DE4105201C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
- E21B4/145—Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verriegelung der Steuereinrichtung einer
preßluftgetriebenen Rammeinrichtung für deren Steuerpositionen Vorwärtslauf bzw. Rückwärtslauf
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Rammeinrichtung mit einem
Vorwärtslauf und/oder einen Rückwärtslauf, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Die Steuereinrichtung einer preßluftgetriebenen Rammbohreinrichtung weist bei einem Gerät
des Standes der Technik (DE 38 07 831 - Schmidt) eine Dreh-Zug-Umsteuerung auf, die eine
feststehende Steuerhülse (24) aufweist, in welcher ein axial feststehendes Lagerrohr (14) mittels
radialen Stegen (23) abgestützt ist, wobei in diesem ein mehrteiliges, vorzugsweise
zweiteiliges Steuerrohr (16, 19) (Fig. 6), welches an seinem äußeren Ende einen Druckluftschlauch
trägt, von einer in eine Nut radial eingreifenden Sicherungsklammer (56) gehalten,
ebenfalls axial unverschieblich sitzt. Bei einem zweiteiligen Steuerrohr (16, 19) weist dessen
vorderes Steuerrohr-Teilstück (19) an seinem der axial feststehenden Steuerhülse (24) abgekehrten
Ende eine nutförmige Axialausnehmung (31) auf, in die eine einzelne Mitnehmernase
(32), welche auf dem hinteren, axial verschiebbaren Steuerrohr-Teilstück (16) angeordnet
ist, axial einschiebbar eingreift. Das vordere Steuerrohr-Teilstück (19) ist lediglich drehbar,
wogegen das hintere Steuerrohr-Teilstück (16) zur Umsteuerung der Schlagrichtung
drehbar und axialverschiebbar ist. Dieses hintere Steuerrohr-Teilstück (16) ist ebenfalls im
feststehenden Lagerrohr (14) gelagert und grenzt mit diesem einen Druckraum (34) ein, welcher
axial anschließend an die Mitnehmernase (32) aufweisende (vordere) Ende angeordnet
ist. An diesen in axialer Richtung anschließend ist eine von dem im Druckraum herrschenden
Druck beaufschlagte, zwei Stellungen aufweisende Arretiervorrichtung (35) vorgesehen.
Dabei kann der Druck im Druckraum (34) von einer Feder (33), durch Druckluft oder durch beide
aufgebracht werden. Zur Durchführung der Umsteuerung muß diese Arretiervorrichtung
(35) gegen den im Druckraum (34) aufgebrachten Druck entriegelt werden. Diese zwei Stellungen
der Arretiervorrichtung (35) definieren zwei axiale Stellungen des hinteren Steuerrohr-
Teilstückes (16), die ihrerseits den beiden Umschaltstellungen des durch die Steuerhülse
(24) und das vordere Steuerrohr-Teilstück (19) gebildeten Drehschiebers für den Vorwärtslauf
bzw. den Rückwärtslauf der Rammbohreinrichtung entsprechen. Die Arretiervorrichtung
(35) weist im wesentlichen einen mit dem hinteren Steuerrohr-Teilstück (16) durch eine
Schlüsselfläche (36) drehfest verbundenen Arretierring (39) auf, welcher zwei unterschiedlich
lange, axial erstreckte Nasen (37, 38) besitzt. Diese Nasen (37, 38) greifen in jeweils zwei
der vier korrespondierenden Ausnehmungen (44, 45) der rückwärtigen Stirnfläche (40)
des Lagerrohres (14) ein. Durch die unterschiedliche Länge dieser Nasen (37, 38) werden die
beiden Schaltstellungen der Arretiervorrichtung (35) erreicht.
Zur Umsteuerung der Rammbohreinrichtung von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf wird das
zweiteilige Steuerrohr (15; 16, 19) nach dem durch axialen Zug am Druckluftschlauch erfolgenden
Entriegelns des hinteren Steuerrohr-Teilstückes (16) , durch Drehen an diesem um etwa
90° entweder in die erste Schaltstellung, korrespondierend mit einem von der ersten Außenkante
(48) gebildeten ersten Anschlag oder in die zweite Schaltstellung, korrespondierend mit
einem von der zweiten Außenkante (47) einer Aussparung (46) im Lagerrohr (14) gebildeten
Anschlag gedreht und damit die Drehschiebersteuerung umgestellt. Mit dieser Dreh-Zug-Umsteuerung
kann während des Betriebes, d. h. unter der Last der Druckluft, umgesteuert
werden.
