DE4201344A1 - Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffe - Google Patents
Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffeInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/30—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
- C07C67/333—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
- C07C67/343—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
- C07C67/347—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by addition to unsaturated carbon-to-carbon bonds
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ver
zweigter Fettstoffe, bei dem man ungesättigte Fettsäuren oder
deren Ester in Gegenwart von Metallsalz-Katalysatoren mit CH-
aktiven Verbindungen umsetzt.
Verzweigte Fettstoffe zeichnen sich gegenüber linearen Fett
stoffen durch niedrigere Stockpunkte, geringere Flüchtigkeit,
bessere Oxidationsstabilität, höheres Netzvermögen und leich
tere Konfektionierbarkeit aus. Sie stellen damit wichtige
Rohstoffe zur Herstellung von oberflächenaktiven Mitteln, wie
beispielsweise Tensiden, Schmierstoffen, Walz- und Ziehölen,
Kosmetika, Textil- und Papierhilfsmitteln dar [DE-A1-28 28 384].
Ein bewährtes Verfahren zur Herstellung verzweigter Fett
stoffe ist die Addition von Maleinsäureanhydrid (MSA) an un
gesättigte Fettsäuren oder deren Ester ("Maleinierung").
Werden einfach ungesättigte Fettstoffe eingesetzt, erfolgt
die Umsetzung als sogenannte "En- Reaktion" [Fat Sci. Tech
nol., 90, 1 (1988)]; werden hingegen Fettstoffe mit zwei oder
mehr Doppelbindungen verwendet, findet eine Diels-Alder-Re
aktion statt. Beide Umsetzungen werden katalysatorfrei bei
Temperaturen oberhalb von 200°C durchgeführt und verlaufen
wenig selektiv [Oil and Soap, 18/19, 23 (1942), J.Am.Oil.
Chem.Soc., 25, 254 (1948)].
Aus Fat.Sci.Technol., 93, 282 (1991) ist die Addition von
Formaldehyd an ungesättigte Fettstoffe in Gegenwart von
Dimethylaluminiumchlorid bekannt. In Tetrahedron Lett., 21,
1815 (1980) wird über die Addition von Aldehyden an Olefine
in Gegenwart von Dialkylaluminiumchlorid berichtet. Aufgrund
ihrer leichten Entzündlichkeit kommen Aluminiumorganyle als
Katalysatoren für technische Prozesse jedoch nur in wenigen
Ausnahmefällen in Betracht.
In Histochem.Journ., 1, 459 (1969) wird die Addition von
CH-aktiven Verbindungen an ungesättigte Species berichtet. Da
die Reaktion in Gegenwart von Eisessig und konzentrierter
Salzsäure durchgeführt wird, kommt ein solches Verfahren aus
Gründen des Korrosionsschutzes für eine technische Anwendung
keinesfalls in Frage.
In J.Am.Chem.Soc., 81, 133 (1959) wird schließlich vorge
schlagen, Zinntetrachlorid als Katalysator für die Anlagerung
von Formaldehyd an Olefine einzusetzen.
Die Aufgabe der Erfindung bestand somit darin, ein verbes
sertes Verfahren zur Herstellung verzweigter Fettstoffe zu
entwickeln, das frei von den geschilderten Nachteilen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
verzweigter Fettstoffe, das sich dadurch auszeichnet, daß man
ungesättigte Fettsäuren oder deren Ester in Gegenwart von
Metallsalz-Katalysatoren mit CH-aktiven Verbindungen umsetzt.
Überraschenderweise konnte gezeigt werden, daß die Addition
von CH-aktiven Verbindungen an ungesättigte Fettsäuren oder
deren Ester rasch und mit zufriedenstellenden Adduktausbeuten
erfolgt, wenn man als Katalysatoren Metallsalze verwendet und
die Reaktion gegebenenfalls in Anwesenheit von Propylencar
bonat als Lösungsmittel durchführt.
Als Ausgangsstoffe für die Herstellung der verzweigten Fett
stoffe kommen
a1) ungesättigte Fettsäuren
a2) ungesättigte Fettsäureniedrigalkylester sowie
a3) ungesättigte Fettsäureglycerinester
in Betracht.
a1) ungesättigte Fettsäuren
a2) ungesättigte Fettsäureniedrigalkylester sowie
a3) ungesättigte Fettsäureglycerinester
in Betracht.
