den Vorteil, dass vor Ort Rinnen beliebiger Länge geschaffen werden können und
die Verbindungen der Rinnenunterteile über die Länge der Rinne gesehen leicht möglich ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist in die Rinnenwandungen der Rinnenunterteile
bereits eine Zarge dadurch eingearbeitet, dass die Rinnenwandungen
in dem Bereich, der der Rinnenabdeckung zugewandt ist, beidseits
zurückspringen
und hierdurch eine Auflagefläche
für die
Rinnenabdeckung geschaffen ist. Die Rastausnehmungen sind dabei
in dem der Rinnensohle zugewandten Abschnitt der Rinnenabdeckung,
also unterhalb dieser Auflagefläche
eingearbeitet. Dies hat den Fertigungsvorteil, dass die Rastausnehmungen,
etwa in Form von Querschlitzen, von oben im Zargenbereich ansetzend
einfach in die Rinnenwandung eingeschnitten bzw. ausgestanzt werden
können.
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Die
stirnseitig vorspringenden Rastelemente der Knebel besitzen üblicherweise
eine Hakenform, die in die Rastausnehmungen eingesetzt werden und nachdem
Einklipsen der Haken in die jeweiligen Rinnenwandung nicht nur den
Knebel in der bestimmungsgemäßen Lage
halten, sondern auch durch Hintergreifen der betreffenden Rinnenwandung
ein Aufdehnen der Rinne über
deren Nennweite hinaus verhindern.
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Dabei
weisen die hakenförmigen
Rastelemente entweder nach oben oder unten. Dies in Anhängigkeit
davon, ob der eigentliche Knebelkörper unterhalb der zur Ausbildung
einer Zarge der Rinne dienenden Auflagefläche also etwa im Sohlenbereich der
Rinne oder oberhalb dieser Auflagefläche und damit mehr oder minder
unmittelbar unterhalb der Rinnenabedeckung angeordnet ist. Im Falle
der zuletzt genannten Ausführung
kann der Knebel bei unmittelbare Anlage an die Rinnenabdeckung gleichzeitig
als zusätzliche
Schubsicherung für
die Rinnenabdeckung dienen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung können
die bedarfsweise in die Rinnenunterteile einzusetzenden Knebel auch
zum stirnseitigen Abschluss der Rinnen bzw. Rinnenunterteile genutzt
werden. Hierzu wird ein Abschlussstück mit dem der Stirnseite des
Rinnenunterteils zugewandten Knebelsteg verbunden, etwa indem eine
Schraubverbindung mit der erwähnten
Bohrung des Knebelstegs hergestellt wird, und anschließend der
entsprechend ergänzte
Knebel im Bereich der Stirnseite in das Rinnenunterteil eingesetzt
wird, so dass bei bestimmungsgemäßen Einbau
das Abschlussstück
die Rinne stirnseitig, vorzugsweise bündig und kraftschlüssig, ab-
und verschließt.
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Anstelle
des Abschlussstücks
kann stirnseitig analog auch ein Anschlussstück mit dem jeweiligen Rinnenunterteil
verbunden werden. Hierunter ist ein Adapterkörper zur Ausbildung einer Verzweigung mehrerer
Rinnen im Rahmen eines Entwässerungssystems
zu verstehen. Dabei können
analog über den
Knebel der betreffenden Rinnenunterteile mehrere Rinnen zum Beispiel
sternfömig
miteinander verbunden werden wobei das Anschlussstück den Verbindungsknoten
unter diesen Rinnen darstellt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
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Es
zeigen:
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1:
ein Rinnenunterteil mit bestimmungsgemäß eingesetztem Knebel in perspektivischer
Darstellung,
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2:
ein in 1 mit II bezeichnetes Detail zur Verbindung des
Knebels mit dem Rinnenunterteil in perspektivischer Ansicht,
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3:
den in 1 und 2. gezeigten Knebel in einer
weiteren perspektivischen Ansicht,
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4:
ein zur Aussteifung eines Rinnenunterteils eingesetzten Knebel in
perspektivischer Ansicht,
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5:
einen zur Verbindung zweier Rinnenunterteile eingesetzten Knebel
in perspektivischer Ansicht,
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6:
einen zum stirnseitigen Abschluss eines Rinnenunterteils eingesetzten
Knebel in perspektivischer Ansicht,
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7:
gemäß den Detaildarstellung
in den 4 bis 6 miteinander verbundene Rinnenunterteile
in perspektivischer Ansicht,
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8:
ein Rinnenunterteil mit aufgesetzter Rinnenabdeckung in perspektivischer
Ansicht
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9:
das in 8 gezeigte Rinnenunterteil mit Rinnenabdeckung
im Querschnitt.