Bei dieser Vorrichtung ist sehr nachteilig, daß eine sehr komplizierte Steuereinrichtung, welche
einen aus mehreren Einzelteilen bestehenden Drehschieber und eine aus mehreren, komplizierte
Formen und Paßflächen aufweisenden Einzelteilen bestehende Arretier- und Drehschieber-
Betätigungsvorrichtung aufweist. Eine solche hochkomplizierte Steuereinrichtung ist
nicht nur sehr teuer in der Herstellung, sondern, was wesentlich gravierender ist, äußerst
störanfällig und insbesondere im rauhen Baustellenbetrieb sehr verschmutzungsgefährdet.
Damit sind häufigere Ausfälle der Rammbohreinrichtung, Reparaturkosten und Kosten für
Ersatzgeräte oder Stillstandszeiten die Folge. Dies verteuert den Einsatz des Gerätes insgesamt
beträchtlich. Darüber hinaus kann es bei dieser Vorrichtung vorkommen, daß bei nicht
voller 90°-Drehung die der Drehschieber und damit die ganze Steuervorrichtung eine undefinierte
und betriebsunfähige Stellung einnimmt. Bei einem allfälligen späteren Einrasten
kann zufälligerweise entweder der Vorwärtslauf oder der Rückwärtslauf eingeschaltet werden.
Die Steuerstellung ist also von einem exakten Bedienen des Gerätes abhängig, was
durch die oft sehr langen Bohrlöcher, den großen axialen Reibungswiderstand des für das
Umschalten benutzten und auf dem Erdreich nachgeschleppten Druckluftschlauchs, sowie dessen
Torsionsweichheit bei der Übertragung der Drehbewegung von einem Ende des Bohrloches
zum anderen Ende besonders erschwert und teilweise verunmöglicht wird. Außerdem
kann ein ungewolltes Umsteuern dann erfolgen, wenn das Bohrloch hinter der Rammbohreinrichtung
zusammenfällt, wodurch die auftretende Mantelreibung zwischen Erdreich und
Druckluftschlauch zu Zugkräften am Druckluftschlauch führt, die den Druckluftschlauch nach
hinten ziehen und dadurch die Arretierung lösen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Steuervorrichtung für ein Rammbohrgerät zu schaffen,
welche sehr einfach aufgebaut ist und wenig störanfällige
Bauteile aufweist.
Auch soll die Steuereinrichtung sogar bei zusammengebrochenem
Bohrloch noch sicher verrastet bleiben
und mit einer Dämpfung versehen sein, welche auch bei hohen Betriebsdrücken der
Druckluft wirksam wird oder diese verbessert.
Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 2. Darüber hinaus kann eine Vorrichtung die Kombination
der Merkmale der Ansprüche 3 bis 16 aufweisen.
Beim Verfahren zur Umsteuerung einer preßluftgetriebenen Rammeinrichtung für deren
Steuerpositionen Vorwärtslauf bzw. Rückwärtslauf im Erdreich, wobei ein Schlagkolben innerhalb
der Rammeinrichtung jeweils Vorlauf- und Rücklaufbewegungen ausführt und eine
Steuereinrichtung im Zusammenwirken mit dem Schlagkolben alle diese Bewegungen steuert,
wird die Umsteuerung durch eine Drehung der Steuereinrichtung gegen eine erste vorgebbare
Kraft bei abgeschalteter Betriebsdruckluft vorgenommen, anschließend erfolgt eine exakte Positionierung
der Steuereinrichtung zufolge dieser Kraft und unabhängig von der Drehbewegung
und eine folgende Verriegelung der Steuereinrichtung in den einzelnen Steuerpositionen
erfolgt durch eine von der ersten Kraft der Wirksamkeit im wesentlichen unabhängige
zweite, ebenfalls durch konstruktive Maßnahmen und Betriebsdaten vorgebbare Kraft,
welche auch die Dämpfung der Vibrations-Weiterleitung vom Rammengehäuse an die Steuereinrichtung
vornimmt und dadurch ein Umsteuern der Rammeinrichtung während der Beaufschlagung
mit Betriebs-Preßluft zuverlässig verhindert.
Bei einer Umsteuerung der Rammeinrichtung von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf wird der
Druckluftschlauch gedreht, wobei die Druckluft unterbrochen wird. Nach der Ausführung der
Drehbewegung wird wieder die Druckluft zugeschaltet und dadurch die Schaltstellung, welche
jetzt die für den Rückwärtslauf der Rammbohreinrichtung ist, verriegelt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt die
Fig. 1 eine Rammbohreinrichtung im Längsschnitt (ohne Drehbegrenzer);
Fig. 2 ein Detail der Steuervorrichtung im Längsschnitt (ohne Drehbegrenzer);
Fig. 3 eine erste Variante einer Stirnverzahnung;
Fig. 4 eine zweite Variante einer Stirnverzahnung;
Fig. 5 eine dritte Variante einer Stirnverzahnung;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Steuereinrichtung im Bereich des Drehbegrenzers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Steuereinrichtung im Bereich des Drehbegrenzers.
