DE19950393B4 - Werkzeugaufnahme für einen Bohr- oder Meisselhammer - Google Patents

Werkzeugaufnahme für einen Bohr- oder Meisselhammer Download PDF

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Abstract

Werkzeugaufnahme (1) für einen Bohr- oder Meißelhammer, mit – einem Aufnahmekörper (10) mit einer sich von dessen vorderem Ende nach hinten erstreckenden Aufnahmeöffnung (10') für den mindestens eine, an beiden Enden geschlossene Axialnut (4) aufweisenden Schaft (3) eines Bohrers oder Meißels, – mindestens einer sich in axialer Richtung erstreckenden, länglichen Durchtrittsöffnung (11) in der Wandung des Aufnahmekörpers (10), – einem in die Durchtrittsöffnung (11) eingesetzten, eine geringere axiale Länge als diese aufweisenden Riegelkörper (12), der in einer Riegelstellung gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt ist und bei eingesetztem Bohrer oder Meißel in dessen mindestens eine Axialnut (4) eingreift und der in einer Freigabestellung gegenüber der Riegelstellung radial nach außen verlagerbar ist, – einem Stützring (16), der zwischen einer den Riegelkörper (12) in der Riegelstellung abstützenden Lage und einer die Freigabestellung des Riegelkörpers (12) definierenden zweiten Lage axial bewegbar ist, – einer den Stützring (16) in Richtung einer Verlagerung nach vorn belastenden äußeren Feder (20), die auf eine hintere Seite des Stützringes (16) wirkt, und – einer Stellhülse (23), die axial zwischen einer vorderen Stützstellung, in der sie den in der Riegelstellung befindlichen Riegelkörper (12) gegen weitere Verlagerung nach vorn abstützt, und einer nach hinten verschobenen Stellung bewegbar ist, in der sich der Stützring (16) in seine zweiten Lage verschoben ist, – wobei der Riegelkörper (12) aus einem Formkörper besteht, der an seiner radial außen liegenden Seite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen (13, 14) liegende Vertiefung (15) aufweist, – wobei der Stützring (16) an seiner radial inneren Seite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen (17, 18) liegende Vertiefung (19) aufweist, – wobei die Form der Vorsprünge (17, 18) des Stützringes (16) an die Form der Vertiefung (15) des Riegelkörpers (12) und die Form der Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) an die Form der Vertiefung (19) des Stützringes (16) angepasst sind, und – wobei sich die Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) in dessen Riegelstellung an den Vorsprüngen (17, 18) des Stützringes (16) abstützen und der hintere Vorsprung (14) des Riegelkörpers (12) in der zweiten Lage des Stützringes (16) von dessen Vertiefung (19) aufgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugaufnahme für einen Bohr- oder Meißelhammer mit einem Aufnahmekörper mit einer sich von dessen vorderem Ende nach hinten erstreckenden Aufnahmeöffnung für den mindestens eine, an beiden Enden geschlossene Axialnut aufweisenden Schaft eines Bohrers oder Meißels, mit mindestens einer sich in axialer Richtung erstreckenden, länglichen Durchtrittsöffnung in der Wandung des Aufnahmekörpers, mit einem in die Durchtrittsöffnung eingesetzten, eine geringere axiale Länge als diese aufweisenden Riegelkörper, der in einer Riegelstellung gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt ist und bei eingesetztem Bohrer oder Meißel in dessen mindestens eine Axialnut eingreift und der in einer Freigabestellung gegenüber der Riegelstellung radial nach außen verlagerbar ist, mit einem Stützring, der zwischen einer den Riegelkörper in der Riegelstellung abstützenden Lage und einer die Freigabestellung des Riegelkörpers definierenden zweiten Lage axial bewegbar ist, mit einer den Stützring in Richtung einer Verlagerung nach vorn belastenden äußeren Feder und mit einer Stellhülse, die axial zwischen einer vorderen Stützstellung, in der sie den in der Riegelstellung befindlichen Riegelkörper gegen weitere Verlagerung nach vorn abstützt, und einer nach hinten verschobenen Stellung bewegbar ist, in der sich der Stützring in seiner zweiten Lage befindet.