Unter ungesättigte Fettsäuren sind dabei Stoffe der Formel
(I) zu verstehen,
R¹CO-OH (I)
in der R¹CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 24
Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Doppelbindungen steht.
Typische Beispiele sind Undecensäure, Palmoleinsäure, Ölsäu
re, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Konjuensäure, Ricinensäure, Gadoleinsäure, Arachidonsäure,
Erucasäure und Clupanodonsäure. Wegen ihrer leichten Verfüg
barkeit ist die Verwendung von Ölsäure bevorzugt.
Wie in der Fettchemie üblich, können auch technische Fett
säureschnitte eingesetzt werden, wie sie beispielsweise bei
der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Die
Fettsäureschnitte können herstellungsbedingt auch gesättigte
Anteile enthalten, sofern deren Anteil 50 Gew.-% nicht über
steigt. Vorzugsweise werden Fettsäuren mit Iodzahlen oberhalb
von 50, insbesondere auf Basis von Rüböl und Sonnenblumenöl
neuer Züchtung, Olivenöl, Rindertalg oder Fischöl eingesetzt.
Unter ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester sind die Ester
der oben genannten ungesättigten Fettsäuren mit Niedrigalko
holen zu verstehen, die der Formel (II) folgen,
R2CO-OR3 (II)
in der R2CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 24
Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Doppelbindungen und R3 für ei
nen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen steht.
Typische Beispiele sind die Methyl-, Ethyl-, Propyl- und
Butylester der Undecensäure, Palmoleinsäure, Ölsäure, Elai
dinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Konju
ensäure, Ricinensäure, Gadoleinsäure, Arachidonsäure,
Erucasäure und Clupanodonsäure. Bevorzugt ist der Einsatz von
Ölsäuremethylester.
Neben den Estern der genannten ungesättigten Fettsäuren mit
Niedrigalkoholen kommen als Ausgangsstoffe auch die entspre
chenden ungesättigten Fettsäureglycerinester in Betracht, die
der Formel (III) folgen,
in der R4CO, R5CO und R6CO unabhängig voneinander für ali
phatische Acylreste mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und 1 bis
5 Doppelbindungen stehen.
Typische Beispiele sind Triglyceride auf synthetischer, ins
besondere jedoch natürlicher Basis, wie Rüböl und Sonnenblu
menöl neuer Züchtung, Olivenöl, Korianderöl, Erdnußöl, Baum
wollsaatöl, Meadowfoamöl, Leinöl, Rindertalg, Schweineschmalz
oder Fischöl. Die natürlichen Fettsäureglycerinester können
gesättigte Fettsäuren sowie Partialglyceride enthalten, so
fern deren Anteile jeweils nicht mehr als 50 Gew.-% ausma
chen. Vorzugsweise werden Fettsäureglycerinester eingesetzt,
die eine Iodzahl von 50 bis 150 aufweisen.
Unter CH-aktiven Verbindungen sind solche Stoffe zu verste
hen, die über mindestens ein acides Wasserstoffatom verfügen,
so z. B.:
b1) Verbindungen der Formel (IV),
b1) Verbindungen der Formel (IV),
HC≡Z (IV)
in der
Z für Stickstoff oder die Reste CR7, PR7R8 sowie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste ste hen,
b2) Verbindungen der Formel (V),
Z für Stickstoff oder die Reste CR7, PR7R8 sowie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste ste hen,
b2) Verbindungen der Formel (V),
in der
X für Sauerstoff, Schwefel oder die Reste CH2, CHR7, CR7R8, NH, NR7 und PR7,
Y für Wasserstoff oder die Reste R7, NH2, NHR7, NR7R8, OH, OR7, SH, SR7, ONa, OK, OLi, PR7R8 so wie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste ste hen sowie
b3) Verbindungen der Formel (VI),
X für Sauerstoff, Schwefel oder die Reste CH2, CHR7, CR7R8, NH, NR7 und PR7,
Y für Wasserstoff oder die Reste R7, NH2, NHR7, NR7R8, OH, OR7, SH, SR7, ONa, OK, OLi, PR7R8 so wie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste ste hen sowie
b3) Verbindungen der Formel (VI),
in der R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Was
serstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Reste OR7, COR7,
CN, COOR7 sowie R7 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Koh
lenstoffatomen, einen Phenyl oder Benzylrest steht.