Eine Rammeinrichtung weist ein Rammengehäuse 1 auf, in dem ein teilweise rohrförmiger
Schlagkolben 2 längsverschiebbar angeordnet ist. Zwischen diesem und dem Gehäuse 1
befindet sich entlang dem Mantel des Schlagkolbens ein Ringraum 2.1, durch welchen Luft zur
Schlagkolbenspitze 2.2 strömen kann. Ein Ende des Rammengehäuses 1 ist mit einem entfernbaren
Deckel 4 verschlossen, in welchem eine Steuereinrichtung 3 sitzt, wobei deren ein
(äußeres) Ende 3.2 nach außen ragt und einen Schlauchanschluß 5 für einen Druckluftschlauch
zur Druckluftzuleitung aufweist. Ein anderes (inneres) Ende 3.3 ragt in den hinteren
Bereich 2.3 des Schlagkolbens 2 und gleitet entlang seiner Innenmantelfläche 2.4. Dieses
innere Ende 3.3 der Steuereinrichtung 3 weist Steuerkanten 3.4 bzw. 3.5 und die Steuerkanäle,
beispielsweise wie in der DE 38 00 408 - TERRA dargestellt, auf, welche mit entsprechenden
Steueröffnungen 3.6 des Schlagkolbens zusammenwirken und dessen Vorlauf- bzw. dessen
Rücklaufbewegung im Rammengehäuse 1 steuern. Die Steuereinrichtung 3, welche im wesentlichen
einteilig ausgebildet ist, weist eine sich über ihre gesamte Länge erstreckende
zentrale Bohrung 9 auf, welche am äußeren Ende 3.2 der Steuereinrichtung 3 im Schlauchanschluß
5 mündet. Im Bereich ihres äußeren Endes 3.2 ist sie mit einer im Deckel 4 angeordneten
Feststell- und Dämpfungseinrichtung 7 verbunden.
Die Feststell- und Dämpfungseinrichtung 7 weist eine in ihrer Größe veränderliche Luftkammer
7.1 auf, welche im wesentlichen achsparallel zur Steuereinrichtung 3 angeordnet ist.
Die Luftkammer 7.1 besitzt Stirnwände 7.2, 7.3, welche gegeneinander axial verschiebbar
sind, wobei eine erste Stirnwand 7.2 mit der Steuereinrichtung 3 und eine zweite Stirnwand 7.3
mit dem Deckel 4 oder dem Rammengehäuse 1 verbunden ist. Die erste Stirnwand 7.2 ist im
wesentlichen Teil eines mit der Steuereinrichtung 3 fest und justierbar sowie lösbar verbundenen
hinteren Abschlußringes 7.2.1. An ihrer Umfangsseite liegt sie mit einem Dichtungselement
7.6 herkömmlicher Art, beispielsweise einem O-Ring, an einer zylinderartigen Innenfläche
4.1 des Deckels 4 an und kann entlang diesem von der Steuereinrichtung 3 verschoben
werden. Die zweite Stirnwand 7.3 der Luftkammer 7.1 ist von einem mit dem Deckel 4 fest verbundenen
und benachbart zu dieser zylinderartigen Innenfläche 4.1 und gegen den hinteren
Abschlußring 7.2.1 relativ verschiebbaren vorderen Abschlußring 7.3.1 gebildet. Als andere
axiale Wand der Luftkammer 7.1 ist ein Bereich der äußeren Mantelfläche 3.1 der Steuereinrichtung
3 herangezogen. Zwischen diesen Stirnwänden 7.2 bzw. 7.3 sitzt wenigstens ein
diese auseinanderdrückendes Kraftspeicherelement 7.4. Eine Ausführungsform eines solchen
Kraftspeicherelementes ist eine Schraubenfeder. Es kann aber auch ein anderes federelastisches
Element verwendet werden. Die Luftkammer 7.1 ist durch eine Verbindungsleitung 8
mit einem die Druckluft führenden Raum 9, welcher im vorliegenden Fall eine zentrale Bohrung
9 in der Steuereinrichtung 3 ist, verbunden und von diesem mit Druckluft füllbar bzw.
