DE3419465A1 - Werkzeughalter fuer bohr- und meisselwerkzeuge - Google Patents

Werkzeughalter fuer bohr- und meisselwerkzeuge

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DE3419465A1
DE3419465A1 DE19843419465 DE3419465A DE3419465A1 DE 3419465 A1 DE3419465 A1 DE 3419465A1 DE 19843419465 DE19843419465 DE 19843419465 DE 3419465 A DE3419465 A DE 3419465A DE 3419465 A1 DE3419465 A1 DE 3419465A1
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sleeve
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Hans-Jürgen Dipl.-Ing. 8000 München Hoereth
Anton 8080 Fürstenfeldbruck Neumaier
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Hilti AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • B25D17/084Rotating chucks or sockets
    • B25D17/088Rotating chucks or sockets with radial movable locking elements co-operating with bit shafts specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/003Details relating to chucks with radially movable locking elements
    • B25D2217/0038Locking members of special shape
    • B25D2217/0049Roll-shaped locking members

Description

  • Werkzeughalter für Bohr- und Meisselwerkzeuge
  • Werkzeughalter für Bohr- und Meisselwerkzeuge Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter zum formschlüssigen Spannen eines Werkzeugsatzes, bestehend aus mindestens zwei Bohr- und/oder Meisselwerkzeugen mit im wesentlichen zylindrischem Einsteckende von unterschiedlichem Durchmesser.
  • Insbesondere bei Bohrhämmern, die gegenüber Schlagbohrmaschinen mit wesentlich höherer Schlagenergie arbeiten, wird das Werkzeug jeweils formschlüssig gespannt. Dabei weist das Werkzeug von der zylindrischen Form abweichende Vorsprünge oder Vertiefungen auf, die bei Hämmern neuerer Bauart mit verstellbaren Backen oder Verriegelungselementen zusammenwirken. Diese Backen oder Verriegelungselemente dienen einerseits der axialen Halterung der Werkzeuge und stellen in der Regel die Drehmomentübertragung sicher. Die Führung des Werkzeuges erfolgt unter Zusammenwirken der restlichen Oberflächenkontur mit dem Halter. Aufgrund dieses Zusammenwirkens sind Werkzeug und Werkzeughalter in der Dimensionierung aufeinander abzustimmen, was dazu führt, dass für einen bestimmten Bohrhammer jedes Werkzeug hinsichtlich Dimensionierung das selbe Einsteckende aufweisen muss.
  • Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen nachteilig, da das Einsteckende entweder für die kleineren Werkzeuge zu gross oder für die grösseren Werkzeuge zu klein ausgelegt werden muss.
  • Ein bekannter Werkzeughalter, der das Spannen von Werkzeugen mit unterschiedlich dimensioniertem Einsteckende ermöglicht, weist radial verstellbare Spannbacken auf. Diese Spannbacken dienen gleichzeitig der Führung, der axialen Halterung und der formschlüssigen Drehmitnahme der Werkzeuge. Zu diesem Zweck sind die Backen mit Vertiefungen zur Aufnahme von am Einsteckende der Werkzeuge angeordneten Vorsprüngen versehen. Diese Vertiefungen an den Backen sind jedoch so angeordnet, dass die Backen zum Wechseln des Werkzeuges radial verstellt werden müssen. Da für eine optimale Uebertragung der Schlagenergie zwischen Werkzeug und Werkzeughalter eine gewisse axiale Beweglichkeit erforderlich ist, bedingt dies ein bestimmtes radiales Spiel zwischen diesen Teilen. Dieses radiale Spiel muss bei jedem Werkzeugwechsel von der Bedienungsperson neu eingestellt werden, was sehr zeitaufwendig ist. Wird das Spiel nicht richtig eingestellt, so erfolgt eine Reduktion der übertragbaren Schlagenergie.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter zu schaffen, der einfach bedienbar ist und die Verwendung eines Werkzeugsatzes von Werkzeugen mit unterschiedlich dimensioniertem Einsteckende ermöglicht.