  • Es sei erwähnt, daß die in eine derartiger Werkzeugaufnahme einsetzbaren Bohrer üblicherweise zusätzlich zu der mindestens einen, an beiden Enden geschlossenen Axialnut mindestens eine weitere, gegenüber der Axialnut um 90° versetzte Axialnut aufweisen, die am hinteren Ende des Bohrers offen ist und in die im eingesetzten Zustand des Bohrers eine Axialrippe des Aufnahmekörpers eingreift, mit deren Hilfe das Drehmoment für die Drehung des Bohrers auf diesen übertragen wird. Derartige Bohrer sind beispielsweise als sogenannte SDS-Plus- und SDS-Max-Bohrer bekannt. Da auf Meißel, die in einem Meißelhammer benutzt werden, keine Drehkräfte übertragen werden, hat der Schaft eines solchen Meißels häufig keine am hinteren Ende offene Axialnut, sondern nur eine oder zwei an beiden Enden geschlossene Axialnuten, in die der bzw. die Riegelkörper eingreifen, um den Meißel in der Werkzeugaufnahme axial begrenzt verlagerbar festzuhalten.
  • Bei einer bekannten Werkzeugaufnahme der vorstehend genannten Art ( EP 0 668 127 A1 ) sind im Aufnahmekörper zwei einander diametral gegenüberliegende, längliche Durchtrittsöffnungen vorhanden, und in jede dieser Durchtrittsöffnungen ist ein Riegelkörper in Form einer Zylinderrolle eingesetzt, der sich in der Riegelstellung am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung befindet und von einem Stützring gegen Verlagerung radial nach außen abgestützt wird. Um diese vordere Stellung der Riegelkörper zu sichern, ist eine geteilte Stützscheibe vorgesehen, die mit fingerartigen, radial nach innen gerichteten Verlängerungen in die Durchtrittsöffnung eingreifen und von einer inneren Feder in eine vordere Stellung gedrückt wird, die durch die vordere oder Riegelstellung des Stützrings definiert ist. Durch Zurückschieben einer Stellhülse wird der Stützring axial nach hinten bis im wesentlichen zum hinteren Ende der Riegelkörper in seine zweite Lage verlagert. Im Bereich vor dem Stützring weist die Stellhülse eine radial weiter außen liegende Innenwand als die Innenfläche der Stellhülse auf, so daß die Riegelkörper dann in diesen Bereich der Stellhülse radial nach außen ausweichen können, um so aus den Axialnuten im Schaft des eingesetzten Bohrers oder Meißels herauszugelangen und diesen freizugeben.
  • Wird ein Bohrer oder Meißel in diese Werkzeugaufnahme eingesteckt, so kommt das hintere Ende seines Schaftes in Berührung mit den vorderen Enden der Riegelkörper, und diese werden in Eingriff mit den in die Durchtrittsöffnungen des Aufnahmekörpers hineinragenden fingerartigen Verlängerungen der Scheibe gebracht und zusammen mit dieser gegen Federkraft nach hinten verlagert, bis sie hinter dem in der Riegelstellung befindlichen Stützring radial nach außen ausweichen können, so daß der Schaft weiter in die Aufnahmeöffnung eingeführt werden kann, bis die Riegelkörper in seine Axialnuten eintreten und durch die auf die Stützscheibe wirkende Federkraft wieder nach vorn in ihre Ausgangslage bewegt werden. in dieser werden sie dann durch den Stützring gegen Verlagerung radial nach außen abgestützt.
  • Diese Werkzeugaufnahme arbeitet sehr zufriedenstellend und ermöglicht bei kompaktem Aufbau eine einfache Montage. Da aber bei Bohr- und Meißelhämmern mit größerer Leistung die auf die Riegelkörper und die umgebenden Teile wirkenden Kräfte zunehmen, müssen der Durchmesser und/oder die Länge der rollenförmigen Riegelkörper entsprechend vergrößert werden. Dies führt jedoch zu einer Vergrößerung der Breite und/oder axialen Länge der Durchtrittsöffnungen des Aufnahmekörpers und damit zu einer erheblichen Materialschwächung. Eine Verlängerung des Riegelkörpers erfordert darüber hinaus einen größeren Axialhub des Stützringes zur Bewegung in seine zweite Lage sowie einen größeren Axialhub des Riegelkörpers für die Verlagerung in die Stellung, in der dieser dem hinteren Ende des eingesteckten Bohrers oder Meißel radial nach außen ausweichen kann, und somit eine Vergrößerung der axialen Baulänge der Werkzeugaufnahme.