entleerbar. Ist diese Verbindungsleitung 8 als eine Verbindungsbohrung ausgebildet, dann
kann mit ihrer Abmessung die Ansprechzeit der Verriegelungsfunktion beeinflußt und definiert
werden. Die Schraubenfeder oder das federelastische Element bringt dabei die Positionierkraft
für eine Positioniereinrichtung 7.5 und die Druckluft in der Luftkammer 7.1 bringt die Verriegelungskraft
auf. Außerdem wirkt diese Druckluft als ein Dämpfungselement, welches die meist
sehr harten Schläge des Rammengehäuses 1 gleichmäßig und nicht mit einer vom
Schwingungsweg der Steuereinrichtung 3 gegenüber dem Deckel 4 abhängigen Kraft dämpft
und die Schläge somit nicht an die Steuereinrichtung 3 weitergeleitet werden. Dabei wird die
Dämpfung mit steigendem Betriebsdruck der Druckluft besser. Dies im Gegensatz zu einer
Dämpfungseinrichtung mit federelastischen Dämpfungselementen nach dem Stand der
Technik.
Eine Positioniereinrichtung 7.5 ist zum Zusammenwirken von Steuereinrichtung 3 und Feststell-
und Dämpfungseinrichtung 7 vorgesehen. Diese Positioniereinrichtung 7.5 weist einerseits
einen am vorderen Abschlußring 7.3.1 und andererseits einen mit der Steuereinrichtung
3 verbundenen und als Gegenstück zum Rastring 7.5.3 ausgebildeten, mit der Steuereinrichtung
3 verbundenen, Rastflansch 7.5.4 auf, wobei beide satt aneinander anliegen können. Ihre
Anlageflächen sind je als eine zueinander gegengleiche normale oder wellenförmige Stirnverzahnung
(7.5.2) ausgebildet. Es kann aber auch eine spezielle Stirnverzahnung vorgesehen
werden (Fig. 5), welche im wesentlichen ebene Flankenflächen aufweist, deren Kopfkanten
abgerundet sind, um den Umsteuervorgang zu erleichtern. Bei jeder dieser Stirnverzahnungsformen
ist jede der Flanken sowohl auf dem Rastring 7.5.3 als auch auf dem Rastflansch 7.5.4 in
einem Zentriwinkel-Bereich von 10-45°, vorzugsweise in einem Bereich von 20-25°, angeordnet.
D. h. eine Flanke erstreckt sich in einem Winkelbereich von 10-45 bzw. 20-25 Grad.
Die Flanken innerhalb jedes Flankenpaares bei jeder der Stirnverzahnungen (7.5.1 bzw. 7.5.2)
können dabei einen gleichen oder unterschiedlichen Absolutwert der Flankensteigung aufweisen,
wobei natürlich korrespondierende Flanken des Rastringes 7.5.3 bzw. des Rastflansches
7.5.4 eine einander entsprechende Steigung aufweisen müssen.
Die Positioniereinrichtung 7.5 kann in einer Ausführungsvariante der Erfindung einen Drehbegrenzer
11 aufweisen, wobei dieser eine Nut 11.1 enthält, welche am geometrischen Mantel
des Rastflansches angeordnet ist, und in welche ein Stift 11.2 eingreift, der aus der zweiten
Stirnfläche 7.3 oberhalb des Rastringes 7.5.3 ragt. Die Nut 11.1 erstreckt sich über einen
Winkelbereich des Umfanges, welcher etwas größer als eine Vierteldrehung, vorzugsweise
110°, ist, so daß bei der für die Rammenumsteuerung nötigen Drehung der Steuervorrichtung
durch Drehung am Druckluftschlauch die neue Steuerstellung zunächst um einen kleinen
Betrag überfahren werden kann.
In einer Steuerstellung, angenommen dem Vorwärtslauf der Rammeinrichtung, ist die Steuereinrichtung
3 in einer ersten Position der Positioniereinrichtung 7.5 zufolge der Kraft der Feder
7.4 in der Luftkammer 7.1 eingerastet. Die Druckluft gelangt einerseits durch die zentrale Bohrung
9 zur Steuereinrichtung 3 und treibt damit den Schlagkolben und andererseits durch die
Verbindungsbohrung 8.1 in die Luftkammer 7.1 und hält die Steuereinrichtung 3 in verriegeltem
Zustand.
