DE4201161C2 - Vorrichtung zum Ausfahren und Einziehen einer Teleskopantenne für ein Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Ausfahren und Einziehen einer Teleskopantenne für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausfah
ren und Einziehen einer Teleskopantenne für ein Fahrzeug mit
einer Rutschkupplung, die einen antreibenden und einen ange
triebenen Kupplungsteil aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art
(DE-GM 71 03 977) weist die Rutschkupplung zwei mittels Fe
derkraft in Richtung gegeneinander gedrückte Kupplungsschei
ben auf. Dabei ist der Reibungskoeffizient zwischen den Kupp
lungsscheiben durch Einstellung der Federkraft und/oder die
Oberflächenbeschaffenheit der Kupplungsscheiben einstellbar.
Bei einer Ausführungsform sind die Kupplungsscheiben an ihren
gegenüberliegenden Berührungsflächen mit rauhen oder groben
Teilen versehen, wodurch im Rutschzustand bzw. Überlastzu
stand schrilles bzw. mißtönendes Geräusch erzeugt wird, bei
spielsweise Stoßschall oder Auftreffschall, wenn die rauhe
oder holprige Fläche der antreibenden Kupplungsscheibe über
die rauhe oder holprige Fläche der angetriebenen Kupplungs
scheibe läuft, und danach die Kupplung in einen normalen Zu
stand zurückgeführt wird, wonach diese Arbeitsweise wieder
holt wird, bis die Zufuhr elektrischer Energie zu dem An
triebsmotor unterbrochen oder die Überlast beseitigt ist. Da
her ist eine solche Vorrichtung für Personenfahrzeuge nicht
geeignet, in denen möglichst geringe Geräuschentwicklung ge
fordert wird.
Wenn andererseits bei dieser bekannten Ausführung
die gegenüberliegenden Flächen der beiden Kupplungsscheiben
eben sind, können Wasser, Schmutz oder Fett in den Spalt zwi
schen diesen ebenen Flächen eintreten, wodurch es für die
Kupplung schwierig wird, Antriebskraft vom antreibenden Ende
zum angetriebenen Ende zu übertragen, so daß die Gefahr be
steht, daß der Elektromotor beschädigt wird. Insbesondere,
wenn diese Rutschkupplung bei einem Personenkraftwagen ange
wendet wird, der unter schwierigen Umständen und Bedingungen
benutzt wird, unter denen Wasser, Schmutze, Fett oder derglei
chen heftig spritzt und die Temperatur und die Feuchtigkeit
sich in großem Ausmaß ändern, ist es schwierig, in der
Kraftübertragung die oben beschriebenen Probleme zu vermei
den.
Da weiterhin die beiden Kupplungsscheiben der be
kannten Rutschkupplungen mittels starker Federkraft in direk
ter Berührung miteinander stehen, führt langzeitige Benutzung
einer solchen Rutschkupplung dazu, daß die Berührungsflächen
sich derart abnutzen, daß die Übertragungsfähigkeit ver
schlechtert wird. Daher haben die beiden beschriebenen Aus
führungsformen der bekannten Rutschkupplung eine vergleichs
weise kurze Betriebslebensdauer.