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Gemäß der Darstellung
in 1 umfasst ein Rinnenunterteil 1 üblicherweise
zwei voneinander beabstandete Rinnenwandungen 2, 2', die unterseitig
von einer gemeinsamen Rinnensohle 3 abgeschlossen und miteinander
verbunden sind. Die Rinnenwandungen 2, 2' springen etwa
auf halber Höhe um
eine Auflagefläche 4 zur
Ausbildung einer Rinnenzarge zurück.
In diese Rinnenzarge wird in hier nicht weiter dargestellter Weise üblicherweise
eine Rinnenabdeckung eingelegt, wobei die in den der Rinnenabdeckung
zugewandten bzw. an diesen angrenzenden Wandungsabschnitte der Rinnenwandungen 2, 2' mit Längsschlitzen 5, 5' versehen sind, mit
denen die hier nicht weiter dargestellte Rinnenabdeckung verclipst
wird. In den der Rinnensohle 3 zugewandten Wandungsabschnitt
der Rinnenwandungen 2, 2' sind als Rastausnehmungen Querschlitze 6, in
die Rinnenwandungen 2, 2' eingearbeitet. Dabei sind die
Querschlitze 6, gruppenweise verteilt über die Längserstreckung des Rinnenunterteils 1 angeordnet.
Aus 1 nicht ersichtlich, sind die Querschlitze 6,
jeweils einander gegenüberliegend
in die einander gegenüberliegenden
Rinnenwandungen 2, 2' eingearbeitet.
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Gemäß der Detaildarstellung
in 2 kann quer zur Längserstreckung des Rinnenunterteils 1 ein
Knebel 7 in das Rinnenunterteil 1 eingesetzt werden.
Der Knebel 7 ist hierzu an der Stirnseite in Richtung der
Rinnenwandungen 2, 2' mit vorspringenden Rastelementen 8, 8' versehen, die
jeweils paarweise zu einem Rastpaar zusammengefasst sind. Gemäß der Detaildarstellung
in 2 wird je ein Rastelement 8 in die Rinnenwandung 2 des
einen Rinnenunterteils 1 im Bereich der stirnseitigen Öffnung des Rinnenunterteils 1 eingesetzt,
so dass das andere Rastelement 8' des erwähnten Rastpaares stirnseitig übersteht
und zum Anschluss eines anderen Rinnenunterteils im Bereich dieser
Stirnseite dienen kann. Dabei würde
dann das andere Rastelement 8' in die als Rastausnehmung dienenden
Querschlitze des hier nicht dargestellten anderen Rinnenunterteils 1 eingesetzt.
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Die
genaue Ausgestaltung des Knebels 7 kann insbesondere 3 entnommen
werden.
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Gemäß der Darstellung
in 3 besteht der Knebel 7 aus einem eigentlichen
Knebelkörper 10, der
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Der Knebelkörper 10 setzt
sich aus zwei, bei bestimmungsgemäßer Montage in dem Rinnenunterteil 1 vertikal
angeordneten, Knebelstegen 9, 9' zusammen, die oberseitig von einer
Knebelbrücke 11 übergriffen
sind. In die Knebelbrücke 11 ist
eine zentrale Gewindebohrung 12 sowie mittelsymmetrisch zwei
Langlöcher 13, 13' eingearbeitet.
Die Knebelstege 9, 9' sind über den eigentlichen Knebelkörper 10 hinaus
durch die hakenförmig
ausgebildeten Rastelemente 8 jeweils verlängert. Dabei
bilden die je zwei einer Stirnseite des Knebels 7 angeordneten Rastelemente 8, 8' ein Rastpaar
aus. Die hakenförmigen
Rastelemente 8, 8' sind
nach oben geöffnet und
ragen oberseitig über
die Knebelbrücke 11 hinaus.
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Wie
ebenfalls aus 3 ersichtlich, sind in die Knebelstege
Durchgangsbohrungen 14 eingearbeitet. Deren Verwendung
wird nachstehend noch näher
erläutert
werden.