  • Es ist ferner bereits bekannt, statt rollenförmiger Riegelkörper Formkörper zu verwenden, die in der Riegelstellung über den Umfang der Außenwand des Aufnahmekörpers vorstehen, und die sowohl mit einem radial abgestuften Stützring als auch mit einem Positionierring zusammenwirken, wobei der Positionierring mittels eines Fingerabschnittes in eine radial nach außen offene Aussparung im Riegelkörper eingreift. Der Positionierring ist in Richtung nach vorn federbelastet und drückt dadurch den Riegelkörper und die vorhandene Stellhülse nach vorn, so daß der Riegelkörper sich in einem Bereich des Stützringes befindet, durch den der Riegelkörper gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt ist. Wird die Stellhülse vom Benutzer axial nach hinten verschoben, so wird auch der Positionierring nach hinten verlagert, und der Fingerabschnitt des Positionierrings nimmt den Riegelkörper bei seiner Verlagerung mit. Dadurch gelangt der Riegelkörper in eine Stellung bezüglich dem Stützring, in der der Riegelkörper radial nach außen verlagert werden kann, so daß sich der eingesteckte Bohrer oder Meißel aus der Aufnahmeöffnung des Aufnahmekörpers herausziehen läßt.
  • Wenn in diese bekannte Werkzeugaufnahme ein Bohrer oder Meißel eingesteckt wird, werden die Riegelkörper durch Anlage des hinteren Endes des Bohrers oder Meißels am vorderen Ende der Riegelkörper axial nach hinten verlagert und dabei auch der Positionierring gegen die Kraft der nach vorne wirkenden Feder nach hinten verschoben, bis die Riegelkörper die vorstehend erwähnte Position erreicht haben, in der sie im Bereich des Stützringes radial nach außen ausweichen können. Dann gleitet das hintere Ende des Bohrers oder Meißels an den Riegelkörpern vorbei, und der unter Federkraft stehende Positionierring verschiebt die Riegelkörper in den Durchtrittsöffnungen des Aufnahmekörpers axial nach vorn, so daß sie in die Axialnuten des Schaftes des Bohrers oder Meißels eintreten und in die Stellung gelangen, in der der Stützring sie gegen radiale Verlagerung nach außen abstützt.
  • Dieser bekannter Aufbau ermöglicht die Verwendung von kompakten Riegelkörpern mit größerer Festigkeit als die von rollenförmigen Riegelkörpern, erfordert jedoch zusätzlich zur Verwendung eines Stützringes den Einsatz eines Positionierringes, mit dessen Hilfe die Verlagerung der Riegelkörper durch Bewegung der Stellhülse vorgenommen wird. Darüber hinaus ist die äußere Form der Riegelkörper verhältnismäßig kompliziert, so daß eine komplizierte Form für die Herstellung benötigt wird, wenn diese beispielsweise durch Sintern erfolgt.
  • Die nachveröffentlichte DE 198 27 172 A1 betrifft einen Werkzeughalter zur Kupplung von drehenden und/oder schlagenden Werkzeugen mit Handwerkzeugmaschinen, mit einer Kupplungshülse, die einerseits mit einem Antriebsglied der Handwerkzeugmaschine verbunden ist und andererseits einen Werkzeugschaft aufnimmt, der in Achsrichtung beidseitig geschlossene, nutförmige Verriegelungstaschen aufweist. In die Verriegelungstaschen können längliche Verriegelungskörper eingreifen, die in der Kupplungshülse axial verschiebbar und radial beweglich gehalten sind. Der Werkzeughalter hat außerdem eine Schiebehülse, die die Kupplungshülse umgibt und die ausgestaltet ist, um die Radialbeweglichkeit der Verriegelungskörper zu blockieren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfach ausgebildete und kurz bauende Werkzeugaufnahme zu schaffen, die auch für den Einsatz in Bohr- und Meißelhämmern großer Leistung geeignet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Werkzeugaufnahme der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der Riegelkörper aus einem Formkörper besteht, der an seiner radial außen liegenden Seite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen liegende Vertiefung aufweist, daß der Stützring an seiner Innenseite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen liegende Vertiefung aufweist, wobei die Form der Vorsprünge des Stützringes an die Form der Vertiefung des Riegelkörpers und die Form der Vorsprünge des Riegelkörpers an die Form der Vertiefung des Stützringes angepaßt sind, und daß sich die Vorsprünge des Riegelkörpers in dessen Riegelstellung an den Vorsprüngen des Stützringes abstützen und der hintere Vorsprung des Riegelkörpers in der zweiten Lage des Stützringes von dessen Vertiefung aufgenommen wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme ist also, abweichend von der vorstehend diskutierten, bekannten Werkzeugaufnahme mit rollenförmigen Riegelkörpern, ein Riegelkörper vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß an ihm vorgesehene Vorsprünge in der Riegelstellung des Stützringes mit entsprechenden, vorzugsweise durch Ringrippen gebildeten Vorsprüngen des Stützringes