Bei einer Umsteuerung der Rammeinrichtung von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf wird der
Druckluftschlauch gedreht, beispielsweise um ca. 90°, wobei die Druckluft durch einen Absperrhahn,
welcher sich am baugrubenseitigen Ende des Druckluftschlauches befindet, unterbrochen
wird. Dieser Absperrhahn ist vorzugsweise ein Dreiweghahn, der die Zufuhr weiterer
Druckluft unterbricht und gleichzeitig den Austritt der im Schlauch befindlichen Druckluft
ermöglicht. Dadurch wird die umsteuernde Drehung der Steuereinrichtung 3 nur gegen die Kraft
der Feder 7.4 vorgenommen werden. Die Kraft ist zufolge des kleinen Verschiebungsweges
praktisch konstant und konstruktiv so wählbar, daß eine optimale Einstellung und Bedienbarkeit
unter allen Betriebsumständen gewährleistet werden kann. Insbesondere kann diese
konstruktive Abstimmung zur Erreichung bester Bedienbarkeit in Zusammenwirken mit dem
Flankenwinkel und der Form der Stirnverzahnung vorgenommen werden. Nach der Ausführung
der Drehbewegung wird wieder die Druckluft zugeschaltet und dadurch die Schaltstellung,
welche jetzt die für den Rückwärtslauf der Rammbohreinrichtung ist, festgestellt.
Weist die Positioniereinrichtung 7.5 einen Drehbegrenzer 11 auf, dann ist die Durchführung
der Drehbewegung einfacher, weil dann nur bis zum Begrenzer gedreht zu werden braucht und
nicht darauf geachtet werden muß, wann die Positioniereinrichtung 7.5 einrastet. Dies ist besonders
bei dem rauhen Baustellenbetrieb von wesentlichem Vorteil.
Durch die Schläge des Schlagkolbens 2 gegen das Rammengehäuse 1 und dessen Verbindung
mit der im Deckel 4 immer mit einem für die Drehbewegung zur Umsteuerung erforderlichen
Spiel sitzenden Steuereinrichtung 3 wird diese in Schwingungen versetzt. Solche Schwingungen
können insbesondere in die Nähe der Resonanzbereiche zu liegen kommen und
dann, meist an der Steuereinrichtung, zu Bruchschäden führen. Einerseits werden zufolge
dem Betriebsdruck in der Luftkammer 7.1 die beiden Rastelemente, nämlich der Rastring und
der Rastflansch 7.5.1 bzw. 7.5.2, der Positioniereinrichtung 7.5 spielfrei aneinander gepreßt,
so daß die zufolge des oben erwähnten, bei Geräten des Standes der Technik immer vorhandenen,
Axialspiels Schwingungen beim Erfindungsgegenstand durch das Fehlen dieses
Axialspiels gar nicht auftreten können. Andererseits weist die Luftkammer als Dämpfungselement
mit der Druckluft als Dämpfungsmedium einen praktisch von einer eventuellen Schwingungsamplitude
zufolge der Größenverhältnisse konstanten Federkennwert auf. Dies im
Gegensatz zu herkömmlichen federelastischen Dämpfungselementen. Dadurch wird aber eine
Schwingung amplitudenunabhängig gedämpft. Außerdem ist diese Dämpfungskraft
durch eine Änderung des Betriebsdruckes auch während des Betriebes an temporäre
Verhältnisse jederzeit leicht anpaßbar.
Eine andere Variante (nicht dargestellt in den Figuren) einer Feststell- und Dämpfungseinrichtung
7 weist wenigstens eine, ebenfalls in ihrer Größe veränderliche Luftkammer 7.1
auf, welche ebenfalls im wesentlichen achsparallel zur Steuereinrichtung 3, jedoch nicht koaxial,
angeordnet ist. Vorzugsweise werden zwei oder mehrere solcher Luftkammern vorgesehen.
Ihr Aufbau und ihre Wirkungsweie entspricht im wesentlichen dem der koaxialen Luftkammer.
Auch die Verbindung mit einer Positioniereinrichtung (7.5), welche einerseits zum Zusammenwirken
mit einem dem vorderen Abschlußring (7.3.1) entsprechenden Bauteil und andererseits
mit der Steuereinrichtung (3) eingerichtet ist und jede der Steuerstellungen durch Verrasten der
Steuereinrichtung gegenüber dem Deckel fixiert, entspricht funktionell der oben beschriebenen
ersten Variante.
Zur Dämpfung der Vibrations-Weiterleitung vom Rammengehäuse (1) zur Steuereinrichtung
(3) wird als Kraftspeicherelement bzw. als Dämpfungselement die Druckluft in wenigstens einer
der Luftkammern (7.1) vorgesehen bzw. verwendet und diese Luftkammern ebenso wie die
Verbindungsbohrung bezüglich ihrer Abmessungen auf diese Funktion abgestimmt.