  • lil Gemäss der Erfindung wird diese A»gabe dadurch gelöst, dass der Werkzeughalter ein Betätigungsorgan, bestehend aus zwei axial hintereinander angeordnet, relativ zueinander beweglichen Hülsen aufweist, wobei unter Verstellen der rückwärtigen, maschinenseitigen Hülse radial verschiebbare, in Durchtrittsöffnungen einer mit der Bohrspindel verbundenen Aufnahmehülse gelagerte, zylindrische Verriegelungselemente von Ausnehmungen am Einsteckende des einen Werkzeuges in Taschen der rückwärtigen Hülse ausrückbar sind und unter Verstellen der vorderen Hülse in Durchtrittsöffnungen eines zwischen dem Einsteckende des anderen Werkzeuges und der Aufnahmehülse aneeordneten Adapters radial verschiebbar gelagerte Verriegelungselemente von Ausnehmungen am Einsteckende des anderen Werkzeuges in Taschen der vorderen Hülse ausrückbar sind.
  • Die erfindungsgemässe Ausbildung des Werkzeughalters ermöglicht die Verwendung von Werkzeugen mit wenigstens zwei im Durchmesser unterschiedlichen Einsteckenden. Dabei wird das im Durchmesser grössere Einsteckende direkt in der Aufnahmehülse aufgenommen, während bei dem im Durchmesser kleineren Einsteckende das Zwischenschalten eines Adapters erforderlich ist. In beiden Fällen kann jedoch das gewünschte radiale Spiel bereits bei der Herstellung des Werkzeughalters bzw der Werkzeuge berücksichtigt werden. Da sich das radiale Spiel infolge von Abnützung noch vergrössern kann, tritt niemals ein Verklemmen des Werkzeuges im Werkzeughalter auf.
  • Durch das Aufteilen des Betätigungsorgans in zwei relativ zueinander bewegliche Hülsen kann je nach Betätigung der einen oder anderen Hülse entweder das Werkzeug mit dem im Durchmesser kleineren Einsteckende aus dem im Werkzeughalter verbleibenden Adapter entnommen werden oder bei Betätigung der anderen Hülse der Adapter selbst oder ein Werkzeug mit im Durchmesser dem Adapter entsprechendem Einsteckende aus dem Werkzeughalter entnommen bzw in diesen eingesetzt werden. Diese einfache Betätigung ermöglicht ein rasches Wechseln des Werkzeuges sowie ein rasches Umstellen vom einen Einsteckende auf das andere Einsteckende.
  • Das Verstellen der beiden Hülsen des Betätigungsorgans kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine zweckmässige Lösung besteht darin, dass die beiden Hülsen des Betätigungsorgans relativ zueinander axial verschiebbar sind. Dabei werden die Hülsen vorzugsweise so ausgelegt, dass die Werkzeuge beim Zurückziehen der Hülsen gegen das Maschinengehäuse entriegelt werden.
  • Somit kann die Maschine am Boden oder beispielsweise am Körper der Bedienungsperson abgestützt und mit der zweiten Hand das Werkzeug aus dem Werkzeughalter herausgezogen werden.
  • Das axiale Verschieben des Betätigungsorgans ist zwar einfach, ergibt jedoch eine relativ grosse Baulänge. Dadurch besteht die Tendenz, dass die Maschine kopflastig wird und somit schwieriger zu handhaben ist. Für eine kompakte Bauweise ist es daher vorteilhaft, dass die beiden Hülsen des Betätigungsorgans relativ zueinander um die Längsachse des Werkzeughalters verdrehbar sind. Da der Drehantrieb meist relativ stark übersetzt ist, kann der Werkzeughalter mit einer Hand betätigt werden, ohne dass die Spindel dabei mitdreht.