zusammenwirken, um den Riegelkörper gegen radiale Verlagerung nach außen abzustützen, während nach einer axialen Verlagerung des Stützringes aus der Riegelstellung nach hinten die die Freigabestellung des Riegelkörpers definierende zweite Lage des Stützringes bereits erreicht wird, wenn der vordere Vorsprung des Stützringes in die Vertiefung des Riegelkörpers und entsprechend der hintere Vorsprung des Riegelkörpers in die Vertiefung des Stützringes eintritt, d. h. die zweite Lage des Stützringes wird nach einem axialen Hub erreicht, der deutlich kurzer ist als die Gesamtlänge des Riegelkörpers, so daß auf diese Weise eine Reduzierung der axialen Baulänge der Werkzeugaufnahme ermöglicht wird. Dabei ist zusätzlich zum Stützring kein weiteres Bauelement, wie beispielsweise ein Positionierring, erforderlich, um die Bewegung des Riegelkörpers zwischen seiner Riegelstellung, in der er gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt ist, und einer Position zu bewirken, in der der Riegelkörper radial nach außen verlagert werden kann, um den in die Werkzeugaufnahme eingesetzten Bohrer oder Meißel aus der Werkzeugaufnahme entfernen zu können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Riegelkörper beim Einführen eines Bohrers oder Meißels in die Aufnahmeöffnung vom hinteren Ende des Bohrers oder Meißels gegen Federkraft nach hinten in eine zweite Freigabestellung verlagert, in der der vordere Vorsprung des Riegelkörpers in die Vertiefung des Stützringes und dessen hinteren Vorsprung in die Vertiefung des Riegelkörpers eingreift. Auch in diesem Fall wird die zweite Freigabestellung nach einer axialen Verlagerungsbewegung erreicht, die deutlich kürzer als die axiale Länge des Stützringes bzw. der Abstand der Vorsprünge des Stützringes voneinander ist. Daher ist auch nur eine geringere axiale Länge der den Riegelkörper aufnehmenden Durchtrittsöffnung erforderlich, so daß es zu einer wesentlich weniger ausgeprägten Schwächung der Festigkeit des Aufnahmekörpers durch die Durchtrittsöffnung bzw. die Durchtrittsöffnungen kommt.
  • Um zu erreichen, daß auch der Riegelkörper sich bei Freigabe selbstätig aus der zweiten Freigabestellung wieder axial nach vorn bewegt, kann radial innerhalb der äußeren Feder eine innere Feder angeordnet sein, die sich mit ihrem vorderen Ende an einer Scheibe abstützt, die in der Riegelstellung sowohl am hinteren Ende des Stützringes als auch am hinteren Ende des Riegelkörpers anliegt, wobei sich der Riegelkörper in der Riegelstellung mit seinem vorderen Ende an einer elastisch verformbaren Abstützung abstützt und wobei die Scheibe in der zweiten Lage des Stützringes zusammen mit diesem gegen die Kraft der inneren Feder und in der zweiten Freigabestellung zusammen mit dem Riegelkörper gegen die Kraft der inneren Feder nach hinten verlagert ist. Die Abstützung des vorderen Endes des Riegelkörpers an einer elastisch verformbaren Abstützung bewirkt darüber hinaus eine Dämpfung der im Schlagbetrieb vom Meißel oder Hammerbohrer infolge Anschlags der hinteren Endwand seiner Axialnut am hinteren Ende des Riegelkörpers ausgeübten Schläge und damit eine längere Lebensdauer sowohl von Riegelkörper als auch von Meißel oder Hammerbohrer.
  • Wenn der eingesetzte Riegelkörper sowohl zu einer axialen, die Mittelachse der Aufnahmeöffnung enthaltenden Ebene als auch zu einer radialen, sich durch die Mitte des Riegelkörpers erstreckenden Ebene symmetrisch geformt ist, kann er wahlweise mit einem ”vorderen” Ende nach vorn oder nach hinten in die Durchtrittsöffnung des Aufnahmekörpers eingesetzt werden, so daß bei der Montage der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme keine Fehler durch Einsetzen der Riegelkörper in falscher axialer Ausrichtung entstehen können.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Stützring der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme zu einer radialen, sich durch die Mitte des Stützringes erstreckenden Ebene symmetrisch geformt ist, da auch dann der Stützring in der einen oder anderen Ausrichtung in die Werkzeugaufnahme eingesetzt werden kann, ohne daß es zu Fehlfunktionen kommt.
  • Um gleitende Übergänge zwischen den relativen Positionen zwischen Riegelkörper und Stützring zu erhalten und im Falle des Eingriffs des vorderen oder des hinteren Vorsprungs des Stützringes mit der Vertiefung im Riegelkörper eine definierte Lage der beiden Bauteile zueinander zu erhalten, können die Vorsprünge des Riegelkörpers im Axialschnitt trapezförmigen Querschnitt haben und sich in dieser Schnittebene radial nach außen verjüngen, während die Vorsprünge des Stützringes im Axialschnitt trapazförmigen Querschnitt haben und sich in dieser Schnittebene mit gleicher Neigung wie die Vorsprünge des Riegelkörpers radial nach innen verjüngen.