Mit der Scherkraft eines viskosen Fluids arbeitende
Kupplungen sind aus der US-PS 4 050 559 und der US-PS 4 103
515 bekannt. Diese Kupplungen dienen dazu, die Drehzahl eines
Kühlventilators in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl
der Ausgangswelle einer Brennkraftmaschine zu halten. Hierbei
soll zunächst mit Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftma
schine sich auch die Drehzahl des Kühlventilators erhöhen bis
zu einer maximalen Drehzahl des Kühlventilators, die dann
auch bei weiterer Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftma
schine konstant bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
einleitend genannten Art derart auszuführen, daß sie bei nur
geringer Geräuschentwicklung auch unter widrigen Umständen
und ohne Abrieb und mit langer Lebensdauer wirksam ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Vorrichtung,
wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung erzeugt der
Kupplungsmechanismus, da der antreibende Kupplungsteil, der im
antreibenden Ende angeordnet ist, und der angetriebene Kupp
lungsteil, der in dem angetriebenen Ende angeordnet ist, mit
tels des viskosen Fluids in dem genannten Raum miteinander ver
bunden sind, kein schrilles oder mißtönendes Geräusch, wie
Stoßgeräusch oder Aufprallgeräusch, und zwar auch nicht im
Überlastzustand, so daß der Mechanismus bei Personenkraftwagen,
bei denen niedrige Geräuschentwicklung gefordert wird, angewen
det werden kann, wobei er außerdem lange Betriebslebensdauer
hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer ersten be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer An
triebsvorrichtung, die mit einem Kupplungsmechanismus gemäß
Fig. 1 versehen ist;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der
Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Darstellung der Arbeitsweise zum
Einführen oder Einspritzen eines viskosen Fluids in den Raum
gemäß Fig. 3.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind ein Elektromotor 3 als
Antriebsquelle und ein rohrförmiges Antennengehäuse 5 zum Auf
nehmen einer Teleskopantenne 4 an einem Gehäuse 2 befestigt,
durch welches sich ein ortsfester Schaft 1 erstreckt. Der orts
feste Schaft 1 trägt einen drehbaren Rotor 6, der um die Mit
telachse 7 des Schaftes 1 in Richtung des Pfeiles A gedreht
werden kann. Ein rohrförmiger Teil 8 des Rotors 6 ist in einem
mittleren Loch 11 eines Zahnrades 10 angebracht, dessen Außen
umfang mit Zähnen 9 versehen ist, so daß der Rotor 6 in Rich
tung des Pfeiles A zusammen mit dem Zahnrad 10 gedreht werden
kann. Ein Keil oder ein Vorsprung 12 ist in dem mittleren Loch
11 und zwischen dem rohrförmigen Teil 8 und dem Zahnrad 10 vor
gesehen, um gemeinsame Drehung des Gebildes aus Zahnrad 10 und
Rotor 6 zu gewährleisten, und zwar als ein antreibender Kupp
lungsteil, der im antreibenden Ende der Vorrichtung angeordnet
ist. Die Zähne 9 kämmen mit einem Schneckenrad 13, welches an
der Ausgangswelle des Elektromotors 3 starr angebracht ist.
Ein mit Boden versehener Hohlzylinder 15, dessen Au
ßenumfang mit Zähnen 14 versehen ist, ist an dem offenen Ende
eines Deckels 16 mittels Stiften oder Schrauben 17 befestigt.
Der Bodenteil 18 des Zylinders 15 und der Deckel 16 sind an ih
ren inneren Flächen mit ringförmigen Vorsprüngen 19, 20 und 21
versehen. Das Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 ist als an
getriebener Kupplungsteil in einem angetriebenen Ende der Aus
führung angeordnet und umgibt einen ausgedehnten konischen Teil
22 des Rotors 16 und ist relativ zum Rotor 6 in Richtung des
Pfeiles A drehbar. Ein Raum 26a zum Aufnehmen eines viskosen
Fluids, der einen Raum 26 für viskoses Fluid in Form eines Ke
gels umfaßt, ist durch eine konische Außenfläche 23 und durch
gegenüberliegende ringförmige Stirnflächen 23a des ausgedehnten
Teils 22 sowie durch eine konische Innenfläche 24 des Zylinders
15 gegenüber der konischen Außenfläche 23 und eine ringförmige
Innenfläche 25a des Bodens 18 des Zylinders 15 und eine ring
förmige Innenfläche 25 des Deckels 16 gegenüber den ringförmi
gen Stirnflächen 23a definiert. Die Ausführungsform ist so ge
bildet, daß der Raum 26 für das viskose Fluid zwischen den ko
nischen Flächen 23 und 24 sich im Durchmesser R von einer
Stelle 27 zu einer Stelle 28 zunehmend verkleinert, um wirksam
einen viskosen Scherwiderstand des enthaltenen viskosen Fluids
zu erzeugen. Demgemäß sind der ausgedehnte Teil 22 und der Zy
linder 15 derart gebildet, daß die Durchmesser der konischen
Flächen 23 und 24 des ausgedehnten Teils 22 bzw. des Zylinders
15 an der Stelle 27, d. h. der Durchmesser an einem ringförmigen
Ende der konischen Flächen 23 und 24, größer ist als die Durch
messer der konischen Flächen 23 und 24 an der Stelle 28, d. h.