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In
die Knebelbrücke 11 sind
im Bereich der Stirnseiten jeweils rechteckförmige Ausnehmungen 15 eingearbeitet. Über diese
rechteckförmigen
Ausnehmungen 15 können
die bestimmungsgemäß in das
Rinnenunterteil 1 eingesetzten Knebel 7 leicht mit
Hilfe eines Schraubenziehers wieder außer Eingriff der Rastausnehmungen
gebracht werden.
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Die
Knebel 7 können
gemäß der Darstellung in 4 auch
zur bedarfsweisen Aussteifung der Rinnen bzw. Rinnenunterteile 1 genutzt
werden. Gemäß dieser
Darstellung können
die Knebel 7 mittels ihrer Rastelemente im Bereich der
Schlitzanordnungen der Querschlitze 6, bedarfsweise in
die Rinnenunterteile 1 eingesetzt werden. Nachdem der eigentliche
Knebelkörper 10 in
seiner Längserstreckung üblicherweise
der Nennweite der jeweiligen Rinnen entspricht, sorgt er in diesem
Bereich für
die nötige Aussteifung
der Rinnenunterteile 1. Dabei können die Knebel 7 bedarfsweise
von Hand eingedrückt werden,
wobei Hierzu die Rinnenwandung 2 oder 2' erst etwas
aufgedehnt werden muss bis die hakenförmigen Rastelemente 8, 8' eingeführt sind
und einschnappen und anschließend
die Rinnenwandungen 2, 2' des jeweiligen Rinnenunterteils 1 in
dem vorgegebenen Abstand fixieren.
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Wenn
anschließend
die Rinnenabdeckungen, beispielsweise mit einem seitlichen Klemmbolzen
in die Längsschlitze 5, 5' der Rinnenwandungen 2, 2' eingerastet
werden, so ist durch die vorherige Festlegung der Rinnenunterteile 1 und
damit der Rinnenwandungen 2, 2' sichergestellt, dass die Nennweite der
Rinne dessen unbeschadet erhalten bleibt und diese mit der gleichen
Spannung eingerastet werden können,
wie zuvor die Knebel 7.
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Darüber hinaus
sorgt die Aussteifung durch die Knebel 7 dafür, dass
beim Einbau der Rinnenunterteile 1 in die Verkehrsflächen keine
Verformung der Rinnenunterteile 1 erfolgt bzw. diese minimiert
ist. Dabei bewirkt die hakenförmige
Ausgestaltung der Rastelemente, dass die Rinnenwandungen 2, 2' einerseits
in dem erforderlichen Abstand gehalten sind und andererseits aber
auch durch das Hintergreifen der Querschlitze 6 im Bereich
der Auflagefläche 4 mit den
hakenförmigen
Rastelementen 8 in der Einbaulage der Knebel 7 nicht über die
Nennweite der Rinne hinaus aufgedehnt werden können.
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Aufgrund
der bedarfsweisen Aussteifung von Rinnenunterteilen 1 mit
den Knebeln 7, wie in 4 gezeigt,
können
bei gleicher Belastung auch Rinnenunterteile 1 geringerer
Blechstärken
eingesetzt werden bzw. die immer selben Rinnenunterteile 1 für unterschiedliche
Anwendungen bei entsprechender Aussteifung mittels des Knebel 7 eingesetzt
werden.
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Die
Verbindung von zwei Rinnenunterteilen 1, 1' durch einen
Knebel 7 ist in 5 gezeigt. Wie bereits erwähnt wurde,
greifen dabei die Rastelemente 8, 8' eines Rastpaares auf beiden Seiten
in die jeweiligen Querschlitze 6, 6' der angrenzenden Rinnenunterteile 1, 1' ein. Hierdurch
entsteht eine kraftschlüssige
Verbindung der beiden Rinnenunterteile 1 im Stoßbereich.