  • Vorzugsweise ist die axiale Länge der radial inneren Fläche der Vorsprünge des Stützringes größer als die axiale Länge der radial äußeren Fläche der Vorsprünge des Riegelkörpers, um auf diese Weise trotz Fertigungstoleranzen u. a. in der Riegelstellung immer eine Abstützung der Vorsprünge des Riegelkörpers über die gesamte axiale Länge von deren äußeren Flächen sicherzustellen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt im Schnitt eine Werkzeugaufnahme mit am vorderen Teil eines Meißelhammers vorgesehenen Bauteilen und in der Riegelstellung befindlichen Riegelelementen.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 1.
  • 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend 1 in der oberen Hälfte den Riegelkörper in seiner Riegelstellung und in der unteren Hälfte den Riegelkörper in der Freigabestellung.
  • 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend 1 und 3 in der oberen Hälfte den Riegelkörper in der Ausgangsstellung beim Einsetzen eines Meißels und in der unteren Hälfte in der verlagerten Stellung, in der das hintere Ende des Meißels am Riegelkörper vorbei bewegbar ist.
  • Die dargestellte Werkzeugaufnahme 1 hat einen hülsenförmigen Aufnahmekörper 10, der eine durchgehende koaxiale Aufnahmeöffnung 10' aufweist, deren Durchmesser im hinteren Bereich größer als im vorderen Bereich ist. Mit seinem hinteren Ende sitzt der Aufnahmekörper 10 in einem aus Metall bestehenden Gehäuseteil 2 des ansonsten nicht dargestellten Meißelhammers. Dieses Gehäuseteil 2 ist in üblicher Weise am vorderen Ende des Antriebsmotor und Schlagwerk enthaltenden Hammergehäuses befestigt. Das Schlagwerk enthält in üblicher Weise einen Döpper 5, der mit seinem einen größeren Querschnitt aufweisenden und in diesem Bereich O-Ringe tragenden hinteren Abschnitt in dem den vergrößerten Querschnitt aufweisenden Bereich der Aufnahmeöffnung 10' hin- und herbewegen kann und über den in üblicher Weise vom Schlagwerk erzeugte Schläge auf das hintere Ende eines in die Werkzeugaufnahme 1 eingesetzten und mit seinem vorderen Ende in Eingriff mit einem Werkstück befindlichen Meißel ausgeübt werden.
  • Auf dem vorderen Ende des Gehäuseteils 2 sitzt eine Ausrichthülse 6, die in nicht näher dargestellter Weise in der gezeigten Stellung in formschlüssigem Eingriff mit dem Gehäuseteil 2 steht und die über eine Verzahnung mit axialen Zähnen und Nuten in formschlüssigem Eingriff mit dem Aufnahmekörper 10 steht, so daß dieser bezüglich dem Gehäuseteil 2 und damit bezüglich dem Meißelhammer unverdrehbar gehalten wird. Durch Verlagerung der Ausrichthülse 6 von Hand nach vorn kann der formschlüssige Eingriff zwischen dieser und dem Gehäuseteil 2 gelöst werden, während der formschlüssige Eingriff zwischen Ausrichthülse 6 und Aufnahmekörper 10 erhalten bleibt, so daß der Benutzer dann durch Drehen der Ausrichthülse 6 den Aufnahmekörper 10 und damit den in ihn eingesetzten Meißel bezüglich dem Gehäuseteil 2 und damit bezüglich dem Meißelhammer in eine gewünschte Winkelstellung verdrehen kann. Ist diese erreicht, wird die Ausrichthülse 6 freigegeben und kehrt infolge Federkraft in den formschlüssigen Eingriff mit dem Gehäuseteil 2 zurück. Ein solcher Aufbau und derartige Funktionsweisen eines Meißelhammers sind bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