die Durchmesser der konischen Flächen 23 und 24 am anderen
ringförmigen Ende. Bei dieser Ausführungsform ist der Raum 26a
mit Silikonöl als dem viskosen Fluid gefüllt. Die Vorsprünge 19
und 20 befinden sich in Gleitberührung mit den Stirnflächen des
ausgedehnten Teils 22 derart, daß sie relativ zu dem ausgedehn
ten Teil 22 in Richtung des Pfeils A bewegbar sind, und O-Ringe
29 und 30 sind als Dichtungsringe zwischen dem Rotor und dem
Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 vorgesehen, welches den
angetriebenen Kupplungsteil darstellt, und bestimmen den Raum
für das viskose Fluid in Zuordnung zu dem gegenüberliegenden
antreibenden Kupplungsteil, um den Raum 26a für das viskose
Fluid flüssigkeitsdicht zu machen. Ein O-Ring 31 ist zwischen
dem Vorsprung 20 und dem offenen Ende des Zylinders 15 vorgese
hen, um auch hier den Raum 26a flüssigkeitsdicht zu machen. Bei
dieser Ausführungsform hat der Raum 26 für das viskose Fluid
eine Dicke von 1 mm oder weniger und er hat in irgendeiner oder
jeder Position in der Richtung A die gleiche Dicke. Die Zähne
14 des Zylinders 15 kämmen mit den Zahnstangenzähnen 33 einer
Antriebsschnur 32. Die Antriebsschnur 32 ist mit der Teleskop
antenne 4 verbunden.
Eine Scheibe 34, die an dem Gehäuse 2 drehbar ange
bracht ist, hat Zähne 35, die mit Zähnen 36 kämmen, die an ei
nem kreisförmigen Vorsprung gebildet sind, der von einer äuße
ren Stirnfläche des Zahnrades 10 vorragt. Auf diese Weise wird
die Scheibe 34 mit Schalter auf der Basis der Drehung des Zahn
rades 10 gedreht.
Eine Antriebsvorrichtung 41, welche den Elektromotor
3 und den in dem Gehäuse 2 angebrachten Kupplungsmechanismus 40
umfaßt, ist an dem Körper des Kraftfahrzeugs angebracht mittels
Anbringungsteilen 42 und 43, wobei das Oberende des Antennenge
häuses 5 durch den Kotflügel des Kraftfahrzeugs hindurchgeht
und diesem befestigt ist.
Die Arbeitsweise des motorbetätigten Telekopantennen
gebildes 50 umfassend die Teleskopantenne 4 und die Antriebs
vorrichtung 41 ist wie folgt:
Wenn der Elektromotor 3 aktiviert wird, wird das
Schneckenrad 13 in Richtung des Pfeils B gedreht. Das mit dem
Schneckenrad 13 kämmende Zahnrad 10 wird dann seinerseits in
Richtung des Pfeils A gedreht. Weiterhin wird auch der Rotor 6,
der an dem Zahnrad 10 befestigt ist, gleichlaufend in Richtung
des Pfeils A gedreht. Die Drehung des Rotors 6 erzeugt einen
viskosen Scherwiderstand in dem viskosen Fluid in dem Raum 26a.
Demgemäß fließt viskoses Fluid in dem Raum 26a in Richtung des
Pfeils A, wenn der Rotor 6 gedreht wird. Der Zylinder 15 und
der Deckel 16, in denen sich die konische Innenfläche 24 und
die ringförmige innere Bodenfläche 25a und die ringförmige In
nenfläche 25 mit dem viskosen Fluid in dem Raum 26a in Verbin
dung befinden, werden in Richtung des Pfeils A gedreht. Der
Zylinder 15 zieht die Antriebsschnur 32 einwärts oder auswärts
mittels des Kämmeingriffes der Zähne 14 mit den Zahnstangenzäh
nen 33 bei deren Drehung, um dadurch die Teleskopantenne 4 aus
zufahren oder einzufahren. Wenn die Teleskopantenne 4 die obere
oder untere Grenze ihrer Länge erreicht, sendet die Scheibe 34,
die durch den vorbestimmten Winkel gedreht worden ist, ein
elektrisches Signal, um das Zuführen von elektrischer Energie
zu dem Elektromotor 3 anzuhalten, und zwar mittels des elektri
schen Schalters, welcher der Scheibe 34 zugeordnet ist.