Der Vorteil einer solchen mehrfachen Luftkammer liegt in der Erhöhung der Sicherheit beim
Betrieb, weil bei ev. Ausfall einer Luftkammer durch Verschmutzung etc. immer noch die Betriebssicherheit
durch die anderen Luftkammern sichergestellt wird.
Eine solche von einer progressiven Federweg, d. h. vom Schwingungsweg/der Schwingungsamplitude
unabhängigen Dämpfungseinrichtung ist besonders vorteilhaft, weil dadurch die
Dämpfung der Steuereinrichtung gegenüber dem Rammengehäuse um Größenordnungen
verbessert wird. Dies hat zur Folge, daß die Steuerkanten der Steuereinrichtung geometrisch
immer am richtigen Ort liegen, also die Steuerung der Schlagkolbenbewegung wesentlich
exakter vorgenommen werden kann. Dies bedingt eine wesentliche Verminderung der
Resonanzzustände der Rammbohreinrichtung bzw. der Steuereinrichtung, dadurch geht die
Steuereinrichtung wesentlich weniger zu Bruch als mit anderen Dämpfungseinrichtungen.
Solche Schwingungen der Steuereinrichtung gegenüber dem Rammengehäuse können nur
gedämpft und nicht grundsätzlich ausgeschaltet werden, da die Steuereinrichtung wegen der
erforderlichen Drehung für die Umschaltung von einer Steuerstellung in eine andere immer
ein geringes axiales Spiel aufweist. Dieses bewegt sich i. a. in der Größenordnung von 0,1 mm.
Dies genügt aber, um enorme Schlagkraftspitzen zufolge der ungedämpften Schwingungen
auftreten zu lassen. Mit der anmeldungsgemäßen Schwingungsdämpfung werden diese
Schwingungskräfte drastisch reduziert.
Außerdem wird die Dämpfung um so besser, je höher der Betriebsdruck der für die Dämpfung
verwendeten Druckluft ist. Damit kann man bei Verwendung der Betriebsdruckluft für die
Dämpfung einerseits mit der Erhöhung des Druckes derselben eine höhere Maschinenleistung
und andererseits eine Verbesserung der Dämpfung erreichen. Dies im Gegensatz zu
den Geräten des Standes der Technik, bei welchen man immer eine höhere Geräteleistung
mit einer höheren Schwingungsbeanspruchung und damit meist früherem Bruch eines
Geräteteiles, i. a. der Steuereinrichtung, erkaufte.
Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß bei der Aufbringung der Verriegelungskraft durch
Druckluft diese Verriegelungskraft beim Abschalten der Druckluftzufuhr, also beim Umsteuervorgang
wegfällt, somit ein müheloses Umschalten des Gerätes möglich wird, da nur
gegen die Rastkraft der Feder die Drehung ausgeführt und nicht auch noch die Verriegelungskraft
überwunden werden muß. Dies ermöglicht eine sehr hohe Verriegelungskraft, welche
auch bei einem zusammengebrochenen Bohrloch nicht zu einem Umsteuern der Rammbohreinrichtung
oder zu einer undefinierten Steuerstellung und somit dem Verharren der Rammbohreinrichtung
im Bohrloch führt. Damit werden auch zeitaufwendige und teure Bergungsarbeiten
für eine im Bohrloch steckengebliebene Rammbohreinrichtung vermieden.