  • Im den Bereich der Aufnahmeöffnung 10' mit geringeren Querschnitt aufweisenden vorderen Bereich des Aufnahmekörpers 10 sind an gegenüberliegenden Seiten in dessen Wandung sich axial erstreckende Durchtrittsöffnungen 11 ausgebildet, in denen sich näher zu beschreibende Riegelkörper 12 befinden, die beispielsweise aus gesinterten Formkörpern bestehen können. Diese Riegelkörper haben, wie 2 erkennen läßt, einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt mit an ihren radial inneren Enden kreisbogenförmigen gekrümmten Flächen, und die axiale Länge der Riegelkörper 12 ist, wie in den 1, 3 und 4 zu erkennen ist, kürzer als die axiale Länge der sie aufnehmenden Durchtrittsöffnung 11. Die Riegelkörper 12 sind so in die Durchtrittsöffnungen 11 eingesetzt und ihre Querschnittsform und die Querschnittsform der Durchtrittsöffnungen 11 sind so aneinander angepaßt, daß der Riegelkörper 12 in der in den Figuren erkennbaren und nachfolgend noch zu beschreibenden Weise zwischen einer radial inneren und einer radial äußeren Stellung verlagert werden kann, daß der Riegelkörper 12 jedoch bei Fehlen eines eingesetzten Meißels bzw. Meißelschaftes 3 in der Aufnahmeöffnung 10' nicht radial nach innen durch die Durchtrittsöffnungen 11 hindurchfallen kann. Im Axialschnitt, also im Schnittverlauf gemäß 1, 3 und 4 weisen die Riegelkörper 12 an ihren radial außen liegenden Seiten jeweils einen vorderen Vorsprung 13 und einen hinteren Vorsprung 14 auf, die in diesem Schnitt gleiche Trapezform haben und zwischen sich eine trapezförmige Vertiefung 15 ausbilden. Die Riegelkörper 12 sind dabei zur Radialebene durch die Mitte der Vertiefung 15 sowie auch zu der in 2 als senkrechte Mittellinie angedeuteten, die Mittelachse der Aufnahmeöffnung 10' bzw. des Aufnahmekörpers 10 enthaltenden Axialebene symmetrisch ausgebidet. Sie können daher in beliebiger axialer Ausrichtung, also mit dem Vorsprung 13 nach vorn oder mit dem Vorsprung 13 nach hinten in die Durchtrittsöffnung 11 eingesetzt werden, d. h. es besteht keine Gefahr, daß es bei der Montage zu einer Fehlausrichtung der Riegelkörper 12 kommt.
  • Wie insbesondere in den 1, 3 und 4 zu erkennen ist, wirken die Riegelkörper 12 mit einem Stützring 16 zusammen, der an seiner radial inneren Seite einen vorderen Vorsprung 17 und einen davon im axialen Abstand liegenden hinteren Vorsprung 18 aufweist, die in der in den 1, 3 und 4 gezeigten Schnitt- oder Axialebene gleiche Trapezform haben und zwischen sich eine trapezförmige Vertiefung 19 bilden. Die axiale Länge der radial inneren Flächen der Vorsprünge 17 und 19 des Stützringes 16 sind etwas größer als die axialen Längen der radial äußeren Flächen der Vorsprünge 13 und 14 der Riegelkörper 12, und die Vertiefungen 15 bzw. 19 sind in ihren Abmessungen an die Abmessungen der Vorsprünge des jeweils anderen Bauteils angepaßt. Im übrigen werden die Vorsprünge 17 und 18 des Stützringes 16 durch umlaufende Ringrippen gebildet.
  • Auf die hintere Seite des Stützringes 16 wirkt eine äußere Feder 20, die sich mit ihrem hinteren Ende an einer Scheibe abstützt, die an der Vorderseite der Ausrichthülse 6 anliegt. Der Stützring 16 wird dadurch immer in Richtung nach vorn federbelastet. Eine innere Feder 21 stützt sich ebenfalls an der an der Ausrichthülse 6 anliegenden Scheibe ab und liegt mit ihrem vorderen Ende an einer Scheibe 22, die in der Stellung gemäß 1 sowohl am hinteren Ende der Riegelkörper 12 als auch am hinteren Ende des Stützringes 16 anliegt. In dieser Stellung stützt sich das vordere Ende des Stützringes 17 an einer ihn umgebenden Stellhülse 17 ab, die in diesem Zustand an einem ringförmigen Dämpfungskörper 25 anliegt, der sich an einer Stützscheibe 26 abstützt, die gegen Verlagerung nach vorn durch einen in einer Ringnut des Aufnahmekörpers 10 sitzenden Sprengring gehindert ist, während das vordere Ende der Riegelkörper 12 in dieser Stellung an einer ringförmigen, elastisch verformbaren Abstützung 24 anliegt.
  • Vor der Stützscheibe 26 ist auf den Aufnahmekörper 10 von vorn in üblicher Weise eine Dichtkappe 27 aufgesteckt.