Da die Antriebsvorrichtung 41 das Drehmoment des
Rotors 6 auf das Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 mittels
des viskosen Fluids in dem Raum 26a, insbesondere in dem Raum
26 in Form eines hohlen Kegels, übertragen kann, ergibt sich
ein Scheren des viskosen Fluids, wenn die Teleskopantenne 4
während ihrer teleskopischen Bewegung ihre obere oder untere
Bewegungsgrenze erreicht hat, über welche die Teleskopantenne 4
sich nicht hinausbewegen kann, und danach wird an das viskose
Fluid eine Scherkraft eines vorbestimmten Wertes oder eines
höheren Wertes angelegt. Daher wird der Rotor 6 relativ zu dem
Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 gedreht, was bedeutet,
daß er in Richtung des Pfeils A leerläuft. Da die Antriebsvor
richtung 41 bewirkt, daß der Rotor 6 sich relativ zu dem
Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 mittels des viskosen
Fluids in dem Raum 26a dreht, erzeugt die Antriebsvorrichtung
41 kein schrilles oder mißtönendes Geräusch, selbst nicht beim
Leerlaufen, d. h. im Überlastzustand. Außerdem erzeugt, da das
Gebilde aus Zylinder 15 und Deckel 16 sich nicht in Berührung
mit dem Rotor 6 befindet, die relative Drehung des Rotors 6
keinen Abrieb zwischen dem Rotor 6 und dem Gebilde aus Zylinder
15 und Deckel 17. Demgemäß kann die Antriebsvorrichtung 41 wäh
rend einer langen Zeitperiode stabil betrieben werden.
Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung sind der
Zylinder 15 und der Deckel 16 mittels Stiften oder Schrauben 17
starr miteinander verbunden. Die Erfindung ist jedoch auf diese
Ausführung nicht beschränkt. Beispielsweise kann der Kupplungs
mechanismus 40 versehen sein mit Schnappassungsausführung, bei
welcher der Deckel 16 ein Durchgangsloch 60 hat und an dem
Zylinder 15 ein Schnappassungsteil 61 gebildet ist, der durch
das Loch 60 hindurchgeht, so daß der Deckel 16 mit dem Zylinder
15 abnehmbar verbunden ist. Diese Ausführung wird in einem Fall
bevorzugt, in welchem Leichtigkeit des Zusammenbaus und Wartung
des Kupplungsmechanismus erforderlich sind.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung wird nach
stehend in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 erläutert. Wie in
Fig. 3 dargestellt, umfaßt der Kupplungsmechanismus dieser Aus
führungsform ein integriertes Gebilde aus einem Zahnrad 69 und
einer Hohlwelle 70. Das Zahnrad 69 ist an seinem Umfang ein
heitlich mit einem Schneckenkranz 71 gebildet, welcher mit
einem Schneckenrad 13 kämmt, das von dem Elektromotor 3 gedreht
wird.
Die Hohlwelle 70 ist mit einem allgemein konischen
Rotor 73 versehen, der eine konische Außenfläche 72 hat, die
sich mit einem vorbestimmten Gradienten verjüngt, und der Rotor
73 hat Teile 74 und 75 verringerten Durchmessers am oberen bzw.
unteren Ende der konischen Außenfläche 72. Ein Ring 76 ist in
ein Ende der Hohlwelle 70 derart eingepaßt, daß er sich in
Berührung mit einer Stirnfläche des oberen Teils 74 verringer
ten Durchmessers befindet, um dadurch Längsbewegung des Rotors
73 zu verhindern. Der Rotor 73 steht mit der Hohlwelle 70 mit
tels Keilnuten in Eingriff, wie es in Fig. 4 dargestellt ist,
um einen antreibenden Teil darzustellen, der zusammen mit der
Hohlwelle 70 gedreht wird.
Ein hohler Zylinder 78 ist so angeordnet, daß er die
konische Außenfläche des Rotors 73 über einen ein viskoses.
Fluid enthaltenden Raum 77 so umgibt, daß dieser eine vorbe
stimmte radiale Breite hat. Der hohle Zylinder 78 hat eine
konische Innenfläche 79, die parallel zu der konischen Außen
fläche 72 des Rotors 73 verläuft, sowie eine allgemein zylin
drische Außenfläche 81 mit Zähnen 80, die mit Zahnstangenzähnen
33 einer Antriebsschnur 32 kämmen.
Der hohler Zylinder 78 ist an seinem oberen Ende mit
einem Deckel 82 versehen. Ein O-Ring 83 ist in den Raum zwi
schen dem Deckel 82 und dem oberen Teil 74 verringerten Durch
messers eingepaßt. Ein O-Ring 85 ist weiterhin in den Raum zwi
schen dem Bodenende 84 des hohlen Zylinders 78 und dem unteren
Teil 75 verringerten Durchmessers des Rotors 73 eingepaßt. Der
hohle Zylinder 78 hat einen ringförmigen inneren abgestuften
Teil 86, der sich von der Unterseite des hohlen Zylinders 78 zu
dem Bodenende der konischen Innenfläche 79 rund um die Hohl
welle 70 erstreckt. Andererseits hat der Rotor 73 einen ring
förmigen abgestuften Teil 87, der sich von dem unteren Teil 75
verringerten Durchmessers des Rotors 73 zu der konischen Außen
fläche 72 erstreckt. Die radiale Länge des inneren abgestuften
Teils 86 ist geringfügig größer als diejenige des abgestuften
Teils 87. Wenn daher der Rotor 73 und der hohle Zylinder 78 an
der Hohlwelle 70 angebracht sind, bestimmen der Rotor 73 und
der hohle Zylinder 78 zwischen sich den Raum 77 für Aufnahme
des viskosen Fluids.