  • Bei Bohr- und Meisselhämmern treten im Betrieb erhebliche Vibrationen auf. Um ein Lösen des Werkzeughalters durch diese Vibrationen zu vermeiden, ist es daher zweckmässig, Federelemente vorzusehen, welche die beiden Hülsen des Betätigungsorgans in ihre die Verriegelungselemente in die Ausnehmungen am Einsteckende des aufzunehmenden Werkzeugsatzes haltende Ausgangslage treiben. Je nach Art der Beweglichkeit der beiden Hülsen des Betätigungsorgans sind dabei Druck- oder Dreh- bzw Torsionsfedern vorzusehen. Die Federelemente sind vorzugsweise so auszulegen, dass sie bereits in der Ausgangslage der Hülsen eine gewisse Vorspannung aufweisen.
  • Die in den Durchtrittsöffnungen des Adapters angeordneten Verriegelungselemente stellen die drehschlüssige Verbindung zwischen dem Adapter und dem in diesen einzusetzenden Werkzeug her. Da die auf die kleineren Werkzeuge zu übertragenden Drehmomente geringer sind als die auf die direkt in die Aufnahmehülse einzusetzenden Werkzeuge, wäre es grundsätzlich möglich, Kugeln als Verriegelungselemente in die Durchtrittsöffnungen des Adapters einzusetzen. Um den im Betrieb auftretenden Verschleiss sowohl am Werkzeug als auch an den Verriegelungselementen herabzusetzen, ist es vorteilhaft, die Verriegelungselemente des Adpaters walzenförmig auszubilden. Die walzenförminen Verriegelungselemente im Adpater können jedoch wegen den geringeren zu übertragenden Drehmomenten kleiner ausgehiZdezt werden als die Verriegelungselemente, welche in den Durchtrittsöffnungen der Aufnahmehülse angeordnet sind.
  • Bei relativ zueinander verdrehbaren Hülsen des Betätigungsorgans können diese unabhängig voneinander verdrehbar sein. Um die Hülsen in ihrer Ausgangslage zu halten sind in diesem Fall jedoch für jede Hülse separate Federelemente erforderlich. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Baugrösse des Werkzeughalters aus. Um eine kompakte Bauweise des Werkzeughalters zu ermöglichen, ist es daher vorteilhaft, wenn die beiden Hülsen des Betätigungsorgans miteinander in Eingriff bringbare Mitnehmernocken aufweisen. Diese Mitnehmernocken sind derart auszubilden, dass zwischen den beiden Hülsen eine relative Verdrehbarkeit besteht.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführung eines Werkzeughalters, mit sich in Ausgangslage befindendem Betätigungsorgan, im Längsschnitt entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Werkzeughalter, entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Werkzeughalter entsprechend Fig. 1 beim Wechseln des Werkzeuges mit im Durchmesser grösserem Einsteckende, Fig. 4 den Werkzeughalter gemäss Fig. 1 beim Wechseln des Werkzeuges mit im Durchmesser kleinerem Einsteckende, Fig. 5 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen Werkzeughalters, in Ausgangslage, Fig. 6 einen Querschnitt durch den in Fig. 5 dargestellten Werkzeughalter entlang der Linie VI-VI, Fig. 7 einen Querschnitt durch den in Fig. 5 dargestellten Werkzeughalter entlang der Linie VII-VII, Fig. 8 einen Querschnitt durch den in Fig. 5 dargestellten Werkzeughalter, entlang der Linie VIII-VIII.
  • Der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtliche Werkzeughalter weist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Aufnahmehülse auf, welche einstückig oder über ein Gewinde mit der nicht dargestellten Bohrspindel verbunden ist. Die Aufnahmehülse 1 weist zwei einander diametral gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen la auf und wird auf ihrer Aussenseite von einem aus einer rückwärtigen Hülse 2 und einer vorderen Hülse 3 bestehenden Betätigungsorgan umgeben.
  • Die Hülsen 2 und 3 sind relativ zueinander axial verschiebbar.