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Mittels
der zusätzlichen
Aussteifung mit den Knebeln 7, die gegebenenfalls auch
nebeneinander in die Rinnenunterteile eingesetzt werden können, kann
im Ergebnis auch eine kraftschlüssige
Aussteifung der Rinne in horizontaler Richtung erreicht werden,
um beispielsweise horizontale Schubkräfte, die über die Bremslast von Fahrzeugen
bei überfahrenen
Rinnen, die quer zur Fahrspur verlegt sind, eingeleitet werden können, aufzunehmen. Über die
bedarfsweise einzusetzenden Knebel 7 kann eine erhebliche
Belastungsfähigkeit
der Rinne gegen seitliche Schubkräfte zielgerichtet, d. h. an
den jeweiligen kritischen Stellen der Lasteinleitung erreicht werden. Beispielsweise
kann diese erhöhte
Belastungsfähigkeit
im Bereich der üblichen
Fahrspuren in die Rinne mittels des Einsatzes der Knebel 7 exakt
in diesem Bereich vor Ort hergestellt werden.
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Die
Knebel 7 können
gemäß der Darstellung in 6 mit
Vorteil auch zum stirnseitigen Abschluss der Rinne benutzt werden.
Dabei wird an den der Stirnseite jeweils zugewandten Knebelsteg 9, 9' an einer oder
mehrerer Durchgangsbohrungen 14 des betreffenden Knebelstegs 9, 9' ein Abschlussstück 17 mit
dem Knebel 7 verschraubt. Dabei werden zur Verschraubung
mit der Duchgangsbohrung selbstschneidende Gewindeschrauben eingesetzt.
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Wenn
nun der Knebel 7 erfindungsgemäß im Bereich des stirnseitigen
Abschlusses des Rinnenunterteils 1 gemäß der Darstellung in 6 in
das Rinnenunterteil 1 eingesetzt wird, so ist dieses Rinnenunterteil 1 in
diesem Bereich stirnseitig über
das Abschlussstück 17 bündig und
kraftschlüssig
abgeschlossen.
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Anstelle
des Abschlussstücks
kann analog stirnseitig des Rinnenunterteils 1 oder 1' auch ein hier nicht
weiter dargestelltes Anschlussstück
mit dem betreffenden Knebel 7 verschraubt werden. Dieses Anschlussstück stellt
einen Knotenpunkt zur Verbindung mehrerer Rinnenunterteile 1, 1' dar, die etwa Bestandteil
eines verzweigten Entwässerungssystems
sind.
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Ein
gleich mit mehreren Knebeln 7 versehenes Rinnenunterteil 1 ist
in der perspektivischen Übersichtsdarstellung
in 7 gezeigt.
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Üblicherweise
werden die entsprechend verbundenen und ausgesteiften Rinnenunterteile 1 oberseitig
von einer Rinnenabdeckung 18 übergriffen, die unter Auflage
auf die Auflageflächen 4, 4' in einer Rinnenzarge
des Rinnenunterteils 1 aufgenommen ist. Dabei kann die
Rinnenabdeckung 18 in einfacherweise über eine Verbindungsschraube 19 in
an sich herkömmlicherweise
mit dem Knebel 7 verbunden werden. Der Knebel 7 kann
also durch die im Bereich der Knebelbrücke 11 des Knebels 7 angeordnete
Gewindebohrungen 12 bzw. Langlöcher 13, 13' gleichzeitig
zur Festlegung der Rinnenabdeckung 18 oder zumindest als
zusätzliche
Auszugssicherung eingesetzt werden.
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Der
Knebel (7) kann bestimmungsgemäß in hier nicht weiter dargestellter
Ausführung
auch so ausgebildet sein, dass der eigentliche Knebelkörper (10)
in dem Bereich oberhalb der von den beidseits der Rinne angeordneten
Auflageflächen
(4) gebildeten Rinnenzarge, unmittelbar unter der Rinnenabdeckung
(18) angeordnet ist. In dieser Ausgestaltung dient der
Knebel (7) gleichzeitig als zusätzliche Schubsicherung der
unmittelbar an diesem Knebel (7) anliegenden Rinnenabdeckung
(18).
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- 1
- Rinnenunterteil
- 2,
2'
- Rinnenwandung
- 3
- Rinnensohle
- 4
- Auflagefläche
- 5,
5'
- Längsschlitze
- 6,
6'
- Querschlitze
- 7
- Knebel
- 8
- Rastelement
- 9,
9'
- Knebelstege
- 10
- eigentlicher
-
- Knebelkörper
- 11
- Knebelbrücke
- 12
- Gewindebohrung
- 13,
13'
- Langlöcher
- 14
- Bohrung
- 15
- Ausnehmung
- 17
- Abschlussstück
- 18
- Rinnenabdeckung
- 19
- Verbindungs
-
- element