Typische Beispiele für geeignete CH-aktive Verbindungen sind
Formamid, Methylformamid, Ameisensäure, Orthoameisensäure
ester, Malonester, β-Ketoester, Natriumformiat, Acetaldehyd,
Dimethylformamid, Blausäure und Chloroform. Bevorzugt werden
Formaldehyd, Paraformaldehyd und Methylformiat eingesetzt.
Als Katalysatoren für die Addition der CH-aktiven Verbin
dungen an die ungesättigten Fettsäuren bzw. deren Ester kommen
Metallsalze in Betracht. Hierunter sind einerseits die Halo
genide, insbesondere die Chloride der Edelmetalle Platin,
Palladium, Rhodium und/oder Ruthenium sowie andererseits
Zinnhalogenide zu verstehen.
Typische Beispiele sind Hexachloroplatinsäure, Platindichlo
rid, Palladiumdichlorid, Rutheniumtrichlorid und Zinntetra
chlorid.
Die ungesättigten Fettsäuren oder deren Ester und die CH-ak
tiven Verbindungen können im molaren Verhältnis von 1 : 1
bis 1 : 10, vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 5 eingesetzt werden.
Die Menge an Metallsalz-Katalysatoren kann 0,1 bis 5, vor
zugsweise 0,2 bis 1 Mol-% - bezogen auf die ungesättigten
Fettsäuren oder deren Ester - betragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsge
mäße Verfahren in Gegenwart von Propylencarbonat als Lö
sungsmittel durchgeführt.
Die Umsetzung gelingt bereits, wenn die einzelnen Reaktions
partner unter Erwärmen über eine gewisse Zeit miteinander in
Kontakt gebracht werden. Um einen Verlust an Ausgangsstoffen,
beispielsweise durch Sublimation zu verhindern, empfiehlt es
sich, die Umsetzung in einem Druckgefäß, beispielsweise einem
Glasautoklaven durchzuführen, wobei sich ein autogener Druck
von 1 bis 10, vorzugsweise 1,5 bis 5 bar einstellen kann. Die
Temperatur kann dabei 30 bis 150 vorzugsweise 70 bis 110°C,
die Reaktionsdauer 1 bis 1500, vorzugsweise 10 bis 360 min
betragen.
Wird die Reaktion in Gegenwart von Propylencarbonat durchge
führt, kann das Lösungsmittel in an sich bekannter Weise,
beispielsweise durch Ausschütteln mit Wasser abgetrennt wer
den.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen ver
zweigten Fettstoffe stellen im wesentlichen Gemische von
1 : 1-, 1 : 2- und 1 : 4-Addukten der CH-aktiven Verbindungen an
die ungesättigten Fettsäuren bzw. deren Ester dar. Die Ver
teilung der Komponenten ist statistisch und ergibt sich un
mittelbar aus den gewählten Einsatzverhältnissen. Die Pro
dukte zeigen stockpunktserniedrigende Eigenschaften und eig
nen sich beispielsweise zur Herstellung von Schmiermitteln
und Kunststoffadditiven, in denen sie in Mengen von 5 bis 50,
vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - ent
halten sein können.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
In einem Glasautoklaven wurden
0,025 bis 0,25 mol Ölsäuremethylester (Edenor® MeTiO5,
Iodzahl 84, Fa.HENKEL KGaA, Düsseldorf, FRG) und 0,05 bis 0,5
mol einer CH-aktiven Verbindung vorgelegt und gegebenenfalls
in 10 bis 300 ml Propylencarbonat gelöst. Die Reaktionsmi
schung wurde mit 0,0012 bis 0,0125 mol Katalysator versetzt
und über einen Zeitraum von 10 bis 360 min bei 110°C unter
autogenem Druck gerührt. Nach dem Abkühlen wurde das Lö
sungsmittel mit Wasser ausgeschüttelt. Die Gesamtausbeute an
1 : 1, 1 : 2- und 1 : 4-Addukten wurde gaschromatographisch be
stimmt.