  • In der bereits erwähnten Stellung gemäß 1 ist in die Werkzeugaufnahme 1 der Schaft 3 eines Meißels eingesetzt, der in üblicher Weise zwei einander gegenüberliegende, an beiden Enden geschlossene Axialnuten 4 aufweist. In diese Axialnuten erstrecken sich die radial inneren Abschnitte der Riegelkörper 12, und die Riegelkörper 12 werden durch die Ausrichtung ihrer Vorsprünge 13, 14 mit den Vorsprüngen 17, 18 des Stützringes 12 gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt. Dadurch kann sich der Meißel im Betrieb in üblicher Weise entsprechend der axialen Erstreckung der Axialnuten 4 hin- und herbewegen, wird jedoch durch die Riegelkörper 12 gegen den Austritt aus der Aufnahmeöffnung 10' des Aufnahmekörpers 10 gehalten.
  • Um den Meißel aus der Werkzeugaufnahme 1 herauszunehmen, verschiebt der Benutzer die Stellhülse 23 von Hand gegen die Kraft der äußeren Feder 20 und der inneren Feder 21 aus der Stellung gemäß 1 und der Stellung gemäß oberer Hälfte der 3 und 4 nach hinten in die Stellung gemäß unterer Hälfte der 3. Bei dieser Verlagerungsbewegung nimmt die Stellhülse 23 den Stützring 16 mit. Wenn der vordere Vorsprung 17 des Stützringes 16 in den Bereich der Vertiefung 15 der Riegelkörper 12 gelangt ist, befindet sich die Vertiefung 19 des Stützringes im Bereich des hinteren Vorsprunges 14 der Riegelkörper 12. Der Riegelkörper 12 kann daher in der in der unteren Hälfte der 3 angedeuteten Weise radial nach außen verlagert werden, ohne daß der Stützring 16 über die gesamte axiale Erstreckung der Riegelkörper 12 nach hinten verlagert werden müßte. In dieser radial nach außen verlagerten Stellung werden die Riegelkörper 12 durch den Stützring 16 in definierter Lage, da die Neigungen der trapezförmigen Vorsprünge 13, 14 bzw. 17, 18 von Riegelkörper 12 und Stützring 16 gleich sind und die Vorsprünge des einen Bauteils genau in die Vertiefung des anderen Bauteils passen.
  • In der Stellung gemäß unterer Hälfte von 3 läßt sich dann, wie angedeutet, der Meißel aus der Aufnahmeöffnung 10' des Aufnahmekörpers 10 entnehmen. Bei danach erfolgender Freigabe der Stellhülse 23 drücken die Federn 20, 21 den Stützring 16 und damit auch den Stellring 23 wieder nach vorn in die Lage gemäß 1 und der oberen Hälften gemäß 3 und 4, und auch die Riegelkörper 12 werden infolge Anlage der federbelasteten Scheibe 22 an ihnen in dieser vorderen Stellung gehalten.
  • Wird in die Aufnahmeöffnung 10' des Aufnahmekörpers 10 der Schaft 3 eines Meißels eingeführt (4), so kommt das hintere Ende des Meißelschaftes 3 in Berührung mit dem vorderen Ende der Riegelkörper 12, wie dies in der oberen Hälfte von 4 anangedeutet ist. Bei weiterer Einführung des Meißelschaftes 3 werden durch ihn die Riegelkörper 12 in den Durchtrittsöffnungen 21 axial nach hinten verlagert, bis der vordere Vorsprung 13 der Riegelkörper 12 sich im Bereich der Vertiefung 19 des Stützringes 16 befindet, so daß die Riegelkörper 12 radial nach außen ausweichen können (untere Hälfte in 4), indem die vorderen Vorsprünge 13 der Riegelkörper 12 in die Vertiefung 19 des Stützringes 16 und der hintere Vorsprung 18 des Stützringes 16 in die Vertiefungen 15 der Riegelkörper 12 eintritt, ohne daß die Riegelkörper 12 über die gesamte axiale Erstreckung des Stützringes 16 nach hinten verlagert werden müßten. In dieser Lage der Riegelkörper 12 kann das hintere Ende des Meißelschaftes 3 an den Riegelkörpern 12 vorbeigleiten, bis sich die Riegelkörper 12 wieder vollständig im Bereich der Axialnuten 4 des Meißelschaftes 3 befinden. Ist diese Stellung erreicht, bewirkt der Druck der inneren Feder 21, daß die Scheibe 22 und damit die Riegelkörper 12 wieder nach vorn in die Stellung gemäß 1 verschoben werden und so der Meißel axial begrenzt hin- und herbewegbar in der Aufnahmeöffnung 10' des Aufnahmekörpers 10 festgehalten wird.