  • Zwischen den Hülsen 2, 3 ist eine Feder 4 angeordnet. Die rückwärtige Hülse 2 ist über eine Feder 5 auf der Aufnahmehülse 1 abgestützt. Zur Zentrierung der Feder 5 weist die Aufnahmehülse 1 eine Schulter lc auf. Ein insgesamt mit 6 bezeichneter Adapter ist in die Aufnahmehülse 1 eingesetzt. Der Adapter 6 ist mit einer Aufnahmebohrung 6a zur Aufnahme eines Werkzeuges sowie an seinem rückwärtigen Bereich mit Ausnehmungen 6b versehen. In der in Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung greifen in den Durchtrittsöffnungen la angeordnete Verriegelungselemente 7 in die Ausnehmungen 6b des Adapters 6 ein und sichern somit den Adapter 6 in der Aufnahmehülse 1. Der Adapter 6 weist in seinem mittleren Bereich ebenfalls Durchtrittsöffnungen 6c zur Aufnahme von Verriegelungselementen 8 auf. In Fig. 1 und 4 ist ein insgesamt mit 9 bezeichnetes Einsteckende eines Werkzeuges in den Adapter 6 eingesetzt. Das Einsteckende 9 ist mit Ausnehmungen 9a für den Eingriff der Verriegelungselemente 8 versehen.
  • Die Aufnahmehülse 1 ist in ihrem vorderen Bereich mit Längsschlitzen lb versehen. In diesen Längsschlitzen lb sind Nutensteine 10 angeordnet, welche mittels einer Schraube 11 mit der vorderen Hülse 3 verbunden sind. Durch die Langsschlitze lb und die Nutensteine 10 ist die axiale Verschiebbarkeit der vorderen Hülse 3 gegenüber der Aufnahmehülse 1 begrenzt. Durch entsprechende Auslegung der Federn 4, 5 werden die Hülsen 2, 3 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung gehalten. In dieser Stellung sind das Einsteckende 9 im Adapter 6 und der Adapter 6 in der Aufnahmehülse 1 verriegelt. Da die Ausnehmungen 6b länger sind als die darin eingreifenden Verriegelungselemente 7, besteht jedoch eine axiale Verschiebbarkeit des Adapters 6 in der Aufnahmehülse 1. Die von einem nicht dargestellten Schlagmechanismus erzeugten Schläge können somit von einem Döpper 12 direkt auf den Adapter 6 bzw auf ein Werkzeug mit einem im Durchmesser dem Adapter 6 entsprechenden, ebenfalls mit Ausnehmungen versehenen Einsteckende übertragen werden. Die Antriebsmaschine wird in den Figuren 1, 3, 4 durch einen Teil eines Gehäuses 13 angedeutet.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt zeigt die Verriegelungselemente 7, 8 in ihrer Verriegelungsstellung. Der Einfachheit halber sind die die Aufnahmehülse 1 umgebenden Hülsen 2, 3 weggelassen.
  • Soll nun der Adapter 6, bzw ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug aus dem Werkzeughalter entnommen werden, so wird die rückwärtige Hülse 2 entgegen der Kraft der Feder 5 gegen das Gehäuse 13 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurückgezogen. Die zwischen den Hülsen 2 und 3 angeordnete Feder 4 wird dabei entlastet und hält die vordere Hülse 3 in der Ausgangsstellung. Die Verriegelungselemente 7 können nun aus den Ausnehmungen 6b teilweise in einen zwischen den Hülsen 2 und 3 entstehenden Ringraum ausrücken. In dieser Stellung kann der Adapter 6 oder ein entsprechend ausgebildetes Einsteckende eines Werkzeuges aus dem Werkzeughalter herausgezogen werden.
  • Lässt man die rückwärtige Hülse 2 los, so wird diese durch die Feder 5 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgebracht, sofern kein neues Werkzeug in die Aufnahmehülse 1 eingesetzt ist oder die Verriegelungselemente 7 in die Ausnehmung 6b des Adapters 6 oder eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuqes einrücken können.