CH-aktive Verbindungen:
B1) Paraformaldehyd
B2) Methylformiat
B2) Methylformiat
Katalysatoren:
C1) Hexachloroplatinsäure
C2) Rutheniumtrichlorid-Hydrat
C3) Zinntetrachlorid
C2) Rutheniumtrichlorid-Hydrat
C3) Zinntetrachlorid
Einzelheiten zu den Ansätzen sowie die Adduktausbeuten sind
in Tab.1 zusammengefaßt.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung verzweigter Fettstoffe, da
durch gekennzeichnet, daß man ungesättigte Fettsäuren
oder deren Ester in Gegenwart von Metallsalz-Katalysa
toren mit CH-aktiven Verbindungen umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ungesättigte Fettsäuren der Formel (I) einsetzt,
R¹CO-OH (I)in der R¹CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis
24 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Doppelbindungen steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ungesättigte Fettsäureniedrigalkylester der Formel
(II) einsetzt,
R2CO-OR3 (II)in der R2CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis
24 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Doppelbindungen und R3
für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit I bis
4 Kohlenstoffatomen steht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ungesättigte Fettsäureglycerinester der Formel (III)
einsetzt,
in der R4CO, R5CO und R6CO unabhängig voneinander für
aliphatische Acylreste mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen
und 1 bis 5 Doppelbindungen stehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man CH-aktive Verbindungen der Formel (IV) einsetzt,
HC≡Z (IV)in der
Z für Stickstoff oder die Reste CR7, PR7R8 sowie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste
stehen.
Z für Stickstoff oder die Reste CR7, PR7R8 sowie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste
stehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man CH-aktive Verbindungen der Formel (V) einsetzt,
in der
X für Sauerstoff, Schwefel oder die Reste CH2, CHR7, CR7R8, NH, NR7 und PR7,
Y für Wasserstoff oder die Reste R7, NH2, NHR7, NR7R8, OH, OR7, SH, SR7, ONa, OK, OLi, PR7R8 so wie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste stehen.
X für Sauerstoff, Schwefel oder die Reste CH2, CHR7, CR7R8, NH, NR7 und PR7,
Y für Wasserstoff oder die Reste R7, NH2, NHR7, NR7R8, OH, OR7, SH, SR7, ONa, OK, OLi, PR7R8 so wie
R7, R8 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzylreste stehen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man CN-aktive Verbindungen der Formel (VI) einsetzt,
in der R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Was
serstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Reste OR7, COR7,
CN, COOR7 sowie R7 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Koh
lenstoffatomen, einen Phenyl- oder Benzylrest steht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Metall-Salz-Katalysatoren Halogenide der Edel
metalle Platin, Palladium, Rhodium und/oder Ruthenium
einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Metallsalz-Katalysatoren Zinnhalogenide ein
setzt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die ungesättigten Fettsäuren oder deren Ester und
die CH-aktiven Verbindungen im molaren Verhältnis von
1 : 1 bis 1 : 10 einsetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Metallsalz-Katalysatoren in Mengen von 0,1 bis 5
Mol-% - bezogen auf die ungesättigten Fettsäuren oder
deren Ester - einsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung in Gegenwart von Propylencarbonat als
Lösungsmittel durchführt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung bei Temperaturen von 30 bis 150°C
durchführt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung unter autogenen Drücken von 1 bis 10
bar durchführt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung über einen Zeitraum von 1 bis 1500 min
durchführt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201344 DE4201344A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffe |
PCT/EP1993/000042 WO1993014058A1 (de) | 1992-01-20 | 1993-01-11 | Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201344 DE4201344A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201344A1 true DE4201344A1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6449846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201344 Withdrawn DE4201344A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Verfahren zur herstellung verzweigter fettstoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201344A1 (de) |
WO (1) | WO1993014058A1 (de) |
-
1992
- 1992-01-20 DE DE19924201344 patent/DE4201344A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-01-11 WO PCT/EP1993/000042 patent/WO1993014058A1/de active Application Filing
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1993014058A1 (de) | 1993-07-22 |
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