Claims (8)

  1. Werkzeugaufnahme (1) für einen Bohr- oder Meißelhammer, mit – einem Aufnahmekörper (10) mit einer sich von dessen vorderem Ende nach hinten erstreckenden Aufnahmeöffnung (10') für den mindestens eine, an beiden Enden geschlossene Axialnut (4) aufweisenden Schaft (3) eines Bohrers oder Meißels, – mindestens einer sich in axialer Richtung erstreckenden, länglichen Durchtrittsöffnung (11) in der Wandung des Aufnahmekörpers (10), – einem in die Durchtrittsöffnung (11) eingesetzten, eine geringere axiale Länge als diese aufweisenden Riegelkörper (12), der in einer Riegelstellung gegen radiale Verlagerung nach außen abgestützt ist und bei eingesetztem Bohrer oder Meißel in dessen mindestens eine Axialnut (4) eingreift und der in einer Freigabestellung gegenüber der Riegelstellung radial nach außen verlagerbar ist, – einem Stützring (16), der zwischen einer den Riegelkörper (12) in der Riegelstellung abstützenden Lage und einer die Freigabestellung des Riegelkörpers (12) definierenden zweiten Lage axial bewegbar ist, – einer den Stützring (16) in Richtung einer Verlagerung nach vorn belastenden äußeren Feder (20), die auf eine hintere Seite des Stützringes (16) wirkt, und – einer Stellhülse (23), die axial zwischen einer vorderen Stützstellung, in der sie den in der Riegelstellung befindlichen Riegelkörper (12) gegen weitere Verlagerung nach vorn abstützt, und einer nach hinten verschobenen Stellung bewegbar ist, in der sich der Stützring (16) in seine zweiten Lage verschoben ist, – wobei der Riegelkörper (12) aus einem Formkörper besteht, der an seiner radial außen liegenden Seite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen (13, 14) liegende Vertiefung (15) aufweist, – wobei der Stützring (16) an seiner radial inneren Seite eine zwischen zwei axial beabstandeten Vorsprüngen (17, 18) liegende Vertiefung (19) aufweist, – wobei die Form der Vorsprünge (17, 18) des Stützringes (16) an die Form der Vertiefung (15) des Riegelkörpers (12) und die Form der Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) an die Form der Vertiefung (19) des Stützringes (16) angepasst sind, und – wobei sich die Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) in dessen Riegelstellung an den Vorsprüngen (17, 18) des Stützringes (16) abstützen und der hintere Vorsprung (14) des Riegelkörpers (12) in der zweiten Lage des Stützringes (16) von dessen Vertiefung (19) aufgenommen wird.
  2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (12) beim Einführen eines Bohrers oder Meißels in die Aufnahmeöffnung (10') vom hinteren Ende des Bohrers oder Meißels gegen Federkraft nach hinten in eine zweite Freigabestellung verlagert wird, in der der vorderer Vorsprung (13) des Riegelkörpers (12) in die Vertiefung (19) des Stützringes (16) und dessen hinterer Vorsprung (18) in die Vertiefung (15) des Riegelkörpers (12) eingreift.
  3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine innere Feder (21), die radial innerhalb der äußeren Feder (20) liegt und sich mit ihrem vorderen Ende an einer Scheibe (22) abstützt, die in der Riegelstellung sowohl am hinteren Ende des Stützringes (16) als auch am hinteren Ende des Riegelkörpers (12) anliegt, wobei sich der Riegelkörper (12) in der Riegelstellung mit seinem vorderen Ende an einer elastisch verformbaren Abstützung (24) abstützt und wobei die Scheibe (22) in der zweiten Lage des Stützringes (16) zusammen mit diesem gegen die Kraft der inneren Feder (21) und in der zweiten Freigabestellung zusammen mit dem Riegelkörper (12) gegen die Kraft der inneren Feder (21) nach hinten verlagert ist.
  4. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Riegelkörper (12) sowohl zu einer axialen, die Mittelachse der Aufnahmeöffnung (10') enthaltenden Ebene als auch zu einer radialen, sich durch die Mitte des Riegelkörpers (12) erstreckenden Ebene symmetrisch geformt ist.
  5. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (16) zu einer radialen, sich durch die Mitte des Stützringes (16) erstreckenden Ebene symmetrisch geformt ist.
  6. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) im Axialschnitt trapezförmigen Querschnitt haben und sich in dieser Schnittebene radial nach außen verjüngen und dass die Vorsprünge (17, 18) des Stützringes (16) im Axialschnitt trapez förmigen Querschnitt haben und sich in dieser Schnittebene mit gleicher Neigung wie die Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) radial nach innen verjüngen.
  7. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der radial inneren Fläche der Vorsprünge (17, 18) des Stützringes (16) größer als die axiale Länge der radial äußeren Fläche der Vorsprünge (13, 14) des Riegelkörpers (12) ist.
  8. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17, 18) des Stützringes (16) die Form von Ringrippen haben.
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