  • Zur Entnahme des im Durchmesser kleineren Einsteckendes 9 aus dem Adapter 6 wird die vordere Hülse 3 gegen das Gehäuse 13 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückgezogen. Da sich die vordere Hülse 3 auf der rückwärtigen Hülse 2 axial abstutzt, wird dabei automatisch auch die rückwärtige Hülse 2 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückgeschoben. Dabei muss die Rückstellkraft der Feder 5 überwunden werden. Die zwischen den Hülsen 2 und 3 angeordnete Feder 4 spielt dabei keine Rolle.
  • Durch das Zurückziehen der vorderen Hülse 3 wird ein radiales Ausrücken der Verriegelungselemente 7 verhindert und gleichzeitig ein radiales Ausrücken der Verriegelungselemente 8 ermöglicht. In dieser Stellung kann nun das Einsteckende 9 aus dem Adapter 6 herausgezogen werden. Nach dem Einsetzen eines neuen Werkzeuges lässt man die Hülsen 2 und 3 los, so dass diese durch die Feder 5 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellunq zurückgebracht werden.
  • Die aus den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung hauptsächlich durch die Art der Betätigung. Auf einer insgesamt mit 21 bezeichneten Aufnahmehülse sind eine insgesamt mit 22 bezeichnete rückwärtige Hülse und eine insgesamt mit 23 bezeichnete vordere Hülse axial unverschiebbar, jedoch um die Längsachse des Werkzeughalters beschränkt verdrehbar gelagert. Die Hülsen 22 und 23 weisen miteinander in Eingriff stehende Mitnehmernocken 22a, 23a auf, welche ein teilweises Verdrehen der beiden Hülsen 22, 23 zueinander ermöglichen. Die beiden Hülsen 22 & 23 werden durch eine in eine Sacklochbohrung 21c der Aufnahmehülse 21 eingreifende Feder 24 in ihrer Ausgangsstellung gehalten. Dabei übernehmen die Mitnehmernocken 22a, 23a die Uebertragung des Feder-Drehmomentes von der Hülse 22 auf die Hülse 23. In die Aufnahmehülse 21 ist ein insgesamt mit 26 bezeichneter Adapter eingesetzt. Der Adapter 26 weist eine Aufnahmebohrung 26a sowie an seiner Aussenseite angeordnete Ausnehmungen 26b auf. In Durchtrittsöffnungen 21a der Aufnahme hülse 21 angeordnete Verriegelungselemente 27 greifen in die Ausnehmungen 26b ein. In Durchtrittsöffnungen 26c des Adapters 26 sind ebenfalls radial verschiebbare Verriegelungselemente 28 angeordnet. Ein insgesamt mit 29 bezeichnetes Einsteckende ist in den Adapter 26 eingesetzt. Das Einsteckende 29 weist Ausnehmungen 29a auf, in welche die Verriegelungselemente 28 eingreifen. Die Aufnahmehülse 21 ist mit gegenüber den Durchtrittsöffnungen 21a um 900 versetzt angeordneten Längsschlitzen 21b versehen. In den Längsschlitzen 21b sind Walzen 30 angeordnet, auf denen sich die Verriegelungselemente 28 in radialer Richtung abstützen. Die Hülsen 22 und 23 werden durch einen Sicherungsring 31 auf der Aufnahmehülse 21 in axialer Richtung gesichert. Im rückwärtigen Bereich der Aufnahmehülse 21 ist ein Döpper 32 zur Uebertragung der Schlagenergie auf den Adapter 26 bzw ein entsprechend ausgebildetes Einsteckende axial verschiebbar gelagert. Die Antriebsmaschine wird durch einen Teil eines Gehäuses 33 angedeutet.
  • Wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, weisen die Hülsen 22, 23 Taschen 22b, 23b für das radiale Ausrücken der Verriegelungselemente 7 bzw der Walzen 30 auf. Durch Verdrehen der Hülsen 22, 23 entgegen der Feder 24 werden die Hülsen 22, 23 in eine entsprechende Stellung gebracht. Der für das Ausrücken der Verriegelungselemente 7 bzw der Walzen 30 erforderliche Verdrehwinkel ist jedoch nicht gleich gross. Während die Walzen 30 samt den Verriegelungselementen 28 bereits nach einem kleineren Verdrehwinkel Ct radial ausrücken können, ist für das Ausrücken der Verriegelungselemente 27 ein grösserer Verdrehwinkel zu der rückwärtigen Hülse 22 erforderlich. Das Auswechseln eines in den Adapter 26 eingesetzten Einsteckendes 29 erfordert somit eine geringe Verdrehung der vorderen Hülse 23, während für das Entnehmen des Adapters 26 bzw eines entsprechend ausgebildeten Einsteckendes eine stärkere Verdrehung der rückwärtigen Hülse 22 erforderlich ist.
  • Wie Fig. 8 zeigt, sind die beiden Hülsen 22, 23 durch entsprechende Ausbildung der Mitnehmernocken 22a, 23a um einen Winkel der grösser oder gleich dem Winkel ß ist, relativ zueinander verdrehbar. Dadurch wird beim Verdrehen der rückwärtigen Hülse 22 entgegen der Feder 24 die vordere Hülse 23 erst nach einer Verdrehung der rückwärtigen Hülse 22 um den Winkel / mitgenommen. Durch diese Massnahme wird ermöglicht, dass der Adapter 26 samt einem darin eingesetzten Einsteckende 29 aus dem Werkzeughalter entnommen werden kann. Umgekehrt wird jedoch beim Verdrehen der vorderen Hülse 23 die rückwärtige Hülse 22 sofort mitverdreht. Da die Verdrehbarkeit der vorderen Hülse 23 auf den Winkel oG begrenzt ist, können die Verriegelungselemente 29 dann radial ausrücken und das im Adapter 26 eingesetzte Einsteckende 29 freigeben. Der Adapter 29 bleibt jedoch durch die Verriegelungselemente 27 im Werkzeughalter verriegelt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeughalter zum formschlüssigen Spannen eines Werkzeugsatzes, bestehend aus mindestens zwei Bohr- und/oder Meissel-Werkzeugen mit im wesentlichen zylindrischem Einsteckende von unterschiedlichem Durchmesser, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein Betätigungsorgan, bestehend aus zwei axial hintereinander angeordneten, relativ zueinander beweglichen Hülsen (2, 3; 22, 23), wobei unter Verstellen der rückwärtigen, maschinenseitigen Hülse (2, 22) radial verschiebbare, in Durchtrittsöffngen (la, 21a) einer mit der Bohrspindel verbundenen Aufnahmehülse (1, 21) gelagerte, zylindrische Verriegelungselemente (7, 27) von Ausnehmungen am Einsteckende des einen Werkzeuges in Taschen (22b) der rückwärtigen Hülse (2, 22) ausrückbar sind und unter Verstellen der vorderen Hülse (3, 23) in Durchtrittsöffnungen (6c, 26c) eines zwischen dem Einsteckende (9, 29) des anderen Werkzeuges und der Aufnahmebülse (1, 21) angeordneten Adapters (6, 26) radial verschiebbar gelagerte Verriegelungselemente (8, 28) von Ausnehmungen 9a, 29a) am Einsteckende (9, 29) des anderen Werkzeuges in Taschen (23b) der vorderen Hülse (3, 23) ausrückbar sind.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hülsen (2, 3) des Betätigungsorgans relativ zueinander axial verschiebbar sind.
  3. 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hülsen (22, 23) des Betätigungsorgans relativ zueinander um die Längsachse des Werkzeughalters verdrehbar sind.
  4. 4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Federelemente (4, 5; 24), welche die beiden Hülsen (2, 3; 22, 23) des Betätigungsorgans in ihre die Verriegelungselemente (7, 8; 27, 28) in die Ausnehmungen (6b, 26b, 9a, 29a) an den Einsteckenden (9, 29) des aufzunehmenden Werkzeugsatzes haltende Ausgangslage treiben.
  5. 5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (8, 28) des Adapters (6, 26) walzenförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hülsen (22, 23) des Betätigungsorgans miteinander in Eingriff bringbare Mitnehmernocken (22a, 23a) aufweisen.
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