Bezugszeichen
1 Rammengehäuse
2 Schlagkolben
2.1 Ringraum
2.2 Schlagkolbenspitze
2.3 hinterer Bereich des Schlagkolbens
2.4 Innenmantelfläche des Schlagkolbens
3 Steuereinrichtung
3.1 äußere Mantelfläche der Steuereinrichtung
3.2 äußeres Ende der Steuereinrichtung
3.3 inneres Ende der Steuereinrichtung
3.4 1. Satz Steuerkanten
3.5 2. Satz Steuerkanten
3.6 Steueröffnungen des Schlagkolbens
4 Deckel
4.1 zylinderartige Innenfläche/Wand des Deckels
5 Schlauchanschluß
6 Luftzufuhrschlauch
7 Feststell- und Dämpfungseinrichtung
7.1 Luftkammer/Feststell- und Dämpfungselement
7.2 erste Stirnwand
7.2.1 hinterer Abschlußring
7.3 zweite Stirnwand
7.3.1 vorderer Abschlußring
7.4 Kraftspeicherelement, Feder
7.5 Positioniereinrichtung
7.5.1 Stirnverzahnung
7.5.2 wellenförmige Stirnverzahnung
7.5.3 Rastring
7.5.4 Rastflansch
7.6 Dichtungselement/O-Ring
8 Verbindungsleitung/Verbindungsbohrung
9 Druckluft führender Raum/zentrale Bohrung
11 Drehbegrenzer
11.1 Nut
11.2 Stift
2 Schlagkolben
2.1 Ringraum
2.2 Schlagkolbenspitze
2.3 hinterer Bereich des Schlagkolbens
2.4 Innenmantelfläche des Schlagkolbens
3 Steuereinrichtung
3.1 äußere Mantelfläche der Steuereinrichtung
3.2 äußeres Ende der Steuereinrichtung
3.3 inneres Ende der Steuereinrichtung
3.4 1. Satz Steuerkanten
3.5 2. Satz Steuerkanten
3.6 Steueröffnungen des Schlagkolbens
4 Deckel
4.1 zylinderartige Innenfläche/Wand des Deckels
5 Schlauchanschluß
6 Luftzufuhrschlauch
7 Feststell- und Dämpfungseinrichtung
7.1 Luftkammer/Feststell- und Dämpfungselement
7.2 erste Stirnwand
7.2.1 hinterer Abschlußring
7.3 zweite Stirnwand
7.3.1 vorderer Abschlußring
7.4 Kraftspeicherelement, Feder
7.5 Positioniereinrichtung
7.5.1 Stirnverzahnung
7.5.2 wellenförmige Stirnverzahnung
7.5.3 Rastring
7.5.4 Rastflansch
7.6 Dichtungselement/O-Ring
8 Verbindungsleitung/Verbindungsbohrung
9 Druckluft führender Raum/zentrale Bohrung
11 Drehbegrenzer
11.1 Nut
11.2 Stift
Claims (16)
1. Verfahren zur Umsteuerung einer preßluftgetriebenen Rammeinrichtung für deren
Steuerpositionen Vorwärtslauf bzw. Rückwärtslauf im Erdreich, wobei ein Schlagkolben
innerhalb der Rammeinrichtung jeweils Vorlauf- und Rücklaufbewegungen ausführt
und eine Steuereinrichtung im Zusammenwirken mit dem Schlagkolben alle diese
Bewegungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung eine Drehung
gegen eine relativ geringe Rastkraft vorgenommen wird und die Kraft der Betriebs-
Preßluft zur Verriegelung der Steuereinrichtung in den einzelnen Steuerpositionen und
zur Dämpfung der Vibrations-Weiterleitung von einem Rammengehäuse an die Steuereinrichtung
verwendet wird, wodurch ein Umsteuern der Rammeinrichtung während
der Beaufschlagung mit Betriebs-Preßluft zuverlässig verhindert wird.
2. Rammeinrichtung mit einem Vorwärtslauf und/oder Rückwärtslauf, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem einen Schlagkopf
aufweisenden Rammengehäuse (1), in welchem ein Schlagkolben (2) durch Druckluft
axial hin- und herbewegbar ist, wobei eine Steuereinrichtung (3) die Druckluft so steuert,
daß während dem Vorwärtslauf der Rammeinrichtung der Schlagkolben (2) an der
Vorderseits bzw. bei ihrem Rückwärtslauf an der Rückseite des Rammengehäuses
(1) aufschlägt, wobei diese Steuereinrichtung (3) einerseits in den der Schlagkolbenspitze
abgewandten Teil des Schlagkolbens (2) ragt und mit die Steuerung von Vorlauf-
und Rücklaufbewegungen des Schlagkolbens (2) bewirkenden, Steueröffnungen im
Schlagkolben (2) zusammenwirkt, und andererseits in einem das Rammengehäuse (1)
abschließenden Deckel (4) verschiebbar sitzt, sowie mit einem durch diesen Deckel (4)
hindurchgeführten Schlauchanschluß (5) zur Verbindung mit einem Luftzufuhrschlauch
(6) verbunden ist und daß eine Feststelleinrichtung (7) für die Steuereinrichtung
(3) vorgesehen ist, welche diese relativ zum Deckel (4) in ihren einzelnen Schaltstellungen,
welche durch Drehen am Luftzufuhrschlauch (6) eingestellt werden, zeitweilig
fixiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (7) zugleich als
Dämpfungseinrichtung ausgebildet ist, wobei als Feststell- und Dämpfungselement
wenigstens eine in ihrer Größe veränderliche Luftkammer (7.1) vorgesehen und im wesentlichen
achsparallel zur Steuereinrichtung (3) angeordnet ist, wobei die Luftkammer
(7.1) stirnseitig von einem hinteren und einem vorderen Abschlußring (7.2.1 bzw. 7.3.1)
begrenzt ist, welche gegeneinander axial verschiebbar sind, daß der hintere Abschlußring
(7.2.1) mit der Steuereinrichtung (3) und der vordere Abschlußring (7.3.1)
mit dem Deckel (4) oder dem Rammengehäuse (1) verbindbar oder verbunden ist,
daß als axiale Wände der Luftkammer (7.1) einerseits eine äußere Mantelfläche
(3.1) der Steuereinrichtung (3) und andererseits eine zylinderartige Innenfläche (4.1)
des Deckels (4) vorgesehen sind, daß zwischen den Abschlußring (7.2.1 bzw. 7.3.1)
wenigstens zwei dieser auseinanderdrückenden Kraftspeicherelemente (7.4) vorgesehen
sind und daß ferner eine Positioniereinrichtung (7.5) vorgesehen ist, welche einerseits
zum Zusammenwirken mit dem vorderen Abschlußring (7.3.1) und andererseits mit der
Steuereinrichtung (3) eingerichtet ist, wobei die Luftkammer (7.1) durch eine Verbindungsleitung
(8) mit einem die Druckluft führenden Raum (9) verbunden und von diesem
mit Druckluft füllbar oder entleerbar ist, wobei die Druckluft ein Umsteuern während
des Vorwärts- bzw. des Rückwärtslaufes verhindert.
3. Rammeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (7.1)
koaxial zur Steuereinrichtung (3) im Bereich des Deckels (4) angeordnet ist.
4. Rammeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (7.1)
in wenigstens zwei Exemplaren im Bereich des Deckels (4) angeordnet ist.
5. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (7.5) aus je einem mit der Steuereinrichtung (3) verbundenen
Rastflansch (7.5.4) und einem am vorderen Abschlußring (7.3.1) sitzenden Rastring
(7.5.3) besteht, wobei Rastring und Rastflansch je als Gegenstück zueinander ausgebildet
sind und an ihren Anlageflächen je eine zueinander gegengleiche Stirnverzahnung
(7.5.2) tragen.
6. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (7.5) aus je einem mit der Steuereinrichtung (3) verbundenen
Rastflansch (7.5.4) und einem Rastring (7.5.3), welcher am vorderen Abschlußring
(7.5.1) der Luftkammer (7.1) angeordnet ist, besteht, wobei diese je als Gegenstück zueinander
ausgebildet sind und an ihren Anlageflächen je eine zueinander gegengleiche
wellenförmige Stirnverzahnung (7.5.2) tragen.
7. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Flanken der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) in einem Zentriwinkel-Bereich
von 10 bis 45° angeordnet ist.
8. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken jedes
Flankenpaares der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) einen gleichen Absolutwert der
Flankensteigung aufweisen.
9. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken jedes
Flankenpaares der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) einen unterschiedlichen
Absolutwert der Flankensteigung aufweisen.
10. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfkanten der
Stirnverzahnung (7.5.1) abgerundet sind.
11. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (8) als wenigstens eine Verbindungsbohrung (8.1) in der Steuereinrichtung
(3) ausgebildet ist.
12. Rammeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kraftspeicherelemente
(7.4) wenigstens eine Schraubenfeder zur Festlegung des Verdrehwiderstandes
im Zusammenwirken mit dem Flankenwinkel oder den Flankenwinkeln der
Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) ist.
13. Rammeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes der
Kraftspeicherelemente (7.4) Druckluft zur Festlegung der Verriegelungskraft im Zusammenwirken
mit dem Flankenwinkel oder den Flankenwinkeln der Stirnverzahnung (7.5.1
bzw. 7.5.2) ist.
14. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kraftspeicherelement zur Dämpfung der Vibrations-Weiterleitung vom Rammengehäuse
(1) zur Steuereinrichtung (3) die Druckluft in wenigstens einer der Luftkammern
(7.1) vorgesehen ist.
15. Rammeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (7.5) einen im Betrieb der Rammeinrichtung nicht belasteten
Drehbegrenzer (11) aufweist, welcher eine Drehbewegung etwas größer als eine Vierteldrehung,
vorzugsweise 110°, zuläßt, wobei dieser Drehbegrenzer während des
Vorwärtslaufes oder Rückwärtslaufes entlastet ist und keine Haltefunktion ausübt.
16. Rammeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Drehbegrenzer
(11) eine Nut (11.1) aufweist, welche am geometrischen Mantel des Rastflansches
(7.5.4) angeordnet ist und in die ein Stift (11.2) eingreift, der aus dem vorderen Abschlußring
(7.3.1) oberhalb des Rastringes (7.5.3) ragt.
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Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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