Ein viskoses Fluid 88, beispielsweise hochviskoses
Silikonfett, wird in den Raum 77 eingeführt oder eingespritzt.
Das viskose Fluid 88 überträgt die Drehung des antreibenden
Rotors 73 auf den hohlen Zylinder 78 während des Zustands nor
maler Belastung, um zu bewirken, daß der hohle Zylinder 78 sich
bewegt und die Antriebsschnur 32 zieht, so daß die Teleskopan
tenne 4 ausgefahren oder eingefahren wird. Wenn die Last einen
vorbestimmten Wert überschreitet, werden andererseits der Rotor
73 und der hohle Zylinder 78 bezüglich der Übertragung der an
treibenden Kraft voneinander getrennt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird das viskose Fluid 88
in den Raum zwischen dem Rotor 73 und dem hohlen Zylinder 78
eingespritzt mittels einer Einspritzdüse 90 in einem Zustand,
in welchem der Rotor 73 gegenüber seiner normalen Position von
dem hohlen Zylinder 78 abgehoben ist. In diesem Fall entweicht,
da das viskose Fluid 88 in den nach oben offenen Raum einge
spritzt wird, Luft aus dem viskosen Fluid 88, so daß das einge
spritzte viskose Fluid 88 keine Restluftblasen enthält. Daher
kann der Kupplungsmechanismus ein stabiles Drehmoment erzeugen.
Zusätzlich ist es, da der Abstand oder Raum 70 zwischen dem
Rotor 73 und dem Zylinder 78 durch die O-Ringe 83 und 85
abdichtet ist, für Staub, Wasser und Schmutz schwierig, in den
Raum 77 einzudringen. Demgemäß hat der Kupplungsmechanismus
stabile Drehmomentübertragungswirksamkeit. Die Arbeitsweise zum
Einspritzen von viskosem Fluid 88 bei dieser Ausführungsform
kann auch bei dem Kupplungsmechanismus gemäß Fig. 1 angewendet
werden.
Gemäß der Beschreibung arbeitet der Kupplungsmecha
nismus gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 3 praktisch
geräuschfrei, da der Rotor als der antreibende Kupplungsteil
und der hohle Zylinder 78 als der angetriebene Kupplungsteil
kombiniert sind und der zwischen ihnen vorhandene Raum 77 mit
dem viskosen Fluid 88 gefüllt ist. Da außerdem das Drehmoment
von dem Rotor 73 auf den hohlen Zylinder 78 über das viskose
Fluid übertragen wird, ohne daß abnutzbare Teile an der Über
tragung teilnehmen, kann der Kupplungsmechanismus während lan
ger Zeit stabil betrieben werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausfahren und Ein
ziehen einer Teleskopantenne für ein Fahrzeug, umfassend:
eine Antriebseinrichtung (3), die eine Ausgangs welle hat,
eine antreibende Kupplungseinrichtung mit einem Rotor (6 bzw. 73) die mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, und durch diese ge dreht wird,
einen angetriebenen Kupplungsteil (15, 16 bzw. 78), der relativ zu dem Rotor drehbar ist und der dem Rotor so gegenüberliegt daß ein Raum (26a bzw. 77) zwischen dem Rotor (6; 73) und dem angetriebenen Kupplungsteil (15, 16; 78)gebildet ist,
ein viskoses Fluid, welches in dem Raum enthalten ist und welches auf der Basis eines Scherwiderstandes ein Drehmoment von dem Rotor auf den angetriebenen Kupplungsteil (15, 16 bzw. 78) überträgt,
ein Schneckenrad (13), welches an der Ausgangswelle angebracht ist,
ein Zahnrad (10 bzw. 69), welches an dem Rotor (6 bzw. 73) angeordnet ist und erste Zähne (9 bzw. 71) hat, die mit dem Schneckenrad (13) kämmen,
zweite Zähne (14 bzw. 80), die an dem Außenumfang des angetriebenen Kupplungsteils (15 bzw. 78) vorgesehen sind,
eine Antriebsschnur (32), die mit der Teleskopan tenne (4) verbunden ist und Zahnstangenzähne (33) hat, die mit den zweiten Zähnen (14 bzw. 80) kämmen, wobei das viskose Fluid (88) eine hohe Viskosität hat derart, daß der angetriebene Kupplungsteil (15 bzw. 78) durch die antreibende Kupplungseinrichtung (6 bzw. 73) über den Scherwiderstand des viskosen Fluids gedreht wird ohne eine relative Drehung des Rotors (6 bzw. 73) zu dem angetriebenen Kupplungsteil (15 bzw. 78), wenn der angetriebene Kupplungs teil (15 bzw. 78) sich in normalem Belastungszustand befin det, in welchem die Teleskopantenne (4) frei teleskopisch bewegt wird und daß der Rotor (6 bzw. 73) sich relativ zu dem angetriebenen Kupplungsteil (15 bzw. 78) mittels der Scherkraft des viskosen Fluids dreht, wenn der angetriebene Kupplungsteil (15 bzw. 78) sieh im Überlast zustand befindet, in welchem die Teleskopantenne (4) nicht frei teleskopisch bewegbar ist.
eine Antriebseinrichtung (3), die eine Ausgangs welle hat,
eine antreibende Kupplungseinrichtung mit einem Rotor (6 bzw. 73) die mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, und durch diese ge dreht wird,
einen angetriebenen Kupplungsteil (15, 16 bzw. 78), der relativ zu dem Rotor drehbar ist und der dem Rotor so gegenüberliegt daß ein Raum (26a bzw. 77) zwischen dem Rotor (6; 73) und dem angetriebenen Kupplungsteil (15, 16; 78)gebildet ist,
ein viskoses Fluid, welches in dem Raum enthalten ist und welches auf der Basis eines Scherwiderstandes ein Drehmoment von dem Rotor auf den angetriebenen Kupplungsteil (15, 16 bzw. 78) überträgt,
ein Schneckenrad (13), welches an der Ausgangswelle angebracht ist,
ein Zahnrad (10 bzw. 69), welches an dem Rotor (6 bzw. 73) angeordnet ist und erste Zähne (9 bzw. 71) hat, die mit dem Schneckenrad (13) kämmen,
zweite Zähne (14 bzw. 80), die an dem Außenumfang des angetriebenen Kupplungsteils (15 bzw. 78) vorgesehen sind,
eine Antriebsschnur (32), die mit der Teleskopan tenne (4) verbunden ist und Zahnstangenzähne (33) hat, die mit den zweiten Zähnen (14 bzw. 80) kämmen, wobei das viskose Fluid (88) eine hohe Viskosität hat derart, daß der angetriebene Kupplungsteil (15 bzw. 78) durch die antreibende Kupplungseinrichtung (6 bzw. 73) über den Scherwiderstand des viskosen Fluids gedreht wird ohne eine relative Drehung des Rotors (6 bzw. 73) zu dem angetriebenen Kupplungsteil (15 bzw. 78), wenn der angetriebene Kupplungs teil (15 bzw. 78) sich in normalem Belastungszustand befin det, in welchem die Teleskopantenne (4) frei teleskopisch bewegt wird und daß der Rotor (6 bzw. 73) sich relativ zu dem angetriebenen Kupplungsteil (15 bzw. 78) mittels der Scherkraft des viskosen Fluids dreht, wenn der angetriebene Kupplungsteil (15 bzw. 78) sieh im Überlast zustand befindet, in welchem die Teleskopantenne (4) nicht frei teleskopisch bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Rotor (6 bzw. 73) eine zylindrische Flä
che hat und der angetriebene Kupplungsteil (15 bzw. 78) eine
zylindrische Fläche hat, die der zylindrischen Fläche
des Rotors gegenüberliegt, die zylindrischen Flächen des Ro
tors und des angetriebenen Kupplungsteils den genannten Raum
(26a bzw. 77) zwischen sich bestimmen, und ein Ende der zy
lindrischen Fläche des Rotors (6 bzw. 73) und des angetrie
benen Kupplungsteils (15 bzw. 78) größeren Durchmesser hat
als das andere Ende der zylindrischen Fläche des Rotors (6
bzw. 73) bzw. des angetriebenen Kupplungsteils (15 bzw. 78).
Applications Claiming Priority (3)
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